DE2051696B2 - Programmgesteuerte datenverarbeitungsanlage - Google Patents
Programmgesteuerte datenverarbeitungsanlageInfo
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- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/16—Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs
Description
Die Erfindung betrifft eine programmgesteuerte
Datenverarbeitungsanlage, insbesondere zur Verwendung bei einer Fernsprechvermittlungsanlage, mit
einer Vielzahl von Eingangs- und Ausgangsschaltungen, einem programmgesteuerten zentralen Datenverarbeiter
zur Steuerung der Elemente der Anlage, der einen Hauptverarbeiter. einen Hilfsverarbeiter, einen
eisten Speicher mit ersten Folgen von Programmbefehlswörtem und Daten für den Hauplverarbeiter und
einen zweiten Speicher mit zweiten Folgen von Programmbefehlswörtern und Daten für den Hilfsverarbeiter
aufweist, und mit peripheren Schaltungen zur
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Verbindung und Überwachung der Vielzahl von Ein- gebaisse komprimiert dem Hauptverarbeiter zur weigangs-
und Ausgangsscbaltungen unter Steuerung des teren Bearbeitung zur Verfügung stellt, wird die Realzentralen
Datenverarbeiters. zeitbelastung der Anlage insgesamt wesentlich herab-
Die Verarbeitungskapazität oder der »Durchsatz« gesetzt
einer Datenverarbeitungsanlage steht in direktem Zu- 5 Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
sammenhang mit den Ansprechzeiten der Anlagenele- der Unteransprüche.
mente (Speicher, Verarbeitungsschaltung, Eingabe- Ein bevorzugtes, nachfolgend noch im einzelnen
einrichtungen u. dgl.). Höhere Kapazitätsanforderun- beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung begen
können also durch eine Verkürzung der An- trifft eine Fernsprechvermittlungsanlage. Aus der
Sprechzeiten erfüllt werden. Derartige Maßnahmen io französischen Patentschrift 1426 973 ist eine Fernsind
jedoch häufig sehr kostspielig; ferner liegen phy- sprechvermittlungsanlage bekannt, bei der ein einzelsikalische
Begrenzungen hinsichtlich der erzielbaren ner Hauptverarbeiter ähnlich dem Hauptverarbeiter
Verbesserungen vor. nacn der Erfindung die Abtastung von Teilnehmer-
Eine Fernsprechvermittlungsanlage ist ein anschau- und Verbindungsleitungen steuert, um alle Eingangsliches
Beispiel für eine Datenverarbeitungsanlage, bei 15 informationen festzustellen, die von solchen Leitunder
eine Realzeitbedienung für die vielen Teilnehmer- gen stammen.
und Verbindungsleitungen der Anlage vorgesehen Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wirkt
sein muß und diese Leitungen sich schnell ändernde dagegen der Hilfsverarbeiter mit dem Hauptverarbei-Eingangsinformationen
für die Vermittlungsanlage ter zusammen, um die routinemäßige Abtastung von
erzeugen können. 20 Teilnehmer- und Verbindungsleitungen sowie von
Hs sind Datenverarbeitungsanlagen bekannt, bei Verbinderelementen zu bewirken und Bedienungsdcucn
die gesamte Arbeil durch einen ein/igen Daten- und Trennanforderungen anzuzeigen. Der Hauptver
verarbeiter verrichtet wird. Bei anderen Anlagen be- arbeiter steuert nur die Abtastung zur Gewinnung von
dienen mehrere gleichartige Verarbeiter die jeweiligen Informationen von den Teilnehmer- und Verbin-Fingabeanforderungen.
Weiterhin ist eine Datenver- 25 dungsleitungen, für die vorher der Hilfsverarbeiter
arbeitungsanlage bekannt (USA.-Patentschrift Bedienungsanforderungen festgestellt hat.
3 408 628), bei welcher der zentrale Datenverarbeiter Eingangs- und Ausgangsschaltungen sind dabei
aus einem Haupt- und einem Hilfsverarbeiter besteht, zwischen dem Hauptverarbeiter und dem Hilfsverarwobei
der Hilfsverarbeiter dem Hauptverarbeiu.r so beiter so augeteilt, daß eine wesentliche Unterbrezugeordnet
ist, als ob der Hilfsverabeiter ein Speicher 30 chung oder Störung der Funktionen des Hauptverardes
Hauptverarbeiters wäre. Der Hilfsverarbeiter ist beiters durch den Hilfsverarbeiter vermieden ist. Der
mit einem Speicher verbunden, der durch den Haupt- Hilfsverarbeiter überwacht zweckmäßig den Betrieb
verarbeiter und den Hilfsverarbeiter gemeinsam be- des Hauptverarbeiters, um das Auftreten von Hauptnutzt
wird. Der Speicher kann aber nur durch den verarbeiter-Maschinenzyklen anzuzeigen, in welchen
Hilfsverarbeiter direkt adressiert werden. Der Hilfs- 35 der Hauptverarbeiter keinen Zugriff entweder zu den
verarbeiter kann jedoch durch den Hauptverarbeiter Eingangs- und Ausgangsschaltungen oder dem Speiso
gesteuert werden, daß er Infomationen aus dem eher anfordert. Der Hilfsverarbeiter verwendet die
gemeinsam benutzten Speicher liest bzw. in ihn ein- gleichen Maschinenzyklen wie der Hauptverarbeiter
schreibt. und arbeitet synchron mit diesem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den zen- 40 Nachfolgend wird ein Anwendungsbeispiel der Ertralen
Datenverarbeiter einer Anlage, insbesondere findung an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
einer Fernsprechvermittlungsanlage, hinsichtlich der F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Haupt-
Zahl der im Realzeitbetrieb zu verarbeitenden Vor- Eingangs-Ausgangs-Schaltungen eines Fernmeldevergänge
zu entlasten. mittlungssystems in Blockschaltbilddarstellung,
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus 45 F i g. 2 in Blockschaltbilddarstellung ein Ausfühvon
einer Datenverarbeitungsanlage der eingangs ge- rungsbeispiel eines Speichersystems, welches einen
nannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Programmspeicher sowie einen zeitweiligen Speicher
Verarbeitung der Eingangsinformationen der Anlage für den Hauptverarbeiter umfaßt,
der Hilfsverarbeiter Schaltungen aufweist, die einen F i g. 3 bis 5 ein Ausführungsbeispiel eines Haupt-
Teil der peripheren Schitungen so steuern, daß Ände- 50 verarbeiters in Blockschaltbilddarstellung,
rungen des überwachten Zustandes der Eingangs- und F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Hilfsverar-
Ausgangsschaltungen angezeigt und Daten, die dieje- beiters in Blockschaltbilddarstellung,
nigen Eingangs-und Ausgangsschaltungen definieren, Fig. 7 eine tabellarische Zusammenstellung zur
für welche eine Änderung angezeigt worden ist, in den Vereinigung von Daten,
zweiten Speicher eingegeben werden, und daß der 55 Fig. 8 einen Plan zur Zusammensetzung der
Hauptverarbeiter eine erste Schaltung für einen direk- F i g. 1 bis 6. ,
ten Zugriff zum zweiten Speicher aufweist, um die Das Fernsprechvermittlungssystem nach F1 g. 1 bis
durch den Hilfsvcrnrbeiter in den zweiten Speicher 6 ist ein anschauliches Beispiel für ein programmgejingegebenen
Daten zur Steuerung der peripheren steuertes Realzeit-Datenverarbeitungssystem. Die
Schallungen zu verwenden, derart, daß die Verbin- 60 Hauplfunktion des Systems besteht in der Verbindung
düngen hergestellt bzw. nicht mehr erforderliche Vcr- der Teilnchmcrleitungen 162, li-3 sowie der Verbin-
bindungen getrennt werden. dungsleitungen 171, 172 des Systems gemäß einer Gc-
Dadurch, daß der Hilfsverarbeitei, der zusammen spiachssignaliniOrnialion. die alle Signale umfaßt,
mit dem Hauplverarbciter den programmgesteuerten welche von Baueinheiten ausgehen, an die Teilneh-
zcntralcn Datenverarbeiter der Anlage bildet, einen 65 mer- und Verbindungsleitungen angeschlossen sind.
Großteil der relativ einfachen, für den Realzeitbetrieb Gemäß der Darstellung sind Übergänge von Ein-
der Anlage aber wichtigen Arbeiten ungestört durch hänge-zum Aushängezustand als Anzeige für eine Be-
aiidere Aufgaben übernimmt und die gewonnenen Er- dienungsanforderung anzusehen. Übergänge vom aus-
gehängten zum eingehängten Zustand zeigen die Beendigung eines Gesprächs an. Ein G abelschal timpuls
während einer bestehenden Verbindung gibt eine Anzeige für den Wunsch nach weiterer Bedienung
wieder. Beispielsweise kann ein Gabelschaltimpuls den Wunsch zur Bewirkung eines Umlegens oder zur
Zuschaltung eines Teilnehmers zu der Verbindung anzeigen. Andere Signale, beispielsweise Wählimpulse,
Bt'egtzeichen, Vielfrequenzsignale und Sprechsignale, werden verwendet, um die gewünschte Bestimmung
eines Rufes anzuzeigen.
Ein Beispiel eines programmgesteuerten Fernmeldevermitilungssystems,
bei dem eine Gesprächssignalinformation gesammelt und durch einen programmgesteuerten
Datenverarbeiter verarbeitet wird, gibt die französische Patentschrift 1 426 973. Bei bekannten
Systemen dieser Art steuert ein mit hoher Geschwindigkeit arbeitender Datenverarbeiter eine große Anzahl
von Abtastschaltungen gemäß verschiedenen Programmfolgen, um alle Gesprächssignal-Eingangsinformationen
zu sammeln. Die auf diese Weise erhaltenen Informationen werden mit Informationen verknüpft,
die von einem zeitweiligen Speicher erhalten werden. Die Informationen in dem zeitweiligen Speicher
betreffen die Zustände der Teilnehmer- und Verbindungsleitungen gemäß der vorangehenden Abtastung
dieser Leitungen. Die Verknüpfung der Eingangsinformation von dem Abtaster sowie der Information
von dem zeitweiligen Speicher ergibt Datenwörter, welche bedeutsame Änderungen der Eingangsinformationen
anzeigen. Diese Änderungen umfassen die oben aufgezählten Änderungen, die eine Anzeige der Bedienungsanforderung, der Beendigung
des Gesprächs sowie der Ankunft einer neuen Gesprächsbestimmungsinformation ergeben.
Die Gesprächssignalinformationen gehen in völlig zufälliger Weise von den Leitungen in dem System
aus. Der Datenverarbeiter muß in der Lage sein, alle Änderungen in den Signalinformationen zu erkennen,
welche von einer Teilnehmerleitung oder einer Verbindungsleitung ausgehen. Viele der Signahnformationen,
nämlich die Abtastung von Teilnehmer- und Verbindungsleitungen zur Anzeige von Bedienungsanforderungen, einer Gesprächsbeendigung oder von
Gabelschalterimpulsen, können durch Abtastung jeder Leitung routinemäßig in Zeitintervallen gesammelt
werden, welche so ausgelegt sind, daß eine Erkennung dieser Signale möglich ist. Diese routinemäßige
Abtastfunktion in einem großen Fernmeldevermittlungssystem (beispielsweise einem Armt mit
30000 Teilnehmerleitungen und 8000 Verbindungsleitungen) kann bis zu 25°/o der Realzeit-Datenverarbeitungskapazität
eines Verarbeiters erfordern.
Beschreibung der Anordnung
Bei dem dargestellten System dient das Vermittlungsnetzwerk 120 zur wahlweisen Verbindung der
Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und Bediemmgsschaltungen, welche an das Netzwerk angeschlossen
sind. Es sind Zweidrahtwege durch das Netzwerk bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
vorgesehen. Jedoch ist ein Zweidraht-Netzwerk lediglich zweckmäßigkeitshalber veranschaulicht, und es
könnten auch Vierdrahtwege in gleicher Weise zwisehen besonderen Netzwerkanschlüssen vorgesehen
sein.
