DE2056544A1 - Aliphatic ketones catalytically from alde- - hydes - Google Patents

Aliphatic ketones catalytically from alde- - hydes

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DE2056544A1
DE2056544A1 DE19702056544 DE2056544A DE2056544A1 DE 2056544 A1 DE2056544 A1 DE 2056544A1 DE 19702056544 DE19702056544 DE 19702056544 DE 2056544 A DE2056544 A DE 2056544A DE 2056544 A1 DE2056544 A1 DE 2056544A1
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water
aldehyde
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activated carbon
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DE19702056544
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Takeshi Okamoto Takehiko Yokohama Kanagawa Inoi (Japan) P
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JNC Corp
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Chisso Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung von Ketonen" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Ketonen aus Aldehyden, wobei ein neuer Feststoffkatalyzator verwendet wird, Die Erfindung bezieht sich insbezondere auf ein Verfahren zur Herstellung von Ketonen, bei welches ein Aldehyd lit eine Katalysator in Bertihrung gebracht wird, der Thoriumoxid auf Aktivkohle niedergeschlagen enthält.
  • Es gibt bereits verschiedene Verfahren, mit denen aus zweS Molekülen eines entsprechenden Aldehyda ein Molekül Keton synthetisiert werden kann Beispielsweise ist ein Verfahren zur Herstellung von Aceton aus Acetaldehyd bekannt, bei dem Zinkoxid oder Calciumoxid als Katalysator verwendet wird.
  • Weiterhin ist es bekannt, daß ein Chromoxidkatalysator zur Synthese eines Ketons aus einem niedrigen aliphatischen linearen Aldehyd verwendet werden kann; Jedoch beträgt die Umweldung höchstens 28 %. Im Falle von verzweigten Aldehyden werden Jedoch hauptsächlich nur Olefine gebildet. Im Falle eines Aldehyds, der eine Substitutionsgruppe In einer γ-Stelllung aufweist, wie dies beispielsweise bei Isobutyraldehyd der Fall ist, findet Uberhaupt keine Reaktion statt.
  • KUrzlich wurde die Umwandlung von Isobutyraldehyd in Diisopropylketon beschrieben, wobei der Isobutyraldehyd mit Lithiumoxid auf Alumlniwnoxid in Berührung gebracht wird (US-PatentßchrtRt 3 410 909). Weiterhin wurde berichtet, daß Aldehyde, insbesodere Isobutyraldehyd, durch einen Katalysator in Diisopropylketon umgewandelt werden kennen, der ein Oxid eines der Elemente mit den Atomzahlen 59 bis 71 oder ein Oxid von Lithium, Thorium oder Lanthan auf Aluminiuimoxid enthält (frantözische Patentschrift 1 524 596).
  • Diese Verfahren besitzen Jedoch die rollenden Nachteile: Die Unwandlung oder Selektivität ist verhältnismäßig gering, und deshalb kann eine industriell zufriedenstellende Ausbeute nicht erzielt werden; die je Gewichtseinheit Katalysator gebildete Menge Keton ist so gering, daß nur cbin geringer Umsatz erhalten wird; es werden korosive FettsMuren als Nebenprodukte gebildet; und außerdam sind die Katalysatoren sehr teuer.
  • Es wurde nunmehr gefunden, daß sin Thriumoxidkatalysator ein sehr geeigneter Katalisator ist, w@@n Aktivkohle als Träger verwendet wird, und daß ein Zusatz von Scandiumoxid und/odor Yttriuuozid zu. Thoriumoxid einen noch besseren Katalysator ergibt.
  • Durch die Verwendung des vorliegenden Katalysators wird ein aliphatischer Aldehyd in Gegenwart oder Abwesenheit von Dampf 1 einer verhältnisäßig hohen Temperatur in einer hohen Ausbeute in das entsprechende Keton umgewandelt, wobei eine hohe Bildungsgeschwindigkeit des Ketons erhalten wird, die Menge des in der Zeiteinheit gebildeten Ketons hoch ist, und keine Nebenprodukte, wie z.B. Fettsäuren, gebildet werden.
