DE2055468C3 - Bogenvereinzelungsvorrichtung - Google Patents
BogenvereinzelungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenvereinzelungsvorrichtung
mit einem den zu vereinzelnden Bogenstapel aufnehmenden Stapeltisch, mit einem darüber
angeordneten, in Richtung auf den Bogenstapel und von diesem weg verschwenkbaren und den jeweils
obersten Bogen in der Nähe seiner Vorderkante ergreifenden Bogenanhebearm, mit einer oberhalb der Bogenvorderkante
angeordneten und über diese herüberragenden Transportvorrichtung und mit einem gegen
die Transportvorrichtung und über den Bogenstapel verschwenkbaren Bogenandrückglied zum Andrükken
des vom Bogenanhebearm angehobenen obersten Bogens gegen die Transportvorrichtung.
Frühere Bogenvereinzelungsvorrichtungen haben im allgemeinen die Verwendung von Bogen vorausgesetzt,
die gleichbleibende Beschaffenheit besaßen, um jeweils einen einzelnen Bogen zuführen zu können. Obwohl
dies für manche Anwendungsfälle befriedigend gewesen sein mag, ist es nicht ausreichend für die Zuführung
von verschiedenartigen Originalen an eine Vervielfältigungsmaschine, mit der Originale von variierender
Größe und Beschaffenheit vervielfältigt werden sollen. Man hat herausgefunden, daß derartige Originale von
einem Stapel abgeführt werden können durch Berührung des obersten Bogens des Stapels mit einer kleinen
Fläche eines druckempfindlichen Klebebandes, indem das Band mit dem Bogen zusammen vom Stapel angehoben
wird. Um die Vereinzelung der Bögen zu vervollständigen, müssen verschiedene Vorrichtungen vorgesehen
sein, um den Bogen von dem druckempfindlichen Klebeband zu entfernen.
Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, einen Abstreifer vorzusehen, der den Bogen von dem Klebeband
fortschiebt, wie dies durch die USA.-Patentschrift 2 919 129 gezeigt ist. Indessen sind derartige Vorrichtungen
nachteilig insofern, als sie im allgemeinen relativ langsam arbeiten und, was schwerwiegender ist, den
Bogen nicht mit Sicherheit weitertransportieren, wenn 6S
er vom Klebeband entfernt worden ist. Außerdem kann es auftreten, daß wenn der oberste Bogen von dem Stapel
angehoben wird, ein zweiter Bogen an ihm durch statische Aufladung festgehalten und somit ebenfalls
angehoben wird, was insbesondere dann auftritt, wenn
die Bogen sehr leicht und dünn und von einer Beschaffenheit sind, die einander ähnlich ist
Es ist nun aus der USA.-Patentschrift 2351 367 eine
gattungsgemäße Bogenvereinzelungsvorrichtung bekanntgeworden, bei der ein Bogenanhebearm mh Hilfe
von Klebeband am vorderen Ende eines Stapels von Bogen angreift und den obersten Bogen anhebt und in
Richtung auf eine über dem Stapel befindliche Transportvorrichtung befördert, wobei ein Bogenandrückglied
in Gestalt einer am Ende eines Hebels angebrachten Rolle den angehobenen Bogen gegen die Transportvorrichtung
drückt
Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die gattungsgemäße Bogenvereinzelungsvorrichtung
derart weiterzubilden, daß das Bogenandrückglied außer der Funktion des Andrükkens
auch die Funktion des Niederhaltens des Reststapels beim Anheben des obersten Bogens vom Stapel
ausüben kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bogenandrückglied mit einem eine Spitze
aufweisenden Gleitschuh versehen ist und daß die Spitze im eingeschränkten Zustand des Bodenandrückgliedes
in Anlage an die Stapelvorderkante zum Niederhalten der nicht vom Bogenanhebearm angehobenen Bogen
bringöar ist.
