DE2049006A1 - Verfahren zur Herstellung von Spann beton und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Spann beton und Vorrichtung zur Durchfuhrung des VerfahrensInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Spannbeton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden britischen Anmeldung Nr. 47 975/69 vom 30. September 1969
in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Spannbeton und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von vorgespanntem Beton werden vorgespannte verstärkende Drähte
in eine Form oder eine formgebende Unterlage gelegt,
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und ein bewegbarer Behälter wird über diese Unterlage hinweg bewegt, wobei der Beton auf den und rund um die
Drähte herum aufgebracht wirdo Der Beton verbleibt in der Form oder auf der formgebenden Unterlage, bis er ausgehärtet
oder abgesetzt ist.
Ein derartiges Verfahren bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich, da die Form oder die formgebende
Unterlage während der gesamten Zeit des Härtungsvorganges für weitere Ausformungsschritte nicht zur Verfugung
steht. Erst nach der vollständigen Aushärtung und der nachfolgenden Reinigung kann die Form bzw. die
formgebende Unterlage wieder zur Ausformung weiterer Betonprodukte verwendet werden. Die Produktionsrate ist
bei den bekannten Verfahren daher verhältnismäßig klein, und die Herstellung von Spannbeton-Produkten macht somit
einen erheblichen Zeitaufwand erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Spannbeton zu
schaffen, bei dem eine höhere Ausstoßrate an Spannbeton-Produkten als bisher möglich erzielt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß vorgespannte verstärkende Drähte nach
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Zuführung des flüssigen Beton eingebracht werden, daß der flüssige Beton auf und um die vorgespannten verstärkenden
Drähte aufgebracht wird und daß das Betonprodukt und die eingebetteten vorgespannten Drähte zu einer Austrittsstelle
befördert werden, und zwar derart, daß der ßeton entweder nach Erreichung oder bei Erreichung der
genannten Stelle oder einer derartigen früheren Stelle als gewünscht ausgehärtet oder abgesetzt ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Förderungsvorrichtung zur Ausformung des Betonproduktes
mit einer Austrittsstelle an oder benachbart zu dem einen Ende desselben vorgesehen ist, daß Mittel
für die Zubringung des flüssigen Betons auf den Förderer auf oder angrenzend an dem anderen Ende desselben
und Mittel zur Bewegung der vorgespannten Verstärkungsdrähte über den Förderer in Richtung der Bewegung desselben
vorhanden sind, wobei der Förderer mit einer derartigen Geschwindigkeit bewegt wird, daß der Beton die
Ausgangsstelle erreicht, bevor er ausgehärtet ist, oder daß er bei Erreichung der Austrittsstelle oder einer
derartigen früheren Stelle als dieses gewünscht ausgehärtet ist.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es besonders
vorteilhaft, daß zwei Beförderungsvorrichtungen vorhanden sein können, die mit dem das Betonprodukt ausformenden
Förderer in Wechselwirkung stehen und die auch bezüglich der vorgespannten Drähte ein kontinuierliches Herstellungsverfahren
erlauben.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ;
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung eines Teiles des Förderers;
Fig. 3 eine perspektivische Wiedergabe der
beiden in Wechselwirkung betätigbaren Beförderungsvorrichtungen und
Fig. 4 einen Querschnitt einer den Draht spannenden Fassung.
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Die Vorrichtung zur Herstellung einer Betonschicht oder dergleichen besteht aus einem formgebenden Förderer 10,
welcher ggf. mit Seitenflächen beaufschlagt sein kann oder welcher auch ganz einfach aus einem Flachbettförderer
bestehen kann.
