DE2053446C3 - Übertragungssystem für die Übermittlung von Informationen und von zusätzlichen Signalen - Google Patents
Übertragungssystem für die Übermittlung von Informationen und von zusätzlichen SignalenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J9/00—Multiplex systems in which each channel is represented by a different type of modulation of the carrier
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft ein Übertragungssystem für die Übermittlung von Informationen (Hauptinformationen)
und von zusätzlichen Signalen (Zusatzinformationen), bei dem die Basisbandbreite der
Zusatzinformationen klein gegen die Basisbandbreite der Hauptinformationen ist.
Übertragungssysteme dieser Art werden beispielsweise bei der Übertragung von Daten auf PCM-Strecken
verwendetem z. B. Steuerungs- oder Überwachungssignale oder auch Dienstgespräche im Frequenzband
der Hauptinformationen übertragen zu können. Auch in Telefoniesystemen, in denen die
systemeigene Frequenzbandbreite durch Sprechkanäle optimal ausgenutzt werden soll, findet dieses
Übertragungssystem durch die Übertragung von zusätzlichen, z. B. Zeitzahl- oder Gesprächsende-Signalen,
seine Anwendung.
Durch die deutsche Patentschrift 973 139 ist ein Verfahren zur Übertragung von Überw.achungssignalcn
bekanntgeworden. Diese Überwachungs- oder Hilfssignale werden während der Auslastintervalle
in das Hauptsignal eingefügt; z. B. werden bei Fernsehübertragungen die Hilfssignale während der Synchronisierintervalle
gesendet. Bei Telefonie oder Telegrafie können als Hilfssignale Impulse von kurzer
Dauer in die Intervalle des Signalzuges, in denen kein anderer Signalinhalt übertragen wird, eingefügt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zusätzliche Kanäle zur übertragung von Hilfsinformationen
bei geringem Aufwand zu schaffen.
Ausgehend von einem Übertragungssystem der einleitend geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß für die Hauptinformationen ein Modulationsverfahren mit amplitudenkonstanter
Ausgangsschwingung vorgesehen ist, daß diese Aus^angsschwingungen mit den Zusatzinformationen
geringfügig in der Amplitude moduliert werden,insbesondere mit einem Modulationsgrad
zwischen einigen Promille und einigen Prozent, und daß auf der Empfangsseite bei der Wiedergewinnung
der Hauptinformation die Amplitudenmo dulation unterdrückt und bei der Wiedergewinnung
der Zusatzinformation eine Amplitudenauswertunti des Empfangssignals vorgenommen wird.
Dabei wird vorteilhafterweise die Hauptinformation mittels Pulscodemodulation übertragen und die
Zusatzinformation ebenfalls mittels Pulsmodulation, insbesondere Pulsdeltamodulation oder Pulscodemodulation,
übertragen.
Vorteilhaft ist es weiter, wenn für die Übertragung der Hauptinformation und des mit der Zusatzinformation
modulierten Hilfsträger je eine Bitfolge vorgesehen ist, die beide gleiche Bitfolgefrequenz
und vorzugsweise gleiche Bitlänge haben.
Vorteilhaft ist es, wenn die Bitfolge für die Zu satzinformation phasenverschoben gegenüber der
Bitfolge für die Hauptinformalion ist, vorzugsweise eine halbe Bitlänge der Hauptinformation.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden
noch näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 Sendeschaltungsanordnung,
F i g. 2 Empfangsschaltungsanordnung und
F i g. 3 Pulsplan zur näheren Erläuterung der Funktionsweise der Sende- und Empfangsschaltungsanordnung.
In dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild einer «endeseitigen Ausbildung eines Übertragungssystems zur Übertragung zusätzlicher Signale ist eine
Summierschaltung SU mit dem Ausgang eines Modulators P verbunden, dessen einer Eingang mit
einem Phasendrehglied PD über einen Frequenzteiler FT verknüpft ist und an dessen zweitem Eingang die
ZusatznachrichtZyV anliegt. Die beispielsweise pulscodierte
Hauptnachricht HN wird am zweiten Eingang des Summierers SU eingespeist; sein Ausgang
ist mit A bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung sei an Hand von F i g, 3 näher erläutert. Dabei korrespondieren
die in Fig. 1 eingetragenen Buchstaben« bis e mit denen in F i g. 3. Aus dem Takt T der hier
pulscodierten Hauptnachricht nach Fig. 3a wird mit Hufe des Phasendrehgliedes PD und des Frequenzteilers
FT der in Fig. 3b gezeigte, um '/2 Bit gegen die Hauptnachricht verschobene Hilfsträger
gewonnen. Im Modulator P wird diesem Hilfsträger die beispielsweise differenzcodiertc Zusatznachricht
ZN aufmoduliert. Bei der Differen7.codierung wird jede binäre »1« durch einen Wechsel und jede bi-
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na're »0« durch Verharren im vorherigen Zustand gekennzeichnet. Bei der beispielsweise auch möglichen
Amplitudentastung wird nur jede binäre »1«
gesendet und die binäre »0« durch die Pause übertragen.