  • In der Folge wird nun die Herstellung des Katalysators beschrieben, der gemäß der Erfindung verwendet werden kann.
  • Im Falle eines Thoriumoxidkatalysators auf Aktivkohle kann der Katalysator dadurch hergestellt werden daß man die Aktivkohle in eine wäßrige Lösung eines löslichen Salzes, wie z.B. Thoriumnitrat [Th(NO) eintaucht, die resultierende imprägnierte Aktivkohle trocknet, und die getrocknete, das lösliche Salz enthaltende Aktivkohle einer Wärmebenhandlung unterwirft, um das auf der Aktivkohle niedergeschlagene Element zu aktivieren. Ein Katalysator, der Scandiusoxid und/ oder Yttriuioxid als zusatzliche Komponenten enthält, ¢nn dadurch hergestellt werden. daß lan die Aktivkohle aufeinanderfolgent in wäßrige Lösun eines löslichen Scandiumsalzes, eines löslichen Yttriumsalzes und eines löslichen Thoriumsalzes eintaucht und daß lan hierauf die resultierende Li imprägnierte Aktivkohle trocknet, oder daß man die Aktivkohle in eine gemischte Lösung eines löslichen Scandiumsalzes, löslichen Ytriumsalzes und löslichen Thoriumsalzes eintaucht und die imprägnierte Aktivkohle trocknet, worauf man dann die imprägnierte Aktivkohle brennt, um die auf der Aktivkohle vorliegenden Elemente zu aktiviern. Die Mengen der Bleente auf du Träger können nach Bedarf eingestellt werden, indes wn die Konzentrationen der wäßrigen lösungen einstellt oder die Anzahl der Eintauchvorgänge entsprechend wählt tnsw. 1 bis 30 Gew.-% Thoriumoxid, bezogen auf die Menge der Aktivkohle, sind brauchbar. Die Menge des Scandiumoxids und/oder Yttriumoxids ist vorzugsweise gleich der oder kleiner als die Anzahl der Mole des Thoriums. Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann nen als Aldehyde lineare Aldehyde, verzweigte Aldehyde oder eine Mischung aus diesen Aldehyden verwendet werden.
  • Eine Temperatur von 200 bis 6000C kann als Reaktionstemperatur verwendet werden. Ein Temperaturbereich von 300 bis 5000C ist gut geeignet.
  • Die Reaktion verläuft unter ungefähr 1 at Druck ausreichend rasch. Es ist möglich, die Reaktion unter einem Druck von 0,1 bis 10 at außzufUhren.
  • Es wird im Falle eines Aktivkohle/Thoriumoxid-Katalysators bevorzugt, den Aldehyd mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 0,1 bis 10 g/st/g Katalysator zuufuhren. Im Falle eines Katalysators, der Scandiumoxid und/oder Yttriumoxid als zusätzliche Komponenten enthält, wird der Aldehyd vorzugsweise in einer Menge bis zu 15 g/st/g Katalysator zugeführt.
  • Zur Erhöhung der Ketonausbeute wird es bevorzugt, daß Wasser während der Reaktion anwesend ist. Es wird bevorzugt, dem Aldehyd Wasser in einem Molverhältnis von Aldehyd:Wasser von 0,01 bis 5 zuzugeben.
  • Weiterhin kannen Oxide von Alkalimetallen, wie z.B. Lithiumoxid usw., als Zusätze zugegeben werden.
  • Die auf diese Weise hergestellten Ketone sind als LJsungsmittel für Gummi, Kautschuk usw., als Reaktionslösungsmittel als Extraktionsslösungsmittel oder Zwischenprodukte brauchbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele näher erläutert, in denen die Menge der Fettsäure durch Gaschromatografie bestimmt wurde.
