DE2047385A1 - Schaltungsanordnung fur Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlagen zur Speisung eines Laststromkreises durch die elektrische Energie eines Konden sators - Google Patents

Schaltungsanordnung fur Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlagen zur Speisung eines Laststromkreises durch die elektrische Energie eines Konden sators

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DE2047385A1 DE19702047385 DE2047385A DE2047385A1 DE 2047385 A1 DE2047385 A1 DE 2047385A1 DE 19702047385 DE19702047385 DE 19702047385 DE 2047385 A DE2047385 A DE 2047385A DE 2047385 A1 DE2047385 A1 DE 2047385A1
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Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Xernsprechanlagen zur Speisung eines Laststromkreises durch die elektrische Energie eines Kondensators Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Speisung eines Laststromkreises mit lilfe der in einem Kondensator speicherbaren elektrischen Energie.
  • Durch die deutsche Patentschrift 1 250 507 ist eine Anordnung zur wirksamen Beeinflussung von Schaltmitteln mit hilfe der einem als örtliche Betriebsspannungsquelle dienenden ondensator entnehmbaren elektrischen Energie bekannt geworden.
  • Bei dieser bekannten Anordnung ist in den Entladestromkreis des Kondensators ein Transistor oder ein ähnliches steuerbares Schaltelement eingefügt, das während des Fließens von Aufladestrom durch den Spannungsabfall an einem in den Aufladestromkreis eingefügten in Durchlassrichtung beanspruchten Gleichrichter gesperrt ist. Wenn die Spannung der den Aufladestromkreis speisenden Spannungsquelle gegenüber der Kondensatorspannung abgesenkt wird, ändert die zwischen den beiden Elektroden des Gleichrichters herrschende Potentialdifferenz ihr Vorzeichen, so daß der Gleichrichter in seinen Sperrzustand gelangt. Die erwähnte Potentialdifferenz bildet eine geeignete Steuerspannung bzw. verursacht einen geeigneten Steuerstrom für die dem Gleichrichter parallelgeschaltete Steuerstrecke des in den Entladestromkreis des Kondensators eingefügten steuerbaren Schaltelements. Es ist ein Nachteil der bekannten Anordnung, daß die Steuerspannung bzw. der Steuerstrom zur Beeinflussung des der Einschaltung des Entladestromkreises dienenden steuerbaren Schalteleentes unmittelbar aus der Ladung des Kondensators abgeleitet ist.
  • Diese Steuerspannung wird nämlich dadurch gewonnen, daß die Steuerelektrode des Schaltelementes, z. B. die Basis eines Transistors1er einen Widerstand mit demjenigen Kondensatoranschluß in Verbindung gebracht ist, der von dem in den Aufladestromkreis eingefügten Gleichrichter abgewandt ist. Der Widerstand, der mit Rücksicht auf den erforderlichen Steuerstrombedarf nicht beliebig groß gewählt sein kann, bildet während des Aufladevorganges zusammen mit den im Aufladestromkreis wirksamen Vorwiderständen, die z.B. aus dem Leitungswiderstand einer Fernmeldeleitung bestehen, einen Spannungsteiler, dessen Teilerverhältnis die Größe der Ladespannung des Kondensators begrenzt. Es ist zwar denkbar, auf den Widerstand, der Kondensator und Steuerelektrode miteinander verbindet, zu verzichten, jedoch müssen dann Vorkehrungen getroffen werden, daß der benötigte Steuerstrom über die in dem Aufladestromkreis wirksamen Vorwiderstände flie3en kann. Es muß also dafür Sorge getragen werden, daß dieser Aufladestromkreis nach erfolgter Aufladung nicht unterbrochen wird, sondern daß lediglich die speisende Spannung abgesenkt oder umgepolt wird. Diese Forderung ist aber z.B. dann unerfüllbar, wenn die Schaltungsanordnung zur 3etätigurg von Relais über eigene Kontakte eingesetzt werden soll, eine Anwendung, fUr die sie an sich besonders gut geeignet ist.
  • Mit der Tatsache, daß bei der bekannten Anordnung der Steuerstrombedarf für das steuerbare Schaltelement unmittelbar aus der Kondensatorladung abgeleitet wird, bringt neben den erwähnten noch weitere und wichtigere Nachteile mit sicht Während des Entladevorganges ist der Steuerstrom des steuerbaren Schaltelerentes, z.B. des Traneistors, im wesentlichen der augenblicklichen Kondensatorspannung proportional. Wenn nun, was sehr hkuflg der Fall sein wird, der von dem Kondensator zu speisende Laststromkreis eine beträchtliche induktive Komponente hat, ist der StromfluE in dem Laststromkreis su Beginn der Kondensatorentladung besonders gering und wächst dann exponentiell an. Dagegen ist nach dem oben Gesagten der dem steuerbaren Schaltelement, z.B. dem Transistor, zugeführte Steuerstrom gerade zu Beginn des Entladevorgangs besonders groß und nimmt mit wachsender Kondensatorentladung stetig ab.
