DE2051177A1 - Dichtungssystem für Rohrweichen in pneumatischen Förderanlagen - Google Patents

Dichtungssystem für Rohrweichen in pneumatischen Förderanlagen

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DE2051177A1
DE2051177A1 DE19702051177 DE2051177A DE2051177A1 DE 2051177 A1 DE2051177 A1 DE 2051177A1 DE 19702051177 DE19702051177 DE 19702051177 DE 2051177 A DE2051177 A DE 2051177A DE 2051177 A1 DE2051177 A1 DE 2051177A1
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DE
Germany
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sealing
transfer tubes
sealing system
pneumatic conveying
conveying systems
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Pending
Application number
DE19702051177
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Armin Dipl.-Ing. 7987 Weingarten Ohlmann
Original Assignee
Fördertechnik und Steuerungsbau GmbH & Co, 7987 Weingarten
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/56Switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Bezeichnungt Dichtungssystem für Rohrweichen in pneumatischen Förderanlagen Beschreibung In pneumatischen Förderanlagen werden überall dort Rohrweichen eingesetzt, wo es darum geht, zwei oder mehrere Förderleitungen in eine überzuführen bzw. umgekehrt einen Förderstrang auf zwei oder mehrere zu verzweigen.
  • Es gibt viele mögliche Konstruktionsprinzipien und Bauformen für Rohrweichen. Die bekanntgewordenen Ausführungsformen erfüllen ihren Zweck, entsprechend ihrer Jeweiligen Einsatzweise, mehr oder weniger gut. Dabei können die an eine Rohrweiche gestellten Anforderungen ihrem Umfang und ihrer Qualität nach sehr verschieden sein.
  • Eine Grundforderung, die fast an Jede Rohrweiche gestellt wird, ist die nach einwandfreier Abdichtung des eingestellten Förderweges gegenüber dem nichtbenutzten Förderweg ( bei Dreiwegeweichen ) bzw. den nichtbenutzten Förderwegen ( bei Mehrwegeweichen ).
  • Die meisten bekannten Dichtungsarten haben den Nachteil, daß die Dichtungen bei der Weichenverstellung schädlicher Reibung ausgesetzt sind, dadurch auch große Verstellkräfte erforderlich werden, und daß sie über scharfe Kanten bewegt werden.
  • Bei manchen Dichtungsarten ergeben sich "schädliche Räume" im strömungstechnischen Sinn und auch im Sinn von unerwünschten Materialrückständen in der Weiche.
  • pie Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Dichtungssystem für Rohrweichen zu schaffen, bei welchem der oder die unbenutzten Förderwege gegenüber dem eingestellten Förderweg einwandfrei abgedichtet sind und die obengenannten Nachteile vermieden werden. Dabei soll grundsätzlich nur von solchen Weichen-Bauformen ausgegangen werden, die, abgesehen von ihren Förderleitungsanschlüssen, ein an sich druckdichtes Gehäuse haben.
  • Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß Jeweils ein zum Stellglied der Weiche gehörender, axial beweglicher Dichtungskolben den nichtbenutzten Leitungsabgang bzw. die nicht benutzten Leitungsabgänge des Gehäuses abdeckt. Ist nun wie bereits vorausgesetzt, das Weichengehäuse an sich luftdicht, so baut sich im Gehäuse ein statischer Druck auf, der dem des Fördersystems am Ort der Rohrweiche entspricht. Eine Strömung des Fördergases bzw. des Gasmaterialgemisches von dem eingestellten Förderweg zu den nichtbenutzten Leitungsabzweigungen findet nicht statt.
  • Vor und während der Förderwegverstellung ist der Dichtungskolben, längs seiner Achse, aus der Dichtungsstellung zurückgenommen und somit keiner Reibung ausgesetzt. Ebenso keinem Verschleiß durch das Überfahren scharfer Kanten, z.B. an Kanaleinmündungen.
  • Da dieses Dichtungssystem keine Dichtungen im unmittelbaren Übergangsbereich zwischen Gehäusekanälen und Stellgliedkanälen benötigt, treten weder Formänderungen des Durchflußquerschnittes auf, noch entstehen "schädliche Räume", in denen sich Fördergut ablagern kann.
  • Die Abbildungen 1 - 4 zeigen halbschematisch vier bekannte Bauformen von Dreiwegeweichen, bei denen beispielsweise dieses Dichtungsprinzip angewandt werden kann.
  • Die Abbildung 1 zeigt eine Dreiwegeweiche der Kükenhahnbauart mit zwei radialen Kanälen im Küken ( Stellglied ). Die Abbildung 2 zeigt ebenfalls eine Dreiwegeweiche nach dem Kükenhalmprinzip mit nur einem Durchgangskanal im Küken. Bei beiden Bauformen Abbildung 1 und Abbildung 2 ) sind jeweils zwei Dichtungskolben a erforderlich. Die Abbildung 3 zeigt eine Dreiwegeweiche, bei der die Weichentronunel ( Stellglied ) einmal einen zur Drehachse parallelen Kanal, zum anderen einen diagonal verlaufenden Kanal aufweist. Auch bei dieser Ausführungsforin sind zwei Dichtungskolben a, von denen nur einer dargestellt ist, erforderlich. Eine weitere bekannte Bauform einer Dreiwegeweiche, bei der dieses Dichtungssystem im Vorteil angewandt werden könnte, stellt die Abbildung 4 dar. Hier ist nur ein Dichtungskolben a erforderlich sofern das Stellglied von einer Weichenstellung zur 0 anderen um 180 gedreht werden muß.
