DE2058192A1 - Steueranlage fuer die Brennstoffanlage einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Steueranlage fuer die Brennstoffanlage einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
r! ei se S
¥/7h-2698 20.11.70
General Motors Corporation, Detroit, Mich., Y.St
Steueranlage für die Brennetoff anlage
einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steueranlage
für die Brennstoffanlage einer Brennkraftmaschine mit
einer Brennstoffzuteileinrichtung und einem diese steuernden in zwei Schaltzustände abhängig von Signalen eines Verzögeruagsabfühlere
und eines Drehzahlabfühlers schaltbaren Umschaltkreis.
Bei einer bekannten Steueranlage (IJS-PS
3 463 130; GB-PS 1 133 550) wird die Brennstoffzufuhr unterbrochen,
wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl bei geschlossener Drosselklappe oberhalb eines oberen Sollwertes liegt. Die
Brennstoffzufuhr bleibt bei geschlossener Drosselklappe bei abnehmender Drehzahl geschlossen, bis diese unter einen
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unteren Sollwert gefallen ist, worauf die Brennsotffzufuhr
neu erfolgt, wobei anfänglich die Drehzahl ansteigt, jedoch den oberen Sollwert nicht erreicht, um dann bei andauernder Brennstoffzufuhr unter die untere Solldrehzahl auf die Leerlaufdrehzahl
abzusinken. Bei öffnen der Drosselklappe wird selbstverständlich die Brennstoffzufuhr zur Erhöhung der Drehzahl
wieder eingeschaltet.
Bei geschlossener Drosselklappe und Drehzahlen zwischen den beiden Sollwerten wird die Brennstoffzufuhr jedoch
nicht unterbrochen. Dies bedeutet eine Brennstoffverschwendung und bedingt eine ERhöhung des Anteils schädlicher Bestandteile
in den Abgasen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steueranlage der eingangs erwähnten Art so weiter auszugestalten,
dass die Brennstoffzufuhr bei geschlossener Drosselklappe und Brennkraftmaschinendrehzahl oberhalb des unteren Sollwerts
stets abgesperrt bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Yerzögerungsabfühler eine von der Verzögerung der
Brennkraftmaschine abhängige Erregerspannung liefert, daß der
Drehzahlabftihler eine der Brennkraftmaschinendrehzahl proportionale Sc halt spannung liefert, deren G-rösse bei einer vorgegebenen
Solldrehzahl der Brennkraftmaschine das Umschalten bewirkt, und dass der Umschaltkreis in seinem ersten Schaltzustand
ein Rückkopplungssignal liefert und
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a) mit der Brennstoffzuteileinrichtung verbunden ist und diese
in den ersten Schaltzustand einschaltet und im zweiten Schaltzustand ausschaltet,
b) mit dem Verzögeruagsabfübler so verbunden ist, dass er bei
Vorliegen der Erregerspannung erregt wird,
c) mit dem Drehzahlabfübler so verbunden ist, dass er bei Fehlen des Räckkopplungssignals in den zweiten Schaltzustand
geschaltet wird, wenn die Grosse der Schaltspannung den Umschal
twert übersteigt, jedoch bei Vorliegen des Eückkopplungs
signals im ersten S haltzustand verbleibt, wenn die Grosse
der Schaltspannung den Umschaltwert infolge einer Drehzahlerhöhung durch Wiedereinschalten der Brennstoffzufuhr nach
dem Drehzahlabfall beim Verzögern unter die Solldrehzahl übersteigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Umschaltkreis einen ersten Transistor und
einen zweiten Transistor, die zwischen zwei Schaltzuständen umschaltbar sind, und einen Widerstand enthält, und die beiden
Transistoren so geschaltet sind, dass der eine leitend ist, wenn der andere nichtleitend ist, dass der zweite Transistor
mit der BrennstoffZuteileinrichtung verbunden diese in seinem
ersten Schaltzustand einschaltet und in seinem oweiten Schaltzustand
abschaltet, ferner mit dem Versögerungsabfühler verbunden
ist und bei Vorliegen der Erregerspannung in den ersten Sohalt-
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zustand geschaltet wird und ausserdem mit dem Widerstand verbunden
ist, um ein Rückkopplungssignal zu liefern, wenn er im ersten Schaltzustand ist, dass der erste transistor mit dem
Drehzahlabfühler und dem Widerstand so verbunden ist, dass er bei Fehlen des Rückkopplungssignals und bei den Umschaltwert
übersteigender Grosse der Schaltspannung in seinen ersten Schaltzustand geschaltet wird und in seiner zweiten Schaltstellung
bei Vorliegen des Rückkopplungssignals verbleibt, wenn die Grosse der Schaltspannung den ümschaltwert infolge
einer Drehzahlsteigerung infolge des Wiedereinschaltens der Brennstoffzufuhr nach einer Drehzah!abnähme beim Verzögern
unter die Solldrehzahl tibersteigt.
