DE2058788A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von auf Lockenwickler gewickelten nassen Kopfhaaren - Google Patents

Description

• Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von auf Lockenwickler @ewickelton nassen @opfhaaren.
• Die Erfindung betrifft ein neueß @aartrocknungeverfahren und eine Vorricntung sur @usubung dieses Verfanrens.
• um nasse Lopfnaare zu trocknen, ist es äblich, aie Haare zunacnst auf Lockenwickler zu wickeln und sie dann mit Hilfe einer Heißluftdusche ( Föhn ) oder unter einer Trockenhaube mit einem Heißluftsrom auszusetzen. Dabei wird der heiße luftstrom gegen den Kopf gerichtet, was nicht nur als unangenehm empfunden wird, sondern auch zur Folge hat, daß die Feuchtigkeit nicht genügend rasch nach aussen abgeführt wird. Der Trocknungsvorgang nimmt daher viel Seit in Anspruch.
• Um diese nachteile zu beseitigen, wurde vorgeschlagen, vorgeheizte wickler oder mit wärmespeichernden Stoffen gefüllte Wickler zur Trocknung zu verwenden. Aber auch solche Wickler haben sich wenig bewährt, weil sie relativ rasch erkalten und deshalb die angestrebte Wirkung einer raschen Trocknung nicht erzielen.
• Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen, das auf die Wickler aufgewickelte nasse Haar dadurch zu trocknen, daß das Haar einem erwärmter Luft - oder Druckluftstrom ausgesetzt wird, der von einem Heißluftgebläse erzeugt, über Schläuche durch den Innenraum der-Wickler und deren perforierten Mantel dem Haar zugeführt wird. Dabei lädt sich die warme Luft mit der Beuchtlgkeit des Haares auf und führt diese nach aussen ab.
• Dieses Verfahren hat gegenüber den bisher gebråuchlichen Trocknungsverfahren nicht nur den Vorteil, dass die Trockenzeit erheblich verkürzt wird, sondern auch den einer gleichmässigen Trocknung, da die Aufnahmekapazität der Warmluft höher gewählt werden kann, als aie tatsächlich abgeführte Feuchtigkeitsmenge.
• Die feuchte Luft wird unniittelbar vom kopf abgestrahlt, das Konzentrationsgefälle trockene Luft zu feuchter Luft bleibt während des ganzen Trocknungsvorganges konstant. Darüber hinaus wird bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung das Haar wesentlich mohr geschont, als bei Benutzung der bisherigen Blatt 2. Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von auf Lockenwickler gewickelten nassen Kopfhaaren.
• Verfahren, eil wegen der gfinstigen, nach aussen gerichteten Luftstrbmung weniger Wärme als bisher notwendig ist. Schliesslich wird auch die durch die wickler angestrebte formgebung des Haares günstig beeinflußt, weil sich bei dem erfindungsgemäusen Verfahren das Haar zunächst auf der Innen -, zum Wickler gerichteten Seite bei der Trocknung zusammenzieht.
• Die zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung erforderliche Vorrichtung besteht aus nur wenigen Bauteilen. Sie ist eine Kombination aus einem Heißluftgebläse (2), das mit einem Verteilerkopf ( 12 ) mit einer solchen Anzahl von Anschlußöffnungen wie maximal Schläuche angeschlossen werden sollen, versehen ist, ferner aus Schläuchen (3), die zweckmässigerweise aus z.B. dünnwandigem, biegsamen Kunststoff bestehen, sowie aus perforierten Wicklern (4), die an ihren Stirnseiten wandungen (14) besitzen, die jede mit einer Öffnung zum Einführen des Schlauches (3) versehen sind.
• Die Schläuche (3) können am Verteilerkopf (12) mit Hilfe van Steckverbindungen oder in anderer bekannter Weise werden. Falls die Zahl der Anschlußöffnungen an Verteilerkopf größer ist als die Zahl der Jeweils zu benutzenien Schläuche (3) und Wickler (4), sind Verschlüsse, z.B. Steckverschlüsse an den Öffnungen des Verteilerkopfes (12) anzuordnen.
• Als Heißluftgebläse können z.B. regulierbare Heizlüfter oder dergl. dienen.
• Die Schläuche (3) werden an ihrem in die Wickler einzuführenden Ende vorteilhafterweise mit einer z.B. aus Kunststoff bestehenden starren Düse (16), die ringsherum Öffnungen besitzt, versehen sein. Die Düse (16) sollte eine solche Lange haben, daß durch sie die Öffnungen in den Stirnwänden des Wicklers abgeschlossen werden. Ihre äussere Oberfläche wird am besten so gestaltet, daß sie in die Stirnwandöffnungen einrasten und beim Trocknungsvorgang nicht aus ihnen herausrutschen kann. Aus den Düsenöffnungen tritt nach dem Inbetriebsetzen des Heißluftgebläses die warme, durch die Schläuche zugeführt@ Luft über den Blatt 3. Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von auf Lockenwickler gewickelten nassen Kopfhaaren.
• Innenraum des Lockenwicklers und aus derem perforierten 1 antel aus, entzieht dem auf die Wickler aufgewickelten nassen Haar gleichmässig und schonend die Feuchtigkeit, bis es getrocknet ist.

Claims (5)

Patentansprüche.

1) Verfahren zum trocknen von auf Lockenwickler gewickelten nassen @obfhaaren, dadurch gekennzeichnet, daß das naar einem erwärmten Luft - oder I)ruckluftstrom ausgesetzt wird, der von einem Heißluftgeblase erzeugt, über Schläuche durch den Innenraum der Wickler und deren perforierten Mantel dem Haar zugeführt wird.

2) Vorrichtung zur Durchführuna des Verfahrens gemaß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit einem Verteilerkopf (12) versehenen Heißluftgebläse (2), aurch aus z.B. biegsamen Kunststoff llergestellten, an die Öffnungen des Verteilerkopfes angeschlossenen, zweckmässiterweise dünnwandigen Schläuchen (j), ferner durch Lockenwickler (4), deren Eantel perforiert ist und deren Stirnseiten wandungen (14) besitzen, die mit Je einer Öffnung zum Einführen eines Schlauches (3) versehen sind.

3) Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (3) an den VerteilerKopf (12) mit Hilfe von Steckverbindungen angeschlossen sind.

4) Vorrichtung gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (3) an ihrem in die Wickler (4) einzuführenden lande starre, z.B. aus Kunststoff bestehende Düsen (16) tragen, deren Länge größer als die Länge der wickler (4) ist und deren Durchmesser und Oberfläche derart gewählt sind, daß sie nach dem einführen in die Wickler (4) mit den Öffnungen in den Wicklerstirnwandungen unverlierbare @lemmverbindungen bilden.

5) Vorrichtung gemäß Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (16) an ihrem Umfang perforiert sind,