Der Aufbau dieses Netzwerkes sowie dessen Steuerung ergeben sich in Einzelheilen aus den USA.-Patentschriften
3 257 513, 3 281 539 und 3 231 679.
Das Netzwerk 120 schafft Übertragungswege und Mittel zum Aufbau einer Überwachung dieser Wege.
Der zentrale Verarbeiter, welcher den Hauptverarbeiter 100 gemäß F ig. 3 und die Speicher 200, 250 gemäß
F i g. 2 umfaßt, hält eine Aufzeichnung (Netzwerk-Speicherplan) der Betriebs- und Freizustände
aller Netzwerkglieder und eine Aufzeichnung des
ίο Aufbaues jedes hergestellten oder reservierten Weges
durch das Netzwerk in dem zeitweiligen Speicher 250 aufrecht. Der zentrale Verarbeiter deutet Anforderungen
für Verbindungen zwischen besonderen Teilen der Anordnung und bestimmt einen freien Weg durch
das Netzwerk durch Prüfung der Verbindungserfordernisse sowie der obenerwähnten Besetzt-Frei-Zustände
der möglichen Wege.
Das Netzwerk 120 ist in zwei größere Teile geteilt, nämlich Teilnehmerleitungsnetzwerke 121, an welche
Teilnehmerleitungen und Verbinder (sowohl Drahtverbinder als auch Verbindungsschaltungen auf dem
Verbinderrahmen 126) angeschlossen sind, wobei ein Verbinder eine Schaltung ist, die zwei Rahmen des
Netzwerkes 120 miteinander verbindet; ferner umfaßt das Netzwerk Verbindungsleitungs-Netzwerke 130,
an die Verbindungsleitungen, Drahtverbinder und Bedienungsschaltungen angeschlossen sind, beispielsweise
Tonschaltungen, Signalempfänger, Signalübertrager u. dgl.
Gewisse Verbinderanschlüsse jedes Teilnehmerleitungsnetzwerkes sind unmittelbar über Drahtverbinder
(ein Adernpaar ohne andere Schaltungselemente) mit gewissen Verbinderanschlüssen der
Verbindungsleitungs-Netzwerke verbunden; andere der Teimehmerleitungs-Netzwerkverbinderanschlüsse
sind über Verbinderschaltungen (welche den Speisestrom liefern und Rufüberwachungsmögliehkeilen
bieten) miteinander verbunden.
Verbinderanschlüsse eines Verbindungsleitungs-Netzwerkes, welche nicht mit Verbinderanschlüssen
eines Teilnehmerleitungs-Netzwerkes verbunden sind, sind unmittelbar durch Drahtverbinder verbunden.
Die Steuerung des Netzwerkes sowie die Steuerung und Überwachung der mit dem Netzwerk veibundenen
Elemente wird über eine Anzahl von Steuer- und Überwachungsschaltungen verteilt. Die Hauptsteuer-
und -Überwachungselemente sind:
1. Die Netzwerksteuerschaltungen 122, 131, welche Kommandos über eine Kommandosammelleitung
104 von dem Hauptverarbeiter gemäß F i g. 3 bis 5 annehmen und in Abhängigkeit von
solchen Kommandos Teile des gewählten Weges durch das Netzwerk aufbauen oder in Abhängigkeit
von solchen Kommandos besondere Überprüfungs- und Wartungsfunktionen ausüben.
2. Die Netzwerkabtaster 123,127, 135, welche eine
Ferritstab-Abtastermatrix umfassen, mit welcher Systemelemente, beispielsweise Teilnehmerleitungen,
Verbindungsleitungen und Verbinderschalrungen, zum Zwecke der Beobachtung der Überwachungszustände der angeschlossenen
Elemente verbunden sind. Die Abtaster übertragen in Abhängigkeit von Kommandos von den
Haupt- und Hflfsverarbeitern Anzeigen der Überwachungszustände einer gewählten Gruppe
von Schaltungselementen zu dem Haupt- bzw. Hilfsverarbeiter.
55
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3. Die Netzwerk-Signalvcrteiler 128, 136, weichein Informationen insgesamt oder zu einem Teil im zeit-
Abhängigkeit von Kommandos von dem Haupt- weiligen Speicher 250 befindet,
verarbeiler ein Betätigungs- oder Freigabesignal
verarbeiler ein Betätigungs- oder Freigabesignal
an einem gewählten Signalverteiler- Gesprächsverarbeitung
Ausgangsanschluß erzeugen, der vorliegend als 5
Signalverteilerpunkt bezeichnet ist. Ein Signal Wie vorangehend erläutert wurde, erfolgt die Vereiner
ersten Polung ist ein Betriebssignal, ein Si- bindung der Teilnehmerleitungen und Verbindungv
gnal von der entgegengesetzten Polung ein Frei- leitungen einer Fernmelde-Vermittlungsanlage enlgabesignal.
Signalverteiler-Ausgangssignale wer- sprechend den Gesprachssignalinformationen, welche
den verwendet, um Steuerrelais in den Ver- io von den Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitunbinderschaltungen,
Verbindungsleitungsschal- gen erhalten werden. Bestimmte Gesprächssignalintungen
(Übertragungen) und Bedienungsschal- formationen können durch routinemäßige aufeinantungen
zu betätigen oder abfallen zu lassen. Ein derfolgende Abtastvorgänge gesammelt werden, wähmagnetisch
verriegeltes Drahtfederrelais wird rend andere Gesprachssignalinformationen durch diallgemein
in den Verbinderschaltungen und 15 rekte Abtastung gesammelt werfen müssen (d. h. AbÜbertragungen
verwendet, um die Übertragungs- tastfunktionen außer der Reihe). Gemäß der vorliewcge
durch diese Elemente zu vervollständigen genden Erfindung ist ein Hilfsverarbeiter 690 für rou-
und allgemein eine Schaltungssteuerung durch- tinemäßige Abtastfunktionen verantwortlich, wähzuführen.
Die Netzwerksignalverteiler 128, 136 rend der Hauptverarbeiter 100 für direkte Abtastsind
verhältnismäßig langsam arbeitende Ein- 20 funktionen sowie sowohl zur Deutung beachtlicher
richtungen, weil sie mehrere Relais umfassen. Änderungen als auch zur Reaktion auf dieselben ver-Signalverteiler-Ausgangssignale
sind gepulste Si- antwortlich ist, welche durch den Hilfsverarbeiter angnale;
ein einziger Signalverteiler kann auf ledig- gezeigt werfen.
lieh einen seiner Ausgangspunkte in einem gege- Der Hilfsverarbeiter 690 benutzt den zweitweiligen
benen Augenblick adressiert sein. 25 Speicher 250 mit dem Hauptverarbüttr 100 gemeinsam
und wirf lediglich indirekt durch den Hauptver-
Von den drei obenerwähnten Netzwerksteuer- und arbeiter gesteuert.
•Überwachungselementen (es hegen jeweils mehrere Der Hauptverarbeiter 100 ergibt sich schematisch
derselben vor) sind die Netzwerksteuerungen 121,131 aus F i g. 3 bis 5. Für die Zwecke der vorliegenden Besowie
die Signalverteiler 128, 136 verhältnismäßig 30 Schreibung kann der Hauptverarbeiter in zwei grundlangsam
arbeitende Einrichtungen. Um eine Vollen- legende Abschnitte eingeteilt werfen:
dung einer Aufgabe sicherzustellen, wird jede dieser
dung einer Aufgabe sicherzustellen, wird jede dieser
Einrichtungen bei einer maximalen Wiederholungsge- 1. Einen Abschnitt mit Datenverarbeitungsmög-
schwindigkeit von einmal je 25 Millisekunden adres- lichkeiten.
siert. Diese Zeitperiode reicht aus, um eine Vollen- 35 2. Einen Abschnitt mit Möglichkeiten zur Übertradung
der Betriebsfunktion sicherzustellen, welche gung 2U Gcn tnigabe-Ausgabe-Einrichtungen
einem Netzwerksteuerungs- oder Sienalverteilerkom- nach ρ i g. 1. der Speicheranordnung nach F i g. 2
mendo zugeordnet ist. Daher besteht keine Notwen- sowie dem Hilfsverarbeiter 690 nach F i g. 6.
digkeit, daß der Hauptverarbeiter 100 diese Einrichtungen überwacht, um eine Vollendung von deren zu- 40 Der Hauptverarbeiter 100 bewirkt Systemdatengeordneten Aufgaben vor der Übertragung eines fol- Verarbeitungsfunktionen gemäß Folgen von Progenden Kommandos auf die gleiche Steuerung sicher- grammbefehlsw örtern, welche hauptsächlich im Prozustellen. Die Netzwerkabtaster 123,137,135 sind je- grammspeicher 200 gespeichert werfen. In einigen doch schnell arbeitende Einrichtungen; diese können speziellen Fällen werden Folgen von Programmbefehmit einer Maximelgeschwindigkeit von einmal je 11 45 len für Wartungszwecke von dem zeitweiligen Spei-Mikrosekunden adressiert sein. eher 250 erhalten. Die Programmbefehlswörter sind
digkeit, daß der Hauptverarbeiter 100 diese Einrichtungen überwacht, um eine Vollendung von deren zu- 40 Der Hauptverarbeiter 100 bewirkt Systemdatengeordneten Aufgaben vor der Übertragung eines fol- Verarbeitungsfunktionen gemäß Folgen von Progenden Kommandos auf die gleiche Steuerung sicher- grammbefehlsw örtern, welche hauptsächlich im Prozustellen. Die Netzwerkabtaster 123,137,135 sind je- grammspeicher 200 gespeichert werfen. In einigen doch schnell arbeitende Einrichtungen; diese können speziellen Fällen werden Folgen von Programmbefehmit einer Maximelgeschwindigkeit von einmal je 11 45 len für Wartungszwecke von dem zeitweiligen Spei-Mikrosekunden adressiert sein. eher 250 erhalten. Die Programmbefehlswörter sind
innerhalb der Speicher in geordneten Folgen angeorf-
Teilnehmerschaltungen net' welche so ausgelegt sind, daß die Gesprächsverar-
beitungs- und NVartungsfunktionen des Fernmeldever-
Die Teilnehmerapparate, beispielsweise 160, 161, 50 mittlungssystems bewerkstelligt werfen. Die Protind
Standardapparate, wie sie bei derzeitigen Fern- grammbefehle umfassen sowohl Entscheidungsbesprechanlagen
verwendet werfen. Es handelt sich hier fehle als auch Nichtentscheidungsbefehle.
