DE2058334A1 - System zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von vier Signal-Kanaelen auf/von einer Schallplatte - Google Patents

System zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von vier Signal-Kanaelen auf/von einer Schallplatte

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DE2058334A1
DE2058334A1 DE19702058334 DE2058334A DE2058334A1 DE 2058334 A1 DE2058334 A1 DE 2058334A1 DE 19702058334 DE19702058334 DE 19702058334 DE 2058334 A DE2058334 A DE 2058334A DE 2058334 A1 DE2058334 A1 DE 2058334A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S3/00Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic
    • H04S3/006Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic in which a plurality of audio signals are transformed in a combination of audio signals and modulated signals, e.g. CD-4 systems

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  • Signal Processing (AREA)
  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)

Description

Palenlcmwalte
Dr.-lng. Wilhelm Reichel Dipl-Ing. V/cligang Reicliel
6 Frankfurt a. M. 1
Parksiraße 13
6514 VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD. Yokohama City, Japan
System zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von vier Signal-Kanälen auf/von einer Schallplatte
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Aufzeichnung von vier Signal-Kanälen auf einer und/oder Wiedergabe von einer Schallplatte und insbesondere auf ein System zur Aufzeichnung von vier Signal-Kanälen auf einer einzigen Rille einer Schallplatte und/oder zur Wiedergabe dieser Signale auf dieser einzigen Rille.
Bei den bekannten Stereo-Schallplatten werden zwei Signal-Kanäle auf der Scheibe aufgezeichnet. Bei dieser Stereo-Aufzeichnung werden Impulse des linken und rechten Kanals auf zwei entsprechenden Wänden der Rille der Scheibe aufgezeichnet. Diese Rille wird als eine 45-45-Stereosystemrille bezeichnet, da beide Wände derselben unter einem Winkel von 45° in bezug auf ein Einfallslot, das durch die tiefste Stelle der Rille führt, geneigt sind.
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205833A
Bei diesem bekannten atereophonischen Zwei-Kanal-System sind zwei Schallquellen vorhanden, die eine Schallebene bilden, wodurch das System eine Schallquellenwiedergabe aufweist, die zweimal so stark wie das einkanalige System ist, in dem nur eine einzige Schallquelle und keine wie auch immer geartete Schallebene vorhanden ist.
In letzter Zeit entstand jedoch ein steigendes Bedürfnis für die Wiedergabe und das Wiederbeleben einer wirklichen Atmosphäre der LiVe-Darstellung eines wiedergegebenen Schallfeldes. Wie leichteinzusehen ist, wird der Wirklichkeitsgrad verstärkt, wenn die Anzahl der Schallquellen erhöht werden kann. Um diesen Zweck zu erreichen, ist es bereits bekannt, ein Magnetbandwiedergabegerät zu verwenden, von dem Schall von einem Magnetband wiedergegeben wird, das vier Signalkanäle aufweist, die auf vier Spuren aufgezeichnet sind. Man hat es jedoch bisher als unmöglich betrachtet, vier Impulskanäle auf einer einzigen Rille einer Schallplatte aufzuzeichnen, ohne daß mehrere Rillen für vier Kanäle vorgesehen werden.
Die vorliegende Erfindung macht es möglich, vier Impulskanäle in einer einzigen Rille der Schallplatte aufzuzeichnen.
Selbst wenn es jedoch möglich gemacht wird, vier Impulskanäle in einer einzigen Rille einer Schallplatte aufzuzeichnen, so muss berücksichtigt werden, daß eine Vereinbarkeit mit der üblichen Zwei-Kanal-Stereoschallplatte erzielt wird. Insbesondere muss eine stereophonische Wiedergabe von einer Zwei-Kanal-Schallplatte auf einem Vier-Kanal-Schallplattenwiedergabegerät erreicht werden, während andererseits eine etereophonisohe Wiedergabe von einer Vier-Kanal-Schallplatte auf einem Zwei-Kanal-Schallplattenwiedergabe ge rät möglich sein muse. Demzufolge werden eine Vier-Kanalplatte und ein Wiedergabegerät dafür benötigt, das den vorerwähnten Erfordernissen genügt.
DarUberhinaus kann bei einem Amplituden-modulierten System das Signairausohverhältnis im Hinbliok auf die Energie der Seitenbänder nicht verbessert werden. -3- ;
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■■" j ~"
Bei einem frequenz-modulierten System kann dagegen das Signalrauschverhältnis verbessert werden. Wenn jedoch zwischen den Ausgangsimpulsen aus den Modulatoren,die getrennte Oszillatoren aufweisen, eine Kreuzkopplung vorliegt, wird ein störendes Geräusch, welches ursprünglich nicht vorhanden war, erzeugt. Aus diesem Grunde ist eine Vier-Kanal-Schallplatte von praktischer Bedeutung nicht ausführbar, sofern das Problem der Störgeräusche, das durch eine jpreuzkopplung verursacht wird, nicht befriedigend gelöst ist.
Darüberhinaus ist es beim Einritzen und Aufzeichnen auf einer Original-Schellack-Platte notwendig, die Signalfrequenzbänder, die aufgezeichnet werden sollen, aufgrund der Begrenzung des ausführbaren Frequenzbereiches einer Einritzmaschine zusammenzupressen. Dieses Aufzeichnen mit zusammengepressten Bändern muss ohne Erzeugung eines Rauschens erreicht werden.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung sind die Hindernisse beseitigt worden, die der Verwirklichung einer Vier-Kanal-Aufzeichnung entgegen-standen und es werden alle Erfordernisse erfüllt, wie im folgenden beschrieben wird.
Der Erfindung liegt daher die allgemeine Aufgabe zugrunde, ein neues und brauchbares' System zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von vierlmpulskanälen auf einer Schallplatte zu schaffen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System zur Aufzeichnung und Wiedergabe von vier Signalkanälen in einer einzigen Rille einer Schallplatte vorzuschlagen.
Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System zur Aufzeichnung von vier Signalkanälen auf einer Schallplatte derart vorzuschlagen, daß kein störendes Rauschen wegen der Kreuzkopplung, die zwischen jedem Signalkanal vorkommen kann, erzeugt wird.
1 0 9 8 η / 1 7 3 3'
Eine wq^tere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System zur Wjja'flErgäbe von vier Signalkaaälen von einer Schallplatte zu schaffen, das mit der üblichen Zwei^-Kanal-Stereoaufzeichnung vereinbar ist.
Eine weitere Aufgabe, die Mer Erfindung zugrundoliegt, besteht darin, eir System zur Aufzeichnung von vier Signalkanälen auf einer Schallplatte mit r'ner Winkelmodulation vorzuschlagen, bei der v/,er Signalkanä.'.f} ohne Rauscherzeugung aufgezeichnet werden ko.inen, sogar ir dem Falle, wenn die Frequenzbänder der Signale,die aufgezeichet werden sollen, bei der Aufzeichnung zusammengepresst werdr*.
Weitern Aufgaben und Merkmale, die der Erfindung zugrundeliegen, gehen' aus der folgerren Beschreibung hervor, in der die Erfindun, anhatf«! der Zeichnun/ näher erläutert wird. Hierbei zeigen:
·//■
Figr/r 1i eine scher/atische Darstellung, bei der Geräusche von '/' GeräusclK.'iellen in Form von vier Signalkanälen auf 1 einem Ma/ßetband aufgezeichnet werden;
Figur 2 ein Blo.Tcschaltbild einer Ausführung3form des Aufzeichnungss,Tr^tems nach der Erfindung zum Einritzen und Aufzeichnen von vier Signalkanälen auf einer Schallplatte;
Fig. 3a u. 3b
Kurven, welche die entsprechenden Frequenzeigenschaften de/ aufgezeichneten und wiedergegebenen Signale dar- ^teilen;
j Figur 4 einen senkrechten Schnitt einer Rille einer Schallplatte;
! Figur 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des Wiedergabesystems nach der Erfindung;
! Figur 6 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung ; ~~ eines wiedergegebenen Schallfeldes;
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BAD
-5- /058334
Figur 7 ein Vektordiagramm, das die Beziehung zwi/ ';hen den Vektoren einer Rille einer Schallplatte f:ä einer Angriff sachse des Aufnahmekopfes darstell-*'.
Pig. 8 u. 9 /
die entsprechenden Vektordiagramme zu^ darstellung einer Kreuzkopplung; /
Pig. 10a u. 10b
Darstellungen von Signalwellenformtf
Pig. 11a u. 11b
Diagramme, welche die entsprechen^^ Beziehungen zwischen einem Winkel Teta und. eine/Winkel Alpha und dem ( Winkel Teta und einem Vektor £, er in Figur 9 dargestellt ist, aufzeigen;
Figur 12 ein Diagramm, das die Beziehurjr Zwischen der Frequenz ί der modulierenden Welle und d'- Phasenabweichungswinkel j aufzeigt; :
Fig. 13 u. H I
Diagramme, welche entaprecjfsie Beispiele der Frequenz- '.
ansprecheigenschaften der /»■'»zerrer veranschaulichen, die in dem Wiedergabesystr nach Figur 5 verwendet
werden; . /t | I
/
Figur 17 ein Blockschaltbild ein/ leicht vorstellbaren Ausfüh- .
rungsform der frequenz-/»klierenden Vorrichtung in dem
Figur 18 ein Blockschaltbild Jt1 bevorzugten Ausführungsform
der frequenz-modulif f^en Vorrichtung in dem Aufzeichnungasystem.
BAD ORIGINAL
Zuerst wird eine Ausführungaform des Aufzeichnungssystems nach der Erfindung anhand der Figuren 1 und 2 dargestellt.
Wie der Figur 1 zu entnehmen ist, werden Mikrophone 11 und 13 für entsprechende erste und zweite Kanäle rechts und links in der Nähe der Schallquellen 10 aufgebaut. Entfernt von den Schallquellen 10 befinden sich Mikrophone 12 und 14 links und rechts für die entsprechenden dritten und vierten Kanäle. Der Schall von den Schallquellen 10, der durch die Mikrophone 11, 12, 13 und 14 aufgenommen wird, wird auf vier Spuren eines Magnetbandes, das in einem SchneidbandaufZeichnungsgerät 15 vorhanden ist, als erster, zweiter, dritter und vierter Signalkanal aufgenommen. Das Frequenzband eines jeden Signalkanals reicht etwa von 30 Hz bis 15 KHz.
