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Druckmesser Die Erfindung betrifft einen Druckmesser und insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich, einen kombinierten Druckmesser und FUllansatz, welcher
zweckm§ßig bei einem Reifen verwendet werden kann und ein Halteelement zur Befestigung
auf dem Ventilstutzen eines Reifens aufweist.
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Es wurde bereits vorgeschlagen, einen kombinierten Druckmesser und
FUllansatz fttr einen Reifen zu verwenden.
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Eine früher vorgeschlagene Einrichtung ist in der US-Patentschrift
1 300 534 gezeigt. Jedoch ist nach der oben
erwähnten Patentschrift
das Lösen einer Kupplungsbüchse vom Ventilstutzen erforderlich bevor irgendeine
Ablesung des Reifendruckes erfolgen kann. Die Erfindung schafft eine einfachere
Anordnung zur Feststellung des Reifendruckes.
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Nach der oben erwähnten US-Patentschrift 1 300 534 ist keine Dichtung
zwischen dem auf den Druck ansprechenden Element und dem Element in welchem es gleitet
vorgesehen.
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Daraus ergibt sich, daß der wirkliche Luftdruck notwendigerweise nicht
erreicht werden kann, wenn der Druckmesser nach der oben erwähnten US -Patentschrift
1 300 534 verwendet wird. Bei der vorliegenden Erfindung dichtet das auf den Druck
ansprechende Element, welches verschiebbar in einem Durchgang im Körper angeordnet
ist, den Durchgang ab, um keinerlei Leckluft vom Reifen durchströmen zu lassen wenn
der Druck im Reifen festgestellt wird.
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Nach der oben erwähnten US-Patentschrift 1 300 534 ist es erforderlich,
eine Kappe zum Verschließen eines Durchganges zu verwenden, durch welchen dem Reifen
Luft beim Aufblasen zugeführt wird. Weil keine Dichtungsanordnung zwischen der Kappe
und dem tragenden Körper vorgesehen ist besteht die Möglichkeit, daß beim Feststellen
des Luftdruckes im Reifen ein Leck aurtritt.
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Bei der vorliegenden Erfindung muß der Fahrer lediglich einen Körper
drehen und leicht relativ zu einem Halteelement verschieben, um den Luftdruck des
Reifens zu bestimmen. Während dieser Bewegung des Körpers wird das Ventil im Stutzen
des Reifens geöffnet, damit der Luftdruck auf ein auf den Druck ansprechendes Element
einwirken kann, welches Anzeigeeinrichtungen aufweist und terschiebbar im Körper
angeordnet ist. Die Luftmenge, welche beim Ablesen nach der Erfindung abgelassen
wird, ist sehr klein, so daß eine Anzahl
von Ablesungen des Reifendruckes
mit dem Druckmesser nach der Erfindung kein wesentliches Abblasen von Luft aus dem
Reifen bewirkt. Daraus ergibt sich, daß der Reifen nach einer Anzahl von Ablesungen
unter Verwendung des Druckmessers nach der Erfindung nicht zu wenig aufgeblasen
ist.
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Die Dichteinrichtung am auf den Druck ansprechenden Element der vorliegenden
Erfindung stellt sichter, daß kein Leck durch den Durchgang im Körper auftritt.
Daraus ergibt sich, daß es nicht notwendig ist irgendeinen Typ einer Kappe mit dem
kombinierten Druckmesser und Füllansatz der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
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Ein anderer kombinierter Druckmesser und Ftlllansatz ist in der US-Patentschrift
1 422 256 zu sehen. Naoh dieser Patentschrift ist es notwendig, ein RUckschlagventil
in dem kombinierten Druckmesser und FUllansatz zu verwenden. So ist es notwendig,
sowohl das Rückschlagventil als auch das Ventil im Stutzen des Reifens zu öffnen,
um den Reifen aufzublasen. Darüberhinaus muß man sich darauf verlassen, daß das
Rückschlagventil den Durchgang von außerhalb des Körpers zum Reifen hin abdichtet.