demgemäß um Apparate, welche eine Verbindung Entscheidungsbefehle werfen allgemein verwendet, mm Hauptamt über eine Zweidrahtleitung herstellen, um gewünschte Vorgänge in Abhängigkeit von be-•uf normale 20-Hz-Rufsignale ansprechen und zur 55 achtlichen Änderungen seitens der Eingangsschaltun-Übertragung entweder von Wählimpulsen oder Mehr- gen des Systems oder in Abhängigkeit von angezeigten ffrequenzzeichen oder zur von Hand erfolgenden Ver- Systemzuständen einzuleiten, welche Wartungsvoranlassung eingerichtet sein können. Teflnehmersta- gänge erfordern. Entscheidungsbefehle schreiben vor, tionen mit einem oder mehreren Teilnehmerappara- daß eine Entscheidung gemäß bestimmten beobachteten, beispielsweise 160, 161, endigen alle an An- 60 ten Zuständen getroffen werfen soll; das Ergebnis der Schlüssen eines Teibiehmerleitungs-Netzwerkes 121. Entscheidung bewirkt, daß der Hauptverarbeiter 100 An eine einzige Teilnehmerleitung können Kombina- zum nächsten Befehl einer laufenden Folge von Betionen von Mehrfrequenz- und Wählimpulsapparate fehlswörtern übergeht oder auf einen Befehl iu einer aufweisen. Informationen betreffend die Art des Ruf- anderen Folge übergeht Entscheidungsbefehle wer-Eeichengerätes bezüglich einer Teilnehmerleitung ist 65 den auch als bedingte Sprungbefehle bezeichnet
in einer Bedienungsklassenmarkierung enthalten, Nichtentscheidungsbefehle werfen verwendet, um welche normalerweise in dem Programmspeicher 200 eine Verbindung mit den Eingabe- und Ausgabe-Einenthalten ist, sich jedoch nach einer Änderung dieser heiten der Speicheranordnung herzustellen, um so-
demgemäß um Apparate, welche eine Verbindung Entscheidungsbefehle werfen allgemein verwendet, mm Hauptamt über eine Zweidrahtleitung herstellen, um gewünschte Vorgänge in Abhängigkeit von be-•uf normale 20-Hz-Rufsignale ansprechen und zur 55 achtlichen Änderungen seitens der Eingangsschaltun-Übertragung entweder von Wählimpulsen oder Mehr- gen des Systems oder in Abhängigkeit von angezeigten ffrequenzzeichen oder zur von Hand erfolgenden Ver- Systemzuständen einzuleiten, welche Wartungsvoranlassung eingerichtet sein können. Teflnehmersta- gänge erfordern. Entscheidungsbefehle schreiben vor, tionen mit einem oder mehreren Teilnehmerappara- daß eine Entscheidung gemäß bestimmten beobachteten, beispielsweise 160, 161, endigen alle an An- 60 ten Zuständen getroffen werfen soll; das Ergebnis der Schlüssen eines Teibiehmerleitungs-Netzwerkes 121. Entscheidung bewirkt, daß der Hauptverarbeiter 100 An eine einzige Teilnehmerleitung können Kombina- zum nächsten Befehl einer laufenden Folge von Betionen von Mehrfrequenz- und Wählimpulsapparate fehlswörtern übergeht oder auf einen Befehl iu einer aufweisen. Informationen betreffend die Art des Ruf- anderen Folge übergeht Entscheidungsbefehle wer-Eeichengerätes bezüglich einer Teilnehmerleitung ist 65 den auch als bedingte Sprungbefehle bezeichnet
in einer Bedienungsklassenmarkierung enthalten, Nichtentscheidungsbefehle werfen verwendet, um welche normalerweise in dem Programmspeicher 200 eine Verbindung mit den Eingabe- und Ausgabe-Einenthalten ist, sich jedoch nach einer Änderung dieser heiten der Speicheranordnung herzustellen, um so-
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wohl Daten von dereinen Stelle zur anderen innerhalb rcre Zeitpunkte innerhalb des Maschinenzyklus
des Hauptverarbeiters zu bewegen als auch die Daten zu definieren,
gemäß den in dem Nichtenlscheiduniisbefehl enthaltenen Instruktionen logisch zu verarbeiten. Beispiels- h) mehrere Torsehaltungen (Befehlskombinationsweise dient der Hauptverarbeiter 100 dazu, zwei Da- 5 schaltung 400) zur Kombination von Zeitgebertenwörter durch die logischen Funktionen »UND«. impulsen der Zeitgebcrquellen mit Gleichspan- »ODER«, »Exclusive u.dgl. zu verknüpfen. Weitere nungszustanden. welche innerhalb des Haupiver-Diten können komplementiert, verschoben und ro- arbciters 100 und des Hilfsverarbeiters 690 abgetiert werden. leitet werden.
gemäß den in dem Nichtenlscheiduniisbefehl enthaltenen Instruktionen logisch zu verarbeiten. Beispiels- h) mehrere Torsehaltungen (Befehlskombinationsweise dient der Hauptverarbeiter 100 dazu, zwei Da- 5 schaltung 400) zur Kombination von Zeitgebertenwörter durch die logischen Funktionen »UND«. impulsen der Zeitgebcrquellen mit Gleichspan- »ODER«, »Exclusive u.dgl. zu verknüpfen. Weitere nungszustanden. welche innerhalb des Haupiver-Diten können komplementiert, verschoben und ro- arbciters 100 und des Hilfsverarbeiters 690 abgetiert werden. leitet werden.
Bei Vollendung der durch die meisten Nichtent- io
Scheidungsbefehle erforderlichen Funktionen führt Der Hauptverarbeiter nach F i g. 3 bis 5 ist ein Synder
Hauptverarbeiter 100 den nächsten Befehl in der chronsystem in dem Sinne, daß die Funktionen innerlaufenden
Folge von Befehlswörtern durch. Einige halb des Hauptverarbeiters sich unter der Steuerung
Nichtentscheidungsbefehle werden als »unbedingte von Ausgangssignalen der Zeitgeberschaltung 401
Sprungbefehle« bezeichnet, was bedeutet, daß ein 15 nach Fig.4 befinden. Der Hilfsverarbeiter 690
Sprung von der laufenden Folge zu einer anderen spe- (F i g. 6) arbeitet synchron mit dem Hauptverarbeiter
zifizierten Folge von Befehlswörtern ohne eine vorhe- 100 (F i g. 3 bis 5), wenn er aktiv ist, da er sich auch
rige Entscheidung durchgeführt werden soll. unter der Steuerung des Zeitgebers 401 des Hauptver-
Diese Folgen von Befehlswörtern sollen serienmä- arbeiters 100 befindet. Der Programmspeicher 200,
ßig in einer gewissen Zeit ausgeführt werden. Die Ver- 20 der zeitweilige Speicher 250 sowie die verschiedenen
arbeitung von Daten innerhalb des Hauptverarbeiters Eingangs-Ausgangs-Einrichtungen nach F i g. 1 sind
erfolgt auf rein logischer Grundlage. Jedoch führen in jeweils in Abwesenheit eines Kommandos von dem
Abhängigkeit von den logischen Vorgängen sowohl Hauptverarbeiter 100 oder dem Hilfsverarbeiter 690
der Hauptverarbeiter 100 als auch der Hilfsverarbei- passiv und arbeiten nicht zeitsynchron mit dem Zeitter
690 gewisse kleinere arithmetische Funktionen 25 geber 401 des Hauptverarbeiters 100. Die Einzelheiaus.
Die arithmetischen Funktionen haben im allge- ten der wesentlichen Teile des Hauptverarbeiters 100
meinen nichts mit der Verarbeitung von Daten zu tun, (beispielsweise Decodierer 402, 403. 404 sowie die
sondern werden statt dessen in erster Line bei der Ge- Befehlskombinationsstufen 400) sind in der Zeichwinnung
neuer Daten aus den Speichern 200, 250 nung weder veranschaulicht noch vorliegend beschrie-
oder von den Abtastern 123, 127, 133, 144 der Ein- 30 ben, weil die Menge dieser Einzelheiten das Verständgangsanordnung
nach F i g. 1 verwendet. nis der vorliegenden Erfindung lediglich beeinträch-
Der Hauptverarbeiter 100 verarbeitet in Abhängig- tigt.
keit von Befehlswortfolgen aus der Speicheranord- Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht eine
nung 200, 250 Daten, welche durch deren eigene Wir- routinemäßige Abtastung von Teilnehmerleitungen,
kungen (Beispielsweise durch gerichtete Abtastung) 35 Verbindungsleitungen und Verbindern eines Fern-
erhaUtn werden, und ferner Daten, welche durch die melde-Vermittlungssystems unter der Steuerung des
Eingangsanordnung erhalten werden, deutet die Er- Hilfsverarbeiters 690 nach Fig.6. Demgemäß ist die
gebnisse dieser Verarbeitung und erzeugt sowie über- Art und Weise, in welcher der Hauptverarbeiter 100
träet Signale für die Steuerung der Einheiten der Ein- nach F i g. 3 bis 5 diese Arbeitsfunktionen in den be-
gangs-Ausgangs-Anordnung sowie der Speicheran- 40 schriebenen Anordnungen gemäß der französischen
Ordnung 250. " Patentschrift 1 426 973 bewerkstelligt vorliegend
Der Hauptverarbeiter 100 umfaßt: nicht erläutert; dies ist für ein Verständnis des Erfin-
dungsgedankens nicht erforderlich.
a) mehrere vielstufige Flipflop-Register, 45
Ansprechvorgänge des Hauptverarbeiters
b) mehrere Decc-dierschaltuneen zur Deutung der
Programmbefehlswörter. " auf Programmbefehlswörter
c) mehrere getrennte Sammelleitungssysteme zur 50 Der Hauptverarbeiter 100 umfaßt ein Programm-Übertragung
von Daten zwischen verschiedenen adressenregister 500, welches verwendet wird, um den
Elementen des Hauptverarbeiters, Programmspeicher 200 zu adressieren und sowohl
Programmbefehlswörter als auch -daten zu erhalten.
d) mehrere Empfängerschaltungen zur Annahme Programmspeicheradressen werden von dem Provon
Eingangsinformationen von mehreren Quel- 55 grammadressenregister 500 an den Programmspeilen.
eher 200 über die UND-Gliedanordnung 501 übertragen.
Diese stellt eine Mehrzahl von UND-Gliedern
e) mehrere Übertragungsschalrungen zur Ubertra- dar, deren Anzahl gleich der Anzahl der in der Progung
von Kommandos und anderen Steuersigna- grammspeicheradresse enthaltenen Bits ist, wobei
len, 6° diese Adresse von dem Programmadressenregister
500 erhalten wird. In ähnlicher Weise stellt das Kabel
f) mehrere Folgeschaltungen zur Durchführung 502 eine Anzahl von Leitungen oder L^itungspiaren
wiederholter komplizierter Folgen von Verarbei- von gleicher Anzahl wie die Bits in dem übertragenen
tungsvorgängen in Abhängigkeit von einem ein- Datenwort dar. Diese Darstellung wird in der gesamzigen
Befehlswort oder einem Störungszustand, 65 ten Zeichnung verwendet Ferner sind lediglich die logischen
Funktionen in der Zeichnung dargestellt, und
e) Zeitseberquellen, welche Zeitsteuerungsimpulse es sind keine Verstärker veranschaulicht, welche bei
liefern, um einen Maschinenzyklus sowie meh- solchen Anordnungen erforderlich sein können.
Der Programmspeicher 200 umfaßt eine Steuerschaltung 202, eine Zeilgeberschaltung 203. cine Zugriffsschallung
207. eine Speichcischaltung 201, eine
Leseschaltung 204 sowie eine Belriebsprüischaltung 205. Wie vorangehend erwähnt wurde, ist der Programmspeicher
in Abwesenheit eines Kommandos von dem Hauptverarbeiter 100 über die Leitungsgruppe 502 passiv. Bji Empfang eines Kommandos
decodiert die Programmspeichersleuerimg. 202 das
empfangene Kommando gemäß Signalen, die von der Zeitgeberschaltung 203 abgenommen werden, und bewirkt
einen Zugriff zu dem Speicher 201 über die Zugriffsschaltung 207. Der Speicher 201 wird auf diese
Weise an einer Speicheradresse abgelesen, welche in dem Kommando spezifiziert ist, sowie zu einer spezifizierten
Zeit in dem Speicherzyklus, welche durch die Zcitgeberschahung 203 definiert ist; ein aus 44 Bits
bestehendes Wort wird von dem Speicher 201 über die Leseschaltung 204 sowie das Kabel 206 zum Hauptverarbeiter
100 übertragen. Gemäß F i g. 3 werden 28 Bits diese Programmspeicherwortes in dem Befehlswort-Pufferregister
304 aufgenommen, 16 Bits werden in dem Befehlswort-Hilfspfufferregister 303 aufgenommen.
Das Befehlswort-Hilfspufferregister 303 dient zur Aufnahme dieser 16 Bits über ein kurzes
Zeitintervall, welches ausreicht, um sicherzustellen, daß die Arbeitsfunktionen mit Bezug auf das vorangehende
Befehlswort vollendet wurden. Das Programmspeicherwort umfaßt drei Teile, nämlich einen 21 Bit
umfassenden Datenteil, einen 16 Bit umfassenden Befehlswortteil und einen 7 Bit umfassenden »Hamminge-Prüfteil.
