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Tragrahmen für ein Feldbestellungsaggregat Die Erfindung bezieht sich
auf einen Tragrahmen für ein Feldbestellungsaggregat, bestehend aus einer gezogenen,
mit Laufrädern und Spuranreißern versehenen Drillmaschine, dieser gegenüber vorlaufend
angeordneten Bodenbearbeitungsgeräten sowie gegebenenfalls einem Düngerstreuer und
der Drillmaschine gegenüber nachlaufend angeordneten Zustreicher- bzw. Striegeleinrichtungen.
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Die Vorbereitung eines Feldes für die Aussaat, insbesondere von Korn,
ist trotz aller Mechanisierung in der Landwirtschaft auch heute noch langwierig
und erfordert viel Aufwand an Arbeitszeit, da für die Feldvorbereitung mehrere Arbeitsgänge
notwendig sind, die ein mehrmaliges Befahren des Feldes mit verschiedenen Arbeitsgeräten
erfordern, wobei üblicherweise vor der Aussaat, nach einer ersten, dem Umpflügen
des Feldes dienenden Befahrung wenigstens eine weitere Feldbefahrung zur Erzeugung
einer gleichmäßigen, krümmeligen Oberflächenstrukbur vorgesehen werden muB. In der
Regel wird das Feld be der zweiten Befahrung mit einer Egge oder einer Bodenfräse
bear0eitet wobei Jedoch häufig die Durchführurkg beider Arbeitsgänge nacheinander
erforderlich ist. Zwar sind bereits i?eldbestellungsaggregate bekannt geworden,
mit deren Hilfe mehrere Bodenbearbeitungsvorgäng und der Sävorgang bei einer Eeldbefahrung
ausgeführt werden können, jedoch haben sich
diese Feldbestellungsaggregate,
die meist als Anbaugeräte für den seitlichen Anschluß an einen Ackerschlepper ausgebildet
sind und deren einzelne Bodenbearbeitungseinheiten jeweils für sich über besondere
Vorrichtungen an den Ackerschlepper angeschlossen werden müssen, in der Praxis nicht
durchsetzen können, da einerseits ihr Anschaffungspreis für die überwiegende Mehrzahl
aller Betriebe zu hoch ist und ferner die Arbeitsbreite der einzelnen Bodenbearbeitungsgeräte
infolge ihrer Ausbildung als Anbaugerät zwangsläufig wesentlich geringer ist als
die Arbeitsbreite üblicher Einzelgeräte. Dadurch können mit Hilfe der bekannten
Feldbestellungsaggregate zwar alle erforderlichen Bodenbearbeitungsgänge einschließlich
des Sävorganges mit nur einer Feldbefahrung ausgeführt werden, jedoch verringert
sich die Zahl der insgesamt erforderlichen Beldbefahrungen durch die Anwendung der
bekannten Feldbestellungsaggregate nicht oder jedenfalls nicht wesentlich, da die
geringere Arbeitsbreite der einzelnen Geräte dieser Aggregate ein entsprechend öfteres
Befahren des Beldes mit dem Aggregat erforderlich macht. Bei diesen bekannten Aggregaten
sind meist neben einem den Bodenbearbeitungsgeräten gegenüber vorlaufend angeordneten
Dungerstreuer und einer diesen gegenüber nachlaufend angeordneten Drillmaschine
noch weitere Bodenbearbeitungsgeräte, insbesondere Eggen oder Saatstriegel, vorgesehen,
welche der Drillmaschine gegenüber nachlaufend angeordnet sind.
