DE2056480C3 - Vorrichtung zum Ausmessen von Bohrungen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausmessen von BohrungenInfo
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/08—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
- G01B5/12—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters
Description
1St3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. zen des Meß.as.ers getragen, werderu E.ne dcran.gc
dadurch gekennzeichnet, daß der andere Zen- Ausführung .st zum Ausmessen langer Bohrun η
trierkörper (8) eine Hü.se enthält, die auf einem von k einem ^£^ r £^S^I
zum Grundkörper (3) des Gehäuses 5 gehören- a5 namhch das
den zylindrischen Zapfen (3e, drehbar gelagert Bohrung^dreh,
' 4 Vorrichtune nach Ansprch I dadurch gc- über die Zentrierelemente beträchtliche Torsions-
kennzdciS dal Z MeZier (2) zwei diamV kräfte auf den Meßtas.er ^^er^S^t
tral einander gegenüberliegende, durch Ausneh- 30 der notwendigerweise kleinen Dimension,erung zu
mungen (19, 20) de. Gehäuses (5) hindurchgrei- erheblichen Meßfehlern fuhrt Die Empfmdlichkeit
fende Tastbolzen (17, 1.8) ,ufweist. die an den des Mebtastergestangcs ßcgenuber den enjahn cn.
Enden zweier relativ zueinander beweglicher durch die ^™η**™η*"^Λτ*&η™ T,anSK»ns-
Meßhebel (21, 22) des induktiven oder kapaziti- kräften wird dabei um so großer, je langer die auszu-
ven Meßtasters angeordnet sind. 35 messenden Bohrungen sind. ,llDriinrip
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gc- Der Erfindung hegt daher die Aufgabe zugrunde,
kennzeichnet, daß der Meßtaster (2) mittels eines unter Vermeidung dieser NacHe.le der bekannten
Blattfedergelenkes (28) am Grundkörper (3) des Ausführungen eine Vorrichtung der eingangs geGehäuses
(5) eehaltert ist nannten Art so auszubilden, daß auch lange Bohmn-
6. Vorrichtung nach" Anspruch 2, dadurch Sc- 40 gen von kleinem Innendurchmesser mit großer Gekennzeichnet,
daß der Zentrierkörper (7) an sei- nauigkeit und hoher Meßgeschwindigkeit ausgcmcsnem
Umfang drei gefederte Zentrierelemente (9) sen werden können.
aufweist, die mittels einer gefederten axialen Diese Aufgabe wird crfindungsgemaß dadurch ge-Stellschraube
(11) sowie radialer Stifte (14) auf löst, daß die Zentriereinrichtung durch 7wei im Beden
jeweiligen Bohrungsdurchmesser mit einem 45 reich beider Enden des Meßtasters vorgesehene, gebestimmten
Zentrier-Anpreßdruck einstellbar gegenüber dem Meßtaster drehbeweglich gelagerte
sind r Zentrierkörper gebildet wird, die bei einer Drehung
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ee- des mit der Bohrung versehenen Werkstückes relativ
kennzeichnet, daß die Hülse des Zentrierkörpers zum längsverschiebbaren Meßtaster mit dem Werk-(8)
an ihrem Umfang drei gefederte Zentrierelc- 50 stück umlaufen.
rnente (15) trägt, die mitteis eines Ringschiebers Erfindungsgemäß sind somit die Zentncrkorpci
(16) auf den jeweiligen Bohrungsdurchmesscr mit nicht drehfest mit dem Mcßtastcr bzw. dem Gehäuse
einem bestimmten Zentrier-Anpreßdruck einstell- bzw. Gestänge des Meßtasters verbunden, sondern
bar sind drehbeweglich gegenüber diesen Elementen gelagert.
55 Sie können sich infolgedessen bei einer Drehung des
mit der auszumessenden Bohrung versehenen Werkstückes mit diesem Werkstück drehen, während der
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- Meßtaster lediglich eine Längsverschiebung ausführt
messen langer Bohrungen von kleinem Innendurch- (die Bohrung wird dann schraubenlinienförmig abgemesser,
mit einem Meßtaslcr sowie mit einer Einrich- 60 lastet).
Hing zur Zentrierung des Meßtasters in der Bohrung. Auf diese Weise können durch die Zentricrkorper
Zum Ausmessen langer Bohrungen von kleinem keine Torsionskräfte von dem gedrehten Werkstuck
Innendurchmesser sind Meßtaster bekannt (deutsche auf den Meßtaster bzw. das Meßtastcrgchäusc bzw.
