DE2048745A1 - Klemmvorrichtung fur die Blase einer Reifenformpresse - Google Patents

Klemmvorrichtung fur die Blase einer Reifenformpresse

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DE2048745A1 DE19702048745 DE2048745A DE2048745A1 DE 2048745 A1 DE2048745 A1 DE 2048745A1 DE 19702048745 DE19702048745 DE 19702048745 DE 2048745 A DE2048745 A DE 2048745A DE 2048745 A1 DE2048745 A1 DE 2048745A1
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Shoushi Iwama Atsuaki Okada Takashi Suda Tetsuo Kobe Yoshida (Japan)
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0645Devices for inserting vulcanising cores, i.e. bladders, into the tyres; Closing the press in combination herewith

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Description

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ICQIjE Si1EEI, ltd., 86-1, 1-Cliome, Wakinohama-cho, iukiai-wku, KOBE, ( Japan )
Klemmvorrichtung fur die Blase einer Eeiienformpresse
Die Erfindung "betrifft eine Klemmvorrichtung far die zusammenlegbare und. auf auslas ende Blase einer Reifenformpresse, die verwendet wird, um sich an die Innenwand pneumatischer He if en au legen, welche in einer uv/ei- oder mehrteiligen Iteifenformpresse geformt und vulkanisiert werden, Insbesondere betrifft die Erfindung einen Mechanismus, mit dem man in äußerst ein-
rni1;
fächer und bequemer V/eise und/minimalem Arbeitsaufwand eine ausammenlegbare oder auch eine eine dauerhafte j-'oru besitzende Blase für eine Iteifenformpresse mit wenige te na zwei JTorrateilen einspannen oder lösen kann.
Wie bekannt, umfaßt eine presse sum i'ormen und Vulkanisieren von pneumatischen .keifen gewähnlich eine elastomere .blase, mit der die gewünschte innere Form von rohen keiJen, dio in der Presse geformt und vulkanisiert v/erden sollen, genau gehalten werden kann.
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Es ist "bekannt, eine Blase mit im wesentlichen zylindrischer Form in der Presse fest-zuspamieii, um sich an einem rohen Reifen während des Porm- und Yulkanisirvorganges anzulegen. Das Festklemmen oder Einspannen wird hierbei im allgemeinen durch Zusammenwirken von Ringplatten und Wulstringen bewirkt, die auf der Innenseite bzw. der Außenseite der Blase sowohl ira Bereich des oberen als auch im Bereich des unteren Wulstes der Blase angeordnet sind, um somit diese Wulste zwischen den beiden Ringen oder Platten aufzunehmen, die ti it Hilfe von Schrauben aneinander gehalten werden , uli die gewünschte Spannwirkung zu erzielen. Diese Klemm- oder Spannart ist jedoch mit großen Schwierigkeiten verbunden, denn es ist beispielsweise äußerst schwierig einen exakten Sitz der Ringe und der dazwischen liegenden Wulst zu erzielen,wenn eine neue Blase in die Presse eingesetzt wird, v/eil die Blase zwischen die Normteile eingesetzt werden muß"und an einem der Formteile be fest igt wir d.üm Schwierigkeiten dieser Art zu überwinden, verwendet man zusätzliche Wulstringe und Ringplatten außerhalb der Reifenpresse, an denen die neue Blase zunächst angebracht wird, woraufhin man die so vorbereitete Blase mitsamt den an ihr angebrachten Wulstringen und Ringplatten in die Presse einbaut. Diese Arbeitsweise hat jedoch den Vorteil, daß zusätzliche Arbeitsgeräte wie beispielsweise ein Gabelstapler und zahlreiche Arbeiter benötigt werden, um die Blase zu installieren, weil die an ihr angebrachten Ringe und Platten ein großes Gewicht besitzen.
Hinzukommt, daß eine Reifenpresse der vorstehend beschriebenen Art normalerweise derart arbeitet, daß die Blase mit Hilfe eines Zentriermechanismus , der zentral zu den l'Ormteilen der Presse angeordnet ist, an der ^e.vünschten
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Stelle gehalten und auf die gewünschte Kontur eingestellt wird. Dieser Sentrierinechanismus besitzt einen Kol"ben ■und einen denselben aufnehmenden , senkrecht angeordneten Zylinder. Normalerweise ist es notwendig, die im senkrechte Zylinder befindliche Kolbenstange entsprechend der länge, uta die sie in die Elase hineinragen soll, jedesmal erneut einzustellen, wenn die Blase ausgewechselt wird. Diese iiiiisteilung erfordert zusätzliche Arbeiten durch das Bedienungspersonal zwischen der Steuerzentrale und der hier-•von entfernt angeordneten iteifenpresse, wodurch der Arbeitsaufwand und damit die Arbeitsunkosten erhöht und die tatsächlich zur Verfügung stehende Arbeitszeit der Pressen Terringert werden.