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Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik besteht die Aufgabe
der Erfindung darin, eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe zu einem Beldbestellungsaggregat
zusammengefasste, zur Vorbereitung des Feldes, zur Ausbringung der Aussaat und zur
Nachbehandlung dieser Aussaat geeignete Geräte normaler Arbeitsbreite in einfacher
Weise an einen Ackerschlepper angeschlossen werden können und die gegebenenfalls
darilberhinaus noch.die Zusammenstellung als Einzelmaschinen auhgebildeter, im Betrieb
bereits vorhandener haschineneinhaitan zu einem Feldbestellungs aggregat gestattet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die verschiedenen
Maschineneinheiten
an einen als Portalrahmen ausgebildeten Tragrahmen anschließbar sind, der vorderendig
eine starre Zugdeichsel, hinterendig den Tragrahmen für eine Drillmaschine bildet
und im dazwischenliegenden Portalbereich Aufnahmen für den Anschluß von Bodenbearbeitungsgeräten
sowie eine durch die Schlepperhydraulik betätigbare, zentrale Aushebeeinrichtung
aufweist, an die sowohl die Bodenbearbeitungsgeräte als auch die Drillmaschine bzw.
deren Schare anschließbar sind.. Der Tragrahmen bildet hinterendig einen an sich
bekannten Drillmaschinenrahmen, an dessen Schmalseiten über Achsstummel Laufräder
gelagert sind und an den vorzugsweise mittig über schräg nach oben weisende Stützen
zwei parallele, horizontal ausgerichtete und nach vorne weisende Träger, die mit
ihren freien Enden untereinander verbunden sind und die Zugdeichsel bilden, angeschlossen
sind. Die beiden Längsträger können untereinander durch Traversen oder dergl. versteift
sein und tragen in einem Abstand vom Drillmaschinenrahmen nach unten weisende, vorzugsweise
durch querstreben oder dergl. zu einem Rechteckrahmen verbundene Trägerteile, die
die vordere Begrenzung des Portalrahmens bilden und mit Einrichtungen zum Anschlup
der der Drillmaschine gegenüber vorlaufend angeordneten Bodenbearbeitungsgeräte
versehen sind..
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Die an den Portalrahmen angeschlossene, zentrale Aushebeeinrichtung
besteht erfindungsgemäß aus einer über Lagerböcke zweckmässigerweise auf den Längsträgern
gelagerten Querwelle, welche starre radial ausladende Kurbelarme aufweist, sowie
einem gegen den Portalrahmen abgestützten und über einen ihrer Kurbelarme auf die
Querwelle wirkenden Hydraulikzylinder, welcher mittels der Schlepperhydraulik über
einen Druckschlauch beaufschlagbar ist. Die der Drillmaschine gegenüber vorlaufend
angeordneten Bodenbearbeitungsgeräte sind über einen Hilfsrahmen, welcher zweckmäßig
mittels kurzer Lenker an den Rechteckrahmen anschließbar ist, gemeinsam aushebbar,
wozu der Hilfsrahmen über ein geeignetes Zugmittel, vorzugsweise eine Kette mit
einem der Kurbelarme der querwelle verbunden ist. Das der Drillmaschine gegenüber
nachlaufend angeordnete Bodenbearbeitungsgerät ist in einem an den Drillmaschinenrahmen
schwenkbar angeschlossenen Hilfsrahmen gelagert,
der über ein vorzugsweise
starres Verbindungsglied mit einem weiteren Kurbelarm der Querwelle verbunden ist.
Schließlich ist an die Querwelle bzw. einem weiteren Kurbelarm derselben noch der
Scharaufzugsbalken der Drillmaschine, ebenfalls vorzugsweise über ein starres Verbindungsglied,
angeschlossen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Tragrahmen auch
in zwei trennbar miteinander verbundene Haupt abschnitte unterteilt sein, wobei
der eine der beiden Hauptabschnitte im wesentlichen durch einen Drillmaschinenrahmen
und der andere durch einen Gerätetragrahmen gebildet ist und beide Teilrahmen jeweils
einen Teil einer Dreipunktkupplung aufweisen, über die sie miteinander verbindbar
sind. Dabei weist der Drillmaschinenrahmen einen Dreipunktbock üblicher Bauart auf,
während am Gerätetragrahmen starre Laschen vorgesehen sind, welche in die Aufnahmen
des Dreipunktbockes am Drillmaschinenrahmen eingreifen.
