DE2054158A1 - Copolymeres und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Copolymeres und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- C08F279/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00 on to polymers of conjugated dienes
- C08F279/04—Vinyl aromatic monomers and nitriles as the only monomers
Description
47 340 - BR/H
Anmelder: The Standard Oil Company, Midland Building, Cleveland, Ohio 44115/USA
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Copolymerisation von Styrol und alkylsubstituierten Styrolen mit
einem olefinischen Nitril in Gegenwart eines konjugierten Diolefin-Elastomeren. Sie bezieht sich insbesondere auf
ein Verfahren zum Herstellen dieser Materialien, die überlegene physikalische Eigenschaften besitzen, in hohen Ausbeuten,
durch Copolymerisation von Styrolen und Acrylnitril in Gegenwart eines elastomeren Diolefinpolymeren.
Copolymere von Acrylnitril und Styrol sind gut bekannt, wie beispielsweise aus "Vinyl and Related Polymers", CA.
Schildknecht, 1952, Seiten 49 bis 54 ersichtlich ist. Pfropfoopolymere von Acrylnitril und Styrol oder Diolefin-Elastomeren,
insbesondere derartige Copolymere, die einen Überwiegenden Anteil an Styrol enthalten, sind ebenfalls
gut bekannt. Die bisher bekannten Copolymeren von Acrylnitril und Styrol und Kautschuk-modifizierte Copolymere
bestehen im allgemeinen aus einem komplexen Gemisch von Copolymeren und Homopolymeren mit unterschiedlichen Zusammensetzungen
aus Monomeren. Derartige Copolymere enthalten Fraktionen, die fast ausschließlich aus
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Acrylnitril-Binheiten bestellen und . nur einige verstreute
Styrol-Binheitea längs der Ketten hfcJaia.Sie enthalten ebenso Fraktionen »it hohem Styxol^ehalt und Fraktionen,
die Styrol und/oder Acrylnitril auf Snt-Kautschuk aufgepfropft enthalten. Copolymere von Styrol mit 15 Mb 50Ji
Acrylnitril waren vor einigen Jahren wirtschaftlich interessant
, weil einige dieser Materialien höhere Erweichungstemperaturen, verbesserte Schlagzähigkeit und größere
Steifigkeit aufweisen, als Styrol-Homopolymere.
Die erfinduhgsgemäßen Polymeren sind andererseits Produkte
eines Verfahrens, bei de« bei der Polymer!satiorisreaktion
ein relativ hohes Molverhältnis des olefinischen Nitrile
ssu Styrol oder alkyleubetituiertem Styrol aufrechterhalten
wird. Das erhaltene Copolymere, sei es in dem gepfropften
oder dem ungepfropften Anteil, enthält äquimolare oder höhere als äquimolare Verhältnisse von polymerieiertem olefinischen
Hitril au polymerislertem substituiertem Styrol.
Die erfindungsgemäßen Copolymeren haben deutlich überlegene physikalische Eigenschaften gegenüber bekannten kautschukverstärkten
Oopolymeren und Homopolymeren aus jedem der Comonomeren. Die erfindungsgemäßen Copolymeren haben darüber
hinaus ausgeprägt überlegene physikalische Eigenschaften im Vergleich mit Gemischen der Homopolymeren aus
jedem der Monomeren.
Zu den erfindungsgemäß geeigneten substituierten Styrolen gehören am Kern und in der Seitenkette alkylsubstituierte
Styrole, wie alpha-Methylstyrol, alpha-Äthylstyrol, Vinyltoluole,
Vinylacylole, leopropylstyrole, wie o-, m- und
p-Isopropylstyrole, tert.-Butylstyrole, wie o-, m- und
p-tert.-Butylstyrole, o-, m- und p-Methyl-alpha-methylstyrole
und dergleichen und Gemische solcher Verbindungen.
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Zu erfindungsgemäß geeigneten Dienelastomeren gehören
kautschukartige Homopolymere und Gopolymere von konjugierten Dienen mit 4 "bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Butadien-1,3f
Isopren, Chloropren, Piperylen und dergleichen. Dabei kann ein oder mehrere dieser Diene mit Monomeren,
wie Acrylnitril, Methacrylnitril, Styrol, alpha-Methylstyrol,
Äthylacrylat und dergleichen copolymerisiert wer den ·· Am stärksten bevorzugte konjugierte Diene sind
Butadien-1,3 und Isopren und die bevorzugtesten ComonoT
meren für das Elastomere-sind Acrylnitril, Methacrylnitril
und Styrol. Die erfindungsgemäß geeigneten Dienelastomeren sollten 50 i» oder mehr des polymerisieren
Diens enthalten.
Copolymere, welche die gewünschten Eigenschaften aufweisen,
werden erhalten, wenn während des Polymerisat!ons-Vorgangs
das Molverhältnis von olefinisch ungesättigtem Nitril zu substituierter vinylaromatischer Verbindung
in dem Monomerengemisch zwischen etwa 5:1 und 50 : 1,
vorzugsweise zwischen 20 : 1 und 30 : 1 gehalten wird. Die schließlich erhaltenen erfindungsgemäßen Copolymeren
besitzen ein Molverhältnis des polymerisieren olefinisch ungesättigten Nitrils zu polymerisiertem vinylaromatischer!