  • Dies hat zur Folge, daß der Verstärkungsfaktor des steuerbaren Schaltelementes vergleichsweise schlecht ausgenutzt wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden. Sie geht ebenfalls aus von einer Schaltungsanordnung zur Speisung eines Laststromkreises mit Hilfe der in einem Kondensator speicherbaren elektrischen Energie, bei der in den Entladestromkreis dieses Kondensators eine Schaltvorvorrichtung, insbesondere eine Halbleitertriode (z.B. ein Transistor) eingefügt ist, die durch den an einem in den Aufladestromkreis des Kondensators eingefügten Widerstand (z.B. einem im Aufladestromkreis in Durchlassrichtung beanspruchten Gleichrichter) von dem Aufladestrom verursachten Spannungsabfall sperrbar und durch Beseitigung dieses Spannungsabfalls, z.B. durch Auftrennen des Aufladestromkreises in ihren leitenden Zustand steuerbar ist und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine von wenigstens einem Teil des Aufladestroms des Kondensators durchflossene Induktionsspule vorgesehen ist, daß die Steuerstrecke der genannten Schaltvorrichtung derart galvanisch oder transformatorisch mit dieser Induktionsspule verbunden ist, daß der Stromkreis zur Steuerung der Schaltvorrichtung in ihren leitenden Zustand zumindest teilweise von der während der Aufladung des Kondensators in dem magnetischen Feld der Induktionsspule speicherbaren Energie gespeist wird. Die erfindungsgemäße Verwendung eines besonderen Energiespeichers für den Steuerstromkreis der Schaltvorrichtung ermöglicht es, den Aufladestromkreis des Kondensators, den Laststromkreis und den Steuerstromkreis weitgehend unabhängig voneinander und ohne gegenseitige Beeinträchtigung zu dimensionieren. Insbesondere sind die oben erwähnten Nachteile beseitigt, die darin bestenen, daß die höchstmögliche Ladespannung des Kondensators begrent wird durch die Größe des erforderlichen Widerstandes im Steuerstromkreis der Schaltvorrichtung. Da außerdem der Steuerstrom der Schaltvorrichtung bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht unmittelbar der Kondensatorspannung proportional ist, kann der Verstärkungsfaktor dieser Schaltvorrichtung besser ausgenutzt werden bzw es genügt eine Schaltvorrichtung mit geringerem Verstärkungsfaktor als bei den bekannten Einrichtungen. Die Dimensionierung des Steuerstromkreises im Verhältnis zum Laststromkreis unterliegt bei der bekannten Anordnung einem Kompromiß: Je größer der Energiebedarf des Laststromkreises ist, um so stärker muß bei gegebenem Verstarkungsfaktor der Schaltvorrichtung deren Steuerstrom sein, d.h. der Wert des erwähnten Widerstandes im Steuerstromkreis muß einen vergleichsweise niedrigen Wert haben, dies wiederum hat zur Folge, daß die an dem Kondensator zur Verfügung stehende Ladespannung, die seinen Energieinhaltbestimmt, herabgesetzt wird. Dieser schtei ist durch die Erfindung beseitigt.
  • Die Erfindung ist in einer besonders einfachen Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß der in den Aufladestromkreis des Kondensators zur Erzeugung des SpannunOrsabfalls zur Sperrung der Schaltvorrichtung eingefügte Widerstand von der Impedanz der genannten von wenistens einem Teil des Aufladestroms des Kondensators durchflossenen Induktionsspule gebildet wird.
  • Es ist möglich, diesen Spannungsabfall tranformatorisch an die Steuerstrecke der Schaltorrichtung zu übertragen. Es ist jedoch auch denkbar, die Steuerstrecke der Sch&ltvorrichtung der Induktionsspule direkt parallel zu schalten.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die genannte Induktionsspule Bestandteil eines Transformators ist, daß eine erste von wenigstens einem Teil des Autladestromes des Kondensators durchflossene Wicklung dieses Transformators der Stuerstrecke der Sch&ltvorrichtung parallel geschaltet ist und daß eine weitere Wicklung des Transformators in dem Entladestromkreis des Kondensator angeordnet ist. Bei der nach dieser Weiterbildung der Erfindung ausgestalteten Anordnung wird der Steuerstrombedarf der Schaltvorrichtung zunächst aus der während des Aufladevorganges gespeicherten magnetischen Energie gespeist, anschließend findet eine Rückkopplung zwischen dem Laststromkreis und dem Steuerstromkreis statt. Auf diese Weise ist eie besonders günstige Anpassung zwischen Laststromkreis und Steuerstromkreis z.B. in Abhängigkeit von der Art des Lastwiderstands (induktive Last) möglich. ierdurch und durch die infolge der Transformation gegebene weitere Möglichkeit der Widerstands- bzw. Spannungsanpassung kann eine beträchtliche Steigerung des Wirkungsgrades der Anordnung erzielt werden.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule Bestandteil eines Transformators ist, daß eine erste Wicklung dieses Transformators in einen sowohl dem Aufladestromkreis des Kondensators als auch seinem Entladestromkreis angehörenden gemeinsamen Stromzweig eingefügt ist und daß eine weitere Wicklung des Transformators der Steuerstrec'e der Schaltvorrichtung parallel geschaltet ist. Diese Anordnung vereinigt die Vorteile der zuletzt beschriebenen Weiterbildung dei Erfindung mit dem weiteren Vorteil, daß die als magnetischer Energie speicher dienende Tnduktionsspule ohne Rücksicht auf die Größe einer gegebenenfalls vorhandenen Grenze der zulässigen Sperrspannung an der Steuerstrecke der Schaltvorrichtung dimensioniert werden kann. Da die zu speichernde magnetische Energie dem ferromagnetischen Kerr des Transformators über die genannte ernte Wicklung zugeführt werden kann, ist es möglich, die zweite, der Steuerstrecke der Schaltvorrichtung parallel geschaltete Wicklung durch einen Gleichrichter zu überbrücken, der während des Tließens von Aufladestrom bzw.
