DE2054363B2 - Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare KraftfahrzeugeInfo
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- DE2054363B2 DE2054363B2 DE2054363A DE2054363A DE2054363B2 DE 2054363 B2 DE2054363 B2 DE 2054363B2 DE 2054363 A DE2054363 A DE 2054363A DE 2054363 A DE2054363 A DE 2054363A DE 2054363 B2 DE2054363 B2 DE 2054363B2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnräderwechselgetriebe
in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge, bestehend
aus einem mehrgängigen Gangschaltgetriebe und einem diesem nachgeschalteten Gruppengetriebe, bei
dem die Ausgangswelle des Gangschaltgetriebes die Eingangswelle des Gruppengetriebes bildet, zu der eine
Ausgangswelle des Gruppengetriebes koaxial und eine Vorgelegewelle des Gruppengctriebes parallel angeordnet
ist, wobei die Eingangs- und die Ausgangswelle des Gruppengetriebes zum Schalten einer Vorwärtsgruppe
miteinander kuppelbar sind und in ein auf der Ausgangswelle des Gangschahgetriebes bzw. der
Eingangswelle des Gruppengetriebes befestigtes Eingangszahnrad tin auf der Vorgelegewelle angeordnetes
Vorgelegezahnrad eingreift, und auf der Vorgelegewelle und auf der Ausgangswelle Jes Gruppengeiriebes
miteinander in Eingriff stehende Zahnräder vorgesehen
sind, wobei die durch die Zahnräder gebildeten Zahnräderpaare zum Schalten von weiteren Vorwärtsgruppen
in den Kraftfluß einschaltbar sind, wobei ferner die Ausgangswelle des Gruppengetriebes zum Erzielen
einer Rückwärtsgrupppe antreibbar ist und wobei schließlich zum Schalten einer Kriechgan<*gruppe ein
mindestens zweistufiges Kriechgangvorgelege zwischen die Eingangs- und die Ausgangswelle des
Gruppengetriebes geschaltet ist, das eine zwei Nebenwellenzahnräder tragende Nebenwelle aufweist, von
denen ein Nebenwellenzahnrad von einem auf der Vorgelegewelle angeordneten Vorgelegezihnrad antreibbar
ist und vom anderen Nebenwellenzahnrad der Antrieb der Ausgangswelle abgenommen wird.
Ein solches Zahnräderwechseigetriebe ist Gegenstand des älteren deutschen Patents 20 49 171.
Es ist bereits ein mehrgängiges Zahnräderwechseigetriebe
bekanntgeworden (DE-AS Il 20 895), das mit einer koaxial zu einer Ausgangswelle angeordneten und
wahlweise mit dieser kuppelbaren Eingangswelle sowie einer parallel zu diesen Wellen gelagerten Vorgelegewelle
und einem Umkehrvorgelege versehen ist. Das Umkehrvorgelege ist dabei durch eine Umkchrwclle
mit einem auf dieser gelagerten Schiebezahnrudblock gebildet, der mit einem wahlweise mit einem, eine
Vorwärtsgangstufe mitbildcnden Zahnrad der Vorgelegewelle in Eingrilf schiebbaren ersten Zahnrad,
einem fest mit diesem verbundenen, im Teilkreisdurchmesser gleich großen zweiten Zahnrad und einem
drehfesten, im Teilkreisdurchmesser kleineren dritten
Zahnrad versehen isL Das zweite Zahnrad des >
Sciiiebezahnradblockes ist beim Antrieb dessen ersten Zahnrades durch das eine Vorwärtsgangstufe mitbilden
de Zahnrad der Vorgelegewelle zur Bildung der einzigen Rückwärtsgangstufe mit ein^m Schiebezahn
rad der Ausgangswelle in Eingriff bringbar, das eine in Vorwänsgangstufe mitbildet. Außerdem ist das zweite
Zahnrad des Schiebezahnradblockes zur Einschaltung einer einzigen Kriechgangstufe mit einem durch ein
besonderes Zahnrad der Vorgelegewelle angetriebenen Nebenwellenzahnrad in Eingriff bringbar, wobei paral-
> IeI das dritte Zahnrad des Schiebezahnradblockes mit
einem weiteren Schiebezahnrad der Ausgangswelle in Eingriff schiebbar ist, das eine weitere Vorwärtsgangstufe
mitbildet. Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist, daß die durch den Schiebezahnradblock in
>o Verbindung mit einem besonderen Nebenwellenzahnrad
und das zusätzliche Zahnrad der Vorgelegewelle bildbare Kriechgangstufe im übergeordneten Sinne nur
eine nach unten erweiterte Vorwärtsgangstufe des Gangschaltgetriebes darstellt, wobei lediglich ein
.'"> Zahnrad des Umkehrvorgeleges eine Doppelausnutzung
erfährt. Außerdem weist diese bekannte Lösung den weiteren Nachteil auf, daß nicht alle
Gangstufen im Kraftfluß über ein gemeinsames Umkehrvorgelege leitbar sind. Darüber hinaus weist
;ί diese bekannte Lösung auch noch den wesentlichen
Nachteil auf, daß das Kriechgangvorgelege nicht wahlweise in seinem Übersetzungsverhältnis extrem
niedrig oder extrem groß gestaltet werden kann, um im Bedarfsfalle wahlweise bei Schleppern verschiedener
ι ■ Bauart eingesetzt werden zu können.