Das Magnetband, auf das die Aufzeichnung erfolgt, läuft in dem Magnetbandgerät 15 mit einer Geschwindigkeit 1/S der Aufzeichnungsgeschwindigkeit und gibt dabei die aufgezeichneten vier Signalkanäle wieder. Bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Laufgeschwindigkeit des Bandes während der Wiedergabe etwa 1/2,7 der Aufzeichnungsgesohwindigkeit. Demzufolge werden die Frequenzbänder der ersten bis vierten Signalkanäle, die von dem Bandaufzeichnungsgerät 15 wiedergegeben werden, auf 1/S (i/2,7) beim vorliegenden Ausführungsbeispiel) des Frequenzbandes der aufgezeichneten Signale zusammengepresst.
Die ersten und zweiten Kanalsignale Ch1 und Ch2, die jeweils ein Frequenzband von 15/S KHz von dem Bandaufzeichnungagerät 15 haben, werden einem Matrixschaltkreis 16 und die dritten und vierten Kanalsignale Ch3 und Ch4 einem Matrixschaltkreis 17 zugeführt. In dem Matrixsohaltkreis 16 werden die ersten und zweiten Kanalsignale Ch1 und Ch2 in ein Summensignal (Ch1 + Ch2) und in ein Differenzsignal (Ch1 - Gh2) umgewandelt. Das Summensignal (Ch1 + Ch2) wird über einen Entzerrer 18 einer Mischstufe 25 zugeführt. Das Differenzsignal (Ch1 - Ch2) wird über einen Entzerrer 19 einem Frequenzmodulator 22 zugeleitet.
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Beim Frequenzmodulator 22 frequenz-moduliert das Frequenzsignal (Ch1 - Ch2) eine Trägerwelle, die von einem einzigen örtlichen Oszillator 24 ausgeht. Das frequenz-modulierte Differenzsignal F (Ch1 - Ch2) wird einer Mischstufe 25 zugeleitet. Dieses modulierte Differenzsignal ist ein Signal, das in bezug auf das Eingangssignal des Frequenzmodulators 22 frequenz-moduliert ist und das in "bezug auf das Eingangssignal des Entzerrers 19 phasenmoduliert ist. Demzufolge wird auf dieses modulierte Signal später als ein winkel moduliertes Differenzsignal bezug genommen.
Das Summensignal (Gh1 + Ch2), das der Mischstufe 25 zugeführt wird, weist ein Frequenzband auf, das in Figur 3 A durch die unterbrochene Kurve a dargestellt ist. Das winkel-modulierte * Differenzsignal (Ch1 - Ch2), das der Mischstufe 25 zugeführt wird, besitzt ein Frequenzband, das durch die unterbrochene Linie b in Figur 3 A dargestellt ist, welches größer als die obere Frequenzgrenze des Bandes & ist. Demzufolge wird das Summensignal, welches das Band Δ aufweist und das modulierte Differenzsignal, welches das Band B besitzt, werden in der Mischstufe 25 zusammengebündelt (multiplexed), ohne daß sie sich gegenseitig überschneiden.
In ähnlicher Weise werden das dritte und vierte Kanalsignal Ch3 und Ch4, die entsprechend ein Frequenzband von 15/S KHz aufweisen, in ein Summensignal (Ch3 + Ch4) und in ein Differenz- i signal (Ch3 - Ch4) in dem Matrixschaltkreis 17 umgewandelt. Das Summensignal (Ch3 + Gh4) wird über einen Entzerrer 20 einer Mischstufe 26 zugeführt. Das Differenzsignal (Ch3 -. Ch4) wird über einen Entzerrer 21 einem Frequenzmodulator 23 zugeleitet. Beim Frequenzmodulator 23 frequenz-moduliert das Differenzsignal (Ch3 - Ch4) eine Trägerfrequenz, die von dem örtlichen Oszillator 24 ausgeht, wobei die Trägerwelle die gleiche ist, ; die dem Modulator 22 zugeführt wird. Dieses frequenz-modulierte Differenzsignal F (Ch3 - Ch4) wird einer Mischstufe 26 zugeleitet. Dieses modulierte Differenzsignal wird als ein winkelmoduliertes Differenzsignal bezeichnet. ,
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Das Summensignal (Ch3 + Ch4),· das der Mischstufe 26 zugeführt wird, "besitzt ein Frequenzband, das durch die unterbrochene Linie c in Figur 3 B dargestellt ist. Das winkel-modulierte Differenzsignal F (Ch3 - Ch4), das der Mischstufe 26 zugeführt wird, weist eine Bandfrequenz auf, die durch die unterbrochene Kurve d in Figur 3 B wiedergegeben ist, welcher weiterreicht, als die obere Frequenzgrenze des Bandes c. Demzufolge wird das Summensignal, das das Band c aufweist und das modulierte Differenzsignal mit dem Band d in der Mischstufe 26 gebündelt (multiplexed), ohne daß sie sich einander überschneiden. Die Entzerrer 18 und 20 können z.B. normal aufgebaut sein und eine RIAA-Kennlinie aufweisen.
Die gebündelten Signale ((ChI + Ch2) + F (Ch1 - Ch2)) und (( Ch3 + Ch4) + F (Ch3 - Ch4)) von den Mischstufen 25 und 26 werden von den Einritzverstärkern 27 und 28 entsprechend verstärkt. Die verstärkten gebündelten Signale werden einer 45-45-Systemeinritzvorrichtung 29 zugeführt. Eine Schellack-Platte 30, die zur Original-Plattenaufzeichnung dient, wird mit einer Geschwindigkeit
' von 1/S der normalen Drehgeschwindigkeit einer Schallplatte ! (z.B. 33 1/3 u/m) gedreht. Die der Einritzvorrichtung 29 zuge-
; führten Signale werden durch einen Schneidkopf 31 in einer einzigen spiralförmigen Rille auf der Schellack-Scheibe 30 aufge-
; zeichnet.
So, wie bei einer herkömmlichen Zwei-Kanal-Stereo-Schallplatte, ritzt ein sogenannter Einritzkopf 31, wie aus Figur 4 zu entnehmen ist, eine sogenannte 45-45-Systemrille 32 in die Schellack-Scheibe 30. Die Rille 32 besitzt Wände 33 und 34, die entsprechend unter einem Winkel von 45° in bezug auf ein Einfallslot, das durch den tiefsten Punkt der Rille 32 geht, geneigt sind. Das gebündelte Signal des ersten und zweiten Kanals ((ChI + Ch2) + F (Ch1 - CK2)) wird auf der linken Wand 33 der Rille 32 aufgezeichnet (entsprechend einer Wand, bei der ein linkes Ka- \ nalsignal der bekannten Zwei-Kanal-Stereo-Platte aufgezeichnet ! wird). ;
■!
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Dieses Signal wird im folgenden als ein gebündeltes L-Kanal-Signal bezeichnet. In ähnlicher Weise wird das gebündelte Signal des dritten und vierten Kanals ((Ch3 + Ch4) + F (Ch3 - Ch4)) auf der rechten Wand 34 der Rille 32 aufgezeichnet (entsprechend der Wand, in der ein rechtes Kanalsignal der bekannten Zwei-Kanal- ' Stereo-Platte aufgezeichnet wird). Dieses Signal wird im folgenden als ein gebündeltes R-Kanal-Signal bezeichnet. Demzufolge werden die Signale der vier Kanäle gleichzeitig in der einzigen Rille der Schellack-Scheibe 30 aufgezeichnet.
Es muss bemerkt werden, daß die winkel-modulierten Differenzsig- '
• nale F (Ch1 - Ch2) und F (Ch3 - Ch4) auf ein Zehntel, d.h. minus i 20 dB der Höhe der direkten Wellensummensignale (Ch1 + Ch2) und {
(Ch3 + Gh4) gehalten werden. ;
Eine maximale Betriebefrequenz der Einritzvorrichtung 29 liegt j
etwa bei 17 KHz. Gemäß der Erfindung wird jedes Kanalsignal,wie \
bereits oben beschrieben, in seinem Band zusammengepresst, wobei |
die maximale Frequenz der winkel-modulierten Differenzsignale F j (Chi - Ch2) und F (Ch3 - Ch4) auf angenähert 15 KHz begrenzt wird. Die Einritzvorrichtung 29 ist hinlänglich in der Lage, die
winkel-modulierten Signale aufzuzeichnen. j
Bei einem alternativen Verfahren zum Zusammenpressen der Frequenz- .· bänder, das bei einem Bandaufzeichnungsgerät 15 angewendet wird, j g können in einfacher Weise die ersten bis vierten Kanalsignale, : ; die von den Schallquellen .10 ausgehen, aufgenommen werden, den ; j Matrixschaltkreisen 16 und 17 direkt zugeführt werden, und zwar , nach einem Verfahren, das dem oben beschriebenen ähnlich ist, um die Ausgangssignale von den Mischstufen 25 und 26 auf einem Magnetband mit Hilfe eines Magnetbandgerätes aufzuzeichnen. In die-j sen Falle läuft das Magnetband mit einer Geschwindigkeit von j 1 : S der Aufzeichnungsgeschwindigkeit und die wiedergegebenen j * gebündelten Signale, die in ihren Frequenzbändern zusammengepresst werden, werden auf der Schellack-Platte 30 aufgezeichnet.!