Die Vorrichtung nach der US-Patentschrift 1 422 256 benötigt auch einen aufblasbaren
Sack als auf den Druck ansprechendes Element.
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Die vorliegende Erfindung ist eine einfachere und billigere Einrichtung
als die nach der oben erwähnten US-Patentschrift 1 422 256. So benötigt diese Erfindung
keine zusätzliche Ventileinrichtung außer dem Ventil im Stutzen des Reifens. DarUberhinaus
wird ein einfaches auf den Druck ansprechendes Element verwendet anstatt der komplizierten
Anordnung nach der oben erwähnten US-Patentschrift
1422 256, bei
welcher ein aufblasbarer Sack verwendet wird.
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Bei der Erfindung wird das Ventil im Stutzen des Reifens nur dann
geöffnet, wenn der Reifen aufgeblasen werden soll oder wenn der Luftdruck des Reifens
festgestellt werden soll. Wenn das letztere stattfindet, ist eine Dichtung zwischen
dem auf Druck ansprechenden Element, welches im Durchgang im Körper gleitet und
dem Körper angeordnet, um wirksam das Entweichen eines bemerkenswerten Betrages
an Luft aus dem Reifen zu verhindern.
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Die Dichtung ist so angeordnet, daß sie immer frei liegt, ausgenommen,
wenn der Druck des Reifens festgestellt wird. Das vermeidet die Abnutzung der Dichtung
und den Aufbau einer Haftreibung.
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Nach der Erfindung weist ein kombinierter Druckmesser und FUllansatz
zur Verwendung bei einem Reifen ein Halteelement zur Befestigung am Stutzen des
Reifens mit einem von dem Halteelement zur Bewegung zwischen einer ersten und zweiten
Lage gehaltenen Körper auf. Der Körper und das Halteelement arbeiten zusammen, um
eine Kammer zwischen sich zu bilden wenn der Körper in seiner ersten Lage ist. Der
Körper hat einen durch ihn hindurchgehenden Durchgang, um eine Verbindung von außerhalb
des Körpers mit der Xammer zu bilden. Das Halteelement trägt Einrichtungen, welche
das Ventil im Stutzen des Reifens öffnen und durch geeignete Einrichtungen in eine
inaktive Lage geschoben werden. Eine Einrichtung ist verschiebbar im Durchgang des
Körpers und in Eingriff mit der Einrichtung zum Offenen des Ventiles angeordnet,
wenn der Körper in seiner ersten Lage ist. Die
verschiebbar angeordnete
Einrichtung spricht auf den Luftdruok im Reifen an, wenn der Körper in seine zweite
Lage bewegt ist, die Einrichtung zum einen des Ventiles in eine Lage zu bringen,
in welcher das Ventil im Stutzen des Rei-Ofens geöffnet wird. Mindestens haben entweder
die versohiebbar angeordneten Einrichtungen oder der Körper eine Dichtung, um ein
Ausströmen von Luft durch den Durchgang zu verhindern, wenn der Körper in seiner
zweiten Lage ist, wobei die Dichtung unwirksam ist, wenn der Körper in seiner ersten
Lage ist. Einrichtungen zeigen den Luftdruck im Reifen entsprechend der Lage der
verschiebbar angeordneten Einrichtung an, wenn der Körper in seiner zweiten Lage
ist. Die verschiebbar angeordnete Einrichtung ist durch ein Luftschlauchventil oder
dgl. bewegliaht um die Einrichtung zum öffnen des Ventiles in eine das Ventil öffnende
Lage zu bringexa, wenn der Körper in seiner ersten Lage ist, damit Luft vom Luftschlauchventil
durch den Durchgang im Körper der Kammer und von dort dem Reifen zugeführt werden
kann.
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Diese Erfindung betrifft auch einen Druckmesser zum Anzeigen des
Strömungsmitteldruckes in einem geschlossenen Raum, wobei der Druckmesser ein Nalteelement
zur Verbindung mit dem geschlossenen Raum mit einem von dem Halteelement zur Bewegung
relativ zu demselben zwischen einer ersten und zweiten Lage getragenen Körper aufweist.