Ferner ist bereits ein Zahtiräderwechselgiririebe in
Ciruppcnbauart mit einem einem Gangschaltgetriebe nachgeschalteten Gruppengetriebe, dessen Ausgangswelle
koaxial zur Eingangswelle des Gangschalt- ·" getriebes angeordnet ist (DE-AS 11 19 678), bekanntgeworden,
bei dem eine parallel zu diesen Wellen gelagerte Vorgelegewelle des Gruppengetriebes wahlweise
direkt mit der koaxialen Ausgangswelle des Gangschaltgetriebes kuppelbar ist. Dabei ist die
ι ■ Ausgangswelle des Gruppengetriebes über ein Kriechgang-
und ein Umkehrvorgelege wahlweise antreibbar, deren Antrieb durch die die Ausgangswelle des
Gangschaltgetriebes mitbildende Eingangswelle des Gruppengetriebes über ein gemeinsames erstes Neben-■"
wellenzahnrad erfolgt, das drehfest auf einer Nebenwelle sitzt, die frei drehbar auf der Ausgangswelle des
Gruppengetriebes lagert. Die Nebenweüe ist dabei mit einem zweiten drehfeslen Nebenwellenzahnrad versehen,
in das ein erstes, drehfestes Vorgelegewellenzahnrad der Vorgelegewelle des Gruppengetriebes zwecks
Bildung einer ins Langsame übersetzten Vorwärtsgruppe in Eingriff schiebbar ist. Das Umkehrvorgelege
ist hierbei durch ein wahlweise mit dem ersten Nebenwellenzahnrad in Eingriff bringbares, auf einer
Umkehrwelle gelagertes und als Schiebezahnrad ausgeführtes Umkehrzahnrad gebildet, das ständig mit
dem ersten Vorgelegewellenzahnrad der Vorgelegeweiie
des Gruppengetriebes kämmt. Hiergegen wird das Kriechgangvorgelege des Gruppengetriebes durch
ein vom ersten Nebenwellenzahnrad ständig angetriebenes erstes Zahnrad einer zweiten Vorgelegewelle und
ein zweites Zahnrad dieser gebildet, in das das erste Zahnrad der Voreeleeewelle des GruDDeneetriebas in
Eingriff schiebbar ist. Nachteilig bei dieser bekanntgewordenen Lösung ist, daß das für die Bildung des
Kriechgangvorgeleges vorgesehene erste Zahnrad der zweiten Nebenwelle fest an das Übersetzungsverhältnis
des Umkehrvorgeleges des Gruppengetriebes gebunden ist. Hierdurch ergibt sich insbesondere der Nachteil,
daß nicht, wie im Bedarfsfall für bestimmte Einsatzarten des Zahnräderwechselgetriebes, wie beispielsweise für
landwirtschaftliche Zwecke, angestrebt wird, ein Übersetzungsverhältnis von ca. 0,9 km an aufwärts mit einem
unabhängigen Zahnrädersatz oder für einen anderen Einsatzfall, wie insbesondere für den Einsatz in
Schneeräumfahrzeugen mit einer Schneefräse, ein größeres oder kleineres Übersetzungsverhältnis im
K riechgang vorgelege ohne Einflußnahme auf die Rückwärtsgruppe verwirklichbar ist. Auf Grund dessen
eignet sich diese bekannte Lösung nicht dazu, bei einem Zahnräderwechselgetriebe der vorausgesetzten Gattung
jeder Vorwärtsgruppe des Gruppengetriebes optimal gegenüberliegende Rückwärtsgruppen zu bilden.
Weiterhin ist bereits ein nur mit einem Gangschaltgetriebe
versehenes Zahnräderweehselgetriebe bekanntgeworden (DE-PS 8 67 802), das eine koaxial zu
einer Ausgangswelle angeordnete und wahlweise mit dieser kuppelbare Eingangswelle sowie eine parallel zu
dieser gelagerte Vorgelegewelle aufweist, denen ein Umkehr- und ein Kriechgangvorgelege zugeordnet
sind. Das Umkehrvorgelege besteht dabei aus einem zwischen ein der Ausbildung der niedrigsten Gangstufe
dienendes Schiebezahnrad der Ausgangswelle und ein zugeordnetes Vorgelegezahnrad einschaltbares
Umkehrschiebezahnrad. das ständig mit dem Sc-hiebezahnrad der Ausgangswelle kämmt. Hiergegen wird die
einzige Kriechgangstufe durch ein ebenfalls durch das Vorgelcgezahnrad für die niedrigste Gangstufe angetriebenes
Doppeivorgelege gebildet, das ein Abtriebszahnrad aufweist, welches zur Einschaltung der
Kricchgangstufe wahlweise mit dem auf der Ausgangswcllc
sitzenden Schiebezahnrad der niedrigsten Gangstufe in Eingriff bringbar ist. Diese bekannte Lösung
weist gleichfalls den Nachteil auf, daß die einzige Kriechgangstufe nicht unabhängig von der einzigen
Rückwärtsgangstufe des Gangschaltgetriebes entsprechend dem jeweils vorgegebenen Einsatzfall in ihrem
Übersetzungsverhältnis ausgestaltet werden kann. Darüber hinaus weist diese Lösung noch den Nachteil auf,
daß die durch das Doppelvorgelege gebildete Kriechgangstufe im übergeordneten Sinne auch nur eine nach
unten erweiterte Vorwärtsgangstufe des Gangschaltgetriebes darstellt, wobei lediglich dessen Antriebszahnrad
eine Doppelausnutzung erfährt.
Außerdem ist bereits ein Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauweise mit einem einem Gangschaltgetriebe nachgeschalteten Gruppengetriebe bekanntgeworden (DE-AS 12 03 615), dessen dort als
Vorgelegewelle bzw. Block bezeichneter Teil parallel zur Eingangswelle des Gangschaltgetriebes liegt, mit
letzterer mittels zweier Doppelschaltklauenkupplungen wahlweise über eines von vier Gangschaltzahnrädern
kuppelbar ist und für drei Straßengänge, einen Schnellgang, drei Ackergänge und drei Rückwärtsgänge, also fast alle möglichen Gangstufen die
Ausgangswelle des Gangschaltgetriebes darstellt Ein die Schnellgangstufe mitbildendes Zahnrad dieses
Räderblocks ist gleichzeitig Eingangsteil des Gruppengetriebes, der in den beiden Vorwärtsgruppenstufen mit
der hierzu koaxialen Ausgangswelle des Gruppengetriebes entweder direkt kuppelbar ist oder diese über
Gruppengetriebe-Vorgelegezahnräder, von denen eines
zugleich zum Räderpaar des Schnellgangs gehört, antreibt. Die beiden Vorgclegezahnräder des Gruppengetriebes
sind frei drehbar auf der Eingangswelle des Gangschaltgetriebes gelagert und miteinander kuppelbar.