Falle jedoch das Differenzsignal zum Zwecke der Bündelung mit dem Summenaignal frequenz-moduliert wird, bevor βφ,η -10-
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seinem Band zusammengepresst wird, erreicht die maximale frequenz des frequenz-modulierten Differenzsignals eine Höhe von 45 KHz. Auf einer Magnetfläche eines Magnetbandes sind etwa nadeiförmige Kristalle aus magnetischem Material beliebig verteilt. Wenn daher z.B. eine genaue Sinuswelle auf dem Magnetband aufgezeichnet wird, ist die Wellenform des von dem Band wiedergegebenen Signals in jeder Periode unterschiedlich und es werden Störungen erzeugt. Wenn daher dieses Signal frequenz-demoduliert wird, entsteht ein weißes Rauschen. Aus diesen Gründen ist es unerwünscht, die Aufzeichnung und Wiedergabe des frequenz-modulierten Signals auf dem Magnetband zwecks Zusammenpressens des Bandes durchzuführen. Hieraus folgt, daß die in bezug auf die Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung eine bevorzugte Ausführungsform ist. In Figur 5 ist ein Blockschaltbild dargestellt, welches eine Ausführungsform eines Wiedergabe- :systems nach der Erfindung darstellt. Eine Schallplatte 50 wird durch ein an sich bekanntes Verfahren hergestellt, in dem eine ,Schellack-Platte 30 verwendet wird, in die die Rillen eingeritzt worden sind, wobei die vier Kanalsignale, wie zuvor beschrieben, aufgezeichnet worden sind. Die Schallplatte 50 weist eine Rille ■der gleichen Form auf, wie die der Schellack-Scheibe 30. Die Schallplatte 50 wird auf einem Drehteller eines Plattenspielers ,mit einer normalen Drehgeschwindigkeit (z.B. 33 1/3 U/m) gedreht,
'was S mal so schnell wie die Geschwindigkeit der Schellack-Platte ! 30 ist.
Ein Kopf 52 eines Tonabnehmereinsatzes 51 tastet die Rille der ; Schallplatte 50 ab, um die aufgezeichneten Signale wiederzugeben. ' Bei der vorliegenden Ausführungsform geht die Wiedergabefrequenzcharakteristik des Tonabnehmereinsatzes 51 von 20 Hz bis 45 KHz und der Kopfdruck des Einsatzes beträgt 1,5 Gramm. Da die Platte 50 mit einer gleichförmigen Drehgeschwindigkeit gedreht wird, ergibt sich eine Frequenzcharakteristik der durch die entsprechenden beiden Wände der Rille der Schallplatte 50 wiedergegebenen Signale, wie durch die ausgezogenen Kurven in Figur 3a und 3b dargestellt ist. Das gebündelte Signal, das von der linken Wand der Rille wiedergegeben wird, besteht aus dem direkten Wellensummensignal (Ch1 + Ch2), das durch die ausgezogene Linie A - 11 -
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in Figur 3a dargestellt ist und aus dem winkel-modulierten Differenzsignal F (Ch1 - Ch2), das durch die ausgezogene Linie B in Figur 3A dargestellt ist. In ähnlicher Weise besteht das gebündelte Signal, das von der rechten Wand der Rille wiedergegeben wird, aus dem direkten Wellensummensignal (Ch3 + Ch4), das durch die ausgezogene Linie C in Figur 3B dargestellt ist und aus dem winkel-modulierten Differenzsignal F (Ch3 - Ch4), daa durch die ausgezogene Linie D in Figur 3 B wiedergegeben wird. Die oberen Frequenzgrenzen der direkten Wellensummensignale (Gh1 + Ch2) und (Ch3 + Ch4) betragen entsprechend etwa 15 KHz. Die mittleren Trägerfrequenzen der winkel-modulierten Differenzsignale F (Ch1 Ch2) und F (Ch3 - Ch4) betragen entsprechend 30 Khz, während die oberen Frequenzgrenzen ihrer Frequenzabweichungen entsprechend 45 KHz und die unteren Frequenzgrenzen derselben entsprechend ™ 20 KHz betragen. Die unteren Grenzen der Frequenzabweichungen werden entnprechend bei 5 KHz abgeschnitten, wodurch ihre oberen Grenzen auf 45 KHz begrenzt werden.
Das gebündelte Signal ((ChI + Ch2) + F (Ch1 - Ch2)), das von dem Kopf 52 des Tonabnehmereinsatzes wiedergegeben wird, wird einem Tiefpassfilter 53 und einem Bandpassfilter 54 zugeführt. Das Summenaignal (Ch1 + Ch2), das durch das Tiefpassfilter 53 gefiltert wird, wird einem Matrixschaltkreis 58 über einen Entzerrer 57 ««geleitet. Der winke1-modulierte Differenzsignalausgang F (Ch1 - Ch2) von dem Bandpassfilter 54 wird durch einen Deffiodulator 59 demoduliert. Das demodulierte Signal (Ch1 - Ch2) wird dem |
. Matrixschaltkreis 58 über einen Entzerrer 60 zugeleitet. In ähnlicher Weise wird das wiedergegebene gebündelte Signal ((Ch3 +Gh4) + F (Ch3 - Ch4)) einem Tiefpassfilter 55 und einem Bandpassfilter
; 56 zugeführt. Das Summensignal (Ch3 + Ch4), das durch das Tief-
' passfilter 55 gefiltert wird, wird einem Matrixschaltkreis 62 über einen Entzerrer 61 zugeführt. Der winkel-modulierte Differenz-
' Signalausgang F (Ch3 - Ch4) vom Bandpassfilter 56 wird durch einen Demodulator 63 demoduliert. Dieses demodulierte Signal (Ch3-Ch4) wird einem Matrixschaltkreie 62 über einen Entzerrer 64 zugelei-■ tet. j "
-12- j
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Der Matrixschaltkreis 58 bewirkt die folgende Matrixoperation:
1/2 ((ChI + Ch2) + (Gh1 - Ch2)) = Oh1 1/2 ((ChI + Ch2) - (Ch1 - Ch2)) = Ch2.
Demzufolge werden das erste und zweite Kanalsignal Ch1 und Ch2 aus dem Matrixschaltkreis 58 gewonnen. In ähnlicher Weise werden das dritte und vierte Kanalsignal Ch3 und Ch4 getrennt aus dem Matrixschaltkreis 62 gewonnen. Die ersten bis vierten Kanalsignale Ch1 bis Ch4 werden durch die Verstärker 65, 66, 67 und 68 entsprechend verstärkt und werden sodann den Ausgangsanschlüssen 69a, 70a, 71,a und 72a als Signale entnommen, die Frequenzbänder von 30 Hz bis 15 KHz aufweisen.
Die ersten bis vierten Kanalsignalausgänge aus den Anschlüssen 69a bis 72a werden den Lautsprechereingangsanschlüssen 69b, 70b, 71b und 72b, die in Figur 6 dargestellt sind, zugeführt, wobei die Lautsprecher 73, 74, 75 und 76 das erste bis vierte Kanalsignal wiedergeben. Die Lautsprecher 73 und 74 für den ersten und zweiten Kanal sind entsprechend an der linken vorderen und linken hinteren Seite des Hörers 77 und die Lautsprecher 75 und 76 für den dritten und vierten Kanal entsprechend an der rechten vorderen und rechten hinteren Seite des Hörers 77 angeordnet.
In diesem Falle werden sechs Schallebenen, d.h. Ebenen zwischen den Lautsprechern 73 und 75, 73 und 74, 74 und 76, 75 und 76, 73 und 76, und 75 und 74, wie durch die entsprechenden unterbrochenen Linien 78, 79, 80, 81, 82 und 83 dargestellt ist, gebildet. Demzufolge ist die Schallquellenreproduzierbarkeit des ; Systems nach der Erfindung sechsmal so groß wie das herkömmliche Zwei-Kanal-Stereowiedergabesystem, bei dem nur eine Schallebene
gebildet wird. '
j Wenn die Schallplatte 50, wie zuvor beschrieben, aufgebaut ist, ■
in einem herkömmlichen Zwei-Kanal-Stereowiedergabegerät abge- !
spielt wird, wird das winkel-modulierte Signal weggeschnitten ,
und nur das direkte Wellenaignal wiedergegeben. !
-13- ί
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Demzufolge wird das Summensignal des ersten und zweiten Kanals ; von einem linken Lautsprecher und das Summensignal vom dritten und vierten Kanal von dem rechten Lautsprecher wiedergegeben* Wenn umgekehrt eine bekannte Zwei-Kanal-Stereoschallplatte in dem 4-Kanal-Aufzeichnungswiedergabegerät naoh der Erfindung abgespielt wird, wird ein linkes Kanalsignal von den Lautsprechern 73 und 74 und ein rechtes Kanalsignal von den Lautsprechern 75 und 76 wiedergegeben. Demzufolge ist die 4-Kanal-Schallplatte und das Wiedergabegerät dafür gemäß der Erfindung vollständig kompatibel mit : der herkömmlichen 2-Kanal-Schallplatte und dem dafür bestimmten Wiedergabegerät.
Ferner werden in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die vier Kanalsignale durch Mikrophone erhalten, die, wie in Figur 1 dargestellt ist, aufgebaut sind, und die Signale werden durch die Lautsprecher wiedergegeben, die, wie in Figur 6 ersichtlich, angeordnet sind. In dem System nach der Erfindung jedoch sind die ι Anordnungen der Mikrophone und Lautsprecher nicht auf den in den .zuvor genannten Figuren dargestellten /beschränkt.