Das Halteelement trägt eine Einrichtung, welche ein Ventil öffnet, das die Verbindung
mit dem geschlossenen Raum steuert und durch gegeeignete Einrichtungen in eine inaktive
Lage gedrängt wird.
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Der Körper überwindet die dringende Einrichtung, um die Einrichtung
zum öffnen des Ventiles in eine aktive Lage su bringen, wenn der Körper von seiner
ersten Lage in seine zweite Lage bewegt wird. Der Körper weist eine Einrichtung
auf, welche auf den Druck des geschlossenen Raumes anspricht,
wenn
die Einrichtung zum Öffnen des Ventiles in ihrer aktiven Lage ist. Mindestens weist
die ansprechende Einrichtung oder der Körper Einrichtungen zum Anzeigen des Druckes
des Strömungsmittels innerhalb des geschlossenen Raumes entsprechend der Lage der
ansprechenden Einrichtung im Körper auf.
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Diese Erfindung betrifft weiter einen Druckmesser zum Anzeigen des
Strömungsmitteldruokes in einem geschlossenen Raum, wobei der Druckmesser ein Halteelement
zur Verbindung des geschlossenen Raumes mit einem von dem Halteelement zur Bewegung
relativ zu demselben zwischen einer ersten und zweiten Lage getragenen Körper aufweist.
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Der Körper weist einen durch ihn hindurchgehenden Durchgang auf und
öffnet ein Ventil, das die Verbindung mit dem geschlossenen Raum steuert, wenn der
Körper in seiner zweiten Lage ist. Eine Einrichtung, welche verschiebbar im Durchgang
des Körpers angeordnet ist, spricht auf den Strömungsmitteldruck im geschlossenen
Raum an, wenn der Körper in seiner zweiten Lage ist. Mindestens ein Teil, die verschiebbar
angeordnete Einrichtung oder der Körper, weist eine Einrichtung zum Abdichten des
Durchganges des Körpers auf, welche nur dann wirksam ist, wenn der Körper in seiner
zweiten Lage ist. Der Druckmesser weist auch eine Einrichtung zur Anzeige des Stömungsmitteldruckes
im geschlossenen Raum entsprechend der Lage der verschiebbar angeordneten Einrichtung
im Körper auf.
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Die Zeichnung stellt ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung
dar. Es zeigen Fig. 1 einen vertikalen Schnitt des kombinierten Druckmessers und
Füllansatzes nach der Erfindung in seiner inaktiven oder verstauten Lage, in welcher
weder
der Reifen aufgeblasen, noch der Reifendruck festgestellt wird, Fig. 2 einen vertikalen
Schnitt, ähnlich Fig. 1, jedoch sind die Teile des kombinierten Druckmessers und
F5llansatzes beim Aufblasen des Reifens dargestellt, Fig. 3 einen vertikalen Schnitt,
ähnlich Fig. 1, jedoch sind die Teile der Vorrichtung nach der Erfindung beim Feststellen
des Reifendruckes dargestellt, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teiles des Körpers
der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 5 eine Seitenansicht einer bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verwendeten Dichtung.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und insbesondere Fig. 1 ist ein
Stutzen lo eines Reifens mit einem Ventil 12 dargestellt, welches in herkömmlicher
Weise daran befestigt ist. Wenn das Ventil 12 niedergedrUckt wird, wird eine Verbindung
mit dem Inneren des Reifens hergestellt, wodurch entweder Luft aus dem Reifen abgeblasen
werden kann, oder der Reifen aufgeblasen werden kann.
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Der kombinierte Druckmesser und Füllansatz nach der vorliegenden
Erfindung weist ein Halteelement 14 auf, welches von dem Stutzen lo des Reifens
zur Anordnung in einer festen Lage getragen wird. Ein unterer hohler, zylindrischer
Teil 15 des Halteelementes 14 hat Gewinde an seiner Innenseite, welches mit dem
Gewinde 16 des Stutzens lo des Reifens ineinandergreift. So ist das Halteelement
auf dem Stutzen lo des Reifens befestigt,
wie in Fig. 1 zu sehen
ist, wenn sein Teil 15 auf das Gewinde 16 des Stutzens lo geschraubt ist.