Das auf der Eingangswelle des Gangschaltgetriebes gelagerte Zahnrad des dem Schnellgang und der
langsamen Vorwärtsgruppenstufe gemeinsamen Zahnrädcrpaarcs dient auch dem wahlweisen Antrieb eines
zwischen dieses Zahnrad und ein auf der Ausgangswelle des Gruppengetriebes drehfest angeordnetes Zahnrad
des zweiten Zahnräderpaares des Gruppengetriebes einschaltbaren Umkehrzahnräderpaares, wodurch die
Aiisgang».we!!e des Gruppengctriebes in einer Umkehrstufe
antreibbar ist. Diese nicht mit einem Kriechgangvorgelcge versehene Lösung weist den Nachteil auf, daß
das mit der niedrigen Stufe des Gruppengetriebes crziclbarc Übersetzungsverhältnis nicht ausreicht, um
beim Einsatz in der Land- bzw. in der Bauwirtschafl bestimmte Arbeiten, insbesondere Pflege- bzw. Fräsarbeiten
bei besonders niedrigen Arbeitsgeschwindigkeiten, durchführen zu können.
Die als bekannt aufgezeigten Wechselgetriebe weichen demnach mehr oder weniger von der eingangs
vorausgesetzten Gattung ab.
Außerdem wurde bei einem Zahnräderweehselgetriebe der eingangs vorausgesetzten Gattung bereits
vorgeschlagen (DE-PS 20 49 171), das Kriechgangvorgelege durch ein in den Kraftfluß zwischen ein von der
Ausgangswelle des Gangschaltgetriebes angetriebenes, frei drehbar auf der Vorgelegewelle des Gruppengetriebes
angeordnetes, mit dieser kuppelbares Doppelzahnrad und die Vorgelcgcwelle des Gruppengetriebes
einschaltbares Zwischengetriebe zu bilden. Hierbei hat man ferner vorgeschlagen, die gleichzeitig den Ausgang
des Gangschallgt.iriebcs bildende Eingangswelle des
Gruppengetriebes im Vorwärtsfahrtsinn direkt durch eine dazu koaxiale Vorgelegewelle des Gangschaltgetriebes
oder ein eine Gangstufc des Gangschaltgetriebes mitbildendes Zahnrad oder im Rückwärtsfahrtsinn
über ein Umkehrvorgelege anzutreiben, das wahlweise durch ein auf der Vorgelegewelle des
Gangschaltgetriebes drehfest angeordnetes, eine Gangstufe dieses Getriebeteils mitbildendes Zahnrad über ein
auf einer fahrtdrehzahlabhängig antreibbaren Nebenwelle frei drehbar gelagertes Zahnrad antreibbar ist.
Zahnräderwechselgetriebe dieser Bauart zeichnen sich zwar dadurch aus, daß sie neben dem Vorzug der freien
Wählbarkeit und Anpaßbarkeit eines Teils der Rückwärtsgänge an gegebene Einsatzbedingungen den
Vorteil bieten, daß die Fahrtrichtungsumkehr mittels eines für sich betätigbaren Schalthebels od. dgl.
vorwählbar ist. Es hat sich jedoch bei solchen Zahnräderwechselgetrieben in der Praxis, insbesondere
bei bestimmten Einsatzfällen, wie Schleppern, die sehr häufig im Kriechgangbetrieb gefahren werden, gezeigt,
daß ein extrem großes Kriechgangübersetzungsverhältnis nicht oder noch nicht optimal bildbar ist Ferner hat
sich bei dieser Lösung gezeigt, daß diese für verschiedene Schlepperbauarten, die teils ohne Kriechganggruppe gefertigt werden, noch baulich zu aufwendig ist Dies ist insbesondere dadurch bedingt, daß zum
Antrieb der Vorgelegewelle des Gruppengetriebes ständig ein die ohne Kriechganggruppe gefertigten
Schlepper kostenbelastendes Doppelzahnrad erforderlich ist Weiterhin hat sich bei einer solchen Lösung noch
gezeigt daß die mit dieser erreichbaren Rückwärts-
gangstufen nicht ausreichen, um jeder Vorwärtsgangstufc
des Gangschaltgetriebes eine optimale Rückwärtsgangstufc
zuzuordnen. Außerdem zeigte sich bei dieser älteren 1-ösung noch, daß die Vorgelegcwelle des
Gruppengetriebes sehr hohen Wechsel-
beanspruchungcn ausgesetzt ist. Dies ist insbesondere
dadurch bedingt, daß über die Vorgelegcwelle des Gruppengetriebes ein hohes Drehmoment des Kriechgangvorgeleges
sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtsfahrtsinnc leitbar ist.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, ein Zahnrädcrwechselgctriebe der
eingangs vorausgesetzten Gattung dahingehend weiterzubilden, daß unter Vermeidung der geschilderten
Nachteile das Übersetzungsverhältnis des Kriechgangvorgelcges
weitgehend unabhängig oder extrem groß gestaltet werden kann, ohne daß hierdurch zusätzlich
eine Verstärkung des Vorgelegewellcnzweiges erforderlich
wird. Dabei soll nach Möglichkeit bei Nichtbenutzung des Kriechgangvorgelcges in den mit dem
größten Drehmoment belasteten Vorwärts- und Rückwärtsgangstufen eine Mindestanzahl an belastbaren
Zahnradeingriffen vorliegen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das mit dem Eingangszahnrad auf der
Eingangswelle des Gruppengetriebes kämmende Vorgelegezahnrad fest auf der Vorgelegewelle des
Gruppengetriebes sitzt, daß die Rückwärtsgruppe durch ein auf der Vorgelegewelle des Gruppengetriebes
sitzendes Vorgelcgezahnrad, ein auf einer Umkehrwclle gelagertes Umkehrzahnrad und ein auf der Ausgangswelle
des Grupjiengetriebes sitzendes Umkehrzahnrad gebildet wird, die wahlweise in den Kraftfluß einschaltbar
sind, und daß das ein Nebenwellenzahnrad der Nebenwelle des Kriechgangvorgeleges der zwischen
die Vorgelegewclle und die Ausgangswelle des Gruppengetriebes geschalteten Kriechganggruppe von
einem von der Vorgelegewelle des Gruppengetriebes angetriebenen Vorgelegezahnrad mittel- oder unmittelbar
antreibbar ist.
Eine solche Lösung bringt insbesondere den Vorteil, daß bei dieser mit baulich einfachen Mitteln bei
Entlastung des das höchste Drehmoment des Gruppengetriebes aufnehmenden Wellenzweiges das Kriechgangvorgelege
in seinem Übersetzungsverhältnis weitgehend unabhängig entweder extrem niedrig oder
extrem groß gestaltet werden kann. Außerdem ergibt sich bei einer solchen Lösung der weitere Vorteil, daß
das Übersetzungsverhältnis der Rückwärtsgruppe weitgehend unabhängig bildbar ist.
