DE3033788A1 - Brandsperre aus gips gegen kabelbraende. - Google Patents
Brandsperre aus gips gegen kabelbraende.Info
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung einer Brandsperre aus Gips
in Kabelbrücken oder Kabelleisten. Pie Erfindxing bezieht sich
nicht auf die Bildung eines Kabelmantels oder einer Kabelhülle^
um einzelne Kabel über deren gesamte Länge, wie zum Beispiel
bei der Herstellung von Kraft-, Instrumenten- und Fernemelde-Uabeln
und dergleichen, sondern vielmehr auf Anordnungen, wo mehrere solcher fertigen Kabel sich in ihrer gebrriuc.nl ichen Anordnung
in einer Bahn (run), in einem Kabelkanal bzw. Kabelbrücke (tray) oder einer Kabelleiste (raceway) befinden und bestimmte
Blocks aus einer Gipszusammenset/ung einzeln getrennt in bestimmten
Abständen um die Kabelprofile angeordnet sind, um eine Sperre gegen Brände zu bilden, die sich von einer Seite des
Blocks zu der anderen Seite ausbreiten.
Die Feuergefahr in Gebieten mit hoher Dichte an Instrumenten—
und Nachrichtenkabeln und Kraftübertragungskabeln ist von großer
Bedeutung für Stromversorungsunternehmen, automatisierte industrielle
Anlagen und amtliche Hegelgesel1 schäften (government regulatory
bodies). Kraftstrom-, Instrumenten- und Nachrichtenkabel,
die mit brennbaren Hüllen oder Mänteln versehen sind, können
einen Ausbreitungsweg für das Feuer bilden. Gesonderte physikalische
Sperren, z.B. Böden, Vände und Decken können als Brand— sperren für Kabelbrände in bestimmten Räumen dienen. Jedoch auch
bei solchen Sperren können die erforderlichen Lacher, die dazu
dienen um die Kabel durch die Vände, Böden oder Decken hindurchtreten
zu lassen, noch die Übertragung der Brände in benachbarte Räume bewirken. Daher müssen Kabelbrände in einem Kaum durch die
Konstruktion von entsprechend geeigneten "Feuerbremsen" begrenzt werden, die in Abständen entlang der Kabelbahn angeordnet sind.
Die Kabelherstel 1 er haben dieses Problem erkannt und haben ihre
Anstrengungen darauf gerichtet, Kabel Isolationen zu entwickeln,
die durch eine niedrige Fl amrnausbrei tung und einen reduzierten Ge-
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BAD
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halt an "brennbaren Stoffen gekennzeichnet sind. Es gab bereits
frühere Versuche zur Herstellung isolierender Überzüge oder Mantel im Kabelherstellungprozeß. Beispielsweise beschreibt die
US-PS 2 077 282 die Herstellung eines Kabels mit einem innen isolierden
Mantel zwischen der Kabelseele und dem äußeren Mantel.
Es wird erläutert, daß der isolierende Mantel, der aus einem Ma·=-
terial oder einer Mischung aus Borsäure, kalziniertem Gips oder
gebranntem Gips, Borax, Magnesiuincarbonat, basischem Magnesiumcarbonat,
Ammoniumcarbonat, Aluniiniuinamraoniuinsxilf at oder Carbonaten
oder Bicarbonaten der Alkali- und Erdalkalimetalle ausge-
um explosive Gase auszuschalten
wählt ist ,/wenn ein Lichtbogen im Kabel auftritt infolge der
Zersetzung des Materials durch die Hitze des Lichtbogens. In der Patentschrift ist weiterhin ausgeführt, daß solche Materialfen
zum Teil durch inerte Materialien, wie z.B. Asbest, ersetzt werden können. Weiterhin beschreibt die US-PS 2. 207 579 ein
feuerresistentes Kabel, worin eine Schicht von versponnenen Glasfaden,
die durch eine Schicht geschmolzener Glasi sol iei~ung ge-1
mnden sind, als Isolierschicht zwischen dem inneren Leiter und
dem äußeren Mantel, in diesem Falle einer äußeren Metallhülle, angebracht ist. Die US-PS 3 324 232 offenbart ein Übertragungskabel
mit einem inneren Mantel auf festem Bornitrid in einer äußeren Bleihülle. Die fernerv_stehende US-PS 3 531 678 offenbart
einen Heizdraht, in dem der Heizfaden durch einen Überzug aus Bornitrid umgeben ist, und es wird festgestellt, daß ein
solcher Überzug ohne einen äußeren Mantel elektrisch isolierend, jedoch thermisch leitend ist. Solche Materialien basieren somit
ganz allgemein auf einem äußeren Mantel eines elektrisch leitenden nicht isolierenden Materials, das eine elektrische Erdung
bildet. Es ist jedoch auch bekannt, daß damit erhebliche Kosten verbunden sind und das die Brüchigkeit des inneren Mantels zwischen
der Seele und dem äußeren metallischen Mantel die Flexibilität solcher Kabel in beträchtlichem Maße begrenzt.
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Natürlich wurden auch andere Materialien ohne Verwendung des äußeren metallischen Mantels versucht und das Interesse richtete
sich allgemein darauf, feuerbeständigere organische Materialien
durch den Einfluß von f lairnnherainenden Zusätzen zu erreichen. Es
erscheint jedoch nicht möglich, eine organische Kabel isolation herzustellen, die \rö]lig unbrennbar ist oder die alle bereits in
Gebrauch befindlichen hochbrennbaren Kabel ersetzen kann.
Auf einem anderen Anwendungsgebiet ist es auch aus der US—FS
3 393 i16 bekannt, eine Mörtel zusammensetzung zur Vervendung in
dünnen Mörtelbeschichtungsüberzügen auf Vandoberflachen,die
Strahlungsheizungssysteme verwenden, herzustellen. In solchen
Sj'stemen wird ein elektrisches Viderstandse] ement über einer
Gipsmörtelbasis befestigt und unter einer dünnen Verputzmörtelschichtoberfläche
eingebettet, wobei die Fut zinörtelbeschi chtung kleine Mengen an Glyzerin und Borsäure enthält, die die Bildung
einer Oberfläche bewirken, die Temperaturen bis etwa 6p C (15O Fahrenheit) aushalten kann ohne schädliches Zerbrechen
und Festigkeitsverschlechterung der 1,5 bis 3 mm (1/16 bis ±/S
inch) dicken Putzschicht. Hinsichtlich anderer weiter entfernter Versuche über feuerbeständige Zusammensetzungen, die Gips
enthalten, offenbart die US-FS 3 S85 960 Behälter, wie zum Beispiel
Begräbnisgewölbe und Stahl schranke mit einer inneren Schicht eines Materials, wie z.B. Glasfibermatten und einer
Gipszusammensetzung, die als wesentliche Bestandteile Magnesiumsulf at-Heptahydrat enthalten. In der Patentschrift Et ausgeführt,
daß bei Versuchen Borax einen schädlichen Effekt auf das Härten von gebranntem Gips und ein gefährliches Plastifizieren bei
hohen Temperaturen bewirkt.
Um nunmehr wiederum auf den Vorschlag eines geeigneten "Feuerbreins"
bzw. "Feuerstop"-Materials zur Verwendung in Kabelbrücken
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zurückzukommen, wird darauf hingewiesen, daß hei Kraitstrom-,
Nachrichten- und Instrumentierungskabeln, die mit brennbarer Isolierung ummantelt sind und in Kabelschächte oder entlang Kabelschienen
verlegt sind, für Brände wie eine Brennstoffquelle
wirkt. Es ist nicht immer möglich, entweder eine Kabel i solat i on
.auch herzustellen, die \"öllig unbrennbar ist, noch/alle exi stierenden
hochbrennharen Kabel in solchen Kabelbrücken zu ersetzen. Somit
wäre es ideal, in bestimmten Abständen entlang solchen Kabelbrücken
oder Kabelleisten Sperren anzubringen. Das Mittel der Vahl für solche BrandRperrenwaterial ien umß aussei" der Verhinderung
der Flamraausbre i tung einige zusätzliche funktionelle Bedingungen
erfüllen. Die kürzlichen Vechsel der elektrischen Vorschriften haben den Abstand der Kabelzwischenräume vermindert
sowohl innerhalb der Kabelbrücken als auch zwischen den Reihen der Brücken, wobei der Trend dahingeht, nur noch gerade genügend
Zwischenraum zwischen den Kabelbrücken zu erlauben, um einen geeigneten Zugang zur Installation und Vartung der Kabel zu erlauben.
Weiterhin erlauben die geänderten elektrischen Vorschriften
nunmehr die Installation von Stromleiterkabeln für 600 Volt oder weniger in der gleichen Stromschiene, jedoch ein anderer Abschnitt
verbietet das \?ermisehen Λοη Kabeln für mehr als 600 Volt
mit Kabeln für 600 Volt oder weniger in der gleichen Kabelbrükke, wenn nicht die Kabel entweder erstens durch feste nicht brennbare
befestigte Sperren getrennt sind oder zweitens vom Typ der metallp]attierten Kabel (MC gleich metal-clad cable) sind.