Es wird die Brennstoffzufuhr also stets unterbrochen, wenn bei geschlossener Drosselklappe die Brennkraftmaschinendrehzahl
oberhalb einer Solldrehzahl oberhalb der Leerlaufdrehzahl liegt. Ferner wird ein Pendeln der Brennkraftmaschinendrehzahl
um die Solldrehzahl unterbunden und ein gleichmässiger Leerlaufbetrieb erzielt. Der Umschaltkreis schaltet die Brennstoffzufuhr
unter den erwähnten Bedingungen ab, um bei Absinken der Brennkraftmaschinendrehzahl unter den Sollwert wieder eingeschaltet
zu werden. Ein Abschalten der Brennstoffzufuhr bei dem anfänglichen Drehzahlanstieg über den Sollwert infolge der
erneuten Brennstoffzufuhr wird durch das Rückkopplungssignal
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# [ja α g/
m w t* «? ι w β
verhindert. Die Erfindung wird anhand der beigefügten
schematischen Zeichnung näher erläutert.
Eine Brennkraftmaschine 10 hat eine Brennkammer 12, die durch einen hin- und hergehenden Kolben 14 bestimmt wird,
und eine Kurbelwelle 16 antreibt.
Mit der Brennkammer 12 ist durch eine Einlassöffnung 22 ein Ansaugkasten 20 verbunden, während ein Auslasskasten
mit der Brennkammer 12 durch eine Auslassöffnung 26 verbunden
ist. Die Einlassöffnung 22 wird durch ein Einlassventil 28 gesteuert, um den Eintritt von brennbarem Gemisch in die Brennkammer
zu steuern, das durch eine Zündkerze 30 gezündet wird. Der Abstrom der Brenngase zum Auslasskasten 24 erfolgt durch
ein Auslassventil 32 gesteuert durch die Auslassöffnung 26.
Die elektrische Versorgung des Kraftfahrzeugs besorgt eine Batterie 34 über einen iTetzleiter 36, an den ein
üblicher Zündkreis 33 angeschlossen ist, der von der Kurbelwelle
16 ausgesteuert wird und über einen leiter 40 zur Zündkerze 30 führt.
Ein Brennstoffeinspritzventil 42 ist am Ansaugkasten
20 angeordnet, um in diesen Brennstoff einzuspritzen, wobei dies mit eintr konstanten Geschwindigkeit erfolgt, wenn das
Einspritzventil 42 wirkwua ist. Das Brennstoffeinspritzvent11
kann einen in die volle Offenlage bewegbaren Kolben enthalten, der gegen eine Federvorspannung durch eine erregte Spule bewegt
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wird. Die Schliesslage wird bei stromloser Spule von der
Vorspannungsfeder bestimmt.
Mit einem Brennst off "behält er 44 ist über eine
Leitung 50 eine Brennstoffpumpe 46 verbunden, von der eine Leitung 48 zum Brennstoffeinspritzventil 42 führt. Vorteilhaft
ist die Brennstoffpumpe 46 eine elektrische Pumpe, die von der Batterie 34 über den Netzleiter 36 versorgt wird. In abgewandelter
Weise könnte die Brennstoffpumpe 46 auch mechanisch von der Kurbelwelle 16 der Brennkraftmaschine 10 angetrieben
werden. Ein Druckregler 52 ist in einer Leitung 56 vorgesehen, die vom Brennstoffbehälter 44 zum Einspritzventil 42 führt
und regelt den Druck des Brennstoffs am Einspritzventil 42.