Für den Fall, daß bei einem Zahnräderwechselgetriebe der vorausgesetzten Gattung die zwei Nebenwellenzahnräder
tragende Nebenwelle des Kriechgangvorgeleges koaxial zur Eingangswelle des Gangschaltgetriebes
gelagert ist, wird zur Erzielung einer getriebetechnisch einfachen und leicht schaltbaren
Lösung vorgeschlagen, daß die Nebenwellenzahnräder mit frei drehbar auf der Ausgangswelle des Gruppengetriebes
gelagerten und mit dieser wahl- und wechselweise kuppelbar Zahnrädern in Eingriff stehen,
von denen eines drehfest mit einem Zahnrad verbunden ist, in das ein auf der Vorgelegewelle festes Vorgelegezahnrad
eingreift
Besonders kostengünstig besteht die Möglichkeit, das einschaltbare Kriechgangvorgelege unter Ausnutzung
vorhandener Bauelemente auch dadurch zu verwirklichen, daß die Nebenwelle des Kriechgangvorgeleges
koaxial zur Vorgelegewelle des Gruppengetriebes gelagert ist und daß die Nebcnwcllenzahnräder mit frei
drehbar auf der Ausgangswellc des Gruppengetriebes gelagerten und wahl- und wechselweise mit dieser
kuppelbaren Zahnrädern in Eingriff stehen sowie eines der Zahnräder auf der Ausgangswellc des Gruppengctriebes
drehfest mit einem Zahnrad verbunden ist, in das ein auf der Vorgelegewelle festes Vorgelegezahnrad
eingreift.
Eine weitere vorteilhafte Gestaltung ergibt sich bei
to beiden vorgeschildcrten Lösungen dadurch, daß die
Ncbenwelle des Kriechgangvorgelcges als auf der Vorgelegewelle des Gruppengetriebes gelagerte Hohlwelle
ausgebildet ist.
Im Rahmen der Erfindung besteht ferner die Möglichkeit, das Kriechgangvorgelege dadurch zu
bilden, daß die Nebenwclle des Kriechgangvorgeleges koaxial zur Ausgangswelle des Gruppengetriebes
gelagert ist und die zwei Nebenwellenzahnräder mit frei drehbar auf der Vorgelegcwelle gelagerten, wahl- und
wechselweise mit dieser kuppelbaren Vorgelegezahnrädern in Eingriff stehen, von denen eines mit einem
benachbarten Vorgelegezahnrad verbunden ist, das mit einem frei drehbar auf der Ausgangswelle des
Gruppengetriebes gelagerten Zahnrad in Eingriff steht, das wahlweise mit der Ausgangswelle kuppelbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den mit den Nebenwellenzahnrädern kämmenden,
frei drehbar auf der Ausgangswelle des Gruppengetriebes gelagerten Zahnrädern eine Doppelschaltklauenkupplung
vorgesehen ist, durch die zum Schalten einer Vorwärtsgruppe das Zahnrad das mit dem mit dem Vorgelegezahnrad kämmenden Zahnrad
der Ausgangswelle verbunden ist, oder zum Schalten der Kriechganggruppe das andere Zahnrad mit der
r> Ausgangswelle kuppelbar ist. Bei einer anderen
Variante ist es aus schalttechnischen Gründen zweckdienlich, daß zwischen dem mit den Nebenwellenzahnrädern
kämmenden, frei drehbar auf der Vorgelegewelle des Gruppengetriebes gelagerten Zahnrädern
4« eine Doppelschaltklauenkupplung vorgesehen ist, durch
die zum Schalten einer Vorwärtsgruppe das Zahnrad, das mit dem mit einem auf der Ausgangswelle des
Gruppengetriebes frei drehbar gelagerten Zahnrad in Eingriff stehenden Zahnrad verbunden ist, oder zum
4j Schalten der Kriechganggruppe das andere Zahnrad
mit der Vorgelegewelle des Gruppengetriebes kuppelbar ist.
Des weiteren kann eine in den Schaltmitteln kostengünstige Bauweise unter Verwirklichung des
w Grundgedankens der Erfindung dadurch erreicht werden, daß zum auf der Eingangswelle des Gruppengetriebes
angeordneten Eingangszahnrad und dem mit diesem kämmenden, auf der Vorgelegewelle festen
Vorgelegezahnrad benachbart die Zahnräder der Rückwärtsgruppe des Gruppengetriebes vorgesehen
sind und daß zwischen dem Eingangszahnrad und dem auf der Ausgangswelle des Gruppengetriebes frei
drehbaren Umkehrzahnrad eine Doppelschaltklauenkupplung angeordnet ist, durch die zum Schalten der
direkten Vorwärtsgruppe das Eingangszahnrad oder zum Schalten der Rückwärtsgruppe das Umkehrzahnrad
mit der Ausgangswelle kuppelbar ist
In den Zeichnungen sind fünf in der Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele des Zahnräder-Wechselgetriebes
in Gruppenbauart nach der Erfindung darstellt Es zeigt
A b b. 1 ein erfindungsgemäßes Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart, bei dem die Nebenwelle für
das Kriechgangvorgelege koaxial zur Eingangswelle des Gangschaltgetriebes angeordnet ist,
Abb.2 ein Zahnräderwechselgetriebe gemäß der Erfindung, bei dem auf der Ausgangswelle des
Gruppengetriebes die Nebenwelle für das Kriechgangvorgelege
gelagert ist,
A b b. J ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Nebenwelle des Kriechgangvorgeleges auf der Ausgangswelle
des Gruppengetriebes gelagert ist,
A b b. 4 ein Zahnräderwechselgetriebe, bei dem die Nebenwelle für das Kriechgangvorgelege auf der
Vorgelegewelle des Gruppengetriebes gelagert ist,
A b b. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Nebenwelle des Kriechgangvorgeleges koaxial fluchtend
zur Vorgelegewelle des Gruppengetriebes gelagert ist.