  • Beispiel 1 Granulierte Aktivkohle wurde 7 Stunden in reinem Wasser ausgekocht und 3 Stunden bei 1100C und dann 3 Stunden bei 300°C getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Aktivkohle mit einer wäßrigen Thoriumnitratlösung imprägniert, und zwar derart, daß der Thoriumoxidgehalt (ThO2) 22 Gew.-% ausmachte. Hieraur wurde die Aktivkohle 3 Stunden auf ungefähr 900C erhitzt.
  • Dann wurde die Aktivkohle, welche das Thoriuanitrat enthielt, 3 Stunden auf 1100C und dann 3 Stunden auf 3000C erhitzt.
  • 15 g des auf diese Weise erhaltenen Aktivkohle Thoriumoxid-Katalysators wurden in ein Quarzrektionsrohr mit einem Innendurchmesser von 23 mm und einer Länge von 630 mm eingepackt, und bestimmte Mengen Acetaldehyd, Wasser und Stickstoffgas als Träger, welche auf 350°C vorerhitzt worden waren, wurden in ein Ende des Reaktorrohrs eingeführt. Das Reaktionssystem wurde auf 3600C gehalten. Nach dem Durchgang durch das Reaktionsrohr wurden die umgesetzten Materialien weiter durch einen KUhler geführt, wodurch ein fltlasiges Produkt erhalten wurde Die dem Reaktionsrohr zugefUhrtenMaterialmengen waren wie folgt: Acetaldehyd: 4,6 g/st/g Katalysator; Wasser: entsprechend einem Molverhältnis Acetaldehyd/Wasser von 0,551; Stickstoffgas: 2,4 1/st Die unter diesen Bedingungen erhaltene Ausbeute an Aceton, bezogen auf Acetaldehyd, betrug 96 Mol-%.
  • (Die oben genannte Ausbeute wie auch die Ausbeute.in den folgenen Beispielen Lst der Prozentsatz der Molzahl des rUr das erhaltenen Keton verbrauchten Aldehyds Je Molzahl des rohen Ausgangßaldehyds.) Es wurde beobachtet, daß keine Fettsäuren als Nebenprodukte gebildet wurden.
  • Beispiel 2 Es wurde gemäß Beispiel 1 gearbeitet. Es wurden 12 g Katalysator verwendet, und Isobutyraldehyd wurde in das Reaktion rohr als rohes Aldehydmaterial mit einer Geschwindigkeit von 3,63 g/st/g Katalysator ohne Wasser eigeführt. Die Reaktion temperatur betrug 400°C. Die Ausbeute des unter diesen Be-Bedingungen erhaltenen Dilsopropylketons betrug 20 Mol-% Es wurde beobachtet, daß keine Fettsäuren als Nebenprodukte gebildet wurden.
  • Beispiel 3 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet. Isobutyralctehyd wurde in das Reaktionsrohr mit einer Geschwindigkeit von 4,3 g/st/g Katalysator als rohes Aldehydmaterial eingeführt, und Wasser wurde in einem Molverhältnis Aldehyd/Wasser von 1,14 eingeführt. Die Reaktionstemperatur betrug 400°C. Die Ausbeute des unter diesen Bedingungen erhaltenen Diisoprop"lketons betrug 77,3 Mol-%.
  • Es wurde beobachtet, daß sich keine Fettsäuren gebildet hatten.
  • Beispiel 4 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet. Isobutyraldehzd wurde in das Reaktionarohr mit einer Geschwindigkeit von 6,6 g/st/g Katalsator als rohes Aldehydmaterial eingeführt, und Wasser wurde in einem Molverhältnis Aldehyd:Wasser von 0,779 eingerührt. Die Reaktionstemperatur betrug 4400C. Die ausbeute des unter diesen Bedingungen erhaltenen Diisopropylketons betrug 73 Mol-%. Gleichzeitig wurde Methylisobutylketon 5.n einer Ausbeute von ungerähr 5 Mol-% erhalten. Es wurde beobahtet, daß keine Fettsäuren als Nebenprodukte gebildet werden.
