DE2053560C3 - Bandfilteranlage - Google Patents

Bandfilteranlage

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Publication number
DE2053560C3
DE2053560C3 DE19702053560 DE2053560A DE2053560C3 DE 2053560 C3 DE2053560 C3 DE 2053560C3 DE 19702053560 DE19702053560 DE 19702053560 DE 2053560 A DE2053560 A DE 2053560A DE 2053560 C3 DE2053560 C3 DE 2053560C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
filter
belt
filter system
bars
Prior art date
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Expired
Application number
DE19702053560
Other languages
English (en)
Other versions
DE2053560A1 (en
DE2053560B2 (de
Inventor
Winfried 4000 Düsseldorf Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Sack 4000 Duesseldorf GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Sack 4000 Duesseldorf GmbH
Filing date
Publication date
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Bandfilteranlage mit zwischen einer Suspensions- und einer Filtratkammer schrittweise durchlaufendem Filterband und relativ zu ortsfesten Gegenbalken heb- und senkbaren Dichtbalken zur Abdichtung zweier gegenüberliegender Randstreifen des Filterbiindes unter Druckanwendung gegenüber der Suspensions- und der Filtratkammer.
Von einer zuverlässigen Randabdichtung des Filterbandes hängt der Erfolg einer Filterung entscheidend ab, denn jeder Flüssigkeitsdurchtritt unter Umgehung der aktiven FilterfUiche würde das Filtrat verunreinigen. Dabei darf der bauliche Aufwand selbstverständlich nicht zu hoch sein, d. h., es sollten möglichst keine großen Massen bewegt werden, wie es beispielsweise beim Anheben oder Absenken ganzer Filterkammern der Fall ist. Die dann aufzuwendenden Kräfte können erheblich werden, und entsprechend große Abmessungen haben auch die Betätigungsmittel wie Zylinder od. dgl. Eine andere Methode besteht in der Anordnung von Dichtleisten oder -balken, die vermöge ihres Eigengewichts, in der Regel jedoch mit zusätzlicher Druckkraft, auf die seitlichen Filterstreifen einwirken und diese dichtend festklemmen.
Bei diesen und ähnlichen Vorrichtungen sind in der Praxis stets die oberen, der Trübe zugeordneten Dichtbalken beweglich, wobei sich aber der Nachteil einstellt, daß diese Dichtbalken von den Verunreinigungen innerhalb der Trübe besetzt werden, so daß eine zuverlässige Abdichtung nicht mehr sichergestellt ist. Es ist dabei zu bedenken, daß die zu reinigende Flüssigkeit entweder unter Druck von oben oder Unterdruck von unten zwangsläufig durch das Filterband getrieben wird und ein optimaler Druckunterschied nur erhalten werden kann, wenn die Randabdichtung einwandfrei ist.
Bekannt ist weiter noch eine Bandfilteranlage mit rahmenförmigen Dichtteilen (GB-PS 9 40 201) zum Entwässern eines Breis, um als Produkt des Filterprozesses ausreichend getrocknetes Material zu erhalten. Hier wird das Filterband endlos um zwei Rollen geführt und zweimal durchströmt, wobei beim Durchströmen der zweiten Filteroberfläche, d. h, des Untertrums Rückstände abgeschwemmt werden, die auf der Oberfläche des Filterbandes zurückgeblieben sind. Diese Rückstände haften an der nach unten gerichteten Oberfläche des Untertrums an dem Filterband an und verunreinigen das Filtrat, was aber in diesem Fall nicht wesentlich ist, da es nicht darum geht, eine Flüssigkeit zu reinigen, sondern die Feststoffanteile eines Breies in getrockneter Konsistenz zu erhalten. Bei dieser Bandfilteranlage trägt ein zwischen den beiden Filterbändern angeordneter mittlerer Rahmen obere und untere Dichtungsbalken, gegen die sich ein darüber bzw. ein darunter vorgesehener weiterer Dichtungsrahmen anlegt. Der obere Dichtungsbalken des mittleren Rahmens ist dabei in der das gereinigte Filtrat aufnehmenden Kammer angeordnet Seine Oberfläche kann nicht mit Feststoffteilen der Trübe in Berührung gelangen. Genau umgekehrt ist aber hinsichtlich der Dichtungsfläche des untersten Dichtungsrahmens, der gegenüber dem unteren Dichtungsbalken des mittleren Rahmens relativ beweglich ist.
Dieser unterste Dichtungsrahmen wird sehr wohl durch die an der Unterfläche des Untertrums des Filterbandes anhaftenden Rückstände in seine- Dichtwirkung beeinträchtigt werden.
Der Frfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandfilteranlage mit ortsfesten Filterrahmen und -kammern zu schaffen, bei der die heb- und senkbaren Dichtbalken nicht mit dem Filterkuchen in Berührung gelangen können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die heb- und senkbaren Dichtbalken ausschließlich in der Filtratkammer angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 oen Querschnitt eines Bandfilterapparates,
F i g. 2 die vergrößerte linke Seite nach F 1 g. 1 mit angedrücktem Dichtbalken und
F i g. 3 die Anordnung nach F i g. 2 mit abgesenktem Dichtungsbalken.
In einer aus einer oberen Suspensionskammer 1 und einer unteren Filtratkammer 2 bestehenden Bandfilteranlage tritt das zu reinigende Medium bei 3 in die obere Kammer ein, fließt durch das Filterband 4 in die untere Kammer 2, aus welcher es bei 5 als gereinigt abgeleitet werden kann. Die über eine Siebplatte 6 seitlich hinausragenden, nicht an der Filterung beteiligten Bandstreifen 4a sind während der Filterung mittels Dichtbalken 7 an Gegenlager 8 anpreßbar. Will man das Filterband um eine Länge weitertransportieren, werden die Dichtbalken einfach abgesenkt. Damit ist ein freier Durchzug des mit Feststoffen beschichteten Filterbandes ohne Schwierigkeiten möglich. Die Auf- und Abbewegung des Dichtbalkens 4 kann auf mechanischem, pneumatischen- oder hydraulischem Weg erfolgen, und zwar zweckmäßigerwei«;e durch eine aus Kolben und Zylinder bestehende Arbeitseinheit 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bandfilteranlage mit zwischen einer Suspensionsund einer Filtratkammer schrittweise durchlaufendem Filterband und relativ zu ortsfesten Gegenbalken heb- und senkbaren Dichtbalken zur Abdichtung zweier gegenüberliegender Randstreifen des Filterbandes unter Druckanwendung gegenüber der Suspensions- und der Filtratkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbaren Dichtbalken (7) ausschließlich in der Filtratkammer (2) angeordnet sind.
DE19702053560 1970-10-31 Bandfilteranlage Expired DE2053560C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702053560 DE2053560C3 (de) 1970-10-31 Bandfilteranlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702053560 DE2053560C3 (de) 1970-10-31 Bandfilteranlage

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2053560A1 DE2053560A1 (en) 1972-05-04
DE2053560B2 DE2053560B2 (de) 1976-05-20
DE2053560C3 true DE2053560C3 (de) 1977-01-20

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