In jüngerer Seit wurde eine andere Klemmvorrichtung für die Blase einer Keixenformpresse vorgeschlagen, bei der die jaeuroringe oder Klemmplatte!! nicht mehr mit Hilfe von Schrauben zusammengehalten v/erden · Diese Klemmvorrichtung oder Spannvorrichtung wird dadurch gesteuert, daß man die Höhe oder l£.ge des senkrechten Zylinders gegenüber den anderen Seilen des Sentriermechanismus auα Halten der 31ase genau einstellt, ahnlich wie die obenerwähnte Einstellung des Kolbens. Diese Klenm- oder Spannvorrichtung vermeidet die Hachteile der bekannten, Schraubenaufweisenden Kleuravorrichtungen, hat jedoch einen geringen Arbeitswirkungsgrad, \reil viel Handarbeit der obengenannten Art notwendig ist und v/eil die als Spann- oder Klerameleiaente zusammenwirkenden Ringe gegeneinander gedreht werden müssen, υα sie zusammen- oder auseinanderschrauben können.
Die Au:■.;..£il:e der jjr;'induiv, besteht darin, die geschilderten
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BAO ORIGINAL
Wachteile zu überwinden und eine neuartige Spann- oder Klemmvorrichtung für die Anbringung der Blase an einer ■ Reifenform- und -vulkanisierpreßse zu schaffen, mit der eine mechanische Steuerung möglich ist, ohne daß Schrauben als Spannelemente benötigt worden, wobei die Handhabung der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung vereinfacht sein soll, was zu einer Verbesserung beim Auswechseln der Blase führt·
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Reifenformpresse vorgeschlagen, die eine Spann- oder Klemmvorrichtung für die Blase besitzt, bei der die obere Wulst der Blase in üblicher Weise eingespannt oder festgeklemmt wird, während die untere Wulst der Blase nicht mittels Schrauben,sondern über eine vertikale Bewegung des Zentriermechanismus, die durch ein geeignetes Betätigungselement gesteuert wird, mechanisch befestigt werden kann. Da die untere Wulst der Blase gemäß der vorliegenden Erfindung fest mit der unteren Hälfte oder dem unteren Teil der Form verbunden wird, ist die obere Wulst der Blase genügend zugänglichem sie verhältnismäßig einfach mit Hilfe von Schrauben oder dergleichen einspannen oder festklemmen zu können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit Hilfe der vereinfachten mechanischen Klemmvorrichtung die untere Wulst der Blase gegenüber dem Zentriermechanismus an der gewünschten Stelle oder in der gewünschten lage festgehalten. Da die untere Wulst im Querschnitt normalerweise etwa T-förmig ist und etwa radial zur Längsachse des senkrechten Zyliiders liegt, ist es wünschenswert, diese Wulst an beiden Seiten , d.h. oben und unten mit Klemmoder Spannelementen zu erfassen, um sie am Zentriermechanismus zu befestigen. Die Unterseite der unteren, im
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Querschnitt P-förmigen Wulst liegt dabei dem sogenannten Wulstring gegenüber, der am unteren !Formteil der Preseenform befestigt ist, während die Oberseite dieses unteren WuIstringes einem Plansch einer Klemmringplatte gegenüberliegt, welcheam oberen Ende oder am Deckel des senkrechten Zylinders des Zentriermechanismus befestigt ist. Somit wird die untere Wulst der Klemmvorrichtung sandwichartig zwischen dem untenliegenden Wulstring und einem Elansch der gegenüberliegenden Klemmringplatte befestigt.