In dem Luftansaugkasten 20 ist schwenkbar eine Drosselklappe 58 vorgesehen, um den Luftstrom in den Ansaugkasten
20 aus einer Leitung 60 in Abhängigkeit von der Einstellung des Beschleunigungspedals 62 des Fahrzeugs zu regeln.
Zu diesem Zweck ist die Drosselklappe 58 durch ein nicht dargestelltes Gestänge mit dem Pedal 62 verbunden.
Die Brennkraftmaschine 10 kann selbstverständlich mehrere Brennkammern 12 und entsprechend mehr Brennstoffeinspritzventile
42 aufweisen. In abgewandelter Weise könnten die Brennstoffeinspritzventile auch unmittelbar in die Brennkammer
einspritzen.
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BAD ORiGlWAS,
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Mit der Kurbelwelle 16 Ist ein Zeitgeber 64 gekuppelt,
um Zeitpulse zu liefern, die mit dem IHLauf der Kurbelwelle
16 synchronisierte proportionale Frequenzen haben. Die Zeitpulse werden einem leiter 66 zugeleitet. Vorzugsweise
ist der Zeitgeber 64 ein induktiver Drehzahlwandler, beispielsweise ein umlaufender Dauermagnet, der mit einer stationären
Abftihlspule zusammenarbeitet. Es können aber auch kapazitive
Drehzahlwandler oder umlaufende Schalter mit mehreren Kontakten
verwendet werden.
Ein Einspritzsteuerkreis 68 ist an den Netzleiter 36 und den Leiter 66 angeschlossen und über einen Leiter 70
mit dem Brennstoffeinspritzventil 42 verbunden . Ton der Batterie 34 erregt spricht der Einspritzsteuerkreis 68 auf
die von dem Zeitgeber 64 gelieferten Zeitpulse an, um das Brennstoffeinspritzventil 42 synchron mit der Drehzahl der
Kurbelwelle 16 zu erregen, wie dies in gleicher Weise beim Zündkreis 38 zum Erregen der Zündkerze 30 der fall ist. Die
Zeitdauer, in der das Brennstoffeinspritzventil 42 erregt ist, wird durch die Zeitdauer von Steuerpulsen bestimmt, die
von einem noch zu beschreibenden Modulatorkreis 72 geliefert werden. Die Steuerpulse werden vom Modulatorkreis 72 dem EInspritzsteuerkreis
68 über einen Leiter 74 synchron mit den Zeitpulsen, die der Zeitgeber 64 liefert, zugeleitet. Mit
anderen Worten, spricht der Einspritzsteuerkreis 68 auf die
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Übereinstimmung eines Zeitpulses und eines Steuerpulses an,
um in dieser Zeit das Brennstoffeinspritzventil 42 für die Zeitdauer des Steuerpulses zu erregen.
Der Einspritzsteuerkreis 68 kann praktisch jeder logische elektrische Kreis sein, der die gewünschte Übereinstimmung der Pulse ermöglicht, beispielsweise ein AND-G-itterkreis·
Sind jedoch mehrere Brennstoffeinspritzventil 42
vorgesehen, so kann es notwendig sein, dass der Einspritzsteuerkreis 68 auch ein bestimmtes Brennstoffeinspritzventil
auszuwählen hat, das bei jedem Zeitpuls erregt wird. Sind die Brennstoffeinspritzventile 42 beispielsweise am Atkaaugkasten
2(J vorgesehen, so können die in zwei Gruppen unterteilt sein, die abwechselnd bei aufeinanderfolgenden Zeitpulsen erregt
werden.
Sind dagegen die Brennstoffeinspritzventile 42 unmittelbar an den zugeordneten Brennkammern 12 vorgesehen,
so betätigen die Zeitpulse einen Zähler, der das jeweils zu erregende Brennstoffeinspritzventil 42 auswählt.