  • Vergleichsbeispiel Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet. Es wurden 15 g eines zur -A luminiumoxid IThoriumoxid -Katalysators verwendet, bei dessen Herstellung an Stelle der granulierten Aktivkohle granuliertes T-Aluminiumoxid zur Verwendung gelangte. Der ThO2-Gehalt betrug etwa 9 «. Als Aldebydrohmaterial wurde Isobutyraldehyd in das Reaktionsrohr mit einer Geschwindigkeit von 3,80 g/st/g Satalysator eingeführt, und Wasser wurde in einem Molverhältnis Aldehyd Wasser von 2,21 eingeführt. Die Reaktionstemperatur betrug 425°C. Die Ausbeute des unter diesen Bedingungen erhaltenen Diisopropylketons betrug 34 Mole Es wurde gefunden, daß 15,5 Mol-% Isobuttersäure gleichzeitig als Nebenprodukt gebildet worden waren.
  • Beispiel 5 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet. Es wurden 20 g eines Aktivkohle Arhoriuioxid-Katalysators verwendet, dessen Herstellung so erfolgte, daß der Th02-Gehalt etwa 16 % betrug. Acetaldehyd und Isobutyraldehyd wurden in das Reaktionsrohr mit Geschwindigkeiten von 32,7 g/st/g Katalysator bzw. 16,0 g/st/g Katalysator als Aldehydrohaaterialien eingeführt, und Wasser wurde in einem Molvernältnis gesamte Aldehyde/Wasser von 0,850 eingeführt. Die Reaktionstemperatur betrug 400°C. Bei der Rektion wurde Methyisopropylketon als Hauptprodukt erhalten, und Aceton und Diisopropylketon wurden als Nebanprodukte erhalten. Die Ausbeuten des Methyisopropylketons, des Acetons und des Diisopropylketons betrugen 46, 30 bzw.
  • 8 Mole, bezogen auf die gesamte Menge der Aldehydromaterialien. Es wurde beobachtet, daß keine Fettsäuren als Nebenprodukte gebildet wurden.
  • Beispiel 6 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet. Isobutyraldehyd wurde als Rohmaterial verwendet. Die Ausbeuten an Diisopropylketon, die mit verschiedenen Reaktionsbedingungen erhalten wurden, sind in der folgenden Tabelle summarisch angegeben. Der Stern bedeutet, daß der Katalysator gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt worden war, indem Aktivkohle mit einer gemischten Lösung von Thorlumnitrat und bithiumnitrat in der Weise imprägniert wurde, daß der ThO2- und Li20-Gehalt 21 ç bzw. 3 % betrug.
  • Reaktionstem- Menge des Iso- Menge des Ausbeute an peratur (°C) Butyradehyds Wassers Diisopropyl-(g/st/g Kata- (Moverhält- keton (%) lysator) nis Aldehyd: Wasser) 350 1,19 0,188 3 420 0,720 0,022 460 0,557 0,101 39 460 6,66 1,835 63 #420 6,55 3,905 48 @ 500 4,10 1,128 39 Bei keinem der obigen Versuchte wurde die Bildung von Fettsäuren als Nebenprodukt beobachtet.
  • Beispiel 7 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet. Propionaldehyd werde mit einer Geschwindigkeit von 4,3 g/st/g Katalysator als Aldehydrohmaterial zugeführt, und Wasser wurde in einem Molverhältnis Aldehyd:Wasser von 0,82 zugeführt. Die Reaktionstemperatur betrug 400°C. Die Ausbeute an Diäthylketon, die unter diesen Bedingungen erhalten worden war, betrug 91 Mol-% Es wurde keine Bildung von Fettsäuren. wie z.B. Propionsäure, beobachtet.
