DE2047857C2 - Meßanlage zur selbständigen Flüssigkeitsentnahme - Google Patents

Meßanlage zur selbständigen Flüssigkeitsentnahme

Info

Publication number
DE2047857C2
DE2047857C2 DE2047857A DE2047857A DE2047857C2 DE 2047857 C2 DE2047857 C2 DE 2047857C2 DE 2047857 A DE2047857 A DE 2047857A DE 2047857 A DE2047857 A DE 2047857A DE 2047857 C2 DE2047857 C2 DE 2047857C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
measuring system
printing
printing unit
customer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2047857A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2047857A1 (de
DE2047857B2 (de
Inventor
Joachim Heinicke
Erhard Hunger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2047857A priority Critical patent/DE2047857C2/de
Priority to GB4250871A priority patent/GB1329354A/en
Priority to FR7134017A priority patent/FR2108384A5/fr
Publication of DE2047857A1 publication Critical patent/DE2047857A1/de
Publication of DE2047857B2 publication Critical patent/DE2047857B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2047857C2 publication Critical patent/DE2047857C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Es hegt im Zuge der allgemeinen Umwicklung. MeIianlagen zur Flüssigkeitsentnahme, beispielsweise Betankungsanlagen, so auszurüsten, daß die Flüssigkeitscntnahnie durch den Abnehmer oi.ne Unterstützung durch Bedienungspersonal vorgenommen werden kann.
So ist es bereits bei Betankung^anlagen für kleinste Mengen, die direkt an den Endverbraucher abgegeben werden, bekannt. Zapfsäulen mit einer Münztank· Einrichtung zu verwenden. Die Bedienung einer derartigen Anlage setzt jedoch voraus, daß der jeweilige Abnehmer geeignete Münzen bei sich führt. Da diese Voraussetzung nicht immer erfüllt ist, stellt eine Münztank-Einrichtung keine optimale Losung dar.
Ferner ist eine Meßanlage mit einem Volumenmesser zur seihständigen Kraftstoff. -Hnähme durch einen hierzu berechtigten Personenkreis bekannt, die außer einer der Zahl der zur selbständigen Entnahme von Kraftstoff berechtigten Personen entsprechenden Zahl von Zählern eine der Zählerzahl entsprechende Zahl von .Schalteinrichtungen aufweist. Die Schalteinrichtungen bereiten unter dem Einfluß von den berechtigten Personen zugeteilten, vor der Entnahme durch diese abzugebenden Kennzeichen die Entnahme durch Einschaltung einer den Kraftstoff fordernden Pumpe vor Die Meßanlage enthält einen Volumenmesser mit Bondrucker, mit dem die entnommene Kraftstoffmenge registriert wird. In den einzelnen Zählern wird die Anzahl der durch die jeweilige berechtigte Person vorgenommenen Kraftstoffentnahmen aufgezeichnet. Durch die hohe Zahl der in der bekannten Meßanlage eingesetzten Zähler wird der Aufwand fur diese Anlage verhältnismäßig hoch, wenn der berechtigte Personenkreis groß ist
Line hinsichtlich des Aufwandes und in bezug auf die Funktionssicherheit vorteilhafte Meßanlage mit einem Volumenn'cßgerät zur selbständigen Flüssigkeitsentnahme durch einen berechtigten Personenkreis, in der dem Volumenmeßgerät ein Druckwerk zugeordnet ist, ist in der deutschen Gebrauchsmiisterschrift 1863 015 beschrieben. In dieser bekannten Anlage weist das Druckwerk einen mit einer Schalteinrichtung für die Flüssigkeitsfördereinrichtung und ^nit einer Schlüssel verriegelung versehenen Schacht zur Aufnahme eines Abnehmer-Schlüssels auf; der Abnehmer-Schlüssel ist mit einem Betätigungsorgan für die Schalteinrichtung versehen und weist eine Angriffsfläche für die Schlüsselverriegelung auf und trägt Druckzeichen in einer für die jeweilige berech- ' tigte Person charakteristischen Ausbildung und An-
Ordnung. Der Abnehmer-Schlüssel ist in einer Lage innerhalb des Schachtes verriegelt, in der die Druckzeichen des Abnehmer-Schlüssels neben den meßwertentsprechend einstellbaren Drucktypen des Druckwerkes liegen.
