DE2054522A1 - Feuer hemmende Mittel fur Polymere - Google Patents

Feuer hemmende Mittel fur Polymere

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DE2054522A1
DE2054522A1 DE19702054522 DE2054522A DE2054522A1 DE 2054522 A1 DE2054522 A1 DE 2054522A1 DE 19702054522 DE19702054522 DE 19702054522 DE 2054522 A DE2054522 A DE 2054522A DE 2054522 A1 DE2054522 A1 DE 2054522A1
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Gary Allan Pews Richard Garth Dickerson Richard Tunis Paige William Patrick Nagle Floyd Bernard Midland. Mich Ungefug (V St A )
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The Dow Chemical Co , Midland, Mich (VStA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

The Dow Chemical Compary PltintanwfJi· -^._ 14,443/629/886/7-F
929 East Main Street O'ljUnfl. F. Welckmann, υ,.' ' — —^(USSN 876,998) Midland, Michigan, USA J^·'"β-H.Weickmann,Dipl.Phys.Dr.K.FTnckt
OfpJ. Infl. F.'A. Weickmann, Dipl. Chem. B. Hüber β MSnchM 27. Mfclstr. 22
Fe ue r - hemme ride K! ittel für Polymere
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue Verbindungen der allgemeinen Formel If
M - CH2
X X
- i '- A - CH2 - Ii
in welcher bedeuten:
X * Fluor, Chlor ,'"Brom, Jod'oder Wasserstoff (entweder eis oder trans-Stellung), wobei aber nur ein X=H sein soll,
H * Sauerstoff oder Schwefel
Z * Chlor oder Brom
A · ein inerter Substituent wie Fluor, Jod, Mgthyl, Phenyl, Hydroxy, Methoxy, Nitro, Carboxy, Acetoxy, Cyano, Amino
oder SuIfο,
wobei jeder dieser Subi»tituenten gleich oder verschieden sein kann, η und m sind Zahlen von 1-5, wobei aber wem η = m « 1 ist, Z und X ar Brom und M * Sauerstoff sein muß., und wenn einer der Rgste X * H ist, so müsser, η und m * 3-5 sein;
I und j sind Zahlen von 0-2, wobei i S n-1 und j ^ ra-1.
Es wurde gefunder, daß diese Verbindungen als feuer-hemmende Zusätze für synthetische-thermoplastische Harze gßeignet sind,. Bei einem speziellen Test haben sich Kunstharze mit einem Gehalt an diesen Additiven als feue Ir -heitimend oder selbst-löschend erwiesen. 109822/2206.
BAD ORIGINAL
Die neuen Verbindungen worden hergestellt, indem man ein l,4-Dihalogen-2,3-subst.-2-buten in einer Zweistufen-Reaktion mit einein substituierten Phenol oder Thiophenol in Gegenwart einer Base, wie Natrium- odor Kalium-hydroxyd bzw. -carbonat, umsetzt. Üblicherweise verwendet man hierbei ein inertes Solvens, z.B'. einen Alkohol oder ein Keton; jedoch ist das nicht nötig. Nach der Umsetzung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen lh üblicher Weise, z.B. durch Kristallisation, i3t>liert.
Bei der ersten Stufe dieser Reaktion wird ein 1,4-D!halogen-2-buten der allgemeinen Formel I
.i.i-
Y-CH2-O - C - CH2-Y (II)
in welcher Y'chlor oder Brom ist und X die oben angegebene Bedeutung hat,
in Gegenwart einer Base mit einem Äquivalent eines substituierter, Benzols'der allgemeiner Formel III umgesetzt,
(III)
in welcher A, Z, i und η die oben angegebene Bedeutung haben und M! eine OH- oder SH-Gruppe bedeutet.