Frühere Versuche zur Herstellung von Brandsperren in elektrischen Kabelbrücken und Kabelleisten haben sich bisher konzeniriert
entweder auf organische SiIikonzusammensetzungen, die recht teuer
sind, oder auf Urethanschaumzusammensetzungen, zu denen eine flammhernmende Chemikalie zugesetzt worden ist, die aber hinsichtlich
ihrer l.eistungscharakteristiken noch nicht ganz zufriedenstellend
waren. Natürlich könnte man zunächst daran denken,
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1VNI9IH0 ava
für eine solche Verwendung sich einem anorganischen zementartigen
Material zuzuwenden, aber die bisherigen Versuche varen im
hohen Maße unbefriedigend, da die meisten anorganischen zementariigen
Materialien entweder beim Trocknen stark schrumpfen
oder nach dem Härten nicht genügend expansiv sind, um bei der Verwendung rißfrei oder lückenlos /u bleiben. Außerdem können
solche Zusauniense t /unren 7i;ar hinreichend flüssig sein, um die
Kabel zu umgeben und die Leerstellen und Zwischenräume unterhalb
und zwischen den Kabeln innerhalb der gepackten Brücken zu füllen, dann aber sind sie so flüssig, das sie entlang der
Kabelbrücke und weg von dem zu füllenden Gebiet fließen. Anorganische zementartige Materialien, wie z.B. Portlandzement, leiden
an einem wichtigen die Vervendung ausschließenden Effekt, da die
Brandsperrzusaminensetzung hinreichend tauchfähig und von begrenzter
Festigkeit, sein muß, so daß ein Teil der Brandbremse/ Brandstop leicht zum Ersetzen, zur Keparatur oder zum wei'eren
7urügen von Kabeln in die Brücke oder Leiste entfernt werden kam.
Es ist zu manchen Zeiten nach der endgültigen Fertigstellung
einer anfänglichen Kabelleiste erforderlioh, entweder ein vorhandenes
Kabel zu entfernen oder weitere zusätzliche Kabel hinzuzufügen. Gewöhnlicher Portlandzement entwickelt eine Trockengußdruckfestigkeit
oberhalb von 422 kg/cm"5 (6000 pounds per square
inch). Normale Gießlinge aus Gipsputz zeigen etwa 141 kg/cm
(2000 p.s.i.). Durch anorganische zementar+.ige Materialien, wie
z.B. Portlandzement, wird eine völlige Zerstörung des gesamten Kabelleistenabschnittes verursacht, wenn man versucht, die Brandbremse
zum Ersetzen von ein oder mehr Kabeln in der Kabelleiste
zu entfernen. Auch wird durch das Gewicht solcher Materialien in der Brandbremse ein Verziehen oder Zusammenbruch der Kabelbrücke
verursacht.
Zusammenfassend sind somit die zweckmäßigen Lrforderniss für ein
"Brandbx-emsen"-Material dahingehend, daß das Material völlig unbrennbar
sein sollte, ein wesentliches Absinken der Värme verur-
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Sachen sollte, hei der Amiendung die Kahel völlig umgehen sollte
und alle Leerstellen und Zwischenräume füllen sollte, hinreichend viskos sein sollte, um den Querfluß entlang der Kabelhrücke
oder Kahelleiste auf ein Minimum zu beschränken, leicht entfernbar sein sollte, um das Hinzufügen oder Entfernen
von Kabeln in der Kabelbrücke zu erlauben, relativ homogen und bruchfrei sein sollte, von niedriger Dichte sein sollte, um keine
zusätzliche Stütze der Kabelgruppen zu erfordern, beim Trocknen und Härten nicht schrumpfen sollte und schließlich keinen schädlichen
Effekt auf die Kabel, zusätzliche Isolation, Hülle oder Mantel der Kabel oder Kabelleiste selbst haben sollte.
Die vorliegende Erfindung erfüllt die oben genannten Bedingungen und schafft eine gut eingestellte Gips-Bindemi ttel-7,usammensetzungjdie
mit Wasser gemischt als Brandbremse/Brandstop in elelttrischen
Kraftstrom-, Instrumenten-, Fernmelde- und ähnlichen
Kabelsystemen .verwendbar ist. Der Ausdruck "Brandstop" bedeutet hier Durchlässe in Wänden/Decken und Mauern, durch die die elektrischen
Kabel von einem Raum in einen anderen hindurchgeführt sind und worin die Brandbremse die Durchlaßöffnungen ausfüllt.
Der Ausdruck "Brandbremse" bedeutet einen Block, der in einem
Teil einer elektrischen Kabelbrücke gebildet ist, um Brandbremsen
in regelmäßigen bestimmten Abständen entlang des Verlaufs einer Kabelbrücke oder einer elektrischen Kabelleiste in einem
Raum zu bilden. Ganz allgemein betrifft die vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer durch eine Brandbremse
geschützt-en elektrise-heB Kabelleiste oder Kabelbrücke in Form
eines getrennten Blocks aus einer gut eingestellten Gips-Bindemittel-Zusammensetzung.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß ein solcher Schutz durch eine eingestellte Gips-Bindemittel-Zusawmensetzung
gewährleistet werden kann, die, ausgedrückt auf Prozentbasis, etwa wie folgt zusammengesetzt ist:
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BAD OBIGINAU
Bestandteile Trockenzusammensetzung
AlIg. Bereich
Bevorzugte Bereiche Vermiculit Perlit
co
CD
O CO cn
ro > σ
Gips
DiatomeenerdeAggregat
zweites Aggregat:
Vermiculit Perlit
Glyzerin
Borsäure
Korrosionsinhibitor
Gips-Verzögerer
30 - 80 f,
10 - kO Io 10 - 30 fn
0,05.- 1,23 fr.
bezogen auf Gips
0,05-0,7 1"
bezogen auf Gips
0-3 1" bezogen auf Gips
0-3 Io bezogen auf Gips
20 fo
35 $
35 %
38
0,7 ff 0,7 5» ,
bezogen auf Gips bezogen auf
Gips ι
Or
0 , 07# 0 , 07",O
bezogen auf Gips bezogen auf Gips
0,33 1- 0,3'i#
bezogen auf Gips bezogen auf Gips
0,123 r,r 0,1 life
bezogen au Γ Gips bezogen auf Gip.«
CD OJ •00
Kasse Zusamniensetzune
Anwendung durch Auftragen: iOOMs 150 Gewichtsteile Wasser pro
100 Gewichtsteile trockener Zusammensetzung.
Anwendung durch Einstemmen (caulking): etwa 120 bis 140 Gewichtsteile Wasser pro 110 Gewichtsiei 1 e trockener Zusajunienset"ung, wodurch
eine Setzfestigkeit von 101,6 bis i:>2,h ram (k bis 6 inch)
erzielt wird.
Anwendung durch Pumpen: J20 bis 17O Gewinhtsteile Kasser auf
100 Gewichtsteile trockener Zusammensetzung.
Die obigen Mischungen ergeben eine gut eingestellte und fein
abgestimmte Zusammensetzung, die im feuchten Zustand pseudoplastische Fließcharakteristiken aufweisen und in trockenem Zustand
nach dem Härten wesentliche niedrige Festigkeitscharakteristiken
aufweisen, um ein leichtes Entfernen für die Reparatur und die Einfügung von neuen Kabeln zu gewährleisten, wesentliche
niedere Charakteristiken, um ihre Anordnung in Kabelbrücken zu
ermöglichen, ohne eine strukturelle Verstärkung der Kabelbrücke zur Aufnahme des zusätzlichen Gewichtes zu erfordern und die
sowohl eine anfängliche Wärmeresistenz in der Gegenwart von
Flammen und eine restliche Festigkeit aufweist,um die Zusammensetzung
nach der Beendigung der Flammeneinwirkung einesFe^ers zusammen zu halten. Weiterhin muß die feuchte Zusammensetzung
hinsichtlich der Härtungszeit adjustiert werden, um eine hinreichende
Arbeitszeit zum Eindringen in alle Zwischenräume zwischen die Kabel zu gewährleisten und um eine Anbringung von Hand
in kritischen Arbeitsstellungen zu erlauben, und sie wird deshalb mit den üblichen Verzögerern versetzt,- um je nach der Anbringung
von Hand oder mechanischen Aushärtezai ten von zehn Minuten bis 3 Stunden zu erzielen. Die pseudoplastische Charakteristik,
wonach die wässrig aufgeschlämmte Nasse fließt, wenn mechanische
Energie, wie z.B. Vibration, intensives mechanisches Mischen und dergleichen auf sie einwirkt, das Material jedoch zur Ruhe kommt
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oder aufhört zu fließen, wenn die mechanische Energie endet oder nicht vorhanden ist, ist wesentlich dafür, daß die
wässrige Aufschlämmung in alle Zwischenräume zwischen den Kabeln
und der Brücke oder den V.'änden/Decken und dergleichen eindringt und sie verschließt. Viele der obigen Charakteristiken sind den
normalerweise wesentlichen Charaki eri stiken von Gips-rBi ndemii tel-7usanmienset/ungen
entgegengesetzt, da sie üblicher Weise zu einer hier unerwünschten gewähnlichen hohen trockenen Druckfestigkeit
aushärten, beim Erhitzen dem Schrumpfen und Brechen ausgesetzt sind (insbesondere in großen Massen) und im allgemeinen
keinen pseudoplastischen Fluß zeigen.