Gemäß der Erfindung bewirkt eine neuartige Betätigungsvorrichtung, daß sich der senkrechte Zylinder des Zentrierruechanismus entweder nach oben oder nach unten bewegt wie für die richtige vertikale Einstellung der an diesem Zylinder angebrachten unteren Klemmringplatte gerade notwendig ist. Die Betätigungsvorrichtung umfaßt einen geeigneten Antrieb, der eine mechanische Kraft abgibt, die auto Heben oder Senken des gesamten senkrechten Zylinders notwendig ist. Der Antrieb besteht vorzusgweise aus einem geeigneten pneumatischen oder hydraulischen Zylinder, der außerhalb des Zentriermechanismus angeordnet ist und von einer entfernten Stelle gesteuert wird. Auch besitzt die Bet; It igungs vor richtung einen Eraftuinwandlungsmechanismus, um die vom Antrieb gelieferte Kraft in eine geeignete mechanische Bewegung zum Heben und Senken des senkrechten Zylinders des Zentriermechanismus umzuwandeln. Eine bevorzugte Art des Kraftumwandlungsraechanismus ist ein mechanisches Hebelgetriebe und insbesondere ein Hebelgetriebe, da3 eine Kniehebelverbindung enthält, um eine zuverlässige Klemmung oder Klemmverbindung herzustellen. Auch kann die Betätigungsvorrichtung eine Kraftübertragungsvorrichtung besitzen, die dadzu dient, mechanische Kraft, die
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mit Hilfe dea Kraftumwandlungsmecbanismus in axialer Richtung des senkrechten Zylinder wirken soll, auf den Zylinder zu übertragen, dar dadurch entweder nach oben oder nach unten bewegt wird, um die untere Wulst der Blase dementsprechend zu lösen oder festzuklemmen bzw. einzuspannen.
Die erfindungsgemäß verbesserte Spann- oder Klemmvorrichtung ermöglicht ein äußerst einfaches Ausvrechseln der Blase oder des Balges einer Reifenform- und- vulkanisierpresse, so daß diese Arbeit von nur einer Arbeitskraft innerhalb kurzer Zeit ausgeführt werden kann. Auch kann ein Druckknopfsystem od. dgl. vorgesehen sein, um eine einfache Steuerung von einem entfernten Ort zujsrmöglichen, mit der das Einspannen oder Klemmen bzw.lösen automatisch durchgeführt v/erden kann, weil die zum Einspannen oder Festklemmen notwendige Absenkbewegung des senkrechten Zylinders von einem verhältnismäßig kleinen bzw, schwachen Antrieb über ein mechanisches Hebelgetriebe od. dgl. bewirkt wird. Die Verwendung eines Hebelgetriebes mit einem Kniehebelpunkt oder Kniehebelteil ermöglicht eine Verriegelung des Hebelgetriebes in der Spannstellung oder Klemmstellung, wodurch die Möglichkeit eines lösens der Spann- oder Klemmvorrichtung im !Falle einer fehlerhaften Entfernung des pneumatischen oder hydraulischen Druckmittels aus dem Arbeitszylinder mit Sicherheit verhindert wird und wodurch mehr mechanische Kraft von einer kleinen oder schwachen Kraftquelle geliefert werden kann, so daß die Wirtschaftlichkeit einer äußerst einfachen Vorrichtung zum zwangsweisen Pestklemmen oder Festspannen und Lösen der Blase sichergestellt ist.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den
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Ansprüchen«
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erzindungs ge mäßen Klemmvorrichtung für die Blase einer Reifenformpresse schematisch dargestellt, und zwar zeigt
1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, wobei die Blase oder der Balg locker in die Klemmvorrichtung eingelegt ist, und
2 eine ähnliche Ansicht wie in Pig. 1 mit eingespannter Blase.
Wie die Zeichnung zeigt, ist eine flach zusammenlegbare Blase 1 oder ein entsprechender Balg zum Pormen und Vulkanisieren von pneueatischen Reifen , die einen unteren Wulst 1* und einen oberen Wulst 1n mit im wesentlichen E-förmigera Querschnitt aufweist, an einer Reifenformpresse derart„angebracht, daß der untere Wulst 1· zwischen einem feststehenden unteren !Formteil 2 und insbesondere einem an diesem !Formteil 2 befestigten unteren Wulstring 3 und einer konzentrisch zum unteren Formteil 2 angeordneten und an einem senkrechten Zylinder 4 befestigten KIemmrinplatte 16 angebracht ller untere Wulst 1f der Blase i \iird dabei durch Absenken und Heben des die Klemmringplatte 16 tragenden Zylinders 4 festgeklemmt oder gelöst, wie die Darstellungen in Pig. 2 und 1 zeigen. Wenn die Klemmvorrichtung gelöst ist, wie Pig· 1 zeigt, kann die Blase 1 mit Hilfe eines geeigneten Handwerkzeuges, welches zwischen die untere Klemmringplatte 16 und den unteren Wulstring 1 eingeschoben wird und somit den
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■unteren Wulst 11 herauszieht, schnell und einfach gelöst werden.