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Der Drillmaschine gegenüber vorlaufend sind gemäß einer bevorzugten
Einzelausgestaltung der Erfindung eine Grubberegge mit nachgeschalteter Krümmelwalze
angeordnet, wobei beide Geräte in einem, mittels einer Zugkette oder eines Seilzuges
mit einem Kurbelarm der Querwelle verbundenen Hilfsrahmen gelagert sind.
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Der Hilfsrahmen kann hierbei mit starren Laschen versehen sein, die
den Anschluß üblicher, mit einem Dreipunktbock versehener Bodenbearbeitungsgeräte
ermöglichen. Schließlich kann der Tragrahmen noch mit Einrichtungen zum Anschluß
eines Düngerstreuers, vorzugsweise eines von.der Zapfwelle des Schleppers her angetriebenen
Walzendüngerstreuers versehen sein, wobei der Düngerstreuer zweckmäßig den Bodenbearbeitungsgeräten
gegenüber vorlaufend angeordnet ist.
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In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung kann noch vorgesehenen
sein? daß ein zum Umschalten halbautomatisch arbeitender Spuranreißer bestimmtes
Betätigurgsgestänge über entsprechende Lagerböcke auf dem Tragrahmen gelagert ist,
derart, daß es mit seinem freien Ende bis in den Bereich des Schleppersitzes ragt.
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Die Einrichtung zur halbautomatischen Festlegung der Spuranreißer
in der einen oder anderen Stellung ist zweckmäßig ebenfalls auf dem Tragrahmen und
zwar im Bereich des Gerätetragrahmens angeordnet.
Selbstverstandlich
kann den Spuranreißern auch eine vollautomatische Umschalteinrichtung zugeordnet
sein, die dann über einen weiteren Kurbelarm der Querwelle betätigt wird.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Drillmaschine bzw. deren Rahmen schwenkbar mit dem Gerätetragrahmen verbunden ist.
Hierzu sind je nach Gestaltungsform des Tragrahmens entweder die dessen Längsträger
mit dem Drillmaschinenrahmen verbindenden Stützen oder der Drillmaschinenrahmen
selbst um eine waagrechte Achse schwenkbar mit dem den Gerätetragrahmen bildenden
Teil des Tragrahmens verbunden. In zweckmäßiger Einzelausgestaltung dieses merkmals
der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die zentrale Aushebeeinrichtung zwei im
vertikalen Abstand voneinander gelagerte Querwellen, die untereinander über ein
vorzugsweise starres Verbindungsglied gekoppelt sind, aufweist, wobei beide querwellen
mit starren Kurbelarmen versehen sind und der gegen den Tragrahmen abgestützte Hydraulikzylinder
an der oberen Querwelle angreift. Vorzugsweise bildet die obere querwelle gleichzeitig
das Schwenklager für den Drillmaschinenrahmen bzw. die mit einem Drillmaschinenrahmen
verbundenen aufstrebenden Stützen des Tragrahmens. Die obere querwelle weist wenigstens
einen weiteren Kurbelarm auf, der unter Vermittlung einer an seinem freien Ende
angeordneten Rolle auf eine einenends am Tragrahmen befestigte und andernends an
dem die der Drillmaschine gegenüber vorlaufenden Bodenbearbeitungsgeräte tragenden
Hilfsrahmen wirkende Zugkette einwirkt. Am Drillmaschinenrahmen oder an den von
diesem aufragenden Stützen sind oberendig Anschläge angeordnet mit denen der erste
Kurbelarm der oberen querwelle nach Vberschreiten eines bestimmten Drehwinkels der
Querwelle in Anschlag kommt und dadurch eine Schwenkbewegung der gesamten Drilimaschine
in aushebender Richtung bewirkt, wobei der Schwenkwinkel der Drillmaschine vorzugsweise
100 betrags.