  • während der Änderung des Aufladestroms des Nondensators in Durchlassrichtung beansprucht ist und somit die während dieses ustandes an den Steuerelektroden der Schaltvorrichtung ar.-liegende Spannung begrenzt, der aber in seinen Sperrzustand gelangt, wenn die Induktions'spannung an den beiden Wicklungsenden ihr Vorzeichen ändert, wenn dem magnetischen Feld also Energie entnommen wird. Wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen sind, die auch nach der Aufladung des Kondensators einen Stromfluß durch die in den Aufladestromkreis eingefügte Induktionsspule sicherstellen - solche Vorkehrungen können insbesondere in der Parallelschaltung einer Zenerdiode zum Kondensator bestehen, die die Ladespannung des Kondensators auf einen, definierten Wert begrenzt - müssen die in dem Aufladestromkreis wirksame Induktivität der Induktionsspule und die tatsächliche Zeitdauer der Kondensatoraufladung so aufeinander abgestimmt sein, daß der Aufladestrozkreis aufgetrennt wird, bevor die Entladung der Induktionsspule beginnt.
  • Die obenerwähnte Ausbildung der Erfindung, bei der eine PtüOk kopplung zwischen dem Last- unddem Steuerstromkreis stattfindet, kann noch dadurch verbessert werden, daß die Induktionsspule mit einem ferromagnetischen Kernmaterial ausgestattet ist, das eine nahezu rechteckförmige Hystereseschleife besitzt. Dies ist mit dem Vorteil verbunden, daß beim uebergang zwischen den beiden Sättigungszuständen definierte Induktionsspannunger abgegeben werden. Die Verwendung eines Kernmaterials mit nahezu rechteckförmiger Hysterese schleife erlaubt zudem noch eine andere vorteilhafte Betriebsweise der Anordnung; Wenn durch eine genügend langsame Absenkung des Magnetisierungsstromes dafür gesorgt wird, daß das Kernmaterial in seine Remanenzlage gelangt, ohne daß ein zur Einschaltung des Kondensatorentladestromkreises ausreichender Steuer strom abgegeben wird, so können anschliessend sowohl die in dem Kondensator enthaltene elektrische Energie zur Speisung des Laststromkreises als auch der durch die Remanenzinduktion des Kernmatertals gekennzelchnete Magnetisierungszustand gespeichert werden. Der Entladestromkreis kann zu einem beliebigen Zeitpunkt dadurch eingeschaltet werden, daß die Induktionsspule beispielsweise über eine weitere Wicklung in Ihre andere Remanenzlage "gekippt" wird.
  • Die Ummagnetisierung und damit die Kondensatorentladung kann nen auch dadurch eingeleitet werden, daß dem Aufladestromkreis ein weiterer Impuls zugeführt wird, der einen Strom von der Richtung des Aufladestromes bewirkt. Durch diesen weiteren Impuls wird das Kernmaterial wieder über den Wert seiner Remanenzinduktion hinaus magnetisiert. Nach ier Beendigung des Impulses verursacht die durch diese zusätzliche Magnetisierung 'gespeicherte magnetische Energie einen Steuerstrom in der Schaltvorrichtung, der durch Sie Rückkopplung zwischen dem Laststromkreis und dem Steuerstromkreis so weit verstärkt wird, daß das Kernmaterial "kippt" und dabei die angestrebte Kondensatorentladung im Laststromkreis steuert.