Der am Ausgang des Modulators P in F i g. 1 anliegende differenzcodierteHilfsträger ist in Fig. 3d
dargestellt. In der Summierschaltung SU wird der modulierte Hilfsträger der digitalen Nachricht des
Hauptkanals linear überlagert und das entstandene Summeusignal nach Fig. 3e über den Ausgang A
der Summierschaltung SU auf den hier nicht näher gezeigten Übertragungsweg gegeben. Dieser kann
beispielsweise eine Satellitenverbindung oder eine direkte PCM-Fimkverbindung ohne Streckenregeneratoren
sein. Sollen Streckenregeneratoren verwendet werden, so ist die Zusatzinformation vor dem Regenerator
von der Hauptinformation abzutrennen und nach erfolgter Regeneration der Hauptinformation
wieder zuzufügen. Der Zusatzkanal, der eine große Übertragungssicherheit aufweist, verschlechtert den
Ceräuschabstand im Hauptkanal geringfügig. Diese Verschlechterung wird minimiert, indem der Korelationsfaktor
zsvischen den beiden Komponenten des lu übertragenden Gesamtsignals zwangweise zu Null
gemacht wird, durch Verschiebung der beiden Takte von Haupt- und Zusatzsignal gegeneinander um
Va Bit, was Fig. 3a und 3b zu entnehmen ist. Die
Amplitude des modulierten Hilfsträger ist, wie aus Fig. 3b hervorgeht, im Vergleich zur Amplitude
der Hauptnachricht gering,
F i g, 2 zeigt das Blockschaltbild e'ner empfangsseitigen
Ausbildung des Übertragungssystems zur übertragung zusätzlicher Signale. Der Einganp E i=t
mit einem Daten regenerator DR, der die Hauptnachricht
HN liefert, und mit dem einen, der Sendeseite
gleichen Modulator P verbunden. Ein Phasendrehglied PD und ein Frequenzteiler FT, die der Sende-
ia seite entsprechen, sind zwischen dem Datenregenerator
DR und dem Modulator P geschaltet; der Ausgang des Modulators P liefert über den Integrator /
die Zusatznachricht ZN.
Der Datenregenerator DA, an dessen Eingang das
Summensignal nach Fig. 3e anliegt, unterdrückt die
Zusatzmodulation und gibt die Hauptnachricht HN an seinem Ausgang 1 ab. Gleichzeitig leitet er die
für die Hauptnachricht verwendete Taktfrequenz ab, aus der über das Phasendrehglied PD und den Fre-
ao quenzteiler FT der Hilfr '.rager nach F i g. 3 b gewonnen
wird. Dieser wird im Modulator/5 dem Summensignal
überlagert. Das entstandene zurückgetastetc Signal nach Fig. 3 f erzeugt am Integratorausgang
das Signal nach Fig. 3g, dem die Zusatzinformation
.5 zu entnehmen ist. Zur Regenerierung der Impulsform der Zusatznachricht kann das am Ausgang des
Integrators / anstehende Signal über den Pulsformier
FF geschickt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Übertragungssystem für die Übermittlung; von Informationen (Hauptinformationen) und!
von zusätzlichen Signalen (Zusatzinfoimationen), bei dem die Basisbandbreite der Zusatzinforma - ,
tionen klein gegen die Basisbandbreite der Hauptinformationen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Hauptinformationen to ein Modulationsverfahren mit amplitudenkonstanter
Ausgangsschwingung vorgesehen ist, daß diese Ausgangsschwingungen mit den Zusatzinformationen
geringfügig in der Amplitude moduliert werden, insbesondere mit einem Modulationsgrad
zwischen einigen Promille und einigen Prozent, und daß auf der Empfangsseite bei der
Wiedergewinnung der Hauptinformation die Amplitudenmodulation unterdrückt und bei der
Wiedergewinnung der Zusatzinformation eine zo Amplitudenauswertung des Empfangssignals vorgenommen
wird.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupiitiformation
mittels Pulscodemodulation übertragen wird und as die Zusatzinformation ebenfalls mittels Pulsmodulation,
insbesondere Pulsdeltamodulation oder Pulscodemodulation, übertragen wird.
3. Übertragungssystem nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Übertragung der Hauptinformation und des mit der Zusatzinformation meHulierten Hilfsträger
je eine Bitfolge vorgesehen ist. die beide gleiche Bitfolgefrequenz und vorzugsweise gleiche Bitlänge
haben.
4. Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitfolge für die
Zusatzinformation phasenverschoben gegenüber der Bitfolge für die Hauptinformation ist, vorzugsweise
um eine halbe Bitlänge der Hauptinformation.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702053446 DE2053446C3 (de) | 1970-10-30 | 1970-10-30 | Übertragungssystem für die Übermittlung von Informationen und von zusätzlichen Signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702053446 DE2053446C3 (de) | 1970-10-30 | 1970-10-30 | Übertragungssystem für die Übermittlung von Informationen und von zusätzlichen Signalen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2053446A1 DE2053446A1 (de) | 1972-05-18 |
DE2053446B2 DE2053446B2 (de) | 1973-09-20 |
DE2053446C3 true DE2053446C3 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=5786701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702053446 Expired DE2053446C3 (de) | 1970-10-30 | 1970-10-30 | Übertragungssystem für die Übermittlung von Informationen und von zusätzlichen Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2053446C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522132A1 (de) * | 1985-06-18 | 1986-12-18 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Digitale, optische uebertragungsstrecke mit mehrfachausnutzung |
-
1970
- 1970-10-30 DE DE19702053446 patent/DE2053446C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2053446A1 (de) | 1972-05-18 |
DE2053446B2 (de) | 1973-09-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |