DE2305393A1 - Leichtbaukonstruktion, insbesondere wandung - Google Patents

Leichtbaukonstruktion, insbesondere wandung

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DE2305393A1 DE19732305393 DE2305393A DE2305393A1 DE 2305393 A1 DE2305393 A1 DE 2305393A1 DE 19732305393 DE19732305393 DE 19732305393 DE 2305393 A DE2305393 A DE 2305393A DE 2305393 A1 DE2305393 A1 DE 2305393A1
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    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
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    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

PATENTANWALT
Dipl.-Ing. Rudolf- Möbus *y ο η C ο η ο
741 Reutlingen/Württ. Z ° U ° ° 3 J
Hindenburgitr. 65 - Telefon 347IB
P 1975
Herr Friedrich Haarburger 7407 Mössingen
Albbliekstraße 23
Leichtbaukonstruktion, insbesondere Wandung
Die Erfindung betrifft eine Leichtbaukonstruktion, insbesondere Wandung.
Die Verwirklichung von Leichtbaukonstruktionen aus herkömmlichen Baumaterialien und Bauelementen stößt auf Schwierigkeiten, wenn diese Konstruktionen bei wirtschaftlichem Aufwand differenzierte Eigenschaften und eine größere Dauerhaftigkeit aufweisen sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leichtbaukonstruktion herzustellen, die viele verschiedenartige technische Forderungen in Kombination oder Teilkombination erfüllen kann, wie da sind:
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geringes Gewicht; variable Form und Oberflächenreibung; große mechanische Festigkeit und damit verbunden spezielle physikalische und chemische Eigenschaften, beispielsweise Schall- und Wärmedärornfähigkeit, Schwerentflammbarkeit, Wetter-, Licht-, Kälte-, Wärme- und Chemikalienbeständigkeit, Gasdurchlässigkeit oder -undurchlässigkeit, elektrische Leitfähigkeit der Wandungen oder hohe elektrische Widerstandswirkung, Strahlenabsorption oder Strahlenreflektion an den Wandungen; rationelle Fertigung; einfache Montage und Demontage allein durch Hilfskräfte ohne fachtechnische Ausbildung.
Die gestellte umfassende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Leichtbaukonstruktion gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus mehreren Kunststoff-Leichtbauelementen gebildet ist, die eine geschlossene Außenhaut aufweisen, welche aus einer hochzugfesten, maßbeständigen, flexiblen Verbundstofffolie besteht und eine Textilbahn als Trägerfolie aufweist, die mindestens einseitig zweckspezifisch mit elastomeren und/oder plastomeren und/oder duromeren und/oder Naturstoffen beschichtet ist, und daß die einzelnen Leichtbauelemente mindestens einschichtig in einem tragenden Gerippe oder auf einer tragenden Unterkonstruktion lösbar befestigt sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Eine erfindungsgemäß ausgebildete Leichtbaukonstruktion ist proäuktinnswirtschaftlich und eröffnet reichhaltige und noch unübersehbare Anwendungsgebiete, insbesondere durch die vielen definierbaren Variationen der Oberflächeneigenschaften der Elemente der Leichtbaukonstruktion. Hit der im Baukastenprinzip ausgeführten Leichtbaukonstruktion gemäß der Erfindung läßt sich eine konstruktiv und absatzwirtschaftlich seit langem bestehende Lücke zwischen luft stabilisierten Membran-Leichtbaukonstruktionen einerseits und Konstruktionen aus mit Kunststoff-Hartschaum verbundenen Metall-, Holz- oder. Hartkunststoff-Bauelementen andererseits schließen.
Die für die Leichtbaukonstruktion verwendeten Leichtbauelemente lassen sich in ihren Formen und Abmessungen so wählen, daß sich mit wenig Typen eine große Formvielfalt der Gesamtkonstruktion erzielen läßt. Zu den variablen Oberflächeneigenschaften der Leichtbaukonstruktion gehört auch die Möglichkeit einer dauerhaften Einfärbung in allen möglichen Farben mit Variation des G-lanzgrades.