  • Eine andere Weiterbillung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule mit weiteren Wicklungen ausgestattet ist, die mit den Steuereingängen weiterer Schaltvorrichtungen verbunden sind und denen ein Steuerstrom für weitere von dem genannten Laststromkreis galvanisch getrennte Schaltkreise entnehmbar ist. Diese Weiterbildung gibt dem Schaltungstechniker die Möglichkeit in die Hand, Stromkreise miteinander zu verknüpfen, zwischen denen keine galvanische Verbindung bestehen soll. Sie stellt also ein Kittel dar, Funktionsschaltungen mit elektronischen Bauelementen ähnlich freizügig wie bisher itit Relais mit Ihren galvanisch voneinander getrennten Kontakten zu gestalten.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung können den e i den eichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen entnommen werden, Figur 1 zeigt das Prinzipschalthild der erfindungsgemäßen Anordnung zur Speisung eines Laststromkreises mit Hilfe der in einem Kondensator speicherbaren elektrischen Energie. In Figur 2 ist eine Schaltung zur Ermittlung einer rufenden Teilnehmerstelle in einem Wählsternschalter dargestellt.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus dem Kondensator C1, der als Speicher für elektrische Energie zur Speisung des aus der Lastimpedanz Z bestehenden Laststromkreises dient. Die Schaltung enthält ferner einen Rech-teckferritkern K, der als magnetischer Energiespeicher zur Speicherung wenigstens eines Teiles der Steuerenergie für den in den Laststromkreis eingefügten Transistor T dient. Der RXechteckferritkern K ist mit den beiden Wicklungen I und II ausgestattet. Die Wicklung I ist mit dem Kondensator in Reihe geschaltet und befindet sich in einen Stromzweig, der sowohl dem Auflade- als auch dem Entladestromkreis angehört, während die Wicklung II der Lasis-Emitterstrecke des Transistors T parallelgeschaltet und von einem Gleichrichter C1 überbrückt ist. Parallel zu dem Kondensator C1 St eine Zenerdiede D angeordneet. Der Aufladestromkreis des Kondensators Cl wird über den Vorwiderstand R von der Gleichspannungsquelle U Despeist.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung näher erläutert: Wenn der Schalter s geschlossen wird, wird der Kondensator C1 in dem Stromkreis +U, s, R, C/D, K(I)/C2, K(II)/C1, -U aufgeladen. Bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Spannung des Kondensators den Wert der Zenerspannung der parallelgeschalteten Zenerdiode D erreicht, ist der zeitliche Verlauf des aufladestromes in dem obengenannten Stromkreis im wesentlichen durch die Überlagerung zweier Expotentialfunktionen bestimmt. Sobald die Kondensatorspannung den Wert der Menerspannung der parallelgeschalteten Zenerdiode D erreicht hat, fließt ein konstanter Strom, dessen Wert durch die Differenz zwischen der Spannung U und der Zenerspannung der zenerdiode D, den Vorwiderstand R und den ohmschen Widerstand der Wicklung I des Kernes K bestimmt ist. Die Wicklung II des Kernes K ist in dem obengenannten Stromkreis praktisch stromlos, da sie von dem in Surchlassrichtung gepolten Gleichrichter Gl überbrückt ist. Die Wicklung I des Kernes K wird dagegen zunächst vom Aufladestromkreis des Kondensators und später von dem über die Zenerdiode 3 fließenden Gleichstrom durchflossen und verursacht eine Magnetisierung des Kernes S.
  • Dieser Magnetisierungszu3-tand sei durch den z.3. positiven Wert +Bmax der magnetischen Induktion gekennzeichnet. Der Aufladestrom des Kondensators C1 sowie der später über die Zenerdiode D fließende Gleichstrom ruft einen (geringen) Spannungsabfall an dem in Durchlassrichtung gepolten Gleichrichter G1 hervor. Dieser Spannungsabfall sperrt die 3asis-Emitterstrecke des Transistors T, sodaß der über die Lastimpedanz Z verlaufende Laststromkreis stromlos bleibt.
  • Wenn der Schalter s geöffnet wird, fallt der Kern K von seinem durch den Wert +Bmax der magnetischen Induktion gekennzeichneten MAgnetisierungszustand in den positiven Remanenzzustand zurück. Diese Induktionsänderung verursacht in der Wicklung TI eine Induktionsspannung, für die der der Wicklung II des Kernes K parallelgeschaltete Gleichrichter G1 in Sperrichtung Uepolt ist, und die einen Steuerstrom durch die Emitter-Basisstrecke des Transistors T hervorruft. Der Transistor T wird leitend und schaltet den Entladestromkreis des Kondensators Cl ein. Da der Entladestrom über die Wicklung I des Kernes K fließt, findet eine Rückkopplung zwischen dem Laststromkreis und dem Steuerstromkreis des Transistors T statt. Im weiteren Verlauf des Entladevorganges kippt der Kern K in seinen durch negative Werte magnetischer Induktion gekennzeichneten Magetisierungszustand. Die Rückkoplun zwischen dem Laststromkreis und dem Steuerstromkreis des Transistors hat zur Folge, daß der tatsächliche Steuerstrom jeweils dem durch den zeitlichen Verlauf des Laststromes gegebenen Steuerstrombedarf entspricht. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die Lastimpedanz z eine beträchtliche induktive Komponente hat, also z.B. eine Relaiswicklung ist.
  • Wenn aus der in Fig. 1 dargestellten Schaltung die ßenerdiode D entfernt wird, so kann der Kondensator C1 bis auf den Wert der Spannung U aufgeladen werden. Sobald 4 ee er Fall ist, ist der Aufladestromkreis stromlos gewordCn. n diesem Zustand befindet sich der Kern K in dem durch die z.B. positive Remanenzinduktion Br gekennzeichneten Magnetisierungszustand. Die Energiedifferenz des magnetischen Feldes, die gekennzeichnet ist durch den Untersschied zwlschen der während des Fileßens von Aufladestrom vorhandenen maximalen magnetischen Induktion Bmax, die dem maximalen Aufladestrom enispricht, und dem Wert der Remanenzinduktion Br, die der Kern K nach erfolgter Aufladung des Kondensators C1 besitzt, ist an den Kondensator Cl abgegeben worden. Während der Zeit, in dem diese Energie an den Kondcnsator J1 abgegeben wird, ändert zwar die Spannung an den Wicklungen I und I des Kernes K2 ihr Vorzeichen. Durch eine geeignete Dimensionierung der Bauelemente des Aufladestromkreises kann jedoch erreicht werden, daß der an der Wicklung II des Kernes K auftretende Spannungsanteil kleiner ist als der für eine Aufsteuerung des Transistors T erforderliche Spannungsbedarf. Nach der neendigunb der Aufladung des Kondensators C1 kann der Schalter s geöffnet werden, ohne daß der oben beschriebene Entladestromkreis des Kondensators C1 wirksam wird. Die Schaltung befindet sich vielmehr in einem stabilen Zustand, in dem die Energie zur Speisung des Laststromkreises in dem Kondensator gespeichert ist.