! Zum Beispiel können unter den Mikrophonen 11 bis 14, die in Fi- j gur 1 ersichtlich sind, die Mikrophone 12 und 14 untereinander
ι I
; an ihren Plätzen ausgetauscht werden. In diesem Falle müssen die ■ Lautsprecher 74 und 76 unter den Lautsprechern 73 bis 76, wie in j Figur 6 dargestellt ist, natürlich untereinander ausgetauscht j
j werden. Ferner sind die gebündelten Signale, die in diesem Falle ■ * aufgezeichnet und wiedergegeben werden, wie in bezug auf Figur 6
j dargestellt ist, ein gebündeltes Signal der Summen- und Differenzsignale der Kanäle, die der linken vorderen und rechten hinteren j Stellung des Hörers 77 entsprechen, und ein gebündeltes Signal der Summen- und Differenzsignale der Kanäle, die der rechten vorderen und linken hinteren Stellung entsprechen·
Darttberhinaue kann die Anordnung der Mikrophone 11 bis 14 und die dtr Lautsprecher.73 bis 76 ia üblicher Weise geändert werden·
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Bei der Bündelung des ersten und zweiten (dritten und vierten) Kanalsignals Ch1 und Ch2 (Ch3 und Ch4) und Aufzeichnung des gebündelten Signals auf einer Wand der Aufzeichnungsrille ist es leicht zu erreichen, daß das zweite (vierte) Kanalsignal Ch2 'Ch4) nur frequenz-moduliert wird und mit dem ersten (dritten) Kanalsignal Ch1 (Ch3) gebündelt wird. Palis jedoch eine 4-Kanal-Schallplatte, auf der eine Aufzeichnung nach diesem Verfahren vorgenommen wurde, in einem herkömmlichen 2-Kanal-Stereo-Wiedergabegerät abgespielt wird, wird das zweite (vierte) Kanalsignal überhaupt nicht wiedergegeben. Wenn demzufolge ein jedes Kanalsignal eine getrennte Schallinformation besitzt, wird der wiedergegebene Schall außerordentlich unnatürlich und unvollständig. Aus diesem Grunde gibt es in diesem leicht zu erreichenden System keine Austauschbarkeit. In dem System nach der vorliegenden Erfindung wird eine vollständige Austauschbarkeit durch Anwendung des Matrixverfahrens sichergestellt.
Als nächstes wird der zweite Grund für die Anwendung des zuvor genannten Matrixverfahrens in dem System nach der Erfindung erläutert. Wenn ein Signal, das durch Bündelung einee winkelmodulierten Signals entsteht, mit einem direkten Wellensignal übertragen wird, tritt allgemein eine Signalrauschverhältnis- ; Verschlechterung und Störung der demodulierten Trägerwelle auf, wodurch wiederum eine Störung und ein Rauschen des direkten Wellensignals in dem demodulierten Signal bewirkt wird. ;
Der Radius der Spitze eines Abspielkopfes zur Abtastung der Schallplatte beträgt praktisch 5 mü als Minimum, so daß die Rille der Schallplatte nicht beschädigt wird. Andererseits beträgt ; eine halbe Wellenlänge der Trägerfrequenz, die eine ultra- ,
akustische Frequenz von 30 KHz aufweist, z.B. 3,5 mü gemessen an der innersten Rille, die einen Durchmesser von 120 mm einer
Schallplatte für eine Umdrehungsgeschwindigkeit von 33 1/3 U/m besitzt. Demzufolge sollte die Amplitude der Trägerwelle, die duroh den Aufnahmekopf wiedergegeben werden kann, der einen Radiua von 5 mü besitzt, unterhalb eines gewissen Wertes liegen.
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Mit anderen Y/orten, kann die Energie der Trägerwelle zum Einritzen auf der Schallplatte einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Die Energie der Trägerwelle ist abhängig von der Frequenz und Amplitude der Trägerwelle. Darüberhinaus weist eine Schallplatte in sich begründete Paktoren zur Erzeugung eines Rauschens auf, und zwar aufgrund eines unebenen Plattierens bei ihrer Herstellung und wegen des Materials, aus dem die Schallplatte besteht, usw. Demzufolge wird das Signalrauschverhältnis der wiedergegebenen Trägerwelle ein begrenzter Wert.
Wenn ferner eine hochfrequente Komponente in dem direkten Wellensignal stark ist, kann ihr Einfluss auf die Trägerwelle nicht vernachlässigt werden und die Trägerwelle wird in einem beträchtliehen Maße durch das direkte Wellensignal gestört.
In dem System nach der vorliegenden Erfindung wird ein Rauschen durch Anwendung des Matrixbetriebes auf die Kanalsignale gemindert. Der Grund hierfür wird im folgenden erläutert. Das Rauschen, das in den Signalen enthalten ist, die von der linken und rechten Wand der Rille aufzeichnet und wiedergegeben wird, werden entsprechend mit I^ und R« bezeichnet.
Wenn, wie bereits oben beschrieben, die Signale Ch3 und Ch4 nur winke 1-moduliert sind-, und nur aufgezeichnet und wiedergegeben werden, nachdem sie mit den Signalen Ch1 und Ch2 entsprechend ; , gebündelt wurden, so wird jedes wiedergegebene Kanalsignal Ch1 ™ bis Ch4* wie folgt wiedergegeben:
ChT = CH1
Gh2· = Ch2 +
Ch3' = Ch3
Ch4' = Ch4 +
Andererseits Bind die Differenzsignale (Ch1 - Ch2) und (Ch3 -Ch4) in dem System nach der Erfindung winkel-moduliert und mit den Summensignalen (Ch1 + Gh2) und (Ch3 + Ch4) gebündelt. Demzufolge werden die wiedergegebenen Signale durch (Ch1 + Ch2), (Ch1 - Ch2 + I»u)i +(Ch3 + Ch4) und (Ch3 - Ch4 + Rn) wiedergegeben.
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Daher wird jedes wiedergegebene Signal Ch' , bis Ch.', wie folgt dargestellt: T
.j1, = 1/2 ((ChI + Ch2) + (Chi - Ch2 + Ln) ) = Chi +· Ch2 1, = 1/2 ((CH1 + Ch2) - (Chi - Ch2 + Ln)) = Ch2 -
Ch ' = 1/2 (( Ch3+ Ch4) + (Ch3 -'Ch4 + Rw)) = Ch3 +
Ch ' = 1/2 ((Ch3 + Ch4) - (Ch3 - Ch4 + R11)) = Ch4 - ^_
; Demzufolge verringert sich in dem System nach der Erfindung das Rauschen in den Kanälen (des zweiten und vierten Kanals), in denen das Rauschen wahrscheinlich vorkommt, auf die Hälfte verglichen mit einem System, bei dem kein Matrixverfahren angewen-
, det wird.
Darüberhinaus sind die Rauschkomponenten in entgegengesetzter Phase zwischen dem ersten und zweiten Kanal, wodurch eine Hör- [ empfindlichkeit des Rauschens sehr gering wird.
ι ■ :
J Wenn das Rauschsignal Ln K mal verstärkt wird und einem Lautj Sprecher mit einer Impedanz von R Ohm zugeführt wird, wird die ! elektrische Leistung P1, die dem Lautsprecher in dem System zu- ; j geführt wird, in dem kein Matrixverfahren durchgeführt wird, wie folgt: ]
τ> ίντ ^ /τ, K τ ο '
j In dem System nach der Erfindung wird die elektrische Leistung i , die zwei Lautsprechern zugeführt wird, wie folgt:
! 2 "T* ρ * "2"'J
1 K^
ι Demzufolge wird die Schallabstrahlung der Rauschkomponente durch Wirkung des Matrixverfahrens gemäß dem System nach der Erfindung halbiert. " !
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Wenn als nächstes zwei winkel-modulierte Wellen durch getrennte Übertragungssysteme übertragen werden, wird eine Schwebung zwischen den Trägern der übertragenen frequenz-modulierten Signale erzeugt, wenn zwischen den zwei Übertragungssystemen eine Kreuzkopplung besteht. Schwebungen werden auch zwischen dem Träger und dem Seitenband und zwischen den Seitenbändern erzeugt. Wenn demzufolge zwischen den gebündelten L - und R-Kanal-Signalen auf beiden Wänden der Rille eine Kreuzkopplung beim Aufzeichnen und Wiedergeben bei der zuvor genannten 4-Kanal-Aufzeichnungsrille besteht, wird ein störendes Rauschen durch die Schwebungen i erzeugt. Das System nach der Erfindung jedoch ist so aufgebaut, ι daß die 4-Kanal-Aufzeichnung praktisch verwendet werden kann. ! Die Einzelheiten der Konstruktion werden im folgenden beschrieben.
In Figur 7 zeigen die Vektoren EF und FG die Bewegungen der lin- j ken und rechten Kanäle der Einritzvorrichtung. Der Vektor EH und, H? gibt die Empfindlichkeitsachsen der linken und rechten Kanäle1
ί ' des Aufnahmekopfes wieder. Wenn zwischen der Einritzvorrichtung j
und dem Aufnahmekopf eine Diskrepanz um einen Winkel Teta, wie j
in der Figur dargestellt ist, besteht, wird eine Kreuzkopplung [
in einer Größe erzeugt, die durch ein Kreuzkopplungsverhältnis j
C. gemäß der folgenden Beziehung dargestellt werden kann. ;
C, * 20 log}-τ= rf (dB)
j wobeid«1 rad ist.
; Hieraus wird ersichtlich, daß, wenn z.B. der Winkel Teta 0,03 rad
beträgt, das Kreuzkopplungeverhältnis 0. etwa 30 dB beträgt.
,' Ferner können bei einem tatsächlichen Abtastvorgang Kreuzkopplungen aufgrund einer teilweisen Formveränderung der Aufzeichnungerille vorkommen oder aufgrund der Konstruktion des Schwingungssystems des Abnehmers. Demzufolge ist es schwierig, das Kreuzkopplungeverhältnis auf 20 dB oder darüber insgesamt bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe von der Aufzeichnungerille des 45-45-Syeteme zu begrenzen·
Alt nächstes wird in folgenden der Grund beschrieben, warum
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ein Störrauschen in einem wiedergegebenen Signal wegen der Kreuzkopplung erzeugt wird. Dieses störende Rauschen erbringt einen ungünstigen Effekt auf den wiedergegebenen Schall. Dieser ungünstige Effekt ist von einer ganz unterschiedlichen Art eines ungünstigen Effektes, den eine Kreuzkopplung hervorruft, die während der Aufzeichnung und Wiedergabe bei einem 45-45-3ystem einer 2-Kanal-Stereoplatte in bezug auf die Ausrichtungen der linken und rechten Schallquellen vorkommt. Als Ursache für eine gegenseitige Interferenz zwischen den L- und R-Kanalsignalen ist die Schwebung zwischen den Trägerwellen beider Kanäle die größte. Zusätzlich hierzu treten ebenfalls Schwebungen auf, die zwischen den Trägerwellen eines Kanals und dem Seitenband des anderen Kanals vorkommen und, obgleich in einem weit geringeren Ausmaß, zwischen den Seitenbändern beider Kanäle.
