DE2047380C3 - Versetzbare Trennwand und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Versetzbare Trennwand und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkörper (4, 4') aus Neopren
bestehen.
3. Verfahren zur Herstellung der versetzbaren Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Pfosten am unteren oder oberen Ende (iku bzw. IJto) mit dem
Federkörper (4,4') versehen und im Konstruktionszwischenraum zwischen Boden (B) und Decke (D)
innerhalb der Wandebene aus einer Schräglage in Richtung (R) auf seine Vertikallage hin so weit
geschwenkt wird, bis das andere, freie Ende (iko bzw. iku) bei immer noch schrägstehendem Pfosten
(Γ) an der ihm zugekehrten, mittel- oder unmittelbar durch die Boden- bzw. Deckenfläche gebildeten
Kontaktfläche anliegt und dabei bereits durch leichtes Einklemmen zwischen Boden (B) und Decke
(D) gehalten wird, daß daraufhin de»· Pfosten (Γ) durch Hammerschläge gegen dieses Ende (iko bzw.
iku) in derselben Einschwenkrichtung (R) in seine senkrechte Stellung weitergetrieben und dadurch
der Pfosten unter Zusammenpressung des Federkörpers (4, 4') zwischen Boden (B) und Decke (D)
elastisch eingespannt wird, und daß nach Montage der Wandpfosten die Wandplatten (2', 2") an den
Pfosten befestigt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine versetzbare Trennwand mit Pfosten und beidseitig an diesen
angebrachten Wandplatten, bei der die Pfosten durch jeweils mindestens an einem Ende angeordnete, aus
elastisch nachgiebigem Kunststoff bestehende Federkörper zwischen Boden und Decke eingespannt sind,
sowie auch auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Bei einer bekannten Trennwand dieser Art ist jeder Wandpfosten mit je einem an seinen beiden Enden
jeweils /wischen zwei metallischen Druckplatten gehalterten »gummielastischen« Körper zwischen Boden
und Decke eingespannt. Diese im wesentlichen als stumpfe Hohlkegel ausgebildeten gummielastischen
Körper haben eine recht komplizierte Form, noch dazu verschiedene Gestalt und sind obendrein auch noch von
unterschiedlicher Gummiqualität bzw. Federsteifigkeit. Die elastischen Körper liegen dort mit ihrem größeren
Kegelende in napfartigen Druckplatten, die an den mit angeschweißten Anschlußplatten versehenen Pfostenenden
fest angebracht sind, während sie an ihrem kleineren Kegelende mittels dort in sie eingreifender
zapfenförmiger Ansätze von flachen, an Decke und Boden mittels Spitzen befestigter Druckplatten formschlüssig
gehaltert und dadurch an Decke und Boden mechanisch befestigt sind. Sowohl die beiden innenliegenden,
napfartigen als auch die beiden außenliegenden, mit zylindrischen Zapfen versehenen flachen Druckplatten
entsprechen in ihrer Formgebung der unterschiedlichen Ausbildung der beiden Federkörper, so daß alle
diese vier Druckplatten ihrerseits voneinander abweichend gestaltet sind, wobei sich zudem die beiden
napfartigen Druckplatten auch noch durch verschieden weit hochgezogene Ränder voneinander unterscheiden.
Damit führen bei dieser bekannten Trennwand die benötigten verschiedenartigen Befestigungselemente
nicht nur zu einem großen Material- und Fertigungsaufwand und mithin zu entsprechend hohen Herstellkosten,
sondern es ergibt sich auch eine recht umständliche, schwierige und deshalb nur von Spezialisten ausführbare
Montage und Demontage bzw. Versetzung der Pfosten und damit auch der ganzen Trennwand, was
also deren Kosten noch weiterhin erhöht. Zudem hinterlassen trotz dieses großen Aufwandes für die
Pfosteneinspannung die außenliegenden Druckplatten, da sie nvt ihren spitzen Ansätzen in die Widerlagerflächen
eingelassen sind, bei Wegnahme oder Versetzung der Trennwand an Decke und Boden bleibende
Beschädigungen. Überdies ist bei dieser bekannten, ausschließlich aus metallischen Teilen bestehenden
Wandkonstruktion deren relativ großes Gewicht von erheblichem Nachteil (DT-AS 12 40 641).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer versetzbaren Trennwand der eingangs genannten Art
den Wandaufbau so einfach und billig wie möglich zu gestalten und dabei eine Wand großer Stabilität und
Standfestigkeit von möglichst geringem Gewicht, aber hoher ^Schalldämmung zu schaffen, vor allem aber zu
erreichen, daß die Wand auf einfachste und rascheste Weise auch von ungeschulten Personen ohne Verwendung
von SpezialWerkzeugen bequem auf- und abgebaut bzw. versetzt werden kann, ohne daß dabei Boden
und/oder Decke beschädigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jeden aus Vollholz bestehenden Pfosten nur ein
einziger Federkörper vorgesehen ist, der als massiver prismatischer Vollkörper mit einer dem Pfostenquerschnitt
entsprechenden Umrißform ausgebildet und mit einer seiner beiden ebenen, zueinander parallelen
Kontaktflächen am unteren oder oberen Ende des Pfostens unmittelbar an einer Stirnfläche angesetzt ist.
Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft, den Federkörper vorzugsweise aus Neopren herzustellen, da dieses
steifelastische Material in dem in Frage kommenden Temperaturbereich sich durch hohe Festigkeit bei
günstigen Elastizitätseigenschaften sowie große Formund Alterungsbeständigkeit auszeichnet und dadurch
für die elastische Einspannung der Trennwandpfosten besonders geeignet ist.
Diese Trennwand wird nach der Erfindung in der Weise hergestellt, daß jeder Pfosten an seinem unteren
oder oberen Ende mit dem Federkörper versehen und im Konstruktionszwischenraum zwischen Boden und
Decke innerhalb der Wandebene aus einer Schräglage in Richtung auf seine Vertikallage hin so weit
geschwenkt wird, bis das andere, freie Pfostenende an der ihm zugekehrten, mittel- oder unmittelbar durch die
Boden- bzw. Deckenfläche gebildeten Kontaktfläche anliegt und dabei bereits durch leichte Einklemmung
^wischen Boden und Decke gehalten wird, daß
daraufhin der Wandpfosten durch seitlich gegen dieses pfostenende geführte Hammerschläge in derselben
Einschwenkrichtung in seine endgültige vertikale Stellung wei tergetrieben und dadurch unter Zusammenpressung
des Federkörpers zwischen Boden und Decke elastisch eingespannt wird, und daß nach der Montage
der Wandpfosten die Wandplatten an den Pfosten befestigt werden.
Bei einer bereits bekannten, namentlich für Wolkenkratzer entwickelten Trennwand ist zum Ausgleich von
durch Schwingungen, Wind oder Erdbeben verursachten Gebäudebewegungen eine nachgiebige Verbindung
zwischen Wand und Decke vorgesehen. Diese Verbindung besteht aus mindestens zwei zu einem Teleskop
vereinigten, aus Metallprofilen gebildeten Verbindungselementen, von denen das obere, im wesentlichen
U-förmig profilierte Element an seinem Steg mit Ankern an der Decke befestigt ist und mit seinen beiden
Flanschen in zwei taschenartig profilierte Flansche des am oberen Ende der Trennwand angebrachten unteren
Verbindungselementes teleskopartig eingeschoben ist, wobei Geräusche, die bei Gebäudebewegungen durch
das Aneinanderreihen der so ineinandergeschachtelten Flansche entstehen, durch in die Flanschtaschen
miteingelegte Filzstreifen vermieden werden sollen. Ferner sind zwischen den horizontalen Stegen der
beiden Verbindungselemente metallische Blattfedern vorgesehen, die am Steg eines dieser beiden Elemente
entweder aus diesem herausgestanzt und abgebogen oder an ihm angenietet bzw. angeschraubt sind und
durch Gummikissen ergänzt oder ersetzt werden sollen. Dabei bewirken jedoch alle diese Federelemente keine
elastische Einspannung der Trennwand zwischen Boden und Decke, vielmehr wird die Wand durch das an der
Decke befestigte, in das untere Wandverbindungselement teleskopartig eingreifende obere Verbindungselement
formschlüssig festgehalten, wobei die Federelemente nur zur gegenseitigen Distanzierung der beiden
Verbindungselemente in vertikale·· Richtung dienen.
Zudem werden auch, abgesehen von der sehr aufwendigen, komplizierten und teuren Wandkonstruktion, durch
die Deckenanker erhebliche Beschädigungen an der Decke hervorgerufen (US-PS 19 75 470).