Monomeren von etwa 1 : 1 bis 5:1» vorzugsweise von etwa 2 : 1 bis 4:1, ausschließlich des darin enthaltenen
Dienelastomeren. Die Zusammensetzung des endgültig erhaltenen Copolymeren wird durch eine der folgenden
Maßnahmen in dem angegebenen Bereich gehalten:
(1) Durchführen der Copolymerisation bis zu einem niedrigen Umsatz oder
(2) Durchführen der Copolymerisation bis zu einem höheren Umsatz, wobei während des Verlaufes der Polymerisation
ständig frisches vinylaromatisches Monomeres dem Polymerisationsgemisch zugeführt wird. Der Anteil an
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Dienelastomerem in dem endgültigen Polymeren schwankt
zwischen etwa 1 Gewichtsprozent und etwa 25 Gewichtsprozent Elastomeres, bezogen auf das Gesamtgewicht des
endgültigen Polymeren.
Die Copolymerisation der Monomeren in Gegenwart des Kautschuks kann durch Erhitzen in Masse, in einem inerten
Lösungsmittel, in Emulsion oder in Dispersion in Form von Tröpfchen in einem inerten Medium, beispielsweise als Suspension
in Wasser und bei einer Temperatur im Bereich von etwa O0 C oder darunter bis etwa 100° C oder darüber bei
Atmosphärendruck, Unteratmosphärendruck oder Überatmosphärendruck durchgeführt werden. Wegen der bequemeren
Handhabung und Gewinnung des erhaltenen Produkts wird ein Verfahren in wässriger Emulsion oder Suspension bevorzugt,
bei dem die Monomeren in Gegenwart einer Emulsion oder Suspension des vorgebildeten Kautschuks copolymerisiert
werden.
Zu Katalysatoren, die zur Copolymerisation des olefinisch ungesättigten Nitrile und des substituierten
vinylaromatischen Monomeren verwendet werden können, gehören die Persäure-Katalysatoren, wie Perschwefelwäure,
Peressigsäure und Perphthalsäure, Persalze, wie Kaliumpersulfat,
Peroxyd-Katalysatoren, wie Wasserstoffperoxyd, Benzoylperoxyd, Chlorbenzoylperoxyd, Brombenzoylperoxyd,
Naphthylperoxyd, Acetylperoxyd, Benzoyl-acetylperoxyd,
Laurylperoxyd, Succinylperoxyd, Di-tert.-butylperoxyd,
Dicumylperoxyd, Cumylhydroperoxyd, tert.-Butylperacetat,
Natriumperoxyd, Bariumperoxyd, tert.-Alkylhydroperoxyde,
wie tert.-Butylhydroperoxyd, Azoverbindungen als Katalysatoren, wie Azobisisobutyronitril.
Gewünsentenfalls können Gemische der Polymerisationsinitiatoren
verwendet werden. Zum Initiieren der Polymerisation kann auch Strahlung, wie Ultraviolettstrahlung,
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Röntgenstrahlen, Kernstrahlung und dergleichen angewendet
werden.
Die Polymerisation kann "bis zum vollständigen Ablauf ohne
wesentliche Unterbrechung durchgeführt oder kann an jedem Punkt kurz vor der Vervollständigung abgebrochen werden.
Unvollständige Polymerisation kann zur Herstellung einer sirupartigen Masse angewendet werden, die weiter aufgearbeitet
und gegebenenfalls im wesentlichen vollständig polymerisiert werden kann.
Nicht umgesetztes polymerisierbares Material kann durch
jedes geeignete Verfahren von dem Polymeren abgetrennt werden, wie durch Filtration, Extraktion, Destillation
und dergleichen. Die Polymerisation kann in einer Apparatur jedes geeigneten Typs vorgenommen und anteilweise,
halb-kontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden.
Eine besonders bevorzugte Methode für die Copolymerisation ist ein Polymerisationsverfahren in wässriger Emulsion,
bei dem eine wässrige Emulsion des Monomeren im Gemisch mit einem wässrigen Latex des Elastomeren polymerisiert
wird.
Zu Emulgatoren, die in dem Verfahren der wässrigen Emulsionspolymerisation verwendet werden können, gehören
Seifen, wie Natrium- und Kaliummyristat, -laurat,
-palmltat, -oleat, -stearat, -resinat und -hydroabietat,
Alkalimetall-alkyl- oder -alkylen-sulfonate, wie Natrium-
und Kalium-laurylsulfat, -cetylsulfat, -oleylsulfonat,
-stearylsulfonat, sulfoniertes Rizinusöl sowie die Ammoniumsalze davon, Salze höherer Amine, wie
Laurylamin-hydrochlorid und Stearylamin-hydrobromid und
Materialien mit höherem Molekulargewicht, wie Natriumpolyacrylat,
Methylcellolose und dergleichen.