  • Beispiel 8 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet. n-Butyraldehyd wurde mit einer Geschwindigkeit von 4,2 g/st/g Katalysator als Aldebydausgangsmaterial zugeführt, und Wasser wurde in einem Molverhältnis von Aldehyd:Wasser von 0,80 zugeführt. Die Reaktionstemperatur betrug 440°C. Die auf diese Weise erhaltene Ausbeute an Di-n-propylketon betrug 70 Mole. Es wurde keine Bildung von Fettsäuren, wie z.B. n-Buttersäure, beobachtet.
  • Beispiel 9 Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet. n-Octylaldehyd wurde mit einer Geschwindigkeit von 2,0 g/st/g Katalysator als Aldehydrohmaterial zugeführt. Das Wasser wurde mit einem Molverhältnis von Aldehyd:Wasser von o,80 zugeführt. Die Reaktionstemperatur betrug 440°C. Die unter diesen Bedingungen erhaltene Ausbeute an Di-n-heptylketon betrug 68 Mol-%. Ei wurde keine Bildung von Fettsäuren, wie z.B. n-Octansäure, beobachtet, Beispiel 10 Granulierte Aktivkohle wurde in reinem Wasser 7 at ausgekocht und dann 3 at bei 1100C und dann 3 at bei 3000C getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Aktivkohle aufeinanderfolgend mit einer wäßrigen 10 %igen Scandiumnitratlösung und einer wäßrigen 10 frigen Yttriumnitratlösung und einer wäßrigen 30 %igen Thoriumnitratlösung imprägniert und 3 st auf ungefähr 900C erhitzt. Der obige Vorgang wurde wiederholt, ao daß der Scandiumoxidgehalt (Sc2O3), der Yttriumoxidgehalt (Y203) und der Thoriumoxidgehalt 3,0, 2,8 bzw. 15,2 Gew.-% betrug. Hierauf wurde die imprägnierte Aktivkohle 3 st auf 1100C erhitzt und 3 st bei 3000C gebrannt.
  • 15,0 g des auf diese Weise erhaltenen Katalysators wurden in ain Quarzreaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von 23 mm und einer Lange von 630 mm eingepackt, und bestimmte Mengen Acetaldehyd, Wasser und Stickstoffgas als Träger, welche auf 350°C vorerhltzt worden waren, wurden in ein Ende des Reaktionsrohr eingeftihrt. Die Reaktionstemperatur wurde auf 3600C gehalten. Nach dem Durchgang durch das Reaktionsrohr wurden die Reaktionsmaterialien weiter durch einen Kühler hindurch geschickt, wodurch ein flUssiges Produkt erhalten wurde Die Menge der dem Reaktionsrohr zugefUhrten Materialien war wie folgt: Acetaldehyd: 8,5 g/st/g Katalysator; Wasser: entsprechend einem MolverhSltnis Aldehyd/Wasser von 0,80; Stickstoffgas: 2,4 l/st Die unter diesen Bedingungen erhaltene Ausbeute an Aceton betrug 96 Mole, Es wurde keine Bildung von Fettsäuren, wie z.B. Essigsäure, beobachtet.
  • Beispiel 11 Das Verrahren von Beispiel 10 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß Isobutyraldehyd dem Reaktionsrohr mit einer Geschwindigkeit von 6,5 g/st/g Katalysator als Aldehydrohmaterial zugeführt wurde, und daß Wasser mit einem Molverhältnis von Aldehyd:Wasser on 1,15 zugeführt wurde.
  • Die Reaktionstemperatur betrug 400°C. Die Ausbeute an Diisopropylketon betrug unter diesen Bedingungen 87,0 %. Es wurde beobachtet, daß keine Fettsäuren, wie Z.B. Isobuttersäure usw., als Nebenprodukte gebildet wurden.
