DE2056120A1 - Silikastein für Elektroofendeckel - Google Patents

Silikastein für Elektroofendeckel

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DE2056120A1
DE2056120A1 DE19702056120 DE2056120A DE2056120A1 DE 2056120 A1 DE2056120 A1 DE 2056120A1 DE 19702056120 DE19702056120 DE 19702056120 DE 2056120 A DE2056120 A DE 2056120A DE 2056120 A1 DE2056120 A1 DE 2056120A1
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furnace lids
stone
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Walter Dipl.-Ing. 4100 Duisburg Klein
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Didier Werke AG
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Didier Werke AG
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/14Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silica

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Description

VXR/P-Sa/Schn.
Pall 2502058120
DIDIER-WERKE AG 62 Wiesbaden, Lessingstr. 16
Silikastein für Elektroofendeokol
Die Erfindung "bezieht sich auf Silikasteine für- Elektroofendeckel, insbesondere für Deckel von mit Sauerstoff betriebenen Elektroofen.
Die Elektroofendeckel der Stahlindustrie werden weitgehend mit Silikasteinen augestellt. Dabei werden wegen der auftretenden hohen Temperaturen und des starken Verschleißes hohe Anforderungen an die chemische Reinheit der Steine gestellt. Der Verschleiß der Silikasteine geht dabai hauptsächlich über die auf der Oberfläche der Steine mit den aus dem Ofenraum stammenden Eisenoxiden gebildete Schmelze und deren Abschmelzen vor sich. | Dieses Versohleißvorhalten ist daran zu erkennen, daß die Ausbildung einer fouerseitigen Cristobalitzone, die sich bei Silikasteinen in anderen Industrieöfen hinsichtlich ihrer feuerfesten Eigenschaften günstig auswirkt, praktisch unterbleibt.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, das Abschmelzen der Steine zu verringern und dadurch die Lebensdauer von Elektroofendeckeln au erhöhen. Dies wird gemäß der Erfindung durch die Verwendung von mit kohlenstoffhaltigem, beim Erhitzen Kohlenwasserstoffe abgebenden Material getränkten Silikasteinen für don Aufbau von Elektroofendeckeln erreicht. Durch das kohlenstoffhaltige Material tritt eine Verminderung der hohen Abschroelzrate an der Oberfläche dor Silikasteine ein. Dieser Effekt int offenbar auf die Bildung einer reduzierenden Schutzatraosphäro im Bereich der ^
Steinoberfläche zurückzuführen, durch die die Eisenoxide der Atmosphäre des Elektroofens in.Stoinnähe zu metallischem Eiser- reduziert werden, was ein Zurückgehen des Einflußes der Eisenoxide bei der Bildung der AbBchmolzachicht mit sich bringt. Auch ist wahrscheinlich, daß dio Schmelze an der Steinoberfläche fein diapergierten Kohlenstoff aufweist, wodurch ebenfalls Eisenoxide reduziert werden und die Schmelzbildung verzögert wird.
Es ist bereits grundsätzlich bekannt, feuerfeste Sfcoine zur Verminderung des VernchlaißoD durch Sohlaekennngriff mit kohlenstoffhaltigem Material
— ρ _
209821/0Λ15
zu imprägnieren. Dae im Stein vorliegende kohlenstoffhaltige Katerifil wirkt dabei in der lieiee, daß die tief in das Steinmaterial reichende Schlackeninfiltration weitgehend vermieden wird und aohit kaum Gefügeveränderungen durch die Einwirkung verschlackender Bestandteile in den tieferen Steinzonen auftreten,
Zur Vermeidung oinsr tiefreichonden Schlackeninfiltration im Stein wurden ■bereits Magnesiasteine, tonerdehaltige Steine und Silikasteine mit kohlenstoffhaltigem Material imprägniert. Bei Silikasteinen ist da"bei nach der "brit. Patentschrift 864 878 die Anwendung einer kolloidalen Kohlenstoff enthaltenden Dispersion als Imprägniermittel bekannt geworden, wodurch der Schlackoninf iltration "begegnet werden eoll.