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Für den Polymerisationsvorgang können geeignete Molekulargewicht s-Modifizierungsmittel, wie Alkyl- und
Ary!mercaptane, einschl. n-Dodecylmercaptan, tert.-Dodecylmercaptan
und dergleichen, in einer Menge von etwa O Gewichtsprozent bis etwa 1,0 Gewichtsprozent,
"bezogen auf das Gesamtgewicht von Monomerem-kautschukartigem
Material, eingesetzt werden.
Als Produkt der wässrigen Emulsionspolymerisation wird gewöhnlich ein Latex erhalten. Die Copolymeren können
aus dem Latex durch jedes geeignete Mittel gewonnen werden, beispielsweise durch Koagulation mit Elektrolyten
oder Lösungsmitteln, durch Ausfrieren und dergleichen.
Andere Modifizierungsmittel, einschl. Weichmacher, Stabilisatoren,
Gleitmittel, Farbstoffe, Pigmente und Füllstoffe können während des Polymerisationsvorgangs zugesetzt
werden, unter der Voraussetzung, daß sie nicht chemisch mit den Bestandteilen des Reaktionsgemisches
reagieren oder diese in anderer Weise beeinträchtigen. Andernfalls können diese Modifizierungsmittel im Anschluß
an die Polymerisation zugegeben werden. Beispiele für andere Modifizierungsmittel und Pigmente, die zugegeben
werden können, sind Holzmehl, Holzfaser, Papierstaub, Ton, Glaswolle, Glasfaser, Glimmer, Granitstaub,
Seidenflocken, Baumwollflocken, Stahlwolle, Stoff, Sand, Ruß, Titandioxyd, Zinkoxyd, Bleioxyd, Chromgelb, Gummis,,
öle, Wachse und dergleichen.
Andere Kompoundier-Zusätze, wie Streckmittel, Stabilisatoren,
Farbstoffe und dergleichen, können in bekannter Weise ebenfalls zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Massen verwendet werden, solange das Gleichgewicht zwischen Schlagzähigkeit, Biegefestigkeit, Zugfestigkeit,
Verarbeitbarkeit, Wärmeverformungstemperatur
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und dergleichen nicht in einem solchen Maß beeinträchtigt
wird, daß die Masse nicht mehr als zähes, starres, thermoplastisches Produkt geeignet ist.
Die thermoplastischen Harze, die aus den nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Copolymeren erhalten werden, besitzen viele der idealen Eigenschaften der
thermoplastischen Harze und zeigen gleichzeitig ausgezeichnete Fähigkeit als Gas- und Dampfsperre, sehr hohe
Wärmeverformungspunkte, hohe Zugfestigkeit, hohe Biegefestigkeit,
einen hohen Grad der Härte, bemerkenswert hohe Schlagzähigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit und
einen geringen Grad des Kriechens, Eigenschaften, die
sonst charakteristischer für thermisch härtbare Harze sind. Aufgrund dieser ausgezeichneten Kombination von
Eigenschaften können die Harze aus den erfindungsgemäßen,
neuen Gopolymeren für zahlreiche Zwecke verwendet werden, für die bekannte thermoplastische Harze und selbst thermisch
härtbare Harze völlig ungeeignet sind.
Die erfindungsgemäßen Massen haben ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften
und können extrudiert, kalandriert, verformt, gezogen, geprägt, bearbeitet und in anderer
Weise behandelt werden, um farblose, durchscheinende und in manchen Fällen durchsichtige, wertvolle, starre,
schlagbeständige Produkte und Gegenstände zu erhalten, die ausgezeichnete, gegeneinander abgewogene chemische,
physikalische und elektrische Eigenschaften besitzen.
