DE2055633A1 - Auflicht Hellfeld Beleuchtungs system an einem Stereomikroskop - Google Patents

Auflicht Hellfeld Beleuchtungs system an einem Stereomikroskop

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DE2055633A1
DE2055633A1 DE19702055633 DE2055633A DE2055633A1 DE 2055633 A1 DE2055633 A1 DE 2055633A1 DE 19702055633 DE19702055633 DE 19702055633 DE 2055633 A DE2055633 A DE 2055633A DE 2055633 A1 DE2055633 A1 DE 2055633A1
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incident light
splitting
front lens
image transmission
stereo microscope
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DE19702055633
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Paul Dipl Ing Au SG Wirz (Schweiz)
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PROJEKTINA AG
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PROJEKTINA AG
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    • G02OPTICS
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    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers
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  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

  • Auflicht-Hellfeld-Beleuchtungssystem an einem Stereomikroskop.
  • Die stereomikroskopische Betrachtung von Objekten, insbesondere auch diejenige von mikroelektronischen Bauelementen, im Hellfeld erfordert eine Beleuchtung, deren Auffallwinkel möglichst senkrecht zur Objektebene ist. Bei der Betrachtung von integrierten Schaltungen können dabei Unregelmäßigkeiten der Masken, z.B. Dickenschwankungen der dünnen Siliziumdioxyd-Schichten, unter Verwendung geeigneter Interferenzen festgestellt werden.
  • Das Anbringen einer Auflicht-Hellfeld-Beleuchtung an einem Stereomikroskop ist ein Raumproblem. Bei den bekannten Stereomikroskopen nach Greenough und den ebenfalls bekannten Stereomikroskopen mit großem, beiden Vergrößerungs- und Bildübertragungesystemen des Stereomikroskopes gemeinsamen, auf Unendlich fokussierten Frontobjektiv ist es bekannt, eine Auflicht-Hellfeld-Beleuchtung dadurch zu erreichen, daß dem bzw. den Objektiven objektseitig eine geneigte Strahlenteilerplatte vorgesetzt wird, welche das Licht einer seitlich angeordneten Lichtquelle zur Erzeugung des Auflicht-Hellfeldes senkrecht auf die Objektebene lenkt, das vom Objekt und der Objekt ebene reflektierte Licht jedoch auf das Frontobjektiv durchtreten lässt. Eine solche Anordnung und Asbildung der Auflicht-Hellfeld-Beleuchtung verringert jedoch den, insbesondere bei der Anwendung starker Vergrbsserungen, ohnehin schon sehr beschränkten Arbeitsraum zwischen dem Frontobjektiv und den ubjekt bei der Objektebene beträchtlich, so dass Manipulationen am Objekt praktisch verunmöglicht werden Ausserdem entsteht durch die Neigung der Strahlenteilerpiatte ein Astigmatismus, der nicht sentralsymmetrisch ist und sich deshalb kaum genügend korrigieren lässt. Um diese Nachteile zu beheben, ist schon vorgeschlagen worden, bei einem Stereomikroskop mit auf Unendlich fokussiertei FrontobJektiv ein Beleuchtungssystem vorzusehen, bei welchem im unmittelbar an den Abbildungsstrahlengang des Frontobjektives angrenzenden datum ein totalreflektierendes prisma oder ein totalreflektierender Spiegel angeordnet ist welches oder welcher das von einer seitlich angeordneten Lichtquelle einfallende Licht auf das ubjekt reflektiert. Man erhält dabei wohl eine Auflichtbeleuchtung, aber weil hierbei das Licht nicht senkrecht auf die Objektebene fällt, keine reine Hellfeldbeleuchtung. Auch eine solche Auflicht-Hellfeld-Beleuchtung kann deshalb