DE2047080A1 - Vielloch Gasbrenner - Google Patents
Vielloch GasbrennerInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-PHIL. G. NICKEL ■ DR.-ING. J. DORNER
8 MÖNCHEN 15
LANDWEHRSTR. 35 · POSTFACH 104
LANDWEHRSTR. 35 · POSTFACH 104
TEL. (08 IU 55 5719
München, den 15. September 1970 Anwaltsaktenz.r 27 - Pat. 3
Company, 141 spring Street, Lexington, Massachusetts
Vereinigte Staaten von Amerika
Vielloch - Gasbrenner
Di:3 ,.,rfiridany betrifft Vielloch-Gasbrenner zur Verbrennung eines
j-en. inches von Kohlenwasserstoff gas und luft.
Yiels bekannte trenner zum betrieb mit einem Gas-Luft-Gemisch
sind von solcher Bauart, daß die Flamme nach art einer .nunsenorannerflamme
erzeugt wird. Eine derartige flamme wird durch einen
im wesentlichen laminaren Strahl eines brennbaren 3-emisches
erzeugt, /.elches aus einem Rohr oder einer Öffnung austritt. 3ekurmter;:iH..:-en
breitet sich, in jedem brennbaren G-emisch aus Gfas
und Luft eine Jj1Iamme unter Ausbildung einer Verbrennungswellenfront
aus, die in dem Gemisch uit einer Geschwindigkeit vorrückt, die gey/öhnlich mit S bezeichnet wird und im falle eines laminaren
Strahles eines Gemisches aus Kohlenwasserstoffgas und Luft
Ln stöcriioiiie Irischen Verhältnis etwa 40 cm/sec. betragt. Herr-30-ion
::f)lchfi Ge3cn,vindi,-;keits7er.iältnisse in dem Strahl, dai.i na-
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he dem Rand einer Öffnung ein Bereich existiert, in welchen.: die
Geachwindigkeitskomponente des Strahles in Richtung von der Öffnung
weg zu einem bestimmten Augenblick gleich dera >/ert 3 ist,
so stabilisiert sich der Fuß der Plamme an diesem Ort. ",v'ird aber
die Geschwindigkeit des aus der Öffnung austretenden Gasstrahles
erhöht, so wird ein Zustand erreicht, bei weichem die Gasstromungsgeschwindigkeit
an jedem Punkt größer als die Flammem'ortpflanzungsgeschwlndigkeit
S wird und die Verbrennungswellenfront wird fortgeblasen, so daß die .Flamme erlischt. Jede einzelne
Öffnung hat eine bestimmte Ausblasgeschwindigkeit für ein
jeweils zugeführtes Gas-Luft-Gemisch, Der Ausdruck "Ausblasgesc.iwindigkeit"
wird in eier Beschreibung und in den Ansprüchen zur Bezeichnung der Geschwindigkeit verwendet, oei welcher für
ein bestimmtes Gas-Luft-Gemisch und für eine einzelne Öffnung
bestimmter Größe ohne die Verwendung von Hilfs-Plair.irermaiteeinrichtungen
sich die ^asis der Flamme von der betreffenden öffnung
weg bewegt und die Flamme erlischt.
Die zuvor beschriebene Erscheinung begrenzt die 'Värrneenergiemenge,
welche an Brenneröffnungen der Bunsenorenneroauart ac gegeben
werden kann. Charakteristischerweise hat man derartige Brenneröffnungen bisher mit maximalen Strahl-geschv/indigkeiten
von etwa dem Zweifachen bis Vierfachen des wertes von S11 für
das der Öffnung zugeführte brennbare Gemisch betrieben. V/οIxte
man bisher größere V/ärmeenergiemengen bereitstellen, als oie
sich mit einer einzigen Brenneröffnung erzielen lassen, so verwendete
man Brenner mit einer Vielzahl solcher .jr eimer öffnungen.
Die Offnungen waren bei diesen bekannten ivonstruktionen aber so
angeordnet, daß die Eigenschaften aer einzelnen Offnungen, .vie
sie zuvor beschrieben wurden, erhalten blieben. Hieraus ergab sich, daß Brenner hoher V/ärmeleistung verhältnismäßig groß waren.
Auch hatten sie die Neigung zur Geräuschentwicklung und erzeugten ο«·) brächtliche mengen von Kohienrnonoxyd in dsn Verorenaungsgasen.
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Die Entwicklung hochleistungsfähiger V/armeüberfcragungseinheiten
r:;3ürän-;ter jauseise, /»rie sie an anderer tstelle bereits vorge-3clil£;i:en
wurden, erforciert aber eine entsprechend gedrängte r>auweise
und gro.se Leistungsfähigkeit der trenner, ."eiche isrennstofx"-..:ufüiirun.5siiieni'6n
entsprechend 780 ,<armeeinneiten je otunde
■.aid ;'e vaadratZentimeter Brennerocerflache oder noch darüber zu
verarbeiten vermögen, gekannte urennerkonstruKtionen sind zur
iereitsteilung solcher Energiedichten rieht geeignet.