Die erfindungsgemäßen Massen können vorteilhaft zur Herstellung aller Arten von gebrau chlichen und verwendbaren
extrudierten oder verformten (durch Spritzgießen oder Preßformen) Formkörpern verwendet werden, wie
Folien, Stäben, Rohren und dergleichen, sie können jedoch ebenso als gewalzte oder kalandrierte folien
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—· R —
und dergleichen eingesetzt werden,- die durch Vakuumtiefziehen
oder ähnliche Prozesse nachverformt werden können. Sie können durch Einarbeiten von Treibmitteln
und Erhitzen geschäumt werden. G-eschäumte und nicht-geschäumte
Folien können zu einem Schichtstoff verbunden werden. Die erfindungsgemäßen Massen können für zahlreiche
Anwendungszwecke, für die Zähigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegen Kriechen und Verformung bei erhöhten Temperaturen erforderlich sind, mit großem Torteil
anstelle der gewöhnlichen Kautschuk- oder Kunststoff-Massen und Bogar anstelle von Metallen, Holz oder
anderen Materialien verwendet werden. Me Hafze sind besonders geeignet zur Herstellung von Gegenständen und
Geräten, die während ziemlich langer "Dauer relativ hoher Temperatur unterworfen werden müssen, wie medizinische
Instrumente und dergleichen. So können die erfindungsgemäßen Massen zum Herstellen von Maschinenteilen, wie
Zahnrädern und Nocken, Teilen von Textilmaschinen, wie Spulen, Schiffchen, Greifern (pickers) und dergleichen,
zum Herstellen von Behältern und Rohrleitungen, insbesondere für chemische und ähnliche Verfahren,verwendet
werden, bei denen Widerstandsfähigkeit gegenüber korrosiven Stoffen gewünscht wird. Ferner können sie Verwendung
finden für Filterpreßplatten und rotierende Trommeln für Plattierungsvorgänge, elektrische Teile,
wie Anschlußklemmleisten, Telefone und Schutzgehäuse für Kabelverbindungen, sowie für Ladekästen und -schalen,
Koffer, Radiogehäuse, Möbel, Schallplatten, Schilder, kleine Bootsrümpfe und -decks, zum Verkleiden oder Bedecken
der Wände und Oberflächen von Gebäuden, Automobilen oder Schiffen, Schutzarmierungen einschließlich
Schutzanzüge, Automobilteile, wie "headlines", Lenkräder, Türfüllungen und Teile von Sitzen, Räder
von Rollschuhen, Schutzhelme, Verpackungsmaterial für
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Nahrungsmittel, Arzneimittel und Kosmetika, Druckplatten, Werkzeuge, Stanzblöcke, Waschmaschinenteile,
wie Deckel, Körbe, Lager und Flügelräder und zahlreiche andere Gegenstände, wie für den Fachmann leicht
ersichtlich ist.
Die erfindungsgemäßen Massen können gewünsentenfalls
"bei der Herstellung der genannten oder anderer Gegenstände
laminiert oder in anderer Weise verstärkt werden, "beispielsweise mit Fasern, Stoffen oder Drahtnetzen,
wenn auch häufig die Festigkeit dieser Materialien auch ohne Verstärkung ausreichend ist.
Die Erfindung wird nachstehend durch die folgenden Beispiele näher verdeutlicht. In diesen Beispielen sind
die Mengen der Bestandteile in Gewichtsteilen angegeben,
wenn nichts anderes ausgesagt ist.
A. Ein Acrylnitril-Butadien-Copolymer-Elastomer-latex
wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Gewichtsteile
Wasser | 200 |
Butadien-1,3 | 70 |
Acrylnitril | 30 |
tert.-Dodecylmercaptan | 0,65 |
Versene Fe-3 (41 # Aktivität) | 0,05 |
Seifenflocken | 1,40 |
Daxad*-Flocken | 0,10 |
Azobisisobutyronitril | 0,40 |
♦Dispergiermittel, Natriumalkylnaphthalinsulfonat.
Die Polymerisation wurde unter fortgesetztem Rühren bei 50° 0 während 15 Stunden in praktischer Abwesenheit von
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Sauerstoff durchgeführt. Der endgültige Latex hatte einen
Gesamtfeststoffgehalt von 30,3 Gewichtsprozent.
B. Ein Copolymeres aus Acrylnitril und Styrol wurde in
Gegenwart eines Anteils des oben hergestellten Latex A
unter Verwendung folgender Bestandteile hergestellt:
Wasser 419
GAPAC RE-610* 6,3
tert.-Dodecylmercaptan 0,6
Azobisisobutyronitril 0,5
Acrylnitril 91,05
Styrol 8,95
Latex A 21,64
♦Emulgator, der ein Gemisch aus R-O-(CH2CH20-)nP0,M2
und/^R-O-(CH2CH2O-)nJ 2PO2M darstellt, wobei η eine Zahl
von 1 bis 40, R eine Alkyl- oder Alkarylgruppe, vorzugsweise eine Nonylphenylgruppe und M ein Wasserstoffatom,
Ammonium oder ein Alkalimetall bedeutet. Der Emulgator
ist ein Produkt der General Aniline and Film Corporation.
Die Polymerisation wurde bei 60° C unter Stickstoff mit
fortgesetztem Rühren durchgeführt. Das Molverhältnis Acrylnitril zu Styrol betrug 20:1. Während der zweistündigen
Polymerisationsperiode wurden zusätzliche 39,6 Teile Styrol in einer solchen Rate in das Reaktionsgemisch
gepumpt, daß das Monomerenmolverhältnis Acrylnitril zu Styrol während der gesamten Polymerisationsdauer im
wesentlichen konstant bei 20 : 1 blieb. Das Moiverhältnis von Acrylnitril/Styrol-Monomeren in dem Reaktionemedium
wurde durch intermittierende gaschromatographische Analyse bestimmt. Am Ende der Polymerisationsperiode
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wurde das Gemisch mit überschüssigem Methanol koaguliert. Das Polymere wurde durch Filtration gewonnen und unter
vermindertem Druck getrocknet. Es wurde eine Gesamtmenge von 96,5 Teilen des Polymeren (Ausbeute 65,2 ?6) erzielt.