Der Modulatorkreis 72 ist ebenfalls mit dem Netzleiter
36 und dem Leiter 66 verbunden. Von der Batterie 34 erregt, spricht der Modulatorkreis 72 auf die vom Zeitgeber
gelieferten Zeitpulse an, um entsprechende Steuerpulse zum leiter 74 zu liefern. Die Zeitdauer der Steuerpulse wird durch
den Modulatorkreis 72 in Abhängigkeit von einem oder mehreren Betriebsparametern der Brennkraftmaschine 10 moduliert. Bei-
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spielsweise ist ein Ansaugdruckabfühler 76 am Ansaugkasten 20
vorgesehen. Der Modulatorkreis 72 ist mit diesem Ansaugdruckabfühler 76 so verbunden, dass die Zeitdauer der Steuerpulse
abhängig von Änderungen des Saugdruckes im Ansaugkasten 20 moduliert wird. Bei Ansteigen des Unterdrücke im Ansaugkasten
20 wird die Zeitdauer der Steuerpulse erhöht und umgekehrt.
Der Modulatorkreis 72 kann einen monostabilen
Multivibrator oder einen Sperrschwinger enthalten, der mit dem Ansaugdruekabfübler 76 zusammenarbeitet, um die Rückkopplung
des Sperrschwingers in Abhängigkeit von Änderungen, des Ansaugdruckes im Ansaugkasten 20 zu ändern. Der Modulatorkreis
72 kann selbstverständlich auch auf andere Betriebsparameter der Brennkraftmaschine 10 ansprechen, wie beispielsweise die
Brennstofftemperatur, die Lufttemperatur, die Temperatur der
Brennkraftmaschine, die Drehzahl der Brennkraftmaschine, die Beschleunigung der Brennkraftmaschine usw.
Das Einspritzventil 42 wird zum Einspritzen von Brennstoff in den Ansaugkasten 20 mit konstanter Geschwindigkeit
für eine Zeitdauer erregt, die von der Zeitdauer der Steuerpulse bestimmt wird, die von dem Modulatorkreis 72 geliefert werden,
da die Zeitdauer der Steuerpulse direkt proportional dem Ansaugdruck im Ansaugkasten 20 ist, wie er vom Ansaugdruekabf ühler
76 abgefühlt wird. Die Brennstoffmenge, die eingespritzt wird, ist somit ebenfalls direkt vom Ansaugdruck im Aniaugkasten 20
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abhängig. Da ferner der Ansaugdruck im Anaaugkasten 20 durch die Stellung der Drosselklappe 53 bestimmt wird, die durch
das Beschleunigungspedal 62 gegeben ist, ist die in den Einlasskasten 20 eingespritzte Brennstoffmenge ebenfalls von dem
Beschleunigungspedal 62 beeinflusst.
Beim Verzögern der Brennkraftmaschine 10 wird der Brennstoff in der Brennkammer 12 unvollkommen verbrannt,
so dass die ausgestossenen Abgase einen höheren Anteil von schädlichen Bestandteilen als zu anderen Betriebszeiten aufweisen.
Da das Beschleunigungspedal 62 beim Verzögern der Brennkraftmaschine Io zurückgenommen wird und damit die
Drosselklappe 53 in die Schliess- oder Leerlaufstellung bewegt
wird, erfolgt eine starke Drosselung der Luftzufuhr zum Ansaugkasten 20. Um unter diesen Bedingungen das Einspritzen von
Brennstoff in den Ansaugkasten 20 zu verhindern, wird das Brennstoffeinspritzventil 42 unwirksam gemacht, wozu der
erfindungsgemäss vorgesehene Steuerkreis dient.
Dieser enthält einen Umschaltkreis 73 mit einem
ersten Transistor 30 und einem zweiten !Transistor 82, die jeder
eine Basis-, Emitter- und Kollektorelektrode aufweisen. Die Emitterelektroden der Transistoren 80 und 32 sind über einen
Widerstand 84 zur Bildung eines Rückkopplungssignals an Masse gelegt. Die Kollektorelektrode des Transistors 30 ist über
einen Belastungswiderstand 36 mit der Basiselektrode des
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Transistors 82 und ferner mit einemAnschlusspunkt 88 über
einen Belastungswiderstand 90 verbunden. In gleicher Weise ist die Kollektorelektrode des !Transistors 82 mit dem Anschlusspunkt
88 über einen Belastungswiderstand 92 verbunden.
Der Umschaltkreis 78 kann zwischen einem ersten Schaltzustand,in dem der erste Transistor nichtleitend und
der zweite Transistor 82 leitend ist, in einen zweiten Schaltzustand umgeschaltet werden, in dem der erste Transistor 80
leitend und der zweite Transistor 82 nichtleitend ist.