höheren und hdchsten Anforderungen nicht genügen. Um diese Nachteile zu beheben, ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei einem Stereomikreskep, welches ein beiden Vergrösserungs- und Bildübertragungssystermen gemeinsames, auf Unendlich fokussiertes ?rontobjektiv aufweist, ein Auflicht-Hellfeld-Beleuchtungssystem als Strahlenteiler ein teildurch-Frontobjektiv und den diesem am nächsten liegenden Linsen der beiden Vergrösserungs- und Bildübertragungssysteme als Strahlenteiler ein teildurchlässiger Spiegel derart angeordnet ist dass er das von einer seitlich,, ausserhalb des bildseitigen Strahlenbündels des Frontobjektives angeordneten Lichtquelle einfallende Licht senkrecht auf das Frontobiektiv ablenkt, welcher teildurchlässige Spiegel jedoch das vom Objekt und der Objektebene reflektierte Licht durohtreten lässt. Zweckmässig erstreckt sich dabei der als Strahlenteiler dienende teildurchlässige Spiegel über den ganzen Durchmesser des paraflelstrahligen Strahlenbündels des Frontobjektives. Bei einem solchen Auflicht-Hellfeld-Beleuchtungssystem an einem Stereoaikroskop können aber infolge des teildurchlässigen Spiegels Störungen durch Reflexe auftreten und weil das einfallende Licht durch den teildurchlässigen Spiegel abgelenkt werden muss und das vom Objekt und der Objektebene reflektierte Licht den teildurchlässigen Spiegel passieren muss, ergeben sich beträchtliche Lichtverluste. Diese Nachteile werden durch die erfindung sehr weitgehend behoben.
  • Die erfindung betrifft ein Auflicht-Hellfeld-Beleuchtungssystem an einem Stereomikroskop, welches ein beiden Verfrösserungs- und BildUbertragunssystemen gemeinsames, auf Unendlich fokussiertes Frontobj ektiv aufweist, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen dem Frontobjektiv und den diesem am nächsten liegenden Linsen der beiden VergrÖsserungs- und Bildubsrtragungssysteme ein geometrisch wirkender Strahlenteiler angeordnet ist, welcher zwei strahlenteilende Flächen aufweist, welche in der Richtung des von einer seitlich angeordneten Lichtquelle einfallenden Lichtes hintereinander liegen und zueinander parallel sind, und deren Zentren je in der optischen Achse des einen bezw. des anderen Vergrösserungs- und ildibertragungssystemes liegen, und welche strahlenteilende Flächen zentralsymmetrisch in Sektoren geteilt sind, die gbwechselnd klardurchsichtig und verspiegelt sind, und zwar so, dass hinter jedem durchsichtigen Sektor der vorderen strahlenteilenden Fläche ein verspiegelter Sektor der hinteren strahlenteilenden Fläche liegt und umgekehrt.
  • in der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfihrungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch, unter Weglassung aller fEr die Erfindung nicht wesentlicher Teile dargestellt. Es zeigen: Fig.l eine Ansicht der objektseitigen optischen Glieder eines Stereomikroskopes mit einem Auflicht-Hellfeld-Beleuchtungssystem gemäss der Erfindung von vorn, und Fig .2 eine Seitenansicht hiezu.
  • Beim dargestellten Auflicht-Hellfeld-Beleuchtungssystem fur ein Stereolikroskop sind vom Steremikroskop nur das beiden Vergrösserungs- und Bildübertragungssystemen gemeinsame Frontobjektiv 1 und die diesem am nächsten liegenden Linsen 2 und 2 der beiden Vergrbsserungs- und Bildübertragungssysteme dargestellt. zwischen dem Frontobjektiv 1 und den beiden Linsen 2 und 2' ist ein geometrisch wirkender Strahlenteiler 5 angeordnet, welcher zwei strahlenteilende Flächen 5' und 5# aufweist.