Der in der Mitte bzw. zwischenliegende Teil des Förderers 10 besteht vorzugsweise aus einem vorgefertigten trogartigen
Betonformstuck 11 (siehe Fig. 2). Das Betonformstück
11 besitzt entlang seiner Grundfläche zwei in Längsrichtung verlaufende und sich nach oben erstreckende
Ansätze 12, welche von den vorgefertigten Teilen 13 übergriffen werden, wobei die Unterseiten entlang der Endabschnitte
der Teile 13 an der oberen Kante der Ansätze 12 aufliegen. Zumindest innerhalb des Abstandes zwischen
den beiden Ansätzen 12 sind Öffnungen oder Durchbrechungen in die Teile 13 eingebrachte
Die obere Fläche der Teile 13 bildet eine genau ausgerichtete Ebene. Die in Nebeneinanderlage angeordneten
Teile 13 bilden somit entlang ihrer oberen Fläche eine Montageebene bzw. ein Montagegestell Cjig), wobei die
aneinanderliegenden Seitenflächen der Teile 13 entlang
des Berührungspunktes oder der Verbindungsstelle 14
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mit Epoxy- oder Polyesterharz beaufschlagt sind, welches zwischen den Teilen 13 und den senkrecht nach oben stehenden
Ansätzen 12 vorgesehen ist, um eventuelle Ungenauigkeiten auszugleichen. Von der oberen Fläche der Einheiten
oder Teile 13 wird ein Förderband 15 aufgenommen, wie dieses in Fig. 2 verdeutlicht ist. Die Teile 13 bestehen
entweder aus porösem Beton vorzugsweise entlang und auf der Kontaktfläche, oder sie besitzen Perforationen, d.h.
Durchbrechungen 16.
Die Teile 13 sind in ihrer Lage vermittels der Bolzenschrauben 17 befestigt, wobei die Verbindung zwischen
den aneinander angrenzenden Teilen 13 jeweils mittels eines Gummistreifens abgedichtet ist.
Über eine bekannte entsprechende Vorrichtung kann Wasser mit unterschiedlicher Flußrate in den Abstandsraum 18
zwischen den beiden Ansätzen 12 eingepumpt werden, welches nach oben durch die Durchbrechungen 16 innerhalb
der Teile ,13 hindurchfließt und hierbei das Förderband 15 von der Oberfläche der Teile 13 an- bzw. abhebt.
Auf diese Weise besteht ständig eine Wasserschicht zwischen der Oberfläche der Teile 13 und dem Förderband 15, über
welche dasselbe gleitend bewegbar ist.
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Das überschüssige Wasser fließt dann entlang der Seitenabschnitte des Förderbandes ab und entlang V-förmiger
Schlitze oder Öffnungen, die von den schräg abfallenden Seiten der Teile 13 gebildet werden. Das Wasser fließt
dann durch die seitlichen Trogabschnitte 19 zurück, um beispielsweise einer Pumpe erneut zugeführt zu werden.
Falls gewünscht, kann das Betonprodukt 20 zur Beschleunigung des Aushärtevorganges erwärmt werden. Hierfür
wird erfindungsgemäß das zum Anheben des Förderbandes 15 verwendete Wasser auf die erforderliche Temperatur erwärmt.
Der Trog 11 ist von einer Isolationsschicht 21 umgeben, welche die Seitenflächen und die Grundfläche übergreift.
Die obere Fläche des Troges trägt eine entfernbare Abdeckung 22 aus Isolationsmaterial, so daß Wärmeverluste
weitgehend vermieden werden können.
Die Befestigung des Troges erfolgt über Querträger 23 von etwa 4,72 m (at about 15 foot centers), die von Verstrebungen
24 aufgenommen werden. Jede der Verstrebungen 24 besitzt eine mit Gewinde versehene Stange 25 an ihrer
oberen Stirnfläche, welche durch entsprechende Lochungen
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innerhalb der Endabschnitte der Querträger 23 hindurchgreift
und auf die eine Mutter 26 aufgeschraubt wird. Durch entsprechendes Einjustieren jedes Querträges 23,
d.h. durch Verdrehen der Mutter 26 an einer Seite des Querträgers, kann der Trog 11 auf gleiche Höhe gebracht
werden. Auf die gleiche Weise ist durch Verstellen der Mutter 26 ein späteres Absenken des Troges korrigierbar.
Die Verstrebungen 24 bestehen vorzugsweise aus R.S.J.Abschnitten,
in deren flanschartige Seitenflächen Ausschnitte 27 eingebracht sind (siehe hierzu Figo 2). Die
in bestimmten Abschnitten vorgesehenen Ausschnitte 27 bilden Gelenk- oder Befestigungspunkte und ermöglichen
die Expansion und/oder die Kontraktion des Troges 11o
Der Trog 11 fällt zum Gehäuseende bzw. zum Auswurfende des Förderers hin ab, wobei dieser Abfall größer als
der Reibungskoeffizient des Förderbandes 15 auf und über der Wasserschicht ist, so daß eine feste Halterung
des Förderbandes durch eine Antriebstrommel 28 sichergestellt werden kann. Somit kann die Vergrößerung der
Dehnung des Förderbandes entsprechend aufgenommen und sichergestellt werden, wobei die Belastung auftritt, wenn
das Band die Antriebstrommel verläßt und bevor der Beton auf dem Förderband ausgeformt ist.
