DE2054112C2 - Kompakte Wälzlageranordnung zur Aufnahme radialer und axialer Belastungen - Google Patents
Kompakte Wälzlageranordnung zur Aufnahme radialer und axialer BelastungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/34—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load
- F16C19/38—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with two or more rows of rollers
- F16C19/381—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with two or more rows of rollers with at least one row for radial load in combination with at least one row for axial load
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Description
a) der dünnwandige Außenring (3) keine über die axialen Begrenzungsflächen des massiven Innenringes
(6) hinausstehenden Teile aufweist und
b) der Außend<srchmesser der Laufbahnfläche (8) des AxialrcLenlagers (2) nur wenig kleiner als
der Außendurchmesser des Außenringes (3) des Radialrollenlagers (1) ist
Z Kompakte Wälzlageranordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des Radialrollenlagers (1) stirnseitig an Borden des
massiven Innenringes (6) anlaufen und der dünnwandige Außenring (3) an seinen beiden Enden nach
innen gerichtete Borde (4,5) aufweist
3. Kompakte Wälzlageranordnung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Radialrollenlager
(1) vollrollig ausgeführt and wenigstens einer der Borde (4,5) des dünnwandigen Außenringes (3) nach
dem Einbringen der Rollen umgelegt üL
Die Erfindung betrifft eine kompakte Wälzlageranordnung zur Aufnahme radialer und axialer Belastungen,
bestehend aus einem Radialrollenlager und einem Axialrollenlager, wobei das Radialrollenlager einen
dünnwandigen Außenring und einen massiven Innenring aufweist, eier am einen stirnseitigen Ende einen sich
bis in den radial äußeren Bereich des Radialrollenlagers erstreckenden Flansch aufweist, wobei die axial innere
Laufbahn des Axialrollenlagers von der in den radialen Flansch vergrößerten Stirnfläche des massiven Innenringes
gebildet wird.
Es ist eine Wälzlageranordnung bekannt (DE-GM 19 40 353), die einen massiven Laufring mit L-förmigem
Querschnitt aufweist Die Innenseite des radialen Schenkels des Laufringes ist als Laufbahn für ein
Axialrollenlager auseebiidet während die radial äußere
Umfangsfläche des sich axial erstreckenden Schenkels die Innenlaufbahn eines Radialnadellagers mit einer
dünnwandigen Hülse als Außenlaufring darstellt Auf diese Hülse ist eine Laufscheibe mit rechteckigem
Querschnitt aufgepreßt, deren eine radiale Stirnfläche die zweite Laufbahn für das Axialrollenlager bildet Die
radial inneren Stirnflächen der Wälzkörper des Axialrollenlagers laufen auf der Außenfläche der
dünnwandigen Hülse des Radialnadellagers. Dadurch, daß sich bei dieser Lageranordnung die radialen
Abmessungen des Radiailagers und des Axiallagers addieren, läßt sich bei dem gegebenen Bauraum eine
maximale Lagerbelastbarkeit nicht erzielen. Bei einer weiteren bekannten Lageranordnung (DE-GM
1910 796) ist der massive innenring eines Radialnadeliagers
an seinem einen axialen Ende mit einem radial nach außen gerichteten Flansch versehen, dessen äußere
Stirnfläche die Lautbahn für ein Axialrollenlager bildet Ein Außenlaufring des Radialnadellagers isi am gleichen
axialen Ende so weit verlängert, daß er den Axialrollensatz
übergreif* und an seinem Ende mit einem radial nach innen gerichteten Flansch versehen ist, de^en
ίο innere Stirnfläche die zweite Laufbahn für das
Axialrollenlager bildet Dadurch, daß der äußere Laufring des Radialrollenlagers den Axialrollensatz
übergreift ist die rediale Bauhöhe des Axialrollenlagers derart eingeschränkt daß sie die gesamte radiale
Bauhöhe der Lageranordnung wesentlich unterschreitet
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Wälzlagerring mit einem
Radialrollenlager und einem Axialrollenlager zu schaffen,
bei welcher unter günstigster Ausnutzung eines vorgegebenen Bauraumes eine maximale Tragfähigkeit
in axialer und radialer Richtung erzielt wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß
a) der dünnwaju.J'_ ·"* * "Renring keine über die axialen
Begrenzungsflächen des massiven Innenringes hinausstehenden Teile auiweist und
b) der Außendurchmesser der Laufbahnfläche des Axialrcllenlagers nur wenig kleiner als der
Außendurchmesser des Außenringes des Radialrollenlagers ist.