Bei dem in A b b. 1 dargestellten Zahnräderwechselgetriebc
in Gruppenbauart ist mit 1 das Schwungrad einer nicht näher dargestellten Antriebsmaschine eines
Kraftfahrzeuges bezeichnet. Das Schwungrad I gehört zum Primärteil einer Doppelkupplung 2, über deren
Reibscheiben 3 eine als Hohlwelle ausgeführte, die Antriebswelle des Zahnräderwechselgetriebes bildende
Eingangswelle 4 eines Gangschaltgetriebes 5 antreibbar ist, dein ein mehrstufiges Gruppengetriebe 6 nachgeschaltet
ist. Das Gangschaltgetriebe besteht neben der Eingangswelle 4 aus einer parallelen Ausgangswelle 7,
auf denen Zahnräderpaare 8, 9, 10, II, 12 und 13 angeordnet sind. Je ein Zahnrad dieser Zahnräderpaare
ist über Doppelschaltklauenkupplungen 14 mit der Eingangswelle 4 bzw. der Ausgangswelle 7 kuppelbar,
so daß je nach Schaltstellung der Doppelschaltklauenkupplungen 14 eine den Zahnräderpaaren entsprechende
Gangstufe schaltbar ist. Die Eingangswelle 4 des Gangschaltgetriebes umhüllt konzentrisch eine von
Reibscheiben 15 der Doppelkupplung 2 wahlweise antreibbare Nebenantriebswelle 16, die sich über den
Bereich des Gruppengetriebes 6 hinaus erstreckt. Das Gruppengetriebe 6 hat neben einer koaxial zur die
Eingangswelle des Gruppengetriebes 6 bildenden Ausgangsweüe 7 des Gangschaltgetriebes 5 angeordneten
Ausgangswelle 17, die die Abtriebswelle des Zahnräderwechselgetriebes bildet, eine parallel zu
diesen gelagerte Vorgelegewelle 18 mit einem dreh-Festen Vorgelegezahnrad 19, das mit einem drehfesten
Eingangszahnrad 20 der Ausgangswelle 7 des Gangschaltgetriebes kämmt. Auf der Vorgelegewelle 18 sind
ferner drehfest Vorgelegezahnräder 21 und 22 angeordnet. Das Vorgelegezahnrad 21 kämmt mit einem auf
einer Umkehrwelle 23 sitzenden Umkehrzahnrad 24, das mit einem auf der Ausgangswelle 17 des
Gruppengetriebes 5 frei drehbar gelagerten Zahnrad 25 im Eingriff steht. Zwischen dem Eingangszahnrad 20
und dem Zahnrad 25 ist auf der Ausgangswelle 17 eine Doppelschaltklauenkuppiung 26 angeordnet Mittels
der Doppelschaltklauenkuppiung 26 ist in einer direkten, mit »S« bezeichneten Straßengruppe des
Gruppengetriebes 6 die die Abtriebswelle des Zahnräderwechselgetriebes bildende Ausgangswelle 17 des
Gruppengetriebes 6 mit der Ausgangswelle 7 des Gangschaltgetriebes 5 unmittelbar kuppelbar. In der in
den Zeichnungen rechten Schaltstellung der Doppelschaltklauenkuppiung 26 ist das Zahnrad 25 mit der
Ausgangswelle 17 des Gruppengetriebes 6 zwecks Einschaltens einer mit »R« bezeichneten Rückwärtsgruppe
des Gruppengetriebes 6 gekuppelt. In den Gruppen »R« und »S« des Gruppengetriebes 6 kann
unabhängig eine Schaltung von Gangstufen im Gangschaltgetriebe 5 durch eine der Schaitklauenkupplungen
14 desselben durchgeführt werden. Außerdem ist die Ausgangswelle 17 des Gruppengetriebes 6 in einer mit
»K« bezeichneten Kriechganggruppe von der Vorgelegewelle 18 aus über ein in den Kraftfluß
einschaltbares Kriechgangvorgelege 27 antreibbar. Das Kriechgangvorgelege 27 hat neben einem frei drehbar
auf der Ausgangswelle 17 des Gruppengetriebes 6 gelagerten mit dem Vorgelegezahnrad 22 in Eingriff
to stehenden Zahnrad 28 ein drehfesl mit diesem Zahnrad
28 verbundenes Zahnrad 29. Ferner besieht das Kriechgangvorgelege 27 aus einem mit dem Zahnrad 29
kämmenden Nebenwellenzahnrad JO, das drehfest auf einer Nebenwelle 31 sitzt, die die Nebenantriebswelle 16
konzentrisch umhüllt. Außerdem hat das Kriechgangvorgelege 27 ein weiteres drehfest auf der Nebenwelle
31 sitzendes Nebenwellenzahnrad Ϊ2, das mit einem frei
drehbar auf der Ausgangswelle 17 gelagerten Zahnrad
33 kämmt. Zwischen den beiden Zahnrädern 29 und 3J
ist auf der Ausgangswelle 17 eine Doppelschaltklauenkuppiung 14 angeordnet, mittels der in einer in A b b. 1
linken .Schaltstellung zur Einschaltung der Kriechganggruppe »K«iles Gruppengetriebes 6 das Zahnrad 33 mit
der Ausgangswelle 17 kuppelbar ist. Durch Kuppeln des Zahnrades 29 mittels der Doppelschaltklauenkuppiung
34 in deren in Abb.2 rechter Schahstellung mit der
Ausgangswelle 17 in einer Ackergruppe »L« verläuft der Kraftfluß im Gruppengetriebe 6 vom Eingangszahnrad
20 über die Vorgelegezahnräder 19 und 22 und das
ίο Zahnrad 28 zur Ausgangswelle 17. Hierbei liegen im
Gruppengetriebe 6 lediglich zwei Zahneingriffe im Kraftfluß, so daß das Kriechgangvorgelege 27 außerhalb
des Kraftflusses ist.
