DE2057724C3 - Vorrichtung zur Zuführung von Bonbons zu einem Beschickungsteller einer Bonbonverpackungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung von Bonbons zu einem Beschickungsteller einer BonbonverpackungsmaschineInfo
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Description
35 ge der Bonbons festgelegt. Selbst beim Vertauschen
von Einlegetellern gegen andere Einlegeteller mit abweichen''τ
Anzahl von Bonbonzuführungsöffnungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zufüh- wird oie Deckungsfolge eingehalten. Damit ergibt sich
rung von Bonbons zu einem auf seinem Umfang in re- eine besonders große Variation von verschiedenen Reigelmäß.'ger
Teilung mit Aufnahmetaschen versehenen 40 henfolgen von Bonbons und somit die Möglichkeit,
Beschickungsteller einer Bonbonverpackungsmaschine, Bonbonstangenpackungen ganz verschiedenen Aussebei
der zur Herstellung einer gewünschten Reihenfolge hens auf einer Vorrichtung herzustellen,
der Bonbonsorten in den Aufnahmetaschen oberhalb Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an einem
der Bonbonsorten in den Aufnahmetaschen oberhalb Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an einem
des Beschickungstellers mehrere Einlegeteller mit an Ausführungsbeispiel einer Packmaschine erläutert, und
deren Umfang in regelmäßiger Teilung angeordneten 45 zwar zeigt
Bonbonzuführungsöffnungen vorgesehen sind und die F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Sammel-
Bonbonzuführungsöffnungen mit den Aufnahmetaschen zum Zwecke der Bonbonübergabe zeitweise in
Deckung kommen, wobei für die schrittweise Drehung der Teller ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist.
Die DT-PS 1 125 344 zeigt eine derartige Maschine mit zwei Einlegetellern. In der Regel werden die beiden
Einlegeteller mit Bonbons der gleichen Sorte beschickt, so daß damit selbst bei schnellem Lauf der Maschine
eine Sicherheit für die lückenlose Füllung der Aufnah- 55 packung bzw. einer Stangenpackung wiedergegeben,
metaschen des Beschickuiigstellers gegeben ist. Es ist wobei in einer einzigen Verpackungshülle 1 die vorzugsweise
bereits einzeln verpackten Bonbons a, b, d, c, enthalten sind. Dabei sind die einzelnen Bonbonsorten
a bis d in verschiedener Anzahl vertreten, aber in der 60 gleichen Reihenfolge angeordnet. Dem Bonbon a folgt
ein Bonbon b, dann ein solches c und schließlich das Bonbon d, worauf wieder ein zweites Bonbon b und ein
zweites Bonbon c folgen. Diese eben beschriebenen Bonbons bilden eine sogenannte Bonbonfolge A. In
die Einhaltung einer bestimmten Bonbonreihenfolge 65 einer Sammelpackung sind beispielsweise zwei Bonermöglicht.
Die Bonbons werden nach jedem Schalt- bonfolgen A verpackt, wobei in jeder Bonbonfolgen A
schritt durch gesteuerte Hubstempel von dem Beschik- Bonbons a. b, c, d. b, c, also insgesamt sechs Bonbons
kungsteiler nacheinander hinweggeführt. aufeinanderfolgen, von denen jeweils zwei Stück der
packung, F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Beschickungsteller
mit vier zugeordneten Einlegetellern und
F i g. 3 eine Schnittdarstellung des Beschickungstellers und eines Einlegetellers, wobei für die Erfindung
unwesentliche Teile weggelassen sind.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Sammel-
aber auch angedeutet, zwei Bonbonsorten je in einem Einlegeteller zu verarbeiten, so daß hierdurch eine
Bonbonreihenfolge entsteht. Die Bonbonzufuhr erfolgt nur nach jedem zweiten Schaltschritt.
Aus der DT-AS 1 202 211 ist eine Vorrichtung bekannt,
die die Bereitstellung einer gleichbleibenden Anzahl Bonbons im gleichbleibenden Mischungsverhältnis
aus verschiedenen Sorten von Bonbons, jedoch ohne
Sorte b, zwei Stück der Sorte c und jeweils ein Stück
der Sorte a und ein weiteres Stück der Sorte d angehören.
Selbstverständlich kann die Anzahl der Bonbonfolgen A in einer Sammelpackung 1 beliebig geändert
werden, wie es auch möglich ist, oie Reihenfolge und den stückzahlmäßigen Anteil der einzelnen Bonbonsorten
nach Bedarf durch Umstellung der später zu beschreibenden Vorrichtung zu verändern.