Zur verkürzten Darstellung wird angenommen, daß eines der gegenseitig kreuzkoppelnden getrennten L- und R-Kanalsignale ein frequenz-moduliertes Signal ist und daß das andere ein Signal mit einer konstanten Frequenz ist, welche gleich der Trägerwelle der frequenz-modulierten Welle ist.
In dem Fall, in dem die Kreuzkopplung zwischen den getrennten Kanälen auftritt, wird die Seitenbandkomponente der frequenzmodulierten Welle, die in dem wiedergegebenen Signal eines jeden Kanals vorhanden ist, durch die Kreuzkopplung beeinflusst. Daraus folgt, daß ein Störrauschen in einem wiedergegebenen Signal erzeugt wird, das durch die Modulierung der frequenzmodulierten Welle eines jeden Kanalsignals erhalten wird. Diese Beziehung wird nun anhand eines Vektordiagramms veranschaulicht.
Die frequenz-modulierte Welle eines Kanals wird durch den Vektor X und die Welle, welche die konstante Frequenz des anderen Kanals aufweist, duroh den Vektor χ dargestellt. Die Figur 8 ist ein Vektordiagramm, das die Zusammensetzung der Vektoren JLund X, verursacht durch die Kreuzkopplung,aufzeigt, in dem Diagramm
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Zeigt der Pfeil in Spiralform, daß der Phasenwinkel der Trägerwelle der frequenz-modulierten Welle durch die modulierende Welle gedreht wird. Die Wellenform der Welle, die durch den Vektor X dargestellt ist, wird in Figur 10 A aufgezeigt und die Wellenform des resultierenden Vektors & der Vektoren X und X wird in Figur B gezeigt.
In Figur 8 stellt JL den resultierenden Vektor des Vektors X und des Vektors X dar. Die Spitze des Vektors Ji., die sich aus der Kreuzkopplung zwischen den linken und rechten Kanälen ergibt, bewegt sich um einen Kreis Ys, wenn der Vektor X gedreht wird. Der Abweichungswinkel OC zwischen dem Vektor Σ und dem Vektor 2. verändert sich, wenn der Vektor X gedreht wird.
Demzufolge ist die Veränderung der Phasenabweichung in der zusammengesetzten Welle, die durch den Vektor 2l dargestellt wird, von der Veränderung der Phasenabweichung in einer allein frequenz-modulierten Welle wegen des Vorliegens des Abweichungswinkels et unterschiedlich. Demzufolge sind Harmonische höherer Ordnungen der modulierenden Welle in dem wiedergegebenen Signal j enthalten, das sich nach der Demodulation ergibt. Diese Harmo- j nischen erzeugen das störende Rauschen. Je größer der Phasenabweichungswinkel θ eier kreuzkoppelnden frequenz-modulierten Welle ist (der Drehwinkel des Vektors Y), ;)e größer ist das ] störende Hauschen, das so in dem wiedergegebenen Signal erzeugt wird. Die obigen Angaben sind unter der Annahme gemacht, daß der j Vektor Σ und der Vektor X die gleiche Trägerfrequenz besitzen. Wenn diese Vektoren unterschiedliche Frequenzen aufweisen, wird ; ein Interferenzrauschen zwischen den Trägerwellen und zwischen j der Trägerwelle und dem Seitenband erzeugt. Die Größe dieses j Interferenzrauschens liegt viel höher als daa etivor erwähnte j Störrausohen. Demzufolge ist es eine wesentliche Bedingung," daß \ die getrennten Kanalsignale die gleiche Trägerfrequenz besitzen.'
In einer frequenz-modulierten Welle wird der Modulationsindex J mf durch die Beziehung atf ■ ^£ dargestellt.
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Da die maximale Frequenzabweichung Λf einen konstanten Wert hat, der von der modulierenden Wellenfrequenz fji unabhängig ist, wenn die Größe der modulierenden Welle konstant ist, so ändert sich der Modulationsindex m£ umgekehrt zur Modulationswellenfrequenz f_m. Demzufolge ist der Phasenabweichungewinkel der frequenz-modulierten Welle umgekehrt proportional zur Frequenz der modulierenden Welle. Die umgekehrte Proportionalität wird durch die gerade Kurve minus 6 dB/oct, wie aus Figur 12 ersichtlich, ausgedrückt. Falls die modulierende Frequenz konstant ist, wird der Abweichungswinkel 1/2, falls die modulierende Frequenz verdoppelt wird.
Falls demzufolge die frequenz-modulierte Welle durch eine modulierende Welle mit einer niedrigen Frequenzkomponente frequenzmoduliert worden ist, wird der Phasenabweichungswinkel Q der frequenz-modulierten Welle größer, wodurch ein erheblicher Teil des Störrauschens in dem wiedergegebenen Signal wegen der Kreuzkopplung zwischen den zwei Kanalsignalen erzeugt wird.
Aus der obigen Betrachtung des Verfahrens, bei dem das Störrauschen durch die Kreuzkopplung der frequenz-modulierten Welle erzeugt wird, geht hervor, daß zur Verringerung des Störrauschens der Phasenabweichungswinkel der frequenz-modulierten Welle,der durch die modulierende Welle bestimmt wird, klein gemacht werden muss. Diese Beziehung wird unter Bezugnahme auf Figur 9 näher untersucht.
In Figur 9 wird die Länge des Vektors X mit ja, die Länge des Vektors 2L mit u, die Länge des Vektors Z. mit Zj der Phasenabwe ichungswinke I des Vektors X mit θ und der Abweichungswinkel des Vektors 2l mit c*. bezeichnet. Sodann ergibt sich die Beziehung!
- m _ η _ t __ _ (1) sin/9 " sin<X ~ sinf/r-ö;
Aus der Gleichung 1 werden die Gleichungen
sincX
gewonnen. ^
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£./ (m + ncos©) + η βχίγΒ (3)_20-
Die Figur 11 A zeigt eine Beziehung zwischen dem Phasenabweichungswinkel Θ des Vektors χ und dem Winkel J& des Vektors Z,, die durch die obigen Gleichungen (2) und (3) gewonnen werden. Die Figur 11 B zeigt die Beziehung zwischen dem Phasenabweichungswinkel Q des Vektors Y_ und der Länge £ des Vektors &. In Figur 11 A ist, falls\&\<Cfy ©~ ÖL , d.h. der Phasenabweichungswinkel Θ wird dem Abweichungswinkel oL im wesentlichen proportional sein.
Wie oben beschrieben, wird eine Kreuzkopplung innerhalb eines Bereiches, in dem der Phasenabweichungswinkel Q. und der Abweichungswinkel £C proportional sind, welche zwischen getrennten Kanalsignalen auftritt, keine höhere harmonische Komponente der a modulierenden Welle in dem wiedergegebenen Signal des anderen Kanals erzeugen. Demzufolge wird diese kein störendes Rauschen erzeugen. Der obigen Beschreibung liegt die Annahme zugrunde, daß die Richtung des Vektors X und die des Vektors X während der Zeit, in der sie nicht moduliert werden, gleich ist.
Gemäß dem System nach der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der gleiche Phasenabweichungswinkel Q den winkel-modulierten Wellen der getrennten Kanäle hinzugefügt wird, so daß die Kreuz-! kopplung, die zwischen den getrennten Kanalsignalen unvermeidbar vorkommen kann, kein Störgeräusch in dem wiedergegebenen Signal ! ; erzeugt. Der Phasenabweichungswinkel (j2 genügt der zuvor ge- \ nannten Beziehung©~OC in einer Standardhöhe der modulierenden ! j I Welle in einem Frequenzband, das von einigen hundert bis zu ! einigen tausend Hertz reicht, was bezüglich der Hörempfindlieh- j keit relativ hoch ist. Dieser Zweck der Erfindung wird erreicht,: indem den Frequenzmodulatoren 22 und 23 mit Hilfe des gleichen örtlichen Oszillators 24 Trägerwellen zugeführt werden, die die ; gleiche Frequenz und Phase aufweisen. :
Die Entzerrer 19 und 21 nach Figur 2 haben eine Frequenzansprechcharakterietik, wie aus Figur 13 oder H zu entnehmen ist. ι
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In der in Figur 13 dargestellten Kurve steigt die Ausgangsgröße mit einer Steilheit von 6 dB pro Oktave an, wenn die Frequenz zunimmt. Demzufolge/sind die frequenz-modulierten Wellen, die aus den Frequenzmodulatoren 22 und 24 über die Entzerrer 19 und 21 gewonnen werden, im wesentlichen phasen-modulierte Wellen. Der Phasenabweichungswinkel der phasen-modulierten Welle zeigt einen konstanten Wert, der unabhängig von den Veränderungen der Frequenz ist, falls die Größe der modulierenden Welle konstant ist.
Der Phasenabweichungswinkel © der winkel-modulierten Welle, die als Ausgang der Frequenzmodulatoren 22 und 24 gewonnen wird, wird auf einen bestimmten Winkel festgelegt (z.B. etwa 0,3 - 3 rad.), wenn die Größe der modulierenden Welle, die den Frequenzmodulatoren 22 und 24 zugeführt wird, eine Standardgröße ist. Die Kreuzkopplung, die sodann vorkommen kann, wird schließlich in dem wiedergegebenen Signal kein Störrauschen erzeugen.