Einschalter 94- ist mit einem beweglichen Kontaktarm
96 an den Netzleiter 36 angeschlossen und kann mit einem
Kontakt 98 mit dem Anschlusspunkt 88 des Umschaltkreises
verbunden werden. Hierzu ist der Kontaktarm 96 durch ein nicht dargestelltes Gestänge mit der Drosselklappe 58 derart
verbunden, dass der Schalter 94 bei geschlossener Drosselklappe 58 geschlossen wird. Bei geschlossenem Schalter 94 wird
von der Batterie 34 eine Erregerspannung an den Anschlusspunkt 88 gelegt, wodurch der Umschaltkreis 78 erregt wird. Der
Schalter 94 bildet zusammen mit der Drosselklappe 58 daher einen Terzögerungsabfühler, der eine Erregerspannung an den
Umschaltkreis 98 legt, die abhängig von der Verzögerung der Brennkraftmaschine 10 ist.
Die Steueranlage enthält einen Eingangstransistor
100, dessen Emitterelektrode über zwei Ausgangswiderstände
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utid 104 an Masse liegt. Die Basiselektrode des ersten Transistors
80 des Umsehaltkreises 73 ist mit einem Anschlusspunkt
zwischen den "beiden Widerständen 102 und 104 verbunden.
Die Kollektorelektrode des Transistors 100 ist unmittelbar an den Netzleiter 36 angeschlossen. Der Steuerkreis enthält
ein intregierendes Netzwerk 106 aus einem Widerstand 103 und einem Kondensator 110, die In Reihe geschaltet zwischen dem
Leiter 66 und Masse liegen. Die Basiselektrode des Transistors 100 ist mit einem Anschlusspunkt zwischen dem Widerstand 108
und dem Kondensator 110 verbunden.
Die von dem Zeitgeber 64 gelieferten Zeitpulse werden dem integrierenden Netzwerk 106 über den Leiter 66
zugeleitet. Die Zeitpulse werden von dem Widerstand 10$und
dem Kondensator 110 integriert, um ein integriertes Signal zu der Basiselektrode des Transistors 100 zu liefern. Der Transistor
100 arbeitet als Emitterfolger, um das integrierte Signal zu verstärken und ein Schaltsignal parallel zum Ausgangswiderstand
104 zur Basiselektrode des ersten Transistors 80 des Umschaltkreises 73 zu liefern. Die Grosse des Schaltsignale
ist eine direkte Punktion der Frequenz der Zeitpulse. Da indessen die Frequenz der Zeitpulse der Drehzahl der Kurbelwelle
16 proportional ist, ist das Schaltsignal auch der Drehzahl der Kurbelwelle 16 proportional. Damit bildet der Eingangstransistor 100 und das integrierende Netzwerk 106 zusammen mit
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dem Zeitgeber 64 einen. Drehzablabfühler zum Liefern, eine β
Schaltsignals, dessen Grosse der Drehzahl der Brennkraftmaschine
10 proportional ist.
Sie Steueranlage enthält ferner einen Ausgangstransistor
112, dessen Emitterelektrode unmittelbar an Masse liegt. Die Kollektorelektrode des Transistors 112 ist mit
dem Leiter 74 zwischen dem Einspritzsteuerkreis 68 und dem Modulatorkreis 72 verbunden. Die Basiselektrode des Transistors
112 ist über einen Belastungswiderstand 114 mit der Kollektorelektrode des zweiten Transistors 82 des Umschaltkreises 78
verbunden. Die Basiselektrode des Transistors 112 ist ferner
über einen Belastungswiderstand 116 an Masse gelegt.
Der Transistor 112 wird leitend oder nichtleitend, wenn der Transistor 82 leitend bzw. nichtleitend wird. In
volleitendem Zustand schliesst der Transistor 112 die Steuerpulse
von dem Leiter 74 zur Masse kurz. Demzufolge wird der
Einspritzsteuerkreis 68 unwirksam, so dass ein Erregen des Brennstoffeinspritzventils 42 unterbunden ist. Im voll nichtleitenden
Zustand erfolgt dieser Kurzschluss durch den Transistor 112 nicht, so dass der Einspritzsteuerkreis 68 das
Einspritzventil 42 erregen kann.