Aufeinanderfolgende Programmspeicherwörter werden durch Weiterschalten der Adresse in dem Programmadressenregister 500 mit
Hilfe der »Eins-Addier«-Schaltung 503 gemäß F i g. 5 erhalten. Der Inhalt des Programmadressenregisters
500 wird durch Weiterschalten um eine Einheit seitens der »Eins-Addier«-Schaltung 503 aufgewertet.
Das aufgewertete Adr-ssenwort wird zurück zu dem Programmadressenregister 500 über das UND-Glied
504 übertragen. Die Sprungadressen werden auf mehreren Wegen seitens des Hauptverarbeiters 100 erhalten;
in jedem Fall werden sie zum Programmadressenregister 5Ö0 über den Indexaddierkomplex 405 nach
F i g. 4 übertragen.
Bei dem besonderen Haupt verarbeiter 100 nach
dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden Befehlswörter auf überlappender Basis ausgeführt. Dies
bedeutet, daß der Verarbeiter parallel sich nicht störende Gatterfunktionen in Abhängigkeit von zwei aufeinanderfolgenden
Befehlswörtern vollführt. Die ersten Gatterfunktionen bezüglich eines Programmbefehlswortes
werden durchgeführt, während sich das andere Wort in dem Befehlswort-Pufferregister 304
befindet, und zwar zu einem genauen Zeitpunkt innerhalb des Maschinenzyklus, welcher durch die Zeitgeberschaltung
401 definiert ist, wobei das Befehlswort von dem Befehlswort-Pufferregister 304 zu dem Befehlswortregister
406 übertragen wird und wobei andere Gatterfunktionen durchgeführt werden, während
sich das Befehlswort in dem Befehlswortregister 406 befindet Der Befehlswort-Pufferdecodierer 407 deutet
den 16 Bit umfassenden Befehlswortteil, welcher sich in dem Befehlswort-Pufferregister 304 befindet;
der Befehlswortdecodierer 402 deutet ein 16 Bit umfassendes
Befehlswort, wenn dieses sich in dem Befehlswortregister 406 befindet. Der Mischdecodierer
403 löst Konflikte, welche bei der Ausführung der beiden aufeinanderfolgenden Befehlswörter entstehen
können, die zu jedem gegebenen Augenblick in den beiden Registern 304 und 406 vorliegen.
Die Befehlskombinationsstufen 400 kombinieren
die Gleichspannungs-Ausgangssignale der Decodierer 407. 402. 403 sowie die Ausgangssignale des Zeilgebers
401 und erzeugen AusgangsgaUersignale auf dem Befehlskabel 408. Wie sich aus der folgenden Beschreibung
ergibt, liegt eine Dccodierschaltung in dem Hilfsverarbeiter 690 vor, welche ebenfalls Gattersignale
erzeugt. Um eine Verwirrung zu vermeiden, werden die Gattersignale, welche von der Befehlskombinationstorschaltung
400 erhalten werden, mit der Bezeichnung »M« versehen, während die Gattersignale,
welche von dem Hilfsverarbeiter 690 seitens der Torschaltung 633 erhalten werden, durch den Zusatz »A«
bezeichnet werden.
Die übertragung von Informationen innerhalb des Hauptverarbeiters 100 zwischen den Hauptquelkn
der Daten und den hauptsächlichen Datenverbrauchern erfolgt durch die erste Übertragungssammelleitung
409. die zweite Übertragungssammelleitung 410 sowie die logische Verarbeitungsschaltung 350. Jede
dieser Sammelleitungen umfaßt mehrere Leitungen, die in ihrer Zahl der Anzahl von Bits in einem Datenwort
entsprechen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein 23 Bits umfassendes Datenwort verwendet.
Die logische Verarbeitungsschaltung 350 dient zur Einwirkung auf zwei wortorganisierte Operanden.
Der eine Operand umfaßt stets den Inhalt des LR-Registers 323. Der andere Operand jedoch kann durch
das ausgeführte Befehlswort von irgendeiner der größeren Datenquellen innerhalb des Hauptverarbeiters
ausgewählt werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann der zweite Operand gewonnen werden
von:
a) irgendeinem von mehreren Flipflop-Registern, beispielsweise dem λ'-Register 411, dem Y-Register
412, dem Z-Register 413, dem K-Register 505. dem F-Register 506 sowie dem J-Re«ister
507;
b) dem Datenpufferregister 315, welches bei der
Übertragung der Daten von und zu dem Speichersystem verwendet wird;
c) dem Ausgangsregister der Tndexaddieranordnung 405.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel spezifiziert ein Programmbefehlswort einen oder beide der
Operanden und definiert die Betriebsart der logischen Verarbeiterschaltung 350. Die logische Verarbeiterschaltung
ermöglicht die Kombination zweier Operanden durch eine »UND«-, »ODER«-, »Exklusiv
ODER«-Maskierung. Das Datenwort, welches aus der »UND«- oder »ODER«-Maskierung entsteht,
kann komplementiert werden. Dies bedeutet, daß das Datenwort, welches aus der Kombination der beiden
Operanden entsteht, eine Reihe von Einsen oder Nullen
umfaßt. Eine Komplementierung dieses Worte se»- gibt ein neues Wort, wobei jeweils eine »1« des Orginalwortes
durch eine »0« in dem neuen Wort ersetzt wird, und umgekehrt
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein Datenwort von einer Datenquelle zu einer Datenbestimmung
13 14
Iber die logische Verarbeiterschaltung 350 ohne An- den. Die Teilnehmerleitungs- und Veibindungslei-Jerung
zu bewegen, oder das bewegte Wort kanu ein- tungsschaltungen und Verbinderschaltungen dieses
fach komplementiert werden, während es durch die Systems sind in geordneten Gruppen für Abtastlogische
Verarbeiterschaltung 350 läuft. Gemäß der zwecke organisiert. Der Ausdruck »Verbindungslei-Erfindung,
der zufolge die größeren Datenquellen in- 5 tungsschaltung«, wie er vorliegend verwendet wird,
nerhalb des Hauptverarbeiters direkten Zugang zu der bezieht sich auf die Verbindungsleitungsschaltungen,
logischen Verarbeiterschaltung 350 haben, ist es nicht die mit entfernten Ämtern und Bedienungspersonen,
erforderlich, Daten zuerst zu dem Akkumulatorkom- während die Verbinderschaltungen tatsächlich amtsplex
zu übertragen, die gewünschte Verarbeitung zu interne Verbindungsleitungsschaltungen sind. Jede
bewirken und nachfolgend Daten zu einem Bestim- io Teilnehmerleitungsschaltung erfordert ein Abtastelemungsregister
oder zum Speicher zu übertragen. Viel- ment, weil lediglich ein Teilnehmerapparat zur Übermehr
können Daten, welche in irgendeiner der Haupt- wachung abgetastet wird. Jedoch erfordert jede Verdatenquellen
innerhalb des Verarbeiters auftreten, bindungsleiftmgsschaltung und jede Verbinderschalunmittelbar
verarbeitet werden, während die Daten tung zwei Abtastelemente, da diese Schaltungen mit
von der Quelle zu einem vorgeschriebenen Bestim- 15 zwei Informationsüberwachungsquellen verbunden
mungsregister bewegt werden. werden. Ein Abtaster umfaßt mehrere Zeilen von je-
Der Akkumulatorkomplex gemäß Fig.4 und 5 weils 16 Abtastelementen. Demgemäß bedient -'ine
umfaßt eine /weite größere Datenverarbeitungsmög- einzige Abtasterzeile 16 Leitungen, acht Verbin-
lichkeit innerhalb des Hauptverarbcitcis. Der Akku- dungsleitungsschalUingen und acht Vcrbinderschal-
mulatorkomplex umfaßt das KA-Eingangsregister ao tungen. Die Str.>müberwachungszustände der hle-
414, das Kö-Eingangsregister 415, die K-Eingangslo- mente einer Gruppe werden erhalten, indem die geeig-
gikschaltung 416, das K-Register 505, die Schiebe- nete Teilnehmerleitung, die geeignete V irbindungslei-
und Rotierschaltung 508 sowie die K-Homogenitäts- rung oder der geeignete VerbinderabUister über das
logikschaltung 417. Die K-Eingangslogikschaltung periphere Kabel 104 adressiert werden. Die über das
416 dient zur Verknüpfung der Inhalte der KA- und 25 Kabel 104 übertragenen Informationen umfassen eine
Xß-Eingangsregister 414, 415 durch die logischen Abtasterzeilenadresse; der entsprechende Abtaster
Funktionen »ODER;, »UND«, »addieren« oder (beispielsweise 123,135) wird durch ein Ausgangssi-
»Exclusiv ODER«. gnal des zentralen Impulsverteilers 143 in Betrieb ge-
Die Schiebe- und Rotationsschaltung 508 dient zur setzt. Der zentrale Impulsverteiler 143 ist eine elektro-Annahme
des Inhalts des K-Registers 505, um dem 30 nische Übersetzerschaltung, welche auf binär codierte
X-Register 505 ein Datenwort zu liefern, welches sich Signale auf dem Kabel 107 anspricht und auswahlmäaus
der Verschiebung oder Rotation der Inhalte des Big Ausgangssignale in einer ->1 aus ««-Codierung an
K-Registers 505 entweder nach links oder nach rechts den Leitungen des Kabels 11 erzeugt. Die Ausgangsum
irgendeine Anzahl von Bits zwischen 1 und 22 er- signale der Abtaster 123, 127, 135, 144 werden paralgibt.
Die K-Homogenitätslogikschaltung 417 über- 35 IeI auf dem Kabel 108 übertragen, welches in UND-wacht
die Ausgangssignale der K-Eingangslogikschal- Gliedern 326, 311 endigt. Das UND-Glied 326 wird
tung 416 und erzeugt Ausgangssignale, welche anzei- verwendet, um das Ansprechergebnis des Abtasters
gen, daß die überwachten Sginale homogen oder inho- zum LR-Register 323 zu übertragen, wenn der Hauptmogen
sind. Die Ausgangssignale der K-Homogeni- verarbeiter 100 eine Abtastung durchführt, während
tätslogikschaltung 417 dienen zur Einstellung und 40 das UND-Glied 311 verwendet wird, um die Abtast-Rückstellung
des Homogenitäts-Flipflops 418. antwort auf das Abtastantwortregister 312 zu geben,
Die »Erste-Eins-Anzeige«-Schaltung 509 dient zur wenn der Hilfsverarbeiter eine Abtastung bewirkt.
Überwachung des Inhalts des K-Registers 505 sowie Der Hilfsverarbeiter 690 nach F i g. <> ist lediglich zur Erzeugung eines fünf Bits umfassenden Ausgangs- innerhalb bestimmter Grenzen autonom. Der Hauptwortes, welches die äußerst rechte Bitstellung defi- 45 verarbeiter nach F i g. 3 bis 5 bewirkt eine anfängliche niert, in welcher eine »1« in den äußerst rechten Inbetriebsetzung des Abtasterzeilenzählers 629, des 16-Bit-Stellen des K-Registers 505 auftritt. Pufferzählers 640, des CSA -Registers 622 und steuert
Überwachung des Inhalts des K-Registers 505 sowie Der Hilfsverarbeiter 690 nach F i g. <> ist lediglich zur Erzeugung eines fünf Bits umfassenden Ausgangs- innerhalb bestimmter Grenzen autonom. Der Hauptwortes, welches die äußerst rechte Bitstellung defi- 45 verarbeiter nach F i g. 3 bis 5 bewirkt eine anfängliche niert, in welcher eine »1« in den äußerst rechten Inbetriebsetzung des Abtasterzeilenzählers 629, des 16-Bit-Stellen des K-Registers 505 auftritt. Pufferzählers 640, des CSA -Registers 622 und steuert
Die Homogenitätssteuerschaltung 419 dient einer die Rückstellung des Anhalte-Flipflops 632. Zusätzähnlichen
Funktion wie die K-Homogenitätslogik- lieh kann der Hauptverarbeiter den Inhalt des Pufferschaltung
417. Diese letztere Schaltung überwacht 50 Zählers 640, des Inbetriebsetzungsregisters 616 sowie
Daten an der zweiten Übergangssammelleitung 410 des CSA -Registers 622 und des Registers 607 über-
und steuert in gleicher Weise den Homogenitäts-Fli- prüfen. Nach anfänglicher Inbetriebsetzung der obenpflop
418 in Verbindung mit den Daten, welche über- erwähnten Elemente des Hilfsverarbeiters 690 sowie
wacht werden. bei rückgestelltem Anhalte-Flipflop 632 schreitet der
Der Datenpuffcrrcgisterkomplex umfaßt das Da- 55 Hilfsverarbeiter 690 in der routinemäßigen Abtastung
tenpul'ferrcgister 315. mehrere Hilfsdatenpufferrcgi- von Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und
sler. beispielsweise 317, 320. sowie die Datenpuffer- Verbindern unter Steuerung der Programmfolgen
Sammelleitung 309, 310. Das Datenpufferregister 315 fort, welche vom zeitweiligen Speicher 250 erhalten
nimmt, wie vorangehend erläutert, Ausgangssignale werden. Diese Programmfolgen, welche nachfolgend
des zeitweiligen Speichers 250 über das Kabel 256 so- 60 in Einzelheiten beschrieben werden, dienen zur Steue-
wic das UND-Glied 306 auf. In den zeitweiligen Spei- rung eines Abtasters zur Erzielung der Stromzustande
eher 250 einzusehreibende Daten werden von den der Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen oder
Alisgangsanschlüssen des Datenpufferrcgistcrs 315 Verbinder einer Gruppe zwecks Steuerung des zeit-
auf das Üatenregistcr 257 des zeitweiligen Speichers weiligen Speichers 250. um die letzten bekannten Zu-
über das UND-Glied 308 sowie das Kabel 307 über- 65 stände der Elemente in der gleichen Gruppe zu erhal-
tragen. ten und diese Daten logisch zu verarbeiten, wobei An-
Der Hilfsverarbeiter 690 nach Fig. 6 kann als forderungen zur Bedienung sowie zur Trennung iden-
»autonome Abtastsieuerschaltunc« bezeichnet wer- tifiziert werden.
15 16
Die logische Kombination des Abtastantwortwortes »Teünshmerleitungslaststeuerung« vorgesehen. Die
sowie das vom Register 607 erhaltene Rückblickwort Teilnehrnerleitußgslaststeuerung wird durch ein Teilergibt
sich aus F i g. 7. Das Abtastantwortwort umfaßt nehmerleitungslaststeuerungs-Maskierungswort beein
Muster von Nullen und Einsen, wobei eine Null wirkt, welches vom Speicher 250 erhalten wird. Im
dem ausgehängten Zustand und eine Eins dem einge- 5 üblichen Fall (d. h., wenn das Amt sich nicht in einem
hängten Zustand entsprechen. Eine entgegengesetzte Überlastungszustand befindet) befinden sich alle Bit
Symbolverwendung ist im Fall des Rückblickwortes des Teilnehmerleitungs-Laststeuerwortes im »!«-Zuvorgesehen.
Eine »0« in einer Bitstelle des Rück- stand. Ein BedienungsanfGrdeningswort, bei welchem
blickwortes zeigt an, daß eine Teilnehmerleitung, eine eine »1« in jeder Bitstelle mit einer Anforderung zur
Verbindungsleitung oder ein Verbinder sich in einge- io Bedienung vorliegt, wird mit dem Teilnehmerleitungshängtem
Zustand befand, während eine »1« anzeigt, Laststeuerungs-Maskierungswort durch die logische
daß die Teilnehmerleitung, die Verbindungsleitung Funktion »UND« vereinigt. Im normalen Zustand ist
oder der Verbinder sich vorangehend in dem ausge- das resultierende Teilnehmerleitungs-Last-Bediehängten
Zustand befand. Das Abtastantwortwort, das nungsanforderungswort gleich dem vorher beschrieaus
dem Abtastantwortregister 312 erhalten wird, und 15 benen Bedienungsanforderungswort. In Perioden
das Rückblickwort, das aus dem Datenpufferregister einer Überlastung des Systems kann die Bedienung
601 erhalten wird, werden über die logische Funktion zeitweilig Teilnehmern verweigert werden, und zwar
»ODER« in der Logikschaltung 610 kombiniert. Das gemäß einem Prioritätsplan sowie einem Zeitgeber-Komplement
des resultierenden Wortes in der Logik- plan. Wenn demgemäß ein Amt sich im Überlastschaltung
610 umfaßt ein Bedienungsanforderungs- 20 zustand befindet, wird ein Leitungs-Laststeuerwort
wort, wobei eine »1« in jeder Bitstelle in Zuordnung mit einem Muster von Einsen und Nullen verwendet,
zu einer Leitungsanforderungsbedienung vorliegt. Wenn eine »1« in einer Bitstelle des Leistungs-Last-Eine
Bedienungsanforderung ist ein bedeutsamer Zu- Steuerwortes vorliegt, wird eine Anforderung auf Bestand,
welcher eine weitere Aufmerksamkeit seitens dienung von einer Leitung der Reihe mit der gleichen
des Hauptverarbeiters 100 erfordert. 25 entsprechenden Bitstelle belohnt. Falls jedoch die
Für jede Gruppe von acht Verbindungsleitungs- Leitungs-Laststeuerung eine »0« in einer Bitstelle umschaltungen
oder Verbinderschaltungen liegen zwei faßt, so wird die Bedienung von Leitungen mit der
entsprechende Wörter Tl, Tl im zeitweiligen Spei- gleichen entsprechenden Bitstelle verweigert. Erfincher
250 vor. Die 71-Wörter entsprechen den Rück- dungsgemäß vereinigt die Logikschaltung 610 den Inblick-Wörtern,
welche im Fall der Teilnehmerlei- 30 halt des Abtastantwortregisters 312, des Tl-Rgisters
tungsabtastung verwendet werden. Die T2-Wörter 607 sowie des Teilnehmerleitungs-Lastmarkierungswerden
verwendet, um anzuzeigen, daß eine Verbin- Wortes, wie es von dem zeitweiligen Speicher 250 über
dungsleitungsschaltung vorwiegend durch den Haupt- das Datenpufferregister 601 erhalten wird, und erverarbeiter
bedient wird und daß die Ergebnisse der zeugt ein Ausgangssignal an der Leitung 641, wenn
routinemäßigen Abtastung unbeachtet gelassen wer- 35 immer dort eine Anforderung zur Bedienung von zuden
können. Beispielsweise stellt, nachdem eine An- mindest einer Teilnehmerleitung oder einer Verbinforderung
zur Bedienung angezeigt wurde, der Haupt- dungsleitung aus einer Gruppe von Teilnehmerleitunverarbeiter
100 die 72-Bits der anfordernden Verbin- gen oder Verbindungsleitungen vorliegt. Die Logikdungsleitung
in den »0«-Zustand, um anzuzeigen, schaltung 610 erzeugt ein solches Ausgangssignal an
daß Uberwachungsänderungen zeitweilig durch den 40 der Leitung 641; dieses Signal wird zu einer entspre-Hilfsverarbeiter
690 unbeachtet gelassen werden kön- chenden Zeit durch das UND-Glied 611 zu der Puffernen.
Das T2-Wort umfaßt ein Muster von Einsen und Eingabe-Folgeschaltung 642 getastet.
Nullen; dieses Wort wird mit dem Bedienungsan- Die Puffer-Eingabe-Folgeschaltung 642 erzeugt forderungswort durch die logische Funktion »UND« Steuersignale, welche mit Zeitgebersignalen in der in der Logikschaltung 610 vereinigt. Das entstehende 45 Gatterschaltung 633 vereinigt werden. Diese Aus-Datenwort umfaßt eine »1« in jeder Bitstelle, die eine gangssignale der Schaltung 633 dienen zur Einbrin-Verbindungsleitungsschaltung darstellt, welche einen gung von bedeutsamen Informationen zu der ange-Einhängübergang aufweist und durch den Hauptver- zeigten Bedienungsanforderung in einem Puffer (einer arbeiter derzeit nicht bedient wird. In dem Fall einer Gruppe von Wortstellen im zeitweiligen Speicher Leitungsabtastung wird das Abtastelement von der 50 250). Die in dem Puffer angeordneten Informationen Teilnehmerleitung nach Durchführung einer Bedie- umfassen den Inhalt folgender Baueinheiten:
nungsanforderung seitens des Hauptverarbeiters 100
Nullen; dieses Wort wird mit dem Bedienungsan- Die Puffer-Eingabe-Folgeschaltung 642 erzeugt forderungswort durch die logische Funktion »UND« Steuersignale, welche mit Zeitgebersignalen in der in der Logikschaltung 610 vereinigt. Das entstehende 45 Gatterschaltung 633 vereinigt werden. Diese Aus-Datenwort umfaßt eine »1« in jeder Bitstelle, die eine gangssignale der Schaltung 633 dienen zur Einbrin-Verbindungsleitungsschaltung darstellt, welche einen gung von bedeutsamen Informationen zu der ange-Einhängübergang aufweist und durch den Hauptver- zeigten Bedienungsanforderung in einem Puffer (einer arbeiter derzeit nicht bedient wird. In dem Fall einer Gruppe von Wortstellen im zeitweiligen Speicher Leitungsabtastung wird das Abtastelement von der 50 250). Die in dem Puffer angeordneten Informationen Teilnehmerleitung nach Durchführung einer Bedie- umfassen den Inhalt folgender Baueinheiten:
nungsanforderung seitens des Hauptverarbeiters 100
von der Teilnehmerleitung getrennt. Demgemäß kann λ des Abtasterzeilenzählers 629,
kein in diesem Teilnehmerleitungsabtastelement flie- „ , T . . , ^ . ,,,
Bender Strom vorliegen; bei jeder folgenden Abtastung 55 2' des Inbetnebsetzungsregisters 616,
erscheint die Teilnehmerleitung als im Einhängzu- ?· des CS/i-Registers 622.
stand befindlich. Während der Tcilnchmcrleitungsab-
stand befindlich. Während der Tcilnchmcrleitungsab-
taslung werden Übergänge von Aushängen zu Ein- Zusätzlich erzeugt die Puffci-Eingabe-
hängen ignoriert, wenn die Teilnehmerleitungsabta- Folgeschaltung 642 Signale zur Weiterschaltung des
suing lediglich verwendet wird, um Anforderungen 60 PufTcrzählers 640 um eine Einheit 1, wenn jedes Wort
auf Bedienung anzuzeigen. Die Abtastung von Teil- in den Puffer eingespeist wird. Der Puffcrzähler 640
nehmcrleitungcn zur Anzeige von Anforderungen zur umfaßt sieben Stufen zur Definition der sieben nie-
Trennung oder zusätzlichen Bedienung wird auf die drigstwertigen Bits einer Adresse in dem zeitweiligen
Verbinderschaltungcn in dem Fall von amtsinternen Speicher 250. Die verbleibenden Bits 7 bis 12 umfas-
Gesprächen oder auf Vcrbindiingsleiuingsschallungen 65 sen stets eine »1« in der Bitstelle 12 und Nullen in den
im Falle von Rufen zu einem entfernten Amt oder zu Bitstellen 7 bis 11. Diese konstanten Adresscnele-
einer entfernten Bedienungsperson übertragen. menle werden durch die Adresscngcncratorschaltung
In dem vorliegenden System ist Vorsorge für eine 644 erzeugt, wenn diese durch eine selbständige Vcr-
If
arbeiter-Gatter-Leitung erregt ist, und zwar koinzident
mit dem Signal zur Erregung des UND-Gliedes 646. Durch diese Anordnung kann der Hilfsverarbeiter
von F i g. 6 lediglich in eine beschränkte Anzahl von Speicherstellen einschreiben, nämlich die ersten
128 Speicherstellen im zeitweiligen Speicher 250. Günstigerweise kann der selbständige Verarbeiter
nach F i g. 6 nicht unbeabsichtigt den Inhalt anderer Stellen im zeitweiligen Speicher 2SO verstümmeln. Die
Anzeigeschaltung 645 überwacht den Inhalb des Puff erzählers 640, um zu bestimmen, wenn der letzte Puffer
durch den Hilfsverarbeiter verwendet wurde. Wenn der Pufferzähler 640 den Zustand erreicht hat,
bei dem insbesamt Einsen vorliegen, wird das UND-Glied 643 erregt, unmittelbar nachdem die
Puffer-Eingabe-Folgeschaltung ihren Betrieb vollendet hat. Dieser dient zur Einstellung des Anhalte-Flipflops
632 in seinen »1 «-Zustand. Gleichzeitig wird der INCR 1-Leiter des Pufferzählers 640 erregt, um
den Zähler auf Nullen zurückzustellen. so
Die »1 «-Ausgangsleitung 653 des Anhalte-Flipflops 632 ist ein Eingang der Gatterschaltung 633.