Um gilt abgestimmte und ausgeivegene Charakteristiken zu erhalten,
die für die Virkung der Gips-Zusammensetzung als Brandstop/Brandbremse
wesentlich sind, muß die Gips—Zusammensetzung präzise eingestellt werden sowohl hinsichtlich der wesentlichen Bestandteile
als auch der Mengenverhältnisse dieser Bestandteile in
der Zusammensetzung, insbesondere der Hauptbestandteile an Binder
und gemischten inerten leichtgewichtigen Aggregaten. Dies ist erforderlich, um sicherzustellen, daß die Zusammensetzung
im feuchten Zustand die geeignete Konsistenz sowohl zum Pumpen als aiich zum Sprühen (für die meachnische Anwendung) oder Auftragen
(für die Anwendung von Hand) aufweist, wobei sie pseudo— plastische Charakteristiken zeigt; und da3 die Zusammensetzung
im trockenen Zustand eine gehärtete Dichte von etwa 0,40 bis
0,56 g/cm (25 bis 35 pounds per cubic foot) und eine Druckfestigkeit
im Bereich von 3,50 bis 21,0 kg/cm (50 bis 500 pounds per square inch) aufweist.
Der einzige Binder der in der vorliegenden Zusammensetzung benötigt
wird, um zufriedenstellende Brandstop/Brandbremserj-Eigenschaften
in Verbindung mit einer leichten Entfernbarkeit im
Nichtbrandfalle zu gewährleisten, ist gebrannter Gips oder
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Kalziumsulfathemihydrat. Somit erfordern die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen nicht die Beigabe weiterer anorganischer zementartiger Binder, wie. z. B. Portlandzement oder hoch
aluminiumhaltige Zemente und auch nicht den Zusatz von organischen Bindern, wie z.B. Harnstoffforrialdehydpolyisere, klebende
Silikonpolymere und dergleichen. Der Gips zur YerKendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen j st im allgemeinen in
seiner ß-Form zugegen, die gewöhnlich gebrannter Gips (plaster
of Paris) genannt wird und normalerweise eine Konsistenz von oberhalb etwa 800 cm·5, vorzugsweise etwa $5 bis 100 cm aufweist,
um einen hohen Wasserbedarf und geeignete Pluß- und Ab—
Setzeigenschaften der gesaraten Zusammensetzung zu gewährleisten.
Es scheint keine obere Grenze für die normale Konsistenz des Gipsbestandteils außer der kommerziellen Verfügbarkeit zu
geben. Die gesamte Zusammensetzung von Bindern, Aggregaten und wahlweisen Materialien ha"t eine eingestellte normale Konsisteiz
von vorzugsweise etwa 120 bis 170 cm . Dabei bedeutet "normale Konsistenz" hinsichtlich der eingestellten Zusammensetzung oder
einer der speziellen Bestandteile die Minimuromenge an Wasser
in Kubizentimetern, die gerade ausreicht, um aus J00 g trockenen
Materials eine gießfähige Aufschlämmung zu bilden. Diese
Definition ist in der Gipsindustrie allgemein üblich, um die Menge von Wasser in Kubikzentimetern zu beschreiben, die zu
100 g gebranntem Gips hinzugefügt werden muß, um eine gießfähige Aufschlämmung zu bilden. Ein Verfahren zur Ausführung von Messungm
normal Konsistenz für jeden speziellen gebrannten Gips ist in dem Artikel "U.S.G. Methods of Testing Gypsum Cement and
Plasters" von Robert Hamilton, Seite 68 bis 71 und 93 der Zeit- *
schrift Ceramic Industry, Band 71, Nr. i, Juli 1980 beschrieben.
Da der Binder der wesentliche Faktor hinsichtlich der Druckfestigkeit
der gehärteten Mischung ist, ist die Menge des Gipsbinders wichtig, um eine Druckfestigkeit nach dem Härten im
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allgemeinen Bereich von etwa 5,5 bis 21,0 kg/cm^ (50 bis JOO
p.s.i.) und bevorzugt von 7,0 bis 14,0 gk/cm3 (lOO bis 200
p.s.i.) zu erhalten. Der Gipsbestandteil muß in einer Mindest-Menge zugegen sein, die eine ausreichende Festigkeit gewährleistet,
um die trockene gehärtete Zusammensetzung zusammenzuhalten
und der üblichen Abnutzung und Abtragung der Brandsperre zu widerstehen, d.h. vorzugsweise e1wa 10,5 kg/cm"" (l50 p.s.i.).
Venn wesentlich kleinere Mengen an Gips als in dem oben beschriebenen Bereich verwendet werden, sinkt die Druckfestigkeit
unterhalb 395 kg/cm (50 p.s.i.), und sie ist im allgemeinen
nicht mehr ausreichend, um Schaden bei der normalen Handhabung am Ort, wenn es einer Zerbröckelung unterworfen wird, zu
von
vermeiden. Bei der Verwendung/wesentlich größeren Anteilen an Gips am unteren Ende des Konsistenzbereiches der Zusammensetzung ergibt sich eine trockene Druckfestigkeit von mehr als lh kg/cm (200 p.s.i.), wodurch Brandsperren erhalten werden, die nur schwer ohne Zerstörung oder Beschädigung der Kabel innerhalb des Isabel brückenteil s, der durch die Brandstelle bedeckt wird, zu vermeiden. Generell wird besonders bevorzugt, daß die gehärtete eingestellte Zusammensetzung
vermeiden. Bei der Verwendung/wesentlich größeren Anteilen an Gips am unteren Ende des Konsistenzbereiches der Zusammensetzung ergibt sich eine trockene Druckfestigkeit von mehr als lh kg/cm (200 p.s.i.), wodurch Brandsperren erhalten werden, die nur schwer ohne Zerstörung oder Beschädigung der Kabel innerhalb des Isabel brückenteil s, der durch die Brandstelle bedeckt wird, zu vermeiden. Generell wird besonders bevorzugt, daß die gehärtete eingestellte Zusammensetzung
eine trockene Druckfestigkeit von etwa S,S bis 11,2 kg/cm
bis l60 pounds per square inch) aufweist, und dies wird insbesondere gewährleistet durch Verwendung der bevorzugten Nen—
gen an Gipsbestandteil in der Zusammensetzung mit einer normalen Konsistenz von etwa 85 bis 100 cm ; natürlich können kleine Modifikationen
hinsichtlich der allgemeinen Menge des Gipsbindebestandteiles oder hinsichtlich der Verwendung eines Gipses mit
einer leicht höheren oder niedrigen Normalkonsistenz vorgenommen werden, vorausgesetzt, daß die Menge des anteiligen Wassers und
der Typ und die Menge der eingemischten leichtgEwichtigen Aggregate entsprechend eingestellt werden, so daß das notwendige
Kriterium der feuchten Fließfähigkeit und Pseudoplastizität in
Verbindung mit der trockenen Dichte nach dem Aushärten und der Druckfestigkeit aufrechterhalten wird.
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Die leiehtgewichtigen inerten Aggregatsbestandteile der gemischten
Zusammensetzung umfassen eine Kombination von Djaloineonerde
und beliebiger leichtgevichtiger Aggregate, die in Gipsbindeinitteln
inert sind, und die entweder aufgeblättert sind
oder nicht veiter expandieren, wenn sie der Hitze eines Feuers in irgendeinem wesentliche Maße ausgesetzt sind (größer
als etwa 1 fo des Volurcens), und die eine trockene Schüttdichte
im Bereich von O5OSO bis 0,320 g/cm'' (5-20 pounds per cubic
foot) und ein Vasseraufnahraevermögen von etwa dem 0,7 bis
Vierfachen jedes Gewichts an Wasser aufweisen.
Der Diatomeenerdebestandteil zur Verwendung in der vorliegenden
Ex-findung, der im Handel auch als Diatomit oder Kieselgur bezeichnet
wird, ist das unkal zinierte sil iziurnhal tige Steinaggregat
von sedimentärem Natursteinursprung mit einer Vasserauf
nahmekapazität von etwa dem 1,5 bis Vierfachen seines Gewichts an Yasser. Solche Materialien sind weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß sie im wesentlichen die fossilen Rückstände von Diatomeen umfassen und eine Schüttdichte von etwa 0,0SO bis
0,256 g/cnr(5 bis 16 pounds per cubic foot), feuchte Dichten
von etwa 0,l60 bis 0,480 g/cm"5 (lO bis 30 pounds per cubic foot)
und spezifische Dichten von 1,9 bis 2,35 aufweisen. Vorzugsweise werden die feineren Grade der Diatomeenerde in der vorliegenden
Erfindung verwendet, die/ eine ^Teilehengröße haben,
daß etwa 95 % ein Sieb von 0,044 mm Maschenweite (325 mesh U.S.