Arbeitsweise
Während des Betriebes wird das Schaltsignal der Basiselektrode des ersten Transistors 80 des Umschaltkreises 78 durch
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das integrierende Netzwerk 106 und den Eingangetransistor 100
zugeleitet. In der Annahme, dass das Beschleunigungspedal 62 des Kraftfahrzeugs durchgedrückt ist und damit die Drosselklappe
58 in der Offenstellung ist, arbeitet die Brennkraftmaschine
in der üblichen Weise. Der Schalter 94 ist offen, so dass der Umschaltkreis 73 stromlos ist. Demzufolge befinden
sich der erste Transistor 80 und der zweite Transistor 82 im vollen nichtleitenden Zustand und es wird in dem Widerstand 84
keine Rückkopplungsspannung entwickelt. Da der Transistor 112 ebenfalls im vollen nichtleitenden Zustand ist, kann der
Einspritzsteuerkreis 68 das Einspritzventil 42 in der beschriebenen Weise erregen.
Wird dann das Beschleunigungspedal 62 zurückgenommen, so wird die Drosselklappe 58 geschlossen, um die Verzögerung
der Brennkraftmaschine Io einzuleiten. Hierdurch wird der Schalter 94 geschlossen, so dass an den Anschlusspunkt 88
eine Erregerspannung für den Umschaltkreis 78 gelegt wird. Da der Umschaltkreis 78 zuvor stromlos war, besteht anfänglich
keine Rückkopplungsspannung am Widerstand 84. Unter diesen Umständen ist die Vorspannung zwischen der Basis- und Emitterelektrode
des Transistors 80 ausreichend, um diesen leitend zu Machen, wenn die Grosse des Schaltsignals, das der Basiselektrode
des Transistors 80 zugeleitet wird, einen Umschaltwert übersteigt. Aus später noch deutlicher werdenden Gründen
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sind die Widerstände 102 uad 104 so gewählt, dass die Grosse
des Sohaltsignals den Umschaltwert übersteigt, wenn die Drehzahl
der Brennkraftmaschine 10 einen Sollwert tibersteigt, der etwas oberhalb der vorgegebenen Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine
10 liegt.
Übersteigt die Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 diesen Sollwert, so wird der Transistor 80 in den leitenden
Zustand umgeschaltet. Befindet sich der Transistor- 8o im voll
leitenden Zustand, so ist die über die Widerstände 84,86 und 90 zugeleitete Vorspannung am Transistor 82 unzureichend, um
diesen in den leitenden Zustand zu schalten. Bei völlig nichtleitendem Transistor 82 ist die Torspannung am Transistor 112,
die über die Widerstände 92, 114 und 116 zugeleitet wird, ausreichend, um den Transistor 112 in den leitenden Zustand zu
schalten. Bei volleitendem Zustand des Transistors 112 wird
der Einspritzsteuerkreis 68 unwirksam und sperrt am Einspritzventil 42 die Brennstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine 10 ab.
Hierdurch wird Brennstoff gespart und das Entstehen schädlicher Abgase unterbunden.
Während der Verzögerung sinkt die Drehzahl der Brennkraftmaschine allmählich ab,bis sie gegebenenfalls unter
die Solldrehzahl fällt. Damit fällt das S0haltsignal an der
Basiselektrode des Transistors 80 unter den Unas cha It wert. Tritt
dies ein, so ist die Vorspannung am Transistor 80 unzureichend,
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um ihn im volleitenden Zustand zu halten. Demzufolge wird
der Transistor 80 in den nichtleitenden Zustand umgeschaltet. Bei nichtleitendem Transistor 80 ist die Vorspannung am
Transistor 82, die über die Widerstände 84, 86 und 90 zugeleitet wird, ausreichend, um den Transistor 82 in den leitenden
Zustand zu schalten, so dass eine Rückkopplungsspannung am Widerstand 84 entsteht. Da ferner bei leitendem Transistor
82 die Vorspannung am Transistor 112, die über die Widerstände 84, 92, 114 und 116 zugeleitet wird, unzureichend ist, kann
der Transistor 112 nicht im leitenden Zustand gehalten werden. Daher wird der Transistor 112 in den nichtleitenden Zustand
umgeschaltet. In diesem Zustand gestattet der Transistor 112 dem Einspritzsteuerkreis 68 das Erregen de» Einspritzventils
42, so dass die Brennkraftmaschine 10 erneut Brennstoff zugeteilt erhält. Da der Sollwert etwas oberhalb der vorgegebenen
Leerlaufdrehzahl liegt, wird der Betrieb der Brennkraftmaschine
10 bei Leerlaufdrehzahl erleichtert, wenn die Brennstoffzufuhr kurz vor dem Erreichen der Leerlaufdrehzahl wieder einsetzt.