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Die Mulde oder Rinne 11 wirkt darüber hinaus als Versteifung, welche die Last des Förderbandes aufnimmt und
somit Spannungen der gedehnten Drähte oder Stränge zu kompensieren vermag. In diesem Zusammenhang ist es von
Bedeutung, daß zufolge der insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Konstruktion weitere Verankerungen nicht
erforderlich sind.
Bei der erfindungsgemaßen Ausbildungsform des Förderers
ist es besonders vorteilhaft, daß eine leichte Auskleidung möglich ist bzw. daß ein Ausgleich ohne Schwierigkeiten
für den Förderer erfolgen kann, so daß eine sehr genaue Einstellung möglich wird. Das erfindungsgemäße
Förderband ist nicht bestrebt, sich seitwärts abzusenken, und kann auch keinen andersartigen seitlichen Abweichungen
ausgesetzt sein, zumal Leerlaufrollen vorgesehen sind, die in einem leichten Winkel zu der Ebene der Richtung
der Förderbandbewegung stehen.
Der Förderer ist so ausgebildet, daß keinerlei Teile desselben rosten können, was bei der Heißdampfaushartung
des Betons von besonderer Wichtigkeit ist. Die genauen Beschaffenheiten für den Aushärtevorgang des Betons
können ohne die bisher erforderliche Notwendigkeit der
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Verwendung von Erwärmungsleitungen eingestellt werden. Das ausströmende Wasser kann beispielsweise kleine
Steine oder dergleichen mehr mit sich führen, die von dem Förderer fallen und die vor dem Wiedereintritt in
eine Pumpe ausgefiltert werden können.
An und über dem Einspeisungsende des Förderers 10 ist
eine Gehäuseeinheit 29 angeordnet, durch welche der auszuformende flüssige Beton oder ein anderes geeignetes
Baumaterial über eine gewünschte Auslaßform im Bodenteil desselben über den Auslaß 30 in Richtung der
Bewegung des Förderbandes ausgebracht wird. Die Regulierung des Zuflusses kann über an sich bekannte Vorrichtungen
vorgenommen werden.
Die Länge des Förderers ist so gewählt, daß der Beton aus der Gehäuseeinheit 29 austretend die gewünschte
Schichtdicke bzw. Abmessung besitzt, wenn er das Ausgangsende des Förderers 10 erreicht hat. Die Geschwindigkeit
des Förderers ist so gewählt, daß sie zu derjenigen Geschwindigkeit paßt, mit welcher die Vorrichtung
den ausgeformten Beton abgeben kann.
Sobald der ausgeformte Beton 20 das Ausgangsende des
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Förderers 10 erreicht hat, wird der Förderer so lange angehalten, bis der Beton 20 eine ausreichende Widerstands
fähijkeit besitzt, welche die Übertragung der
Spannkraft der Drähte 31 auf den Beton ermöglicht.
Am Eingangsende des Förderers 10 sind eine Reihe Zuführungsrollen 32 für die den Beton verstärkenden Drähte
vorgesehen.
Jeder Draht 31 läuft von der zugehörigen Rolle 32 durch einen bewegbaren Querkopf 33, welcher sich anfänglich
vor der Gehäuseeinheit 29 befindet und unmittelbar an diese angrenzt (siehe hierzu Fig. 1). Der Draht ist
hierbei mittels zeitweiliger Halterungen 34an dem Querkopf 33 verankert. Die Drähte 31 laufen von den Rollen
unter den Kanten' der Außenseite des Förderers entlang am eine Rolle, Riemenscheibe 35 oder dergleichen herum
bis zum Austrittsende des Förderers 10 und entlang der Unterseite des Förderers zurück, wobei sie hier mittels
Führungen 36 in den gewünschten Stellungen bzw. der erforderlichen Breite entsprechend der Breite der herzustellenden
Betonprodukte gehalten werden.