Das Bogenandrückglied wird nicht wie bei der USA.-Patentschrift 2 351 376 als Rolle sondern statt dessen
als Gleitschuh ausgebildet dessen Spitze zwischen dem angehobenen Bogen und den restlichen Stapel einschwenkbar
ist.
Am Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben in denen
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Bogenvereinzelungsvorrichtung
ist
F i g. 2, 3 und 4 ein schematischer Schnitt der Bogenvereinzelungsvorrichtung
ist, wobei die Arbeitsweise durch verschiedene Stellungen erläutert ist,
F i g. 5 ein Teilschnitt längs Linio 5-5 aus F i g. 1 ist,
F i g. 6 ein Teilschnitt längs Linie 6-6 aus F i g. 1 ist
F i g. 7 eine Draufsicht auf Teile der Vereinzelungsvorrichtung ist.
Eine Ausführungsform der automatischen Bogenvereinzelungsvorrichtung,
die allgemein mii 10 bezeichnet ist, ist in den Zeichnungen näher erläutert. Sie enthält
einen Stapeltisch 12 mit einer Bodenwand 14 und einer Endwand 16, einen Bogenanhebearm 18 und einen Bogenförderriemen
20 sowie ein Bogenandrückglied 22.
Die Bodenwand 14 des Stapeltisches 12 ist eine rechtwinklige ebene Platte, die schwenkbar durch eine
Welle 24 abgestützt ist, die sich parallel zu der Endwand 16 des Stapeltisches 12 in der Nähe des Endes der
Bodenwand 14 am weitesten entfernt von der Endwand 16 befindet. Die Welle 24 ist an ihren Enden in den
Seitenteilen 25 und 27 abgestützt. Die Bodenwand 14 bildet eine Auflagefläche für den Bogenstapel 26, der
sich aus Kopien oder Originaldokumenten zusammensetzt, die von dem Stapel in eine Vervielfältigungsmaschine
gefördert werden sollen. Eine Druckfeder 28, die in der Nähe der Edwand 16 und seitlich der Mitte der
Bodenwand 14 angeordnet ist, trägt das freie Ende der Boden wand 14 und drängt sie aufwärts. Die Endwand
16 ist eben und erstreckt sich im allgemeinen senkrecht zu der Bodenwand 14. Die Bodenwand 14 und die Endwand
16 sind normalerweise unter einem Winkel zu der Horizontalen eingestellt, so daß die Schwerkraft zu der
; Bewegung des Bogenstapel auf der Bodenwand 14 in Richtung auf die Endwand 16 beiträgt Längs der obe-
i. ren Kante der Endwand 16 verbindet eine etwa horiiontale
Platte 30 die Endwand 16 mit einer abwärts geneigten Blattabführplatte 32, auf die die Bogen von
■% dem Stapel 26 aufeinanderfolgend gefördert werden
ί sollen.
Der Bogenanhebearm 18 enthält ein druckempfindlichfcs
Klebeband 34, welches sich zwischen einem Spu- : lenpaar in einem Gehäuse 36 über einer frei liegenden
Oberfläche eines Tragteils erstreckt, wobei das Klebeband 34 über das Tragteil schrittweise vorgeschoben
wird, wenn der Bogenanhebearm 18 durch axifeinanderfolgende
Förderbewegungen bewegt wird. Der Kopf des Bogenanhebearms 18 ist an dem Ende eines länglicfeen
Armes 38 getragen, wobei der frei liegende Teil des druckempfindlichen Klebebandes 34 über der Bodenwand
14 des Stapeltisches 12 abgestützt ist und zwar etwa in der Mitte desselben nahe der Endwand
16.