  • Der Entladevorgang -kann durch eingeleitet werden, daß dCi, Kern K, beispielsweise über eine dritte, nicht dargestellte Wicklung wieder in seinen der Induktion max entsprechenden Magnetisierungszustand versetzt wird und von diesem zurückkippt, wodurch der oben beschriebene Entladevorgang mit Rückkopplung zwischen Last- und Steuerstromkreis beginnt. Der Entladestromkreis kann auch dadurch eingeschaltet werden, d einer Wicklung des Kerns ein Stromimpuls der entgegengesetzten Polarität zugeführt wird, der den Kern unmittelbar von seiner Remanenzlage in einen Uagne%isierungs.zustand steuert, der durch Werte der magnetischen Induktion entgegengesetzten Vorzeichens gekennzeichnet it.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß die erfindungsgemäße Anordnung den besonderen Vorteil bietet, daß übe weitere Wicklungen des Kernes weitere Transistoren bzw. ähnliche steuerbare Schaltelemente angesteuert werden können.
  • Das in den Figuren 2 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel soll diese vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung verdeutlichen, Es handelt sich um einen Schaltungsauszug aus einem Wählsternschalter, an den acht Teilnehmerleitungen angeschlossen sind. Von diesen sindXdie Teilnehmerleitungen TL1 und TL5 mit den Adern atl1 und btli bzw. atl5 und btl5 dargestellt. Der Wählsternschalter steht über liauptverbindungsleitungen, von denen die Hauptverbindungsleitung VL1 dargestellt ist, mit der übergeordneten Vermittlungsstelle VSt in Verbindung. Jede der Hauptverbindungsleitungen kann als Steuerleitung dienen, sie ist zu diesem Zweck über Kontakte, z.B. 111 und 211 eines nicht dargestellten Leitungsrelais mit dem Steuerteil des Wä'.1lsternschalters verbindbar. Dieser Steuerteil besitzt eine Relaiszählkette, die aus den Kettenrelais Z1-bis Z8 besteht. Jedem Kettenrelais ist eines der Markierrelais M1 bis M8 zugeordnet. Die über die Hauptverbindungsleitung VLi eintreffenden Impulse werden je in einem der Kondensatoren C1 bis C4 zwischengespeichert.
  • Die jeweils zu betätigenden Ketten- bzw. Markierrelais sind in die erfindungsgemäß gestalteten Entladestromkreise dieser Kondensatoren eingefügt. Die den einzelnen Kondensatoren C1 bis C4 zugeordneten Kerne K1 bis K4 besitzen neben den in aem Auflade- und Entladestromkreis des Kondensators befindlichen Wicklung I und der der Emitterbasisstrecke des jeweiligen Transistors parallelgeschalteten Wicklung II weitere Wicklungen III und IV, die an die Steuereingänge weiterer Transistoren T12 bis T 42 bzw. T13 bis T43 angeschlossen sind.
  • Wenn einer der Transistoren T11 bis T41 durch die magnetische Energie des ihm zugeordneten Kernes in seinen leitenden Zustand gesteuert wird, führen die Wicklungen III und IV desselben Kernes den ihnen zugeordneten Transistoren ebenfalls 8teuerenergie zu. Es ist ferner ein Kondensator C5 vorgesehen, der in nicht näher erläuterter Weise über die Klemmen c und d aufladbar ist, und der in der bei der Beschreibung der Fig. 1 dargelegten Weise nach erfolgter Aufladung seine Energie speichert, bis der ihm zugeordnete Kern K5 durch eine von dem Aufladeimpuls unabhängige Schaltmaßnahme, nämlich durch Erregung über seine Wicklung III eine zusätzliche Magnetisierung erfährt. Diese Wicklung III des Kernes t5 befindet sich in dem Diagonal zweig einer Brückenschaltung B, deren Brückenzweige aus den Widerständen W1 und dem Eingangswiderstand der durch den Kontakt eines der Kettenrelais Z1 bis 8 in einen PraCstromkreis eingefügten Te,ilnehmerzweigleitung bzw. den Widerständen W2 und W3 bestehen.
  • Im folgenden sei die Wirkungsweise der dargestellten Schaltung näher erläutert: Es werde davon ausgegangen, daß die beiden Sprechadern a und b über die Kontakte 111 bzw. 211 zu den Steueradern as bzw.
