DE205012C - - Google Patents

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DE205012C
DE205012C DE1908205012D DE205012DA DE205012C DE 205012 C DE205012 C DE 205012C DE 1908205012 D DE1908205012 D DE 1908205012D DE 205012D A DE205012D A DE 205012DA DE 205012 C DE205012 C DE 205012C
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DE
Germany
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brush
cylinder
crankshaft
cover
spring
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Expired - Lifetime
Application number
DE1908205012D
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English (en)
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Publication of DE205012C publication Critical patent/DE205012C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Brushes (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

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J fi'lV. t
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
205012 KLASSE 276. GRUPPE
MARTIN FALK in CÖLN.
Bei den meisten im Gebrauch befindlichen Staubsaugepumpen bildet sich schon kurze Zeit nach der Inbetriebsetzung im Innern des Zylinders, insbesondere auf den Flächen von Deckel und Scheibenkolben, eine mehr oder weniger starke Überdeckung infolge der Ablagerung des Staubes. Dieser Mangel zeigt sich insbesondere bei solchen Pumpen, deren Zuführungsleitungen in feuchten Wänden liegen,
ίο da die mitgenommene Feuchtigkeit den Staub verdichtet und dessen Ablagerung erheblich begünstigt. . Diese Ablagerungen können eine Betriebsgefahr mit sich bringen, nämlich dann, wenn sie längere Zeit nicht beseitigt worden sind und infolgedessen den Raum zwischen Zylinderdeckel und Kolben vollständig ausfüllen. Es ist wiederholt beobachtet worden, daß übermäßige Staubkrusten zwischen Deckel und Kolben zu Beschädigungen der Pumpenteile Veranlassung gegeben haben. Zur Beseitigung der Ablagerungen ist daher bei allen Pumpen von Zeit zu Zeit eine öffnung der Zylinder erforderlich. Eine solche ist umständlich und zeitraubend und kann insbesondere von Laien, denen derartige Anlagen zumeist anvertraut werden müssen, nicht vorgenommen werden. Die vorliegende Erfindung bezweckt demgegenüber, eine Reinigung des Innern der Pumpe zu ermöglichen, ohne daß dieselbe geöffnet zu werden braucht. Die neue Vorrichtung ermöglicht, mit wenigen Handgriffen in kurzer Zeit sämtliche schädlichen Ablagerungen im Innern zu beseitigen. Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß im Innern des Zylinders eine von außen zu bedienende Bürste angeordnet ist, welche sämtliche der Ablagerung ausgesetzten Flächen bei ihrer Betätigung bestreicht.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. Dieselbe ist im Zusammenhang mit den benachbarten Teilen eines Zylinderdeckels und des Pumpenkolbens dargestellt, α ist der Deckel, b der Kolben, * der an das Ventilgehäuse anschließende Raum. In dem toten Raum zwischen Kolben und Zylinder ist nun die Bürste c angeordnet, welche mittels einer durch den Deckel hindurchgeführten Kurbelwelle g von außen bedient werden kann und dabei die der Staubablagerung ausgesetzten Flächen bestreicht. Im vorliegenden Falle ist der Gestaltung des Deckels und Kolbens entsprechend die Bürste als flache Scheibe ausgebildet und die Welle durch die Mitte des Zylinderdeckels hindurchgeführt, so daß nach Aufsetzen einer Handkurbel auf das vierkantige Ende d der Welle die Bürste um die Zylindermitte gedreht werden kann, so daß sie die gesamte Innenfläche bestreicht. Da auch auf der entgegengesetzten Seite Borsten angeordnet werden können, so läßt sich in gleicher Weise auch der Scheibenkolben b reinigen, sobald er genügend nahe an die Bürste herangebracht ist. Um letztere beim Nichtgebrauch möglichst dem Pumpenraum zu entziehen, ist zu ihrer Unterbringung in dem Zylinderdeckel eine nutenförmige Aussparung k vorgesehen, in welche sie durch eine auf die Welle wirkende Feder e hineingedrückt wird. Bei Inbetriebsetzung drückt man die Welle gegen die Federkraft nach innen, so daß die Bürste aus ihrer Aussparung heraustritt. Es genügen wenige Umdrehungen, um
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die gesamte Ablagerung zu beseitigen. Die Staubteile fallen alsdann in den Ventilraum i und werden bei der nächsten Inbetriebsetzung der Pumpe abgezogen. Zur Unterbringung der Welle g und der Feder e ist zweckmäßig an dem Deckel eine besondere Büchse anzuordnen, welche während des Pumpenbetriebes durch eine Kapselmutter f luftdicht geschlossen gehalten wird. An Stelle der Bürste ίο kann natürlich auch ein ähnlich wirkendes schabendes Werkzeug in gleichem Sinne benutzt werden.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Reinigen von Zylinder und Kolben an Staubsaugepumpen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des .Zylinders eine von außen zu bedienende Bürste oder ein ähnliches, beispielsweise schabendes Werkzeug angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste mit einer durch den Zylinderdeckel geführten Welle versehen ist und durch eine auf diese aufgesetzte Handkurbel gedreht werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste beim Drehen die ganze Innenfläche des Zylinderdeckels samt den anstoßenden Ecken sowie auch die Stirnfläche des Kolbens bestreicht, sobald dieser in ihre Nähe gebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste als flache, allseitig mit Borsten besetzte Scheibe ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste beim Nichtgebrauch in einer nutenförmigen Aussparung des Deckels liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zylindermitte geführte Kurbelwelle der Bürste beim Nichtgebrauch unter der Einwirkung einer Feder nach außen und in die Aussparung hineingedrückt, bei Benutzung dagegen mittels der Handkurbel aus dieser Lage herausgedrückt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle nebst Feder in einer auf den Deckel aufgesetzten Büchse angeordnet ist, welche während des Betriebes der Pumpe durch eine Kapselmutter luftdicht geschlossen gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908205012D 1908-03-16 1908-03-16 Expired - Lifetime DE205012C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT39502D AT39502B (de) 1908-03-16 1909-02-19 Vorrichtung zum Reinigen von Zylinder und Kolben an Staubsaugepumpen.

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Publication Number Publication Date
DE205012C true DE205012C (de)

Family

ID=467291

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DE1908205012D Expired - Lifetime DE205012C (de) 1908-03-16 1908-03-16

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