Der Arm 38 ist als ein Teil des Gehäuses 3b ausgebildet und erstreckt sich in den Abschnitt 11 hinein, wo er
mit einem Lager- und Antriebsteil 40 versehen ist. Ein gekrümmter Lenker 42 ist verschwenkbar an einem
Ende auf einem ortsfesten Stift 43 abgestützt und sein freies Ende ist verschwenkbar auf einem Stift 44 befestigt,
der -n dem Lager- und Antriebsteil 40 befestigt ist. Ein gerader Lenker 46, der mit einem Paar von parallelen
Armen an jeder Seite des gekrümmten Lenkers 42 ausgebildet und durch zylindrische Hülsen verbunden
ist, ist um eine Welle 47 verschwenkbar, die an dem Lager- und Antriebsteil 40 befestigt ist. Die Welle -»7
erstreckt sich durch eine der zylindrischen Hülsen des geraden Lenkers 46, welcher ebenfalls auf einer Welle
48 abgestützt ist, die durch die andere zylindrische Hülse hindurchgeht und an dem Seitenteil 25 befestigt ist.
Der gekrümmte Lenker 42, der gerade Lenker 46, das Lager- und Antriebsteil 40 und das Seitenteil 25 bilden
ein Gelenkviereck, um für die Bewegung des Bogenanhebearmes 18 zu sorgen, wie dies nachfolgend beschrieben
wird.
Der Antrieb des Gelenkviereckes geschieht durch einen Kurbelarm 50, der an einem Ende um eine Welle
51 verschwenkbar ist, die sich von dem Lager- und Antri.
Hsteil 40 aus erstreckt, und der am entgegengesetzten Knde um einen Stift 53 schwenkbar ist. ler exzentrisch
von der Antriebsscheibe 52 vorsteht. Die Antriebsscheibe 52 ift aus zwei Teilen zusammengesetzt,
die starr miteinander durch den Stift 53 mit dem Kurbelarm 50 verbunden sind, um sich um den Stift 53 zwisehen
den beiden Teilen zu drehen. Der Teil der Antriebsscheibe 52, der am weitesten von dem Stapeltisch
12 entfernt ist, ist zentral auf einer angetriebenen Welle angeordnet, die sich durch das Seitenteil 25 zu einer
Kupplung 57 erstreckt, die auf einer Antriebswelle 55 getragen wird, welche durch eine Riemenscheibe 59 angetrieben
wird. Die Riemenscheibe 59 ist dauernd durch einen nicht dargestellten Motor über einen Riemen
60 angetrieben und treibt demzufolge die Welle 55 an. Ein Hebel 62 eines Elektromagneten 61 greift normalerweise
an der Kupplung 57 an, um diese auszukuppeln und dadurch die Drehung der Antriebsscheibe
52 zu verhindern. Bei Betätigung zieht der Elektromagnet 61 den Hebel 62 zurück, um die Kupplung 57
einzukuppeln und dadurch der Antriebsscheibe 52 zu gestatten, sich mit der Riemenscheibe 59 in Uhrzeigergegenrichtung
zu drehen, wie dies in F i g. 5 zu sehen ist.
Der Gleitschuh des Bogenandrückgliedes 22 ist aus einem relativ reibungsarmep Material, z. B. Nylon,
gefertigt Das Bogenandrückglied 22 ist an einem Ende durch einen Hebel 65 an einer drehbar gelagerten hexagonalen
Welle 66 befestigt, die sich parallel zu der Endwand 16 des Stapeltisches 12 in der Nähe des unteren
Endes derselben befindet Es erstreckt sich von der hexagonalen Welle 66 aus bis etwa dort hin, wo die
Endwand 16 und die Bodenwand 14 des Stapeltisches zusammentreffen und aufwärts in die Nähe der oberen
Kante der Endwand 16 und dann durch eine öffnung 68, die in der Endwand 16 und in der horizontalen Platte
30 ausgebildet ist Längs seines obersten Teils ist das Bogenandrückglied 22 mit einer glatten, gekrümmten
Oberfläche ausgebildet die als Gleitschuh 70 bezeichnet wird. Über der Bodenwand 14 endet der Gleitschuh
in einer Spitze 72. Das Bogenandrückglied 22 ist in der Mitte der Bodenwand 14 des Stapeltisches 12 angeordnet,
und zwar ausgerichtet auf den frei liegenden Teil des druckempfindlichen Klebebandes 34.