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Das Halteelement 14 weist einen verschiebbar in seinem oberen hohlen,
zylindrischen Teil 18 angeordneten Körper 17 auf. Der Körper 17 weist ein Paar Nuten
19 und 20 in seiner äußeren Oberfläche und einander gegenüberliegend auf. Wie in
Fig. 4 zu sehen ist, weist die Nut 19 einen ersten geraden Teil 21 und einen zweiten
Halteabschnitt 22 auf. Die Nut 20 ist ähnlich ausgebildet.
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In der Nut 19 ist eine Kugel 23 angeordnet und in der Nut 20 eine
Kugel 24. Die Kugel 27 ragt teilweise durch eine kreisförmige oeffnung 25 im hohlen
zylindrischen Teil 18 des Halteelementes 14 während die Kugel 24 teilweise durch
eine kreisförmige Öffnung 26 im hohlen zylindrischen Teil 18 des Trageelementes
14 ragt. Die Offnungen 25 und 26 liegen einander gegenüber und sind größer als die
Kugeln 23 und 24 um das Einsetzen der Kugeln 23 und 24 in die Nuten 19 und 20 zu
erlauben.
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Ein Haltering 27 faßt über einen Bördel 28 am oberen Ende des Halteelementes
14. Der Haltering 27 ist an seiner Unterseite zum Zusammenwirken mit den Kugeln
23 und 24 wie in Fig. 1 gezeigt ausgebildet um sie innerhalb der Nuten 19 und 20
zu halten.
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Wenn der Körper 17 in seiner inaktiven oder verstauten Lage angeordnet
ist (Fig. 1), so ist die Kugel 23 in dem Halteabschnitt 22 der Nut 19 angeordnet.
In gleicher Weise ist die Kugel 24 im Halteabschnitt der Nut 20 angeordnet. Daraus
ergibt sich, daß der Körper 17 in der in Fig. 1 gezeigten Lage verriegelt oder gehalt%ik
Der
Körper 17 hat einen sich durch ihn hindurch erstreckenden Durchgang 29, um die Verbindung
von außerhalb des Körpers 17 zu einer Kammer 30 herzustellen, welche zwischen dem
Körper 17 und dem Halteelement 14 gebildet wird, wenn der Körper 17 in der in Fig.
1 gezeigten Lage ist. Eine Stange 31 eines Kolbens 32 ist innerhalb des Durchganges
29 verschiebbar in Bezug auf den Körper 17 angeordnet.
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Der Kolben 32 hat ein Paar in vertikaler Richtung voneinander getrennter
Bünde 33 und 34, welche einen größeren Durchmesser als die Stange 31 haben, jedoch
dünner sind als der Durchgang 29 für die Stange 31, um einen Dichtungsring 35 dazwischen
anzuordnen. Eine Schraubenz ender 36 umgibt die Stange 31 des Kolbens 32 und wirkt
gegen den Bund 33 des Kolbens 32, um den Kolben in die Lage der Fig. 1 zu drängen
wenn der Körper 17 in der Lage ist, in welcher die Kugeln 23 und 24 in den Halteabschnitten
der Nuten 19 bzw. 20 im Körper 17 sind.
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Wenn der Körper 17 in der Lage der Fig. 1 verrigelt ist, erfaßt der
Bund 34 des Kolbens 32 einen Kolben 37, welcher verschiebbar vom Halteelement 14
getragen ist und dazu vorgesehen ist, das Ventil 12 im Stutzen lo des Reifens in
die geöffnete Lage zu bewegen. Der Kolben 37 weist eine Grundplatte 38 und einen
nach unten ragenden Teil 39 auf, wischer durch einen Durchgang 4o im Halteelement
14 ragt und mit seinem unteren Ende auf das Ventil 12 im Stutzen lo des Reifens
einwirken kann.