Als Hauptprodukt entsteht bei dieser Reaktion die monosubstituierte Phenoxy- bzw. Phenylthio-2-buten-Vefbindung, obwohl auch noch geringe Mengen der 2-.Buten-Verbindung und des disubstituierten 2-Butens vorhanden sind. Bei der zweiten Stufe des Verfahrens wird ein Äquivalent eines zweiten Phenols bzw. ■ Thiophenols umgesetzt, welches dieselbe Formel wie III hat, jedoch sich die aromatisphen Substituenten Z und A^ ersetzt durch Z1n und A... Bei dieser Reaktion entsteht β-β Hauptprodukt die gewünschte Verbindung der Formel I. Will mnn jedoch Verbindungen mit identischen Gruppen an beiden Enden herstellen,
109822/2206.
BAD ORIG|NAL
in denen also U. « M, 2f * Z und Α., =* A4 ist, so muß man
η m Ij
natürlich zwei Mol des substituierten Benzols III pro Mol des 2-Butens II auf einmal umsetzen.
Repräsentative Beispiele für die Verbindungen der Formel I enthalten im wesentliehen drei Teile: den ersten Phenoxy- bzw. Phenylthio-Rest, das substituierte 2-Butenylen-Radikal in der Mitte und den zweiten Phenoxy- bzw. Phenylthio-Rest. Die JBubstituenten der aromatischen Ringe kb'men in beliebiger Stellung sitzen, ohne daß die feuer-hemmenden Eigenschaften hierdurch beeinflußt werden.
. Unter den durch das obige Verfahren· hergestellten Verbindungen der Formel I sind diejenigen, in denen M ein Sauerstoffatom bedeutet, bevorzugt. Besonders wirksame feuer-hemmende Eigen- # schäften haben Verbindungen, bei deren mindestens einer, vorzugsweise aber beide Reste X ein Bromatom bedeuten, und solche mit aromatischem Brom, d.h. Verbindungen mit Z = Brom. Weiterhin ■ , bevorzVigt sind Verbindungen, in denen η * 3 - 5 ist. Besonders wirksam sind Verbindungen der allgemeinen Formel I, die insgesamt ca. 6-10 Bromatomeyenthalten.^Von speziellem Interesse wegen ihrer Wirksamkeit und leichten Herstellbarkeit sind die folgenden Verbindungen:
l,4-Bi8-(tribron-phenoxy)-2,3-dibrom-2-buten (I und Z * Brom, n«m»3t i » j -0, M» Sauerstoff)
l-(Tribrom-phenoxy)-4-(pentabrom-phenoxy)-2,3-dibrom-2-buten (I und Z m Brom, η a 3, d » 5, i = j «ο, M= Sauerstoff
l,4-Bi8-(dibrom-nitro-phenoxy)-2,3-dibrom-2-buten (X und Z * Brom, m ■ η » 2, A * Nitro, i« j « 1, . M - Sauerstoff)
1,4-Bis-(dime thyl-tribrom-phenoxy )-2,3-dibroa-2-buten (I iind Z « Brom, m » η * 3, A » Methyl» M « Sauerstoff)
Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus sind Verbindungen mit symmetrischen aromatischen Gruppen bevorzugt, d.h. M ist gleich,
Zw « Z und A. = A.. ' \
η m ii
109822/2206. bad original
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in geeigneter Weisejjedem passenden Harz in solchen Mengen beigemischt werden, daß die gewünschte Feuer-Hemmung erreicht wird. Die Menge dieses Zusatzes kann in weiten Grenzen variiert werden; üblicherweise er-eben !'!engen von 0,1 - "O gew.-5» , bezogen auf das Harz, einen ausreichenden Schutz, bevorzugt sind Mengen von etwa 1 - 10 c/o. Die Endkonzentration des Additivs im Polymeren kann man entweder dadurch erhalten, daß man die Verbindungen I in der gewünschten Konzentration zum gesamten Kunstharz mischt, oder daß man ein Kunstharz mit einer sehr hohen Konzentration des feuer-hemmenden Stoffes zu normalen Kunstharz gibt und so ein Gemisch mit der gewünschten Konzentration an Verbindung I e^rhält..