Die Drähte werden um eine Antriebstrommel 37 zu dem
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Eingangsende des Förderers 10 zurückgeführt, wobei die Enden der Drähte dann an dem Querkopf 33, wie bei dem
Bezugszeichen 38 angezeigt, verankert sind. Die Rollen 35 oder dergleichen am Austrittsende des Förderers
werden dann über eine Hydraulikvorrichtung 38 oder dergleichen in Auswärtsrichtung bewegt, so daß sie
hierdurch die gewünschte Anfangsspannung innerhalb der geschlossenen Schleife, die durch die Verankerung
der Drähte an dem Querkopf 33 gebildet wird, erhalten.
Die Trommel 37 am Eintrittsende des Förderers wird synchron mit der Antriebstrommel 28 für die Zuführung
der vorgespannten Drähte mit der gleichen Liniargeschwindigkeit wie der Förderer 10 angetrieben.
Eine derartige Wirkungsweise wird entweder dadurch P erreicht, daß ein bestimmter Antrieb mit einem genauen
Verhältnis eingestellt wird,oder indem Mittel für die Beschränkung des Antriebsdrehmomentes vorgesehen werden,
welche so festgesetzt sind, daß der Reibungswiderstand des Systems gerade überwunden wird und wobei die
Bewegung der Drähte oder der Stränge 31 durch die zeitweilige Fixierung des Querkopfes 33 zu dem Förderband
15 bestimmt ist.
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Es können eine oder mehrere Trommeln 37 am Eingangsende des Förderers vorgesehen werden, wenn die Einbringung
der Drähte oder Stränge 31 in unterschiedlichen Höhen innerhalb des Betonproduktes 20 wünschenswert sein
sollte.
3ei Inbetriebnahme der Vorrichtung werden die Verstär- (
kungsdrähte 31 in der oben beschriebenen Form in die Vorrichtung eingebracht und die Vorrichtungen 39 betätigt,
so daß die Drähte mit der erforderlichen Spannung beaufschlagt werden. Nachfolgend wird flüssiger Beton aufgebracht
und in der gewünschten Form auf dem Förderer ausgeformt. Der Förderer 10 und die Trommel 37 werden
angetrieben, so daß das Betonprodukt 20 mit seinen Verstärkungsdrähten 31 in Richtung des Förderers läuft,
und zwar von dem Eingan^-eum Ausgangsende des Förderers. |
Sobald der Querkopf 33 und das Betonprodukt 20 das Ausgangsende des Förderers erreicht haben, wird die Bewegung
desselben unterbrochen, bis der Beton die gewünschte Widerstandsfähigkeit für die Spannungsübertragung und
-aufnahme erreicht hat.
Dann, wenn das vorgespannte Betonprodukt auf dem Förderer vollständig ausgehärtet ist, werden die Hülsen
oder Kolben der Spannvorrichtung
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(jacics) 39 gelöst, so daß der ausgehärtete Betör, die
Spannkraft in den Drähten aufnimmt:. Der Querkopf 3 2 «irc
von den Drähten 31 durch Abstreifen der Drähte aus den
Seitenbahnen von den in den Zeichnungen dargestellten Schlitzen entfernt, um in der Ausgangsstellung, in der
die Drähte 31 mittels der zeitweiligen Halterungen 34 wieder verankert werden müssen, erneut in Stellung, gebracht
zu werden. Der Zyklus wird mit einem auszuhärtenden
Betonprodukt wiederholt, wobei das fertige Spannbeton-Formstück in der hergestellten Länge oder auch in einzelne
Längenabschnitte zerschnitten entfernt werden kann. Die
Auftrennung des Formstückes in einzelne Einheiten erfolgt mit einer beweglichen Säge oder dergleichen, weiche mit
dem 3eton während des Schneidevorganges mitläuft, um
anschließend in die Ausgangsstellung zurückzukehren und so für den nächsten Schneidevorgang erneut zur Verfügung
P zu stehen.
Die Zahl der einzelnen Drähte kann, unterschiedlich sein,
wobei diese jeweils nur an dem Querkopf befestigt zu werden brauchen* ' * .