Das Polymere enthielt 11,9 $> Stickstoff, entsprechend
einem Molverhältnis Acrylnitril zu Styrol von 1,61 : 1. Teststäbe aus dem Polymeren wurden durch Preßformen bei
190° G unter einem Druck von 393,7 atu hergestellt. Die
Teststäbe zeigten folgende physikalische Eigenschaften:
Eine AS TM-V/ärmeverformungs temperatur von 95 0, eine
Biegefestigkeit von 1146 kg/cm (16,3 x 10 psi), einen
Biegemodul von 27052,8 kg/cm (3,99 x 10 psi), eine Zugfestigkeit von 696,04 kg/cm (9,90 χ 10^psi) und eine
Kerbschlagzähigkeit nach Izod von 0,177 m.kg (1,28 foot
pounds) pro 2,54 cm Kerbe.
Die Kriechrate wurde an einem Teststab des Polymeren B gemäß ASTM D-674 bestimmt. Eine Kurve des Kriechmoduls
bei 90° G unter einer Belastung von 70,31 kg/cm (1000 psi) gegen den Logarithmus der Zeit wurde extrapoliert, wobei
eine Zeit bis zum "Versagen" von 30 Minuten erhalten wurde.
"Versagen" wurde willkürlich definiert als ein Kriechmodul
von 3515 kg/-cm (0,5 x 10p psi) oder weniger.
G. Die Verfahrensweise B dieses Beispiels wurde unter Anwendung eines konventionellen Polymerisationsverfahrens
wiederholt, bei dem das gesamte Acrylnitril und Styrol von Anfang an in den Polymerisationsreaktor eingeführt
wurde. Es zeigte sich, daß das Polymere einen Stickstoffgehalt von 11,7 Gewichtsprozent, entsprechend einem Molverhältnis
Acrylnitril zu Styrol von 1,55 : 1 hatte. Das Polymere wurde in einer Ausbeute von 69»4 i>
erhalten. Dieses Polymere wurde durch Preßformen bei 190° G und 393,72 atü (5600 psig) * verformt. Für diese Prüfstäbe
wurden folgende physikalische Eigenschaften * zu Prüfstäben
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festgestellt:
Eine ASTM-Wärmeverformungstemperatür von 86° G, eine
Biegefestigkeit von 759,32 kg/cm2 (11,8 χ 10^ pel), ein
Biegemodul von 26717 kg/cm (3,8 χ 10 pel), eine Zugfestigkeit
von 235,52 kg/cm2 (3,35 x 105 psi) und eine
Kerbschlagzähigkeit nach Izod von 0,0415 m.kg (0,3 foot
pound) pro 2,54 cm-Kerbe.
Die Kriechrate wurde an einem Prüf stat des Polymeren 0
durch Anwendung des Verfahrens nach ASTM D-674 festgestellt. Ein Versagen trat in weniger als 30 Minuten auf.
A. Die Verfahrensweise von Beispiel 1-B wurde angewendet,
um ein Copolymeres von Acrylnitril und p-tert.-Butylstyrol
in Gegenwart eines Acrylnitril-Butadien-Elastomerlatex herzustellen. Dabei wurde folgender Ansatz verwendet:
Wasser 404
GAPAC RE-610 6,06
tert.-Dodecylmercaptan 0,6
Azobisisobutyronitril 0,5
Acrylnitril 89,25
p-tert.-Butylstyröl 10,75
Latex A aus Beispiel 1 10,0
Das MolverhältniB Acrylnitril zu p-tert.-Butylstyrol in
der ursprünglichen Monomerenbeschickung betrug 25 : 1.
Die Polymerisat!onereaktion wurde wie in Beispiel 1-B
durchgeführt und es wurden zusätzliche 56,7 Seile p-tert»-
Butylstyrol dem Reaktionsgemisch während der 160-minütigen
Reaktionsdauer zugeführt. Ee zeigte eich, daß durch
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Preßformen hergestellte Prüfstäbe dieses Polymeren folgende
physikalische Eigenschaften hatten: Eine ASTM-Wärmeverformungstemperatur
von 95° C, eine Biegefestig-
p Jt
lceit von 885,86 kg/cm (12,6 χ 10 psi), einen Biegemodul
von 23904 kg/cm (3,4 x 103 psi), eine Zugfestigkeit
2 1^
von 569,5 kg/cm (8,1 χ 10 psi) und eine Izod-Kerbschlagzähigkeit von 0,594 kg.m (4,3 foot pomade) pro 2,54 om-Kerbe. Ein Prüf stab aus diesem Polymeren wurd,e dem ASTM D-674-Test für die Kriechrate bei 90° 0 unter einer B·-
von 569,5 kg/cm (8,1 χ 10 psi) und eine Izod-Kerbschlagzähigkeit von 0,594 kg.m (4,3 foot pomade) pro 2,54 om-Kerbe. Ein Prüf stab aus diesem Polymeren wurd,e dem ASTM D-674-Test für die Kriechrate bei 90° 0 unter einer B·-
lastung von 70,31 kg/cm (1000 psi) unterworfen. Es zeigte
sich, daß der Stab eine Zeit zum Versagen von 45 Minuten hatte,. Dieses Polymere wurde in 65 % Ausbeute (109
Teile) erhalten und enthielt 9,56 J* Stickstoff, entsprechend
einem Molverhältnis Acrylnitril zu p-tert.-Butylstyrol von 1,72 : 1.