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Die untenliegende querwelle wirkt jeweils über einen starren Kurbelanti
und starre Verbindungsglieder> insbesondere Zugstangen, sowohl auf die Organe
der Drillmaschine, insbesondere Scharaus hub und Spuranreißer-Umschaltautomatik,
als auch auf den die der Drillmaschine gegenüber nachlaufend angeordneten Bodenbearbeitungsgeräte
tragenden
Hilfsrahmen.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Tragrahmens schafft die unerlässlichen
Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Einsatz eines Feldbestellungsaggregates,
aus einer Drillmaschine und dieser gegenüber vor-bzw. nachlaufend angeordneten Bodenbearbeitungsaggregaten
besteht, da hierdurch die Anwendung von Geräten üblicher Arbeitsbreite ermöglicht
wird. Gleichzeitig ermöglicht der erfindungsgemäße Tragrahmen den Einsatz bereits
vorhandener Geräte und gestattet eine beliebige Kombination von Bearbeitungsvorgängen,
wobei die einzelnen Geräte ebenso wie der gesamte mit Geräten bestückte Tragrahmen
jeweils mittels eines einfachen Kupplungsvorganges angeschlossen werden können.
Ein weiterer Vorzug des erfindungsgemäßen Tragrahmens wird darin gesehen, daß eine
gemeinsame Bedienung aller Geräte des Feldbestellungsaggregates mittels der Schlepperhydraulik
und vom Schleppersitz aus möglich ist, wodurch neben einer Entlastung des Schlepperfahrers
eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird. Der Erfindungsgegenstand
zeichnet sich ferner dadurch aus, daß an den Tragrahmen, soweit er als Gerätetragrahmen
ausgebildet ist alle bereits in einem Betrieb vorhandenen und zum Anschluß an eine
Dreipunktkupplung geeigneten Geräte anschließbarsind, und ferner eine ebenfalls
bereits vorhandene Drillmaschine in Vervollständigung an den Tragrahmen anschließbar
ist, sodaß die Anschaffungskosten für ein in Feldbestellungsaggregat durch Anwendung
des erfindungsgemäßen Tragrahmens gering gehalten werden können. Durch die Möglichkeit
den Drillmaschinenrahmen kippbar mit den Tragrahmen zu verbinden ist ferner eine
Möglichkeit zur zusätzlichen Aushebung der Schare und des der Drillmaschine gegenüber
nachlaufend angeordneten Bodenbearbeitungsgerätes geschaffen, sodaß, eine ausreichende
Aushebung sowohl der Schare als auch des der Drillmaschine gegenüber nachlaufend
angeordneten Bodenbearbeitungsgerätes gewährleistet ist Die Erfindung ist. in der
nachfolgenden Bgisp ielsbes'chr eibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur
1 eine mehr oder minder schematische Seitenansicht eines über einen erfindungsgemäßen
Tragrahmen an einen Schlepper angeschlossenen Feldbestellungsaggregates; Figur 2
eine abschnittweise Darstellung einer anderen Gestaltungsform eines erfindungsgemäßen
Tragrahmens, ebenfalls in Seitenansicht und im vergrößerten Maßstab.
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An einen Schlepper 1 ist mittels eines Tragrahmens 2 ein aus einer
Drillmaschine 3, dieser gegenüber vorlaufend angeordneten Bodenbearbeitungsgeräten
4 und 5 sowie dieser gegenüber nachlaufend angeordneten Bodenbearbeitungsgeräten
6 bestehendes FeNdbestellungsaggregat angeschlossen. DerTragrahmen 2 ist als Portalrahmen
gestaltet und bildet vorderendig eine Zugdeichsel 7, hinterendig einen Tragrahmen
8 für den Drillmaschinenaufbau. An den Tragrahmenteil 8 sind ein Saatkasten 10,
ein Hilfsrahmen 15, sowie ein Scharaufzugsbalken 11, Schare 13 samt Saatleitungen
14 angebaut, wobei der Hilfsrahmen 15 die der Drillmaschine gegenüber nachlaufend
angeordneten Bodenbearbeitungsgeräte 6 trägt.