Durch uie Sri'indung soll also die Aufgabe gelöst werden, die
mit einem vielxoch-iasbrenner erziel oare." .,armeabgabe unter AufrecnterL-iltun-g
eines stabilen. Betriebes und eines niedrigen Seririuschpc-rels
sowie eines nohen "Wirkungsgrades vvesentlich zu ernchen.
ßel einem vielioch-CJasbrenner mit einer Vielzahl in einer 7;andung
angeordneter, eine beträchtliche Fläche der ,Vandun^ einnenn:-ender
Öffnungen v/ird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dai
~c-ae der uffnun?en von mehreren benachbarten Öffnungen uir.eecen
ist und dai die ...ittellinien benachbarter öffnungen nit einem
..ink-rl divergieren, welcher kleiner als der charakteristische
dtrahlöffnungsv.'inkei für Verhältnisse konstanter xemperatur ist«
Die Nachteile bekannter Brenner werden insoesonäere mit einer
konstruktion vermieden, bei welcher eine gekrümmte Brennsrwanaung
vorgesehen ist, die vorzugsweise die Form eines Zylinders hat und von einer Vielzahl kleiner Öffnungen durchbrochen ist,
die über die gesamte Wandungsflache in einer. Destimmten Anordnung verteilt- sind. Im einzelnen ist jede öffnung von mehrere::,
unmittelbar benachbarten Offnungen umgeben, wobei die Achsen oder .littelliiiien. oenachbarter Offnungen mit einem V/inkel divergiere;:,
welcher, wie oereits erwähnt, kleiner als der charakteristische
btrahlwinkel der Öffnungen ist. V/ie ebenfalls vorstellend
schon 'angedeutet, haben die Öffnungen solche ^röße und sol-
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chen gegenseitigen abstand und ist ferner die' Porosität der Wandung
so gewählt, daß der Brenner außerordentlich große jünergiemengen
abzugeben vermag, wobei eine bemerkenswerte Stabilität,
ein geringer G-eräusahpegel und ein hoher wirkungsgrad zu beobachter,
sind. Dem Brenner-kann ein bestimmtes G-emiscb νου brennbare;;:
α as und von Luft zum Austritt durch die Brenne !'öffnungen
mit ü-escnwindigkeiten zugeleitet werden, die ein bedeutend höheres
Vielfaches der normalen Flammenfortpflanzungs-G-eschv/indigiceit
des Gemisches betragen, als dies bei bisher bekannten Brennern möglich war.
Ist in einer bestimmten Richtung der Abstand zwischen den Kändern
benachbarter Brenneröffnungen größer.als in einer anderen
Richtung, so ist die Richtung des größeren Abstandes in die iich
tung der geringsten Krümmung der Wandung des Brenners gelegt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Bnde des zylindrisch
ausgeführten Brenners mit einem Konkaven Deckel abgeschlossen, welcher ein Abheben der Flamme an diesem ^rAe des
Brenners ve mindert. Im übrigen bilden vorteilhafte üerkmal'e'" eines
Brenners nach der Erfindung Gegenstand der anliegenden Ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen naher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
Figur 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht
eines Brenners nach der Erfindung, ■
Figur 2 eine schematische Abbildung des in Figur 1
gezeigten Brenners mit einem daran angeschlossenen Zuführungssystem zur geregelten Speisung
des Brenners mit einem G-as-Luft-Gemisch,
Figur 3 eine vergrößerte Abbildung eines kleinen Aus-,
■ schnittes der Seitenwandung des Brenners nach Figur 1 und
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4 einen nochmals vergrößerten bchnitt entsprechend
der in .Figur 3 angedeuteten bchnittlinie
4-4 mit Abbildungen zur Erläuterung der Flamm-snbildung nahe jeder Öffnung aes Brenners.
Der in Figur 1 gezeigte .Brenner ist aus einem ne tallblech 1 beispielsweise
aus rostfreiem stahl gefertigt, das zu einem zylindrischen Körper gebogen ist. jsin praktisches Ausführungsbeispiel
des Zylinderkorpers besitzt einen Durchmesser von etwa 43 mm
und eine Höhe von etwa 102 mm, woraus sich eine Brenneroberfläehe
von etwa 44 c:r/~ ergibt. z,ln brenner dieser Art kann eine
.-arme leistung von über 102 000 kcal/h erzeugen. In dem Blech 1
ist eine Vielzahl von jjurchbrüchen 2 vorgesehen, welche als Brenner
öffnung an dienen, über die das zu verbrennende G-as austreten
Kann. Die öffnungen sind über das Blech 1 in einer bestimmten
Anordnung verteilt. Die grundsätzliche Anordnung, welche in den Zeichnungen gezeigt ist, ist eine quadratische Anordnung, doch
können auch andere Verteilungen beispielsweise entsprechend einer üeciisec'kanordnung gewählt werden, »vie weiter unten noch genauer
ausgeführt wird, sind die Eigenschaften des Brenners teilweise von dem Abstand zwischen den Rändern benachbarten Brenneroff
uungen und von dem v/inkel abhängig, mit' welchem die aus benachbarten
nrenneröffnungen austretenden Gasstrahlen divergieren,
iienn daher das geometrische Muster der Anordnung der Brenneröffnungen
einen unterscniedlichen Abstand zwischen den genannten Offnuiv-;srändern in verschiedene Richtungen mit bezug auf das
Anordnungsraueter vorsieht, so ist vorzugsweise die Richtung des
größeren Abständes zwischen den üffnungsrandern in die Richtung
der geringsten Krümmung der arennerwandung gelegt, im Jb'alle einer
quadratischen Anordnung stellt die Diagonale des Quadrates
die Richtung aes grüßten Abstandes zwischen den Rändern benachbarter
trennerÖffnungen aar und demgemäß ist die Anordnung der
-rermeröfi'nungen bei der Ausführungsform nach den figuren 1 und
5 so gewählt, daß eine Diagonale parallel zur Vertikalach.se des
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den Brenner bildenden Zylinderkörpers ausgerichtet ist, da diese Jri.ich.tung die Krümmung riull besitzt.