Patentschrift 725 35t), die keine besondere Einrich- -gestänge übertragen werden. Die Tastbolzen des
tung enthalten, um das Meßtastergehäuse in der Boh- 65 Meßtasters berühren zwar die Innenwand der auszu-
rung zu zentrieren. Da der Durchmesser des Meßta- messenden Bohrung; da jedoch diese Tastbolzen mit
stergehäuses kleiner als der Innendurchmesser der einem wesentlich kleineren Druck an der Innenwand
Bohrung sein muß, können sich durch eine Verkan- als die Zentrierelemente anliegen, werden keine stö-
renden Torsionskräfte vom gedrehten Werkstück über die Tnstholzen auf den Meßtaster übertragen.
Dh.s Gestänge des erfindungsgemüßen Meßtasters
hat daher im wesentlichen nur die für eine Längsverschiebung des Meßtasters erforderlichen KrdFte aufzunehmen.
Dadurch ist auch bei einem kleinen Durchmesser des Gestänges (das beim Ausmessen
von Bohrungen kleinen Innendurchmesser·, unumgänglich isi) eine ausreichende Stabilität gewährleistet
und damit eine wichtige Voraussetzung für die to Erzielung einer hohen Meßgenauigkeit gegeben.
Ejfl Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Meßvonichtung, »5
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie H-II der Fig. I,
Fig. Τ· einen Schnitt längs der Linie IU-[II der
Fig. I.
Die dargestellte Vorrichtung ist zum Ausmessen der verhältnismäßig engen und langen Bohrung eines
rohrförmigen Werkstückes 1 bestimmt.
Die Vorrichtung enthält einen Meßlaster 2, der
von einem Grundkörper 3 getragen wird, der mit einem Gestänge 4 verbunden ist. Der Meßtastcr2
sitzt in einem rohrförmigen Gehäuse 5. das an seinem freien Ende zwei Wälzlager 6 trägt, in denen ein
Zentrierkörper 7 drehbar gelagert ist. Am anderen Ende des Gehäuses 5 ist ein Zentrierkörper 8 drehbar
angeordnet.
Der Zentrierkörper 7 trägt an seinem Umfang drei um 120° gegeneinander versetzte Zentricrelemente
9, die von Blattfedern 10 getragen werden. Der Zentrierkörper? ist ferner mit einer Stellschraube 11
versehen, die über eine Feder 12 auf einen Druckkörper 13 wirkt, der je nach seiner axialen Stellung
über drei radiale Stifte 14 die Zentricrclemente 9 mehr oder weniger weit nach außen drückt. Durch
Verdrehen der Schraube 11 können die Zentrierelemente 9 somit auf den jeweiligen Bohrungsdurchmesr.er
eingestellt werden und liegen dann mit einem bestimmten, wählbaren Zentrier-Anpreßdruck an der
Innenwand der Bohrung an.
Der zweite Zentrierkörper 8 enthält eine Hülse, die an ihrem Umfang drei gleichfalls gefederte Zentrierelemente
15 trägt, die mittels eines Ringschiebers 16 auf den jeweiligen Uohrungsdurehmesser einstellbar
sind. Die Hülse des Zentrierkürpers 8 ist frei drehbar auf einem zylindrischen Zapfen 3« des Grundkörpers
3 gelagert.
Der Meßtaster 2 enthält zwei diametral einander gegenüberliegende Tastbolzen 17, 18, die durch Ausnehmungen
19, 20 des Gehäuses 5 hindurchgreifen und an der Innenwand der Bohrung des Werkstükkes
1 anliegen. Diese Tastbolzen 17, 18 sind an den Enden zweier Meßhebel 21, 22 angeordnet, die
durch ein Federgelenk 23 beweglich miteinander verbunden sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt der Meßhebel 21 zwei Spulensysteme 24, 25, während
der Meßhebel 22 mit gegenüberliegenden, ferromagnetischen Körpern 26, 27 ausgerüstet ist. Der
Meßhebel 21 ist mittels eines Blattfedergelenkes 28 am Grundkörper 3 des Gehäuses 5 befestigt.
Die Wirkungsweise des Meßlasters ist folgendermaßen: Bei einer Relativ hevvep'mg der Tastbolzen 17
und 18 gegeneinander verändern sich die Luftspaltc zwischen dem Spulensystem 24 und dem ferromagnetischen
Körper 26 einerseits und zwischen dem Spulensystem 25 und dem ferromagnetischen Körper 27
andererseits im entgegengesetzten Sinne. Hierdurch ergibt sich eine der Durchmesseränderung der abgetasteten
Bohrung proportional elektrische Meßgröße. Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung statt
des dargestellten induktiven Meßumformers auch ein kapazitives System Verwendung finden kann.
Zum Alismessen der Bohrung längs einer schraubenlinienförmigen Bahn wird das Werkstück 1 gedreht
und der Meßtaster 2 mittels des Gestänges4 in Längsrichtung verschoben. Dabei machen die beiden
Zentrierkörper 7 und 8 die Drehbewegung des Werkstückes 1 mit, während der Meßtaster 2 mit seinem
Gehäuse 5 keine Drehbesvegung aufführt. Abgesehen von dem zu vernachlässigenden Moment, das vom
drehenden Werkstück 1 über die Tastbolzen 17 und 18 auf den Meßtaster 2 übertragen wird, bleibt der
Meßtaster 2 sowie das Gehäuse 5. der Grundkörper 3 und das anschließende Gestänge 4 somit frei von
Torsionsbeanspruchungen. Insbesondere werden keine Torsionskräfte über die sich mit dem Werkstück
1 drehenden Zentrierkörper 7 und 8 übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ausmessen langer Bohrun- ^te^tbo^n^jLt^n, dÄd/bem!
gen von kleinem Innendurchmesser, mit einem 5 ^J^f Meßvorrichtung in die auszumessende
Meßtaster sowie mit einer Einnchtung zur Zen- Einfuhren αΒΓ V» d ß die Verbindungsgerade
trierung des Meßtasters in der Bohrung, de- bohrung so einstellen aau Längsa^e der
durch gekennzeichnet, daß die Zentner- der bc,de»J^g^ der SelbsSentrierung
einrichtung durch zwei im Bereich beider En- B«*™"«Aewe„liche Tasterelement ist jedoch wenig
den des Meßtasters (2) vorgesehene, gegenüber ,q durch J« ^JS ^empfindliche Tasters)sterne
dem Meßtaster drehbeweglich gelagerte Zentner- genau und °™ε?·»£ emP
körper (7, 8) gebildet wird, die bei einer Drehung ^2'JnBohrungen größerer Durch-
des mit der Bohrung versehenen Werkstuckes (1) Zum fSeS* von Geschützrohren) ist ferner
relativ zum längsverschiebbaren Meßtaster mn mess^S£'W bXn V°t n(vgI. britische Patentschrift
dem Werkstück umlaufen. ,,,„.. *5 ^«μΓοΪ a?rdef MeßSster drehbar an einem
2. Vorrichtung nach Anspruch U dadurch ge- 565 504), bei der_der m
kennzeichnet, daß der Meßtaster (2 in einem zylindrischen Korper^ Sewgen. . ,icmlid,
rohrförmiaen Gehäuse (5) angeordnet ist, das an durchmesser der aus^«κ^ »„^?/„|™
seinem fn-icn Ende ein Wälzlager (6) tragt, .n genau angepaßt ist. υκ._^ ^ ^, 7mtri-r^
dem der eine Zentrierkörper (7) drehbar gelagert 20
Priority Applications (2)
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DE2056480A DE2056480C3 (de) | 1970-11-17 | 1970-11-17 | Vorrichtung zum Ausmessen von Bohrungen |
US00197086A US3803518A (en) | 1970-11-17 | 1971-11-09 | Device for measuring long bores of small internal diameter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2056480A DE2056480C3 (de) | 1970-11-17 | 1970-11-17 | Vorrichtung zum Ausmessen von Bohrungen |
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DE2056480B2 DE2056480B2 (de) | 1974-02-28 |
DE2056480C3 true DE2056480C3 (de) | 1974-10-03 |
Family
ID=5788342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2056480A Expired DE2056480C3 (de) | 1970-11-17 | 1970-11-17 | Vorrichtung zum Ausmessen von Bohrungen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2813842A1 (de) * | 1977-04-07 | 1978-10-12 | Tesa Sa | Innenmesslehre |
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1970
- 1970-11-17 DE DE2056480A patent/DE2056480C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-11-09 US US00197086A patent/US3803518A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2056480A1 (de) | 1972-05-18 |
US3803518A (en) | 1974-04-09 |
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