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Der Hilfsrahmen 15 ist am Tragrahmenteil 8 um eine waagrechte Achse
schwenkbar angelenkt und trägt das als Saatstriegel ausgebildete Bodenbearbeitungsgerät
6. An den Tragrabmenteil 8 ist ein, einen Gerätetragrahmen bildender Tragrahmenteil
16 über aufragende Stützen 25 angeschlossen. Der Tragrahmenteil 16 besteht aus zwei
horizontal ausgerichteten, im Abstand voneinander verlaufenden Längsträgern 26 und
bildet mit seinem vorderen Ende die Zugdeichsel 7. Im Abstand von den Stützen 25
sind an die Längsträger 26 vertikal ausgerichtete Trägerteile 27 angeschlossen,
die zweckmäßig über, in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellte Traversen
zu einem Rechteckrahmen verbunden sind. Die Trägerteile 27 sind mit Aufnahmen für
den Anschluß von Lenkern 28,29 versehen, über welche ein mit einer üblichen Dreipunktkupplung
30 ausgestatteter Hilfsrahmen 31, der die Bodenbearbeitungsgeräte 4 und 5 trägt,
angeschlossen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Bodenbearbeitungsgeräte
4 und 5 aus einer Grubberegge 4 und einer Krümmelwalze 5. Im Portalbereich des Tragrahmens
2 ist an dem den Geratetragrahmen bildenden Teil 16 eine, eine zentrale Aushebevorrichtung
bildende Querwelle 18 über Lagerböcke 17
gelagert. Die Querwelle
18 ist mit starren, starr angeschlossenen Kurbelarmen 19 bis 21 versehen, wobei
an einem ersten Kurbelarm 19 ein andererseits gegen die Längsträger 26 abgestütztßr
und mittels einer Leitung 22 über die Schlepperhyraulik, vom Schleppersitz aus einschaltbar,
mit Druckmittel beaufschlagbarar Hydraulikzylinder 24 angreift, über welchen unter
Vermittlung der übT,igen Kurbelarme 20,21 der Querwelle 18 das Einsetzen bzw. Ausheben
der Bodenbearbeitungsgeräte 4 bis 6 bzw. der Schare 13 bewerkstelligt wird. Zur
Aushebung der der Drillmaschine 3 gegenüber vorlaufend angeordneten Bodenbearbeitungsgeräte
4 und 5 dient eine Zugkette 32, die einenends am Hilfsrahmen 31 angreift und Fandernends
mit dem Kurbelarm 20 der Querwelle 18 verbunden ist. Die Zugkette 32 ist dabei über
eine auf dem Tragrahmenteil 16 mittels eines Lagerbockes 33 gelagerte Umlenkrolle
54 geführt. Zur 4ushebung der der Drillmaschine gegenüber nachlaufend angeordneten
Bodenbearbeitungsgeräte 6 ist eine mit dem Kurbel arm 21 der le 18 verbundene Zug-/Schubstange
35 vorgesehen. Am Kurbearm; 21 der Querwelle 18 ist ferner eine Zug-/Schubstange
36 angelenkt, welche andererseits auf den Scharaufzugsbalken 11 der Drillmßschine
3 wirkt.
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Auf dem Tragrahmenteil 16 ist ferner über Tragböcke 37 ein einen ends
bis in den Bereich des Schleppersitzes reichendes Betätigungsgestänge 38 zum Umschalten
von an der Drillmaschine 3 heb- und senkbar angeschlossenen Spuranreißern 39 drehbar
gelagert. Das Betätigungsgestänge 38 wirkt dabei auf eine an sich bekannte, hal.bautomatische
Umschaltvorrichtung an die die Spuranreißer 39 über Zugseile angeschlossen sind,
wobei die Festlegung der Spuranreißer 39 wechselweise in der eingesetzten und in
der ausgehobenen Stellung selbsttätig durch die Umschaltvorrichtung 40 erfolgt.