Standard Seive) hindurchfallen.
Die Diatomeenerde scheint in den im folgenden beschriebenen Mengen
in der vorliegenden Zusammensetzung ein wesentlicher Bestandteil zu sein, um eine genügend feuchte "Handhabbarkeit"
oder "Fettigkeit" zu gewährleisten und um der Zusammensetzung
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in Verbindung mit geeigneten Mengen gebranntem Gips und ¥asser
die gewünschten erforderlichen pseudoplastischen Fließeigenschaften
zu verleihen. Hinsichtlich der oben ausgefahren Mengenverhältnisse an gebranntem Gips und l-rasser ahat die Zusammensetzung
bei Anwesenheit von veniger als 10 £ Diatoraeenerde im
al!gemeinen ungenügende pseudoplastische Charakteristiken für
das Verarbeiten durch Pumpen und hinsichtlich "Fettigkeit", um ein vollständiges Eindringen der Zusammensetzung während der
Anwendung zu ermöglichen. Beträgt die Menge an Diatonieenerde
wesentlich mehr als 40 Gew.-^i der Zusammensetzung, so hat dies
stark nachteilige Auswirkungen auf die trockene Dichte und die
Druckfestigkeit der gehärteten Zusammensetzung. Es muß auch darauf
hingewiesen werden, daß, wenn der Diatoraeenerdebestandteil wesentlich ist, um der feuchten Zusammensetzung Zähflüssigkeit
zu verleihen, sie auch zur Feuerbeständigkeit (refractorinous strength) und Druckfestigkeit der gehärteten Zusammensetzung
beiträgt. Der Diatomeenerdebestandteil ist ein Standardprodukt von kommerzieller Verfügbarkeit unter einer Vielzahl von
Handelsnamen und bestimmungsgemäßen Qualitäten, wie z.B. Dicalitediatomit
und Celatomdiatomit. Ein bevorzugtes Material ist
Dicalite SA 3 von der Grefco Inc. oder Celatom CS 2531 von Kagle-Picher Industries, Inc..
Der zweite leichtgewichtige inerte Aggregatbestaniteil ist wesentlich
für die Ausgewogenheit der Zusammensetzung hinsichtlich der primären Trockendichte nach dem Härten und zweitens
auch hinsichtlich der feuchten Konsistenz und des Vassergehaltes
der wässrigen Aufschlämmung. Diese Materialien müssen eine Kapazität
zum Absorbieren und Festhalten größer Mengen an Flüssigkeit in der wässrigen Aufschlämmung haben. Im allgemeinen werden
expandiertes Vermiculit, expandiertes Perlit, Mikronkugeln aus Glas, Wollastonit und dergleichen bevorzugt, insbesondere
in feineren Teilchengrößenbereichen, beispielsweise so, daß 30 h
durch ein Sieb von 0,3 mm Maschenweite (50 mesh U.S. Standard
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hindurchfallen. Vermiculit und Perlit sind zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt, und sie sollten
in expandierter Form verwendet werden, da andernfalls die gehärtete Zusammensetzung sich bei Einwirkung der Flammen
eines Feuers selbst expandieren und dadurch ein Brechen und Auseinanderbersten der gehärteten Zusammensetzung verursachen.
Da expandierter Vermiculit oder Perlit große Mengen an Flüssigkeit absorbiert und doch flußfähig bleibt, beeinflussen sie die
Konsistenz der gesamten Zusammensetzung mehr als die oben genannte Diatomeenerde, haben jedoch weniger Einfluß auf die
Zähflüssigkeit, Fettigkeit und das Absetzen der feuchten Zusammensetzung.
Deshalb hat die Verwendung von mehr als etwa 10 bis 30 Gew.-^b in der gemischten Zusammensetzung oder niedrigErer
Mengen einen sehr negativen Effekt auf die zusammengesetzte Mischung sowohl im Zustand der feuchten Aufschlämmung
als auch im trockenen gehärtetem Zustand. Es scheint auch, daß die Teilchengrößenverteilung des sehr feinen Gipsmörtels
und des relativ größeren zweiten Aggregats und der wesentlich größeren Diatomeenerde die Zähflüssigkeit, Fettigkeit, das
Absetzen und die Gleitcharakteristiken der feuchten Zusammensetzung
beeinflussen. Vie bereits ausgeführt wurde, werden
für das zweite Aggregat die verfügbaren kleineren Teilchengrößenbereiche bevorzugt, obgleich gröbere Grade wie beispielsweise
eine Korngröße, bei der 60 % durch ein Sieb von 0,59 mm
Maschenweite (30 mesh U.S. Standard) zurückgehalten werden, in den erfindungsgemäßen Mischungen als zweites Aggregat zufriedenstellend
sind. "Wesentlich gröbere Anteile oder Grade an leicht-gewichtigem Aggregat mit wesentlich höheren Prozentanteilen
gröberer Teilchen, als oben ausgeführt, werden im allgemeinen nicht bevorzugt, da sie der wässrigen Aufschlämmung
das Eindringen und vollständige Ausfüllen kleiner Zwischenräume und Öffnungen zwischen den Kabel], Kabelbündeln, Kabel-
nichf gestatten
brücken oder Kabeil ei stei/. Weitere inerte Füllstoffe, die
keine niedrigen Schüttdichten oder hohe Wasseraufnahraekapazi-
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täten haben, dürfen nicht in wesentlichen Mengen zugegen sein, da die Gegenwart von beträchtlichen Mengen an Sand, Flugachse
oder dergl eichen einen ausordentlich negativen Effekt sowohl
einen laui
auf die feuchte Aufschlämmung als auch/die trockene ausgehärtete
zusammengesetzte Mischung haben« Natürlich variieren
die speziellen Mengen des übrigen inerten leicht gewichtigen
Aggregate neben dem bevorzugten Vermiculit oder dem bevorzugten Perlit, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, mit ihren verschiedenen Wasseraufnahipekapazi t äten
und den losen Schüttdichten- Jedoch können geeignete Mengen eines besonderen Aggregats leicht bestimmt werden, wenn davon
eine spezielle Menge hinzugefügt wird und dann variierende Mengen eindosiert werden, bis die Zusammensetzung eine normale
Konsistenz im geeigneten Bereich hat xmd das gehärtet Material
eine bevorzugte gehärtet Dichte von 0,40 bis Q56 g/cm
(25 bis 55 pounds ppr cubic foot) und eine bevorzugte trockene Druckfestigkeit von 7,0 bis 14,0 kg/cm (lOO bis 200 p.sJ.)
hat.
Da Kraftübertragungskabel , insbesondere von hoher Kapazität,
im allgemeinen eine gewisse Wärme erzeugen, werden Glyzerin und Borsäure zu der Zusammensetzung hinzugefügt, um eine gewisse
Kalzinierungsinhibition zu bewirken. Diese Materialien werden in der US-PS 3 393 II6 als Kalzinationsinhibitoren in
dünnen Gipsmörtelüberzügen zur Verwendung bei niedrigeren Temperaturen beschrieben. Jedoch sind die Kriterien für die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung hiervon beträchtlich verschieden. Zunächst werden dicke gehärtete Blocks verwendet.
Zweitens und dies ist von noch größerer Wichtigkeit, haben Untersuchungen ergeben, daß Temperaturen der Kabelseele von
70 C (15s Fahrenheit) bei einer normalen kontinuierlichen Arbeitsweise
normal sind und daß die Temperaturen der Kabelseele bei höherer Belastung 900C (i94° Fahrenheit) erreichen können.
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Aus diesem Grund müßten die gemischten Zusammensetzungen, wem
sie gehärtet als Brandsperre eingesetzt werden, einen größeren Schutz gewährleisten, als in der oben genannten Patentschrift
angegeben wird. Die Untersuchung verschiedener erfindgunsgemäßer Zusammensetzungen "bei zii erwartendai möglichen Vei"wendungstemperaturen
von 93,3°C (200° Fahrenheit) und auch bei 115,60C (2^0° Fahrenheit) zeigten einen Zusammenhang zwischen
der Menge an Glyzerin/Rorsäure-Zusai.jinensetzung bei verschiedenen
Temperaturen und einige Untersuchungen zeigten, daß bei Einsatz von Glyzerin/Borsäure allein eine größere Kalzination
stattfand, woraus zu schließen ist, daß andere Bestandteile in der Zusammensetzung einen zusätzlichen Effekt in Verbindung
mit Glyzerin und Borsäure zum Schutz der Zusammensetzungen bei diesen Temperaturen haben.
Gegebenenfalls kann ein Härtekontrollmittel, im allgemeinen
ein Härtungsverzögerer, aber manchmal auch ein Beschleuniger
oder Mischungen von Härtungskontrollmitteln in die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung aufgenommen werden. Die Härtekontrollzusätze, die in den erfindungsgemäßen Gips-Bindemittel—Zusammensetzungen
verwendet werden können, können beliebige der aus dem Stand der Technik bekannten Mittel für
die Kontrolle der Härfezeiten von Gipszusammensetzungen sein.
