DE2048237B2 - Gestell zur Halterung elektrischer Geräte - Google Patents
Gestell zur Halterung elektrischer GeräteInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/02—Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus auf Abstand untereinander angeordneten Geräteträgereinheiten zusammengesetztes
Gestell zur Halterung elektrischer Geräte und zur Aufnahme der elek»nschen Verdrahtung
für diese Geräte mit zur Befestigungsfläche der Geräte zurückgesetzten Verdrahtüngs.. äumen, bei dem
die Geräteträgereinheiten mittels bügeiförmiger Abstandshalter auf einer Grundfläche befestigbar sind und
mit Kammplatten aus Isolierstoff zur Halterung der Einzeldrähte der Verdrahtung zwischen den Kammzinken
versehen sind.
Bei einer bekannten Gestellausführung der obengenannten Art (DT-OS 1 800 491) sind auf einer als Montagerahmen
ausgebildeten Schalttafel Sockel befestigt, die auf ihrer Oberseite Befestigungsschienen tragen.
Die Sockel sind hier offenbar als Z-förmige Abstandshalter ausgebildet, die in an sich bekannter Weise
(DT-AS 1 173 564, Spalte 3, letzter Absatz und Spalte 4,
Zeile 1 und 2) über Schrauben mit den anliegenden Teilen verbunden sind. Der Aufbau eines derartigen Gestellrahmens
muß somit von geschultem Personal einer Werkstatt vorgenommen werden und ist somit — abgesehen
von dem relativ großen Aufwand der doppelten Schraubverbindung — in der Variationsbreite eingeengt.
Durch die Erfindung soll ein Gestell zur Halterung elektrischer Geräte der obengenannten Art geschaffen
werden, das aus einfach aufgebauten Elementen in vielfältiger Weise mit den gleichen Elementen
auch von nicht geschultem Personal außerhalb einer Werkstatt zusammengesetzt werden kann, Dies wird
bei einem Gestell der obengenannten Art auf einfache to
Weise dadurch erreicht, daß die Bügel iMörmfge Gestalt mit nach außen abgebogenen Schenkelenden haben, die mit den Geräteirägereinheiten verschweißt
sind und am Boden der Bügel die als Grundplatte aus·
gebildete Grundfläche durch hintergreifende Riegel gehalten sind. Durch die Verschweißung der U-förmig
ausgebildeten Bügel mit ihren Enden an der Geräte* träeereinheit wird eine relativ große Steifigkeit der Bügel bei geringem Materialaufwand erreicht, wobei zusätzlich durch diesen Vorgang die Geräteträgereinheiten, beispielsweise als Normschienenabschnitte. wesentlich versteift werden. Die aus Bügel und Geräteträgereinheit bestehende Vorrichtung kann mit nur
einer geringen Auflage an der Grundplatte auskommen, da sie insgesamt relativ steif ist, so daß Riegel
verwandt werden können, die die Grundfläche durchstoßen und nach Verdrehung hintergreifen. Das aus Bügel,
Geräteträgereinheit und Riegel bestehende Element kann zusammen dem Kunden geliefert werden
und bei Montage ist es lediglich erforderlich, je nach
Riegelausführung entweder lediglich eine Verdrehung von 90° vorzunehmen oder aber zur Verspannuns ein
oder zwei Umdrehungen zusätzlich durchzuführen. Die Montage der Gestellausführung wird weiterhin vereinfacht
und die Herstellungskosten gesenkt, wenn die Bügel zwischen Grundplatte und Kammplatte von Isolierhülsen
umgeben sind, die die Kammplatte zur Anlage an der Geräteträgereinheit bringen. Es sind hier keine
zusätzlichen Halterungsmaßnahmen für aie N.ammplatte
erforderlich und die Isolierhülse gibt zusätzlich Schutz den Leitungen gegen Zerstörung bei Anlagen,
die Erschütterungen ausgesetzt sind. Es ist zwar an sich bereits bekannt (GB-PS 1078 867 und DT-AS
1 272 415) Stiele oder Stengel aus Kunststoff zur Halterung
der Geräte zu benutzen, die in ihrer gesamten Länge mit Durchbrechungen versehen sind und in die
Schraubenbolzen eingeführt werden. Bei diesem Geräteträgersystem sind somit neben dem Vollprofil für die
Stiele relativ große und schwere Schraubbolzen zur Befestigung der Geräte erforderlich. Des weiteren wird
es erforderlich sein, eine zusätzliche Masseverbindung zwischen der Gestellgrundplatte und den einzelnen Geräten
bzw. den Geräteträgereinheiten herzustellen, was beim Gegenstand der Erfindung ebenfalls entfallen
kann.