Die senkrechten Bewegungen des Zylinders 4 v/erden mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung erzeugt, welche Augen und 15 und einen Stift 6 umfaßt, die am Untergestell der Presse oder an einem anderen feststehenden Bauteil angebracht sind. Ein Kraftumwandlungsmechanismus besteht aus Hebeln 9 und 10 eines Kniehebelgetriebes, die um voneinander entfernt angebrachte Stifte 11 bzw. 12 schwenkbar gelagert und über eine Gabel 8 mit einem Gelenkstift 17 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Gabel 8 ist wiederum mit einer Kolbenstange 71 eines Arbeitszylinder 7 verbunden, der als pneumatischer oder hydraulischer Antrieb dient. Ein Hebel 13 dient zur Übertragung der Bewegungen und ist an einem Ende über den Stift 12 an den Hebel des Kniehebelgetriebes angelenkt, während sein anderes Ende über einen Stift 18 gelenkig mit dem Auge in Verbindung steht. Zwischen den beiden Enden besitzt der Hebel 13 ein Langloch 19, in welches ein Stift 14 hineinragt, der vom-unteren Ende des senkrecht angeordneten Zylinders 4 vorsteht. Es versteht sich, daß das dargestellte Iiniehebelgetriebe nur eine Ausführungsiorm einer mechanischen Vorrichtung zum Durchführen der gewünschten Auktionen ist.
Wie die Zeichnung zeigt, ist eine obere Kleoimringplatte 20 an einer Kolbenstange 21 befestigt, die konzentrisch zum senkrechten Zylinder 4 angeordnet ist und in de selben hineinragt. Kit der oberen IClemmringplatte 20 wirkt ein oberer Wulstring 22 oder ein anderes Klemmelement ausamtnen, der mit der oberen Kletnmringplatte 20 aus einem
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Stück bestehen kann oder auch, wie die Zeichnung zeigt, getrennt von derselben ausgeführt ist, um v/ahlweise die obere Wulst 1" der Klemmvorrichtung einzuspannen und festzuhalten.
Torteilhafterweise erzeugt beim Betrieb der dargestellten Ausführungsform eine liückziehbewegung eines im Arbeitszylinder 7 untergebrachten Kalbens eine entsprechende Bewegung ( aus der in Pig· 2 dargestellten lage in die in Pig. 1 dargestellte lage ) der Gabel 8, wodurch die Hebel 9 und 10 des Kniehebelgetriebes zusammenklappen. Dadurch nähert sich der Stift 12 dem feststehenden Stift 11, so daß das entsprechende Ende des Hebels 15 in Richtung auf das feststehende Auge 5 angehoben wird, was wiederum zu einem Anheben des im langloch 19 bewegbaren Stiftes 14 führt. Da der Stift 14 mit dem Zylinder 4 verbunden ist, wird somit der senkrechte Zylinder 4 ebenfalls angehoben, was eine entsprechende senkrechte Bewegung der unteren klemuringplatte 16 bewirkt, die deshalb die untere Wulst 1f der Blase 1 freigibt. Somit kann die Blase 1 ωit einem geeigneten Werkzeug aus den Spalt zwischen dem oberen und unteren Klemmelement entfernt v/erden, wenn die Llase ω it Hilfe der Kolbenstange 21 in die in Pig. 1 dargestellte lage ausgefahren wurde. Die obere Wulst 1" wird dadurch freigegeben, daß man die Kiemraringplatte 20 und den Wulstring 22 voneinander lost, wie i'ig. 1 zeigt.
eine abgenutzte Blase 1 oder ein abgenutzter Balg entfernt worden ist, kann eine neue Blase an die betreffende Stelle zwischen der oberen und der unteren PormbUlite angebracht und dort festgeklemt werden, indem man zunächst die untere Wulst 1 · auf den unteren Wulstring 1 auflegt und dann den im Arbeitszylinder 7 befindlichen Kolben derart betätigt, daß sich die Kolbenstange Y1 in
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Fig. 2 dargestellte Lage bewegt, wodurch eine entsprechende Bewegung der Gabel 8 durchgeführt v/ird, welche die Hebel 9 und 10 auseinanderfährt. Das Auseinanderfahren und Aufrichten der Hebel 9 und wird vorzugsv/eise so durchgeführt, daß der auf der Verbindungslinie zwischen den Stiften 11 und 12 liegende mittlere Totpunkt etwasjüberschritten wird. Durch die entsprechende Bewegung des Hebels 13 v/ird der Zylinder 4 abgesenkt, wodurch die untere Wulst 1' der Blase 1 festgeklemmt wird. Es sei drauf hingewiesen, daß ein unerwünschtes Festklemmen oder Lösen der unteren Wulst 11 der Blase 1 durch fehlerhaftes Entfernen oder Auslecken von Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder 7 nicht stattfinden kann, v/eil die Hebel 9 und 10 das Kniehebelgetriebe in einer Richtung mit Hilfe einer Verlängerung 9' des Hebels 9, welche am Hebel 10 anliegen kann (Fig. 2),und in der anderen Richtung durch die geringe Überschreitung des Totpunktes mechanisch verriegelt sind, wodurch eine sehr stabile Klemmverbingung gegeben ist. Die obere Wulst 1" der Blase 1 wird mi" Hilfe der oberen Klemmringplatte 20 und des oberen Wulstringes 22 unabhängig von der Einklemmung oder Einspannung der unteren V/ulst 1' zwangsweise festgeklemmt.