liine Einlaßleitung 3, über welche ein bestimmtes Gemisch von Luft
und von Kohlenwasserstoffgas, beispielsweise Erdgas, Gasolin,
methan oder Propan, dem Brenner zugeführt werden kann, ist mit einem Ende an den aus dem Blech 1 gebildeten, zylindrischen Körper
angeschlossen. Das andere .ende der zylindrischen Hülse ist
mittels einer unperforierten Abschlußkappe 4 verschlossen. Die Kappe 4 kann zu dem nachfolgend angegebenen z,weck leicht konkav
ausgebildet sein. ■
Wie aus Figur 2 zu entnehmen ist, nat das jeweils andere Ende der zuleitung 3 mit einem Mschgebläse 5 Verbindung. letzteres
nimmt über einen Einiaß 6 Luft und über eine Einlaßleitung 7 ein
brennbares G-as auf. Der Einiaßleitung 7 wird wiederum das brennbare
G-as von einem Regler 8 zugeführt, der die Gasströmung, v/eiche
über eine Zuleitung 9 von einer geeigneten Gasquelle her zugeführt wird, reguliert. Der Regler 8 ist so eingestellt, daß
sich eine Gas-ZustrÖmung in einer Menge einstellt, bei v/elcher ein gewünschtes Mischungsverhältnis des-über die Leitung 3 zugeführten
Gas-Luft-Gemisches erzielt wird. Im Idealfall soll das Gemisch aus einer stöchioinetrischen Mischung von Gas und Luft
bestehen, doch wählt man in den meisten Fällen vorzugsweise ein Gemisch mit einem Luftüberschuß bis zu etwa 30 /ί, um sicherzustellen,
daß in den Verbrennungsabgasen des Brenners kein Kohlenmonoxyd auftritt. Die Drehzahl des ivlischgebläses 5 wird mittels
eines geeigneten Drehzahlreglers so gesteuert, daß sich eine ganz bestimmte Strömungsgeschwindigkeit des zu verbrennenden
Gemischs an den Brenneröffnungen einstellt. Die Bauteile 5, 8 und 10 können an sich bekannter Art sein und sind als solche ohne
Schwierigkeiten im Handel erhältlich. Da Einzelheiten dieser Bauteile für die Erfindung nicht von wesentlicher Bedeutung sind,
erübrigt sich hier eine ins einzelne gehende Beschreibung.
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Λ-··- ■ ■ -·: " -; ■" ■ ■ ■
Sehr wichtig ist jedoch für die Wirkungsweise des erfindungsgeiüäieri
Brenners die Beziehung zwischen der GrOiBe der Brenneröffnungen,
ihrem gegenseitigen Abstand, aer Porosität der Brennerv/andungen
sowie deren Krümmung. Unter den Ausdruck "Porosität"
ist hier der Prozentsatz einer bestimmten Fläche des Brenners
zu verstellen, welcher von den Üffnungsflächen der Brenner Öffnungen
in dem betreffenden Flächenbereich eingenommen wird. Die soeben angegebenen Paktoren müssen entsprechend den weiter unten
erläuterten Gesichtspunkten gewählt werden. Praktische Beispiele von Brennern nach der Erfindung haben Brenneröffnungen mit einem
Durchmesser im Bereich von 0,5 mm bis 1 mm, wobei die Öffnungen in quadratischer oder sechseckiger Anordnung vorgesehen sind.
Hie "/erte der Porosität schwanken von etwa 15 fo bis etwa 30
>'ί.
Das ILischgebläse 5 kann bei diesen Beispielen so betrieben werden,
daß es das Gas-Luft-Gemisch über die Brenneröffnungen 2 mit Geschwindigkeiten bis zu Werten von über 1600 cm/sec. austreten
läßt, was das Vierzigfache der normalen Flaminenfortpflanzungsgeschwindigkeit
des verwendeten Gemisches ist. Dies wiederum ist etwa das Zehnfache der maximalen Strahlgeschwindigkeiten, wie
sie beim Betrieb von Bunsenbrennern zu beobachten sind.