  • bs durchgeschaltet seien. E werde ferner angenommen, daß sich alle Kettenrelais Z1 bis Z8 sowie die Markierrelais M1 bis M8 in ihrem Ruhezustand befinden. Zu dIesem zweck können alle diese Relais über die beiden Klemmen P und N in einem gemeinsamen Abwerfstromkreis, der nicht näher erläutert werden soll, abgeworfen werden.
  • Zur Ermittlung der Identität einer rufenden Teilnehmerstelle, die auf eine hier nicht darzulegende Weise einen entsprechenden Anreiz an die Vermittlungsstelle Vst abgegeben hat, werden in der dem Wählsternschalter in der Vermittlungstelle zugeordneten Wählsternübertragung mit unterschiedlicher Polarität aufeinanderfolgender Impulse an die Verbindungsleitung VL1 angelegt. Im folgenden werde als positiver Impuls ein solcher bezeichnet, bei dem das Potential der Spreckader a positiv ist gegenüber dem der Sprechader b, Der erste positive Impuls lädt in dem Stromkreis (3)+,..., a, 111, as, 41, C4/D4, K4(I), K4(II)/43, 45, 14, 8, zl, z3, Z5, z7, yl, 49, 3, bs, 211, b, ..., den Kondensator C4 auf. Wenn der Aufladeimpuls beendet ist, gelangt der Transistor T41 in der bei der Erläuterung der Fig. 1 heschriehenen Weise durch das Zurückkippen des Kernes K4 in seinen leitenden zustand Der Transistor T42 erhält über die Wicklung III des Kernes K4 ebenfalls Steuerenergie und wird leitend. Der Entladestromkreis des Kondensators C4 hat folgenden Verlauf: (4) +04, 42, T42, x4, 54, Z1, z2, 24, z6, z8, y2, 44, T41, K4(I), 4.
  • In diesem Stromkreis wird das Kettenrelais Z1 angeworfen.
  • Es bereitet mit seinen Kontakt z1 sowohl einen Anwerfstromkreis für das zyklisch nachgeordnete Kettenrelais Z2 als auch für das zugeordnete Markierrelais :i vor. Es schaltet ferner einen Prüfstromkreis ein, der huber die ihm zugeordnete Teilnehmerzweigleitung TL1 verläuft. Damit die Ermittlung der rufenden Teilnehmerstelle nicht durch die in den Teilnehmerstationsschaltungen vorgesehenen Weckerkondensatoren beeinträchtigt wird, werden diese bercits wäbrend der Ladephasen der als Energiespeicher dienenden Kondensatoren C1 bis C4, also bevor der Prüfvorgang stattfindet, ebenfalls Der zweite Impuls, der ein negatives Vorzeichen hat; lädt einjerseits in dem Stromkreis (5)+, ..., b, 211, 11, C1/D1, K1(I), K1(II)/13, 15, 11, 9, z2, z4, z6, z8, y2, 20, 4, as, 111, a, ..., -den Kondensator C1 auf, andererseits spelst einer Impuls den über die Teilnehmerzweigleitung TL1 verlaufenden Stromkreis (6)+, ..., b, 211, 2, W1, 5, to, 51, 2t1, btl1, tn1, atl1, 1t1, 52, yn1, z1, z3, z5, z7, Es werde angenommen, daß der Anrufanreiz von der Teilnehmerstelle Tn5 ausging, die übrige':: Teilnehmerschleifen also geöffnet sind. Dann wird in dem Stromkreis (6) der in der Stationsschaltung der Teilnehmerstelle Tn1 angeordnete Wekkerkondensator sowie die Kapazität der Teilnehmerleitung TLi aufgeladen.
  • Nach der Beendigung es zweiten die Stromkreise (5) und (6) speisenden Impulses schaltet sich der Entladestromkreis (7) des Kondensators Ci ein. Der Kern Kl liefert dabei nicht nur den Steuerstrom für den Transistor Teil, sondern ebenfalls für die Transistoren T12 und T13. Der Transistor T13 wird jedoch nicht wirksam, da der mit ihm in Serie geschaltete Transistor T6 vorerst gesperrt ist. Dieser Transistor T6 erhält seine Steuerenergie nämlich aus dem. Kondensator C5.
  • Der Transistor T5, der dessen Entladestromkreis steuert, ist jedoch so lange gesperrt, bis der Kern' K5 aber seine Wicklung III in dem Diagonalzweig der erwähnten Brückenschaltung 3 magnetisiert wird.
  • Der. Entladestromkreis des Kondensators Cl hat folgenden Verlauf: (7) +C1, 12, T12, xl, 53, 72, zl, 23, z5, z7, yl, 14, T11, K1(I), -C1.
  • In einem parallel Stromzweig wird der ustand der über den Kontakt z1 durchgeschalteten Teilnehmerleitung TL1 geprüft: K5(III), 7,5, t0, 51, 2t1, TL1, (8) +C1, 12, T12, 18, W3, W2, 29 1t1, 52, m1, z1, z3, z5, z7, y1, 14, T11, K1(I), -C1.