Der Vorteil dieser Meßanlage besteht vor allem darin, daß ein zur Inbetriebnahme der Meßanlage notwendiger Schlüssel gleichzeitig als Kennzeichentriiger fungiert, wobei durch eine Schlüsselverriegelung sichergestellt ist, daß eine Entnahme des Schlüssels erst dann erfolgen kann, wenn dessen Kennzeichen gedruckt worden ist. Dadurch ist gewährleistet, daß der Abnehmer der jeweiligen Flüssigkeitsmenge registriert ist und gegebenenfalls bei einer im gewissen Turnus erfolgenden Auswertung der aufgezeichneten Daten eine Sanimelrechnung zugestellt be-I miml
In der deutschen Gehrau'hsmu .lerschrift I S63OI5 sind keine Angaben darüber enthalten, wie .-ine unbefugte Entnahme des bedruck.en Papierstreircii-x verhindert wird. E's ist aber anzunehmen, daß bei lix'i bekannten Meßanlage zumindest der den Papier-•■treifen aufnehmende Raum unter Verschluß steht und nur mit einem SicherhcitsschlüsM'l zu offnen ist. λ .in auch in der deutschen Auslegeschrift I 243 <>41 I χ,-schrieben ist.
Diese Verriegelung des den Papiervorral aufnehmenden Raumes der bekannten Meßanlagen ist inso- ;ern nachteilig, als bei der Fntnahme des bedruckten Papierstreifens, beispielsweise zu Abrechnungszwekken, auf dem Papierstreifen nachträglich von Hand lias Kenn/eichen der jeweiligen Meßanlage vermerkt werden muß. Durch Eintragen falscher Kennzeichen oder durch das Versäumen einer derartigen E-intragung k'inn die Auswertung erschwert werden oder l:ur unmöglich gemacht werden.
Der Hrfindung liegt daher die Aufgabenstellung zugrunde, einerseits eine mißbräuchliche Entnahme des Papiervorrates oder des bedruckten Papiers zu \erhindern und andererseits eine sichere Auswertung des bedruckten Papierstreilens durch zwangsweise Aufzeichnung der Kenn/eichen der Meßanlage bei jedem öffnen des den Papiervorral aufnehmenden Teilraumes /u gewährleisten. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Meßanlage mit einem Volumenmeßgerät zur selbständigen Flüssigkeitsentnahme durch einen berechtigten Personenkreis, in der dem Volumenmeßgerät ein Druckwerk zugeordnet ist, das einen mit mindestens einer Schalteinrichtung fur die Flüssigkeitsförderemrichtung und mit einer Schlüsselverriegelung versehenen Schacht zur Aufnahme eines Abnehmer-Schlüssels aufweist, wobei der Abnehmer-Schlüssel mit einem Betätigungsorgan für die Schalteinrichtung versehen ist und eine Angriffsfläche für die Schlüsselvcrriegelung aufweist sowie Druckzeichen in einer für die jeweilige berechtigte Person charakteristischen Ausbildung und Anordnung trägt, erfindungsgemäß der Papiervorrat des Druckwerkes und das bedruckte Papier in einem abgeschlossenen Teilraum der Meßanlage untergebracht; im Schacht des Druckwerkes ist eine von einem Anlagen-Schlüssel mittels eines Anschlages betätigbare, weitere Schalteinrichtung vorgesehen, die mit einem elektromagnetischen Verschluß für den Teilraum verbunden ist.