Die Verbindungen I sind zwar allein als feuer-hemmende Stoffe wirksam; jedoch kann man zusätzlich oder als teilweisen Ersatz auch noch bekannte Additive verwenden. Beispiele hierfür sind Metall-ammonrum-phosphate, Antimonoxid, Peroxide, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Triäthylphosphat, Dibromneopentyl-glykol oder andere Bromverbindungen.
Die feuer-hemrnenden Zusätze für Kunstharze können verschiede ne Stabilisationsmittel enthalten, wie Tridecyl-phosphit, Barium-Cadmium-Seifen, Orgar:.o-Z inn verb indungen, oder andere Stoffe, welche die Verfärbung verhindern. Üblicherweise sind bei den erfindungsgemäßen feuer-hemmenden Stoffen keine Stabilisierungsmittel nötig, sofern die Verbindungen I in reiner Form \/-orliegen; handelsübliche Qualitäten der feuerhemmenden Stoffe enthalten jedoch manchmal Verunreinigungen, die bei höheren Temperaturen Verfärbungen verursachen. Bei ausreichender Stabilisierung oder Verv/endung von gereinigter; Additiven können die feuer-hemmenden Harze bei Temperaturen über 200 G geschmolzen oder gepreßt '"'."Trder., ohne daß eine Zersetzung oder Verfärb1'r." eintritt.
1098 2 77 2 206.
BAD ORtGlNAL
■Λ
Als Kunstharze sind solche brauchbar, welche mit den feuer-heiranenden Stoffen der vorliegenden Erfindung verträglich sind. -Beispiele für geeignete 3Iarze sind Polystyrol, Polymere aus Styrol/Acrylnitril oder Acrylnitril/Butadien/Styrol, A"thylcellulose, Polypropylen, Polyurethane und Polyester.
Copolymere dos Propylens, die erfindungsgemäß feuerhemmend gemacht werden können, sind z.B. solche, die durch Copolymerisation von Propylen mit ^-Olefinen (wie Äthylen und Butylen) oder anderen äthylenisch-ungesättigten Monomeren (wie Styrol, Acrylnitril, Acrylamid, Acrylsäure und Butadien) ·' erhalten werden. Bevorzugt sind die Copolymere des Propylens und ."thylens, die mindestens 80 Gew.-$ Propylen erthalten; hornopolyrfE res Polypropylen ist besonders bevorzugt, weil die gewünschte^ selbst-löschenden Eigenschaften schon bei relativ niedrigen Mengen an Additiv auftreten. Derartige Polymere und Copolymere des Propylens werden hier als "Polypropylene " bezeichnet.
Die erfindungsgemäßen Additive können direkt in das Polypropylen eingearbeitet werden. Üblicherweise führt man dies durch Verschmelzen und Vermischen des feuer-hemmenden Zusatzes und des Polypropylens vor der Verpressung bzw. Verformung durch. Tan kann aber auch das Polypropylen und den feuer-hemmenden Zusatz in festem Zustand mechanisch vermischen; dieses Verfahren ist aber weniger vorteilhaft, weil die Verteilung des Additivs nicht ganz eirheitlich ist. Eine weitere Techrik von besondere» wirtschaftlichem Interesse ist die Herstellung eines Konzentrats des feuer-hernmenden Stoffes in Polypropylen und die Zugabe dieses Konzentrats zu mehr Polypropylen. Solche Konzertrate können außer dem feuer-hemmenden Zusatz und Polypropylen auch andere gewünschte Komponenten enthalten, wie Stabilisierungsmittel ur.d Farbstoffe.