  • Die Spannung des in dem Stromkreis (6) aufgeladenen Weckerkondensators in der Teilnehmerstelle Tnl ist größer als der Spannungsabfall an dem Widerstand W2 in dem Stromkreis (8); deshalb befinden sich die Gleichrichter 5 und 7 in ihrem Sperrzustand, so daß der Diagonalzweig der Brückenschaltung B, in den die Wicklung III des Kernes K5 eingefügt ist, stromlos bleibt. In dem Stromkreis (7) wird das Kettenrelais Z2 angeworfen. Es bereitet mit seinem Kontakt z2 einen Anwerfstromkreis für das Kettenrelais Z3 vor. Die folgenden über die Verbindungsleitung VL1 mit unterschiedlicher Polung sufeinanderfolgenden Impulse schalten die Zählkette weiter fort. Der fünfte Impuls, der wieder positives Vorzeichen hat, lädt in dem Stromkreis (9)+, ..., a, 111, as, 41, C4, ..., 14, 55, m3, 56, z3, z5, z7, yl, 49, 3, bs, 211, b, ..., -den Kondensator C4 auf. Im Entladestromkreis des Kondensators C4 wird das Kettenrelais Z5 erregt: (10) -C4, 42, T42, x4, 57, 5, z4, z6, z8, y2, 44, 741, K4(I), -C4.
  • Der sechste Impuls lädt über die Kontakte m4 und 34 den Kondensator C1 auf. In dem dem Stromkreis (6) entsprechenden Stromkreis, der über die Teilnehmerzweigleitung TL5 verläuft, kann in der Stationsschaltung der Teilnehmerstelle Tn5 der Weckerkondensator nicht aufgeladen werden, da an dieser Teilnehmerstelle voraussetzungsgemäß der Handapparat abgehoben ist. Wenn der sechste Impuls beendet ist, schaltet sich zunächst folgender Entladestromkreis für den Kondensator Cl ein: (11) -T1, 12, T12, x1, 58, C6, z5, z7, y1, 14, T11, K1(I), -C1.
  • Parallel dazu besteht der Prüfstromkreis (12) -Ci, 12, T12, 18, W3, K5(III), 7. 5, tO, 59, 5t2, TL5, 5t1 60, m5, 61, 5, z7, y1, 14 T11 K1(I) -C1 14, T11, K1(I), -C1.
  • W2, 29 Da voraussetzungsgemäß in der Teilnehmerleitung TL 5 kein aufgeladener Weckerkondensator wirksam ist und mithin keine Gegenspannungf vorhanden ist, durch die der Gleichrichter 7 in Sperrichtung beansprucht ist, kann in dem Stromkreis ;12) ein Strom über die Wicklung III des Kerns K5 fließen, so daß ein Entiadestromkreis für den Kondensator C5 in der bei der Beschreibung der Fig. 1 dargelegten Weise zustandekommt: (13) +C5, W4, Emitter-Basis-Strecke (T6), T5, K5(I), -C5.
  • In diesem Stromkreis wird der Transistor TG in seinen leitenden Zustand gesteuert. Durch den Spannungsabfall an dem Widerstand W4 wird der Transistor T12 gesperrt. Hierdurch werden die beiden Stromkreise (11) ur,d (12) stromlos. Wegen der kurzen Zeitdauer, während der der Stromkreis 11 eingeschaltet war, konnte das Relais zur nicht angeworfen werden. Es erhielt lediglich einen Fehlimpuls. Über den nunmehr leitenden Transistor T6 kann der Transistor T13 virksam werden, da er über die Wicklung IV des Kernes K1 mit Steuerstrom versorgt wird. Dieser über seine Basis-Emitter-Strecke fließende Steuerstrom ruft an dem Widerstand W5 eInen Spannungsabfall hervor, durch den die Transistoren T23 bis T43 gesperrt werden. In dem nunmehr wirksamen Entladestromkreis des Kondensators C1, der folgenden Verlauf hat: (14) +C1, 12, T6, T13, 17, x3, 62, M5, z5, z7, y1, 14, T11, K1(I), -C1, wird das Markierrelais M5 angeworfen. Die Arbeitsseite des Kontaktes m5 markiert die Spaltenleitung s5, über die zu gegebener Zeit in nicht dargestellter Weise das die Mauptverbindungsleitung VL1 mit der Teilnehmerzweigleitung TL5 verbindende nicht dargestellte Koppelrelais angeworfen und das der Teilnehmerstelle Tn5 zugeordnete Tremrelais, von dem lediglich die Kontakte 5t1 und 5t2 dargestellt sind, abgeworfen wird.
  • Da die Ruheseite des Kontaktes m5 geöffnet ist, findet der folgende siebte Impuls, der in der in der Vermittlungsstelle angeordneten Wählsternübertragung an die Verbindungsleitung.
  • Vil angelegt wird, in deren Wählsternschalter keinen geschlossenen Strompfad vor. Diese Impulsunterdrückung bzw. das daraus resultierende aufeinanderfolgende Wirksamwerden zweier Impulse derselben Polarität kann in der Wählsternübertragung erkannt und ausgewertet werden. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß in der Wählsternübertragung eine ßählkette von demselben Aufbauprinzip wie die im Wählsternschalter verwendete vorgesehen ist und daß diese beiden Zählketten iteinander und mit der (nicht dargestellten) Tapulsquelle elektrisch in Reihe geschaltet sind.