Der Bogenförderriemen 20 ist aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten hergestellt, etwa
biegsamem Polyurethan, und sein unteres Trum ist direkt über, aber mit Abstand von de*n Gleitschuh 70 des
Bogenandrückgliedes 22 angeordnet und zwar etwa parallel zur Bodenwand 14 des Stapeltisches 12 und zu
der geneigten Blaitabführplatte 32. Der Bogenförderriemen 20 ist auf einer Leerlaufwalze 76 und auf einer
Antriebswalze 77 angeordnet Die Leerlaufwalze 76 wird durch Kragarme 79 getragen, und zwar über der
Kante der Bodenwand 14 des Stapeltisches 12 sowie über dem Bogenandrückglied 22, um einen Teil des Bogenförderriemens
20 über den Stapel 26 anzuordnen.
Die Antriebswalze 77 ist auf einer Welle 81 angeordnet, die durch die ortsfesten Seitenteile 25 und 27 abgestützt
ist, und sie trägt eine Riemenscheibe 83, die in geeigneter Weise durch einen nichtgezeigten Motor
über den Riemen 60 angetrieben wird.
Eine Bogenförderwalze 85 aus schwammartigem Material ist zu beiden Seiten des Bogenförderriemens
20 auf der angetriebenen Welle 81 angeordnet und de ren Oberfläche berührt die geneigte Blattabführplatte
32, um einen Bogen durch Reibschluß nach unten zu fördern. Ein Schalter 86 besitzt eine Blattfeder, die sich
in die Förderhahn des Bogens hinein erstreckt, wenn dieser durch die Bogenförderwalze 85 gefördert wird,
um den Elektromagneten 61 anzuschalten und dadurch die Kupplung 57 auszukuppeln, wenn die Antriebsscheibe
52 eine Umdrehung vollendet. Der Elektromagnet 61 wird daher abgeschaltet, wenn die Vorderkante
eines Bogens die Bogenförderwalze 85 erreicht, und er wird wieder eingeschaltet, wenn die hintere
Kante eines Bogens die Bogenförderwalze 85 verläßt, um auf diese Weise eine schnelle Blattförderung vorzusehen.
Am Ende der hexagonalen Welle 66 in der Nähe des ortsfesten Seitenteils 25 befindet sich ein Lenker 87,
der sich senkrecht von der hexagonalen Welle 66 aus erstreckt. Ein zweiter längerer Lenker 88 ist schwenkbar
mit dem freien Ende des kurzen Lenkers 87 verbunden und erstreckt sich aufwärts zu der Antriebsscheibe
52, mit der er drehbar und exzentrisch durch eine Bolzen 90 verbunden ist. Die Lenker 87 und 88 und
die Antriebsscheibe 52 rufen die Bewegung des Bogenandrückgliedes 22 hervor, wie sie nachfolgend beschrieben
wird.
Die Bewegung des Bogenanhebearms 18, gesteuert durch das Gelenkviereck, und die Bewegung des Bo-
genandrückgliedes 22, gesteuert durch die Lenker 87
und 88, sind durch die Antriebsscheibe 52 koordiniert, die ihrerseits durch den Elektromagneten 61 und durch
die Kupplung 57 gesteuert ist. Bei jeder Umdrehung der Antriebsscheibe 52 wird ein einzelner Bogen von
dem Stapel 26 über die Endwand 16 und abwärts auf der geneigten Blattabführplatte 32 gefördert. Die Bewegung
des Bogenanhebearmes 18 durch das Gelenkviereck und des Bogenandrückgliedes 22 durch die Antriebsscheibe
52 ist schematisch in den F i g. 2 bis 4 erläutert.
F i g. 2 zeigt den Bogenanhebearm 18 und das Bogenandrückglied 22 in der normalen Ruhestellung.