Obwohl dio erfin lyrgsgemäßen Additive bei allen PoIyurethiir.en brauchbar sind j ist die Verwendung in ungeschäumter
109822/2206. bad original
~6~ 2Q54522
Polyurethanen und in steifen Polyurethan-Schäumen von besonderem Interesse, weil hier geringere Mengen an feuerhemmenden Stoffen erforderlich sind. Die erfindungsgemäßen Additive können in Urethan-Elastomere, tfberzüge und flexible oder steife Schäume von hoher, mittlerer oder niedriger Dichte eingearbeitet werden. Die Reaktionskomponenten für diese Urethan-Produkte sind auf dem I.Iarkt reichlich vorhanden, sodaß sie für die Technik leicht verfügbaresind;
Am einfachsten wird das feuer-hemmende iuittel vor der Herstellung des Polyurethans dem Polyöl oder dem Isoeyanat zugefügt, wodurch eine praktisch gleichmäßige Verteilung im ganzen Polyurethan^gewährleistet wird. Bei der Herstellung des Polyurethans stören die feuer-hemmenden Stoffe die Reaktion nicht; sie' werden normalerweise mechanisch eingearbeitet, nicht chemisch, da die meisten dieser Additive keine reaktiven funktioneilen Gruppen haben. Eine Ausnahme stellt jedoch die Verwendung von Substanzen dar, die Substituenten mit aktivem V/asserstoff haben, weil dieser Wasserstoff mit dem Isoeyanat reagiert.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden in geeigneter Weise in solchen Mengen den Polypropylen- und Polyurethan-Harzen beigemischt, daß der gewünschte Gr.ad an Feuer-Hemmung erreicht wird. Die Menge an feuer-hemmenden Stoffen, die man dein Harz zufügt, kann in weiten Grenzen variieren, da verschiedene Polymere und verschiedene Formen verwendet werden und auch verschiedene feuer-hemmenden Eigenschaften gewünscht werden. Polypropylene, Polystyrole und urgeschäumte Polyurethane erfordern relativ kleine Mengen der feuerhemmenden Stoffe, während steife Polyurethan-Schäume mehr brauchen und flexible Polyurethan-Schäume am meisten benötiger..
Ein besonderen Vorteil der erfindungsgemäßen Additive ist ihre Y/irkung sowohl in Flammen niederer Temporatür (z.B. oiroa Streichholzes oder nines Fidibus) als auch höherer Temperatur (z.B. des Bunsenbrenners)c ir jedem Fall bewirkt dor feuerhomirieridG Zusatz in einem linra die Kontrolle orl-T Keluktion der Flammen. 109822/2206
e i s ρ i e 1
Ein 2-Liter-Dreihalskolben, der mit einem mechanischen Rührer, einem Hiick· flußkühler und einem Ascarit-Trockenrohr ausgestattet ist, -.vird mit 1 Liter Äthanol und 13»4 g 85 filmen Kaliumhydroxyd-Kügelchen "beschickt. Nach Auflösung der Base werden 72 g 2,4,6-Tribrom-phenol zugefügt und zur lösung gebracht. Dieses Gemisch versetzt man mit 40 g transl,2,3,4-Tetrabro:n-2-buten sowie weiteren 500 ml Äthanol. Darm erhitzt man unter Rühren am Rückfluß 30 Stunden, läßt abkühlen und gießt das Reaktionsgemisch unter Rühren auf die gleiche Volumenmenge Eis. Dann wird mit 2n-Kalilange basish gemacht und der niederschlag 'abgesaugt. Das Rohprodukt wird dreimal mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei 80 G getrocknet. Das getrocknete Produkt wird einmal aus 2,5 Liter o-Dichlorbenzol umkristallisiert; man erhält auf diese Weise 76,4 g (81,5 Io d.Th.) l,4-Bis-(2,4,6-tribro;!i-phenoxy)-2,3-dibrom-2-buten vom Fp. 25,4'- 2560C (Zars.).