Der Anlagen-Schlüssel weist vorteilhafterweise Druckzeichen in einer für die jeweilige Meßanlage charakteristischen Ausbildung und Anordnung auf. wodurch vor der Entnahme des bedruckten Papiers eine Kennzeichnung der jeweiligen Meßanlage durch die Druckzeichen des zu dieser Anlage gehörenden Anlagen-Schlüssels möglich ist.
Der Anlagen-Schlüssel weist — wie der Abnehmer-Schlüssel — eine Angriffsfläche für die Schlüsselverriegelung auf; zur Entriegelung des Anlagen-Schlüssels nach dem Abdrucken der Schlüssel-Kennzeichnung dient ein mii einer Handhabe verbundener Nok-
ken und eine Ausrückfeder, und zur öffnung des abgeschlossenen Teilraumes durch Betätigung eines elektromagnetischen Verschlusses ist ein von dem Nocken betätigter Kontakt vorgesehen.
Zur Entriegelung de' Abnehmer-Schlüssels nach
dem Druckvorgang kann auch der mit der Handhabe verbundene Nocken und die Ausruckfeder dienen Selbstverständlich können <uch andere Maßnahmen zur Entriegelung vorgesehen se.n. jedoch wird der beschriebenen Lösung wegen ihrer E-'infachhcil und Zuverlässigkeit der Vorzug gegeben
Die beiden Schalteinrichtungen im Schacht des Druckwerkes sind vorteillwfterweise derart elektrisch miteinander verbunden, daß sie ein ODFR-Ciatu-i bilden, um eine möglichst einfach gestaltete eleklri-
sehe Schaltung für die erfinilungsgenvaße Meßanlage zu erhalten.
Die Schalteinrichtung für die E lüssigkeitsforikreinrichtung kann bei ihrer Betätigung eine Fntriegelun·-· der in ihre Ausgangsstellung beispielsweise mittels
eines Fleklromagneten verriegelten Elandhabe bewirken Dadurch ist sichergestellt, daß eine Betätigung der Handhabe erst bei eingestecktem Schlüssel erfolgen kann.
Bei der erfindungsgemäß ausgcfüh.ien Meßanlage
wird zum Diucken vorzugsweise ein Papierband verwendet, da sich dieses leichter als Bon» handhaben und einer zentralen Datenauswertung zufuhren läßt
Dem Ausbau sowohl des Abnehnier-Schlussek als auch des Anlagen-Schlüssels kommt im Rahmen der erfindungsgemäßen Meßanlage besondere Bedeutung zu, da wegen der Verwendung nur eines einzigen Druckhammers die Drucktypen des Druckwerkes und die Druckzeichen der Schlüssel in einer F.bene liegen müssen. Um dies zu erreichen und um eine möglichst einfach herstellbare Kennzeichnung der Schlüssel /u schaffen, weisen der Abnehmer-Schlüssel und der Anlagen-Schlüssel einen Grundkörper mit einer Ausnehmung zur Anbringung eines kammartigen Teiles
auf, auf das bei Schreibmaschinen übliche Drucktypen in einer für die jeweilige berechtigte Person bzw. für die jeweilige Meßanlage charakteristischen Auswahl und Reihenfolge unter Bildung der Druckzeichen der Schlüssel aufgeschoben sind.
Die Drucktypen der Schlüssel und auch die meß· wertentsprechend einstellbaren Drucktypen weiser vorteilhafterweise maschinell lesbare Ziffern auf, um einen Datenträger zu gewinnen, der mit einer elektro nischcn Da.envemrbeitungsanlage auswertbar ist.
Der Grundkörper der Schlüssel besitzt zweckmä ßigerweise den Anschlag bzw. das Betätigungsorgai für die Schalteinrichtungen und die Angriffsfläche fin die Schlüsselvcrriegelung und ist an seiner Unterseil! derart mit dem kammartigcn Teil verbunden, daß dii in der Ausnehmung angeordneten Drucktypen ir einer vorbestimmten Lage in der Oberfläche de Schlüssel liegen.