Bei der erfindungsgemäßen Trennwand wird zu deren
elastischer Einspannung pro Wandpfosten nur ein einziger und noch dazu denkbar einfacher Federkörper
in Gestalt eines massiven rechteckigen Neoprenklotzes benötigt, der ohne Mitverwendung irgendwelcher
Halterungselemente auf das betreffende Pfostenende, und zwar zum Beispiel - um den Federkörper vom
Pfostengewicht frei zu halten - auf das obere Ende nur einfach aufgesetzt wird. Bei der Montage der Wand
wird der Pfosten aus einer leichten Schräglage lediglich durch einfaches Einschwenken in seine Vertikalstellung
gebracht und dadurch zuverlässig eingespannt, und zwar ohne jegliche Beschädigung von Boden und
Decke, da bei dieser Verfahrensweise keinerlei spitze Ansätze von Befestigungselementen oder gar besonderer
Deckenanker in die baulichen Widerlagerflächen eingetrieben werden, wie dies bei den beiden oben
erwähnten, bereits bekannten Trennwänden zutrifft. Dank dieser sowohl konstruktiv als auch herstellungsmäßig
einfachen Ausführung kann die erfindungsgemäße Trennwand bei denkbar geringem Aufwand an
Befestigungselementen - bei der einfachsten Ausführungsform genügt zur Pfosteneinspannung einzig und
der nrismatische Federkörper - auch von ungeschulten Personen ohne Spezialwerkzeuge rasch
und bequem montiert und demontiert bzw. versetzt werden. Es liegt auf der Hand, daß diese Wand daher
auch preismäßig hinsichtlich Material-, Vorfertigungsund Montagekosten sehr günstig liegt. Zudem zeichnet
sich die Trennwand nach der Erfindung auch durch große Stabilität und Standsicherheit bei geringem
Gewicht wie auch durch sehr gute .Werte für die Schalldämmung gegen Sprech- oder Luftschall aus, wie
dies behördlicherseits durchgeführte Untersuchungen an dieser Wand gezeigt haben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der versetzbaren Trennwand gemäß der Erfindung, die auch
das Verfahren zu ihrer Herstellung veranschaulichen, schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine versetzbare Trennwand bei der Montage, in einer räumlichen Ansicht,
F ig. la einen Ausschnitt a aus der Trennwand nach
Fig. 1, der den Federkörper vor der Einspannung des Wandpfostens zeigt, in größerem Maßstab,
Fig. Ib einen Ausschnitt b aus der Trennwand nach
F i g. 1, der den Federkörper nach der Einspannung des Pfostens zeigt, in größerem Maßstab,
F i g. 2 das Wandgerüst der Trennwand nach F i g. 1.
in einer ausschnittweisen Seitenansicht,
F i g. 2a eine einfachere Ausführung des Wandgerüstes ohne Bodenlatte, in einer ausschnittweisen Seitenansicht,
F i g. 2b eine noch einfachere Ausführung des Wandgerüstes ohne Boden und Deckenplatte, in einer
ausschnittsweisen Seitenansicht,
Fig.3 verschiedene Ausführungsformen einer versetzbaren
Trennwand, jeweils im Querschnitt.
In F i g. 1 besteht eine mit M7"bezeichnete versetzbare
Trennwand, die einen Gebäuderaum in zwei Teilräume unterteilt, aus voneinander distanzierten, aus
Vollholz bestehenden Pfosten 1, beidseitig an diesen angebrachten Wandplatten 2' und 2", einer über den
Pfosten 1 angeordneten Deckenlatte 3d, einer unter die Pfosten 1 gelegten Bodenlatte 3b, jeweils am unteren
Ende der Pfosten 1 angesetzten Federkörpern 4 sowie je zwei zueinander parallelen, in Längsrichtung der
Trennwand MT über deren ganze Länge durchlaufenden Neoprenbändern 4b und Ad, die zwischen der
Bodenlatte 3b und dem Boden ß, bzw. der Deckenlatte 3c/und der Decke Dangeordnet sind.