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In der Figur 2 ist eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäs
sen Tragrahmens 2 dargestellt, deren besonderes Merkmal darin besteht, daß die Drillmaschine
3 bzw. ihr Rahmen 8 schwenkbar mit dem Tragrahmenteil 16 des Tragrahmens 2 verbunden
ist. An die Längsträger 26 sind vertikal gerichtete irnd mit kurzen, starren Laschen
44 versehene Trägerteile 45 schwenkbar angeschlossen. Das Schwenklager der Trägerteile
45 wird durch die Querwelle 46 gebildet,
-an welche starre Kurbelarme
47 bis 49 starr angeschlossen sind. Die Betätigung der Querwelle 46 erfolgt über
einen Hydraulikzylinder 50, welcher gegen einen der Längsträger 26 abgestützt ist
und am Kurbelarm 47 angreift. Ueber den weiteren Kurbelarm 48 ist die Querwelle
46 unter Vermittlung eines starren Gestänges 51 mit einer zweiten, im vertikalen
Abstand an den Trägerteilen 45 gelagerten Querwelle 52, die ihererseits ebenfalls
starre und starr angeschlossene Kurbelarme 53 bis 56 aufweist, gekoppelt.
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über ihren dritten Kurbelarm 49 wirkt die Querwelle 46 unter Zwischenschaltung
einer Rolle 57 auf eine einenends am ragrahmenteil 16 verankerte und andernends
am Hilfsrahmen 31 für die der Drillmaschine gegenüber vorlaufend angeordneten Bodenbearbeitungsgeräte
4 und 5 angreifende Zugkette 58. Die querwelle 52 ist über ihren Kurbelarm 54 durch
Vermittlung eines Gestänges 59 mit dem in der Figur 2 nicht näher dargestellten
Hilfrahmen 15 für die der Drillmaschine gegenüber nachlaufenden Bodenbearbeitungsgeräte
6 verbunden. über ihren weiteren Kurbelarm 55 ist die querwelle 52 mit dem in Figur
2 gleichfalls nicht dargestellten Scharaufzugsbalken 11 der Drillmaschine, ebenfalls
durch Vermittlung eines starren Gestänges 60 verbunden. über ihren Kurbelarm 56
schließlich wirkt die querwelle 52 vermittels eines Gestänges 61 auf eine an sich
bekannte, vollautomatische Umschaltvorrichtung 62 für die Spuranreißer 39. Die auf
den Endbereichen der Querwelle 46 gelagerten im wesentlichen vertikal gerichteten
Trägerteile 45 weisen oberendig Anschläge 63,64 auf, mit denen der Kurbelarm 53
der Querwelle 46 derart zusammenwirkt, daß sie bei eingesetzten Bodenbearbeitungsgeräten
4 bis 6 in einer im wesentlichen vertikalen Stellung gehalten sind, wobei der Kurbelarm
53 am hinteren Anschlag 64 anliegt und nach dem Ausheben der Bodenbearbeitungsgeräte
4 bis 6 der Kurbelarm 53 am vorderen klßchlag 63 zur Anlage kommt.und so auf die
Dragerteile 45 ein im aushebenden Sinne gerichtetes Drehmoment ausübt, wodurch diese
im aüshebenden Sinne um einen gewissen Winkelbetrag, vorzugsweise einen Betrag von
100, um die Querwelle 45 geschwenkt werden. Unter dem Einfluß des Gewichtes der
Drili maschine werden die rUragertei.le 45 beim Einsetzen der Bodenbearoeitungsgeräte
4 bis 6 zunächst in die vertikale Stellung geschwenkt bevor der Kurbelarm 55 mit
dem Anschlag 63 außer Anlage kommt.