In Figur 4 machen die unterbrochenen Linien 11 die Grenzen der
Gasstrahlen deutlich, welche über die Offnungen 2 austreten und welche in dieser Form den Verhältnissen bei konstanter Temperatur
entsprechen. Der Öffnungswinkel jedes dieser Gasstrahlen ist 14°, so daß in Figur 4 der Winkel, welcher am Schnittpunkt zusammengehöriger
Linien 11 gemessen werden kann, 14 beträgt.
Während des Betriebes steigt die Temperatur jedes Strahles nach dem Austritt aus der Brenneröffnung 2 mit fortschreitender Entfernung
von dieser rasch an. Hierdurch ergibt sich ein größerer Öffnungswinkel an jedem !Strahl. Zur Erläuterung der wesentlichen
■Gesichtspunkte für die Auslegung eines erfindungsgemäßen Brenners
ist es aber zweckmäßig, von einem Wert von etwa 14 für den
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Öffnungswinkel des Strahles auszugehen. Unter dem Ausdruck■
"charakteristischer Strahl-Offnungswinkel" ist nachfolgend der Winkel zu verstehen, mit welchem ein von einer Brenneröffnung
austretender G-asstrahl für Verhältnisse konstanter Temperatur
divergiert.
Die G-renzen 11 der Gasstrahlen benachbarter Brenneröffnungen
; treffen einander in einer Höhe A-A über der Oberfläche des perforierten
Bleches 1. Diese Verschneidung der ü-renzen der Strahlen
entspricht dem Punkt A, an welchem bei der Darstellung nach Figur 3 die gestrichelt gezeichneten Kreise A1 und A,-., die konzentrisch um die beiden Öffnungen gemäß Figur 4 in Figur 3 eink
gezeichnet sind, einander berühren. Betrachtet man aoer anstelle
der Diagonale der quadratischen Anordnung zv/ei benachbarte Bren-
■·' nero'ffnungen längs einer Quadratseite dieser Anordnung, so sieht
man, daß zwei kleinere Kreise B. und Bp, die konzentrisch
um diese Öffnungen gezogen sind, sich an einem Punkt α berühren,
der auf einer in Figur 4 durch die linie ä-b angedeuteten üöhe
liegt. Aus obigem erkennt man, daß die mit dem charakteristischen ·
Strahl -öffnungswinkel aus jeder Brenneröffnung 2 austretenden Gasstrahlen und die von den der betreffenden Brenneröffrtung benachbarten
Öffnungen austretenden Gasstrahlen sich unter Bildung eines geschlossenen Ringrauines 12 von im wesentlichen dreieckigem
Querschnitt vereinigen, wobei dieser Kingraum eine Maximalhohe
auf dem Niveau A und eine Minimal höhe auf dem Niveau ;i be-P
. sitzt. Der Kingraum 12 stellt einen Bereich dar, der außerhalb
des von der betreffenden Brenneröffnung austretenden jasstromes
liegt und wenn sich während des Betriebes ein solcher re^cialos-
- sener Ringraum ausbildet, so stellt er eine Zone verhältnismäßig
niedrigen Druckes dar, m welche ü-aswirbel 13 aus dem Bereich
17 der G-asmischung höheren Druckes oberhalb des Niveaus
; A-A und ±s-B zurückströmen. Für die Wirkungsweise des Brenners
nach der Erfindung ist die Bildung eines solchen abgeschlossernen Ringraumes um nahezu jede Brenneröffnung mit Ausnahme der
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-,'/erilzen. Öffnungen, welcae länß-s des oberen und des unteren Randes
des perforierten üleches 1 gelegen sind, von besonderer Bedeutung.
In Falle einer quadratischen Anordnung von Brenneröffnungen mit
ü, b'ö'5 ixim. Durchmesser und mit einer Verteilungsdichte von 62 öffnungen
je στ;* entsprechend einer Porosität der Brennerwandung
von etwa 22 -ία beträgt die maximale Höhe des Kingraumes 12 etwa
6,35 mis; und die minimale Hohe ist 2,9 mm.
ΐ/ird dem Brenner das Oas-iiuft-ü-emisch zugefünrt, so wird es
durch irgsnd eine bekannte Zündeinrichtung entzündet, welche in
den Zeichnungen nicht wiedergegeben ist. uei der geringsten Zuführungsgeschwindigkeit
entstehen nahe jeder Brenneröffnung 2 einzelne ^lanmenzungen 14. Die VerDrennungswellenfront einer jeden
solchen flamme 14 ist in Figur 4 durch gestrichelte Linien
an---Άe\itet. Die Basis einer jeden solchen ü'laffime stabilisiert
Gic-i an einem Punkt 15 in unmittelbarer Liähe der zugehörigen
rf'-ii.neröffnuiif. zwar Kann die j-eschwindigkeit des aus jeder
-irerrneröffnung 2 austretenden Strahles über der Ausblasgeschwinji-^iieit
für die betreffende Öffnung liegen, doch ist die Basis
ü-iv i?lamiiie 14 doch zuverlässig stabilisiert. Ks ist anzunehmen,
Ia^ aies auf der Tatsache beruht, daß Verbrennungsgase noher
.ixperatur, welche an der Verbrennungsfront erzeugt werden,
jLänrjö des Strahles entlang wandern, bis sie auf verschiedenen
riöhen län>;3 der Oberkante des Ringraumes 12m den Mischbereich
17 einlaufen, //ährend die otrömung des Strahles im wesentlichen
laminar ist, entsteht unmittelbar über der Überkante des Ringraurnes
12 im ...dschungsDereich eine gewisse Turbulenz 16. Der
uvaoK. .-auf dieser iiöhe ist nun größer als derjenige, welcher in
dem Rin^r-'ium 12 vorhanden ist. Dies hat zur Folge, daß ,"/irbol 13
ü'iliexi va.aes von dem .,vischun^sDereich 17 des Gases in den Hing-
r-^xrn Yc. zurücka fcroiuen. Diese rückkehrenden ,/irbel sind es ver-
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!nutIicn, welche der .Basis jedes Gasstrahles ständig Zunaenergie
zuführen, so daß sich eine stabile Flamme ergibt.