B. Die Verfahrensweise A dieses Beispiels wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß sämtliche Reaktanten von Anfang
an in den Polymerisationsreaktor eingeführt wurden. Es wurde eine Gesamtmenge von 57,9 Teilen des Polymeren
(54,4 ^ Ausbeute) erzielt, welches 7,42 £ Stickstoff enthielt.
Die Stickstoffanalyse entspricht einem Molverhältnis Acrylnitril zu p-tert.-Butylstyrol von 1,18 : 1. Durch
Preßformen hergestellte Prüfstäbe dieses Polymerharzes zeigten folgende physikalische Eigenschaften: Eine ASTM-Wärmeverformungstemperatur
von 94° 0, eine Biegefestigkeit von 696,04 kg/cm2 (9,9 χ 1θ' psi), einen Biegemodul
von 21092 kg/onr (5,0 χ 10^ psi), eine Zugfestigkeit von
492,15 kg/om (7,0 χ 10^ pai und eine Izod-Kerbschlagzähigkeit
von 0,05254 m.kg (0,38 foot pound) pro 2,54 cm-Kerbe.
Ein Prüfstab aus diesem Polymeren wurde bei 90° 0 unter einer Belastung von 70,31 kg/om dem Kriechratentest
nach ASTM IH574 unterworfen. Es zeigte sich, daß
der Stab eine Ztit zua Vtriagen von weniger als 1/2
Stunde hatte.
-H-
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Dit Verfahrensweise des Beispiels 1-B wurde zur Copolymerisation
Ton Acrylnitril und Styrol in Gegenwart eines Styrol-Butadien-Copolymerlatex eingehalten. Dabei wurde
folgender Ansatz verwendet:
Gewiehtsteile
Wasser | 419 |
GAPAC RE-610 | 6,3 |
tert.-Dodecylmercaptan | 0,6 |
AzobisiBobutyronitril | 0,5 |
Acrylnitril | 91,05 |
Styrol | 8,95 |
Styrol-Butadien-Kautschuklatex | 10,8 |
Der Styrol-Butadien-latex enthielt 60 i* Gesamtfeststoffe
und bestand aus etwa 28 $> Styrol und 72 Dß>
Butadien. Die Polymerisation wurde bei 60° C in einer Stickstof.f.-atmosphäre
durchgeführt. Das MolverhältniB von Acrylnitril
zu Styrol bei der Einführung betrug 20 ; 1· Es wurde eine Polymerisationsdauer von 130 Minuten eingehalten und während
dieser Zeit wurden zusätzliche 53 Teile Styrol dem Reaktionsgemisoh zugeführt. Es wurden insgesamt 117,5
Teile des Polymeren ersielt (73 ^ Ausheute), für welches
ein Stickstoffgehalt von 11,19 Gewichtsprozent festgestellt
wurde, entsprechend einem Molverhältnis Acrylnitril zu Styrol in dem Polymeren von 1,44 : 1. Durch Preßformen
erhaltene Prüf stäbe dieses Polymeren Beigten folgende physikalische Eigenschaften: ASTM-Wärmeverformungstempera
tür 97° 0, eine Biegefestigkeit von 970,23 kg/cm (13,8 χ 10* pel),, einen Biegemodul von 35857 kg/cm2
(5,1 x 105 pei), eine Zugfestigkeit von 576,52 kg/cm2
(8,2 χ 105 psi) und eine Izod-Kerbsohlagzählgkeit von
0,5668 m.kg (4,1 foot pounds) pro 2,54 cm-Kerbe. Ein
Prüfitab dieses Polyetren wurde bei 90° C unter einer
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ο
Belastung von 70,31 kg/cm dem Krieehratentest gemäß ASTM D-674 unterworfen. An dem Stab wurde eine Zeit zum Versagen von 24 Stunden festgestellt.
Belastung von 70,31 kg/cm dem Krieehratentest gemäß ASTM D-674 unterworfen. An dem Stab wurde eine Zeit zum Versagen von 24 Stunden festgestellt.