Diese umfassen Härteverzögerer, wie die handelsüblichen keratinartigen
Verzögerer, Natriumeitrat, Zitronensäure, Weinsäure,
Rochellesalze (Kaliumnatriumtartrat) und dergleichen.
Die Menge jedes speziellen Verzögeres hängt von seiner speziellen Wirksamkeit als Verzögerer ab, sie variiert jedoch
allgemein über den Bereich von etwa 0 bis 05, Gew.-^, bezogen
auf das Geweht des Gipses. In einer besonders bevorzugten Zusammensetzung,
in der etwa 60 Gew.-% gebrannter Gips verwendet wird, ist für die Anwendung von Hand kein Härter in der
Zusammensetzung anwesend und bei der maschinellen Anwendung
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0,75 bis 0,125 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht der gesamten
Zusammensetzung (0,045 bis 0,75 Gew.-£, bezogen auf das Gewicht
des Gipsbestandteiles) zugegen; in einer weiteren besonders bevorzugten Zusammensetzung, in der 35 Gew.—£ gebrannter Gips
enthalten ist, sind für die Anwendung von Hand keine Verzögerer anwesend, während für die maschinelle Anwendung bei einer üärtezeit
von 70 Minuten 0,05 Gew.-^, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung
(und 0,14 £· bezogen auf das Gewicht des Gipsbestandteils)
an Härtern zugegen sind.
Gegebenenfalls Kann ein Korrosionsinhibitor in die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung aufgenoir.inen werden, um die
Verminderung möglicher korrosiver Effekte der Zusammensetzung auf Kabelbrücken aus Aluminium oder galvanisiertem Stahl zu
unterstützen. Alle möglichen kommerziell verfügbaren Materialien für eine solche Verwendung, die mit wässrigen Systemen
verträglich sind, können in den üblichen Mengen verwendet werden. Beispielsweise können NatriummetaboratoctQhydrat oder Nateiumtetraborat
enthaltende Zusammensetzungen oder Natriumnitrit enthaltende Zusammensetzungen, im Handel verfügbare Mischungen
von Bornitriden, wie sie z.B. unter der Handelsmarke FERNOX der
Newage Industries verfügbar sind, die verschiedenen Glycolether oder Mischungen der genannten Stoffe verwendet werden.
Die erfindungsgemässen trockenen Gipszusasmensetzungen werden
durch Vermischen der verschiedenen Komponenten in trockenem Zustand in den angegebenen Mengenverhältnissen hergestellt. Da Glycerin
im allgemeinen in flüssigem Zustand verfügbar ist und die Mengen an Glycerin und Borsäure nur gering sind, werden sie vorzugsweise
durch Vorvermischen mit einem der leichtgewichtigen Aggregate, bevor die leichtgewichtigen Aggregate in den Rest der
gemischten Bestandteile eingemischt werden, hergestellt. Nach dem Vermischen kann die trockene Gipszusammensetzung über lange
Zeiten gelagert werden, bis sie dann bei ihrer gewünschten Verwendung als Brandbremse mit Wasser vermischt wird. Die trockenen
Gipszusammensetzungen haben eine gute Lagerzeit, und ver-
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mischt mit Wasser ergeben sie gute Brandsperren-Zusai:niiensetzungen,
die insbesondere sowohl für die Anwendung von ITand oder auch durch Maschinen geeignet sind. Vie i:a Stand der
Technik "bekannt ist, muss ein gebrannter Gips, der von Hand angewendet
werden soll, zur Erzielung einer guten Ergiebigkeit (spreading) eine dickere Konsistenz haben als gebrannter Gips
für die maschinelle Anwendung. Dementsprechend nüssen die von
Hand angewendeten Gipse Plastizität- und Fettigkeitscharakteristiken
für ein zufriedenstellendes Verarbeiten und Auftragen
besitzen, und die maschinell verarbeiteten Gipse müssen bessere
Fliesscharakteristiken haben, wenn ihnen Energie zugeführt wird. Es wurde gefunden, dass die Gips-Bindemittel-Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete VerarbeitungεCharakteristiken
aufweisen, insbesondere hinsichtlich der Pseudo-Plastizität, Fettigkeit und Plastizitätsqualitäten. Die Variation
der Vassermengen in den angegebenen Bereichen gewährleistet die Kontrolle des Grades der gewöhnlichen Plastizität und Fettigkeit,
die eine besondere Zähflüssigkeit bei der Anwendung von
Hand ergeben.
Die Menge von Vasser, die mit der trocken vorgemischten Zusammensetzung
zur Ausbildung der Brandbremse vermischt werden muss, hängt in erster Linie davon ab, ob eine maschinelle oder
eine Anwendung von Hand in Betracht gezogen wird. Die Art der Anwendung bestimmt auch weitestgehend die erforderliche Härtungszeit für die Zusammensetzung und die Mengen oder Arten der wahlweisen
Verzögerer-Bestandteile.
Die Härtungszeit der wässrigen Aufschlämmung, die im allgemeinen
durch den Standard-Vicat-Härtungstest bestimmt wird, der in der Gipsindustrie allgemein bekannt ist, variiert im allgemeinen
zwischen etwa Io Minuten und etwa 3 Stunden oder wenig mehr, je nach Art der beabsichtigten Anwendungszwecke. Für das Anwenden
von Hand oder durch Spachtelanwendung ist eine niedrigere Konsistenz und eine kürzere Härtungszeit erwünscht, um das Aufbringen
aufeinanderfolgender Schichten der angewandten Auf-
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schlänimung zu ermöglichen, um die gewünschte Dicke der Brandsperre
zu erhalten. Dies ist besonders vorteilhaft bei Anwendungen in Brandsperren, vo kleine Chargen der Aufschlämmung gemischt
werden und von ITand verarbeitet werden, um mit dem Ausfüllen
eines Wand- oder Deckendui'chlasses zu beginnen. Beim Aus-M]
den einer Brandbremse werden im allgemeinen höhere Konsistenzen
und längere Häriungszeiten erwünscht sein, iim das Pumpen der
Zusammensetzungen durch längere Schläuche und ein Verarbeiten ohne vorzeitiges Aushärten zu ermöglichen.
Die dem System zugeführte mechanische Energie zur Ausbildung der pseudoplastischen Eigenschaften während der Anwendung von Hand
.ergibt sich aus dem liegt in der Vermischung mit Wasser/Giessen, Verarbeiten und,.
Auftragen während der Anwenduns; diejenige während der maschinel-
sich aus d~em
len Anwendung ergibt/ Vermischen, Pumpen und Versprühen. "Weitere
mechanische Energie, die nach der ersten Anwendung der Gipszusammensetzung
eingebracht werden kann, ist leicht verfügbar durch Vibrieren der Zusammensetzung oder durch mechanische Einwirkung
oder durch Behandeln der Kabelbrücken oder der anschliessenden Wandabschnitte mit einem Gummihammer. Eine solche Einwirkung
wird aufrecht erhalten, solange das Material fliesst, und wird während der sichtbaren Erhärtung der Zusammensetzling am Ort
fortgesetzt, bis das Gebiet bis zum Überfliessen gefüllt ist.
Es wurde gefunden, dass beim Einbringen durch enge Öffnungen (poke-through penetrations) zufriedenstellende Brandbremsen aus
den Zusammensetzungen erhalten werden, wenn eine Dicke von etwa 5o mm (2 inches.) Tiefe von der Oberfläche der Wand etc. aufgebaut
wird. Für die Anwendungen als Brandsperre ist im allgemeinen ein Block von etwa 50 mm (2 inches) Dicke über den Kabeln
erwünscht und mindestens 6 - 12 mm {l/k bis i/2 inch) auf dem
Boden einer festen Kabelbodenbrücke, vorzugsweise sind Dicken bis aufwärts zu 25 mm (l inch) wünschenswert. Die schwierigste
Situation hinsichtlich des Eindringens der Aufschlämmung ist
nach den Untersuchungen dann gegeben, wenn die Kabel in der Ka-
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8^0 OrigiNal
beibrücke vollkommen in Reihe nebeneinander liegen und sich "berühren.
In dieser Situation erlaubt ein Beiseitedrücken der Kabel um ein kleines Stück, z.B. 6 ram (l/k inch) leicht das Einbringen
und ermöglicht eine Bodenversiegelung mit der Gipszusair.üiensetzung.
Wenn aber "Leiter"-oder "Stuf en11—Kabelbrücken
verwendet werden, die geschlitzte Öffnungen am Boden aufweisen,
anstelle einer Kabelbrücke mit festem Boden, ist es erwünscht, die Bodenöffnungen zeitweilig zu verschliessen, wie z.B. durch
Aufbringen irgend eines festen Folienmaterials auf dem Boden
der Kabelbrücke. Es ist bevorzugt, dass die Folien aufgebogene Kanten von etwa 6-25 nun (l/k bis 1 inch) aufweisen, um einen
gewissen Zwischenraum zwischen dem Boden der Piabeibrücke zu lassen, so dass sie mit Aufschlämmung gefüllt werden können.