•vird die Geschwindigkeit der Gasstrahlen erhöht,, so nimmt die
länge der Flammen H zu. Sobald die oberen Teile der Flammen weiter
in den mischungsbereich 17 des Gases hineinreichen, wird schließlich ein Zustand erreicht, bei welchem unverbrannte Gase
in diesen iVlischungsbereich einströmen, i^un stabilisiert sich die
Fiamraenbildung in einem neuen Bereich. In diesem betriebszustand
hat die Flamme die Form eines durchgehenden Flammenmantels mit
einem stabilen Basisniveau etwa im gereich der Linie 18, wobei · dieser die zylindrische hülse 1 konzentrisch umgebende Flammenfc
mantel charakteristischerweise einen Abstand von etwa 6,3 mn; bis etwa 12,7 mm von der Oberfläche der zylindrischen ürenr.erhülse
hat. An dem Niveau 18 können sich Bereiche einer mäßigen ■turbulenz ausbilden, welche eine Flammenfortpflanzungsgeschwindigkeit
in Richtung auf die Oberfläche der zylindrischen .mlse 1
zulassen, die der Strömungsgeschwindigkeit des sich ausbreitenden zylindrischen Gasgemischmantels entspricht. Aufgrund der Kotationssymmetrie
des Systems nimmt die Strömungsgeschwindigkeit mit größer v/erdendem Abstand von der Oberfläche des premiers ab.
Aufgrund dieser Tatsache kann die Verbrennungsv/elie sine stabile
Lage finden, in welcher die Strömungsgeschwindigkeit und die Fldmmenfortpflanzungsgeschwindigkeit des VerbrennungsVorganges
betragsmäßig gleich sind.
Zusätzlich zu dem Bereich auf der Höhe eier Linie 18 erscheinen
an vielen Stellen des Flammenmantels noch laminare Gasstrahlen 19 höherer Geschwindigkeit. Vermutlich nandelt es sich hier entweder
um einzelne Gasstrahlen höherer Geschwindigkeit, welche aus einzelnen Brenneroffnungen 2 austreten oder aber um Gasstrahlen
erhöhter Geschwindigkeit, die sich aus der überlagerung und i'.iischung von Strahlen aus zwei oder mehreren Brenneroffnungen ergeben,
nie üesciiwindigkeitsgradienten längs der oberfläche des
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von dein Bereich auf der Höhe der jjinie 18 zu den
G-asstraiiien 19 sind aber offenbar .ziemlich gering und die Flamme
Kann sich leicht von dem .bereich 1ö zu aen Gasstrahlen- 19 hin
ausdehnen, so aaS die Kontinuität der Plamme an keiner btelie unterbrechen
wird. Ks entsteht also eine durchgehende Yerbrennungswelie
und die Uarmeacgäbe in Abhängigkeit- von der Zeit ist bemerkenswert
konstant. Hieraus ergibt sich, ctaß die erfindungsgeniäSen
Brenner auierordentlich ruhig, geräuscharm und stabil sowie
mit gutem "i7iricu:igsgrad selbst bei außerordentlich hohen Wärme abgaben
arbeiten.
Es sei aarauf 'Hingewiesen, aaß vorstehend nur eine angenäherte
und allgemeine Erläuterung aer Jirscheinungen gegeben wurde, welche
beim betrieb eines erfindungsg.emäiSen Brenners auftreten.
Praktisch xst das Ausammenwirken vieler, verhältnismäßig verwikkelter
Erscheinungen und ΰ-esetzmäisigkeiten zu erwarten. Die beschriebene
Annäherung der Erklärung stellt aber ein zweckmäßiges iiiifsmittel dar, um diejenigen G-rößen zu erkennen, welche bei
üer Auslegung eines Brenners nach der Erfindung in der richtigen
weise 2U bemessen sind. ±js gibt eine Reihe von Anzeichen dafür,
daß eine umfassende Erklärung der bemerkenswerten Ergebnisse, die mit dem erfindungsgemäßen Brenner erzielt werden, außerordentlich
kompliziert sein dürfte. Beispielsweise.wurde errechnet,
daß bei Strömungsgeschwindigkeiten im oberen Betriebsbereicn
eines Brenners nach der Erfindung eine zylindrische Fläche von ungefähr dem Siebenfachen der Gesamtfläche der Brennerhülse 1
erforderlich ist, um eine Strömungsgeschwindigkeit von 40 cm/sec. zu erzielen, welche auf die übliche Plammenfortpflanzungs-G-eschwindigkeit
von etwa 40 cm/sec. abgestimmt ist. Diese Oberfläche führt zu der Forderung, daß sich die Flamme längs einer Zylinderfläche
stabilisieren muß, deren Durchmesser etwa das siebenfache des Brennerdurchmessers beträgt. Tatsächlich aber stabilisiert
sich die Flamme auf einem Bruchteil dieses Abstandswertes. Es ist zu vermuten, daß selbst im Falle einer hülsenför-
- 11 - .