Beim Wiederzuteilen von Brennstoff zur Brennkraftmaschine 10 steigt deren Drehsahl kurz über die Solldrehzahl
an, um dann auf die Leerlaufdrehzahl zurückzugehen. Daher erhöht sich die Grosse des Schaltsignals kurzzeitig über den
Umschaltwert und geht dann unter diesen zurück. Da jedoch der
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Transistor 82im volleitenden Zustand ist, herrscht am Widerstand
84 eine Rückkopplungsspannung, die dem Schaltsignal
an der Basiselektrode des !Transistors 80 entgegensteht·
Demzufolge ist die St»euerspannung an der Basiselektrode des !Transistors 80 unzureichend, um den Transistor 80 in den leitenden
Zustand zu schalten. Daher "bleibt der Transistor 80 im nichtleitenden Zustand und demzufolge auch der Transistor
112 im nichtleitenden Zustand, um die weitere Zufuhr von Brennstoff zur Brennkraftmaschine 10 zu gestatten. Ohne diese
Masanahme wird die Drehzahl der Brennkraftmaschine abwechselnd
steigen und fallen, also um die Solldrehzahl pendeln, da die Brennstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine 10 wiederholt ein-
und ausgeschaltet würde. Dieses Pendeln ist durch die erfindungsgemässe
Ausgestaltung vermieden.
Wird das Beschleunigungepedal 62 erneut durchgedrückt, so wird die Drosselklappe 58 geöffnet, um die Brennkraftmaschine
Io in normaler Weise zu betreiben. Beim öffnen der Drosselklappe 58 wird der Schalter 94 geöffnet, so dass
die Spannung am Ansohlusspunkt 88 verschwindet und der Umschaltkreis
78 stromlos wird. Wird danach das Beschleunigungepedal 62 erneut zurückgenommen, so wiederholt sich der zuvor
beschriebene Vorgang im Steuerkreis. Ee erfolgt also stets eine Zufuhr von Brennstoff zur Brennkraftmaschine, wenn der
Schalter 94 offen ist, und zwar unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine 10·
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Obwohl die Transistoren. 80, 82, 100 und 112 im
Ausführungsbeispiel als FPN-Transistoren dargestellt sind,
könnten sie auch vom ΡϊΓΡ-üDyp sein oder es könnten Feldeffekttransistoren anstelle von Schicbttransistoren verwendet werden·
ferner könnten auch eine oder mehrere der üblichen Dioden in Reihe geschaltet mit dem Ausgangswiderstand 104- vorgesehen
sein, um eine Temperaturkompensation im Steuerkreis zu bewirken.
Bei einer Ausführungsform der Steueranlage nach der Erfindung sind die einzelnen Bestandteile des Steuerkreises
mit folgenden Werten ausgestattet verwendet worden, wodurch zufriedenstellende Ergebnisse erzielt wurden:
Batterie 34
Transistoren 80,82,100,112 Kondensator 110 Widerstand 84 Widerstand 86
Widirstand 90 Widerstand 92 Widerstand 102 Widerstand 104 Widerstand 108 Widerstand 114