Die Verfahrensweise des Beispiels 1-B wurde angewendet,
um ein Copolymeres aus Acrylnitril und Styrol in Gegenwart eines Polybutadien-Kautschuklatex herzustellen. Es
wurde folgender Ansatz verwendet:
Gewichtsteile
Wasser | 419 |
GAPAC RE-610 | 6,3 |
tert.-Dodecylmercaptan | 0,6 |
Azobisisobutyronitril | 0,5 |
Acrylnitril | 91,05 |
Styrol | 8,95 |
Polybutadien-Kautschuklatex | 10,8 |
Der Polybutadien-Kautschuklatex hatte einen Gesamtfeststoffgehalt
von 60 Gewichtsprozent. Das Molverhältnis Acrylnitril zu Styrol in dem Einsatzmaterial betrug
20 : 1. Die Polymerisation wurde bei 60° C in einer
Stickstoffatmosphäre vorgenommen. Während der zweistündigen
Reaktionsdauer wurden zusätzliche 66 Teile Styrol
dem Polymerisationsgemisch zugeführt. Das Polymere wurde In einer Ausbeute von 66,5 f>
(115 Teile) erhalten. An durch Preßformen hergestellten Prüfetäben aus diesem
Polymeren wurden folgende physikalische Eigensohaften
festgestellt: ASTM-Wärmeverformungstemperatür 96° C,
eine Biegefestigkeit von 1019,45 kg/cm (14,5 x 10^ psi),
ein Biegemodul von 28826 kg/om (4,1 x 10p psi), eine
Zugfestigkeit von 689,01 kg/cm2 (9,8 χ 105 psi) und eine
Izod-Kerbschlagzähigkeit von 0,0415 m.kg (0,3 foot pounds)
pro 2,54 cm-Kerbe. Ein Prüfstab aus diesem Polymeren
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μ ΙΟ*""
wurde bei 90° C und einer Belastung von 70,31 kg/cm
dem Test der Kriechrate nach ASTM D-674 unterworfen. Es zeigte sich, daß der Stab eine Zeit zum Versagen τοη
12 Stunden hatte.
A. Die Verfahrensweise des Beispiels 1-B wurde zur Herstellung
eines Acrylnitril-Styrol-Copolymeren in Gegenwart eines Nitrilkautschuklatex mit einem Molverhältnis
Acrylnitril zu Butadien von 35 : 65 wiederholt. Es wurde folgender Ansatz verwendet:
G-ewichtsteile
Wasser | 540 |
GAFAC RE-610 | 8 |
tert.-Dodecylmercaptan | 0,8 |
Azobisisobutyronitril | 0,6 |
Acrylnitril | 95,3 |
Styrol | 4,7 |
Acrylnitril-Butadien-Latex (35/65) | 13,9 |
Der Acrylnitril-Butadien-Elastomerlatex hatte einen Gesamtfeststoffgehalt von 60 Gewichtsprozent. Die Polymerisation
wurde bei einer Temperatur von 60° C in einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Das Molverhältnis von
Acrylnitril zu Styrol in der Beschickung betrug 40 : 1♦ Während der 160 Minuten dauernden Reaktionsperiode wurden
zusätzliche 25,3 Teile Styrol in den Polymerisationsreaktor gepumpt. Es wurden insgesamt 89,3 Teile (66,7 Jf
Ausbeute) des Polymeren erhalten, das einen Stickstoffgehalt
von 13,4 Gewichtsprozent aufwies. Der Stickstoffgehalt
dieses Polymeren entspricht einem Molverhältnis Acrylnitril zu Styrol von 2,02 : 1. Durch Preßformen
hergestellte Prüfstäbe dieses Polymeren zeigten die folgenden physikalischen Eigenschaften: Eine ASTM-Wärmeverformungstemperatur
von 92° C, eine Biegefestigkeit
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2-Ö&4TS8
von 885,86 kg/cm (12,6 χ 10 psi), einen Biegemodul
■von 28826 kg/cm (4,1 x 1Cr psi), eine Zugfestigkeit von
625,73 kg/cm2 (8,9 χ 105 psi) und eine Izod-Kerbschlagzähigkeit
von 0,345 m.kg (2,50 foot pounds) pro 2,54 cm. Ein Prüfstab dieses Polymeren wurde bei 90° G unter einer
Belastung von 70,31 kg/cm dem ASTM D-674-Test für die Kriechrate unterworfen. Es zeigte sich, daß der Stab eine
Zeit zum Versagen von 6 Stunden hatte. Die Wasserdampfund Sauerstoffdurchlässigkeit wurden an dünnen Scheiben
dieses Polymeren festgestellt, die durch Preßformen hergestellt v/orden waren. Es zeigte sich eine V/asserdampfdurchlässigkeit
von 9,9 g/645 cm /24 Stunden/0,025 mm bei 25° C. Die Sauerstoffdurchlässigkeit wurde zu 5,4 cm /
645 cm /24 Stunden/Atmosphäre/O,025 mm festgestellt.