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Eine Schraubenfeder 41 ist innerhalb des oberen hohlen, zylindrischen
Teiles 18 des Halteelementes 14 angeordnet und wirkt gogen-die untere Fläche der
Grundplatte 38 des Kolbens 37, um ihn in eine inaktive Lage
zu
bewegen, in welcher der nach unten ragende Teil 39 des Kolbens 38 das Ventil 12
im Stutzen lo des Reifens nicht erfassen kann. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens
37 durch die Schraubenfeder 41 wird durch eine Mutter 42 am unteren Ende des nach
unten ragenden Teiles 39 des Kolbens 37 begrenzt, welche eine kreisförmige Fläche
43 des Halteelementes 14 erfaßt.
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Die Kraft der Schraubenfeder 41 ist stärker als die Kraft der Schraubenfeder
36, so daß der Kolben 37 wie in Fig. 1 gezeigt angeordnet ist, wobei die Mutter
42 die Fläche 43 des Halteelementes 14 erfaßt. In dieser Lage sind die Bünde 33
und 34 des Kolbens 32 in der Kammer 30 und außerhalb des Durchganges 29 angeordnet,
so daß die Kammer 30 über den Durchgang 29 mit der Außenwelt außerhalb des Körpers
17 in Verbindung zelt.
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In dieser Lage ist der Dichtring 35 mit der Wandung des Durchganges
nicht in Eingriff, so daß keine Haftreibung am Dichtring 35 auftritt, wenn es notwendig
ist den Kolben 32 relativ zum Körper 17 zu bewegen. Diese Anordnung erlaubt auch
die Zuführung von Luft zur Kammer 30 von außerhalb des Körpers 17 her über ein Luftschlaudhventil
44 oder dgl.
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Wenn der Reifen 11 aufgeblasen werden soll, wird das Luftschauchventil
44 in Eingriff mit dem oberen Ende des Körpers 17 gebracht, so daß ein betätigender
Teil 45 des LuftschBachventiles 44 das obere Ende der Stange 31 des Kolbens erfaßt.
Dadurch wird unter Druck stehende Luft von dem Luftschlauchventil 44 der Kammer
30 über den Durchgang 29 zwischen der Stange 31 des Kolbens 32 und der Wandung des
Durchganges 29 zugeführt.
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Wenn der Körper 17 am Halteelement 14 durch die Kugel 23 und 24,
welche in den Halteabschnitten der Nuten 19 und 20 angeordnet sind, verriegelt wird,
kann er sich nicht nach unten bewegen, wenn das Luftschlauchventil 44 ihn berührt.
Daher wird der Kolben 37 nach unten bewegt wenn der betätigende Teil 45 des Luftschlauchventiles
44 das obere Ende der Stange 31 des Kolbens erfaßt, so daß das untere Ende des nach
unten ragenden Teiles 39 das obere Ende des Ventiles 12 erfaßt, um es zu öffnen.
Die unter Druck stehende Luft fließt von der Kammer 30 und über den Durchgang 40
im Halteelement 14 und über das Ventil 12 in den Stutzen lo des Reifens um den Reifen
aufzublasen. Wenn das Luftschlauchventil 44 außer Eingriff mit der Stange 31 des
Kolben gebracht ist, wird der Kolben 37 durch die Feder 41 nach oben bewegt wodurch
das Ventil 12 in seine geschlossene Lage zurückkehrt.