Bei dieser Lagerkonstruktion steht für das Axialrol-Ienlager
der gesamte verfügbare Bauraum in radialer Richtung zur Verfügung, weil in diesen keine Bauteile
des Radiallagers hineinragen. Da andererseits der dünnwandige Außenring des Radialrollenlagers nur
sehr wenig radialen Bauraum einnimmt ''ann dieses mit
dem größtmöglichen Teilkreisdurchmesser, der bei dem zur Verfügung stehenden Bauraum möglich ist ausgeführt
werden. Damit kann die größtmögliche Anzahl von Wälzkörpern im Radialrollenlager untergebracht
werden. Die im Vergleich zum massiven Innenring geringere Belastbarkeit des dünnwandigen Außenringes
des Radialrollenlagers wirkt sich auf die radiale Belastbarkeit der gesamten Wälzlagerung nicht nachteilig
aus, da der dünnwandige Außenring in eine entsprechende Bohrung eines Maschinenteiles, insbesondere
eines Gehäuses eingepreßt wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Rollen des Radialrollenlagers
stirnseitig an Borden des massiven Innenringes anlaufen und der dünnwandige Außenring an seinen beiden
5« F.nden narh innen aerirhtefe RnrHe aufu/eict AIc
Führungsborde für das Radialrollenlager dienen dabei die Borde des massiven Innenringes. Durch die Borde
des dünnwandigen Außenringes wird eine einfach zu handhabende Baueinheit geschaffen.
Eine weitere Ausgestaltung dieser Ausführungsform
sieht vor, daß das Radialrollenlager vollrollig ausgeführt und wenigstens einer der Borde des dünnwandigen
Außenringes nach dem Einbringen der Rollen umgelegt ist Bei einer vollrolligen Ausführung des Radialrollenlagers
kann die größtmögliche Anzahl von Rollen untergebracht und somit die größtmögliche radiale
Belastbarkeit der Wälzlagerung erzielt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
3 4
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher einem massiven Innenring 6. Der massive innenring 6
beschrieben: weist an einer Seite einen sich bis in den radial äußeren
Die dargestellte kompakte Wälzlageranordnung zur Bereich des Radialrollenlagers i erstreckenden Flansch
Aufnahme radialer und axialer Belastungen besteht aus 7 auf. Die Stirnfläche 8 des massiven Innenringes 6, die
einem Radialrollenlager 1 und einem Axialrollenlager Z 5 um diesen Flansch 7 vergrößert ist, bildet die eine
Das Radialrollenlager 1 ist voUroIüg ausgeführt und Lauffläche des Axialrollenlagers 2, während die
besteht aus einem dünnwandigen gezogenen Außenring gegenüberliegende Lauffläche durch eine Anlaufscheibe
3 mit nach innen gerichteten Borden 4 und 5, sowie 9 gebildet ist
Hif :zu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kompakte Wälzlageranordnung zur Aufnahme radialer und axialer Belastungea bestehend aus
einem Radialrollenlager und einem Axialrollenlager, wobei das Radialrollenlager einen dünnwandigen
Außenring und einen massiven Innenring aufweist, der am einen stirnseitigen Ende einen sich bis in den
radial äußeren Bereich des Radialrollenlagers erstreckenden Flansch aufweist, wobei die axial
innere Laufbahn des Axialrollenlagers von der in den radialen Flansch vergrößerten Stirnfläche des
massiven Innennnges gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
Priority Applications (5)
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DE2054112A DE2054112C2 (de) | 1970-11-04 | 1970-11-04 | Kompakte Wälzlageranordnung zur Aufnahme radialer und axialer Belastungen |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2054112A1 DE2054112A1 (de) | 1972-05-10 |
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