Abweichend zur Ausführungsform nach A b b. 1 ist bei dem Zahnräderwechselgetriebe nach A b b. 2 zwischen
die Vorgelegewelle 18 und die Ausgangswelle 17 des Gruppengetriebes 6 ein Kriechgangvorgelege 35
wahlweise in den Kraftfluß einschaltbar. Das Kriechgangvorgelege 35 hat ein frei drehbar auf der
Vorgelegewelle 18 gelagertes Zahnrad 36, ein mit diesem kämmendes, auf der auf der Ausgangswelle 17
gelagerten Nebenwelle 40 sitzendes Nebenwellenzahnrad 37, ein weiteres auf der Nebenwelle 40 befestigtes
Nebenwellenzahnrad 38, das mit einem auf der Voigelegewelle 18 frei drehbaren Zahnrad 39 in Eingriff
steht. Mit dem Zahnrad 39 ist ein Vorgelegezahnrad 41 fest verbunden, das mit einem frei drehbaren Zahnrad
42 der Ausgangswelle 17 kämmt. Zwischen dem Zahnrad 36 und dem mit dem Vorgelegezahnrad 41
ίο verbundenem Zahnrad 39 ist die Doppelschaltklauenkuppiung
34, zum Kuppeln des Zahnrades 36 mit der Vorgelegewelle 18 in der Kriechganggruppe »K« und
/um Kuppeln des Zahnrades 39 in der Ackergruppe »L« mit der Vorgelegewelle 18, angeordnet. Die wahlweise
r> Schaltung der Kriechganggruppe »K« oder der Aikergruppe »L« erfordert ferner ein Kuppeln des
Zahnrades 42 mit der Ausgangswelle 17 durch eine auf dieser sitzende Schaltklauenkupplung 43. Die Doppelschaltklauenkupplungen
26 und 34 und die Schalt-
W) klauenkupplung 43 sollen mittels eines gemeinsamen,
beispielsweise als Schalthebel ausgeführten Betätigungsorgans geschaltet werden. Außerdem ist es bei der
Ausfiihrungsform nach A b b. 2 möglich durch Kuppeln des Vorgelegezahnrades 36 mit der Vorgelegewelle 18
hi des Gruppengetriebes 6 und durch gleichseitiges Kuppeln des Nebenwellenzahnrades 38 mit der
Ausgangswelle 17 eine übersetzte Vorwärtsgruppe »O« für die Gangstufen des Gangschaltgetriebes 6 zu
schalten.
In dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist abweichend zu den vorhergehend beschriebenen
Zahnräderwechselgetrieben in Gruppenbauart in den Kraftfluß zwischen der Vorgelegewelle 18 und der
Ausgangswelle 17 des Gruppengetriebes 6 ein Kriechgangvorgelege 44 wahlweise einschaltbar. Das Kriechgangvorgelege
44 ist teilweise durch ein auf der Vorgelegewelle 18 des Gruppengetriebes 6 frei
drehbares Vorgelegezahnrad 45 und ein mit diesen kämmendes Nebenwellenzahnrad 46 gebildet. Das
Nebenwellenzahnrad 46 ist fest auf der auf der Ausgangswelle 17 gelagerten Nebenwelle 49 angeordnet,
die ein weiteres Nebenwellenzahnrad 47 trägt. Außerdem gehört, zum Kriechgangvorgelege 44 ein mit
dem Nebenwellenzahnrad 47 kämmendes Zahnrad 48, das drehbar auf der Vorgelegewelle 18 gelagert ist und
einem Vorgelegezahnrad 50 verbunden ist. Dieses Vorgelegezahnrad steht mit einem auf der Ausgangswelle
17 frei drehbaren Zahnrad 51 in Eingriff. Zur Schaltung der Gruppen »L« und »K« dient abweichend
zu den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen eine das Zahnrad 51 wahlweise mit der
Ausgangswelle 17 des Gruppengetriebes 6 kuppelnde Schaltklauenkupplung 52. Darüber hinaus ist zum r>
Schalten der Gruppen »L« und »K« ein wahlweises Kuppeln des Vorgelegezahnrades 45 bzw. des Zahnrades
48 mit der Vorgelegewelle 18 notwendig. Dieses Kuppeln erfolgt durch eine zwischen dem Vorgelegezahnrad
45 und dem Zahnrad 48 auf der Vorgelegewelle ίο 18 geordnete Doppelschaltklauenkupplung 53. Zum
Betätigen der Doppelschaltklauenkiippliingen 26 und 53
sowie der Schaltklauenkupplung 52 soll wie beim Zahnräderwechselgetriebe nath A b b. 2 beschrieben
ein gemeinsames, beispielsweise als Schalthebel ausge- )5 führtes Betätigungsorgan dienen, das z. B. in einer
H förmigen Schallkulisse geführt sein kann.
Bei dem in Abb.4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein wahlweise in den KrafifluB zwischen die Vorgelegewelle 18 und die Ausgangswelle 17 des -to
Gruppengetriebes 6 einschalibjres Kricchgangvorgelege
54 zum Teil durch ein auf der Vorgelegewelle 18 festes Vorgelegezahnrad 55 und ein mit diesem
kämmendes frei drehbar auf der Ausgangswelle 17 gelagertes Zahnrad 56 gebildet. Mit dem Zahnrad 56 ist «
ein Zahnrad 57 fest verbunden, das mit einem Nebenwellenzahnrad 58 im Eingriff steht, das drehfest
auf einer Nebenwelle 59 sitzt, die auf der Vorgelegewelle 18 gelagert ist. Auf der Nebenwelle 59 ist neben
dem Nebenwellenzahnrad 58 ein weiteres Neben- w wellenzahnrad 60 festangeordnet, das dem Antrieb
eines frei drehbar auf der Ausgangswelle 17 gelagerten Zahnrads 61 dient. Die Schaltung der Gruppen »L« und
»K« erfolgt durch eine zwischen den beiden Zahnrädern 61 und 57 auf der Ausgangswelle 17 sitzende 5>
Doppelschaltklauenkupplung 62 In der Gruppe »L« treibt dabei das Vorgelegezahnrad 55 über das Zahnrad
56 die Ausgangswelle 17 unmittelbar an. Der Antrieb der Ausgangswelle 17 des Gruppengetriebes 6 in dessen
Gruppe »K« erfolgt hiergegen von der Vorgelegewelle «>
18 aus durch das teils auf dieser gelagerte Kriechgangvorgelege 54.
Das in Abb. 5 dargestellte Ausfiihningsbeispiel hat
abweichend zu den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ein Kriechgangvorgelege 63, das b5
wahlweise in den Kraftfluß zwischen die Ausgangswelle 17 und eine Vorgelegewelle 64 des Gruppengetriebes 6
einschaltbar ist. Koaxial zur Vorgelegewelle 64 ist eine das Kriechgangvorgelege 63 mitbildende Nebenweile
gelagert, auf der Nebenwellenzahnräder 66 und 67 fest angeordnet sind. Das Nebenwellenzahnrad 67
kämmt mit einem frei drehbar auf der Ausgangswelle 17 sitzenden Zahnrad 68, d?s mit dieser durch eine
Doppelschaltklauenkupplung 69 in der Kriechganggruppe »K« gekuppelt wird. Das Nebenwellenzahnrad
wird ständig von der Vorgelegewelle 64 über zwei frei drehbar auf der Ausgangswelle 17 gelagerte, fest
miteinander verbundene Zahnräder 70 und 71 angetrieben. Zur Einschaltung der Gruppe »L« sind die
Zahnräder 70 und 71 wahlweise mittels der Doppelschaltklauenkupplung 69 mit der Ausgangswelle 17
kuppelbar.