Aus der in Figur 14 gezeigten Kurve, die ein anderes Beispiel der Kennlinie der Entzerrer 19 und 21 wiedergibt, ist die Kennlinie innerhalb eines niedrigen Frequenzbereiches abgeflacht. Ein Schall, der üblicherweise auf einer Schallplatte aufgezeichnet ist, enthält selten Töne einer sehr niedrigen Frequenzkomponente. Selbst wenn derartig niedrige Frequenzkomponenten enthalten sind, ist ihre Energie sehr gering. Obgleich sogar ferner der Phasenabweichungswinkel der winkel-modulierten Welle, die durch eine modulierende Welle mit einer Frequenz, die den ultraniedrigen Tönen entspricht, moduliert ist, deren Frequenzbereich groß sein kann, wodurch sich die Erzeugung des Störrauschens in , dem wiedergegebenen Signal ergibt, liegt die Frequenzkomponente ; des Störrauschens innerhalb eines Bereiches, in dem die Hörnachweisfähigkeit relativ niedrig ist. Daher wird das Signal- ! Raußchverhältnis in einem tiefen Frequenzbereich verbessert, in j dem die Charakteristik unterhalb einer geeigneten Frequenz flach \ auogebildet wird, wie durch den Funkt I in Figur 14 dargestellt
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to
Für den Punkt T wird eine geeignete Frequenz innerhalb des Bereiches von 100 - 2000 Hz ausgewählt. Wie ein Experiment gezeigt hat, wird ein gutes Ergebnis gewonnen, wenn die Frequenz bei etwa 800 Hz liegt.
In dem Wiedergabesystem nach Figur 5 haben die Entzerrer 60 und 64 eine Frequenzansprech-Charakteristik, die in Figur 15 oder 16 wiedergegeben ist. Wenn die Entzerrer 19 und 20, die in Figur 13 wiedergegebene Charakteristik aufweisen, besitzen die Entzerrer 60 und 64, die in Figur 15 dargestellte Charakteristik, welche zu derjenigen nach Figur 13 umgekehrt verläuft. Wenn die Entzerrer 19 und 21, die in Figur 14 dargestellte Charakteristik besitzen, haben die Entzerrer 60 und 64 die in Figur 16 darge- , j stellte Charakteristik, die zu derjenigen nach Figur 14 umgekehrt verläuft. ·
Wie bereits oben beschrieben wurde, wird der Phasenabweichungswinkel der winkel-modulierten Welle, der durch die Winkelmodulation durch eine modulierende Welle bei einer bestimmten Bezugs- ■ höhe gewonnen wird, bei einem bestimmten Winkel (rad) festgesetzt, unabhängig von der modulierenden Wellenfrequenz, insbesondere in hohen und mittleren Frequenzbereichen, in denen die Hörempfindlichkeit groß ist. Demzufolge wird kein Störrauschen in dem wiedergegebenen Signal erzeugt, wenn das zusammengesetzte Signal, das die Kreuzkopplungskomponente enthält, demoduliert wird.
Für den Fall, daß die Höhe der eingangs-modulierenden Welle die Standardhöhe übertrifft, wird eine harmonische Komponente höherer Ordnung in dem wiedergegebenen Signal entwickelt, das durch Demodulierung des zusammengesetzten Signals der winkel-modulierten Welle und der Kreuzkopplungskomponente erhalten wird. Die ; harmonische Komponente höherer Ordnung in dem wiedergegebenen ) ι
Sig&al, das durch Demodulierung gewonnen wird, wird durch die : Entzerrer 60 und 64 auf eine akustisch nicht feststellbare Höhe reduziert, welche Charakteristiken aufweisen, die in hohen Frequenzbereichen dämpfen. _
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Sogar in dem Falle, in dem die Höhe der modulierenden Eingangswelle die Standardhöhe übertrifft, wird demzufolge kein Störrauschen in dem wiedergegebenen Signal erzeugt.
Die relative Geschwindigkeit eines Aufnahmekopfes beträgt in bezug auf die Schallplatte einige 100 mm/sec. und die Größe des Staubes, der in die Rille der Schallplatte fallen kann, beträgt einige Zehntel ^U . Die meisten Frequenzkomponenten der Rauschsignale, die durch Staub erzeugt werden, werden innerhalb eines hohen Frequenzbereiches verteilt. Demzufolge wird das Signal-Rauschverhältnis verbessert, indem die Frequenzcharakteristik der modulierten Welle in einem hohen Frequenzbereich während der Wiedergabe des Signals verringert wird.
Das System nach der vorliegenden Erfindung wird ferner unter dem Gesichtspunkt der Übertragungsenergie betrachtet.
Eine 100^-ige Modulation in einem amplituden-modulierten System entspricht dem Fall, in dem der Phasenabweichungwwinkel der winkel-modulierten Welle auf ein rad. in dem System nach der Erfindung festgelegt ist. Demzufolge wird in dem System nach der Erfindung das Signal-Rauschverhältnis um etwa 20 dB in einem hohen Frequenzbereich und etwa 40 dB in einem niedrigen Frequenzbereich verglichen mit dem amplituden-modulierten System verbessert.
In dem zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungssystemswird die Kombination der Frequenzmodulatoren 22 und 24 und die Entzerrer 19 und 21 als Modulationsvorrichtung verwendet. Die Modulationsvorrichtung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern es kann ein Modulator verwendet werden, der eine solche Charakteristik aufweist, daß er eine winkel-modulierte Welle erzeugt, die einen konstanten Phasenabweichungswinkel relativ zu einer modulierenden Eingangswelle aufweist, die auf einer gewissen Höhe innerhalb eines Bereiches über einige 100 Hz liegt.
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Als nächstes wird eine besondere Ausführungsform einer frequenzmodulierenden Vorrichtung dargestellt, die aus den Frequenzmodulatoren 22 und 23 und dem örtlichen Oszillator 24 besteht, die in dem Aufzeichnungssystem vorhanden sind, das in Figur 2 wiedergegeben ist.
Figur 17 zeigt ein Beispiel einer frequenz-modulierenden Vorrichtung, die sich vollständig aus dem Stand der Technik entwickeln lässt. Die Differenzsignale (Ch1 - Ch2) und (Ch3 - Ch4) werden von den Eingangsanschlussen 100 und 101,den Mischstufen 108 und 109 über Reaktanzröhren 102 und 103, Schwingungsschalt- ; kreisen 104 und 105 und Trennverstärkern 106 und 107 zugeführt. * Bei den Mischstufen 108 und 109 werden die Differenzsignale mit ' einem Signal aus einem Oszillator 111O gemischt. Die Ausgangssignale aus den Mischstufen 108 und 109 werden den Ausgangsanschlüssen 113 und 114 über Filter 111 und 112 abgenommen.
Die relativ einfache frequenz-modulierende Vorrichtung der zuvor, genannten Ausführungsform hat die getrennten Oszillatorschaltkreise 104 und 105 in zwei Kanälen. Bs ist schwierig, diese zwei oszillierenden Schaltkreise 104 und 105 zu synchronisieren. Wenn z.B. an der Eingangsklemme 100 kein Eingangssignal vorliegt, während dies an der Eingangeklemme 101 der Fall ist, weicht die | Oszillatorfrequenz des oszillierenden Schaltkreises 105 gemäß ι dem Eingangssignal an der Eingangsklemme 101 ab. Gleichzeitig ' " weicht auch die Oszillatorfrequenz des Oszillatorschaltkreises 104 durch den Oszillatorschaltkreis 105 ab, ungeachtet der Abwe-j eenheit des Eingangssignals an der Eingangeklemme 100, wodurch ein unerwünschtes Ergebnis erzielt wird* Es ist daher sehr schwierig, dieses System zu steuern und zu synchronisieren, so daß Trägerwellen erzeugt werden, die die gleiche Frequenz und Phase an den Ausgangsklemmen 113 und 114 aufweisen.
In dem System nach der vorliegenden Erfindung ist es, wie oben beschrieben, notwendig, einen Modulator vorzusehen, der in der Lage ist, Signale von zwei Kanälen tu erzeugen, welche die gleloh· Trägerfrequenz und Phase aufweisen, um das Auftreten
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des Verzerrungs- und Störrauschens aufgrund der Kreuzkopplung in jedem Kanalsignal zu verhindern. Demzufolge ist die zuvor "beschriebene Modulationsvorrichtung, die sich aus dem Stand der Technik leicht entwickeln lässt, in dem System nach der Erfindung von keiner praktischen Bedeutung.
Aus diesem Grunde wird in dem System nach der Erfindung die in Figur 18 dargestellte Frequenzmodulationsvorrichtung ala eine bevorzugte Ausführungsform verwendet. Ein Steueroszillator 120 weist einen Kristalloszillator auf, der eine stabile Schwingung erzeugt. Der Ausgang des Oszillators 120 wird einmal einem Frequenzteiler 121 zugeführt, bei dem die Frequenz in Frequenzen im Verhältnis von q/p aufgeteilt werden. Ein Sägezahngenerator 122 erzeugt eine Sägezahnwelle aus dem Ausgangssignal des Frequenzteilers 121. Das Ausgangssignal des Sägezahngenerators 122 wird als eine Trägerwelle den Frequenzmodulatoren 127 und 128 zugeführt. Die Frequenzmodulatoren 127 und 128 weisen jeweils einen Entzerrer auf, deren Ansprech-Charakteristik in einem tiefen Frequenzbereich zunimmt, sowie einen Phasenmodulator. Die Differenzsignale (Ch1 - Ch2) und (Ch3 - Ch4), die den Eingangsklemmen 123 und ,124 zugeführt werden, werden den Modulatoren 127 und 128, nachdem sie durch die Verstärker 125 und 126 verstärkt wurden, entsprechend zugeleitet.
Äläl Modulatoren 127 und 128 werden sägezahnähnliche Modulatoren verwendet, die in der Lage sind, eine Modulation zu bewirken, ohne die Phaae der Trägerwelle zu ändern. Es darf hier bemerkt werden, daß die Bedeutung der Modulation ohne Änderung ι der Phase, der Trägerwelle darin besteht, daß dann, wenn eine j Trägerwelle und ein Seitenband, die eine frequenz-modulierte Y/elle bilden, getrennt betrachtet werden, das Seitenband durch eine modulierende Welle geändert wird, während die Trägerwelle nur in ihrer Höhe verändert wird. Wenn der Modulationsindex \ groß ist, ändert sich die Phase der Trägerwelle um 180°, es j soll jedoch hier berücksichtigt werden, daß dit Höhe d*r Trägerwelle eioh ins Negative verändert hat, während die Phas· der !
