DE205396C - - Google Patents
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- DE205396C DE205396C DENDAT205396D DE205396DA DE205396C DE 205396 C DE205396 C DE 205396C DE NDAT205396 D DENDAT205396 D DE NDAT205396D DE 205396D A DE205396D A DE 205396DA DE 205396 C DE205396 C DE 205396C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/04—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes to facilitate negotiation of curves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205396 -' KLASSE 35 ö. GRUPPE
RUDOLF TOBIAS in STJOHANN a. Saar.
Mit einem Bockkran, Portalkran oder einer Verladebrücke kann man im allgemeinen nur
ein rechteckiges Arbeitsfeld bestreichen, weil es nicht ohne besondere Vorrichtungen möglieh
ist, mit einem solchen Fahrzeug eine Kurve zu durchfahren.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, welche es ermöglicht, einen Kran
selbsttätig, d. h. ohne besondere Mitwirkung
ίο des Kranführers, von einer Fahrbahn in eine
andere, sich in beliebigem Winkel anschließende Fahrbahn zu schwenken. Hierbei wird in bekannter
Weise das Schwenken des Krangestellt mittels einer Drehscheibe bewirkt, auf die die eine Seite des Krangestelles auffährt.
Man kann z. B. dadurch den Platz um ein
Gebäude herum mit einem Kran bestreichen (Fig. ι). Es tritt auch oft der Fall ein, daß
ζ. B. ein Lagerplatz zu breit ist, als daß eine Verladebrücke ihn überspannen könnte. In
diesem Falle schwenkt die Brücke um 180 ° (Fig. 2). Die Einrichtungen, die zur Ermöglichüng
des selbsttätigen Schwenkens nötig sind, sind folgende: Fig. 3 stellt einen Bockkran
von oben gesehen dar. α und b sind die beiden Stützen des Kranes mit den Laufrädern
c, i und d, m. Die Laufräder c und d sind mechanisch, etwa durch einen
Elektromotor, angetrieben und durch eine Transmission mit Kegelrädern zwangläufig verbunden.
Es könnten auch andere Antriebe angewandt werden. An der Stütze α befindet
sich, von derselben Transmission angetrieben, ein Hilfslaufrad f, welches den gleichen Durchmesser
wie das Laufrad c hat und auf gleicher Höhe gelagert ist. Es ist so angebracht, daß
seine Ebene tangential an den Kreis mit dem Radius r steht, den man von der Mitte der
Kranstütze b aus schlagen kann. An der Stütze b ist auf derselben Achse, auf welcher
das Laufrad d läuft, ein freilaufendes Hilfslaufrad g von dem gleichen Durchmesser angebracht.
Am Ende der Kranstütze b befindet sich -ein Anschlaghebel z, welcher in horizontaler
Ebene nach einer Seite hin drehbar ist und durch Federn in seiner Lage senkrecht
zur Fahrtrichtung des Kranes gehalten wird.
Die Einrichtungen an der Fahrbahn sind folgende:
Die geraden Schienen h (Fig. 8) gehen an den Stellen u und υ in eine Kreisbogenbahn
über, die entweder auf gleicher Höhe mit der Lauffläche der Schiene h liegt oder, wenn
■das Laufrad i Spurkränze hat, um die Spurkranzhöhe
tiefer. Konzentrisch mit dieser Bahn, als Kreisbogen mit dem Radius r, liegt
die Hilfsschiene k, die an ihren Enden bis unter die Höhe der Lauffläche der Schiene h
geneigt ist, von % bis y aber einige Millimeter höher als diese liegt. Auf der anderen Kranseite
laufen die Schienen I auf einer Drehscheibe aus, deren Durchmesser größer als
der Abstand der Räder d und m ist, so daß beide zugleich darauf Platz finden. Die Drehscheibe
(Fig. 6) ist in den Erdboden eingelassen (Fig. 7). Die Schiene n, welche die
Fortsetzung von I bildet, ist fest auf dem Drehgestell 0. Parallel neben der Schiene η
ist, im Punkte -p drehbar angeordnet, eine Hilfsschiene q angebracht, die einige Mulimeter
höher als die Lauffläche der Schiene η liegt, deren Enden aber nach unten geneigt
Claims (1)
- sind. An dem einen Ende befindet sich ein Gewicht, am anderen Ende ist eine Rolle s angebracht, welche auf einer Kreisbogenschiene t läuft. Diese Kreisbogenschiene ist an den Stellen w nach unten geneigt (Fig. 4 und 5). Auf der Schiene t verschiebbar befinden sich hier Gleitschuhe 1, welche, durch Federn angedrückt, die Neigung der Schiene t wieder. ausgleichen.Der Vorgang beim Schwenken des Kranes ist folgender:Die Seite b des Kranes fährt auf die Drehscheibe auf, wobei das angetriebene Laufrad d durch das auf die Hilfsschiene q auflaufende Hilfsrad g abgehoben wird. Die Seite b des Kranes bleibt also stehen. Zu gleicher Zeit läuft auf der anderen Kranseite α das Hilfslaufrad f an der Stelle χ auf die Kreisbogenschiene k auf. Dadurch wird das Lauf-ao rad c abgehoben. Das gleichfalls angetriebene Rad / zieht nun die Kranseite α durch die Kurve, wodurch gleichzeitig die Drehscheibe gedreht wird bis zu der Stelle y, an welcher sich die Schiene k senkt, so daß das Rad c wieder aufgesetzt wird. Zur gleichen Zeit hat die Rolle s an der Drehscheibe die Stelle w erreicht. Der hier liegende Gleitschuh ist durch den Anschlaghebel ζ zurückgedrängt worden, so daß die Rolle s in die Senkung der Schiene t gleitet, wodurch sich die Hilfsschiene q mit dem Hilfsrad s senkt und das angetriebene Laufrad d wieder aufgesetzt wird. Der Kran läuft nun auf beiden Seiten gleichzeitig in die parallele Fahrbahn I, h ein. Sobald die Hilfsschiene q nicht mehr belastet ist, wird sie durch das Gewicht hochgedrückt, so daß sich der Gleitschuh 1 mittels der Feder wieder unter die Rolle s schieben kann. Die Hilfsschiene q befindet sich also wieder in der Stellung, welche sie beim Auffahren des Kranes haben muß. Der Anschlaghebel ζ ist so drehbar angeordnet, daß er beim Auffahren des Kranes zurückklappen kann, den Gleitschuh also nicht zurückdrängt.Paten τ-A ν SPRU c ηSelbsttätige Schwenkvorrichtung für Bockkrane, Portalkrane und Verladebrücken mittels Drehscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufig miteinander verbundenen Antriebsräder (c, d) des Krangestelles beim Befahren der Kurve durch Hilfslaufräder (f, g) ausgelöst werden, von denen das eine nicht angetriebene (g) auf ■ die Hilfsschiene (q) der Drehscheibe, das andere mit dem Antrieb verbundene (f) auf die feste Kreisbogenschiene (k) aufläuft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205396C true DE205396C (de) |
Family
ID=467645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205396D Active DE205396C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205396C (de) |
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0
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