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SAD ORKSiNAL
migen iaischfiamme rückkenrende Wirbel 13 heißer Gase immer noch j
im sinne aer Zufuhr von Wärmeenergie in die Gasstrahlen wirksam j
sind, so daß sich eine Vorwärm-wirkung erzielen laßt, welche die ]
Erzeugung einer sehr gedrängten und dichten Flamme mit dem erfin- j üungsgemäßen .brenner ermöglicht. Andere Erscheinungen sind si- \
cherlich ebenfalls an dem erzielten Ergebnis beteiligt. i
Da die Bildung eines geschlossenen Ringraumes 12 um die Brenner- ;
öffnungen sowie die Bildung eines Mischbereiches 17 für den er- j
findungsgemäßen Brenner von wesentlicher Bedeutung sind, ist da- !
rauf hinzuweisen, daß bei der Konstruktion des Brenners dafür j
Sorge getragen werden muß, daß sich die Begrenzungen 11 benach- j
barter Strahlen schneiden. Da die Brenneröffnungen, welche längs i
der Krümmung der Brennerhülse 1 im Abstand voneinander gelegen ' ! sind, mit ihren Achsen oder Mittellinien unter einem Winkel di- j
vergieren, welcher von der genannten Krümmung und von dem Abstand ]
zwischen der Mitte der Brenneröffnungen abhängig ist, erkennt
man, daß eine solche Yerschneidung der Begrenzungen 11 dann nicht · auftreten würde, wenn der Divergenzwinkel gleich groß wie oder i
man, daß eine solche Yerschneidung der Begrenzungen 11 dann nicht · auftreten würde, wenn der Divergenzwinkel gleich groß wie oder i
größer als der charakteristische Strahl-Üffnungswinkel der Bren- ]
neröffnungen wäre. Ist der Divergenzwinkel genau so groß wie der
charakteristische Strahl-Öffnungswinkel, so verlaufen zwei benachbarte Begrenzungen 11 parallel zueinander und wird der Eivergenzwirikel noch größer, so divergieren auch die Begrenzungen 11.
Man erkennt also, daß ein zu beachtender Gesichtspunkt darin besteht, daß die Brenneröffnungen längs einer Krümmung der Brenner-Oberfläche so anzuordnen sind, daß der Divergenzwinkel zwischen
ihren Achsen oder Mittellinien kleiner als der charakteristische
Strahl-öffnungswinkel der Brenneröffnungen ist.
charakteristische Strahl-Öffnungswinkel, so verlaufen zwei benachbarte Begrenzungen 11 parallel zueinander und wird der Eivergenzwirikel noch größer, so divergieren auch die Begrenzungen 11.
Man erkennt also, daß ein zu beachtender Gesichtspunkt darin besteht, daß die Brenneröffnungen längs einer Krümmung der Brenner-Oberfläche so anzuordnen sind, daß der Divergenzwinkel zwischen
ihren Achsen oder Mittellinien kleiner als der charakteristische
Strahl-öffnungswinkel der Brenneröffnungen ist.
Es genügt aber nicht, daß sich die Begrenzungen der Strahlen zur
Bildung von Ringräumen 12 verschneiden, es muß vielmehr auch der
Scheitel jedes Ringraumes nahe genug an der Oberfläche der ürennerhülse 1 liegen, um sicherzustellen, daß die rückkehrenden V.'ir-
Bildung von Ringräumen 12 verschneiden, es muß vielmehr auch der
Scheitel jedes Ringraumes nahe genug an der Oberfläche der ürennerhülse 1 liegen, um sicherzustellen, daß die rückkehrenden V.'ir-
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bei 13 rasch die Baals des Ringraumes erreichen und dabei noch
genügend »'/armeenergie enthalten, um die oben beschriebene Wirkung
\ zu erzielen. Man kann davon ausgehen, daß dies von der Größe der
ι jeweiligen Brenneröffnung abhängig ist. Die Höhe jedes Ringrau-
! nies 12 ist nicht nur von der Geometrie des Strahles bzw. von dem
ciaarakteristischen Strahl-Offnungewinkel abhängig, sondern auch
von dem Abstand zwischen den Rändern benachbarter Brenneröffnungen. Dieser Abstand kann aber von dem Konstrukteur leichter bestimmt
werden als der charakteristische Strahl-üffnungswinkel.
