DE2051513B2 - Feuerschutzisolationsmasse für Stahlkonstruktionen - Google Patents

Feuerschutzisolationsmasse für Stahlkonstruktionen

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DE2051513B2 DE19702051513 DE2051513A DE2051513B2 DE 2051513 B2 DE2051513 B2 DE 2051513B2 DE 19702051513 DE19702051513 DE 19702051513 DE 2051513 A DE2051513 A DE 2051513A DE 2051513 B2 DE2051513 B2 DE 2051513B2
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B14/38Fibrous materials; Whiskers
    • C04B14/46Rock wool ; Ceramic or silicate fibres
    • C04B14/4643Silicates other than zircon
    • C04B14/4668Silicates other than zircon of vulcanic origin
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    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
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Claims (1)

1 2
Von diesem bereits vor der Erfindung der erst-
Patentanspruch: genannten Feuerschutzisolationsmasse bekannten
Zusatz wärmebeständigen Leichtkornmaterials bzw.
Zur Feuerschutzisolation von Stahlkonstruk- Perlits wurde jedoch nach der Patentschrift 67345 tionen bestimmte, aufspritzbare, anorganische 5 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Fasern und Bindemittel enthaltende Auftrag- Berlin kein Gebrauch mehr gemacht
masse, dadurch gekennzeichnet, daß Andererseits war es aus den deutschen Auslegesie dem Gewicht nach aus 1 bis 47% anorga- Schriften 3 225 534 und 1135 815 bekannt, Heselnischen Fasern, aus 1 bis 54% wärmebestän- säurehaltige Materialien als Bestandteile von hitzedigem Leichtkornmaterial, insbesondere expan- io beständigen Platten oder anderen festen Formdiertem Perlit, aus 1 bis 65% feinkörnigem Kiesel- stücken und Isolierkörpern zu verwenden, wobei material, wie Siliziumdioxid und/oder gemahlener jedoch nur- Temperatureinwirkungen von 600° C Kieselgur, aus 2 bis 75% Bindemittel und aus und mehr bzw. 700° C erwähnt sind und eine Feuerdem notwendigen Wasser, mit oder ohne Zusatz beständigkeit offenbar nicht gegeben ist
eines Schaumbildners, besteht. 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer aufspritzbaren Auftragmasse der eingangs genannten Art, eine Auftragmasse zu ent-
, wickeln, die zu aufgespritzten Schutzüberzügen verbesserter Feuerschutzbeständigkeit verarbeitbar ist
20 so daß mit weniger dicken Schutzüberzügen die erforderliche Feuerschutzdauer erzielt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine zur Feuer- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geschutzisolation von Stahlkonstruktionen bestimmte, löst, daß sie dem Gewicht nach aus 1 bis 47% aufspritzbare, anorganische Fasern und Bindemittel anorganischen Fasern, aus 1 bis 54% wärmebestänenthaltende Auftragmasse. Sie soll gleichzeitig als »5 digem Leichtkornmaterial, insbesondere expandiereine Wärmeisolation und eine geräuschabsorbierende tem Perlit, aus I bis 65 % feinkörnigem Kiesel-Schicht geeignet sein. material, wie Siliziumdioxid und/oder gemahlener Die Anwendung von Steinfasern zusammen mit Kieselgur, aus 2 bis 75% Bindemittel und aus dem einem Bindemittel und die Anwendung von expan- notwendigen Wasser, mit oder ohne Zusatz eines dienern Perlit als wärmeisolierende Stoffe ist bekannt. 30 Schaumbildners, besteht
Die Periitisolationen weisen eine starke Zusammen- Bindemittel können hydraulisch wirkende oder Ziehung bei hohen Temperaturen auf, wodurch sich anorganische Bindemittel sein,