Für diesen Zweck kann ein Stück einer Metallfolie, Plastikfolie,
Hartfaserplatte, Gipsplatte oder Fiberglasplatte u. dgl. verwendet werden. Gefütterte Glasfasermatten und sogar Metallgitter
enger Maschenweite können verwendet werden, um den Boden solcher Kabelbrücken vom Leiter-Typ zu bedecken. Die beste Möglichkeit
zum Aufbringen von genügend Aufschlämmung auf den verschlossenen Boden der Kabelbrücke ist die, eine bestimmte Menge
Aufschlämmung auf eine Folie mit aufrechten Kanten aufzubringen
und dann die Folie fest haftend an der Brücke zu umwickeln oder festzuspannen. Alternativ kann die Folie auch ohne Zwischenraum
direkt um den Boden der Kabelbrücke gewickelt werden, um ein Herauslecken der Aufschlämmung aus der Kabelbrücke wählend
der maschinellen Anwendung zu vermeiden, oder sie kann 12 bis 15 mm (l/2 bis 1 inch) unterhalb der Kabelbrücke angebracht
werden und Aufschlämmung in die Kabelbrücke gesprüht oder gepumpt
werden, gegebenenfalls auch in die Bodenplatte, bevor sie an der Kabelbrücke befestigt wird.Es wurde gefunden, dass es für
diese Anwendung wünschenswert ist, die ¥assernenge so zu vergxössern,
dass sie etwa Io ecm oberhalb der normalen, für die Maschinenanwendung
der Aufschlämmung geeigneten Konsistenz liegt, wobei
die Aufschlämmung bei sehr leichten Vibrationen leicht und
vollständig durch Öffnungen fliesst, die 3 mm (l/S inch) weit sind. Bei einer Konsistenz für die Anwendung von Hand wurde am
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unteren Ende der für die Pumpenanwendung normalen Konsistenz
beträchtliches Vibrieren oder Stampfen erforderlich, um den
Fluss zu induzieren, insbesondere, wenn eine teilweise Bodenplatte ohne Kanten, die einen Abstand vom Boden der Kabelbriikke
bewirken, verwendet wird. Plastikfolien, insbesondere klare
Pl exiglas-Aciylfolien werden bevorzugt, da sie eine visuelle
Anzeige der Füllung des Bodenrrebietes und ein leichtes Entfer—
vorhandenen
nen der nicht ständig/ Folien von der teilweise getrocksneten Gipszusammensetzung im Vergleich zu anderen Materialien ermöglichen, die die Tendenz haben, festzukleben und die schwache, frischgehärtete Gipsoberfläche beim Entfernen zu beschädigen.
nen der nicht ständig/ Folien von der teilweise getrocksneten Gipszusammensetzung im Vergleich zu anderen Materialien ermöglichen, die die Tendenz haben, festzukleben und die schwache, frischgehärtete Gipsoberfläche beim Entfernen zu beschädigen.
Für das Aufspachteln von Hand, bei dem eine geeignete Menge von
V'asser mit der Gipszusammensetzung gemischt wird, ist es bei der Anwendung in Gebieten zum Einstampfen (poke-through areas) bei
Kabeldurchbrüchen in Kauern, Wänden und Decken bevorzugt, eine
Basis in die Wandöffnung einzubringen, gegen die die Aufschlämmung
gespachtelt wird. Eine solche Basis kann gebildet werden, indem ein Stück eines elastischen oder kompressiblen isolierenden
Materials, wie z.B. eine Matte aus Mineralwolle, mit einer leichten Übergrösse hinsichtlich der öffnung geschnitten wird
lind etwa 5o mm (2 inches) in die Öffnung von der Vorderseite der
Mauer usw. gestossen wird. Andere Materialien zur Ausbildung einer geeigneten Basis umfassen Gipsplatten, Ilartplatten, Metallgitter,
Plastikfolien und dergleichen. Bei Verwendung eines Mineralwolle—Isolationsfilzes
als Basis ist es besonders wünschenswert eine Verkleidung gegen den Filz zu setzen, insbesondere, wenn
grosse öffnungen betroffen sind, um die vom Spachtel benötigte Kraft um den Filz mit·der wässrigen Aufschlämmung zu befeuchten,
zu vermindern. Eine solche Verkleidung kann einfach sein, um die Vorderseite des Filzes mit Wasser zu benetzen, oder eine kleine
Menge eines üblichen Benetzungsmittels die im Bauhandel bekannt sind, zu enthalten.. Ein weiteres Verfahren ist es, ein Metallmörtelgitter
an der Vorderseite eines solchen isolierenden Filzes anzubringen, um eine strukturell stärkere Basis für die Auf-
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nähme der Kässrigen Gipszusammensetzung zu bilden oder einen
polymeren LatexÜberzug, wie z.B. Plasterwe]d-Laiex, vorzusehen,
der auf den Isolationsfilz aufgebracht wird, um die Spachielung
zu versehliessen und zu verstärken, wie im Rauhandel gut
bekannt ist. Schliesslich kann als weitere Spachtelanvendung die Gipszusamraensetzung auf der. Boden einer Kabelbrücke mit offenem
Boden aufgebracht werden, um die Kabel zu verschliessen
und vollständig zu bedecken. Es wurde gefunden, dass die Spach-
. i s t
telbarkeit abhängig von der Konsistenz/; etwa der mittlere Bereich
des empfohlenen Konsistenzbereiches für die Anwendung durch Spachteln ist besonders bevorzugt, da sich am unteren Ende des
Bereichs ein Reissen und Aufrollen der dicken Aufschlämmung ergeben
kann und am oberen Ende ein Verlust an Fettigkeit mit wachsender Fliessfähigkeit und einer grösseren Tendenz zum Überfliessen
und \rersehütten zu beobachten ist. Der wünschenswerteste Konsistenzbereich
für die Anwendung durch Spachteln unter Verwendung einer erfindungsgemässen Zusammensetzung mit einer Normalkonsistenz
von IAo ecm scheint etwa 25 bis 35 ecm unterhalb diesen
Konsistenz zu liegen. Bei dieser Einstellung kann die wässrige Aufschlämmung leicht bis auf eine Dicke von etwa 25 bis 38 mm
(l - 1 l/2 inches) auf vertikale Oberflächen ohne Schichtbildung
gespachtelt werden. Bei anderen Konsistenzen sollten nacheinander Schichten von geringerer Dicke angewendet werden, um zu vermeiden,
dass die Aufschlämmung an vertikalen Oberflächen abgleitet,
und um eine komplette Füllung zwischen dem Vandsubstrat und
dem rückwärtigen Substrat zu ermöglichen.
Die folgenden Beispiele erläutern verschiedene, spezielle Ausführungsformen
der Zusammensetzungen und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung. Die Beispiele dienen lediglich der Erläuterung
und sollen die Erfindung in keiner Weise beschränken. Beispielsweise
sind in den bevorzugten Zusammensetzungen spezielle leichtgewichtige Aggregate und Beschleuniger oder \rerzögerer und
Korrosionsinhibitoren für den Gips beispielhaft genannt. Dies soll der Erläuterung dienen, und es ist für den Fachmann offen-
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- 5ο -
sichtlich, dass andere, für diese Zwecke bekannte Materialien an ihrer Stelle verwendet werden können. Tn Beispiel 1 werden
zwei bevorzugte Zusammensetzungen Laboratoriumsbrandtestbedingungen
natürlicher Grössenordnungen in verschiedenen elektri— s chen Kabelsysteinen unterworfen.
Bevorzugte Zusammensetzungen winden in verschiedenen Brandtests verschiedener Kabelanordnnngen unter simulierten Brandbedingungen
auf ihre Wirksamkeit als Brandsperre untersucht. Bei den Uni ersuchungen wurden die oben genannten bevorzugten
Zusammensetzungen verwendet.
Für einen Brandtest eines horizontalen Kabellaufes wurde ein Abschnitt einer Kabelbrücke auf vier Stahlfüssen o,6 m (2 feet)
oberhalb des Bodens eines Brandtestofens befestigt. Die Brandkanmer
war 2,13 m (7 feet) breit mal 2,44 m (8 feet) lang mal 1,83 πι (6 feet) hoch und mit zwei Gebläseauslassöffnungen versehen
und hatte eine Beobachtungsseitenwand, durch die Feuer und Bauch beobachtet werden konnten. Eine Kabelbrücke vom Leiter-Typ
aus galvanisiertem Stahl von 16 Gauge Standardmass, 45 cm (18 inches) Weite und Io cm (4 inches) Tiefe mit 25 mm (i
inch) Stufenabstand wurde für diesen Test ausgewählt, da die Bodenöffnungen eine konstante Luftquelle für das brennende Kabel
bildeten und da dieser Kabelbrückentyp repräsentativ für die realen Bedingungen in vielen älteren Anlagen ist. Ein 13 cm (5
feet) langer Abschnitt der Kabelbrücke wurde an den Füssen befestigt und 4o jeweils ISo mm (7 feet) lange, 6oo V-Kontrollkabel
mit einem Durchmesser von 19 mm (3/4 inch) und 4 Leitern
eines 7-Strang-Kupferdrahtes (io AWG) mit Butylkautschuk-Isolierung
und Polyvinylchloridüberzug wurden in die Kabelbrücke eingebracht, so dass jedes Kabel sich vom Ende aus erstreckend und
25 mm abwärtshängend vom Ende der Kabelbrücke erstreckte, wobei ein Zwischenraum zwischen den Kabeln in/fler Brücke für die Luftzirkulation
gelassen wurde. Die herabhängenden Enden der Kabel
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wurden über drei Erdgasbrenner am Boden der Band kamm er positioniert.