Widerstand 116
12 Volt Delco Radio DS-67
6,8 Mikrofarad 22ü Ohm 4700 0hm 1200 Ohm
910 Ohm 10.000 Ohm
9100 Ohm 39 000 Ohm 2ü 000 Ohm 3300 Ohm.
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Die beschriebene Steueranlage verhindert zunächst die Brennstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine, wenn die Drehzahl
der Brennkraftmaschine einen vorgegebenen Wert übersteigt und die Maschine verzögert wird. Hierdurch wird Brennstoff gespart
und die Bildung schädlicher Bestandteile der Abgase verringert* Ferner gestattet die Steueranlage die Zuteilung von Brennstoff
zur Brennkrafteaschine, wenn die Brennkraftmaschinendrebzabl
unter den Sollwert während des 7erzögerns abgesunken ist. Dies
erleichtert den Betrieb der Brennkraftmaschine bei Leerlaufdrehzahlen. Ferner gestattet die Steueranlage danach die Zufuhr
von Brennstoff zur Brennkraftmaschine selbst wenn sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine kurzzeitig über den Sollwert
steigert, nachdem die Brennstoffzufuhr wieder eingestellt worden ist, um danach wieder unter den Sollwert abzusinken.
Hierdurch sind Schwankungen der Brennkraftmaschinendrehzahl um die Solldrehzahl vermieden.
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Claims (2)
- - 20 Patentansprüche :I Iy Steueranlage für die Brennstoffanlage einer Brennkraftmaschine mit einer Brennstoffzuteileinrichtung und einem diese steuernden in zwei Schaltzustände abhängig von Signalen eines Verzögerungsabfühlers und eines Dpehzahlabfühlers schaltbaren Umschaltkreis, dadurch gekennzeichnet, dass der Verzögiungsabfühler (58,94) eine von der Verzögerung der Brennkraftmaschine abhängige Erregerspannung liefert, da3 der Drehzahlabfühler (64,106) eine der Brennkraftmaschinendrehzahl proportionale Schaltspannung liefert, deren Grosse bei einer vorgegebenen Solldrehzahl der Brennkraftmaschine das Umschalten bewirkt, und dass der Umschaltkreis (78) in seinem ersten Schaltzustand ein Rückkopplunge signal liefert unda) mit der Brennstoffzuteileinricbtung (42) verbunden ist und diese in den ersten Schaltzustand einschaltet und im zweiten Schaltzustand ausschaltet,b) mit dem Verzögerungsabfühler so verbunden ist, dass er bei Vorliegen der Erregerspannung erregt wird,c) mit dem Drehzahlabfühler so verbunden ist, dass er bei Fehlen des Rückkopplungssignals in den zweiten Schaltzustand geschaltet wird, wenn die Grosse der Schaltspannung den Umschalt--21-109824/1185wert übersteigt, jedoch bei Vorliegen, des Rückkopplungeaignals im ersten Schaltzustand verbleibt, wenn die Grosse der Sohaltepannung den Umschaltwert infolge einer Drehzahlerhöhung durch Wiedereinschalten der Brennstoffzufuhr nach einem Drehzahlabfall beim Verzögern unter die Solldrehzahl übersteigt.
- 2. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschaltkreis (73) einen ersten Transistor (80) und einen zweiten Transistor (82), die zwischen zwei Schaltzuständen umschaltbar sind, und einen Widerstand (84) enthält, und die beiden Transistoren so geschaltet sind, dass der eine leitend ist, wenn der andere nichtleitend ist, dass der zweite Transistor (82) mit der BrinnatoffZuteileinrichtung (42) verbunden diese in seinem ersten Schaltzustand einschaltet und in seinen»/ zweit en Schaltzustand abschaltet, ferner mit dem Verzögerungsfcbflihler (94) verbunden ist und bei Vorliegen der Erregerspannung in den ersten Schaltzustand gesohaltet wird, und ausserdem mit dem Widerstand (84) verbunden ist, um ein RUckkopplungssignal zu liefern, wenn er im ersten Sohaltzustand ist, dass der erste Transistor (80) mit dem Drebzahlabfühler (106) und dem Widerstand (34) so verbunden ist, dass er bei fehlen des Rückkopplungssignals und bei den Umschaltwert übersteigender Grosse der Schaltspannung in seinen ersten Schaltzustand geschaltet wird und in seiner zweiten Sehaltstellung bei Vorliegen des Rückkopplungssignals verbleibt,-22-109824/1185wenn die Grosse der Schaltspannung den Umschaltwert infolge einer Drehzahlsteigeruag infolge des Wiedereinschalten der Brennstoffzufuhr nach einer Drehzahlabnahme heim 7erzögern unter die Solldrehzahl übersteigt.109824/1185
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