Diese Verbindung dient zum Anhalten der routinemäßigen Abtastung durch die Hilfsverarbeiterschaltung,
bis der Hauptverarbeiter 100 die Puffer geleert und das Anhalte-Flipflop 632 zurückgestellt hat.
Die obigen Erläuterungen wurden auf die Funktionen gerichtet, welche durch den Hilfsverarbeiter 690
erfüllt wurden, ohne Beachtung der Wechselwirkung des Hauptverarbeiters 100 und der Interferenz zwisehen
dem Hauptverarbeiter sowie dem Hilfsverarbeiter 690 bei der Steuerung der peripheren Einheiten sowie
der Steuerung des beteiligten zeitweiligen Speichers 250. Dem Hauptverarbeiter 100 wird absolute
Priorität im Zugriff zu den peripheren Einheiten sowie
zur Steuerung des zeitweiligen Speichers 250 eingeräumt. Die Befehlskombinationsstufen 400 des
Hauptverarbeiters erzeugen ein Ausgangssignal an der Leitung 430, wenn der Hauptverarbeiter 100 Zugriff
zu irgendeiner peripheren Einheit oder Zugriff zu dem zeitweiligen Speicher 250 fordert. Die Signale an
der Leitung 430 erscheinen als Eingangssignale zu der Torschaltung 633 des Hilfsverarbeiters 690. Diese Signale
dienen zur zeitweiligen Sperrung des Betriebes des Hilfsverarbeiters. Demgemäß arbeitet der Hilfsverarbeiter
nach F i g. 6 synchron mit dem Hauptverarbeiter. Während jedes Maschinenzyklus, bei welchem
der Hauptverarbeiter 100 Zugriff zu den peripheren Schaltungen über die Sammelleitung 104 oder
den zeitweiligen Speicher 250 fordert, bleibt jedoch der Hilfsverarbeiter 690 inaktiv. Ausgangssignale der
Torschaltung 633, welche an der Leitung 661 erscheinen, umfassen ein Eingangssignal für die Befehlskombinationstore
400 des Hauptverarbeiters 100. Diese Signale
zeigen dem Hauptverarbeiter 100 die Maschinenzyklen an, bei welchen der Hilfsverarbeiter Zugriff
zu dem zeitweiligen Speicher 250 erhält. Demgemäß kann der Betrieb des Hauptverarbeiters verändert
werden, wenn der Hilfsverarbeiter 690 eine Funktion eingeleitet hat, welche den Zugriff zu den peripheren
Einheiten oder zum zeitweiligen Speicher 250 einschließt.
Der Hilfsverarbeiter 690 verwendet eine Gruppe von acht verschiedenen Befehlswörtern, die nachfolgend
aufgezählt sind. Jedes Befehlswort umfaßt einen Befehlsteil und einen Datenteil.
Befehlswort
Codierung von
Bits 22 bis 16
Bits 22 bis 16
IXXXXXX
010001X
0100000
0100001
0101001
Funktionelle Beschreibung
Rückstellung des Abtasterzeilenzählers 629, Vergrößerung des Inhalts des CSA-Registers
622 um Eins, Übergabe des Inhalts des Datenpufferregisters 601 mit den
Bits 21 bis 0 (Datenteil dieses Befehls) in das Inbetriebsetzungsregister 616. Die
Inhalte des Inbetriebsetzungsregisters 616 sowie des Abtasterzeilenzählers 629
werden zu dem CPD-Übersetzer 561 bzw. zu dem Kommandoübersetzer 550 über
ein UND-Glied 618 bzw. 636 übertragen.
Speicherung des Datenteils dieses Befehlswortes (Bitstellen 0 bis 16) im CSA-Register
622.
Dieser Befehl wird verwendet, um 7*2-Wörter im Fall der Verbindungsleitungsabtastung
und Teilnehmerleitungssteuerwörter im Fall der Teilnehmerleitungsabtastung zu erhalten. Speicherung des Datenteils (Bits 0 bis 15) dieses Befehls im
Register 607, Vergrößerung des Inhalts des CSA -Registers 622 um Eins.
Dieser Befehl wird verwendet, um Π-Wörter vom zeitweiligen Speicher 250 zu
erhalten. Die Tl-Bits befinden sich in den Bitstellen 0 bis 15 der Wörter. Die
Π-Bits werden von dem Datenpufferregister 601 an die Logikschaltung 610 über
das UND-Glied 651 gegeben. Dieser Befehl wird verwendet, um sowohl Bedienungsanforderungen
als auch Anforderungen zur Trennung anzuzeigen. Daher bewirken die Steuersignale zu der Logikschaltung 610 eine solche Anzeige. Der
Inhalt des Inbelriebsetzungsregislers 616 sowie des Abtasterzeilenzählers 629 werden
an den CPD-Übersetzer 551 bzw. auf den Kommandoüberselzer 550 gegeben.
Zusätzlich vermehrt dieser Befehl den Inhalt des CSA-Registers 622 sowie den
Inhalt des Abtasterzeilenzählers 629 jeweils um Eins.
Dieser Befehl wird verwendet, um Teilnehmerleitungen abzutasten. Der Inhalt des
Inbetrieb^tzungsregisters 616 sowie des Abtasterreihenzählers 629 weiden an den
C/'O-Übersetzer551 bzw. an den Kommandoübersetzer 550 über UND-Glieder 618.
636 gegeben. Dieser Befehl erhöht auch den Tnhalt des Abtasterzeilenzählers 629
sew ic des CSA-Registers 622 um Eins.
(Tabelle — Fortsetzung)
Befehlswort
Codierung von
Bits 22 bis 16
Bits 22 bis 16
Funktionelle Beschreibung
0101101
0100100
Dieser Befehl wird verwendet, um Verbinderabtastpunkte zur Trennung abzutasten.
Wie in dem Falle des Befehls E werden der Inhalt des Inbetriebsetzungsregisters
616 sowie des Abtasterzeilenzählers 629 an den CPD-Übersetzer 551 bzw. den
Kommandoübersetzer 550 übertragen. Der Inhalt des Inbetriebsetzungsregisters ölt»
sowie des Abtasterzeilenzählers 629 werden an den CPD-Übersetzer 551 bzw. den
Kommandoübersetzer 550 gegeben. Die Logikschaltung 610 prüft den Inhalt des
Abtastantwortregisters 312 sowie den Datenteil des Befehls (Bitstellen 0 bis 15),
um bedeutsame Überwachungsänderungen anzuzeigen. Ferner dient dieser Befehl zur Vergrößerung des Inhalts des Abtasterzeilenzählers 629 um Eins, den Inhalt
des CS/l-Registers um Eins zu vermehren und um ein Befehlskabelsignal zu erzeugen,
welches den Betrieb der Logikschaltung 610 abwandelt, um die Eingangsdaten
für Aushängungs- nach Einhängungsrbergänge zu überprüfen (d. h. eine Anzeige
einer Anforderung zur Trennung).
Dieser Befehl dient zur Einstellung des Anhalte-Flipflops 632 auf den »1 «-Zustand
sowie zur Vermehrung des Inhalts des Abtasterzeilenzählers 629 um einen Wert
Eins oder Zwei gemäß Anzeige durch die Codierung der Bitstellen 15 und 17 des
Befehlswortes.
Eine typische Gruppe von Arbeitsfunktionen (sowohl des Hauptverarbeiters 100 als auch des Hilfsverarbeiters
690) zur Abtastung zwecks Anzeige von Anforderungen zur Bedienung ist nachfolgend angegeben:
Der Hauptverarbeiter 100 leitet eine Abtastung durch Einspeicherung des Inhalts des Pufferregisters
315 in das CSA -Register 622 über das UND-Glied 619 ein. Dies baut im CSA -Register 622 die Adresse
des zeitweiligen Speichers 250 des ersten Befehlswortes der Hilfsverarbeiter-Programmfolge auf. Der
Hauptverarbeiter 100 überträgt auch den Inhalt der Bitstelle 18 des Pufferregisters 315 auf den Rückstellanschluß
des Anhalte-Flipflops 632 über das UND-Glied 652 sowie die Leitung 627, um das Anhalte-Flipflop
632 zurückzustellen. Dieses entfernt die Sperrung an der Leitung 653 und leitet die Programmsteuerung
des Hilfsverarbeiter 690 ein. Der Inhalt des CSA -Registers
622 wird an die Steuerung 252 des zeitweiligen Speichers 250 über das UND-Glied 623 sowie die Leitung
654 gegeben. Der zeitweilige Speicher 250 spricht auf die Informationen an, welche von dem
CSA -Register 622 erhalten werden, und überträgt ein
Ausgangswort auf die Gruppe 256. Wenn der Hilfsverarbeiter 690 die Adressensignale zur Ablesung des
zeitweiligen Speichers 259 erzeugt hat, wild die auf diese Weise erhaltene Antwort in das Datenpufferregister
601 eingegeben.
Eine beispielhafte Befehlsfolge, die Abtastung der Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen und Verbinder
ist nachfolgend angegeben:
A, C, B, E, E E, B, A, B, C, D, CD
B, A, B, F, F1. . ., B, Anhalten.
Bei dieser Folge werden zuerst die Teilnchmerleitungen
abgetastet (mittels der Befehlsreihe E)., alsdann die Verbindungsleitungen (durch die Folge von
Befehlspaaren C, D) und danach die Verbinder (durch die Folge der Instruktionen F).
Der erste Befehl dieser Folge wird gemäß den obigen Ausführungen erhalten. Im Beispiel ist das erste
Befehlswort der Folge das Befehlswort A. Dieses Befehlswort umfaßt ein Datenfeld, das die Inbetriebsetzungsadresse
des betroffenen Abtasters definiert (beispielsweise des Teilnehmerleitungsabtasters 123, des
Verbindungsabtasters 127 sowie des Verbindungsleitungsabtasters 135). Bei der beispielhaften Folge wird
die Adresse des Teilnehmerleitungsabtasters 123 spezifiziert. Die Inbetriebsetzungsadresse wird von dem
Datenpufferregister 601 an das Inbetriebsetzungsregister 616 über das UND-Glied 615 gegeben. Gleichzeitig
dient die Decodierung der Bitstelle 22 dieses Befehlswortes zur Erzeugung von Befehlskabelsignalen,
welche automatisch den Abtasterzeilenzähler 629 auf den Anfangszustand zurückstellen.