Bezugszeicheniiste
1 Schwungrad
1 Schwungrad
Doppelkupplung
Reibscheiben
Reibscheiben
4 Eingangswelle
5 Gangschaltgetriebe
6 Gruppengetriebe
7 Ausgangswelle des Gangschaltgetriebes und Einganswelle des Gruppengetriebes
8 Zahnräderpaar
9 Zahnräderpaar
10 Zahnräderpaar
11 Zahnräderpaar
12 Zahnräderpaar
I} Zahnräderpaar
I} Zahnräderpaar
14 Doppelschaltklauenkupplungen
15 Reibscheiben
16 Nebenantriebswelle
17 Ausgangswelle
18 Vorgelegewelle
19 Vorgelegezahnrad
20 Eingangszahnrad
21 Vorgelegezahnrad
22 Vorgelegezahnrad
23 Umkehrwelle
24 Unikehrzahnrad
25 Zahnrad
26 Doppelschaltklauenkupplung
27 Kriechgangvorgelege
28 Zahnrad
29 Zahnrad
30 Nebenwellenzahnrad
31 Nebenwelle
32 Nebenwellenzahnrad
33 Zahnrad
34 Doppelschaltklauenkupplung
Abb. 2:
35 Kriechgangvorgeiege
36 Zahnrad
37 Nebenwellenzahnrad
38 Nebenwellenzahnrad
39 Zahnrad
40 Nebenwelle
41 Vorgelegezahnrad
42 Zahnrad
43 Schaltklauenkupplung
Abb. 3:
44 Kriechgangvorgelege
45 Vorgelegezahnrad
46 Nebenwellenzahnrad
47 Nebenwellenzahnrad
48 Zahnrad
13
49 Nebenweile 61 Zahnrad
50 Vorgelegezahnrad 62 Doppelschaltklauenkupplung
51 Zahnrad 63 Kricchgangvorgelege
52 Klauenkupplung 64 Vorgclcgewellc
53 Doppelschaltklauenkupplung 5 65 Nebenwellc
54 Kriechgangvorgelege 66 Ncbenwellcnzahnrad
55 Vorgelegezahnrad 67 Nebcnwellenzahnrad
56 Zahnrad 68 Zahnrad
57 Zahnrad 69 Doppelschaltklauenkupplung
58 Nebenwellenzahnrad io 70 Zahnrad
59 Nebenwelle 71 Zahnrad
60 Nebenwellenzahnrad
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftlich
nutzbare Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem mehrgängigen Gangschaltgetriebe und einem diesem
nachgeschalteten Gruppengetriebe, bei dem die Ausgangswelle des Gangschaltgetriebes die Eingangswelle
des Gruppengetriebes bildet, zu der eine Ausgan^swelle des Gruppengetriebes koaxial und
eine Voij-gelegewelle des Gruppengetriebes parallel
angeordnet ist, wobei die Eingangs- und die ausgangswelle des Gruppengetriebes zum Schalten
einer Vorwärtsgruppe miteinander kuppelbar sind und in ein auf der Ausgangswelle des Gangschaltgetriebes
bzw. der Eingangswelle des Gruppengetriebes befestigtes Eingangszahnrad ein auf der
Vorgelegewelle angeordnetes Vorgelegezahnrad eingreift und auf der Vorgelegewelle und auf der
Ausgangswelle des Gruppengetriebes miteinander in Eingriff stehende Zahnräder vorgesehen sind,
wobei die durch die Zahnräder gebildeten Zahnräderpaare zum Schalten von weiteren Vorwärtsgruppen
in den Kraftfluß einschaltbar sind, wobei ferner die Ausgangswelle des Gruppengetriebes
zum Erzielen einer Rückwärtsgruppe antreibbar ist und wobei schließlich zum Schalten einer Kriechganggruppe
ein mindestens zweistufiges Kriechgangvorgelege zwischen die Eingangs- und die Ausgangswelle des Gruppengetriebes geschaltet ist,
das eine zwei Nebenwellenzahnräder tragende Nebenwelle aufweist, von denen ein Nebenwellenzahnrad
von einem auf der Vorgelegewelle angeordneten Vorgelegezahnrad antreibbar ist und vom
anderen Nebenwellenzahnrad der Antrieb der Ausgangswelle abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Eingangszahnrad (20) auf der Eingangswellc (7) des Gruppengetriebes
(6) kämmende Vorgelegezahnrad (19) fest auf der Vorgelegewelle (18 bzw. 64) des Gruppengetriebes
(6) sitzt, daß die Rückwärtsgruppe durch ein auf der Vorgelegewelle (18 bzw. 64) des Gruppengetriebes
(6) sitzendes Vorgelegezahnrad (21), ein auf einer Umkehrwelle (23) gelagertes Umkehrzahnrad
(24) und ein auf der Ausgangswelle (17) des Gruppengetriebes (6) sitzendes Umkehrzahnrad (25)
gebildet wird, die wahlweise in den Kraftschluß einschaltbar sind, und daß das eine Nebenwellenzahnrad
(30 bzw. 37 bzw. 46 bzw. 58 bzw. 66) der Nebenwelle (31 bzw. 40 bzw. 49 bzw. 59 bzw. 65) des
Kriechgangvorgeleges der zwischen die Vorgelegewelle (18 bzw. 64) und die Ausgangswelle 17) des
Gruppengetriebes (6) geschalteten Kriechganggruppe von einem von der Vorgelegewelle (18 bzw. 64)
des Gruppengetriebes (6) angetriebenen Vorgelegezahnrad (22 bzw. 36 bzw. 45 bzw. 55) mittel- oder
unmittelbar antreibbar ist.