Der für die Erfindung wesentliche Teil an einer Bon- >°
bonsverpackungsmaschine ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt, und zwar ist ein Beschickungsteller 2 vorgesehen,
der auf seinem Umfang mit Aufnahmetaschen 3 für die zu verpackenden Bonbons versehen ist. Je nach
der Bonbonart können die Aufnahmetaschen 3 rund, '5 eckig oder oval sein. Beim dem gezeigten Ausführungs-Leispiel
hat der Beschickungsteller 2 auf seinem Umfang zweiundvierzig Aufnahmetaschen, was sieben
Bonbonfolgen A entspricht. Die Teilung der Taschen beträgt also dreihundertsechzig/zweiundvierzig Grad.
Der Beschickungsteller 2 läuft in der eingezeichneten Pfeilrichtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn absatzweise
um, wobei die zunächst noch nackten Bonbons in den Aufnahmetaschen 3 bis über einen Hubstempel
4 gebracht werden, der beim Tellerstillstand das in der darüberliegenden Aufnahmetasche 3 befindliche
Bonbon zusammen mit einem darübergelegten Hüllmaterialzuschnitt 5 durch einen FaIt- oder Bürstenschacht
6 hindurch den Greifern 7 zugeführt, üie das Bonbon übernehmen und an Faltorganen vorbeiführen,
die die Umhüllung 5 vervollständigen. Anschließend gelangen die Bonbons in vorherbestimmter Stückzahl in
eine weitere Vorrichtung, in der sie zu einer Stange gestapelt und zu der Sammelpackung 1 gemeinsam
vereinigt werden.
Dem Beschickungsteller 2 sind beispielsweise die Einlegeteller 8,9,10 und 11 zugeordnet, die jeweils wieder
Bonbonzuführungsöffnungen 3c, 36, 3d und 3a haben, jeder der Einlegeleller 8 bis U ist üblicherweise
mit einem Rand 12 umgeben. Die Bonbons a, b, coder d
werden über eine Rüttelrinne 13 aus einem Vorratsbehälter 14 zugeführt, wobei die Rinne 13 durch den Vibrator
15 betätigt wird.
Für den Antrieb des Beschickungstellers 2 ist ein nicht dargestelltes Malteser-Getriebe vorgesehen, welches
den Beschickungsteller 2 immer um 1Au seines
Umfanges weiterschaltet. Über ebenfalls nicht dargestellte Ketten und Stirnräder werden auch die Einlegeteller
8 bis 11 mit gleicher Drehzahl und in entsprechenden Schaltschritten angetrieben. Die Einlegeteller
8 bis 11 sind so um den Beschickungsteller 2 herum verteilt, daß sich die Aufnahmetaschen überschneiden,
wobei jeweils in der Bonbonübtrgabesteilt Bs die ge
naue Überdeckung einer Bonbonzuführungsöffnung 3c mit einer Aufnahmetasche 3 des Beschickungstellers 2
erfolgt. Sinngemäß das gleiche gilt für die weiteren
Bonbonübergabestellen ft, Bio und Bi ι. Wie ersichtlich,
sind die Übergabesiellen Be bis Bw entsprechend der
Bonbonfolge A um das Sechsfache der Teilung der Aufnahmetaschen
im Beschickungsteiler 2 voneinander entfernt. Die Teilung der Bonbonzuführungsöffnungen
3c und 36 in den Einlegetellern 8 und 9 beträgt das Dreifache der Teilung der Aufnahmetaschen in dem
Beschickungsteller 2, weil von der Bonbonsorte b bzw.