  • Unter dieser Voraussetzung wird durch den sechsten Impuls, der in dem Wählsternschalter das Arnverfen des Markierrelais n in dem Stromkreis (14) veranlaßte, in der Zählkette der Wählsternübertragung das dem Kettenrelais 6 entsprechende Kettenrelais angeworfen.
  • Die dargestellte Zählkette wird durch zwei mit derselben PQ-lung aufeinanderfolgende Impulse in der Weise beeinflußt, daß der zweite Impuls dasjenige Merkierrelais anwirft, dessen Anwerfestromkreis von demselben Kettenrelais vorbereitet wird wie der Anwerfestromkreis des durch den vorhergehenden gleichgepolten Impuls Angeworfenen Kettenrelais. Falls umgekehrt bereits ein Markierrelais betätigt ist, wird durch einen zweiten (gleichgepolten) Impuls dasjenige Kettenrelais angeworfen, dessen Anwerfstromkreis durch dasselbe Kettenrelais vorbereitet wird, wie derjenige des zuvor angeworfenen Markierrelais.
  • Da der siebte (positive) Impuls unterdrückt wurde, werden zwei gleichgepolte (negative) Impulse aufeinanderfolgend wirksam.
  • Der achte Impuls lädt in dem Wählsternschalter von neuem den Kondensator Ci auft (15) +, ..., b, 211, bs, 11, C1/D1, K1(I), K1(II)/13, 15, 11, 63, m4, 64, z4, z6, z8, y2, 49, 4, as, 111, a, ..., -.
  • In seinem Entladestromkreis, der über die Adern xl, yl und den Kontakt z5 verläuft, wird das Kettenrelals Z6 angeworfen.
  • In der (nicht dargestellten) Wählsternübertragung, in der durch den sechsten Impuls das dem Kettenrelais Z6 entsprechende Kettenrelais angeworfen war, lädt der achte Impuls ebenfalls den dem Kondensator C1 entsprechenden Kondensator an.
  • In seinem Entladestromkreis, der dem Stromkreis (14) entspricht, wird das dem Markierrelais M5 entsprechende Markierrelais angeworfen, so daß sich nach dem achten Impuls die Schaltzustände sowohl der Zählketten als auch der Markierrelais in dem Wählsternschalter einerseits und in der Wählsternübertragung andererseits miteinander übereinstimmen.
  • 7 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Speisung eines Lantstromkreises mit Hilfe der in einem Kondensator speicherbaren elektrischen Energie, bei der in den Entladestromkreis dieses Kondensators eine Schaltvorrichtung, insbesondere eine Halbleitertriode eingefügt ist, die durch den an einem in den Aufladestromkreis des Kondensators eingefügten Widerstand (z.3. einen im Aufladestromkreis In Durchlassrichtung beanspruchten Gleichrichter) von dem Aufladestrom verursachten Spannungsabfall sperrbar und durch Beseitigung dieses Spannungsabfalls, z z.B. durch Auftrennen des Aufladestromkreises, in ihren leitenden Zustand steuerbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine von wenigstens einem Teil des Aufladestroms des Kondensators durchfl'ossene Induktionsspule vorgesehen ist, daß die Steuerstrecke der genannten Schaltvorrichtung derart galvanisch oder transformatorisch. mit dieser Induktionsspule verbunden ist, daß der Stromkreis zur Steuerung der Schaltvorrichtung in ihren leitenden Zustand zumindest teilweise von der während der Afladung des Kondensators in dem magnetischen Peld der Induktionsspule speicherbaren Energie gespeist wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n ¢ e 1 c h n e t, daß der in den Aufladestromkreis des Kondensators zur Erzeugung des Spannungsabfalls zur Sperrung der genannten Schaltvorrichtung eingefügte Widerstand von der Impedanz der genannten Induktionsspule gebildet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Steuerstrecke der in den Entladestromkreis des Kondensators eingefügten SChaltvorrichtung der genannten, von wenigstens einem Teil des Aufladestroms des Kondensators durchflossenen Induktionsspule parallelgeschaltet ist.
  4. 4. Sohaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die genannte Induktionsspule Bestandteil eines Trans-formators ist, daß eine erste, von wenIgstens einem leil des Aufladestromes des Kondensators durchflossene Wicklung dieses Transformators der Steuerstrecke der Schaltvorr.chtung parallelgeschaltet ist ud daß eine weitere Wicklung des Transformators in dem Entladestromkreis des Kondensatore angeordnet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die genannte Induktionsspule Bestand'eil eines Transformators ist, daß eine erste Wicklung dieses Transformators in einen sowohl dem Aufladestromkreis des Kondensator als auch seinem Entladestromkreis angehörenden gemeinsamen Stromzweig eingefügt ist und daß eine weitere Wicklung des Transformators der Steuerstrecke der Schaltvorrichtung parallelgeschaltet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß die genannte Induktionsspule als Kernmaterial ein Ferromagnetikum mit nahezu rechteckiger Hystereseschleife besitzt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h Q e 1. e n n z e i c h n e t, daß die Induktionsspule mit weiteren Wicklungen ausgestattet ist, die mit den Steuereingängen weiterer Schaltvorrichtungen verbunden sind und denen ein Steuerstrom für weitere von dem genannten Laststromkreis galvanisch getrennte Schaltkreise entnehmbar ist.
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