An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Explosionsdarsrellung des erfindungsgemäßen
Gestells in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Ausbildung des Riegels zur Befestigung der Abstandshalter in Draufsicht,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den an der Grundfläche befestigten Geräteträger im Querschnitt,
F i g. 4 eine mögliche Anordnung der Geräteträgereinheiten auf einer Grundplatte in Draufsicht,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch das Gestell nach F i g. 4 gemäß der Linie V-V und
F i g. 6 eine weitere mögliche Anordnung der Geräteträgereinheiten
mit auf die Grundfläche aufgesetztem Kabelkanal zur Führung der vom Gestell wegleitenden
Leitungen.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das aus F i g. 1 ersichtliche Gestell zur Halterung von nicht näher dargestellten elektrischen Geräten und
zur Aufnahme der elektrischen Verdrahtung besteht aus der Geräteträgereinheit 1, die im vorliegenden Fall
aus einer Normbefestigungsschiene besteht, an der U-förmig ausgebildete BuIeI als Abstandshalter 2 angeschweißt sind, an dessen Soden 3 Befestigungsschrauben S1 die einen Riegel 6 betätigen, geführt sind.
Die abgebogenen Enden 4 der U-Schenkel des als Bügel ausgebildeten Abstandshalter« 2 sind mit der Normschiene 1 verschweißt Zur Betätigung der Befestigungsschraube S sind Durchbräche 7 in der Normschiene 1 vorhanden. Eine mit entsprechenden öffnungen 8
versehene Kammpisue 9 wird über die Abstandshalter
mit den öffnungen 8 geschoben und durch Isolierhülsen
10 an der Befestigungsschiene anliegend gehalten. Die Isolierhülsen ihrerseits liegen auf einer die Grundfläche
bildenden Grundplatte H auf, die mit Aussparungen 12 versehen ist, durch die die Riegel 6 hindurchgeführt
werden können. Die Riegel 6 haben rechteckige Form, so daß nach Verdrehen um 90° ein Zurückführen der
Riegel 6 durch die Aussparungen 12 vermieden ist. Die Kammplatte 9 hat. wie aus F i g. 1 zu ersehen ist,
Kammzinken 13, die vorteilhafterweise so gefurmt sind, daß sie den einzuführenden Draht rastend umgreifen,
so daß der dem Gerät zuzuführende Leiter eindeutig in seiner Lage fixiert ist Die Kammplatten 9 begrenzen
somit einerseits den Verdrahtungsraum der unter der Geräteträgereinheit 1 bzw. der Kammpiatte 9 und
oberhalb der Grundplatte Jt liegt und dienen andererseits
zur Fixierung und Halterung der Einzeldrähte beim Austritt aus dem Verdrahtungsraum 14, wie aus
F i g. 3 und 5 zu ersehen ist. Aus den F i g. 4 und 6 sind verschiedene Ausbildungen und Anordnungen der Geräteträgereinheiten
1 zu ersehen. Die unterschiedliche Länge der Geräteträgereinheiten 1 steht c'.;r freizügigen
Verdrahtung nicht entgegen, da in senkrechter Richtung Abstände 15 und in waagerechter Richtung
Abstände 16 zwischen den Geräteträgereinheiten vorhanden sind, so daß eine beliebige freizügige Führung
der Leitungen unterhalb der Kammplatten 9 vorgenommen werden kann. Im Ausführungsbeispiel nach
F i g. 6 sind zusätzlich aus Kunststoff bestehende Verdrahtungskanäle 17 vorhanden, die beispielsweise die
von dem Gestell abgehenden Leitungen in senkrechter Richtung führen sollen. Im Ausführungsbeispiel nach
F i g. 4 ist eine Seitenwand 18 durch einen mit dem Tragwinkel 19 verbundenen Winkel, vorzugsweise »us
Kunststoff, gebildet worden. Ein Heraustreten der Verdrahtung an der Seite des Gestelles ist somit ausgeschlossen.