(A) Bevorzugte Perlit-Zusamraensetzung
Ein 45 cm (l8 inch) langes Stück eines Kabelbrückenabschnittes
mit festem Boden vurde an einer Kabelbrücke vom Vannentyp 5o mn
(2 inch) vom Ende befestigt, um es so dem Feuer a\iszuset:-'en, c'ass
es zeitweilig die Stufenöffnungen bedeckte, v/o die Schlanmsperrenzusamiaensetzung
aufgegossen wirde. Für diese Versuchsreihe
wurden 15 Gewichtsteile der bevorzugten, mit Perlit verwischten
Gipszusamraensetzung gemischt mit 21 Gewichtsteilen Ivasser,
und zur Ausbildung einer Brandsperre über die Kabel gegossen. Das Beklopfen der Kabelbrücke mit einem Gummihammer während
des Aufbringens ermöglichte der Gipszusanimensetzung, vollständig
um die Kabel herum in die Kabelbrücke zu fliessen. Die eingegosgne
Gipszusanimensetzung füllte völlig die hö cm (l8 inches) Veite
der Kabelbrücke und in der Längsrichtung -Ίο cm (lh inches),
Io cm (k inches) in der Tiefe und h5 cm (lS inches) in der Veite.
Die eingegossene Gipszusannnensetzung wurde mit Hilfe von Gebläsezirkulation
bei Raumtemperatur fünf Tage lang vor dem Brandtest getrocknet.
l.'ährend des Brandtests wurden alle drei Gasbrenner direkt unterhalb
der Kabelenden gezündet, und es wurde beobachtet, dass die Kabelisolation langsam zu brennen begann. Fünf Minuten nach Testbeginn
war der Brand heftig genug, so dass die Erdgasbrenner abgeschaltet werden konnten. Die Kabel isolation brannte nun/Trei,
d.h. ohne weitere Zündung, wobei grosse Mengen an schwarzem Rauch entwickelt wurden. Das Feuer brannte noch über einen Zeitraum von
einer Stunde und zehn Minuten, bis alles brennbare Material der Kabelumhüllung bis zur Brandsperre verbraucht war und das Feuer
von selbst verlosch. Die Kabelbrücke wurde aus dem Ofen genommen und abkühlen gelassen.. Die Kabel konnten leicht von Hand
aus der Kabelbrücke entfernt werden. Beim Entfernen der Kabel zeigte sich, dass die Gipszusammensetzung alle Leerstellen zwischen
den Kabeln bis zum Boden der Kabelbrücke auf eine Länge
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von etwa 35 cm {lh inches) gefüllt hatte. Die Untersuchung nach
dem Test zeigte, dass die Kabelhüllen bis zur Brandsperre völlig zerstört raren, aber nach 25 mm (i inch) innerhalb der Gipszusanmensetzung
nicht angegriffen waren, und dass die Kabel am "kalten" Ende des Kabelbrückenabschnittes nicht angegriffen waren.
(b) Bevorzugte Vermculit-Zusamiaensetzung
Der Brandtest mit der horizontalen Kabelbrücke wurde unter \rerwendung
der bevorzugten Vermicul it-Zusarninensetzung als Gips-Brandbrerasmaterial
wiederholt. Der Bj-andtest wurde rit der gleichen
Ausrüstung und dem gleichen Verfahren wie in der Versuchsreihe
1 wiederholt, ausser dass die KontroJlkabel stücke einen
sowie Durchmesser von 25 πιπί (1 inch) hatten,/9 Leiter, sowie 7 Strang—
Kupferdraht mit Butylkautschuk-Isolation und Polyvinylchloridumhüllung.
Es wird angenommen, dass durch den Kabelhersteller feuerhemmende Chemikalien in dieses Kabel eingeführt worden waren.
Für die Versuchsreihe wurden Ansätze λ7οη 15 Gewichtsteilen der
gemischten Gipszusar.miensetzung mit 21 Gewi cht stei 1 en Wasser vermischt,
wobei eine normale Arbei tslionsistenz von 14o ecm erhallen
wurde. Der eingegossene Gips bildete eine Gips—Brandsperre \oii kö cm (18 inches) Weite mal ho cm (l6 inches) Länge mal Io
cm (k inches) Tiefe in der Kabelbrücke, die "O cr.i (3o inches) vom
Ende der Kabelbrücke vom Leiter-Typ begann. Die Brandpserre wurde trocknen gelassen und unier erhitzter Gebläseluft (etwa 93 C=
2oo FchrenheiO 27 Tage lange vor dem Brandtest getrocknet, bei
dem die erzeugte ITitze und der V.'ermeanstieg in einem Kraftkontrollkabel
n;it Stromdurchriuss über den Zeitverlauf simuliert
wurde.Die üöntgenstiahlen-Diffraktionsanalyse der Brandsperr-/usaminensetzung
zur Zeit des Brandtests zeigte, dass der Gipsanteil in das Iiemihydrat zuriickverwandelt worden war.
Bei diesem Brandtest wurden zwei zusätzliche Gasbrenner hinzugefügt,
da die Untersuctnmgen der in diesem Test venvendeteii Kabel
zeigten, dass das Feuer sich nicht leicht oder schnell an ihnen
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ausbreitete. Die zusätzlichen Brenner wurden am Ofenboden o,3o m (l foot) näher an der Brandsperre entlang jeder Seite der Kabelbrücke
angebracht. Die drei Brenner, die, wie in der Versuchsreihe
1, an den hängenden Enden der Kabel angebracht varen, Kurden
gezündet, und es wurde beobachtet, dass die Kabel isolation zu rauchen begann und dann langsam brannte, vobei der Brand sich
langsam in Richtung zur Brandsperre ausbreitete. Nach einer Testdauer
von einer Stur.de und 5o Minuten wurde einer der zusätzlichen
Brenner gezündet, so dass nunmehr \ier Brenner brannten. Nach zwei Stunden und Ip Minuten Testverlauf wurde einer der
Brenner unter den Kabel enden abgeschaltet, und nach drei Stunden
lind 2o Minuten wurden alle Brenner abgeschaltet. Das Feuer
brannte im Test noch fünf Stunden und ^h Minuten und verlosch
dann von selbst. Die Isolierung bis zur Brandsperre war dann verbraucht, aber das Feuer hatte sich nicht unterhalb der Brandbremse
ausgebreitet, und die Kabel auf der anderen Seite zeig^en keine
sichtbare aussere Blasenbildung oder ein Abschmelzen der Umhüllung
oder Isolierung. Nach dem Kühlen !tonnten die Kabel leicht von Hand von der Brandsperre entfernt werden. Die Untersuchung
der/iipsbrandsperre zeigte einige kleine Hisse entlang der Länge
des Blocks, die sich in den Gipsblock hinein zu den oberen Kabeln fortsetzte. Durch die Erhitzung durch das Feuer expandieren
die Metallkabel und verwerfen sich, und es ist anzunehmen, dass die Spannung der thermischen Erpansion der Leiter diese Risse
verursachte.
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Claims (1)
- Patentansprüche.) Gips-Zement-Zusammensetzung zur Verwendung a]s Brandsperre in elektrischen Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß si e eine trockene Dichte von etwa Ο,ΊΟ bis etwa 0,5^ g/cm"' (25 bis 55 pounds per cubic foot) und eine trockene DruckfestigkeitΓ)nach dem Härten von unterhalb etwa 21 kg/cm" (5OO pounds j'er square inch) aufweist, die in Gewichtsteilen enthält:etwa 50 bis 80 Teile Kalzsumsulfathemihydrat;etwa 10 bis ^O Teile Diatomeenerde-aggregat init einer Schüttdichte von etwa 0,080 bis etwa 0,256 g/cm·5 (5 bis l6 pounds per cubic foot) und ein Wasseraufnahmevermögen vom etwa 1,5 bis vierfachen seines Gewichts an liasser;etwa 10 bis etwa 50 Teile eines /"..eilen Λ cc ro rats π; 11 einer trockenen Schüttdichte von etwa 0,^0 bis etwa 0,520 g/cm^ (5 bis 20 pounds per cubic foot) und eir; Vass.eraufnahn-.evermögen von; etwa 0,7 bis etwa Vierfachen seines Gewichts an Vasser;13 0011/0853BAD ORIGINALund bezogen auf das Gewicht des ITeinihydrats etwa 0,05 "bis 1,25 Gewichtslei Ie Glyzerin und etwa o,05 bis 0,7 Gewichtsteile Borsäure.2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfest i gkeit nach dem Karten etwa 7,00 bis 14,0 kg/cm' (100 Ms 200 pounds per square inch) beträgt.3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfestigkeit nach dem Härten 9,β bis l60 pounds per square inch) bei ragt.die Druckfestigkeit nach dem Härten 9,β bis 11,2 kg/cm (140k. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diatomeenerde eine Teilchengröße aufweist, so daß etwa 95 £ durch ein Sieb von 0,0-'j-'finm Maschenweite (325 lT.S. Standard mesh) hindurchgeht.5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Aggregat eine solche Teilchengröße hat, daß etwa 30 £ durch ein Sieb von 0,50 ium Maschenweite (50 U.S. Standard mesh) hindurchgeht.6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalziumsulfathemihvdrat eine normale Konsistenz von mehr als etwa SO cc. aulweisen.7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 60 Teile Kalziumsul fatheiiiihydrat, etwa 20 Teile Dialomeenerde, etwa 20 Teile Vermiculit, etwa o,7 Gewichtstejle Glyzerinheinihydrat und etwa 0,07 Gewichtsteile Borsäureheniihydrat aufweist.1 3001 1/0853BAD ORIGINAL8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 35 Teile Kai ziumsulf athemihydrat, etwa 55 Diatoiaeenerde, etwa 28 Teile Perlit, etwa 0,7 Gewicht .steil e Glyzerinherailiydrat und etwa 0,07 Gewichtstei1e Borsaurehemihyuiat aufweist.9. Härtbare pseudoplastische Kasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wässrige Aufschlämmung der Zur-am:: cn set zung nach Anspruch 1 enthält.10. Härtbare Masse nach Anspruch Q,zur Verwendung durch Pumpen, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 120 bis etwa 170 Gewiehtsteile wasser pro 100 Gewicht st eile trockener Gips-Zement—Zusammensetzung entbält.11. Härtbare Masse nach Anspruch 9 zur Verwendung beim Auftragen mit einem Spachtel, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 100 bis etwa 130 Gewichtsteile Vasser auf 100 Gewicht steile trockener Gips-Zement-Zusammensetzung enthält.12. Brandsperrblock für elektrische Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß er aus gehärteten Feststoffen aus einer wässrigen Aufschlämmung λ'οη Vasser und trockener Gips-Zement-Zusammensetzung besteht, die auf trockener Gewichtsbasis wie folgt zusammengesetzt ist:etwa 30 bis etwa 80 Teile Kaiziumsulfathemihydrat,etwa 10 bis etwa 40 Teile Diatomeenerde-Aggregat nit einer Schüttdichte von etwa 0,080 bis etwa 0,256 g/cm'' (5 bis 16 pounds per cubic foot) und einem V.'p.sf-eraufnahmevennögen vom etwa 1,5 bis etwa Vierfachen seines Gewichts an 1,'asser,1300 11/0853ßAD ORIGINALetwa 10 bis etwa 30 Teile eines zweiten Aggregats mit einer Schüttdichte von etwa 0,0SO bis 0,520 g/cnr (5 bis 20 pounds per cubic foot) und einem Wasseraufnahmevermögen vom etwa 0,7 bis etwa Vierfachen seines Gewichts an Wasser sowie einer Teilchengröße, bei den etwa 30 % durch ein Sieb von 0,30 mm Maschenweite (50 U.S. Standard mesh) hindurchgehen,und, bezogen auf das Gewicht des Hemihydrate, etva 0,05 bis 1,25 Gewichtsteile Gylzerin und etwa 6,05 bis 0,7 Gewichtsteile Borsäure.13. Brandsperrblock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Diätonieenerde eine solche Teilchengröße hat, daß etwa 95 /f durch ein Sieb mit 0,'i'i mn Maschenweite (325 U.S. Standard mesh) hindurchgehen.\k. Rrandsperrblock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Aggregat eine solche Teilchengröße hat, daß etwa 30 £ durch ein Sieb von 0,50 mm >5aschenweite (50 U.S. Standard mesh) hindurchgehen.15. Brandsperrblock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalziurasulfathemihydrat eine normale Konsistenz von mehr als 80cc. aufweist.16. Verfahren zur Herstellung einer Brandsperre in elektrischen Kabelsystemen, worin ein Brandsperrblock in regelmäßigen Abständen entlang des Verlaufs des elektrischen Kabels vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsperre aus den gehärteten Feststoffen einer wässrigen Aufschlämmung von Wasser, Kaiziumsulfathemidrat, Diatomeenerde-Aggregat reit einer Schüttdichte von etwa 0,0?0 bis 0,256 g/cm"51 3001 1 /0853BAD ORIGINAL(5 bis l6 pounds per cubic foot) und einem Wasseraufnahmevermögen von etwa 1,5 bis Vierfachen seines Gewichts an i Wasser, und einem zweiten Aggregat mit einer trockenen '■ Schüttdichte von etwa 0,080 bis 0,520 g/cm'' (5 bis 20 pounds ' per cubic foot) und einem Wasseraufnahraevermögen vom etwa 0,7 bis etwa Vierfachen seines Gewichts an Wasser gebildet < ist, wobei die Sperre eine trockene Druckfestigkeit von etwa 7,0 bis 21,0 kg/cm (lOO bis 300 pounds per square inch) ι und eine trockene Dichte von etwa 0,;i0 bis 0,56 g/cm (25 bis 35 pounds per cubic foot) aufweist.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ilemihydrat eine normale Konsistenz von mindestens 80 cc. aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:Bildung einer wässrigen Aufschlämmung der trockenen Zusammensetzung, enthaltend, bezogen auf den Prozentsatz der Gewichtsteile der Basiszusammensetzung, etwa 30 bis 80 1Zo Kalziumsulfathemihydrat, etwa 10 bis h0 '} Diatomeenerde-Aggregat, etwa 10 bis 30 £. eines zweiten Aggregats, und, bezogen auf das Gewicht des ITetnihydrats etwa 0,05 bis 1,25 Gew.-$ Glyzerin und etwa 0,05 bis 0,7 Gew.-^1" Borsäure, undAnwendung mechanischer Energie zum Fließen der Aufschlämmung tind zum Füllen der Zwischenräume zwisehen den Kabeln.18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die trockene Zusammensetzung mit Wasser in einem Mengenverhältnis von etwa 100 bis 130 Gewichtsteile Wasser auf 100 Gewichtsteile trockener Zusammensetzung gemischt wird und die wässrige Aufschlämmung auf den Teil des elektrischen Ilabelsystems aufgetragen wird, in dem die Brandsperre gebildet werden soll.130011/085319. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die trockene Zusammensetzung mit Wasser im Verhältnis von etwa 130 Dis 15O Gewichts"teilen Wasser pro 100 Gewichtsteile trockener Zusammensetzung gemischt wird und die wässrige Aufschlämmung in den Teil des Kabels gepumpt wird, indem die Brandsperre gebildet werden soll.20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Aufschlämmung während der Aufbringung um den Teil des Kabels herum, auf dem die Brandsperre gebildet werden soll, in Vibrationen versetzt wird.21. Verfahren nach Anspruch l6 zur Herstellung eines leicht entfernbaren Brandsperrblocks als Brandschneise in eleltrischen Kabeln, Kraftstromkabeln, Instrumentenkabeln und Fernmeldekabeln, gekennzeichnet durch:Bilden einer wässrigen Aufschlämmung aus einer trockenen Zusammensetzung enthaltend, in GeK.-/c bezogen auf die Basiszusammensetzung, etwa 30 bis SO fc Kaiziumsulfathemihydrat, etwa 10 bis 40 # Diatomeenerde-Aggregat, etwa 10 bis 30 /£ eines zweiten Aggregats und, bezogen auf das Gewicht des Hemihydrate etwa 0,05 bis 1,25 Gew.-$ Glyzerin und etwa 0,05 bis etwa 0,7 Gew.—# Borsäure, undEinwirkung mechanischer Energie, wodurch die Aufschlämmung in die Kabel fließt und den Verlauf des Kabels mindestens über eine Länge von 25,4 cm (lO inches) füllt.22. Verfahren nach Anspruch l6 zur Herstellung eines leicht entfernbaren Brandsperrblocks als Brandstop in elektrischen,130011/0853BAD ORIGINALKraftstrom-, Instrumente- und Fernmeldekabeln, gekennzeichnet durch:Einbringen der Aufschlämmung in die Kabel bis zu einer Dicke von etwa 50,S min (e inches), so daß sie sich mindestens über 25,^ mm (lO inches) des Kabellaufes erstreckt ,Ausüben mechanischer Energie, wodurch die Aufschlämmung fließt und die Zwischenräume in Kabel füllt,und Vorsehen einer Hülle an zumindest einem Teil des Kabels, um Herauslecken der Aufschlämmung zu vermeiden, wobei die Hülle mindestens eine Matte aus Mineralwolle mit einer Dichte von 0,06k g/cm {h pounds per cubic foot) umfaßt.13 0 0 11/0853BAD ORIGINAL
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