  • Beispiel 12 Das Verfahren von Beispiel 10 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß der Katalysator in der Weise hergestellt worden war, daß der Scandiumoxidgehalt und der Thoriumoxidgehalt 3,0 Gew.-% bzw. 17,0 Gew.-% betrug. Isobutyraldehyd wurde dem Reaktionsrohr mit einer Geschwindigkeit von 5,6 gXst/g Katalysator als Aldehydrohmaterial zugeführt. Wasser wurde nicht zugeführt. Die Reaktionstemperatur betrug 450°C. Die Ausbeute an Diisopropylketon, die unter diesen Bedingungen erhalten wurde, betrug 30 Mol-%. Es wurde beobachtet, daß keine Fettsäuren, wie z.B. Isobuttersaure usw als Nebenprodukte gebildet wurden.
  • Beispiel 13 Das Verfahren von Beispiel 10 wurde wiederholt, sit dem Unterschied, daß der Katalysator in der Weise hergestellt wurde, daß der Yttriumoxidgehalt und der Thoriumoxidgealt 4,5 Gew.-% bzw. 20,5 Gew. -% betrug Isobutyraldehyd wurde in das Reaktionsrohr mit einer Geschwindigkeit von 8,8 g/st/g Katalysator als Aldehydrohmaterial eingefUhrt. Wasser wurde in einem Molverhältnis Aldehyd/Wasser von 0,80 eingefUhrt, und die Reaktionstemperatur betrug 440°C. Die Ausbeute an Diisopropylketon betrug unter diesen Bedingungen 87 Mol-%. Gleichzeitig wurde Methylisobutylketon in einer Ausbeute von ungefähr 4 Mol-% erhalten. Es wurde beobachtet, daß keine Fettsäuren, wie z.B.
  • Isobuttersäure usw., als Nebenprodukte gebildet wurden.
  • Beyugsbeispiel Der vorliegende Thoriumoxidkatalystor kann eine maximale Wirkung entfalten, wenn Aktivkohle als Träger wie oben beschrieben verwendet wird. Um zu zeigen, daß die katalytische Aktivität bei der Herstellung eines Ketans aus einen Aldehyd vom Thoriumoxid stammt, wurde ein Versuch durchgeführt, bei dem nur Aktivkohle als Katalysator verwendet wurde.
  • Isobutyraldehyd wurde als Aldebydrohmaterial und 15 g Aktivkohle wurden im Reaktionsystem verwendet. Die Resultate eind in der folgenden Tabelle angegeben.
  • Ver- Reaktions- Menge des Menge des Ausbeute an suchs-Nr. teaperatur Isobutyr- Wassers Dilsopropylaldehyds g/st keton % 1 420°C 62,5 7,2 @ 9,0 2 420°C 28,3 3,6 9,1 3 430°C 58,5 3,7 5,9 Die Ausbeute des gewünschten Ketons überschritt unter den verschiedensten Versucgsbedingungen niemalz 10 %, wenn nur Aktivkohle alleine verwendet wurde. Es ist klar, daß der Thoriumoxidkatalysator eine hohe katalytisohe Aktivität bei der betreffenden Reaktion besitzt.

Claims (4)

  1. P a t e n t a s p r ü c h e
  2. Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Ketonen aus aliphatischen Aldehyden, dadurch gekennzeichnet, daß man einen aliphatischen Aldehyd mit eines Katalysator in Berührung bringt, der Thoriumoxid enthält, das sich auf einem Aktivkohleträger befindet, 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekemnzeichnet, daß auf der Aktivkohle 1 bis 30 Gew.-% Thoriumoxid, bezogen auf das Gesicht der Aktivkohle, niedergeschlagen sind.
  3. 3. Verrahren nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Katalysator zusätzlich noch Scandiumoxid und/ oder Yttriumoxid enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamten Mole an Scandiumoxid und/oder Yttriuioxid gleich oder kleiner als die Anzahl der Mole des Thoriuaoxids sind.
DE19702056544 1969-11-22 1970-11-17 Aliphatic ketones catalytically from alde- - hydes Pending DE2056544A1 (en)

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