Trägerwelle unverändert bleibt. '
■ ■ · ■ «26-
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Die frequenz-modulierten Ausgangssignale aus den Modulatoren 127 und 128 werden hinsichtlich ihrer Frequenz durch Frequenzvervielfacher 129 und 130 vervielfacht, so daß der Modulationsgrad ansteigt und werden sodann den Mischdetektoren 151 und 132 zugeleitet. Gleichzeitig wird die Ausgangsfrequenz auc dem Steueroszillator 120 den Mischdetektoren 131 und 132 zugeführt. Von den Mischdetektoren 131 und 132 wird ein Signal gewonnen, das auf eine Frequenz heruntergedrückt worden ist, welche die Differenz zwischen der Ausgangsfrequenz aus dem Oszillator 120 und der Frequenz des Ausgangssignals aus dem Frequenzvervielfacher 129 und 130 ist. Dieses heruntergedrückte Ausgangssignal wird den Ausgangsklemmen 135 und 136 ü"ber die Filter 133 und 134 abgenommen. Aufgrund der Frequenzmodulatorvorrichtung der zuvor · ' i beschriebenen Ausführungsform werden alle Signale, die die Modu- ! latoren 127 und 128 betätigen und die Signale, die den Mischdetektoren 131 und 132 zugeführt werden, mit gleicher Frequenz und gleicher Phase erzielt. Demzufolge ist es möglich, die winkelmodulierte Welle ohne Erzeugung eines Störrauschens wegen der Kreuzkopplung sogar bei Übertragungssystemen, bei denen die · Kreuzkopplung zwischen den L- und R-Kanälen vorkommt, zu übertragen.
Der Modulationswinkel, der von den sägezahnähnlichen Modulatoren 127 und 128 gewonnen wird, liegt in der Größenordnung von -1,5 rad und es ist theoretisch unmöglich, einen Modulationswinkel von ( mehr als - 3 rad zu erzielen. Demzufolge wird ein größerer Modu- t™ lationswinkel durch Erhöhung des Modulationsgrades mit Hilfe der Frequenzvervielfacher 129 und 130 erreicht. ;
Wenn es erwünscht ist, Trägerwellen der frequenz-modulierten Ausgangssignale an den Klemmen 135 und 136 bei einer niedrigen j Frequenz abzugreifen, müssen die Signale, nachdem sie durch die Frequenzvervielfaoher 129 und 130 vervielfacht wurden, herunter-' gedrückt werden. Dies lässt sich aufgrund der Tatsache verstehen, daß die Frequenz der Sägezahnwelle an den sägezahnähnlichen Mo- ; dulatoren bei einer Frequenz ausgewählt werden müssen, die , : mindestens fünfmal so groß ist wie die maximale modulierte
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Frequenz, um ein Schweben zu vermeiden, das zwischen der Sägezahnwelle und der modulierenden Welle auftritt, wenn die Sägezahnwelle auf eine tiefe Frequenz festgelegt ist.
Wenn ein Oszillator, "bei dem die Oszillatorfrequenz im Wechselstrom unstabil ist und sein Ausgangssignal bereite durch !Rauschen, wie beispielsweise Netzbrummen, moduliert worden ist, anstelle des stabilen Steueroszillators 120 verwendet wird, der das Signal den Mischdetektoren 131 und 132 zuführt, wird das Signal-Rauschverhältnie außerordentlich verschlechtert. In diesem Falle wird das Signal -Rauschverhältnis im Verhältnis zur Vervielfachung der Frequenzvervielfachung verschlechtert. Wenn z.B. die Frequenz um den Faktor 81 vervielfacht wird 4 verschlechtert sich das Signal-Rauschverhältnis um den Faktor 81.
In dem System nach der vorliegenden Erfindung wird das Ausgangssignal des Steueroszillators 120 vervielfacht, nachdem die Frequenz geteilt wurde und frequenz-moduliert. Dieses vervielfachte Ausgang?signal wird mit dem Ausgangssignal aus dem Steueroszillator 120 heruntergedrückt. Als Ergebnis wird die Variation des Ausgangssignals des Steueroszillators 120 durch das Herunterdrücken in den meisten Fällen unwirksam gemacht. Sogar, wenn das Ausgangssignal des Steueroszillators 120 wechselstrom-moduliert wird, gibt es demzufolge beim Herunterdrücken des Ausgangssignals keine große Veränderung und daher keine Verschlechterung des Signal-Rauschverhältnisses.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    System zur Aufzeichnung von vier Kanal-Signalen auf einer Schallplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine Signalquelle (15) zur Erzeugung der ersten "bis vierten Kanal-Signale, eine Matrixvorrichtung (16,17) zur entsprechenden Bildung eines Summensignals und eines Differenzsignals von den ersten und zweiten Kanal-Signalen und ebenfalls ein Sum-. mensignal und ein Differenzsignal aus den dritten und vierten Kanal-Signalen unter vier Kanalsignalen, die von einer Signalquelle zugeführt werden, ferner Vorrichtungen (22,23,24) zur Winkelmodulierung jedes entsprechenden Differenzsignals, Vorrichtungen (25,26) zur Mischung und Bündelung (Multiplexing) der Differenzsignale, die durch die Winkelmoduliervorrichtung " winkel-moduliert worden sind, mit den Summensignalen, und Vorrichtungen (29,31) zur Aufzeichnung eines gebündelten Signals für den ersten und zweiten Kanal, das durch die Multiplexvorrichtung auf einer Wand einer einzigen Hille der Schallplatte (30) gebündelt wird und ebenfalls eines gebündelten Signals für die dritten und vierten Kanal-Signale auf der an-i ' deren Wand der Rille, wobei die winkel-modulierende Vorrich- ; tung eine Winkelmodulation bewirkt, so daß die untere Fre- j quenzgrenze der Abweichung der Differenzsignale höher liegt ; als die obere Frequenzgrenze der Summensignale, aufweist. ;
    4-Kanal" -Schallplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein gebün-j i deltes Signal eines Summensignals (Ch1 + Ch2) eines ersten ; und z·'eiten Kanal-Signals und ein winke1-moduliertes Diffe- j renzsignal (F (Ch 1 - Ch2)) des ersten und zweiten Kanal- ' Signals auf einer Wand (33) einer einzigen Rille (32) und ein, gebündeltes Signal eines Summensignals (Ch 3 + Ch4) eines ; dritten und vierten Signals und ein winkel-moduliertes Diffe-j renzsignal (F (Ch 3 - Ch4)) des dritten und vierten Signals | auf der anderen Wand (34) der Rille aufgezeichnet wird, wo- ! durch eine 4-Kanal-Signal-Aufzeichnung in der einzigen Rille J entsteht. ■ !
    -2-
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    System zur Wiedergabe der Aufzeichnung aus der Schallplatte gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine Aufnahmekopfvorrichtung (51,52) zum Abspielen des gebündelten Signals für die ersten und zweiten Signal-Kanäle aus der einen Wand der Rille der Schallplatte (50) und auch des gebündelten Signals für die dritten und vierten Kanal-Signale aus der anderen Wand der Rille der Schallplatte aufweist und ferner Vorrichtungen (53 - 56) zur entsprechenden Trennung des Summensignals und des winkel-modulierten Differenzsignals der ersten und zweiten Kanal-Signale und auch des Summensignals und des winkel-modulierten Differenzsignals des dritten und vierten Kanal-Signals aus den gebündelten Signalen, die durch die Abnahmevorrichtung abgespielt werden, sowie Vorrichtungen (59, 63) zur entsprechenden Demodulierung eines jeden getrennten winkel-modulierten Differenzsignals, eine Matrixvorrichtung (58,62) zur Gewinnung des ersten und zweiten Kanal-Signals getrennt von dem Summensignal und dem demodulierten Differensignal des ersten und zweiten Kanal-Signals und auch des dritten und vierten Kanal-Signals getrennt von dem Summensignal und dem demodulierten Differenzsignal des dritten und vierten Kanal-Signals und Vorrichtungen (73 - 76) zur Wiedergabe und Abstrahlung der getrennten ersten bis vierten Kanal-Signalausgange aus der Matrixvorrichtung über erste bis vierte Laut-Sprecher, die den ersten bis vierten Kanal-Signalen entsprechend zugeordnet sind.
    System zur Aufzeichnung und Wiedergabe von vier Kanal-Signalen auf einer Schallplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine Signalquelle (15) zur Erzeugung der ersten bis vierten Kanal-Signale aufweist, wobei die Signalquelle erste bis vierte Mikrophone auf "reist, die an bestimmten Stellen in .bezug auf die Schallquellen angeordnet sind und den Schall aus der Schallquelle in elektrische Signale umwandeln, daß erste Matrixvorrichtungen (16,17) zur entsprechenden Bildung eines Summensignals und eines Differenzsignale aus den ersten und zweiten Kanal-Signalen und auch ein Summensignal und ein
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    Differenzsignal aus den dritten und vierten Kanal-Signalen von vier Kanalsignalen, die von der Signalquelle ausgehen, ferner Vorrichtungen (22,23,24) zur entsprechenden Winkelmodulierung eines jeden Differenzsignals, Vorrichtungen (25,26) zur Mischung und Bündelung der Differenzsignale, die durch die Winkelmoduliervorrichtung mit den Summensignalen winkelmoduliert werden, Vorrichtungen (29,31) zur Aufzeichnung eines gebündelten Signals für die ersten und zweiten Kanäle, die durch die Bündelungsvorrichtung auf einer Wand einer einzigen Rille der Schallplatte (30) gebündelt sind und auch ein gebündeltes Signal für die dritten und vierten Kanalsignalfi auf der anderen Wand der Rille aufweisen, ferner Aufnahmevorrichtungen (51,52) | zum Abspielen der gebündelten Signale für die ersten und zweiten Kanal-Signale aup dor einen Wand der Rille der Schallplatte (50) und auch der gebündelten Signale für die dritten und vierten Kanal-Signale aus der anderen Wand der Rille, sowie . Vorrichtungen (53 - 56) zur entsprechenden Trennung des Summensignals und des winkel-modulierten Differenzsignals der ersten und zweiten Kanal-Signale und auch des Summensignals und des winkel-modulierten Differenzsignals der dritten und vierten Signale aus dem gebündelten Signal, das von der Aufnahmevorrichtung abgespielt wird, und Vorrichtungen (59»63) zur entsprechenden Demodxilierung eines jeden getrennten winkelmodulierten Differenzsignals und zweite Matrixvorrichtungen (58,62) zur entsprechenden Gewinnung des ersten und zweiten * Kanal-Signals getrennt von dem-Summensignal, und demoduliertem Differenzsignal des ersten und zweiten Kanal-Signals und auch des dritten und vierten Kanal-Signals getrennt von dem Summensignal und de*modullertem Differenzsignal des dritten und vierten Kanal-Signals sowie Vorrichtungen (73 - 76) zur Wiedergabe und Abstrahlung der getrennten ersten bis vierten Kanal-Signalausgänge aus der zweiten Matrixvorrichtung über erste bis vierte Lautsprecher, die den ersten bis vierten Kanal-Signalen entsprechend zugeordnet sind und die in deu gleichen Weise wie die eroten bis vierten Mikrophone angeordnet sind, vorhanden sind. , ~
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    5. AufZeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkel-modulierende Vorrichtung die Differenzsignale winkel-moduliert, indem Trägerwellen verwendet werden, die die gleiche Frequenz und Phase aufweisen, welche durch eine einzi- ge Oszillatorvorrichtung (24) beaufschlagt wird.