Der Grundkörper der Schlüssel besteht voricilhaf
lcrweise aus Kunststoff und das kammärlige Teil aus Metall.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Fir. 1 teilweise aufgebrochen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgeführten Mcßanlage in der Vorderansicht dargestellt. Die Fig. 2 bis 10 geben Einzelheiten der erfindungsgemäßen Meßanlage wieder.
Das in der Fig. I dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßanlagc enthält ein Aiizeigcwerk 1, das über eine biegsame Welle 2 von einem Volumenmeßgerät 3 angetrieben wird. Ferner weist die Meßanlage ein Druckwerk 4 auf, dessen in der F i g. 1 nicht dargestellte Druckrollen von dem Anzeigcwerk 1 entsprechend den Zahlenrollen 5 des Anzeigewerkes 1 eingestellt werden. Das Druckwerk 4 besitzt einen Schacht 6, in den ein Schlüssel eingeführt werden kann. Außerdem ist eine Handhabe 7 zur Betätigung des Druckwerkes 4 und zur Nullstellung des Anzeigewerkes 1 vorgesehen.
In der Fig. 2 ist in einer Seitenansicht der Aufbau von Anzeigewerk 1 und Druckwerk 4 — in allen Figurcn sind einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen — schematisch dargestellt. Die von dem Volumenmeßgerät 3 über die biegsame Welle 2 meßwertenlsprcchend eingestellten Zahlenrollen 5 des Anzeigewerkes 1 sind über einen Zwischentrieb 8 mit einer der Zahl der Zahlenroüen entsprechenden Zahl von Druckrollen 9 mechanisch verbunden, so daß auch die Druckro'len 9 meßwertentsprechend eingestellt werden. Die Druckrollen 9 werden in nicht gezeigter Weise vor dem Druck ausgerichtet.
In der Druckebene befindet sich außer den Drucktypen der Druckrollen 9 ein Schacht 10, in den ein Schlüssel 11 einführbar ist.
Der Schlüssel 11 trägt in der F i g. 2 nicht erkennbare Druckzeichen, die in einer Ebene mit den Drucktypen der Druckrollen 9 liegen. Die Druckzcichen des Schlüssels 11 sowie die Drucktypen der Druckrollen 9 könnefT daher unter Verwendung cines einzigen Druckhammers 12 einen Abdruck auf einem Papierstreifen 13 erzeugen. Sowohl der Druckhammer 12 als auch die Vorratsrolle 14 und die Aufwickelrolle 15 für den Papierstreifen 13 befinden sich in einem oberen Teilraum des Druckwerkes 4.
In der Fig. 3 ist noch einmal in perspektivischer Darstellung ein Teil des Druckwerkes 4 mit eingeführtem Schlüssel 11 gezeigt Deutlich ist in dieser Figur der Druckhammer 12 zu erkennen, der den unter ihm hindurchgeführten Papierstreifen 13 und ein Farbband 16 gegen die Druckzeichen des Schlüssels 11 und die Drucktypen der Druckrollen 9 schlägt. Auf die Aufwickelrolle 15 läuft der bedruckte Papierstreifen 13 auf.
Die F i g. 4 läßt innerhalb des Schachtes 6 des Druckwerkes 4 angeordnete Schalteinrichtungen 17 und 18 erkennen, von denen die Schalteinrichtung 17 in unten näher erläuterter Weise zur Inbetriebnahme der Meßanlagc sowie zur Entriegelung der Handhabe 7 dient. Mittels der Schalteinrichtung 18 kann ein Verschluß des Druckwerkes 4 zur Entnahme des bedruckten Papierstreifens 13 geöffnet werden
lici dem in der F i g. 4 dargestellten Schlüssel handcli es sich um einen Abnehmer-Schlüssel 19, also um einen Schlüssel, der zur Inbetriebnahme der Meßanlage und zur Registrierung des Abnehmers auf dem papierstreifen 13 dient. 7ai diesem Zwecke trägt der Abnehmer-Schlüssel 19 eine Reihe von Druckzeichen 20, deren Reihenfolge für jeden einzelnen Abnehmer charakteristisch ist. Der Abnehmer-Schlüssel 19 weist ein Betätigungsorgan 21 auf, mit dem die Schalteinrichtung 17 bei Einführen des Abnehmer-Schlüssels 19 betätigt wird. Die Schalteinrichtung 18 wird durch den Abnehmer-Schlüssel 19 nicht beeinflußt.