Alle Teile der Leichtbaukonstruktion lassen sich rationell fertigen. Die Leichtbaukonstruktion, aus der sich nicht nur Zwischenwände o.dgl., sondern ganze zerlegbare Häuser und Unterkünfte herstellen lassen, können ein- oder mehrschichtig aus einzelnen Leichtbauelementen hergestellt sein. Die kissenartigen
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Leichtbauelemente mit den in den Unteransprüchen aufgeführten, unterschiedlichen Merkmalen können ein- oder beidseitig gewölbt und ringsum durch die flexible Verbundstoffolie begrenzt sein. Sie können aber auch einseitig durch eine ebene Platte begrenzt sein, die beispielsweise eine ebene Montagefläche für die Leichtbauelemente auf einer Unterkonstruktion bildet. Durch die Einstellung der Oberflächenhärte und der Querschnittselestizitat des KunststoffSchaumes, mit welchem die Leichtbauelemente gefüllt sind, und/oder durch die Ausbildung der Innenseite der ■Verbundstofffolie läßt sich die Härte, Stoßelastizität (Rückprallelastizität) usw. der Leichtbauelemente der Leichtbaukonstruktion an die verschiedensten Anwendungsfälle anpassen. Durch die Wahl der Elastizität der Außenhaut und/oder durch eine Einstellung des bei der schaumbildenden Reaktion der Füllung auftretenden Gasdrucks kann der Krümmungsgrad der Oberflächen des Leichtbauelements bestimmt werden.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der verschiedene Ausführungsbeispiele einer Leichtbaukonstruktion gemäß der Erfindung und ihrer Einzelelemente weitgehend schematisiert dargestellt sind.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete demontierbare Wandung;
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Pig. 2 einen Querschnitt durch die Wandung entlang der Linie II - II in Pig. 1;
Pig. 3 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Teilquerschnitt durch die Wandung entlang der Linie III - III in Pig. 1;
Pig. 4 eine Teildarstellung von Abschnitten eines
Stützgerippes für eine Leichtbaukonstruktion gemäß der Erfindung;
Pig. 5 u. 6 Teilquerschnitte durch die Wandung entlang der Linien V,VI-Y,VI in Pig. 1 in gegenüber Pig. 1 vergrößertem Maßstab und bei unterschiedlichen Ausführungsformen der Bauelemente der Wandung;
Pig. 7 u. 8 schematische Qiierschnittsdarstellungen
unterschiedlicher Verbundstoffolien,
aus welchen die Außenhaut der Bauelemente der Leichtbaukonstruktion gefertigt ist;
Pig. 9 einen Teilquerschnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines Bauelementes
der Leichtbaukonstruktion;
Pig. 10 einen Querschnitt durch die als verlorene Porm vorgefertigte Außenhaut eines Leichtbauelementes vor dem Einbringen der Kunststoff schaumfüllung.
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I?ig.1 zeigt eine Wandung als Leichtbaukonstruktion gemäß der Erfindung. Die Wandung ist aus quadratischen Leichtbauelementen 11 und Leichtbauelementen 12 und 13 in Form von gleichschenklig rechtwinkligen Dreiecken zusammengesetzt. Im einzelnen besteht die Wandung aus den zwölf quadratischen Leichtbauelementen 11a - 11m, den vier Dreiecken 12a - 12d und den zwei größeren Dreiecken 13a und 13b. Die gleichschenklig rechtwinklig dreieckigen Leichtbauelemente 12 haben eine Seitenlänge, die der Seitenlänge der quadratischen Leichtbauelemente 11 entspricht. Die gleichschenklig rechtwinklig dreieckigen Leichtbauelemente 13 haben eine Höhe, die der Seitenlänge der quadratischen Leichtbauelemente 11 entspricht, während ihre Grundseite die doppelte Seitenlänge der quadratischen Leichtbauelemente 11 und ihre Schenkelseiten die Länge der Grundseite der dreieckigen Leichtbauelemente 12 aufweisen.
Die Leichtbauelemente, aus denen die in 3?ig.1 dargestellte Wandung aufgebaut ist, sind gemäß den Schnittdarstellungen der Pig.2 und 3 auf einer Seite, ihrer Innenseite, eben und auf ihrer anderen Seite, ihrer Außenseite, gewölbt ausgebildet. Ihre ebene Seite wird durch eine starre Platte 14 gebildet, die aus feuerhemmendem Material bestehen kann. Anstelle einer Platte könnte auch eine Rahmen- oder Gitterkonstruktion vorgesehen sein. Die kissenartig gewölbte Außenseite der Leichtbauelemente wird von einer Außenhaut in Porm einer hochzugfesten, maßbeständigen flexiblen
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Verbundstoffolie 15 gebildet, deren Aufbau später beschrie ben wird. Das Innere der Leiehtbauelemente 11-13 bildet ein Kunststoffschaumkern 16, der vorzugsweise hart oder halbhart ausgebildet ist. Der Einzelaufbau.der Leiehtbauelemente wird nachfolgend noch genauer beschrieben.