große Risse bilden, die die Isolationsfähigkeit dieses Die Vorteile dieser Masse bestehen darin, daß sie Stoffes verschlechtern Auch lassen sich die reinen eine verbesserte Feuerschutzbeständigkeit der daraus Periitisolationen zusammen mit einem Bindemittel 35 hergestellten Schutzüberzüge ergibt. Eine Schicht nur schwierig auftragen. Da die Feuerschutzvor- dieser Masse von 3 cm Dicke schützt z. B. die Stahlschriften sehr streng das Einhalten der Grenze der konstruktion nach den geltenden Feuerschutz-Wärmebelastung der Stahlkonstruktionen von Bau- Vorschriften mindestens 200 Minuten, während sich lichkeiten vorschreiben, können diese Materialien den bei Verwendung einer bekannten Masse aus Basalt-Anforderungen der Vorschriften nicht voll ent- 40 fasern und Bindemittel nur ein Schutz von etwa sprechen. 20 Minuten und bei Verwendung einer Isolation aus Im einzelnen sei auf folgenden Stand der Technik expandiertem Perlit nur ein Schutz von höchstens verwiesen. Aus der Patentschrift 67 345 des Amtes 110 Minuten ergibt. Für eine gleiche Feuerschutzfür Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist beständigkeit genügt also bei Verwendung der eine aufspritzbare Feuerschutzisolationsmasse aus 45 erfindungsgemäßen Masse eine weit geringere Mineralwolle (z.B. Basaltwolle), Zement und Wasser Schichtdicke, die sich in einem aufspritzen läßt, bekannt, die nach dem Erhärten den damit in einer während die erforderlichen dickeren Schichten aus Dicke von 20 cm überzogenen Stahl oder Stahlbeton dem bekannten Material mehrmals aufgespritzt wergegen eine Temperatureinwirkung von 1200° C den müssen.
schützt. 50 Die erfindungsgemäße Masse läßt sich im übrigen Die deutsche Anslegeschrift 1 243 574, die bis zu Schichtdicken von 10 cm in einem Schritt aufdeutsche Patentschrift 818749 und die deutsche tragen und leicht glätten, so daß ohne weiteres Auslegeschrift 1095 187 beschreiben, zusätzlich zu zusätzliche Oberflächenbehandlungen direkt vorgeanorganischem Fasermaterial und Bindemittel als nommen werden können.
weiteren Bestandteil eines wärme- oder feuerfesten 55 Ein Ausführungsbeispiel soll der weiteren ErWerkstoffes noch wärmebeständiges Leichtkorn- läuterung der Erfindung dienen. Es werden folgende material bzw. Perlit zu verwenden, wobei allerdings Gewichtsanteile vermischt: 10% anorganische, z. B. die genannten Auslegeschriften keine Auftrag- Basaltfasern mit 3 bis 30 mm Länge; 28% expan· massen, sondern Platten betreffen und zudem die dierter Perlit; 8% Süiziumdioxid; 6% gemahlener letztgenannte Auslegeschrift nur eine Feuerbeständig- «o Kieselgur; 48% Zement. Dieser Mischung werden keit von 30 Minuten garantiert. Nach der deutschen eine kleine Menge eines Schaumbildners und die Patentschrift 818 749, die zwar auch keine ausdrück- nötige Menge Wasser zugesetzt, um ein plastisches, lieh aufspritzbare, aber 'loch von Hand auftragbare bindendes Material zu erhalten. Diese durch Mischen Masse betrifft, sollen 66 Gewichtsprozent des wärme- mit Wasser erhaltene Menge weist eine breiartige beständigen Leichtkornmaterials verwendet werden, 65 Konsistenz auf und wird auf die Unterlage, welche wobei hervorgehoben ist, daß eine wesentliche Ab- die Stahlkonstruktion bildet, mit Hilfe einer Spritz» weichung davon schädlich ist. pistole oder mit der Hand aufgetragen.
DE19702051513 1969-12-23 1970-10-20 Feuerschutzisolationsmasse für Stahlkonstruktionen Expired DE2051513C3 (de)

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DE2051513B2 true DE2051513B2 (de) 1974-03-14
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LU62301A1 (de) 1971-05-18
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