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Schleifsegment zur Bildung eines Schleifringes hauptsächlich für
die Bearbeitung von Marmor und Granit Die vorstehende Erfindung betrifft ein Schleifsegment
zur Bildung von Schleifringen hauptsächlich für die Bearbeitung von Marmor und Granit.Es
sind die verschiedensten Austührllngsformen von Schleifsegmenten der obengenannten
Art beirannt. Die Verwendung dieser bekannten Schleifsegmente bringt wesentliche
Nachteile mit sich, wodurch die Verwendung auf breiter Ebene verhindert wird. Fachleute
auf diesem Gebiet bedienen sich meist der Dchleiftöpfe, welche eine geschlossene
Schleiffläche aufweisen oder aber es finden Schleifringe mit geschlossener Schleiffläche
Verwendung.
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Erst nach Einführung geeigneter Verankerungselemente,welche die Zentrifugalkraft
ausnützen, sowie geeigneter Scheiben sind die Fachleute auf die Verwendung genannter
Segmente zurückgekommen.
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an ist jedoch noch von der Lösung der Probleme, welche den Schleifvorgang
betreffen, noch weit entfernt.
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Diese Probleme sind u.a. folgende: a) Auswahl eines geeigneten Profils,
welches den Anforderungen bezüglich maximaler Schleifleitung und Lebensdauer entspricht;
b) geeignete Anordnung und Form der Kanäle, welche das Schleifwasser zum Zentrum
des Schleifringes zurückleiten und somit den Abtransport des Schleifstaubes zu gewährleisten
und die Schleifsegmente selbsttätig zu befeuchten und zu kühlen und um ferner eine
bessere Schleifwirkung des Ringes zu erzielen.
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Wie bereits erwähnt, weisen die momentan verwendeten Schleifsegmente
Nachteile und Xängel auf, die bislang noch nicht behoben wurden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, genannte nachteile zu beseitigen,
ineu' ein Schleifsegment für die Bildung von Schleifringen eingesetzt wird, welches
einfach in seinen Aufbau und wirtschaftlich herzustellen ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Einsatz von Schleifsegmenten
zur Bildung von Schleifringen gelöst. Genann tes Segment gleicht in seiner Form
einem Kreissektor und es wird am eigentlichen Schleifteller radial eingesetzt,und
zur Befestigung des Schleifsegmentes bedient man sich geeigneter Halterungen, mittels
welcher die Wirkung der Zentrigualkraft ausgenützt werden kann. Das erfindungsgemäße
Schleifse@ment
wird hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß es
in seiner Schleiffläche mit einer oder mehreren Nuten versehen ist, welche in Umfangsrichtung
und leicht zum Zentrum des Schl@iftellers hin ausgerichtet sind, daß genannte Nuten
gleichbleibende Nuttiefen aufweisen und daß sich die Nutbreite allmählic@ zum Scheibenzentrum
hin verengt, womit der Wasserlauf des Spül- und Kühlwasser verent wird, und dB somit
ein Schleifsegment gebildet wird, welches seine Ursprungsmerkmale beibehält und
wo der esamte Schleifkörper vollständig ausgenützt werden kann.
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Genauer gesagt, erstrecken sich die Nuten für das Schleif-, Spül-
und Kühlwasser entlang einer Spirale und ihre Wandungen konvergieren leicht nech
tinten, wo sie sieh mit einer kegelstumpfartigen Fläche vereinen.
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Ein Ausführungsbeispiel der verstehenden Erfindung wird nun in der
Zeichaunffl darstellt und im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen Fig. 1 einen Schleifteller in der Draufsicht auf die Arbeitsseite,
mit den erfindungsgemäßen SchleiSsegmenten bestückt; Fig. 2 in vergrößertem Maßstab
ein erfindungsgemäß Schleifsegment in einer Draufsicht auf die Arbeitsfläche; Fig.
9 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, und Fig. 4 eine Seitenansi@ht gemäß
drr Linie d-4 in Fig. 2, wo jedoch das Schleifelement entgegen dem Uhrzeigersinn
um 90 Grad gedreht ist.