c jeweils zwei Bonbons in einer Sechserfolge wiederkehren. Bei den Einlegetellern 10 und 11 hingegen beträgt
die Teilung der Taschen das Sechsfache, weil die von ihnen zugebrachte Bonbonsorte a bzw. d in einer
Sechserfolge nur einmal wiederkehrt
Sämtliche Teiler 2 und 8 bis 11 sind auswechselbar gegen solche mit anderen Taschenformen bzw. mit anderer
Taschenteilung. Ebenso können auch noch weitere Teller dem Beschickungsteller 2 für weitere Bonbonsorten
zugeordnet werden. Durch entsprechende Wahl der Telleranordnung und Tellerteilung sowie Tellerzahl
lassen sich die verschiedensten Formen von Sammelpackungen erstellen. Zweckmäßig laufen alle
Teller synchron im gleichen Schaltrhytmus. An den Bonbonübergabestellen B fällt das Bonbon aus dem
Einlegeteller in die darunter befindliche Aufnahmetasche des Beschickungstellers. Damit ist die genaue Aufeinanderfolge
der verschiedenen Bonbons a bis d gewährleistet, so wie es die Bonbonfolge A in der Sammelpackung
vorschreibt. Selbstverständlich erfolgt die Bonbonübergabe immer in den Stillstandszeiten. Erforderlichenfalls
können an den Bonbonübergabestellen B auch Stempel, Sauger od. ä. vorgesehen sein, die
eine zwangläufige Übergabe besorgen. Die Sortierung der Bonbons kann in jeder Reihenfolge bei beliebig vielen
Sorten und prozentualem Anteil einer Sorte innerhalb der Sammelpackung immer wieder reproduzierbar
vorgenommen werden. Es ist auch möglich, die Einlegeteller unter dem Rand des Beschickungsteüers anzuordnen
und dabei die in den Einlegetellern enthaltenen Bonbons mit Hilfe eines Hubstampels von unten
her in den Beschickungsteller einzuführen. Diese Art der Zuführung ist an sich bekannt. Ebenso ist es nicht
erforderlich, daß der Beschickungsüeller mit zweiundvierzig Aufnahmetaschen ausgestattet ist. Es lassen sich
auch andere Taschenzahlen und Teilungen verwenden, wenn auf eine andere Zusammenstellung der Sammeipackung
übergegangen werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Zuführung von Bonbons zu einem an seinem Umfang in regelmäßiger Teilung
mit Aufnahmetaschen versehenen Beschickungsteller einer Bonbonverpackungsmaschine, bei der zur
Herstellung einer gewünschten Reihenfolge der Bonbonsorten in den Aufnahmetaschen oberhalb
des Beschickungstellers mehrere Einlegeteller mit an deren Umfang in regelmäßiger Teilung angeordneten
Bonbonzuführungsöffnungen vorgesehen sind und die Bonbonzuführungsöffnungen mit den Aufnahmetaschen
zum Zweck der Bonbonübergabe zeitweise in Deckung kommen, wobei für die schrittweise Drehung der Teller ein gemeinsamer
Antrieb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beschickungsteller (2) und die Einlegeteiier (8 bis Ii) mit gleicher Winkelge-Die
DT-OS 1 411 500 zeigt eine Vorrichtung zum Einlegen von einzelnen sich in der Form unterscheidender
Pralinen in Behälter. Dabei ist zu jeder Aufnahmestelle des Behälters ein taktweise angetriebener Beschickungsteller
vorgesehen. Sämtliche Beschickungsteller weisen die gleiche Anzahl von Aufnahmeöffnungen
auf. Es ist bekannt, die Beschickungsteller gegen andere Beschickungsteller mit gleicher Anzahl von
Aufnahmeöffnungen auszutauschen, um eine Anpas-
sung an die Form der einzelnen Pralinen zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden,
daß es möglich wird, eine große Anzahl von verschiedenen Reihenfolgen von Bonbonsorten zu bilden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Beschickungsteüer und die Einlegeteller mit gleicher
Winkelgeschwindigkeit angetrieben sind und die gegenseitige Anordnung der Bonbonzuführungsöffnun-
schwindigkeit angetrieben sind und die gegenseitige 20 gen der Einlegeteller und der Aufnahmetaschen des
Anordnung der Bonbonzuführungsöffnungen der Einlegeteller und der Aufnahmetaschen des Beschickungstellers
so getroffen ist, daß nach jedem Schaltschritt nur je eine Bonbonzuführungsöffnung
mit einer Aufnahmetasche zur Deckung kommt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Einlegeteller mit voneinander abweichender Anzahl von Bonbonzuführungsöffnungen
vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeteller zur Veränderung
der Reihenfolge der Bonbonsorten austauschbar sind.
Beschickungstdlers so getroffen ist, daß nach jedem Schaltschritt nur je eine Bonbonzuführungsöffnung mit
einer Aufnahrnetasche zur Deckung kommt. Damit wird eine durch die Geometrie und die Ausbildung und
Anordnung der Einzelteile festgelegte Deckungsreihenfolge gebildet, innerhalb derer eine genaue Zuordnung
zwischen jeder Bonbonzuführungsöffnung jedes Einlegetellers und der jeweiligen Aufnahmetasche des
Beschickungstellers getroffen ist.
Die Einlegeteller sind mit voneinander abweichender Anzahl von Bonbonzuführungsöffnungen vorgesehen.
Die Einlegeteller sind zur Veränderung der Reihenfolge der Bonbonsorten austauschbar. Durch die Zuordnung
in der Deckungsfolge wird die genaue Reihenfol-
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DE2057724A DE2057724C3 (de) | 1970-11-24 | 1970-11-24 | Vorrichtung zur Zuführung von Bonbons zu einem Beschickungsteller einer Bonbonverpackungsmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2057724B2 DE2057724B2 (de) | 1974-11-07 |
DE2057724C3 true DE2057724C3 (de) | 1975-06-26 |
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Family Applications (1)
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