Das Zusammenlegen der Blase 1 erfolgt, indem die Kolbenstange 21 nach unten in den Zylinder 4 hineinbewegt wird, wie Fig. 2 zeigt. Die senkrechte Bewegbarkeit des Zylinders 4 kann entsprechend der
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vorgesehenen Reifenform und somit der gewünschten Blasengröße einfach mit Hilfe einer Stellschraube 23 und einer auf derselben sitzenden Mutter 23' od.dgl. eingestellt werden, mit denen man wahlweise die Höhenlage des feststehenden Stiftes 11 und somit des oberen Endes des Hebels 9 gegenüber dem feststehenden, als Auflager dienenden Auge 5 verändern kann.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. ΤιΠΠΓΗΗΓ
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    11
    Patentansprüche:
    Reifenformpresse zum Formen und Vulkanisieren pneumatischer Reifen mit einer zusammenlegbaren Blase und einer Klemmvorrichtung zum Festklemmen der beiden Wulste der Blase, die für den unteren Wulst einen feststehenden Wulstring und eine Klemmringplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmringplatte (16) des unteren Wulstes (11) an einem senkrechten Zylinder (4) eines Zentriermechanismus angebracht ist, der mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung gehoben oder gesenkt werden kann, die einen Antrieb , einen Kraftumwandler, welcher den Ausgang des Antriebes in eine mechanische Bewegung in axialer Richtung des senkrechten Zylinders (4) umwandelt, und einen Bewegungsumwandler aufweist, der den Ausgang der Kraftumwandlung auf den senkrechten Zylinder (4) überträgt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwandeln der Bewegungen ein Hebel (13) mit einem Langloch (19), in welches ein am senkrechten ZyÄider (4) angebrachter Stift (14) hineinragt, vorgesehen ist.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftumwandlung ein Kniehebelgetriebe (8,9,10) vorgesehen ist.
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    4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb ein druclanittelbetätigter Zylinder (7) vorgesehen ist und daß das Kniehebelgetriebe (8,9,10) von diesem Arbeitszylinder (7) mechanisch zu verriegeln ist, um ein fehlerhaftes Lösen im Falle von,Druckmittelverlust aus dem Arbeitszylindei (7) zu verhindern.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelgetriebe (8,9,10) Sinstellelemente (23,23') aufweist, um wahlweise die Lage des senkrechten Zylinders (4) gegenüber den feststehenden unteren 'Wulstring (3) verändern zu können.
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DE19702048745 1969-10-06 1970-10-03 Luftreifenvulkanisierpresse mit Zentriervorrichtung für einen zu vulkanisierenden Luftreifenrohling Expired DE2048745C3 (de)

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JP8007169 1969-10-06
JP8007169 1969-10-06

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DE2048745A1 true DE2048745A1 (de) 1971-04-22
DE2048745B2 DE2048745B2 (de) 1977-04-14
DE2048745C3 DE2048745C3 (de) 1977-12-15

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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EP0270022A2 (de) * 1986-12-01 1988-06-08 PIRELLI COORDINAMENTO PNEUMATICI Società per Azioni Reifenvulkanisierpresse
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Also Published As

Publication number Publication date
DE2048745B2 (de) 1977-04-14
US3690795A (en) 1972-09-12
PL81360B1 (de) 1975-08-30
SU377999A3 (de) 1973-04-17
CA925666A (en) 1973-05-08
NL7014668A (de) 1971-04-08
BE757096A (fr) 1971-03-16
GB1290988A (de) 1972-09-27
NO132303B (de) 1975-07-14
SE367353B (de) 1974-05-27
NO132303C (de) 1975-10-22
CH513717A (de) 1971-10-15
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