Die als massive prismatische Vollkörper ausgebildeten Federkörper 4 bestehen aus einem elastisch
nachgiebigen Kunststoff, vorzugsweise Neopren, und ihre äußere Umrißform entspricht der Querschnittsform
der Pfosten 1. Jeder Federkörper 4 ist mit einer seiner beiden ebenen, zueinander parallelen Kontaktflächen
am unteren Ende \ku des Pfostens 1 unmittelbar an dessen unterer Stirnfläche ist angesetzt (vgl. auch
Fig. la, Ib). Die Länge von Pfosten 1 plus an ihn angesetztem Federkörper 4 ist vor deren Einbau größer
als der für sie bestimmte, zwischen Decke D und Boden B vorgesehene Konstruktionszwischenraum. Das aus
den Pfosten 1 c und den Latten ib und 3d gebildete, aus Holz bestehende Wandgerüst G wird mittels der
Pfosten 1 in die vertikale Lage gezwungen, wobei die Federkörper 4 zur dauernden elastischen Einspannung
der Wandkonstruktion G zwischen Decke D und Boden B zusammengepreßt werden. Dies ist in Fig. 1 beim
letzten, noch schrägstehenden Pfosten 1' dadurch veranschaulicht, daß dort ein Pfeil die Richtung R für die
Einschwenkung des Pfostens 1 in seine gestrichelt gezeichnete senkrechte Stellung bezeichnet. Die Fig.
ta und Ib lassen in Verbindung mit Fig. 1 deutlich
erkennen, daß der Pfosten Γ innerhalb der Wandebene in Richtung R des Pfeiles um sein unteres Ende \ku in
die vertikale Lage geschwenkt und dadurch, unter gleichzeitiger Zusammenpressung des Federkörpers 4,
zwischen den beiden Latten 3b und 3d und damit zwischen Boden Bur.d Decke D elastisch festgeklemmt
wird. Da dies in gleicher Weise bei allen Pfosten 1 geschieht, wird dadurch das ganze Wandgerüst G der
versetzbaren Trennwand MT zwischen dem Boden B und der Decke /^gleichmäßig elastisch eingespannt.
Die Neoprenbänder 4b und \d an der Boden- bzw.
Deckenkontaktfläche der Bodenlatte 36 bzw. Deckenlatte 3d dienen lediglich dazu, durch Vergrößerung der
Gleitreibung ein Rutschen des Wandgerüstes G zu verhindern und zugleich den Schalldämmwert noch zu
erhöhen. Sie könnten unter Umständen weggelassen bzw. durch Kittbändern ersetzt werden.
Fig.2 zeigt nur das Wandgerüst G der in Fig. 1
dargestellten Trennwand MT und veranschaulicht wie der im Konstruktionszwischenraum zwischen den
beiden Latten 3b und 3d zuletzt eingefügte, noch schrägstehende Pfosten Γ durch seitliche Hammerschläge
gegen sein oberes Ende IAo unter Einschwenken in Richtung des Pfeiles R nach rechts in seine
gestrichelt gezeichnete senkrechte Stellung weitergetrieben wird, wobei zugleich der am unteren Pfostenende
\ku angeordnete Federkörper 4 zur dauernden elastischen Einspannung des Pfostens Γ und damit des
Wandgerüstes G zusammengepreßt wird. Zudem wurde der Pfosten Γ mit der Stirnfläche Is/ seines unteren
Endes iku in schräger Richtung auf den Federkörper 4 aufgesetzt (Vgl. auch Fi g. la) und von Hand innerhalb
der vertikalen Wandebene in Richtung R auf seine Vertikallage hin so weit geschwenkt, bis das obere freie
Ende \ko bei immer noch schrägstehendem Pfosten Γ an der Deckenlatte 3d anliegt und dabei bereits durch
leichtes Einklemmen im Konstruktionszwischenraum zwischen den beiden Latten 3c/und 36 und dadurch auch
zwischen Boden Bund Dfestgehalten wird.
Fig.2a zeigt eine gegenüber Fig.2 vereinfachte
Ausführung des Wandgerüstes G mit einem Pfosten la, bei dem der Federkörper 4 ohne die Bodenlatte 3b und
die beiden unteren Neoprenbänder Ab unmittelbar auf den Boden B autgelegt ist
F i g. 2b zeigt eine noch einfachere Ausführung mit einem Pfosten Xb, bei dem auch noch die Deckenlatte 3d
und die beiden oberen Neoprenbänder 4d weggelassen sind. Diese Variante, bei der also das ganze Wandgerüst
G nur noch aus den Pfosten la und den Federkörpern 4
besteht, stellt die einfachste Ausführungsform für das Wandgerüst G und damit die versetzbare Trennwand
MTdar.
F i g. 3 zeigt, jeweils im Querschnitt, fünf verschiedene Ausführungsformen der versetzbaren Wand. Die
erste Variante entspricht der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführung, die zweite der in Fig. 2a und die dritte der
in F i g. 2b gezeigten Ausführung.
Die vierte Variante in Fig.3 zeigt eine einfache versetzbare Wand, bei der die Pfosten I nur an einer
Seite mit Wandplatten 2 versehen sind. Diese Wand könnte auch als versetzbare Fassadenwand verwendet
werden, wobei, wie in F i g. 3 bei der vierten Variante oben angedeutet, beispielsweise eine Ziegelwand von
z. B. 12 cm Stärke als innere Verkleidung der Fassadenwand dienen könnte.
Die fünfte Variante in F i g. 3 zeigt eine zur Erhöhung
des Schalldämmwertes mehrschichtig aufgebaute versetzbare Trennwand mit zwei nebeneinander angeordneten
Wandgerüsten Gt und Gi und drei Wandschalungen
mit den Wandplatten 2', 2" und 2m. Auch diese Wand könnte als hochwertige Fassadenwand verwendet
werden.
Selbstverständlich könnten auch die Ausführungsformen 1 bis 3 als Fassadenwände mit einer auf einer Seite
angeordneten Steinwand als innere Verkleidung verwendet werden.
Statt die Federkörper 4 am unteren Ende iku der Pfosten 1 anzuordnen, könnten sie auch auf deren
oberes Ende \ko aufgesetzt sein, wie dies beispielsweise in F i g. 3 bei der vierten Variante zwischen Pfosten 1
und Deckenlatte 3d durch einen gestrichelt gezeichneten Federköiper 5' angedeutet ist. Bei dieser Anordnung
bleibt der Federkörper 4' vom Gewicht des Pfostens 1 frei.
Die Stoßfuge zwischen je zwei fluchtend benachbarten
Wandplatten 2' und 2" wird zweckmäßig jeweils auf Mitte eines Pfostens 1 angeordnet, wie dies in F i g. 1 bei
dem noch nicht mit der zweiten Wandplatte 2" belegten Schalungsfeld am rechts stehenden Pfosten 1 ersichtlich
ist. An der vertikalen Stoßfuge kann eine gegenseitige Verbindung der jeweils benachbarten Wandplatten
beispielsweise durch Nut und Feder oder aber durch Nut und Kamm hergestellt sein.
Die durch die Wandpfosten 1 und die beidseitig an diesen angebrachten Wandplatten begrenzten Hohlräume
können zur Aufnahme von Einlagen aus wärme- und/oder schalldämmenden Stoffen, wie z. B. Steinwolle,
und/oder zur Unterbringung von Installationen, wie z, B. elektrische Kabelrohre oder Wasserleitungen
dienen.
Die Pfosten 1 und Latten 36 und 3d können z. B. aus
Tannen oder Fichtenholz und bei größeren Anforderungen aus Hartholz bestehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Versetzbare Trennwand mit Pfosten und beidseitig an diesen angebrachten Wandplatten, bei
der die Pfosten durch jeweils mindestens an einem Ende angeordnete, aus elastisch nachgiebigem
Kunststoff bestehende Federkörper zwischen Boden und Decke eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden aus Vollholz bestehenden Pfosten (1, Γ, la, ib) nur ein einziger
Federkörper (4,4') vorgesehen ist, der als massiver prismatischer Vollkörper mit einer dem Pfostenquerschnitt
entsprechenden Umrißform ausgebildet und mit einer seiner beiden ebenen, zueinander
parallelen Kontaktflächen am unteren oder oberen Ende (Uu bzw. IAo) des Pfostens (1, 1', la, ib)
unmittelbar an dessen Stirnläche (lsi) angesetzt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT953969A AT301127B (de) | 1969-10-09 | 1969-10-09 | Wandgerüst für eine mobile Wand |
AT953969 | 1969-10-09 |
Publications (3)
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DE2047380A1 DE2047380A1 (de) | 1971-04-22 |
DE2047380B2 DE2047380B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2047380C3 true DE2047380C3 (de) | 1976-10-07 |
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