Als nächster Befehl wird das Befehlswort C vom zeitweiligen Speicher 250 erhalten. Der unmittelbar
vorangehende Befehl A dient zur Vermehrung des Inhalts
des CSA -Registers 622 um Eins. Der neue Inhalt des CSA -Registers 622 umfaßt die Speicheradresse
des Befehls C. Der Datenteil dieses Befehls (BitsO bis 15) umfaßt ein Teilnehmerleitungssteuerwort, welches
von dem Register 601 an das Register 607 über das UND-Glied 60 übertragen wird. Wie vorangehend
erläutert wurde, umfaßt das Teilnehmerleitungssteuerwort ein Muster von Nullen und Einsen. Wo immer
eine »0« in dem Wort vorliegt, ist die Bedienung der hiermit zugeordneten Leitungen zeitweilig verwei-
gert. Es sei angenommen, daß der System-Uberlastungszustand nicht vorliegt und das gesamte Datenwort
Einsen umfaßt. Der Befehl C dient also zur Vermehrung des Inhalts des CSA-Registers 622 um Eins,
welcher die Adresse des nächsten Befehls der Folge darstellt, die dem Befehlswort B entspricht. Dieses ist
ein Sprungbefehl, der zum Aufbau der Speicheradresse des ersten Befehls einer Folge identischer Befehle
im CSA -Register 622 dient, die die Teilnehmerlcitungsabtastung
bewirken. Das Befehlswort B dient zur Übergabe des Datenteils des Befehlswortes (Bitstellen
0 bis 17) in das CSA -Register 622, um die Speicheradresse des ersten Befehls aufzubauen,
welche gemäß der vorangehenden Erläuterung im Hinblick auf den Maschinenbefehlsaufbau zur Abtastung
von Teilnehmerleitungen verwendet wird.
Der Befehl E überführt den Inhalt des Inbetriebsetzungsregisters
616 in den CPD-Übersetzer 551 über das UND-Glied 618 sowie den Inhalt des Abtastcrrei-
21 22
lenzählcrs 629 in den Kommandoübersetzer 550 über In diesem Fall sind das Bedienungsanforderungswort
das UND-Glied 636. Dieser Befehl vermehrt den In- und das Laststeuer-Bedienungsanforderungswort
halt des Abtasterzeilenzählers 629 um Eins, ebenso identisch.
den Inhalt des CSA-Registers 622 um Eins. Aus- Wenn immer das Laststeuer-Bedienungsanfordegangssignalc
des SPD -Übersetze rs 551 werden an den 5 rungswort zumindest eine »1« enthält, wird die Auszentralen
Impulsverteiler 143 über die Leitergruppe gangsleilung 641 der Logikschaltung 610 in Betrieb
107 übertragen. Das resultierende Ausgangssignal gesetzt. Dies bedeutet, daß beim Vorliegen zumindest
des zentralen Impulsverteilers 143 setzt den ent- einer Bedienungsanforderung in der Gruppe der abgesprechenden
Teilnehmerleitungsabtaster (beispiels- tasteten Leitungen die Logikschaltung 610 ein Signal
weise 123) in Betrieb, um auf die Ausgangssignale io auf der Leitung 641 erzeugt. Das UND-Glied 611
des Kommandoübersetzers 550 an dem Kabel 104 wird durch ein Ausgangssignal des Befehlsdetektors
anzusprechen. Der in Betrieb gesetzte Abtaster über- 634 in Betrieb gesetzt, wenn ein Befehl E sich in dem
trägt sein Antwortsignal auf das Abtast-Antwort- Datenpufferregister 601 befindet. Wenn demgemäß
register 312 über das Kabel 108 sowie das UND- die Leitung 641 beaufschlagt wird, erfolgt eine Inbe-Glied
311. Die Ausgangsleitungen des Abtastantwort- 15 triebsetzung des UND-Gliedes 611 zur Einleitung der
registers 312 sind direkt mit der Logikschaltung 610 Aktivität der Puffer-F.ingabe-Folgeschaltung 642. Die
über die Leitergruppe 313 verbunden. Puffer-Eingabe-Folgeschaltung 642 erfaßt augen-
Der Datenteil des Befehls E (Bitstellen 0 bis 15) blicklich die Steuerung des Hilfsverarbeiters 690 und
umfaßt das Rückblickwort für die adressierte Abta- erzeugt Signale zur Aufzeichnung von Daten bezüg-
sterzeile. Die Information in den Stellen 0 bis 15 des 20 lieh der angezeigten Bedienungsanf order .jig in dem
Datenpufferregisters 601 wird an die Logikschaltung reservierten Pufferbereich des zeitweiligen Speichers
610 über das UND-Glied 651 gegeben. 250. Der Pufferbereich wird durch den Hauptverar-
Zu diesem Zeitpunkt umfassen die Eingänge zu der beiter 100 sowie den Hilfsverarbeiter 690 gemeinsam
Logikschaltung 610 den Inhalt des Abtasterantwort- benutzt und ermöglicht die Herstellung einer Verbin-
registers 312 (Stromzustände der abgetasteten Teil- as dung zwischen dem Hilfsverarbeiter 690 sowie dem
nehmerleitung). den Inhalt der Bitstellen 0 bis 15 des Hauptverarbeiter 100.
Datenpufferregisters 601 (Zustände der Leitungen, Es liegt eine Anzahl von Zweiwortpuffern in dem
welche beim Auftreten der unmittelbar vorangehen- zeitweiligen Speicher 250 vor, wobei demgemäß der
den Abtastung abgetastet werden). Der Befehl E er- Hilfsverarbeiter 690 nach F i g. 6 eine Aufzeichnung
zeugt ferner Hilfsverarbeiter-Steuersignale, welche 30 des nächsten zur Verfügung stehenden Puffers mittels
die Arbeitsweise der Logikschaltung 620 definieren. des Pufferzählers 640 aufrechterhält. Der Pufferbe-Die
Vereinigung der drei aufgezählten Datenelemente reich in dem zeitweiligen Speicher 250 umfaßt 128
zur Erzeugung eines Bedienungsanforderungswortes Wortstellen. Demgemäß umfassen die sieben Bits (0
ergibt sich aus Fig. 7. Eine »1« in dem Abtasterant- bis 6) des Pufferzählers die sieben niedrigstelligen Bits
wortwort im Register 312 stellt eine Teilnehmerlei- 35 der Speicheradresse. Die höchststelligen Bits der
tung im eingehängten Zustand dar. während eine »0« Speicheradresse ergeben sich aus dem Adiessengeneeine
Teilnehmerleitung im ausgehängten Zustand dar- rator 644. Die Puffer-Eingabe-Folgeschaltung 642 ersteilt.
Eine »1« im Rückblickwort in den Bitstellen 0 zeugt Signale zur Inbetriebsetzung des Adressengenebis
15 des Datenpufferregisters stellt eine Teilnehmer- rators 644 sowie des UND-Gliedes 646 zwecks Überleitung
im ausgehängten Zustand dar. während eine 40 tragung der Speicheradresse zum zeitweiligen Spei-
»0« eine Teilnehmerleitung im eingehängten Zustand eher 250. Die Information, welche in dem Puffer andarstellt.
Demgemäß ist die logische Verknüpfung geordnet ist umfaßt die Inbetriebsetzungsadresse,
»ODER« des Abtasterantwortwortes im Register 312 weiche von dem Register 616 erhalten wird, sowie den
und des Rückblickwortes im Register 601 ein Daten- Inhalt des Abtastzeilenzählers 629. Die Puffer-Einwort
wobei eine »0« jeder Teilnehmerleitung zu- 45 gabe-Folgeschaltung 642 schaltet zu entsprechenden
geordnet ist. welche einer Änderung vom eingehäng- Zeiten das UND-Glied 648 ein, um den Inhalt des Reten
zum ausgehängten Zustand unterworfen war. gisters 616 an das Datenregister 257 des zeitweiliger
Gemäß Fig.7 vollführt die Schaltung 610 eine Speichers 250 zu übertragen. Die Puffer-Eingabe-
Komplementierfunktion mit diesem Datenwort und Folgeschaltung 642 erzeugt Signale zur Weiterschal-
erzeugt ein Bedienungsanforderungswort, wobei eine 50 tung des Pufferzählers 640 um eine Einheit zwecks
»1« in jeder Bitstelle vorliegt, welche einer Teilneh- Gewinnung der Speicheradresse, bei welcher der In-
merleitung entspricht, die einer Änderung von Ein- halt des Abtasterzeilenzählers 629 eingespeist wird
hängezustand in den Aushängezustand unterworfen Nach Durchführung beider Einspeisungen erhöht dif
war. Dieses Bedienungsanforderungswort wird mit Puffer-Eingabe-Folgeschaltung 642 wiederum den In
dem Laststeuerwort durch die logische Funktion 55 halt des Pufferzählers 640 um Eins in Vorbereitung füi
»UND« kombiniert. Bei dem Beispiel nach Fig.7 die nächste Einschaltung der Puffer-Eingabe-Folge
wird eine Bedienung allen Teilnehmerleitungen mit schaltung 642.
welche durch die Bitstelle 15 in dem Bedienungsan- bringt der Hilfsverarbeiter 690 nach F i g. 6 das Rück
forderungswort dargestellt sind. Demgemäß enthält in 60 blickwort nicht auf den neuesten Stand. Dies ist mög
(das Datenwort in der letzten Zeile der Figur) eine dienung von einer Leitungsgruppe angezeigt wurde
»1« lediglich in der Bitstelle 15, und die Bedienungs- wobei dies im Puffer notiert wird; nachfolgend leei
anforderung von den Teilnehmerleitungen, welche der Hauptverarbeiter gemäß Fig. 3 bis 5 den Puff ei
den Bitstellen 0 bis 4 zugeordnet sind, werden nicht 65 identifiziert die Leitung oder Leitungen, welche ein
zur Kenntnis genommen. Wie vorangehend im Ver- Bedienung erfordern, bringt die Rückblickeingab
lauf der als Beispiel gewählten Folge angenommen auf den neuesten Stand und schafft die notwendig
wurde, umfaßt das Laststeuerwort insgesamt Einsen. Bedienung.
23 24
F i g. 6 zeigt einen Detektor 645, welcher den Inhalt Dalenteil des D-Befehls (Bits 0 bis 15) umfaßt das T I-
des Pufferza'hlers 640 überwacht. Wenn der Puffer- Wort, welches vom Datenpufferregister 601 in die Lo-
zähler den maximalen Zählwert erreicht (alle Einsen), gikschaltung 610 über das UND-Glied 651 eingcge-
wird die Ausgangsleitung des Detektors 645 erregt. ben wird. Wie im Fall der Teilnehmerleilungsabta-
wonach das UND-Glied 643 eingeschaltet wird. Das 5 stung wird die Abtastantworl an das Abtastanwortre-
Ausgangssignal des Gliedes 643 stellt das Anhalte- gistcr 312 über das UND-Glied 312 gegeben und er-
Fltpflop 632 auf den »!«-Zustand ein, welcher durch scheint somit als Eingangsgröße an der Logikschal-
ein Signal auf der Leitung 653 eine weitere Wirkung tung610 über die Leitung 313.