B. Die Verfahrensweise A dieses Beispiels wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß sämtliche Bestandteile des Polymerisationsansatzes
zu Beginn dem Polymerisationsreaktor zugeführt wurden. Das in einer Ausbeute von 71,7 $ erhaltene
Polymere hatte einen Stickstoffgehalt von 15,48, entsprechend einem Mo!verhältnis Acrylnitril zu Styrol
von 2,7 : 1. Durch Preßformen erhaltene Prüfstäbe dieses Polymeren zeigten folgende physikalische Eigenschaften:
Eine ASTM-Wärmeverformungstemperatur von 88° G, eine
Biegefestigkeit von 471,06 kg/cm (6,7 x 10 psi), einen
Biegemodul von 25311 kg/cm (3,6 χ 10 psi), eine Zugfestigkeit
von 485,12 kg/cm2 (6,9 x 105 psi) und eine
Izod-Kerbschlagzähigkeit von 0,0304 m.kg (0,22 foot
pound) pro 2,54 cm. Ein Prüfstab dieses Polymeren wurde
bei 90° G unter einer Belastung von 70,31 kg/cm dem ASTM D-674-Test für die Kriechrate unterworfen. Der
Stab hatte eine Zeit zum Versagen von 30 Minuten.
Beispiel 6
Die Verfahrensweise dea Beispiels 1-B wurde wiederholt,
Die Verfahrensweise dea Beispiels 1-B wurde wiederholt,
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um ein Copolymeres aus Acrylnitril und Styrol in Gegenwart
eines Nitrilkautschuklatex (&ewichtsverhältnis Acrylnitril zu Butadien von 35/65) unter Verwendung des
folgenden Ansatzes herzustellen:
Gewichtsteile | |
Wasser | 552 |
GAFAC RE-610 | 8,3 |
tert.-Dodecylmercaptan | 0,83 |
Acrylnitril | 97,61 |
.'-Styrol | 2,39 |
Acrylnitril-Butadien-Kautschuklatex | 14,27 |
Azobisisobutyronitril | 0,64 |
Der Acrylnitril-Butadien-Latex enthielt 60 Gewichtsprozent
Feststoffe. Die Polymerisation wurde in der in Beispiel 1-B beschriebenen Weise durchgeführt. Ss wurde
eine Polymerisationsdauer von 270 Minuten eingehalten und während der Polymerisationsperiode wurden zusätzliche
16,95 Teile Styrol gebraucht, um in dem PolymerisationB-gemisch
ein im wesentlichen konstantes Acrylnitril-zu Styrol-Monomerenverhältnis
aufrecht zu erhalten. Das Polymere wurde in einer Ausbeute von 48 i>
(60 Teile) erhalten und es zeigte einen Stickstoffgehalt von 15,0 Gewichtsprozent, entsprechend einem Molverhältnis Acrylnitril
zu Styrol von 2,58 : 1 in dem Polymeren. Preßgeformte Prüfstäbe dieses Polymeren zeigten folgende physikalische
Eigenschaften: Eine ASTM-Wärmeverformungstemperatur
von 83,5° C, eine Biegefestigkeit von 653,85 kg/ cm2 (9,3 x 10* psi), einen Biegemodul von 19686 kg/cm2
(2,8 χ 105 pel), eine Zugfestigkeit von 44293 kg/cm2
(6,3 x 10 pei) und eine Izod-Kerbschlagzähigkeit von
0,608 m.kg (4,4 foot pounds) pro 2,54 cm.
- 19 -
1Ο982Ο/2Ί32
Claims (7)
1. Gopolymeres, dadurch gekennzeichnet, daß es das Copolymerisationsprodukt
(A) eines Monomerengemisches aus Acrylnitril und Styrol mit einem Molverhältnis Acrylnitril zu
Styrol von 5 : 1 bis 50 : 1, und
(B) eines Dienelastomeren darstellt,
in dem Anteil A ein Holverhältnis von gebundenen Acrylnitril- zu Styrol-Einheiten von 1 : 1 bis 5 : 1
aufweist und das 1 bis 25 Gewichtsprozent des Dienelastomeren B enthält.
2. Gopolymeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dienelastomere ein Homopolymeres oder Gopolymeres ist, das mindestens 50 Gewichtsprozent eines
polymerisierten konjugierten Diens mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen enthält.
3. Gopolymeres nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dienelastomeres ein Copolymeres
aus Butadien-1,3 und Acrylnitril ist.
Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem wässrigen Medium ein Gemisch aus A Acrylnitril und Styrol, dessen Molverhältnis Acrylnitril
zu Styrol zwischen 5:1 und 50 : 1 gehalten wird und B einem Dienelastomeren polymerisiert wird, bis
das endgültige Copolymerharz 1 bis 25 Gewichtsprozent des Dienelastomeren B enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß als Dienelastomeres ein Homopolymeres oder
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Copolymeres mit mindeetene 50 Gewicht βρτο «ent
eines polymerisierten konjugierten Diene mit 4
6 Kohlen« toff atomen verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekenii-Eeichnet,
daß als Bienelastomerea B ein Copolymere»
au» Butadien-1,3 and Acrylnitril verwendet
wird.
7. Terfahren nach Anspruch 4 WLs 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Abwesenheit
Ton Sauerstoff hei einer Temperatur Ton etwa 0 G
hie etwa 100° C in Gegenwart eines freie Radikale hildenden Initiators durchgeführt wird.
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