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Wenn jetzt der Luftdruck innerhalb des Reifens festgestellt werden
soll, wird der Körper 17 nach unten relativ zum Halteelement 14 bewegt, indem der
Körper 17 so gedreht wird, daß die Kugeh 23 und 24 nicht mehr langer innerhalb der
Halteabschnitte der Nuten 19 und 20 im Körper 17 gehalten werden. So dreht sich
der Körper 17 relativ zum Halteelement 14 wegen des Winkels der Nuten 19 und 20
relativ zur Achse des Körpers 17 wenn er nach unten geschoben wird. Daher ist es
notwendig, den Körper 17 in der Lage der Fig. 3 zu halten, wenn der Luftdruck im
Reifen festgestellt werden soll. Wenn der Körper in die Stellung der Fig. 3 bewegt
ist, ist der Dichtring 35 des Kolbens 32 so innerhalb des Durchganges 29 des Körpers
17 angeordnet, daß der Durchgang 29 abgedichtet wird. Daraus ergibt sich, daß keine
Leckluft durch den Durchgang 29
nach außerhalb des Körpers 17 gelangen
kann. Wenn der Körper 17 aus der Lage der Fig. 1 in die Lage der Fig. 3 bewegt wird,
erfaßt die Fläche 46 an seinem unteren Ende die obere Fläche der Grundplatte 38
des Kolbens 37, um den nach unten ragenden Teil 39 in Eingriff mit dem Ventil 12
im Stutzen lo zu bringen. Dadurch öffnet das Ventil 12, um Luft vom Reifen dadurch
den Stutzen lo, den Durchgang 40 im Halteelement 14 und die Öffnungen 47 in der
Grundplatte 38 des Kolbens 37 zum Durchgang 29 fließen zu lassen.
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Dara-us folgt, daß der Druck der Luft gegen den Dichtring 35 am Kolben
32 wirkt, damit dieser auf diesen Druck anspricht. Der Luftdruck schiebt den Kolben
32 durch den Durchgang 29 gwgen die Kraft der Feder 36 nach oben, so daß ein Teil
der Stange 31 des Kolbens 32 außerhalb des Körpers 17, wie in Fig. 3 zu sehen ist,
hervorragt.
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Diese Stange 31 des Kolbens 32 hat eine Skala 48, welche auf kp/cm2
geeicht ist und mit einer Kante 49 des Körpers 17 zusammenarbeitet. Die Kante 49
dient als Marke zur Zusammenarbeit mit den Anzeigen auf der Skala 48, um den Druck
im Reiren anzuzeigen. Die Schraubenfeder 36 wird entsprechend dem Abstand der Anzeige
auf der Skala 48 ausgewählt, um der Bewegung des Kolbens 32 durch den Druck im Reifen
entgegenzuwirken, so daß eine genaue Ablesung an der Kante 49 des Körpers 17, welche
mit einer der Anzeigen der Skala 48 ausgerichtet ist, erzielt wird.
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Um sicherzustellen, daß der Druck des Reifens auf den Kolben 32 aufgebracht
wird, hat der Körper 17 einen Dichtring 50, welcher mit der Innenwand des oberen
hohlen, zylindrischen Teiles 18 des Halteelementes 14 zusammenwirkt.
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Darüberhinaus trägt das Halteelement 14 einen Dichtring 51 angrenzend
an das Gewinde im unteren hohlen, zylindrischen Teil 15, um dort abzudichten.
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Wenn der Körper 17 vom Benutzer losgelassen wird und durch die Kraft
der Schraubenfedem 41 und 36 in die Lage der Fig. 1 zuruckgebracht ist, wobei das
Ventil 12 im Stutzen lo des Reifens schließt, ist Luft zwischen dem Kolben 32 und
dem geschlossenen Ventil 12 eingeschlossen.
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Der Druck dieser eingeschlossenen Luft könnte größer als die Kraft
der Feder 36 sein, so daß der Kolben 32 an der Rückkehr in die Lage der Fig. 1 gehindert
wird, in welcher der Dichtring 35 nicht innerhalb des Durchganges 29 ist.
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Um demzufolge zu vermeiden, daß der Benutzer das obere Ende der Stange
31 des Kolbens 32 nach unten drücken muß, um es in die Lage der Fig. 1 zurückzubringen,
hat der Dichtring 51 eine V-fömige Nut 52 (siehe Fig. 5) in seiner unteren Fläche,
damit diese Luft abgeblasen werden kann.
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Die V-förmige Nut 52 ist so klein, daß keine bemerkenswerte Leckluft
entweichen kann, wenn der Druck im Reifen bestimmt wird. Während es für ein zufriedenstellendes
Arbeitenntohb notwendig ist, daß der Dichtring 51 die V-förmige Nut 52 hat, erlaubt
die V-förmige Nut 52, daß der Kolben 32 ohne einen Einfluß von Seiten des Benutzers
in die Lage der Fig. 1 zurückkehr, wenn der Druck der eingeschlossenen Luft größer
als die Kraft der Feder 36 ist.