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Un+er Bezugnahme auf die Zeichnung wird mit A das Schleifsegmeint,
welches
gemäß der vorstehenden Erfindung ausgeführt ist, gekennzeichnet, und der Schleifteller,
auf welchen genannte Segmente montiert werden, wird mit B gekennzeichnet.
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Die Befestiglnn-der Schleifsegmente erfolgt mittels Nutleisten C,
welche in Kunststoff ausgeführt sein können und auf der Trägerscheibe B beispielsweise
mittels Schrauben befestigt sind Ein geeigneter Sockel 1 des Schleifsegments wird
in genannte Leisen a eingesetzt und unter Ausnützung der Zentrifugalkraft und Dank
der keilartigen Form des Schleifsegmente A, sowie der entsprechenden Leisten C,
wird das Schleifsegment A bei Rotation B des Sciileiftellers B, nach außen gedrückt
und somit in seiner Lage gehalten.
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Gemäß der vorstehenden Erfindung ist das Schleifsegment A mi+ Nuten
2 (Fig. 3 und 4) versehen, welche wie bereits erwähnt umfangsförmig und leicht zum
Scheibenzentrum hin abgebogen angeordnet sind. Bei genannter Anordnung der Nuten
ist auf die Fließrichtung des Schleif-, Spül- und Kühlwassers Rücksicht genommen
worden.
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In Fig. 3 ist die Form genannter Nuten ersichtlich, welche Seitenwände
2a aufweisen, welche nach unten hin leicht konvergieren und in die kreisförmige
Fläche 2b übergehen.
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In der beschriebenen Ausführungsform ist man von einem Sehlc1feegment,
welches nur zwei Nuten aufweist, ausgegangen. Es ist jedoch einleuchtend, daß dieee
Anzahl der Nuten mit größerwerdendem Schleifsegment zunehmen kann, wodurch eine
erhöhte Schleifleistung gegenüber geschlossenen Schleiftöpfen erzielt
werden,
Dank der Unterbrechungen der Schleiffläche. Aufgrund des Vorhandenseins mehrerer
Paralleler u @ gleichmäßig über di? Schleiffläche verteilter Nuten, welche sich
umfangsförmig verstrecken und zum Scheibenzentrum hin leicht abgebogen sind, erfolgt
eine bessere Verteilung des Schleifwassers huber die gesamte Schleiffläche des Segmente.
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Die Besonderheit der vorstehenden Erfindung besteht außer der spiralförmigen
Anordnun der Nuten in der besonderen sich verjüngenden Querschnittsform derselben.
Durch die gleichbleibende liuttiefe wird ein Schleifsegment geschaffen, welches
seine technischen Merkmale hinsichtlich des Schleifvorgangs und hinsichtlich des
Schleifwasserflusses unverändert beibehält, bis zur vollständigen Abnützung des
Segments dank der dachförmigen Ausgestaltung 2'b des Nutgrundes, welche eine Verstärkung
darstellt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Dies ist bei den bekannten Schleifsegmenten
nicht möglich.
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Ferner wird durch die Verjüngung der Nuten entlang der Umfangs richtung,
bei welchem in 2' das Wasser eintritt und bei 2 de Wasserfluß austritt, erzielt,
daß die Wassergeschwindigkeit progressiv @@nimmt, womit der Spüleffekt und die Kühlung
der Schleiffläche des Schleifsegments zunimmt, wodurch ein besserer Abtransport
des abgeschliffenen Materials gewährleistet wird. Es wird somit verhindert, daß
der Schleifring von Zeit zu Zeit, wie dies bei den bekannten Schleifsegmenten erforderlich
ist, gereinigt werden muß.
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Bezüglich des Verlaufs der Nuten 2 sei darauf hingewiesen,
daß
diese (hauptsächlich wenn die Nutenzahl zwei nuten übersteigt) in der Lage sind,
während der Rotation des Schleiftellers, die gesamte Schleiffläche der einzelnen
Segmente zu spülen und zu befeuchten. bei den bereits bekannten Schleifsegmenten
bleiben häufig die äußeren Schleifflächenpartien ungenügend bewässert.
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Durch den zum Schleiftellerzentrum hin abgebogenen Spülnuten wird
erreicht, daß über die gesamte Segmentfläche eine Schleif wirkung erzielt wird.