Im Elektroofendeckel wurden kohlenstoffhaltige Silikasteine bisher jedoch nicht eingesetzt, weil der Fachmann annehmen mußte, daß eine Maßnahmo zur Verminderung dor Schlackeninfiltration bei Silikasteinen, in Fällen, "bei denen Verschleiß durch oberflächliches Abnehme!zen erfolgt, nichts zur Steigerung der Haltbarkeit beitragen könnte. Zudem war zu erwarten, daß bei kohlenstoffhaltigen Silikt^steinon en der heißen Steinoberfläche der Kohlenstoff schnell ausbrennen würde und nomit seine Wirkung vorzeitig verloren ginge. Als Ilachteil mußte auch die bekannte Tatsache gewertet werden, daß Kieselsäure in Gegenwart von kohlenstoffhaltigem Material leicht reduziert und flüchtig wird.
Demgegenüber beinhaltet die Erfindung die Erkenntnis, da3 boira Einfi.itκ von toorgetränkten Silikasteinen in Elektroofendeokeln überraschender Weise ein Ausbrennen bzw. eine Veraruung in der heißen Steinschicht, vie ea sonst bei feuerfesten kohlenstoffhaltigen Steinen zn beobachten ist, nicht auftritt, weil der Abachmelzproaeß ochnoller abläuft, ibor dui-ch das kohlenstoffhaltige Material in der vorstehend beschriebenen Art gebremst wird.
Ein vroiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dcß die Eloktroofondockel mit Silikasteinen aufgebaut worden, deren Poren Teer mit etwa 80 '/0 Pech und wenigstens 15 ?S boi über 3000C siedende Anthracenole enthalten. Durch solche Steine erreicht die Voi-bonsorung der Haltbarkeit ein Optimum. Bai einom au niedrigem Gehalt des kohlonatoffroichen
209821/0415
BAD
"~3~ 205B120
Katorials an flüchtigen Kohlenwasserstoffon im Stein, wie er bsi kolloidalem reinem Kohlenetoff vorliegsn vürdey al» ßu&h fcei einem zvt hohen Gohslt an flüchtigen und in geringen Hafte verkokenden
stoffen verringei^-fc sich dor positive EiiifItiß auf ßon
Vorteilhaft ist es, ΐίβκη die Silikasteine nach der Erfindung Beglichst vollständig und gasdicht mit kohlenstoffreiohea Katgrial durch die
"belcannto Anwendung von Vakuum und überdruck fcei der !Kränkung imprägniert werden.
Sie Silikasteine für EOLektroofendeekel nach der Erfindung zeigten "bei eineia Tsrsuch gegenüber den feisher benutzten Silikasteinen ein gleichmäßigeres und verbessertes AteChEelsverhalten sowie keinen voreilenden und verstärkten Verschleiß i» den Steinfngen,
BAD ORIGINAL

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verwendung von mit kohlenstoffhaltigem, beim Erhitzen Kohlenwasserstoffe abgebendem Material getränkten Silikasteinen für den Aufbau von Elektroofendeckeln, insbesondere von mit Sauerstoff betriebenen Elektroöfen.
2. Silikastein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Beine Poren Teer mit etwa 80 % Pech
Anthracenole enthalten.
Teer mit etwa 80 % Pech und wenigstens 15 /^ hei über 300 C siedende
209821/0415
BAD ORIGINAL
DE2056120A 1970-11-14 1970-11-14 Silikastein für Elektroofendeckel Ceased DE2056120B2 (de)

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ES395265A ES395265A1 (es) 1970-11-14 1971-09-21 Perfeccionamientos introducidos en la fabricacion de ladri-llos de silicato para tapas de hornos electricos.
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GB1355989A (en) 1974-06-12
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ZA717371B (en) 1972-07-26
ES395265A1 (es) 1974-09-16
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