Analyse (C16EgBr8O2) Ber. C 22,05; H 0,93; Br 73,36
Gef. C 22,03; H 0,98; Br 74,0
Ein verformbares Allzweck-Polystyrol wird mechanisch mit 4 Gevj.-^ ftezcgen auf Polystyrol) des l,4-Bis-(2,4.,6-tribrom-pheroxy)-2,3-dibrom-2-butens vermischt, üan erhitzt das Gemisch auf 225°C und verforrnt es bei dieser Temperatur in einer üblichen Presse. Dnc Teir.perati:r von 2250C ist die zum Verformen dieser Art vor. Polystyrol übliche Temperatur. ITach dem Abkühlen zeigt das Polystyrol kein Anzeichen eirer Verfärbung, und es ist auch koine Änderung, der Transparenz festzustellen. Sin Teil des verformten FcIystyrol wurde hinsichtlich seiner feuer-hemmenden E igen ε cha ft er. untnrsucht, v.'obei dor in "Combustion and Flnr.e", IC), 135 (ISCG) bo3c!;rie.bore sog. "Lir.it ir g 0xy~er Index" vor Ger.err.1 Electric (LOl) zur Arwoi.dung karr.. I;i-;F.er Tfir.t errilt
109822/2206 bad original
-B-
den minimalen Mol-Anteil Sauerstoff in der Atmosphäre der Umgebung, der zur Aufrechterhaltung des Verbrennens einer Probe nötig ist. Höhere LOI-Werte zeigen eine höhere feuerhemmende Wirkung an, da zum Verbrennen darn mehr Sauerstoff erforderlich ist.* Der LOIi-Wert fü.r ver formt es Polystyrol ohne Zusatz ist 0,183, während er mit dem oben beschriebenen Zusatz 0,246 beträgt (vgl. hierzu a. Tabelle I).
Beispiele
2-10
In analoger Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurden
t
weitere Verbindungen der Formel I hergestellt, und es wurde der L0I-Wer,t eines 4 Gew.-^igen Zusatzes zu Polystyrol bestiuant, Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel
Tabelle I: LÜI-Werte verschiedener feuerbemmender Zusätze in Polystyrol (Konzentration 4 Gew.-^)
Zusatz
0U24S
Q.M&
Br
0.258
BAD ORIGINAL
Tabelle I (Fortsetzung)
Beispiel
Zusatz
Br Br
ΙΟΙ-Wert
0.235
CH, CH.
Br Br
0.250
Br
CHo Br
Br
Br CH,
0.250
Br
NO,
0.200
Cl
Cl
0.250
Br
CH,
Br
Br
CH,
0.244
Br Br 0-CH2-C - C-CH2O- \
109822/2206,
B 6 i 5 ρ i e 1 e
11 - 19
( sowie Vgrgleichsbeispiele A und B)
Zur Bestimmung der Stabilität der feuer-hemnenden Mittel in Polystyrol wurden jeweils 4 Gew.-^ verschiedener Additive mit dem Kunstharz vermischt und bei 125 - 1800C verformt. . Der Verformung erfolgt absichtlich bei diesen niedrigen Temperaturen, damit man mit Sicherheit Proben erhält, die ebenso weiß wie reines Polystyrol sind. Kleine Stücke der Proben wurden 5 Minuten be.i konstanter Temperatur in einen vorgewärmten Ofen gebracht. Blieb die Probe weiß, so steigerte man die Temperatur des Ofens um 5 C und gab eine neue Probe des Polymeren in den Ofen. Auf diese Weise ließ man die Temperatur des Ofens zunehmend ansteigen und wiederholte die Versuche, bi3 das Polymere eine Verfärbung zeigte. In der folgenden Tabelle II sind die untersuchten Verbindungen 3owie die Temperaturen, bei denen die Verfärbungen anfingen, zusammengestellt . Die Verg^eichsbeispiple betreffen bekannte Substanzen.