    6. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquelle erste bis vierte Mikrophone (11 -14) besitzt, die an bestimmten Stellen relativ zu den Schallquellen (10) angeordnet sind und den Schall der Schallquellen in elektrische Signale umwandeln und daß Vorrichtungen zur Aufzeichnung eines jeden elektrischen Signals entsprechend der Mikrophone als erste bis vierte Kanal-Signale auf einem Magnetband aufgezeichnet werden, das mit einer ersten Laufgeschwindigkeit betrieben wird und daß Vorrichtungen (15) zur Wiedergabe des ersten bis vierten Kanal-Signals von dem Magnetband vorhanden sind, die mit einer zweiten Laufgeschwindigkeit betrieben werden, welche geringer ist als die erste Laufgeschwindigkeit und daß Vorrichtungen vorhanden sind, um das wiedergegebene Signal der Matrixvorrichtung zuzuführen.
    7. 4-Kanal-Schallplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille einem 45-45-Stereosystem entspricht, wobei die Rille (32) aus einer Wand (33) für einen linken Kanal und einer Wand (34) für einen rechten Kanal besteht und die Wände einen rechten Winkel zueinander bilden.
    8. 4-Kanal-Schallplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Summensignale der gebündelten Signale wiedergege-
    j ben werden, wenn die Schallplatte auf einem 2-Kanal-Wiedergabegerät abgespielt wird.
    9· Wiedergabesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß [ der Aufnahmekopf zwei Kanal-Signale einer 2-Kanal-Stereo-Schallplatte wiedergibt, welche nur linke und rechte Kanal-Signale als Signale aufweist, die den Summensignalen der ge- : bündelten Signale entsprechen, wobei die 4-Kanal-Schallplatte
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    mit der 2-Kanal-Schallplatte austauschbar ist.
    10. Wiedergabesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten bis vierten Lautsprecher (73 - 76) derartig in bezug auf den Hörer (77) angeordnet sind, daß der erste Lautsprecher an der einen vorderen Seite,der zweite Lautsprecher an der hinteren einen Seite, der dritte Lautsprecher an der vorderen anderen Seite undjder vierte Lautsprecher an der hinteren anderen Seite angeordnet ist.
    11. Wiedergabesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten bis vierten Lautsprecher (73 - 76) derartig in bezug auf den Hörer (77) angeordnet sind, daß der erste Lautsprecher an der vorderen einen Seite, der zweite Lautsprecher " an der hinteren anderen Seite, der dritte Lautsprecher an der vorderen der anderen Seite und der vierte Lautsprecher an der hinteren d-er einen Seite angeordnet sind. j
    12. Wiedergabesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die winkel-modulierten Differenzsignale der gebündelten Sig- I nale, die auf der Schallplatte aufgezeichnet sind, welche ' abgespielt werden soll, die gleiche Trägerwelle entsprechend . enthält, die durch eine einzige Oszillatorvorrichtung (24) j erzeugt wurde. '
    13. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, j { daß die winkel-modulierende Vorrichtung das Differenzsignal | winkel-moduliert, so daß der Phasenabweichungswinkel der j winkel-modulierten Welle bei einem bestimmten Winkel im we- ; sentlichen unabhängig von den Frequenzänderungen in der mo- ' dulierenden Welle festgelegt wird. i
    14· Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkel-modulierende Vorrichtung eine einzige Oszillatorvorrichtung (120) aufweist, daß ferner Vorrichtungen (121) zur Frequenzteilung der Ausgangsfrequenz der Oszillatorvor- < richtung, zwei Winkelmodulatoren (127,128) zur Bewirkung der' Winkelmodulation unter Verwendung der Ausgangsβignale _6_ j
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    der Frequenzteilvorrichtung als Trägerwelle, Vorrichtungen (129, 130) zur Vervielfachung der Frequenz eines jeden Ausgangssignals aus den Winkelmodulatoren, und Mischstufen (131» 132) zur Mischung der Ausgangssignale der Frequenzvervielfachungsvorrichtung mit den Ausgangssignalen der Oszillatorvorrichtung, wodurch ein Herunterdrücken bewirkt wird, um die winkel-modulierten Wellen der tiefen Frequenz zu gewinnen, vorhanden sind.
    15. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Entzerrer (18 -21) bei einer früheren Stufe vor der winkelmodulierenden Vorrichtung vorgesehen sind, wobei die Entzerrer eine Charakteristik besitzen, derart, daß das Ansprechvermögen proportional einem Anstieg der Frequenz bei einer Steilheit von 6 dB/oct ansteigt und daß die winkel-modulierende Vorrichtung aus Frequenzmodulatoren (22,23) besteht, und ein resultierendes phasen-moduliertes Signal aus dem Differenzsignalausgang der Entzerrerstufen erzeugt.
    16. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzerrer eine Charakteristik mit;:einer Anstiegssteilheit von θ dB/oct in einem Frequenzbereich aufweisen, der höher als eine bestimmte Frequenz (T) ist und eine flachverlaufende Charakteristik in einem Frequenzbereich, der tiefer als die festgelegte Frequenz ist, wobei der Frequenzmodulator ein resultierendes phasen-moduliertes Signal in einem Frequenzbereich erzeugt, der höher ist als die festgelegte Frequenz und ein frequenz-moduliertea Signal in einem Frequenzbereich, der tiefer als die bestimmte festgelegte Frequenz ist.
    17. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, ; daß die festgelegte Frequenz (T) bei einer Frequenz inner-' halb eines Bereiches von 100 - 2000 Hz festgesetzt wird.
    :
    18. Wiedergabesystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß j die Entzerrer (57,60,61,64) in einer letzteren Stufe nach dem Demodulator vorgesehen sind, wobei die Entzerrer eine ! Charakteristik aufweisen, deren Ansprechvermögen bei einer „_;
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    Steigung von 6 dB/oct im Verhältnis zu einem Ansteigen der Frequenz abnimmt.
    19. Wiedergabe system nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzerrer eine Charakteristik mit einer abnehmenden Neigung von 6 dB/oct in einem Frequenzbereich aufweisen, der größer ist als die festgelegte Frequenz (T) und eine flachverlaufende Charakteristik in einem Frequenzbereich, der tiefer liegt als die festgelegte Frequenz.
    20. Wiedergabesystem nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die festgelegte Frequenz (T) bei einer Frequenz innerhalb eines Bereiches von 100 - 2000 Hz festgelegt ist. (j
    .21. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Entzerrer (18-21), die bei einer früheren Stufe vor der winkel-modulierenden Vorrichtung vorgesehen sind, eine Charakteristik aufweisen, deren Ansprechvermögen bei einer Neigung 6 dB/oct ansteigt, wenn die Frequenz zunimmt und zweite Entzerrer (57,60,61,64) bei einer letzteren Stufe nach dem Demodulator vorgesehen sind, die eine Charakteristik aufweisen, deren Ansprechvermögen bei einer Neigung von 6 dB/oct abnimmt, wenn die Frequenz ansteigt.
    22. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Charakteristiken der ersten und zweiten Entzerrer in einem' Frequenzbereich,der niedriger als; eine bestimmte festgelegte Frequenz (T) ist, entsprechend ; einen flachen Teil besitzen.
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DE19702058334 1969-11-28 1970-11-27 Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von vier Kanalsignalen auf/von einer 45/45-Grad-Rille in einer Schallplatte Expired DE2058334C3 (de)

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JP5831370A JPS495244B1 (de) 1970-07-05 1970-07-05

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DE2058334B2 DE2058334B2 (de) 1973-06-28
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2327725A1 (de) * 1972-05-30 1973-12-20 Nippon Columbia Mehrkanal-tonsignaluebertragungssystem
DE2326159A1 (de) * 1972-05-24 1974-01-10 Victor Company Of Japan Abschwaechschaltung
DE2422471A1 (de) * 1973-05-10 1974-11-28 Cooper Duane H Mehrkanal-tonsignalaufzeichnungs- und/ oder -wiedergabesystem
DE2553604A1 (de) * 1974-11-29 1976-08-12 Nippon Columbia Mehrrichtungsstereo-mehrfachaufzeichnungs- und wiedergabegeraet

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MY7500058A (en) 1975-12-31
NL167255C (nl) 1981-11-16
FR2072524A5 (de) 1971-09-24
KE2552A (en) 1975-08-29
CA938560A (en) 1973-12-18
CH530063A (fr) 1972-10-31
DE2058334B2 (de) 1973-06-28
NL167255B (nl) 1981-06-16
GB1337397A (en) 1973-11-14
NL7017412A (de) 1971-06-02
CH593536A5 (de) 1977-12-15
CY820A (en) 1976-12-01
US3686471A (en) 1972-08-22

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