In einer weiteren bevorzugten Vorrichtung zur kontinuierlichen
Herstellung der genannten Ausfor»produkte vorzugsweise
in Übereinstimmung mit den in den Figuren 1 und 2
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cargestell-er. Ausführungsbeispielen besreht diese Vorrichtung"
wieder aus ■ eineir. Ausformfcrderer, einer Trommel
ait Ein-rirtser.ce des Förderers, die synchron zum Förderer
ar.ge-rierer. wird, und aus Rollen für die das Formprodukt
verstärkenden L-rähte am Eingangsende des Förderers.
Ir. diesem Ausführungsbeispiel (siehe Figuren 3 und 4)
isr die Vorrichtung jedoch ir.it zwei sich in Längsrichtune
iit Ah ε rand zueinander befindenden und bewegbaren
Vorrichtungen 4C und 40 A versehen, welche jeweils eine
"Jirjclanuterunc oder Undruilung oder dergleichen mehr besitzen,
die einen Formkasten bzw. eine Art Bügel 41 (clampj für die Halterung des Betonproduktes bilden,
üie Vorrichtungen 40 und 40 A nehmen das Betonprodukt
sowie die den Draht spannenden Hülsen oder Halterungen 42 und 42 A auf, wobei jede der Vorrichtungen 40 und
40 A mit einen; Kolben, Preßkopf oder dergleichen 43
versehen ist.
Die Bahn jedes der Verstärkungsdrähte 31 führt von den
Rollen über die Länge des Förderers durch die offenen bügelartigen Köpfe der zugehörigen Spannhülsen der
beiden bewegbaren Vorrichtungen um eine Leerlauf-Riemenscheibe zu den. Austrirtsende des Förderers und um die
Ar.tridbstroaur.el in der Länge des ausgeformten Betonprod-ikres.
109816/1605 'ie ~
BAD ORiGiNAL
Die beiden Vorrichtungen 40 und 40 A sind in Längsrichtung des Förderers über eine festgelegte Wegstrecke
hin- und herbewegbar·
hin- und herbewegbar·
Jede der Vorrichtungen 40, 40 A kann hydraulisch betätigt werden und für diesen Zweck mit einem Hydraulikkolben
43, 43 A oder dergleichen verbunden werden. Die Vorrichtungen 40, 40 A sind in der nachfolgend beschriebenen
Weise betätigbar:
Die Vorrichtung 40 betätigt einen Schalter 44, welcher bewirkt, daß Öl aus. dem Kolben 43 _A ausgebracht wird
und in den Durchlaß 45 A der Vorrichtung 40 A gepumpt wird, wobei die flache Umhüllung 41 das Betonprodukt
umfaßt bzw. aufnimmt. Sobald ein ausreichender Druck erreicht ist, wird das Öl in den Durchlaß 46 des Kolbens
42 A gepumpt, so daß die Konushülsen 43 (collets) den Draht oder Strang 31 ergreifen und halten und der
Draht somit auf die erforderliche Spannkraft gebracht werden kann.
Dieser Vorgang wird durch die Regulierung des Öldruckes in dem Kolben 42 A gesteuert. Wenn der vorher festgesetzte
Druck erreicht worden ist, wird aus den Kolben 42 A das Öl wieder ausgebracht und in den Einlaß 47 des
Kolbens 42 gepumpt, so daß die Konushülsen 4 3 von den
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Drähten gelöst werden. Bei Erreichung eines vorbestimmten Druckes an dem Durchlaß 47, mit welchem die Freigabe
der Konushülsen 43 sichergestellt ist, wird das Öl in
den Kolben 43 gepumpt, so daß die Vorrichtung 40 in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird.
In der Zwischenzeit hat sich die Vorrichtung 43 A mit dem Betonprodukt 20 vorwärtsbewegt, bis der Betätigungsschalter 44 A ausgelöst wird.
Die Vorrichtungen 40, 40 A werden durch die Bewegung des Formproduktes 20 in Richtung auf das Austrittsende des
Förderers getragen.
Die Schalter 44 und 44 A bilden einen Teil eines hydraulischen
Steuerkreises, der in an sich bekannter Weise ausgebildet ist.