Beispiel
Tabelle II; Thermische Stabilität von feuerhemmenden Stoffen in Polystyrol
Zusatz"
Beginn der Verfärbung (0C)
11
Br
240
3 109822/2206
JL /C«3 240 ORIGINAL
Ιοί
Bt 'Br : ;V; ;;
I CH3
*
...·■■·.. ■; f Ί
BAD
Tabelle II (Fortsetzung
Beispie.I Zusatz
atz '
Beginn der Verfärbung (0C)
Br
Br
Br
240
Br
Br
240
Cl Cl
Cl Cl
240
Cl
109822/2206' 240
240
240
240
BAD
Tabelle II (Fortsetzung
Beispiel
Zus at ζ
OCH2CH=CHCH2O
Beginn der Verfärbung (°C)
OCH CBr-CBr2
185
Br Br
220
1) s. Tabelle I
Beispiel
Ein Mehrzweck-Polypropylen wird mit 1,4-Bis-(2,4,6-tribromphenoxy)-2,3-dibrcm-2-buten und einem Phosphit-Chelatisierungsmittel der Fa. Argus Chemical Company ("Mark 308") vermischt, wobei man ein Kunstharz der folgenden Zusammensetzung erhält: 96,5 Io Polypropylen, 3 1" der 2-But en-Verbindung und 0,5 # des Chelatisieimgsmittels (jeweils Gew.-^). Das Gemisch wird vermählen und verformt, sodaß siißh spezielle Testbarren für die Brennprobe gemäß >UI subject 94" bilden.?· :diese Testbarren setzt man entweder mit dem Bunsenbrenner oder mit den Streichholz in Brand. Während die Barren ohne Additive 3chnell brannten, gehören die Teetbarren zur selbst-löschenden Klasse 2.
In analoger Weise wie in Beispiel 20 beschrieben stellt man aus Propylen und 4 $ Äthylen unter CopolyriE risation sowie unter Zusatz von 10 $ der 2-Buten-Verbindung ein Polymeres*her, dnc mit Streichholz und Bunsenbrenner getestet wird und ebenfalls zur
109822/2206
BAD ORIGINAL
selbst-löschenden Klasse 2 gehört.
Beispiel 22
Man "bereitet eine Polyurethan-Komposition aus 42,9 dew.-^ il-ä-Hydroxyäthyl-KjK1,NV-tris-(2-hydrcxypropyl)-äthylendiamin, 52,8 Gew.-c/o Polymethylen-polyphenylen-polyisocyanat ("PAPI") und. 4,3 Gew.-$ der im Beispiel 20 genannten Buten-Verbindung. Bas feuer-hemmenden Mittel wird unter Verwendung eines hochtourigen Mischers 2 Minuten mit dem Isocyanat vermischt, worauf man das Polyol und das Isocyanat unter heftigem Rühren susammengibt. Der erhaltene steife Schaum, wird dann in zwei Testproben für den Brenntest zerschnitten (0,6 χ 1,3 x 7,6 cm groß). Während die Proben ohne Additiv durch die Flamme eines Streichholzes oder eines Bunsenbrenners verzehrt werden, sind die Testproben sebst-löschend (Klasse 2).
Beispiel 23
In analoger V/e^se wie in Beispiel 22 beschrieben stellt man aus 41,2 Gew.-$ des Polyols, 50,6 Gew.-^ des Isocyanate und 8,2 Gew.-Jo des feuer-hemmenden Additivs eine Polyurethan-Kornposition her und unterwirft sie dem Brenntest. Die Testprober. erweisen sich sowohl mit dem Streichholz als auch mit dem Bunsenbrenner als selbst-löschend und fast unbrennbar.