2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch I, bei dem die zwei Nebenwellenzahnräder tragende
Nebenwelle des Kriechgangvorgeleges koaxial zur Eingangswelle des Gangschaltgetriebes gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenwellenzahnräder (30 und 32) mit frei drehbar auf der
Ausgangswelle (17) des Gruppengetriebes (6) gelagerten und mit dieser wahl- und wechselweise
kuppelbaren Zahnrädern (29 und 33) in Eingriff stehen, von denen eines (29) drehfest mit einem
Zahnrad ("?8) verbunden ist, in das ein auf der Vorgelegewelle (18) festes Vorgelegezahnrad (22)
eingreift(Abb.l).
3. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, ■>
dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenwelle (59 bzw. 65) des Kriechgangvorgeleges (54 bzw. 63)
koaxial zur Vorgelegewelle (18 bzw. 64) des Gruppengetriebes gelagert ist und daß die Nebenwellenzahnräder
(58 und 60 bzw. 66 und 67) mit frei
ίο drehbar auf der Ausgangswelle (17) des Gruppengetriebes
(6) gelagerten und wahl- und wechselweise mit dieser kuppelbaren Zahnrädern (57 und 61 bzw.
68 und 71) in Eingriff stehen sowie eines (57 bzw. 71) der Zahnräder auf der Ausgangswelle (17) des
<*> Gruppengetriebes (6) drehfest mit einem Zahnrad
(56 bzw. 70) verbunden ist, in das ein auf der Vorgelegewelle (18 bzw. 64) festes Vorgelegezahnrad
(55) eingreift ( A b b. 4,5).
4. Zahnräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nebenwelle (59) des Kriechgangvorgeleges (54) als auf der Vorgelegewelle (18) des Gruppengetriebes
(6) gelagerte Hohlwelle ausgebildet ist (Abb. 4).
5. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, -'> dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenwelle (40
bzw. 49) des Kriechgangvorgeleges (35 bzw. 44) koaxial zur Ausgangswelle (17) des Gruppengetriebe*
(6) gelagert ist und die zwei Nebenwellenzahnräder (37 und 38 bzw. 46 und 47) mit frei drehbar auf
i» der Vorgelegewelle (18) gelagerten, wahl- und
wechselweise mit dieser kuppelbaren Vorgelegezahnrädern (36 und 39 bzw. 45 und 48) in Eingriff
stehen, von denen eines (39 bzw. 48) mit einem benachbarten Vorgelegezahnrad (41 bzw. 50) ver-
'■> bunden ist, das mit einem frei drehbar auf der
Alisgangswelle (17) des Gruppengetriebes (6) gelagerten Zahnrad (42 bzw. 51) in Eingriff steht, das
wahlweise mit der Ausgangswelle (17) kuppelbar ist (A b h . 2,3).
■w
6. Zahnräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen
1 und 2, 1 und 3 oder 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit den Ncbenwellenzahnrädern
(30 und 32 bzw. 58 und 60 bzw. 66 und 67) kämmenden, frei drehbar auf der Ausgangs-
■·'> welle (17) des Gruppengetriebes (6) gelagerten
Zahnrädern (29 und 33 bzw. 57 und 61 bzw. 68 und 71) eine Doppelschaltklauenkupplung (34 bzw. 62
bzw. 69) vorgesehen ist, durch die zum Schalten einer Vorwärtsgruppe das Zahnrad (29 bzw. 57 bzw.
71), das mit dem mit dem Vorgelegezahnrad (22 bzw. 55) kämmenden Zahnrad (28 bzw. 56 bzw. 70) auf der
Ausgangswelle (17) verbunden ist, oder zum Schalten der Kriechganggruppe das andere Zahnrad
(33 bzw. 61 bzw. 68) mit der Ausgangswelle (17)
·"> kuppelbar ist (A bb. 1,4,5).
7. Zahnräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den mit den Nebenwellenzahnrädern (37 und 38 bzw. 46 und 47) kämmenden, frei drehbar auf der
"" Vorgelegewelle (18) des Gruppengetriebes (6) gelagerten Zahnrädern (36 und 39 bzw. 45 und 48)
eine Doppelschaltklauenkupplung (34 bzw. 53) vorgesehen ist, durch die zum Schalten einer
Vorwärtsgruppe das Zahnrad (39 bzw. 48) das mit dem mit einem auf der Ausgangswelle (17) des
Gruppengetriebes frei drehbar gelagerten Zahnrad (42 bzw. 51) in Eingriff stehenden Zahnrad (41 bzw.
50) verbunden ist oder zum Schalten der Kriech-
ganggruppe das andere Zahnrad (36 bzw. 45) mit der
Vorgelegewelle (18) des Gruppengetriebes (6) kuppelbar ist (A b b. 2,3).
8. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder nach den Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zum auf der Eingangswelle (7) des Gruppengetriebes (6) angeordneten
Eingangszahnrad (20) und dem mit diesem kämmenden, auf der Vorgelegewelle (18 bzw. 64) festen
Vorgelegezahnrad (19) benachbart die Zahnräder der Rückwärtsgruppe des Gruppengetriebes (6)
vorgesehen sind und daß zwischen dem Eingangszahnrad (20) und dem auf der Ausgangswelle (17) des
Gruppengetriebes (6) drei drehbaren Umkehrzahnrad (25) eine Doppelschaltklauenkupplung (26)
angeordnet ist, durch die zum Schalten der direkten Vorwärtsgruppe das Eingangszahnrad (20) oder zum
Schalten der Rückwärtsgruppe das Umkehrzahnrad (25) mit der Ausgangswelle (17) kuppelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702054363 DE2054363C3 (de) | 1970-11-05 | 1970-11-05 | Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702054363 DE2054363C3 (de) | 1970-11-05 | 1970-11-05 | Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2054363A1 DE2054363A1 (de) | 1972-05-10 |
DE2054363B2 true DE2054363B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2054363C3 DE2054363C3 (de) | 1979-09-13 |
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ID=5787172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702054363 Expired DE2054363C3 (de) | 1970-11-05 | 1970-11-05 | Zahnräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Fahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftlich nutzbare Kraftfahrzeuge |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2054363C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3217993A1 (de) * | 1982-05-13 | 1983-11-17 | Deere & Co., 61265 Moline, Ill. | Getriebe, insbesondere fuer land- oder baufahrzeuge |
-
1970
- 1970-11-05 DE DE19702054363 patent/DE2054363C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2054363C3 (de) | 1979-09-13 |
DE2054363A1 (de) | 1972-05-10 |
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