Der in der F i g. 5 gezeigte Schlüssel ist ein AnIagen-Schlüsscl 22, der zweckmäßigerweise ständig in der Meßanlage bzw. in deren Druckwerk 4 verbleibt. Der Schlüssel 22 weist ebenfalls Druckzeichen 23 auf. die charakteristisch für die jeweilige Meßanlage sind. Außerdem ist der Anlagen-Schlüssel 22 mit einem Anschlag 24 versehen, durch den die Schalteinrichtung 18 betätigt wird, wenn der Schlüssel 22 in den Schacht 6 eingeführt wird. Dies ist dann der Fall, wenn zur Datenauswertung der bedruckte Papierstreifen 13 entnommen und ein neuer Papierstreifen eingelegt werden soll.
« Die in der F i g. 6 dargestellte Einzelheit der erfindungsgemäß ausgebildeten Meßanlage zeigt eine schematische Darstellung der Schlüsselverriegelung. Der in den Schacht 6 in Richtung des Pfeiles 25 eingeführte Schlüssel 11 bzw. 19 oder 22 wird an einer
»5 Angriffsfläche 26 von einer Nase 27 eines Hebels 28 festgehalten, an den eine Feder 29 angreift. Zur EnI-riegelung des Schlüssels 11 bzw. 19 oder 22 dient ein mit der Handhabe 7 mechanisch verbundener Nokken 30, der nach dem Druckvorgang bei der Betätigung der Handhabe 7 in Richtung des Pfeiles 31 gedreht wird und dabei nach Betätigung eines Kontaktes 32 den Hebel 28 so dreht, daß die Nase 27 die Angriffsfläche 26 des Schlüssels 11 freigibt. Mittels einer in Richtung des Pfeiles 33 wirkenden nicht ge-
zeigten Druckfeder wird der Schlüssel 11 freigegeben.
In der F i g. 7 ist zu erkennen, daß die Handhabe 7 in ihrer Ausgangsstellung durch einen Sperrhebcl 34 verriegelt ist, an den in einer Richtung eine Feder 35
und in der anderen Richtung ein beispielsweise Elektromagnct 36 angreift. Durch Betätigung des Elektromagneten 36 wird die Handhabe 7 entriegelt.
In der F i g. 8 ist schematisch ein mit einem Elektromagneten versehener Verschluß für den Teilraum der Meßanlage dargestellt, in dem sich die Tipiervorratsrolle 14 des Druckwerkes 4 und die Aufwickelrolle 15 für das bedruckte Papier befinden. Der elektrotnagnetische Verschluß enthält einen Verriegelungshebel 37, an den eine Feder 38 und ein Elektro· magnet 39 angreift. Mit einer Nase 40 greift der Verriegelungshebel 37 hinter eine abgebogene Kante 41 eines um einen Drehpunkt 42 schwenkbaren Deckel« 43 des Druckwerkgehäuses. Der Deckel 43 trägt die Vorratsrolle 14. Wird der Elektromagnet 39 betätigt
dann wird die abgebogene Kante 41 freigegeben unc der Deckel 43 durch eine in Richtung des Pfeiles 44 wirkende, nicht dargestellte Feder nach links ge schwenkt. Zur Betätigung des Elektromagneten 3! bedarf es des Einführens des Schlüssels 22 in dei Schacht 6 des Druckwerkes 4 und des Abdrucken; der Kennzeichnung dieses Schlüssels.