  • Die Abbildung 5 zeigt die mögliche Anwendung des Dichtungssystems vrnäß der Erfindung bei einer Mehrwegerohrweiche. Hier ist die Anzahl der erforderlichen Dichtungskolben a um eins kleiner als die Anzahl der Zweiganschlüsse.
  • Die Abbildung 6 zeigt eine neuartige Bauform einer Dreiwegeweiche, die stich dadurch auseichnet, daß sie besonders geeignet ist für Fernbetätigung mittels Druckluft. In einem zylindrischen Gehäuse b mit drei Anschlußstutzen, ist ein axial verschiebbarer, zylindrischer Schieberkolben c mit geringem radialem Spiel untergebracht, Der Schieberkolben weist zwei jeweils im gleichen Winkel zur Schieberkolbenachse geneigte Kanaldurchgänge auf. In der Mitte zwischen den beiden Kanälen, auf der Seite der zwei Gehäuseanschlüsse ist der Dichtungskolben a angeordnet. Bei dieser Bauform ist nur ein Dichtungskolben erforderlich.
  • Die Ausführungsform in Abbildung 7 unterscheidet sich in der von Abbildung 6 nur dadurch, daß ein Durchgangskanal im rechten Winkel zur Hauptachse, der andere Durchgangskanal dagegen zur Hauptachse geneigt angeordnet ist. Auch andere Kanalneigungen sind möglich.
  • Der Dichtungskolben kann auf verschiedene Weise betätigt werden.
  • Abbildung 8 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Dichtungskolben durch eine Feder angedrückt ist. Er wird bei Verstellung des Förderweges nicht abgehoben. Diese Ausführungsform erfüllt nicht alle obengestellten Forderungen und sei nur der Vollständigkeit wegen erwähnt.
  • Abbildung 9 zeigt einen Dichtungskolben f, der über eine Kolbenstange g durch ein nicht weiter dargestelltes Element mechanisch betätigt wird. Es ist auch denkbar, daß die Kolbenstange g den Kern eines Elektromagneten darstellt, die Betätigung also elek tromagnetisch erfolgt.
  • Die Abbildung 10 - 12 zeigen Dichtungskolben, die Ivneulnatiscl abgehoben bzii. angedrückt werden. Zu diesem Zwecl; sind die Dichtungskolben jeweils mit einem O-Ring h ausgestattet. Die Abbildung 10 zeigt die einfachste mögliche Ausfishrungeforlnt bei der das Abheben mittels Unterdruck, das Andrücken mittels Uberdruck erreicllt werden kann. Bei einer weiteren Ausfülrungsniölicilkeit beispielsweise entsprechend den Abbildungen 11 und 12 wird der Dichtungskolben über die Zugschraube i durch die Federkraft der Tellerfedern k abgehoben bzw. mittels Druckluft angedrückt.
  • Dabei ist es möglich, bei Rohrweichen, die in Druckförderanlagen eingesetzt sind, den statischen Druck der Anlage am Ort der Rohrweiche zu nützen und den Dichtungskolben mittels Förderluft anzudrücken. Diese Ausführungsmöglichkeit ist beispielsweise in Abbildung 12 speziell dargestellt. Um Verstopfungen der Kanäle für die Betätigungsluft, durch mitgeführtes Fördergut, zu verhindern, sind die Kanaleingänge mit Filterpfropfen 1 aus geeignetem Material, z.B. Sinterbronze oder Sinterkunststoff, versehen.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Dichtungssystem für Rohrweichen in pneumatischen Förderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Stellglied ( Küken, Trommel, Kegel, Schieber ) einer Weiche mit einem oder mehreren Dichtungskolben ( a ), versehen ist.
2. Dichtungssystem für Rohrweichen in pneumatischen Förderanlagen, nach Anspruch eins, dadurch gekannzeichnet, daß der oder die Dichtungskolben ( a ), bei eingeetelltem Förderweg, den oder die nichtbenutzten Gehäuse kanäle abdecken und dabei mechanisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch angedrückt werden, bzw.
während der Verstellung des Förderweges, entgegen der Andrückrichtung, zurückgezogen sind.
DE19702051177 1970-10-19 1970-10-19 Dichtungssystem für Rohrweichen in pneumatischen Förderanlagen Pending DE2051177A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2328637A1 (fr) * 1975-10-22 1977-05-20 Buehler Ag Geb Aiguillage tubulaire, en particulier de transport pneumatique de matieres en vrac
EP0016435A1 (de) * 1979-03-26 1980-10-01 Dynamic Air Inc. Rotor-Ablenkventil
US4952100A (en) * 1988-05-20 1990-08-28 Waeschle Maschinenfabrik Gmbh Pipe switch for plants for pneumatically conveying bulk material
DE202012101232U1 (de) 2012-04-04 2012-05-09 Symelt Gmbh Rohrschiebeweiche für ein Granulat

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