Beispiel 24
Man stellt ein Konzentrat des in Beispiel 20 genannten Buten-Additivs in Polypropylen her, welches folgende Zusammensetzung hat: 50 Gew. -fi der But en-Verbindung, 40 Gev/.-jS Polypropylen und 10 Gew.-^ Tridecyl-phoaghit. Die drei Komponenten werden vermischt urd geschmolzen. Die erhaltene Komposition ist als Konzentrat .bBW-. Stammlö'sung, die Polypropylen oder anderen thermoplastischen Polymeren als feuorhemmencles !.littel zugesetzt werden karr, brauchbar. ,
109822/2206 e/u> original

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    in welcher bedeuten: ι
    X » Fluor, Chlor, Brom, Jod oder Wasserstoff (entweder eis \
    oder trans-Stellung), wobei aber nur ein X = H sein soll,. M - Sauerstoff oder Schwefel, Z ■> Chlor oder Brom, ' A χ inerter Sübstituent, wie Fluor, Jod,-Methyl, Phenyl,
    Hydroxy, Methoxy, Nitro, Carboxy, Acetoxy, Cyano, Amino
    oder SuIfO",
    wobei jeder dieser Substituenten gleich oder verschieden sein kann, -
    η und m ■ eine Zahl von 1-5» wobei aber wenn η » m « 1 ist,
    Z und 1 «t Brom und M - Sauerstoff sein müssen, und
    wenn einer der Reste X « H ist, η und m = 3» - 5 sein
    müssen, 1 und j - eine Zahl von 0-2, wobei 1 ^ n-1 und j i m-1.
    2.) Verbindung gemafl Anspruch 1, wobei IS * Sauerstoff ist.
    3·) Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei mindestens ein X » Brom ist*
    4.) Verbindung gemäfl Anspruch 3, wobei jedes X « Brom ist.
    5·) Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei^jedes Z » Brom ist. .
    6.) Verbindung gemäß Anspruch 1, wobei η = 3 - 5 ist. .
    7.) Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekepraelehnet, daß sie* 6-10 Bromatome enthält1.
    \ ■ >v.· ■
    109822/2206 OA
    BAD on/G/NAL
    θ.). Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes X und jedes Z = Brom, η * m » 2, i « j = O und. M * Sauerstoff sind. .
    9.) Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes X und jedes Z = Brom, n«3»m*5»i = j«=O und H β Sauerstoff sind.
    10.) Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes X und jedes Z = Brom, m » η » 2, jedes A « Nitro, i m j μ 1 und 11 « Sauerstoff sind.
    11.) Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß. jedes X und jedes Z =* Brom, η « m * 3, jedes A · Methyl, i « j * 2 und M * Sauerstoff sind.
    12·) Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl M identisch ist als auch Zn ·' Zm und A1 » A, jeweils dieselbe Bedeutung haben. :> ^
    len
    estens O9I Oew.-)t tiner
    14.rKpmpo*ition gemäßNVQsprüch
    n a/s thermoplastisctie^K oiler/ein Polyurethan ve
    ennzeichn/t
    ar« Polyqtyrol, Po/pi/ap
    I / I ^
    15.) Vfifahren »uraefitellung/eines
    pjtastischejr^unbtharses/ dadurch gekemse tharz mKdest^ns 0,1 Gew.-J( einer
    , daßXmar
    109822/2206 ' ßAD orig\nM-
    HGS .
    The Dow Chemical Cpmp.
    Neue Patentansprüche
    13· Verwendung einer Verbindung gemäß Anspruch 1 bis 12 ale feuerhemmenden Zusate zu einem thermoplastischen Kunsthare in einer Menge zu mindestens 0,1 Gew.-Ji.
    14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Kunstharz Polystyrol, Polypropylen oder sin Polyurethan ist.
    ORIGINAL
DE19702054522 1969-11-14 1970-11-05 Feuer hemmende Mittel fur Polymere Pending DE2054522A1 (de)

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US87699869A 1969-11-14 1969-11-14
US1382570A 1970-02-24 1970-02-24
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DE (1) DE2054522A1 (de)
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NL (1) NL7016056A (de)

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BE758905A (fr) 1971-05-13
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