Die Leiehtbauelemente 11-13 sind in einem tragenden Gerippe gegeneinanderstoßend lösbar befestigt. Das Gerippe besteht bei der dargestellten Wandung aus fünf runden Vertikalstäben 17a - 17e, die oben und unten miteinander verbunden sind. Die kreisrunden Vertikalstäbe des Traggerippes, die auch einen elliptischen oder mehreckigen Querschnitt haben können, haben eine Außenwandung 19, die aus der gleichen Verbundstoffolie wie die Außenhaut 15 der Leiehtbauelemente gefertigt ist, und sind mit einem Hartschaumstoff kern 20 versehen. Die Dichte des Schaumstoffkernes 20 und seine Härte richtet sich nach dem Verwendungszweck und den gewünschten statischen Eigenschaften der Leichtbaukonstruktion. An der Außenwandung 19 der Vertikalstäbe 17 ist eine hochzugfeste Folie 21 beispielsweise durch Kleben oder Schweißen befestigt, die beim Ausführungsbeispiel von dem ersten Vertikalstab 17a bis zum letzten Vertikalstab 17e verläuft. Die Leiehtbauelemente 11 bis 13 werden zwischen den einzelnen Vertikalstäben 17a - 17e so angeordnet, daß die Folie 21 zwischen den einander zugekehrten Vertikalseiten benachbarter Leiehtbauelemente
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hindurch auf die Rückseite der Leichfbauelemente verläuft. Dadurch wird durch die Folie 21, die auf ihrer Außenseite mit einem Tapetenmuster "bedruckt sein kann, eine vollständige Abdichtung der ebenen Innenseite der Wandung gegenüber der gewölbten Außenseite der Wandung erreicht. Das Traggerippe der Wandung hat also zusammen mit der Folie 21 nicht nur eine tragende und verbindende Punktion, sondern auch eine Isolationsfunktion. In Pig.3 sind die Vertikalstäbe der besseren Übersichtlichkeit wegen in einem gewissen Abstand von der Außenhaut 15 der Leichtbauelemente dargestellt. In Wirklichkeit liegen die Vertikalstäbe jedoch dicht gegen die Außenhaut der Leichtbauelemente an, die mit Hilfe der Folie 21 zwischen die Vertikalstäbe fest eingespannt sind, wodurch auch eine Abdichtung und Wärme isolation der von den Vertikalstäben 17 überdeckten Fugen der Wandung nach außen erreicht wird. Ferner wird hierdurch eine einfache Montage oder Demontage der Leichtbauelemente erreicht. Die nichtvertikalen Stoßfugen der Leichtbauelemente der Wandung, wie beispielsweise die horizontalen Stoßfugen 22, können ebenfalls durch aufgesetzte Querstäbe des Traggerippes und von diesen Querstegen abstehende Folienmanschetten abgedichtet werden. Die Abdichtung kann aber gemäß Fig. 5 auch durch eingelegte profilierte Dichtungsstreifen 23 aus elastischem Material, beispielsweise mittels mit Kunststoffschawn besetzten Baftfolienbändern, erfolgen. Eine ausreichende Abdichtung kann auf einfachere Weise auch dadurch erzielt werden, daß die
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Elastizität der Außenhaut 15 der leichfbauelemente mindestens im Bereich ihrer Stoßkanten gemäß der Sehnittdarstelluijgnach Pig. 6 durch eine Innenschicht 24 aus ¥eichschaum erhöht wird. Da die Leichfbauelemente in der Leichtbaukonstruktion durch das Traggerippe unter Druck P gegeneinanderstoßen, wird die hochelastische Innenschicht 24 der Leichtbauelemente entlang der Stoßränder der Leichtbauelemente zusammengepreßt (Bereiche 24a in Fig. 6) und dadurch die Abdichtung der Stoßfuge 22 erreicht.
Eine Abdichtung der Stoßfugen könnte auch mit einem aushärtbaren Kitt bewirkt werden, der sich ohne Beschädigung der Außenhaut· der Leichtbauelemente bei einer Demontage der Wandung wieder entfernen läßt.