Die elektrische Schaltung des Druckwerkes 4 ist ii der F i g. 9 schematisch in Form eines Stromlaufpla nes dargestellt. An den Anschlußklemmen 45 und 41 ist die Schaltung an eine Spannungsquelle ange schlossen. Eine weitere Anschlußklemme 47 dient zu Signalisierung der Betriebsbereitschaft. Die elektri sehe Schaltung enthalt in Reihe mit einem Kontak
48 eines Notschalters die Schalteinrichtung 17. die von einem Unischallkontakt gebildet ist. Dem Umsc'ialtkonlakt 17 ist ein von der Schalteinrichtung 18 gebildeter weiterer Umsehaltkonlakl nacligcordncl, der über den Kontakt 32 und eine Wicklung 48 des Elektromagneten 39 und über eine Wicklung 49 des Klcklromagnclcn 36 mit der Anschlußklemme 46 in Verbindung steht. Außerdem ist der Umsehallkontakl 18 mit einem Anschluß des Umschallkontakles 17 und über eine Reihenschaltung eines Kontaktes 50 und eines weiteren Kontaktes 51 mit der Anschlußklemme 47 verbunden. Der Kontakt 50 ist bei einer Stellung der Handhabe 7 in der Ausgangsstellung, und der Kontakt 51 ist bei ausreichendem Papier auf der Vorratsrolle 14 geschlossen. Zwischen den Klemmen 46 und 47 ist ein Relais 52 angeordnet.
nie elektrische Schaltung arbeitet in folgender Weise: Wenn ein Abnehmer-Schlüssel 19 eingeführt ist, dann hat der Unischallkontakt 17 umgelegt, so daß, da der Kontakt 50 bei einer Stellung der Handhabe? in ihrer Ausgangstage geschlossen ist und bei ausreichendem Papier auch der Koniakt 51 betätigt ist. sowohl das Relais 52 anspricht als auch der Magnet 36 mittels der Wicklung 49 erregt wird. Durch .las Relais 52 wird die Mcßanlagc in Betrieb geset/t, und durch den Elektromagneten 36 wird die Verriegelung der Handhabe 7 aufgehobun. Bei der i5clätigung der Handhabe 7 wird der Kontakt 50 geöffnet, uiul es wird das Relais 52 stromlos. Die McßanUige wird abgeschaltet. Bei einer weiteren Betätigung der Handhabe 7 wird der Abnchnier-Selilüsscl 19 freigegeben, und die Wicklung 49 wird stromlos. Die Handhabe? wird beim Erreichen ihrer Ausgangsstellung wieder verriegelt.
Soll der bedruckte Papierstreifen 13 entnommen, der Panicrvorral ergänzt oder das Farbband 16 gewechselt werden, dann wird der Anlagen-Schlüssel 22 in den Schacht 6 dct. Druckwerkes 4 eingeführt. Der Umschaltkontakt 17 behält dann die in der Fig. 9
ίο gezeigte Lage, während der Unischaltkonlakl 18 betätigt wird. Es wird dann Spannung an die Wicklung 49 gelegt und über den Elektromagneten 36 die Handhabe 7 freigegeben. Nach erfolgtem Drucken der Kennzeichnung des Anlagen-Schlüssels 22 wird
ts der Kontakt 32 geschlossen und die Wicklung 48 des Elektromagneten 39 erregt. Dadurch wird der Deckel 43 entriegelt. Die A.nschlußklcmmc 47 erhält keine Spannung, so daß die Mcßanlage nicht in Betrieb gesetzt werden kann.