Die Funktionsweise der Kolben oder Hülsen 42, 42 A ist
folgende:
In jeden der Kolben tritt Öl über den Durchlaß 46 ein; die Antriebskolbenanordnung 48 wird vorwärtsbewegt, und
die Feder 49 stößt die Konushülse 43 in den Konus in der Kolbenstange 50 und ergreift den vorzuspannenden Draht
oder Strang 31. Somit kann der Draht mit einer erforderlichen
Vorspannung versehen werden· - IR
1 0 9 81ß / 1 6 U S
_ . _ 2QA.aO.Qfi.
über
Bei der Ölzüführung wird / die Durchlässe 47 der Kolben
40 zurückgeschoben,' bis die Konushülsen 43 an dem inneren TeLL der Zylinderanordnung anliegen, wobei die Konushülsen aus dem Kern oder Konus ausgestoßen werden. Die
Halterung an dem vorgespannten Draht oder Strang 31 wird
gelöst und ermöglicht es der Vorrichtung, sich in die Ausgangsstellung zurückzubewegen.
Die Vorrichtungen 40 und 40 A betätigen Schalter eines
Steuersystems, welche Folgebetätigungen der unterschiedlichen Kolben oder Hülsen auslösen, wobei vorteilhafterweise
Hilfsmittel für die Hin- und Herbewegung der Vorrichtungen vorgesehen slndo
Bei Betätigung der Vorrichtung wird zunächst des das
Förderband mit dem herzustellenden Produkt beaufschlagt, um in Form einer Schicht weiterbewegt zu werden, Sobald
der Beton eine genügende Verfestigung erreicht hat, wird die Anfangsspannung der Drähte durch die hydraulischen
Kolben oder eine andere entsprechende Vorrichtung freigegeben, die auf Rollen oder Riemenscheiben am Ausgangsende
des Förderers wirkt und den Querkopf entfernt» Das ausgehärtete Betonprodukt und die Verstärkungsdrähte werden
dann durch die beiden Vorrichtungen 40, 40 A hindurchgesogen, und das Betonformstück wie'auch die Drähte
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werden durch die Hülsen oder Kolben der ersten Vorrichtung gehalten und die Drähte gespannt. Der Arbeitsablauf
kann nunmehr beginnen, wobei die erste Vorrichtung sich entlang ihrer Bahn zum Ausgangsende des Förderers hinbewegt,
während die zweite Vorrichtung, d.h. diejenige, die sich in der Nähe des Austrittsendes des Förderers
befindet, sich entlang ihrer Bahn zum Eintrittsende des Förderers hinbewegt. Wenn die beiden Vorrichtungen aneinander
angrenzen, betätigt die erste Vorrichtung . einen Schalter, so daß die Hülsen oder Kolben der zweiten
Vorrichtung das gehärtete Produkt ergreifen und die Drähte dehnen, während die Hülsen oder Kolben der ersten
Vorrichtung gelöst sind.
Die beiden Vorrichtungen bewegen sich dann voneinander weg, und die zweite Vorrichtung bewegt das ausgehärtete
Betonprodukt weiter. Wenn die Vorrichtungen die gegenüberliegenden und entfernten Enden ihrer Bahnen erreichen,
betätigt die zweite Vorrichtung einen Schalter, durch* welchen die Hülsen der ersten Vorrichtung das Betonprodukt
erfassen bzw. festhalten und die Drähte mit Spannung beaufschlagen,
während die Hülsen der zweiten Vorrichtung sich in ihrem gelösten Zustand befinden.
Die Vorrichtungen nähern sich dann einander, wobei die
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erste Vorrichtung das verfestigte Betonprodukt vorwärtsbewegt.
Insofern stellen die beiden Vorrichtungen sicher, daß
das Betonprodukt im Wechsel zum Austrittsende des Förderers bewegt wird, und sie ermöglichen darüber hinaus, daß weiterer Draht in die Einrichtung unter Spannung
zugeführt werden kann.
das Betonprodukt im Wechsel zum Austrittsende des Förderers bewegt wird, und sie ermöglichen darüber hinaus, daß weiterer Draht in die Einrichtung unter Spannung
zugeführt werden kann.
Wenn das Betonprodukt durch die dieses vorwärtsbewegenden Vorrichtungen hindurchgelaufen ist, kann es mittels
einer beweglichen Säge oder dergleichen in einzelne
Längeneinheiten aufgetrennt werden.