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Das Halteelement 14, der Körper 17 und der Kolben 37 können aus irgendeinem
geeigneten Material hergestellt sein, sie werden jedoch vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial,
wie z.B. Acryl-Nitril-Butadien-Styrol Copolymeren oder Polymeren. Zwei bevorzugte
Materialien für das Halteelement 14, den Körper 17 und den Kolben 37 sind die ABS
-Kunststoffe, welche unter den Markennamen Cycolao und Tybrene verkauft werden.
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Durch die Herstellung des Halteelementes 14, des Körpers 17 und des
Kolbens 37 aus Kunststoff wird das Gewicht des kombinierten Druckmessers und Füllansatzes
nach der Erfindung relativ klein. Daraus ergibt sich, daß es die Auswichtung des
Reifens, an welchem es befestigt ist, nicht beeinflußt. Außerdem vermindert die
Verwendung von Kunststoff die Kosten wesentlich.
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Während nach der Erfindung die Halteeinrichtungen für den Körper
17 als Nuten mit Halteabständen an ihren unteren Enden dargestellt sind, versteht
es sich, daß jede andere geeignete Form von Halteeinrichtung verwendet werden kann.
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Z. B. könnten die Nuten durch L-förmige Nuten ersetzt werden, welche
Stifte aufnehmen. Bei dieser Anordnung würde nur eine leichte Drehung des Körpers
17 notwendig sein und dann ein Sohub nach unten, so daß keine weitere Drehung des
Körpers 17 auftritt. Jedoch würde beim Zurückkehren des Körpers in die Lage der
Fig. 1 bei dieser Anordnung eine Feder oder eine andere zweckmäßige Einrichtung
notwendig, um die Zapfen in die Halteabsohnitte dar L-förmigen Nuten zu schieben.
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WKhrend die Erfindung so gezeigt und beschrieben wurde, daß die Skala
48 an der Stange 31 des Kolbens befestigt ist und die Markierung am Körper 17, versteht
es sich, daß der Körper 17 aus durchsichtigem Material gefertigt sein könnte, mit
einer Skala darauf, und die Markierung auf der Stange 31 des Kolbens angeordnet
sein könnte.
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Darüberhinaus könnte das Halteelement 14 nach oben fortgesetzt sein
um eine Markierung zum Zusammenwirken mit der Skala auf der Stange al des Kolbens
zu tragen, wenn es gewünscht wird. Natürlich würde dieses ebenso erforderlich machen,
daß der Körper 17 durchsichtig ist.
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Außerdem könnte bei Fortsetzung des Halteelementes 14 nach oben die
Skala auf dem Halteelement 14 angeordnet und die Markierung auf der Stange 31 des
Kolbens angeordnet werden. Natürlich würde dies erfordern, daß sowohl der Körper
17 als auch das Halteelement 14 durchsichtig sind.
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Während die Erfindung den Kolben 32 so zeigt, daß an ihm der Dichtring
35 befestigt ist, versteht es sich, daß Dichtungen sowohl am Körper 17 und dem Kolben
32 als auch nur am Körper 17 angeordnet sein könnten. Natürlich würden bei einer
dieser Anordnungen die Dichtungen so angeordnet, daß sie nicht wirksam sind, bevor
der Körper 17 in der Lage der Fig. 3 angeordnet ist.
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Ein Vorteil dieser Erfindung ist, daß die Kolbendichtung nur dann
wirksam ist, wenn der Druck des Reifens gemessen wird, wodurch die Lebensdauer der
Dichtung gesteigert wird, und keine Haftreibung auftritt. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung ist, daß sie relativ billig ist. Darüberhinaus ist es ein Vorteil der
Erfindung, daß mit einer einigen Vorrichtung der Druck des Reifens bestimmt und
der Reifen aufgeblasen werden kann.