In der Fig. 10 is.t ein Ausführungsbeispiel eines Schlüssels 11 bzw. 119 oder 22 als Sprengzcichnung dargestellt. Der Schlüssel Il weist einen Gmndkörper 53 auf, der mit einer Ausnehmung 54 versehen ist. In die Ausnehmung 54 ist von unten ein kammarligcs Teil 55 eingesetzt und mittels Schrauben 56 befestigt. Auf die Zinken 57 des kammarligcn Teiles 55 sind Drucktypen 58 aufgeschoben. Die Drucktypen 58 sind in ihrer l.agc innerhalb der Ausnehmung 54 durch eine Stufe 59 sowie durch Vorsprünge 60 und 61 gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Meßanlage mit einem Volumenmeßgerät zur selbständigen Flüssigkeitsentnahme durch einen berechtigten Personenkreis, in der dem Volumenmeßgerät ein Druckwerk zugeordnet ist, das einen mit mindesten*- einer Schalteinrichtung für die Flüssigkeitsfördereinrichtung und mit einer Schlüsselverriegelung versehenen Schacht zur Aufnahme eines Abnehmer-Schlüssels aufweist, wobei der Abnehmer-Schlüssel mit einem Betätigungsorgan für die Schalteinrichtung versehen ist und eine Angriffefläche für die Schlüsselverriegtlung aufweist sowie Druckzeichen in -ner für die jeweilige berechtigte Person charakteristischen Ausbildung und Anordnung tragt, dadurch gekennzeichnet, dall der Papiervorrat (14) des Druckwerkes (4) und das bedruckte Papier (15) in einem abgeschlossenen Teilraum der Meilanlage untergebracht sind und daß im Schacht (6) des Druckwerkes (4) eine von einem Anlagen-Schlüssel (22) mittels eines Anschlages (24) belätigbare weitere Schalteinrichtung (18) vorgesehen ist, die mit einem Verschluß (37. 38. 39. 40) für den Teilrauni verbunden ist.
2. Meßatilage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der A η laue η -Schlüssel (22) Druckzeichen (23) in einer füi die jeweilige Anlage charakteristischen Ausbildung und Anordnung aufweist.
3. Meßanlage nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagen-Schlüssel (22) eine Angriffsfläche (26) für die Schlüssclverriegclung (27, 28) aufweist, daß zur Entriegelung des Anlagen-Schlüssels (22) nach dem Abdrucken der Schlüssel-Kennzeichnung ein mit einer Handhabe (7) verbundener Nocken (30) und eine Aus rückfeder vorgesehen ist und daß zur öffnung des abgeschlossenen Teilraumes durch Betätigung des Verschlusses (37, 38, 39, 40) ein von dem Nocken (30) betätigtes Schaltglied (32) dient.
4. Meßanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalteinrichtungen im Schacht (6) des Druckwerkes (4) elektrische Schalter (17. 18) sind und derart miteinander verbunden sind, daß sie ein ODER-Gatter bilden.
5. Meßanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drucken ein Papierband (13) verwendet wird.
6. Meßanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnehmer-Schlüssel (19) und der Anlagen-Schlüssel (22) einen Grundkörper (53) mit einer Ausnehmung (54) zur Anbringung eines kammartigen Teiles (55) aufweisen, auf das bei Sehreibmaschinen übliche Drucktypen (58) in einer für den jeweiligen berechtigten Abnehmer bzw. für die jeweilige Mcßanlage charakteristischen Auswahl und Rcihenftilge unter Bildung der Druckzeichen der Schlüssel aufgeschoben sind.
7. Meßanlagc nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktypen (58) maschinell lesbare Ziffern aufweisen.
K. Mcßanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (53) der Schlüssel (19, 22) den Anschlag (24) bzw. das Betätigungsorgan (21) für die Schalteinrichtungen (17, 18) und die Angriffsfläche (26) für die Schlüsselverriegelung aufweist und an seiner Unterseite derart mit dem kammartigen Teil (55) verbunden ist, daß die in der Ausnehmung (54) angeordneten Drucktypen (58) in einer vorbestimmten Lage in der Oberfläche der Schfüssel (19, 22) liegen.
9. Meßanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (53) der Schlüssel (19, 22) aus Kunststoff und das kammartige Teil (55) aus Metall besteht.
DE2047857A 1970-09-22 1970-09-22 Meßanlage zur selbständigen Flüssigkeitsentnahme Expired DE2047857C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2047857A DE2047857C2 (de) 1970-09-22 1970-09-22 Meßanlage zur selbständigen Flüssigkeitsentnahme
GB4250871A GB1329354A (en) 1970-09-22 1971-09-13 Liquid-dispensing installations
FR7134017A FR2108384A5 (de) 1970-09-22 1971-09-22

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2047857A DE2047857C2 (de) 1970-09-22 1970-09-22 Meßanlage zur selbständigen Flüssigkeitsentnahme

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2047857A1 DE2047857A1 (de) 1972-05-25
DE2047857B2 DE2047857B2 (de) 1972-05-25
DE2047857C2 true DE2047857C2 (de) 1973-01-04

Family

ID=5783701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2047857A Expired DE2047857C2 (de) 1970-09-22 1970-09-22 Meßanlage zur selbständigen Flüssigkeitsentnahme

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2047857C2 (de)
FR (1) FR2108384A5 (de)
GB (1) GB1329354A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB1329354A (en) 1973-09-05
DE2047857A1 (de) 1972-05-25
FR2108384A5 (de) 1972-05-19
DE2047857B2 (de) 1972-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0809743B2 (de) Elektronischer schlüssel
DE2528537B2 (de) Bargeldverteilervorrichtung für Banken oder Kreditinstitute
DE2020031A1 (de) Einrichtung zum selbsttaetigten Einzahlen und Abheben von Bargeld auf ein bzw.von einem Konto
DE2307193A1 (de) Eingabekontrolle fuer dokumente zur benutzung von automaten
DE1774467A1 (de) Magnetische Kundenkreditkarte und Vorrichtung zur Gueltigkeitspruefung
DE2047857C2 (de) Meßanlage zur selbständigen Flüssigkeitsentnahme
CH446108A (de) Tresorschloss
EP0132627B1 (de) Elektrisch betätigbare Schliesseinrichtung
EP0346769A1 (de) Schliesseinrichtung mit schlüsselcodiertem Druckeranschluss
DE2063323C3 (de) Registrierkasse mit mechanischen Anzeigemitteln
CH599634A5 (en) Progressive cancellation system for magnetically encoded credit cards
DE622817C (de) Einrichtung zum Auswerten von mit Loch- oder sonstigen Markierungen versehenen Streifen, Karten o. dgl.
DE2036283A1 (de) Einrichtung zur Erfassung von Zahlwerk standen bei Wertschein , insbesondere Fahr schein Ausgabegeraten bzw Automaten
DE550887C (de) Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine mit Druckvorrichtung
DE3808255C2 (de)
DE551285C (de) Maschine zum Auswerten von sortierten Lochkarten, deren zu vergleichende Lochwerte (Kennzeichen) normal nach einer arithmetischen Reihe fortschreiten
DE948454C (de) Einrichtung fuer Wertzeichendrucker, insbesondere Fahrkartendrucker, mit auswechselbaren Druckstoecken
DD292370A5 (de) Schluesselkasten
DE269450C (de)
DE3311168A1 (de) Datenerfassungsterminal
DE592967C (de) Registriervorrichtung fuer mehrere fluessigkeitsmessende Lieferpumpen
DE199769C (de)
DE615630C (de) Einrichtung zum Ausgeben von Geldbetraegen, Schecks o. dgl.
DE2404354A1 (de) Vorrichtung zum zaehlen von waehlerstimmen
DE566882C (de) Selbstkassierende Vorrichtung zur Freigabe von Reklamen, Anzeigen oder sonstigen Mitteilungen

Legal Events

Date Code Title Description
C2 Grant after previous publication (2nd publication)