des Hilfsverarbeiters 690 nach F i g. 6 sperrt, bis das Der Betrieb der Logikschaltung 610 wird durch
Anhalte-Flipflop 632 unter Steuerung des Hauptver- io eine Decodierung des Befehlsteils des D-Befehlswor-
arbeiters 100 zurückgestellt wurde. Wenn die Puffer- tes bestimmt. Wie vorangehend für den Fall von Ver-
Eingabe-Folgeschaltung 642 die Registrierung der bindungsleitungen erläutert wurde, erfolgt eine Abta-
notwendigen Daten in dem entsprechenden Puffer stung zur Anzeige sowohl von Einhänge-Aushänge-
vollendet hat, führt sie die Steuerung der Abtastung Übergängen als auch von Aushänge-Einhänge-Uber-
auf den Hilfsverarbeiter 690 zurück, indem der Inhalt 15 gangen. Demgemäß erzeugt die Logikschaltung 610
des ( S/4-Registers 622 an die Steuerung 252 des zeit- ein Ausgangssignal auf der Leitung 641, wenn immer
weiligen Speichers 250 über das UND-Glied 623 so- ein Übergang irgendeiner Art bezuglich einer Gruppe
wie die Leitungsgruppe 644 gegeben wird. von Verbindungsleitungen angezeigt wird. Wie im
Die Leitungsabtastung setzt sich fort, bis der letzte Fall der Teilnehmerleitungsabtastung wird die Puffer-Befehl
E der als Beispiel gewählten Folge erreicht ist. 20 Eingabe-Folgeschaltung 642 in Abhängigkeit von
Der unmittelbar nachfolgende B-Befehl ist ein einem Signal der Logikschaltung 610 in Betrieb geSprungbefehl
zu der Speicheradresse, in welcher der setzt und dient zur Anordnung der wesentlichen Inforfolgende
Befehl A angeordnet ist. Der A-Befehl wird mationen im nächsten verfügbaren Putter in dem zehverwcndet,
um das Inbetriebsetzungsregister 616 an- weiligen Speicher 250. Die Puffer-Eingabe-Folgefänglich
in Betrieb zu setzen und eine Verbindungslei- 25 schaltung 642 führt nach Vollendung ihres Betriebstungsabtastung
einzuleiten sowie den Abtasterzeilen- zyklus die Steuerung der Schaltungsanordnung nach
zähler 629 zurückzustellen. Der unmittelbar darauf- F i g. 6 zu dem als Beispiel gewählten Programm zufolgende
Befehl ist ein Sprung zu der Adresse im Spei- rück. Wie sich aus der gewählten Folge ergibt, folgt
eher, in welcher das erste Befehlspaar C, D vorliegt. auf die Zeilen von Paaren von C- und D-Befehlen ein
Die C-Befehle werden verwendet, um Γ 2-Wörter von 30 Sprungbefehl B, welcher einen Sprung auf den Bedem
zeitweiligen Speicher 250 zu erhalten. Die D-Be- fehl A bewirkt. Dieser A -Befehl wird gleich den
fehle lesen T 1-Wörter von dem zeitweiligen Speicher νΊ-Befehlen, welche den die Teilnehmerleitungs- und
und bewirken eine Abtastung der Verbindungsleitun- Verbindungsleitungsabtastung bewirkenden Befehlen
gen. vorangehen, dazu verwendet, um eine neue Inbe-
Wie vorangehend angegeben wurde, umfassen die 35 triebsetzungsadresse in das Register 616 einzugeben
T 1 -Wörter und die T 2-Wörter jeweils 16 Bits, welche und den Abtasterzeilenzähler 629 zurückzustellen,
mit einer Gruppe von acht Verbindungsleitungen zu- Dies bereitet die Abtastung der Verbinderschaltungcn
geordnet sind. Im Falle von Tl-Wörtern definieren an dem Verbinderrahmen 126 vor. Unmittelbar nach
die beiden einer Übertragung (Verbindungsleitungs- diesem A -Befehl hegt ein anderer B-Sprungbefehl
schaltung) zugeordneten Wörter die letzten bekannten 40 vor. welcher den Inhalt des ersten F-Befehls der Ver-Überwachungszustände
der Übertragung verbünde- binderabtastfolge bewirkt. Die Verbinderabtastung
nert Schaltungen. Dies bedeutet, daß eine Übertragung hat den Zweck, Übergänge vom ausgehängten in den
mit einer Teilnehmerleitung oder einer anderen Über- eingehängten Zustand (Aufhängen) anzuzeigen. In
tragung oder einer anderen Bedienungsschaltung über dem Fall der Verbinderabtastung liegen keine Daten
das Netzwerk 120 und mit einem entfernten Amt über 45 entsprechend dem Laststeuenvort oder dem T2-Wort
eine Verbindungsleitung verbunden sind. Das T 2- vor. Demgemäß werden lediglich die Abtastantwort
Wort zeigt, obgleich es zwei Bits für jede Übertragung sowie das Rückblickwort für die Gruppe von Verbinder
Gruppe enthält, lediglich stets an, daß die zu- dem in der Logikschaltung 610 kombiniert. Im Fall,
geordnete Übertragung sich unter der Überwachung daß eine beachtliche Überwachungsänderung angeeiner
anderen Schaltung befindet oder nicht. Demgc- 50 zeigt wird. d. h. ein Übergang vom ausgehängten in
maß sind die beiden Bits eines T2-Wortes bezüglich den eingehängten Zustand, wird die Puffer-Eingabeeiner
besonderen Übertragung entweder beide Nullen Folgeschaltung 642 in Betrieb gesetzt, und die wesent-
oder beide Einsen. liehe Information, welche die Gruppe von Verbindern
Der Datenteil (BitsO bis 15) des C-Befehls umfaßt definiert, wird im Puffer gespeichert,
das T2-Wort, welches von dem Datenpufferregister 55 Nach Vollendung des letzten F-Befehls der Ver-
610 auf da? Register 607 Ober das UND-Glied 606 binderabtastfolge liegt ein B-Sprungbefehl vor, wel-
übertragen wird. Auf diese Weise werden die Tl- eher einen »Anhalte«-Befehl bewirkt, der vorange-
Wörter als Eingangsgrößen der Logikschalrung 610 in hend nicht beschrieben wurde. Eine Decodierung des
der gleichen Weise angeboten, wie die LaststeuerwÖT- Anhaltebefehls setzt die Ausgangsleitung 660 der
ter im Fall der Teilnehmerleitungsabtastung angebo- 60 Gatterschaltung 633 in Betrieb, um das Anhalte-Flip-
ten wurden. Der D-Befehl gibt die Abtaster-Inbctrieb- flop 632 in seinen »1 «-Zustand einzustellen. Auf diese
Setzungsinformation sowie den Inhalt des Abtasterzei- Weise wird eine weitere Aktivität des Hilfsverarbei-
lenzählers in den CPD-Übersetzer 551 und den Korn- ters 690 nach F i g. 6 bis zu der Zeit gesperrt, wenn der
mandoübersetzer 550 ein, um eine Abtastung der Hauptverarbeiter 100 das Anhalte-Flipflop 632 wie-
Gruppe von acht Übertragungen zu bewirken. D< 65 der in seinen »0«-Zustand zurückstellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Programmgesteuerte Datenverarbeitungsanlage, insbesondere zur Verwendung bei einer
Fernsprechverrnittlungsanlage, mit einer Vielzahl von Eingangs- und Ausgangsschaltungen, einem
programmgesteuerten zentralen Datenverarbeiter zur Steuerung der Elemente der Anlage, der einen
Hauptverarbeiter, einen Hilfsverarbeiter, einen ersten Speicher mit ersten Folgen von Programmbefehlswörtern
und Daten für den Hauptverarbeiter und einen zweiten Speicher mit zweiten Folgen
von Programmbefehlswörtern und Daten für den Hilfsverarbeiter aufweist, und mit peripheren
Schaltungen zur Verbindung und Überwachung der Vielzahl von Eingangs- und Ausgangsschaltungen
unter Steuerung des zentralen Datenverarbeiters, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung der Eingangsinformationen
der Anlage der Hilfsverarbeiter (690) Schaltungen (610, 616, 622, 623, 629, 632, 640, 644 bis 646)
aufweist, die einen Teil der peripheren Schaltungen (z. B. 123, 127, 135) so steuern, daß Änderungen
des überwachten Zustandes der Eingangs- und Ausgangsschaltungen (Teilnehmerleitungen
162, 163 und Verbindungsleitungen 171, 172) angezeigt und Daten, die diejenigen Eingangs- und
Ausgangsschaltungen definieren, für welche eine Änderung angezeigt worden ist, in den zweiten
Speicher (250) eingegeben werden, und daß der Hauptverarbeiter (100) eine erste Schaltung (405)
für einen direkten Zugriff zum zweiten Speicher (250) aufweist, um die durch den Hilfsverarbeiter
(690) in den zweiten Speicher eingegebenen Daten zur Steuerung der peripheren Schaltungen (122
bis 124, 127 bis 129, 131, 132, 135 bis 137, 143, 144) zu verwenden, derart, daß die Verbindungen
hergestellt bzw. nicht mehr erforderliche Verbindungen getrennt werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptverarbeiter (100) ferner
eine zweite Schaltung (305, 315, 350) aufweist, um sowohl die zweiten Folgen von Programmbefehlswörtern
und Daten unmittelbar abzuwandeln als auch den Hilfsverarbeiter (690) zur Steuerung
des Teils der peripheren Schaltungen (beispielsweise 123, 127, 135) zu veranlassen, und daß die
Schaltungen (610, 616, 622, 623, 629, 632, 640, 644 bis 646) des Hilfsverarbeiters in Abhängigkeit
von einer Betriebseinleitung durch den Hauptverarbeiter (100) unter Verwendung der zweiten Folgen
von Programmbefehlswörtern selbsttätig Kommandosignale erzeugen, die zu dem Teil der
peripheren Schaltungen (beispielsweise 123, 127, 135) übertragen werden, um Änderungen des
überwachten Zustandes der Eingangs- und Ausgangssclialtungen
(beispielsweise 162, 163, 171. 172) anzuzeigen und Daten in den zweiten Speicher
(250) einzugeben, welche diese Änderungen definieren.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptverarbeiter (100) ferner
eine dritte Schallung (400) aufweist, die ein besonderes Ausgangssignai für den Hilfsverarbeiter
(690) immer dann erzeugt, wenn der Hauptverarbeiter (100) Zugi iff 711 dem zweiten Speicher (250)
und zu peripheren Schaltungen (i?7 bis 129, 133,
132, 135 bis 137,143, 144) hat und Daten zu diesen
überträgt, um den Hilfsverarbeiter hinsichtlich
eines Zugriffs zu dem zweiten Speicher und den peripheren Schaltungen zu sperren.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverarbeiter (690) folgende
Bauelemente umfaßt: Eine erste Schaltung (622, 640, 644) zur Bewirkung eines Zugriffs zum sowie
zum Ablesen von Daten aus dem zweiten Speicher (250), eine zweite Schaltung (629) zur Gewinnung
von Daten aus dem Teil der peripheren Schaltungen (beispielsweise 123,127, 135), welche den gegenwärtigen
Zustand der Eingangs- und Ausgangsschaltungen (z. B. 162, 163, 171, 172) definieren,
eine Logikschaltung (610) zur Kombination der Daten aus dem zweiten Speicher (250)
und aus dem Teil der peripheren Schaltungen (beispielsweise 123, 127, 135) zwecks Bereitstellung
von Daten, die eine Änderung des überwachten Zustandes der abgetasteten Eingangs- und Ausgangsschaltungen
(beispielsweise 162, 163, 171, 172) anzeigen, und eine dritte Schaltung (632), die
auf das besondere Ausgangssignal der dritten Schaltung (400) des Hauptverarbeiters anspricht,
um das Lesen von Daten sowohl durch die erste Schaltung (622, 640,644) des Hilfsverarbeiters als
auch deren zweite Schaltung (629) aus dem zweiten Speicher (250) bzw. dem Teil der peripheren
Schaltungen (beispielsweise 123, 127, 135) zu sperren.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverarbeiter
(690) ferner eine Folgeschaltung (642) zum kurzzeitigen Anhalten der Ausführung der zweiten
Folgen von Programmbefehlswörtern umfaßt, um Daten, die diejenigen Eingangs- und Ausgangsschaltungen
definieren, von welchen eine Änderung des überwachten Zustandes angezeigt wurden,
in gewählte Stellen des zweiten Speichers (250) innerhalb der zweiten Datenfolgen einzuschreiben.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverarbeiter (690) ferner
einen Detektor (645) zur Übertragung eines Ausgangssignals zur dritten Schaltung (632) des
Hilfsverarbeiters umfaßt, um diesen bezüglich der Erzeugung weiterer Kommandosignale zu sperren,
wenn alle wählbaren Speicherstellen im zweiten Speicher (150) Daten speichern, welche eine
Änderung eines überwachten Zustandes definieren.
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