Im allgemeinen hat sich herausgestellt, daß der Abstand zwischen den Rändern benachbarter Brenneröffnungen maximal in der Größen-Ordnung
des Durchmessers einer jeden solchen Brenneröffnung oder darunter liegen soll. Wird diese Forderung beachtet, so ergibt
sich eine Konstruktion, welche innerhalb der Frenzen liegt, welche
die obigen Bedingungen erfüllen.
j .din weiterer Gesichtspunkt für die Auswahl der Größe der Bren-[
neröffiiungen und ihres Abstandes ist die Porosität der Brenner-
! wandung. Eine Porosität von 18 $ liegt etwa in der Mitte des
! zweckmäßigen Bereiches. Der Porositätsbereich von etwa 15 ji bis
etwa 13 p, wie er oben angegeben wurde, führt zu Brennerkonstruk-
; tionen, welche die oben herausgestellten Gesichtspunkte erfüllen.
Wie zuvor angegeben wurde, hat die Krümmung der Brennerhülse 1 Bedeutung hinsichtlich der Stabilisierung des Basisniveaus 18
dee Flammenmantels, welcher in dem Mischfiammenbereich des Brenners
auftritt. Wird der Krümmungsradius größer, so neigt der Flarnmenmantel zu geringerer Stabilität und diese weigung wird bei
vollständig flacher Brennerwandung und noch mehr bei einer konkaven ürenneroberflache stärker und stärker. Dies beruht offensichtlich
auf der Tatsache, daß die Strömungsgeschwindigkeit des lAischungabereicnes mit größer werdendem Abstand von der Oberfläorjfi
dor Brenn er hülse 1 nicht abfällt, wie dies bei einer konvex
gekrümmten Brenneroberflache der Fall ist. Zylindrische Brenner
- 13
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Of
rait einem Durchmesser in der Größenordnung von etwa 50 mm oder
darunter besitzen Krümmungen, welche zu der erfindungsgemäß, beabsichtigten
Wirkung führen. . .
J1-Is wesentliche Eigenschaft eines .Brenners nach der Erfindung
ist weiterhin zu' nennen, daß ein solcher Brenner .zwar Wärmeenergie
in außerordentlicher Dichte abgibt, die 3rennerhülse aber verhältnismäßig kühl bleibt, so daß sie nicht durch den Einfluß
hoher Temperaturen einer Zerstörung ausgesetzt ist. Dies oeruht teilweise darauf, daß die große Menge an Gas-Luft-Gemisch, die
während des Normalbetriebes des Brenners durch die Brenneröffnungen
strömt, eine gute Kühlwirkung ausübt. Die untere Betriebsgrenze bekannter Brennerarten wird erreicht, wenn die Geschwindigkeit
der austretenden Gasstrahlen auf einen .vert verringert .:
wird, bei welchem die normale Flammenfortpflanzungs-G-eschwindigkeit
größer als die Strahlgeschwindigkeit in samtlichen punkten
wird und daher die Flamme bis zu den Rändern der zugehörigen _;,·,■·■
Brenneröffnung wandert, wo die Flamme entweder in die drenneröffnung
hinein zurückschlägt oder aber erlischt. Bei einem Brenner nach der Erfindung wird die untere Betriebsgrenze dann erreicht,
wenn sich die Flammen der Brenneroberfläche so v/eit genähert haben, daß die der Brenneroberfläche zugeführte Wärmeenergie
über der Wärmemenge liegt, die das durchströmende Gas-Luft-Gemisch zur Kühlung der Brenneroberfläche auf einen zulässigen
Wert abführen kann. Wird die Brennerhülse 1 mit dem Leitungsanschluß 3 über ein sehr gut 'wärmeleitendes Verbindungsstück
verbunden, so kann die Leitung 3 zur Kühlung der Brennerdüse 1 beitragen und vermag auf diese Weise die untere Betrieosfi,renze
des erfindungsgemäi3en Brenners weiter herabzusetzen.
Es sei bemerkt, daß die oberste Reihe von Brenneröffnungen am
oberen Ende des Brenners nach Figur 1 notwendigerweise nur nach unten hin zugehörige benachbarte Brenneröffnungen besitzen. Aus
diesem Grunde erfüllen diese wenigen Brenneröffnungen am Rande ebenso wie die entsprechenden Brenneröffnungen am unteren Ende
-H-
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BAP
aes urenners nicht sämtliche G-eSichtspunkte in der ./eise, wie
dies die überwiegende kehrheit der trenneröffnungen tut. Die
".firkuru.· der'xVlehrheit der 3rennerÖffnungen herrscht jedoch vor,
so dai aie Randerscheinungen: nur sehr wenig ins G-ewicht fallen,
xrotzdem ist es wünscnenswert, daß an den ilnden bzw. üändern
keine zusätzlichen nachteiligen Erscheinungen auftreten. Aus diese::
arunde ist es zweckmäßig, daß die Strömungsgeschwindigkeit
des j-eaiisches, welches zur .Bildung der Gasstrahlen aus den Brenneröffnungen
austritt, an den Enden des Brenners genau so groß ist, wie in sämtlichen übrigen Bereichen des Brenners. 3ei der
zylindrischen Anordnung nach i'igur 1 bereiten die Brenneröffnun-
:;._.en air. unteren Ende in dieser Hinsicht keine Schwierigkeiten.