Wie aus den Pig.2 und 3 ersichtlich ist, können die im Traggerippe miteinander verspannten Leichtbauelemente zusätzlich durch Anlage gegen einen flachen Tragrahmen 25 aus Holz, Kunststoff, Metall und anderen konventionellen Baustoifen stabilisiert sein. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Wandung mehrschichtig aus Leichtbauelementen gebildet werden soll. In Pig.2 sind auf der entgegengesetzten Seite des zusätzlichen Tragrahmens *25 mit strichpunktierten Linien zwei Leichtbauelemente 11 · angedeutet, die aus Isolationsgründen mit ihren Mittelpunkten versetzt gegenüber den Leichtbauelementen 11 der äußeren Wandungsschicht befestigt sind.
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ρ 1975 — 10— ioU joe) O
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, können die Stäbe des Traggerippes der Wandung, beispielsweise die Vertikalstäbe 17 mit den horizontalen Querstäben 18, durch druckknopfartige Verbindungselemente 26 lösbar miteinander gekoppelt sein. Mit derartigen, ein- oder mehrfachen Druckknopfverbindungselementen können auch Leichtbauelemente direkt auf den Schenkeln eines Tragrahmens 25 ο„ dglo lösbar befestigt werden. Auch eine konventionelle Befestigung, beispielsweise durch Verschrauben, ist möglich. Die Stäbe des Traggerippes mit ihrer Außenwandung 19 aus hochzugfester Verbundstoffolie und ihrem Kunststoff-Schaumkern 20 lassen sich wahlweise mit sehr großer Festigkeit und Steifj^ceit, die beispielsweise die Festigkeit "von Holz weit übertreffen kann, oder aber mit relativ großer Flexibilität ausbilden. Vertikalstäbe des Traggerippes können mit einem Ende auch verrottungsfest direkt im Erdreich verankert werden. Die Stäbe des Traggerippes können kompakt oder röhrenartig sein und in ihrem Innern Installationen, z.B. Leitungen für Elektrizität, Heizung, Wasser,- Gas oder Druckluft aufnehmen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen schematischen Querschnitt durch die Außenhaut der Leichtbauelemente, Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Außenhaut als hochzugfeste, maßbeständige und flexible Verbundstoffolie ausgebildet und weist eine aus synthetischen und/oder mineralischen (z.B. Glas, Asbest) und/oder nativen (z.B. Jute) Fasern als Fadengebilde oder als Faservlies gefertigte textile Trägerfolie 30 auf, die noch durch eingearbeitete Metallfäden 31 verstärkt ist.
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Letztere können auch zur Stromleitung oder für andere elektrophysikalische Effekte dienen. Die Trägerfolie ist beidseitig beschichtet, wobei sich die Anzahl dieser Schichten und ihre chemische und physikalische Beschaffenheit nach vielerlei Gesichtspunkten richtet· So ist beispielsweise die Trägerfolie 30 auf ihrer Außenseite mit einer ersten Schicht 35 aus Polychloropren und mit einer zweiten und äußeren Schicht 32 aus mit durch Naturstoffen gefüllten, vernetzten Elastomeren, beispielsweise aus chlorsulfonierte» Polyäthylen versehen. Beide Schichten 35 und 32 sind ihrerseits wieder geschichtet. Auf der Innenseite weist die Trägerfolie 30 eine plastomere Beschichtung auf, die unter anderem eine Yerschweißbarkeit der Verbundstoffolie ergibt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.7 ist die Trägerfolie 30 auf der Innenseite mit einer ersten Schicht 33 aus Weich-PVC versehen, an welche sich eine sehr dicke und poröse elastische Schaumstoffschicht 24 anschließt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig.8 fehlt die elastische Schäumstoffschicht 24. Stattdessen ist eine zweite, mit Naturstoffen gefüllte andersartige Schicht 34 aufgebracht.
Durch die unterschiedlichen, zweckspezifischen Beschichtungen können die verschiedensten chemischphysikalischen Oberflächeneigenschaften der Leichtbauelemente gemäß Aufgabenstellung erreicht werden. Die Verwendung von (vernetzten) Elastomeren auf der Außenseite der Außenhaut der Leichtbauelemente ergibt eine geringe Schmutzempfindlichkeit. Die elektrische Aufladung wird durch die Füllung der Schichten mit
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Naturstoffen bei guter Beständigkeit auch heller Farben sehr niedrig gehalten.
Die Leichtbauelemente müssen nicht einseitig durch eine ebene Platte 14 begrenzt sein, sondern sie können auch beidseitig gewölbt ausgebildet und allseitig mit der Außenhaut aus hochzugfester Verbundstoffolie versehen sein. Fig.9 zeigt einen Teilschnitt durch ein solches Leichtbauelement 36, dessen Außenhaut aus zwei Zuschnitten 15a und 15b von Verbundstoffolie zusammengesetzt ist. Sie Leichtbauelemente können auch Zwischenwände aus Verbundstoffolie aufweisen (Schottenprinzip, Steppdeckenprinzip). In Pig.9 ist eine solche Zwischenwand 37 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet. Hit dieser Zwischenwand 37 kann das Innere des Leichtbauelementes in beispielsweise zwei Kammern 38 und 39 unterteilt sein, die mit Künastoffschaum unterschiedlicher Eigenschaften ausgefüllt werden können.
Pig.10 zeigt die aus zwei Verbundstoffolienzuschnitten 15c und 15d durch Verschweißen, Vernähen oder Verkleben der Ränder der Zuschnitte gebildete geschlossene Außenhaut eines Leichtbauelementes. Diese Außenhaut bildet die verlorene Form für den Kunststoffschaumkern des Leichtbauelementes, der durch Ausschäumen der Baut unter Vermeidung einer umhüllenden Stützform gebildet wird. Pig. 10 meigt eine durch den Zuschnitt 15c hindurch in das Innere der vorgefertigten Haut geführte Schäumdüse 4-0, durch welche der Kunst Stoffs chaum eingeführt wird.
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Leichtbaukonstruktionen gemäß der Erfindung lassen sich in Baukastensystemen zu relativ klein- oder großflächigen Wandungen verschiedenster Grundformen für die verschiedensten Verwendungszwecke im Sinne der Aufgabenstellung ausbilden. Leichtbauelemente der Leichtbaukonstruktionen lassen sich auch als lichtdurchlässige Fensterelemente ausbilden, mit isolierender Luftfüllung.
Leichtbaukonstruktionen gemäß der Erfindung lassen sich für leichte Flächentragwerke aller Art verwende**, beispielsweise für Primitiv- und Hotunterkünfte, Garten- und Ferienhäuser, EIeintierstalle, Fahrzeugunterstände, Sichtschutzblenden, Passadenverkleidungen, Marktstände, Sichtzeichen, Container, Raumteiler, Möbel, Schutzdächer, Fensterladen, Telefonkabinen, mobile Ballen, auch für Fabriken und Supermärkte, u.v.m., wobei diese Leichtbaukonstruktionen aus den einzelnen Elementen im do-it-y ours elf -Verfahren hergestellt werden können. Entsprechende Anwendungen sind für den Fahrzeugbau sowie für die Herstellung von Schiffen und Luftfahrzeugen möglich.
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Claims (20)

  1. P 1975 - 14 -
    Patentansprüche
    Leichtbaukonstruktion, insbesondere Wandung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Kunststoff-Leichtbauelementen (11-1.3) gebildet ist, die eine geschlossene Außenhaut (15) aufweisen, welche aus einer hochzugfesten, maßbeständigen, flexiblen Verbundstoffolie besteht und eine Textilbahn (30) als Trägerfolie aufweist, die mindestens einseitig zweckspezifisch mit elastomeren und/oder plastomeren und/oder duromeren und/oder Batürstoffen beschichtet ist, und daß die einzelnen Leichtbauelemente (11-13) mindestens einschichtig in einem tragenden Gerippe oder auf einer tragenden Unterkonstruktion lösbar befestigt sind.
  2. 2. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (15) der Leichtbauelemente (11-13) eine aus Kunststoffaden gefertigte Trägerfolie (30) aufweist und mit Kunststoff ausgeschäumt ist und hierbei eine verlorene Form für den Kunststoffschaumkern (16) bildet.
  3. 3. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 1 und /oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerfolie ein Faservlies verwendet ist.
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  4. 4. leichtbaukonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbauelemente (36) mindestens eine Zwischenhaut (37) aufweisen, die stellenweise mit der Innenseite der Außenhaut (15a,15b) verbunden ist und den Innenraum der Leichtbauelemente in mehrere Einzelkammern (38,39) unterteilt(Pig.9).
  5. 5· Leichtbaukonstruktion nach einen der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbauelemente (11-13) plattenartig ausgebildet und auf ihrer einen Seite flach und auf ihrer anderen Seite gewölbt sind.
  6. 6. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbauelemente (11-13) einseitig durch eine Platte (14) aus im Vergleich zur flexiblen Außenwand (15) erhöhter Steifigkeit begrenzt sind.
  7. 7. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14) aus einem feuerhemmenden Material besteht.
  8. 8. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche
    1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbauelemente (11-13) regelmäßige geometrische Grundformen haben, insbesondere die Form von Quadraten,
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    Rechtecken und rechtwinklig gleichschenkligen Dreiecken.
  9. 9. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Gerippe oder die Unterkonstruktion aus einem aus Holz-, Künastoff-, Metall- oder Betonstegen gebildeten Flachrahmen (25) besteht, der mindestens einseitig ebene Auflageflächen für die Leichtbauelemente (11-13) aufweist.
  10. 10. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Gerippe aus Kunststoffrohrabschnitten (17*18) gebildet ist, die durch Steckverbindungsorgane (26) miteinander verbunden sind.
  11. 11. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffrohre (17,18) wie die Leichtbauelemente (11-13) eine Außenhaut (19) aus hochzugfester Y¥?bundstoffolie aufweisen und nit Kunststoff (20) a»sgeschäumt sind.
  12. 12. Leichtbaukonstruktion nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbauelemente durch druckknopf art ig wirksame Steck/H&st-Terbindungsorgane miteinander und mit den Stegen des tragenden Gerippes oder der Unterkonstruktion lösbar verbunden sind.
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  13. 13. Leiehtbaukonstruktion nach. Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kunststoffrohre (17) des tragenden Gerippes durch flexible Flächengebilde (21) miteinander verbunden sind, und daß die Leichtbauelemente (11-13) einzeln oder zu mehreren zwischen jeweils mindestens zwei der Kunststoffrohre (17) des Gerippes eingespannt sind, dergestalt, daß die Leichtbauelemente mit einer Seite mindestens teilweise gegen das Verbindungs-Flächengebilde (21) anliegen und die Kunststoffrohre (17) die Leichtbauelement« <11-13) auf deren anderer Seite am Bande übergreifen.
  14. 14. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche
    10 bis 13? dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff rohre (17,18) einen kreisrunden, elliptischen oder mehreckigen Querschnitt haben.
  15. 15. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche
    1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbauelemente (11-13) mindestens entlang ihrer Stoßränder mit einer elastischen Innenschaumstoff schicht (24) "versehen sind.
  16. 16. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche
    1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihren Rändern gegeneinanderstoßende Leichtbauelenente (11-13) entlang den Stoßfugen (22) mit äußeren Dichtungsstreifen oder Profilen (23) besetzt sind.'
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    P 1975 - 18 -
  17. 17. Leichtbaukonstruktion nach einem der Ansprüche
    1 "bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbauelemente (11-13) mehrschichtig auf dem tragenden Gerippe oder der Unterkonatruktion (25) angeordnet sind, und daß die Leicht bauelemente (11) einer Schicht gegenüber den Leichtbauelementen (11') der benachbarten Schicht mit versetzten Mittelpunkten angeordnet sind.
  18. 18. Leicht baukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (30) der Außenhaut (15) der Leichtbauelemente (11-13) auf ihrer Außenseite mit mindestens einer Schicht (32,35) aus vernetztem elastomere* und mit beispielsweise die Wetter-, Licht- und/oder Temperaturbeständigkeit begünstigenden Naturstoffen vermengtem Kunststoff versehen ist.
  19. 19. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Trägerfolie (30) der Außenhaut (15) der Leichtbauelemente (11-13) mit mindestens einer Schicht (33) aus schweißbarem plastomerem Kunststoff versehen ist.
  20. 20. Leichtbaukonstruktion nach Anspruch 1,2 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Trägerfolie (30) der Außenhaut (15) der Leichtbauelemente alt einer schaumartigen, eine Gasaufnahme begünstigenden oberen Deckschicht (24) aus plastomerem Kunststoff versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005011970A1 (de) * 2005-03-14 2006-09-21 SLT Systemtechnik Ladungsträger GmbH Fertiggebäude

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DE102005011970A1 (de) * 2005-03-14 2006-09-21 SLT Systemtechnik Ladungsträger GmbH Fertiggebäude

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