Zur Verbindung der Seitenwände mit dem Tragwinkel 19 und der Grundplatte 11 dienen Befestigungsschrauben
20. Ist der beim Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung vorhandene Raum unterhalb der
Gerätetragereinheiten 1 für die Verdrahtung noch nicht ausreichend, so können die Abstandshalter 2 witer
zum Mittelpunkt der Geräteträgereinheiten verschoben werden, so daß der zwischen den Abstandshaltern
2 entstehende Raum 21 verkleinert wird. Des weiteren kann es vorteilhaft sein, die Tiefe der Kammzinken
13 zu staffeln, so daß die Lage der Drähte in unterschiedlichem Abstand vom Ende der Kammpiatte 9 fixiert
werden kann.
Durch die Erfindung ist somit ein Gestell geschaffen worden, bei dem es möglich ist, die Verdrahtungsleitungen
von vorn einzulegen, ohne diese durch Löcher oder
sonstige öffnungen hindurchfädeln zu müssen, wobei zusätzlich gegenüber der bekannten, mit Verdrahtungsrinnen versehenen Anordnung -;ine wesentliche Einsparung
an Leitungslänge erreicht v. erden kann. Durch die vorgefertigten Gerätetragereinheiten ist es möglieh,
alle zeitraubenden Kleinarbeiten, wie Bohren, Gewindeschneiden, Anreißen u. dgi„ von der die Schalttafel
aufbauenden Person fernzuhalten und in rationeller Weise im Werk zusammenzufassen. Wie insbesondere
aus den F i g. 4 und 6 zu ersehen ist, ist es durchaus möglich, neben den Gerätetragereinheiten auf der
Grundplatte größere Bauteile, wie Transformatoren oder schwere Schaltgeräte, aufzubauen. Hierzu dient
der nicht mit den Geräteträgereinheiten 1 versehene Raum auf der Grundplatte 11.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aus auf Abstand untereinander angeordneten GerfttetrSgereinheiten zusammengesetztes Gestell
Vir Halterung elektrischer Geräte und zur Aufnahme der elektrischen Verdrahtung für diese Geräte
mit zur Befestigungsfläche der Geräte zurückgesetzten Verdrahtungsräumen, bei dem die Geräteträgereinheiten mittels bügeiförmiger Abstandshal- n>
ter auf einer Grundfläche befestigbar sind und mit Kammplatten aus Isolierstoff zur Halterung der
Einzeldrähte der Verdrahtung zwischen den Kammzinken versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bügel (Abstandshalter 2) U-förmige Gestalt mit nach außen abgebogenen Schenkelenden (4) haben, die mit den Geräteträgereinheiten
verschweißt sind und am Boden der Bügel die als Grundplatte (11) ausgebildete Grundfläche
durch hintergreifende Riegel (6) gehalten sind.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (Abstandshalter 2) zwischen
Grundplatte (11) und Kammplatte (9) von Isolierhülsen (10) umgeben sind, die die Kammplatte (9)
zur Anlage an der Geräteträgereinheit (1) bringen.
Priority Applications (8)
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Family Applications (1)
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DE2929330A1 (de) * | 1979-07-20 | 1981-01-22 | Aloys Mennekes Anlagen | Steckdose, insbesondere wandsteckdose |
DE3200259A1 (de) * | 1982-01-07 | 1983-08-04 | Langwieder, Heinz, Dipl.-Ing. (FH), 8156 Otterfing | Geraetetraeger fuer verdrahtungssystem des elektrischen steuerungsbaues |
DE3807626A1 (de) * | 1988-03-09 | 1989-11-30 | Eichhoff Werke | Befestigungsvorrichtung |
DE19859719A1 (de) * | 1998-12-23 | 2000-06-29 | Moeller Gmbh | Schnell-Montage-Verdrahtungssystem |
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JPS5442806Y2 (de) * | 1976-02-27 | 1979-12-12 | ||
JPS5442805Y2 (de) * | 1976-02-27 | 1979-12-12 | ||
JPS588096Y2 (ja) * | 1976-02-28 | 1983-02-14 | クツワ株式会社 | 鞄 |
-
1970
- 1970-10-01 DE DE19702048237 patent/DE2048237C3/de not_active Expired
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1971
- 1971-10-01 JP JP9018371U patent/JPS531542Y2/ja not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2048237A1 (de) | 1972-04-06 |
JPS47210U (de) | 1972-05-22 |
DE2048237C3 (de) | 1975-09-25 |
JPS531542Y2 (de) | 1978-01-17 |
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