Wenn die Antriebsscheibe 52 ihre Umdrehung beginnt, wird das Bogenandrückgüed 22 aus der Berührung mit
dem Stapel in eine Stellung gedreht, die in F i g. 3 dargestellt ist. Zu der gleichen Zeit wird der Bogenanhebearm
18 ein kleines Stück in Uhrzeigerrichtung geschwenkt, wie dies in den F i g. 2 bis 4 zu sehen ist. Die
Bodenwand 14 des Stapeltisches 12. der durch die Druckfeder 28 aufwärts gedrängt ist, preßt den obersten
Bogen des Stapels gegen einen hinteren Teil des Gehäuses 36 ohne Berührung des frei liegenden Teils
des druckempfindlichen Klebebandes 34. Der Bogenanhebearm 18 wird dann in Uhrzeigergegenrichtung in
seine zweite Stellung gedreht, die in F i g. 3 gezeigt ist, wodurch der ft ei liegende Teil des Klebebandes 34 mit
dem obersten Blatt des Stapels in Berührung gebracht wird, um eine Klebeverbindung herzustellen.
Bei Bewegung in seine dritte Stellung, die in F i g. 4
dargestellt ist, bewegt sich der Bogenanhebearm 18 leicht nach rückwärts relativ zum Stapeltisch, um die
Vorderkante des obersten Bogens von der Endwand 16 des Stapeltisches wegzubewegen. Er dreht sich dann in
Uhrzeigerrichtung, um die Vorderkante des obersten Bogens über die Endwand 16 und in Berührung mit
dem Bogenförderriemen 20 anzuheben. Gleichzeitig wird das Bogenandrückgüed 22 in Uhrzeigerrichtung
geschwenkt um seine Spitze 72 über den Stapel unter dem angehobenen Bogen einzuschieben, wobei der
Gleitschuh 70 den Bogen berührt, um die angehobene Kante des Bogens in Reibeingriff mit dem Bogenfördememen
20 zu bringen, welcher dann den angehobenen Bogen von dem Klebeband 34 des Bogenanhebearms
18 abschält und den Bogen unter die Bogenförderwalze 85 treibt. Wenn das Bogenandrückgüed 22
diese Bewegung ausführt, belastet die Spitze 72 die Vorderkante des Reststapels.
Wenn die Antriebsscheibe 52 ihre Umdrehung vollendet werden der Bogenanhebearm 18 und das Bogenandrückglied
22 aus der dritten Stellung, die in F i g. 4 dargestellt ist in die erste Stellung, die Ruhestellung,
bewegt die in F i g. 2 gezeigt ist
Es ist ein Hebel 94 vorgesehen, um den Bogenanhebearm
18 von der Bodenwand 14 des Stapeltisches 12
weiter abzaheben als norflralerweise, um bei Bedarf
Bogen von Hand zuzuführen. Der Hebel 94 ist auf eine« Saft 95 versdiwenkbar gelagert am ihn aus
einer Stellung in Anlage mit dem Anschlag 96 bei automatischer Förderung in eine Stellung in Anlage mit
einem Anschlag 97 drehen zu können, um in dieser Hebelstellung Bogen von Hand zuzuführen. Der Hebel 94
ragt aus dem Gehäuse heraus, wie dies in F i gs. 1 dargestellt
ist. Er ist mit dem Bogenanhebearm 18 durch einen kurzen Lenker 99, einen einstellbaren Lenker 100
und einen etwa horizontalen Lenker 101 verbunden. Der horizontale Lenker 101 ist um einen Stift 102 verschwenkbar,
der in dem ortsfesten Seitenteil 25 angeordnet ist, und er trägt das normalerweise ortsfeste
Ende des gekrümmten Lenkers 42, der ein Teil des Gelenkvierecks zur Bewegung des Bogenanhebearmes
18 bildet. Der gekrümmte Lenker 42 sorgt somit für die Anhebung des Bogenanhebearmes 18, wenn der Hebel
94 von dem hinteren Anschlag 96 in Richtung auf den vorderen Anschlag 97 verschwenkt wird.