  • Diese strahlenteilenden Flächen 5' und 5" sind zueinander parallel und in der Richtung des von einer seitlich angeordneten, ein parallelstrahliges Strahlenbündel liefernden Lichtquelle einfallenden Lichtes hintereinander so angeordnet, dass ihre Zentren je in der optischen Achse des einen bzw. des anderen Vergrösserungs- und Bildübertragungssystems liegen und sie sind in einem Winkel von 45° zu diesen optischen Achsen geneigt. Sie sind zentralsymmetrisch in Sektoren aufgeteilt, welche abechselud klardurchsichtig und verspiegel sind und zwar so, dasssich hinter Jedem durchsichtigen Sektor der vorderen strahlenteilenden Fläche 5' ein verspiegelter Sektor der hinteren strahlenteilenden Fläche 5" befindet und umgekehrt Im dargestellten Falle sind die strahlenteilenden Flächen 5' und 5" rechteckig und diagonal in Sektoren geteilt. Zur Veranschaulichung sind in der Fig .1 Draufsichten auf diese strahlenteilenden Fächen 5' und 5" hinzugezeichnet.
  • Durch die verspiegelten Sektoren der strahlenteilenden Fläche 5' des Strahlenteilers 5 wird das von der Lichtquele eintallende Licht rechtwinklig auf das Frontobjektiv 1 abgelenkt, während der übrige Teil des einfallenden Lichtes durch die durchsichtigen Sektoren der strahlenteilenden Fläche 5' hindurchtritt und auf die verspiegelten Sektoren der strahlenteilenden Fläche 5' fällt, von welchen er ebenfalls rechtwinklig auf das Frontobjektiv 1 reflektiert wird. In dieser Weise wird über das Frontobjektiv 1 im Blickfeld des Stereomikroskopes ein einwandfreies Hellfeld erzeugt.
  • Dieses beschriebene Auflich-Hellfeld-Beleuchtungssystem ergibt genau senkrecht auffallendes Auflicht und ein einwandfreies, gleichmässig belichtetes Hellfeld auf der Objektebene bzw im Blickfeld des Stereomikroskopes. Die Lichtverluste sind hierbei wesentlich geringer als bei den bekannten Auflich-Hellfeld-Beleuchtungssystemen für Stereomikroskope.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e:
    Auflich-Hellfeld-Beleuchtungssystem an einem Stereemikroskop, welches ein beiden Vergrdsserungs- und Bildübertragungssystemen gemeinsames, auf Unedlich fokussiertes Frontobjektiv aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Frontobjektiv (1) und den diesem am nächsten liegenden Linsen (2 und 2') der beiden Vergrösserungs- und Bildübertragungssysteme ein geometrisch wirkender Strahlenteiler (5) angeordnet ist, welcher zwei strahlenteilende Flachen (5t und 5") aufweist, welche in der Richtung des von einer seitlich angeordneten Lichtquelle einfallenden Lichtes hintereinander liegen und zueinander parallel sind, und deren Zentren je in der optischen Achse des einen bzw.
    des anderen Vergrdsserungs- und Bildübertragungssytemes liegen, und welche strahlenteilenden Flächen (5' und 5") zentralsymmetrisch in Sektoren geteilt sind, die abwechselnd klardurchsichtig und verspiegelt sind, und zwar so, dass hinter jeden durchsichtigen Sektor der vorderen strahlenteilenden Fläche (5') ein verspiegelter Sektor der hinteren strahlenteilendgn Fläche (5*) liegt und umgekehrt.
DE19702055633 1969-11-15 1970-11-12 Auflicht Hellfeld Beleuchtungs system an einem Stereomikroskop Pending DE2055633A1 (de)

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DE3336125C2 (de) * 1983-10-05 1986-01-23 Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim Beleuchtungs- oder Laseradapter für Operationsmikroskope
DE4417273C2 (de) * 1994-05-18 1997-12-11 Moeller J D Optik Koaxiale Beleuchtungseinrichtung für ein binokulares, ophtalmologisches Operationsmikroskop

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CH491396A (de) 1970-05-31

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