Längeneinheiten aufgetrennt werden.
Bei dem genannten Verfahren stehen die die Vorspannung der Drähte bewirkenden Kräfte im Gleichgewicht, und die
Antriebskraft zur Bewegung des Förderers und der Drähte muß hierbei nur die vorhandene Reibung überwinden.
Anstelle eines vorgespannten Drahtes kann auch ein vorgespannter Strang bzw. ein Seilzug oder dergleichen
verwendet werden.
verwendet werden.
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Claims (12)
- Ansprüche/ 1. )verfahren zur Herstellung von Spannbeton, gekennzeichnet durch die Einbringung vorgespannter verstärkender Drähte nach Zuführung des flüssigen Betons, durch das Aufbringen des flüssigen Betons auf und um die vorgespannten verstärkenden Drähte und durch die Beförderung des Betonproduktes und der eingebetteten vorgespannten Drähte zu einer Austrittsstelle, und zwar derart, daß der Beton entweder nach Erreichung oder bei Erreichung der genannten Stelle oder einer derartigen früheren Stelle als gewünscht ausgehärtet oder abgesetzt ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betonprodukt auf einer flüssigen Schicht bewegt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß zur Unterstützung der Aushärtung des Betons d£e·Schicht
flüssige 9<kim erhitet wird.1ΟΘ816/1606 - 22 - - 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Zuführung einbringbaren Drähte in Schleifen gelegt und hierbei verankert werden und daß Hilfsmittel für die Bewegung der Drähte zusammen mit dem ausgeformten Betonprodukt vorgesehen werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwei- oder Mehrstrang-Drahthalterung und Spannung vorgesehen wirdο
- 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Förderungsvorrichtung zur Ausformung des Betonproduktes mit einer Austrittsstelle an oder benachbart zu dem einen Ende desselben vorgesehen ist, daß Mittel für die Zubringung des flüssigen Betons auf den Förderer auf oder angrenzend an dem anderen Ende desselben und Mittel zur Bewegung der vorgespannten Verstärkungsdrähte über den Förderer In Richtung der Bewegung desselben vorhanden sind, wobei der Förderer mit einer derartigen Geschwindigkeit bewegt wird, daß der Beton die Ausgangsstelle erreicht, bevor er ausgehärtet ist, oder daß er bei Erreichung der Austrittsstelle oder einer derartigen früheren Stelle als dieses gewünscht ausgehärtet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer Mittel zur Ausbildung einer Flüssigkeitsschicht für die Aufnahme des Betonproduktes beinhaltet.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Zuführung der Verstärkungsdrähte und -mittel vorgesehen ist, die eine schleifenförmige Anordnung der Drähte auf der Zuführungsvorrichtung entlang des Förderers um eine Spannvorrichtung herum und in Richtung des Förderers zurück bis zu einer Befestigungsvorrichtung zur Bewegung der Drähte zusammen mit dem ausgeformten Betonprodukt ermöglicht.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Draht bewegende Vorrichtung an dem Förderer befestigbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Draht spannende Vorrichtung aus stoßgesteuerten Rollen, Riemenscheiben oder dergleichen gefertigt ist (ram-controlled pulleys).- 24 -109816/16U5■204-9QO-6-
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei das Betonprodukt befördernde Vorrichtungen vorhanden sind, die Mittel für die Einspannung bzw. Befestigung des Betonproduktes und Hilfsmittel zur Beaufschlagung der Drähte mit Zugspannung bilden, wobei die Anordnung derart ausgebildet ist, daß während der Fortbewegung und Spannung der Drähte durch die eine Vorrichtung die andere vorwärtsbewegbare Vorrichtung eine Ausgangsposition zur Gewährleistung der Drahtspannung und Bewegung einnimmt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten Vorrichtungen eine hydraulisch betätigbare, das Betonprodukt umfassende Vorrichtung (product clamp) und hydraulisch betätigbare, den Draht spannende Fassungen oder dergleichen (jacks) besitzt, und daß die Bewegung zu der jeweiligen Ausgangsstellung durch einen hydraulischen Kolben (hydraulic jack) erfolgt.Patentanwälte^Seiler u.109816/1 ti U5
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