Die Vereinzelungsvorrichtung arbeitet wie folgt: Beim Gebrauch wird ein Bogenstapel 26 auf die Bodenwand
14 des Stapeltisches 12 gesetzt und gegen die Endwand 16 unter die Spitze 72 des Bogenandrückgliedes
22 geschoben. Wenn Bogen von dem Stapel 26 abgeführt werden sollen, wird der Elektromagnet 61 betätigt,
um den Hebel 62 zurückzuziehen, wodurch über die Kupplung 57 die Riemenscheibe 59 mit der Antriebswelle
55 verbunden wird, um die Antriebsscheibe 52 zu drehen. Wenn die Antriebsscheibe 52 ihre Umdrehung
beginnt bewegt sich das Bogenandrückgüed 22 von dem Bogenstapel 26 weg und der Bogenanhebearm
18 berührt den obersten Bogen und hebt sein Ende über die Endwand 16 in Richtung auf den Bogenförderriemen
20.
Wenn der Bogen angehoben worden ist, wird das Bogenandrückgüed 22 zurück über die Endwand 14 geschwenkt
und die Spitze 72 des Bogenandrückgliedes 22 drückt den Reststapel nach unten, wodurch zur
Trennung des angehobenen Bogens vom Reststapel beigetragen wird. Zur gleichen Zeit drückt der Gleitschuh
70 des Bogenandrückgliedes 22 den Bogen gegen den Bogenförderriemen 20. Der Bcgen wird dann zwischen
die Bogenförderwalze 85 und die geneigte Blattabführplatte 32 getrieben, um ihn an dieser entlang
weiterzufördem.
Wenn die Kante des Bogens unter der Bogenförderwalze 85 hindurchtritt schließt sich der Schalter 86, wodurch
der Elektromagnet 61 abgeschaltet wird, um den Hebelarm 62 so zu bewegen, daß die Kupplung 57 ausgekuppelt
wird, wenn die Antriebsscheibe 52 ihre Umdrehung vollendet hat. Der Bogenanhebearm 18 und
das Bogenandrückglied 22 kehren dann in ihre normale Ruhestellung zurück, wob'ji der Gleitschuh 70 des Bogenandrückgliedes
22 von dem Bogenförderriemen 20 auf Abstand steht Wenn die hintere Kante des angehobenen
Bogens über den Schalter 86 hinweggeht wird der Elektromagnet 6t eingeschaltet, wird die Kupplung
57 eingekuppelt and der nächste Bogen wird in der
Claims (1)
- Patentanspruch:Bogenvereinzehingsvorrichtung rait einem den zu vereinzelnden Bogenstapel aufnehmenden Stapeltisch, mit einem darüber angeordneten, in Richtung auf den Bogenstapel und von diesem weg verschwenkbaren, und den jeweils obersten Bogen in der Nähe seiner Vorderkante ergreifenden Bogenanhebearm, mit einer oberhalb der Bogenvorderkante angeordneten und über diese herüberragenden Transportvorrichtung und mit einem gegen die Transportvorrichtung und über den Bogenstapel verschwenkbaren Bogenandrückglied zum Andrükken des vom Bogenanhebearm angehobenen obersten Bogens gegen die Transportvorrichtung, d a durch gekennzeichnet, daß das Bogenandrückglied (22) mit einem eine Spitze (72) aufweisenden Gleitschuh (70) versehen ist, und daß die Spitze (72) im eingeschwenkten Zustand des Bogenandrückgliedes (22) in Anlage an die Stapelvorderkante zum Niederhalten der nicht vom Bogenanhebearm (18) angehobenen Bogen bringbar ist
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GB1300282A (en) | 1972-12-20 |
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CA943985A (en) | 1974-03-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |