DE2051267C - Kindergesicherter Behalterverschluß - Google Patents
Kindergesicherter BehalterverschlußInfo
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Description
7. Behälterverschluß nach einem der vorher- 40 dung der Fall ist, bei der zusätzliche Verbindungsgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, elemente verwendet und in besonders dafür vorgedaß
die äußere Mantelfläche der Deckkappe (3) sehene Durchbrechungen eingesteckt werden müssen,
mit in Achsrichtung derselben verlaufenden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Rillen (27) versehen ist. eingangs erwähnten Behälterverschluß hinsichtlich
8. Behälterverschiuß nach Anspruch 7, dadurch 45 seiner Sicherheitsfunktion noch weiter zu verbessern,
gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (10) am Die Erfindung besteht darin, daß sich die DurchGrund
einer Rille (27) mündet. brechung im Mantel der Deckkappe befindet.
Dadurch, daß sich die Durchbrechung nicht in der
Die Erfindung bezieht sich auf einen kinder- Stirnfläche sondern im Mantel der Deckkappe befingesicherten
Behälterverschluß für insbesondere 50 det, wird das Einstecken von Gegenständen in die
Arzneimittelflaschen, der eine auf den Behälter auf- Durchbrechung seitens kleiner Kinder erschwert, da
schraubbare und die Behälteröffnung verschließbare das Einstecken von Gegenständen in Löcher aufrecht
Verschlußkappe und eine durchbrochene Deckkappe stehender Wände für kleine Kinder wesentlich
aufweist, die die Verschlußkappe schützend umgibt schwieriger zu bewältigen ist, als in Löcher von im
und gegen Abziehen von dieser gesichert ist, und bei 55 wesentlichen horizontal verlaufenden Flächen, insbedem
der Kraftanschluß zwischen der Deckkappe und sondere dann, wenn sich die aufrecht stehenden
der Verschlußkappe zum Abschrauben derselben von Flächen beim Handhaben bewegen. Ist beispielsweise
der Behälteröffnung durch wahlweise ein- und aus- eine Arzneimittclflasche auf einen Tisch aufgesetzt,
rückbarc, selbständige Verbindungselemente *"·»·- dann fällt sie um, wenn ein kleines Kind mit einem
stellbar ist, und bei dem die Verschlußkappe mit 60 Gegenstand seitlich an die Mantelfläche der Deckeiner
Aussparung versehen ist, die zum Durchstecken kappe hcranstößt und so versucht, in die dort vordcs
Verbindungselements mit der Durchbrechung in handene Durchbrechung hinein zu gelangen. Erfolgt
der Deckkappe in Deckung bringbar isi;. dieser Vorgang von oben auf die Stirnfläche der auf
Ein derartiger Bchälterverschlutt ist bereits Gegen- dem Tisch aufgestellten Arzncimittelflasche, dann
stand des Hair (patents 2 020 071. Hr dient zum 65 fällt diese noch nicht ohne weiteres um und dem
sicheren Verschließen von Behältern, wie Arznei- Kind kann es leichter gelingen, den Gegenstand in
njii'.cl-, Essig- und dergleichen -Haschen oder-röhr- die Durchbrechung einzuführen,
chcn, und kann durch besondere Manipulationen, In der Regel ist es zweckmäßig, auch die Aus-
sparung in der Verschlußkappe in deren Mantel- kappe! eingesteckt, um^^^
fläche vorzusehen, doch ist es auch möglich, diese dargestellte Aussparung m der unter der
Aussparung auf der Stirnfläche der Verschlußkappe befindlichen Verech!ußk^ *'^2™*β"η' J? yT selbst anzuordnen. Die Stirnfläche der Deckkappe beim Abschrauben der ^kkaP?c* *U r^,,!^ ist jedenfalls in der Regel glatt und bietet den Kindern 5 schlußkappe mitgenommen und vom Behälter^o keinen so großen Anreiz zlim Einstecken von Gegen- abgeschraubt wird. D.e Behalteroffnung hegt dann ständen wie Durchbrechungen in dem in der Regel zur Entnahme von Füllgut frei,
zylindrischen Mantel der Deckkappe. Wird die äußere Gemäß F i g. 2 rastet die Münze104, die durch Mantelfläche mit in Behälterlängsrichtung verlaufen- die schlitzförmige Durchbrechung 10 in der Du*- den Rillen bzw. Erhebungen versehen, um einen .o kappe 2 gesteckt ist, in eine ebenfalls schlitz ormige besseren Griff zu erreichen, dann fallen Durch- Aussparung 4 in der Verschlußkappe 1 ein, um die brechungen in dieser Fläche noch weniger auf, so kraftschiüssige Verbindung zwischen der Verschlußdaß sich der erfindungsgemäße Behälterverschluß kappe 1 und der Deckkappe 2 herzustellen und die auch durch ein gefälligeres ästhetischeres Aussehen Verschlußkappe 1 vom Gewinde G^ des Behalter, B auszeichnet. Im übrigen besteht nicht die Gefahr, 15 abschrauben zu können. Die scnlitztormige uurcndaß beim Aufsetzen des Behälters auf eine Unterlage brechung 10 verläuft in einer geraden fcbene, die der Gegenstand, beispielsweise die Münze in der auch durch die Behälterachse verlauft.
Deckfläche verbleibt und Kinder dann das Öffnen Gemäß Fig. 3 ist die schlitzförmige Aussparung 4 ohne weiteres bewirken können, da insbesondere in der Verschlußkappe 10 besonders deutlich erkenn Münzen selbsttätig herunterfallen, wenn sie in am 20 bar: sie ragt von der äußeren Mantelfläche 6 der Mantel angeordneten Schlitzen eingesteckt sind und Verschlußkappe 1 nach innen in R-chtung zum besieh ihr Schwerpunkt außerhalb der Durchbrechung winde.
fläche vorzusehen, doch ist es auch möglich, diese dargestellte Aussparung m der unter der
Aussparung auf der Stirnfläche der Verschlußkappe befindlichen Verech!ußk^ *'^2™*β"η' J? yT selbst anzuordnen. Die Stirnfläche der Deckkappe beim Abschrauben der ^kkaP?c* *U r^,,!^ ist jedenfalls in der Regel glatt und bietet den Kindern 5 schlußkappe mitgenommen und vom Behälter^o keinen so großen Anreiz zlim Einstecken von Gegen- abgeschraubt wird. D.e Behalteroffnung hegt dann ständen wie Durchbrechungen in dem in der Regel zur Entnahme von Füllgut frei,
zylindrischen Mantel der Deckkappe. Wird die äußere Gemäß F i g. 2 rastet die Münze104, die durch Mantelfläche mit in Behälterlängsrichtung verlaufen- die schlitzförmige Durchbrechung 10 in der Du*- den Rillen bzw. Erhebungen versehen, um einen .o kappe 2 gesteckt ist, in eine ebenfalls schlitz ormige besseren Griff zu erreichen, dann fallen Durch- Aussparung 4 in der Verschlußkappe 1 ein, um die brechungen in dieser Fläche noch weniger auf, so kraftschiüssige Verbindung zwischen der Verschlußdaß sich der erfindungsgemäße Behälterverschluß kappe 1 und der Deckkappe 2 herzustellen und die auch durch ein gefälligeres ästhetischeres Aussehen Verschlußkappe 1 vom Gewinde G^ des Behalter, B auszeichnet. Im übrigen besteht nicht die Gefahr, 15 abschrauben zu können. Die scnlitztormige uurcndaß beim Aufsetzen des Behälters auf eine Unterlage brechung 10 verläuft in einer geraden fcbene, die der Gegenstand, beispielsweise die Münze in der auch durch die Behälterachse verlauft.
Deckfläche verbleibt und Kinder dann das Öffnen Gemäß Fig. 3 ist die schlitzförmige Aussparung 4 ohne weiteres bewirken können, da insbesondere in der Verschlußkappe 10 besonders deutlich erkenn Münzen selbsttätig herunterfallen, wenn sie in am 20 bar: sie ragt von der äußeren Mantelfläche 6 der Mantel angeordneten Schlitzen eingesteckt sind und Verschlußkappe 1 nach innen in R-chtung zum besieh ihr Schwerpunkt außerhalb der Durchbrechung winde.
und der Aussparung befindet. Gemäß F i g. 4 ist die Aussparung 10 im Mantel >
Die Durchbrechung wird zweckmäßigerweise als der Deckkappe 2 zwar ebenfalls schlitzförmig, jedoch
Schlitz ausgebildet, kann jedoch auch ein rundes 25 in einer Ebene angeordnet, die senkrecht auf die
Loch sein, wenn beispielsweise Stifte, wie Bleistifte, Behälterachse verläuft, wie dies deutlicher aus
Streichhölzer od. dgl, als Mittel verwendet werden, F ie. 5 erkennbar ist. An der Stirnfläche 13 der
um die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Verschlußkappe 1 befinden sich gegenüberliegend
beiden Kappen herzustellen. Um das obenerwähnte zwei etwa halbkreisförmige Aussparungen 4, so daß
selbsttätige Herausfallen der Münze aus einer 30 eine durch die Durchbrechung 10 hindurchgesteckte,
schlitzförmigen Durchbrechung zu erreichen, emp- nicht dargestellte Münze in die halbkreis- und
fiehlt es sich, diese in Achsrichtung des Behälters schlitzförmige Aussparung 4 hineinragt, jedoch noch
anzuordnen. zu einem guten Teil über die Deckkappe 2 nach
Sofern die Wandstärke des Mantels der Verschluß- außen hinausragt, damit nicht übersehen wird, daß
kappe nicht zu groß sein soll, empfiehlt es sich, 35 die Münze, beispielsweise nach dem Aufschrauben
die Aussparung an der Stirnfläche der Verschluß- der beiden Kappen auf den BehälterB, wieder aus
kappe anzuordnen, da ein größerer Raumbedarf in der Durchbrechimg 10 herausgezogen wird. Die
axialer Richtung in der Regel weniger ins Gewicht Deckkappe 2 ist mit stegförmigen Ansätzen 26 a an
fällt als ein solcher in radialer Richtung. Hierbei der Innenseite ihres Mantels 5 versehen, so daß sie
empfiehlt es sich, sternförmig angeordnete Rillen in 40 nicht von der Verschlußkappe i abgehoben werden
der Stirnfläche anzuordnen, so daß die fluchtende kann. Die äußere Mantelflache der Deckkappe 2 ist
Stellung zwischen der Durchbrechung in der Deck- mit in Längsrichtung, d.h. Achsrichtung des
kappe und der Aussparung in der Verschlußkappe Behälters, verlaufenden rillenförmigen Vertiefungen
nicht erst bei einem Verdrehen um 360° im ungün- versehen, um einen besseren Griff zu erreichen. Der
stigsten Fall, sondern bereits bei wesentlich geringe- 45 Wulst 28 am Behälterhals verhindert, daß die Deck-
rem Verdrehwinkel von beispielsweise 60° mög- kappe 2 - im Falle geringer Wandaicke — zusam-
lich »st. mendrückbar ist.
An Hand der Zeichnung sind zweckmäßige Aus- Gemäß Fig. 6 ist die Durchbrechung 10 im
bildungen der Erfindung im folgenden näher erläutert. Mantel 5 der Deckkappe 2 nicht schlitzförmig,
Darin ist 50 sondern als rundes Loch ausgebildet, und zwar sind
Fig. 1 eine schematische Teilansicht auf einen zwei solche Durchbrechungen Iti vorgesehen und um
erfindungsgemäßen Behälterverschluß mit einge- J80° versetzt zueinander angeordnet. An der Stirn-
steckter Münze, fläche 13 der Verschlußkappe 1 sind sternförmig
Fig. 2 ein Schnitt durch den Gegenstand von rilJenför.nige Aussparungen4 vorhanden, die um
F i g- 1, 55 jeweils 60° zueinander versetzt sind.
Fig. 3 der Schnitt A-A von Fig. 2 ohne den Die in Achsrichtung des Behälters B verlaufenden
Behälter selbst, Rillen 27 sind in Fig. 8 besonders deutlich erkenn-Fig.
4 ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen bar. Dabei ist es zweckmäßig, die Durchbrechung 10
Behälterverschluß einer anderen Ausbildung, am Grund einer solchen Rille 27 enden zu lassen,
Fig. 5 der Schnitt A-A von F ig. 4, 60 so daß diese Rille gleichzeitig als Führungsmittel
Fig. 6 ein Schnitt einer weiteren Ausbildung der für den in die Durchbrechung 10 einzusetzenden
Erfindung, Gegenstand dienen kann und die Bedienungsperson Fig. 7 der Schnitt A-A von Fig. 6 und nicht erst umständlich manipulieren muß, um nicht
Fig. 8 eine Seitenansicht auf eine speziell ausge- vom Bereich diener Durchbrechung 10 abzurutschen,
bildete Deckkappe. 65 wenn sie einen Gegenstand, beispielsweise ein Streich-Gemäß
Fig. I ist eine Münze 104 in die schlitz- holz, eine Nadel od. dgl., in die Durchbrechung 10
förmige Durchbrechung 10 im Mantel 5 der Deck- einführen will.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kindergesicherter Behälterverschiuß für ins- hindert wird, daß sich unbeaufsichtigte Kleinkinder
besondere Arzneimittelflaschen, der eine auf Zutritt zum Behälterinhalt verscnarren
den Behälter aufschraubbare und die Behälter- Derartige Behälterverschluss* werden aucti als
öffnung verschließbare Verschlußkappe und eine 5 »Sicherheitsverschlüsse« bezeichnet, wira aas yer-'
durchbrochene Deckkappe aufweist, die die bindungselement, beispielsweise eine Münze du eh
Verschlußkappe schützend umgibt und gegen die Durchbrechung in der DeckJcappe ι» oie aus-Abziehen
von dieser gesichert ist, und bei dem sparung in der Verschlußkappe eingefügt wozu es
der Kraftschluß zwischen der Deckkappe und der erforderlich ist, die Aussparung mit der Uurch-Verschlußkappe
zum Abschrauben derselben von io brechung in Deckung zu bringen, so ist e* mil n.iie
der Behälteröffnung durch wahlweise ein- und des Verbindungselemente möglich, eine Krattausrückbare,
selbständige Verbindungselemente schlüssige Verbindung zwischen den beiden Kappen
herstellbar ist und bei dem die Verschlußkappe herzustellen und ein Drehen der Deckkappe bewirk
mit einer Aussparung versehen ist, die zum ein Ab- bzw. Aufschrauben der Verschlußkappe auf
Durchstecken des Verbindungselements mit der i5 das Gewinde an der Behälteroffnung. i-ehlt das y erDurchbrechung
in der Deckkappe in Deckung bindungsekment. dann dreht sich die UecKKappe lose
bringbar ist, nach Patent 2020071, dadurch auf der Verschlußkappe so daß diese nicht vom
gekennzeichnet, daß sich die Durch- Behälter abgeschraubt werden kann. Es gehört daher
brechung (10) im Mantel (5) der Deckkappe (2) geistige Tätigkeil dazu, zuerst die spezielle kmftbefindet
10 schlüssige Verbindung herzustellen ehe das Ab-
2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch schrauben gelingt. Die mit dem Schließ- bzw.
gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (10) als Öffnungsmechanismus vertraute Person, die aut du.-Schlitz
ausgebildet ist. Handhabung beispielsweise mittels einer Beschrc-
3. Behälterverschluß nach Anspruch 2, dadurch bung aufmerksam gemacht wurde, kann sich dieser
gekennzeichnet, daß sich die schlitzförmige *5 Manipulation jedoch ohne we.tere Umstände bedie-Durchbrechung
(10) in Achsrichtung des Behäl- nen, da es nicht nötig ist, besondere Kraft auf™ ters
(B) erstreck*. wenden um den Behälter zu offnen, wie dies bei
4. Behälterverschluß nach Anspruch !,dadurch anderen Sicherheitsverschlüssen der Fall ist.
gekennzeichnet, daß aie Du.chbrechung (10) als So ist auch bereits ein Sicherheitsverschluß bekannt
rundes Loch ausgebildet ist 30 (USA-Patentschrift 3 468 444) der als Verbindungs-
5. Behälterverschluß nach t.nem der vorher- elemente Nocken an der Innenseite des Deckkappengehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, mantels aufweist, die in Aussparungen am äußeren
daß sich die Aussparung (4) an der Stirnfläche Mantel der Verschlußkappe einzugreifen vermögen,
(13) der Verschlußkappe (1) befindet. wenn sie in die richtige Stellung gebracht werden.
6. Behälterverschiuß nach Anspruch 4 und 5, 35 Die Sicherheitsfunktion dieses Rehälterverschlusses
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen ist jedoch insofern ungenügend, als es kleinen Kindern
(4) an der Stirnfläche (13) der Verschlußkappe (1) zufälligerweise weit öfters gelingt, die kraftschlüssige
als sternförmig angeordnete Rillen ausgebildet Verbindung durch Zusammendrücken der verformsind.
baren Deckkappe herzustellen, als dies bei der Erfin-
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