. hinsichtlich der Brenneröffnungen am oberen isrennerende ist aber
zu beobachten, dai3 hier die Gasstrahlen dazu neigen, mit größerer
Geschwindigkeit auszutreten als mit der 'Geschwindigkeit der
üori.:en Gasstrahlen. Diese Erscheinung kann aber durch die ein-■
fache Llaßnahme beseitigt werden, dai3 die Abschlußkappe 4 leicht
iLciikav ausgebildet wird. Bei einem typischen Beispiel beträgt
die x'iefe der Eiiiwärtswoibung etwa 6,3 mm.
Die ,v'irkung dieser Maßnahme läßt sich et'.va folgendermaßen erklären.
Strömt das Gas-Luft-Gemisch durch den mittleren Ineil des
j3renners nach aufwärts, so erreicht es den oDeren -brenneraoschluß,
bevor seine Geschwindigkeit auf Juli abfällt. Der dtrom
Desitzt daher eine beträchtliche ieinetische Energie, welche beim
Auftreffen auf den Abschluß aes Brenners in einen Bemerkenswerten
Druckanstieg an der betreffenden üteile umgewandelt wird.
Ist der mittlere Bereich, an welchem ein solcher Druckanstieg auftritt, zu nahe bei den Brenneröffnungen am Brennerende gelegen,
so kann sich der Druck nicht auf einen Wert abbauen, welcher äii den übrigen Brenneroffnungen anzutreffen ist und die
Flamme hat daher an diesen endständigen Brenneroffnungen aas Bestreben",
sich abzuheben. Wird aber der mittlere leil aer Abschlußplatte
4 nach einwärts gedruckt, so wird der Abstand zwi-
- 15 -
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BAD OBiGiNAU
sehen dem Bereich ernohten uruckes und aem umfangsrana des ürerj-"
ners so stark vergrößert, daß die gewünschte Druckangleicrmn;;
stattfinden Kann. ■
■'Säen der Erfindung ausgebildete Brenner mit. den oben angegebenen
: iuer tonal en können Deträchtliohe Wärmemengen auf kleinstem Ka urne
abgeben. Gleichzeitig arbeiten sie ruhig und mit hohem .7irkungs-
;.grad. Ihre Einfachheit ermöglicht eine wirtschaftliche iiorstel-.lung
und gleichseitig werden eine lange Lebensdauer und geringe ■: V/artun&"skosten erzielt. ·■ ■ ,--
,- 1-6 ■-·
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Claims (1)
- Patentansprüche1. "/ielloch-ü as brenner mit einer Vielzahl in einer v/andung angeordneter, eine beträchtliche Fläche der :</andung einnehmender öffnungen, dadurch gekennzeichnet, cia3 jede der Öffnungen (2) von niedreren benachbarten öffnungen umgeben ist und dafl die Mittellinien benachbarter öffnungen mit einem 7/inkel divergieren, ,veLüer iil^iner als der charakteristische Strahl-Offnungswinkel für Verhältnisse konstanter i'eruperatur ist.2. Vieiioch-uasorenner nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, dais die ,Vandung (1) auf der rfeite, von welcher das zu verbrennende 'J-asgemisch in Gasstrahlen von den Öffnungen (2) austritt, konvex gekrümmt ist.5. gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wandung {1) die 'Form, eines Zylinders hat.4. 'Gasbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dai der .--,blinder einen .Durchmesser von etwa 51mm oder weniger hat.ο. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekannzeiühnot, daß die Porosität der ,v'andung (.1) mehr als etwa 15 $ oeträgt.6. gasbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Porosität der Wandung (1) zwischen 15 °/> und 30 $ beträgt.Ί, O-aabrenner nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Händern benachbarter Öffnungen (.2j größenordnungsmäßig gleich groß wie oder kleiner als der .Durchinefjjer der Öffnungen ist.- 17 109830/1 U 7BAD8. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch· gekennzeichnet, daß der Jurchrneaser der Öffnungen (.2) ia Beieich; vcn etwa 0,51 mm bis etv/a 1 ,02 mm liegt. " . :S'. Gasbrenner nach einem der Ansprüche .2 ois ö, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen \2) eine Anordnung aufweisen, bei. welcher der Abstand zwischen den Rändern benacnoarter ;O±'£üun&;e^'. in einer x^ichtung größer ist als in der anderen und da.ß die Richtung des größeren ^Dstanaes zwischen den üfi'nur-gsi-änderii auf die Richtung der geringsten Krümmung der V/andung (1) aus^ericiitet ist. „ . . ' ·10. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch ^ekennzeichnet, daß er an ein Zuführungss-stem {o ois 9) angeschlossen ist, -welches bei jormalbetrieb solche Leistung'be-oitzt, daß ein bestimmtes 3-emisch von brennbarem ias und sauerstofinaltiger Atmosphäre mit einer Geschwindigkeit durch die Offnungen OJ gedrückt wird, die mehr als das Zehnfache der normalen \?Ι&:> menfortpflanzungs-Geschv/indigkeit des betreffenden J-eEiisches ist.11. ü-asDrenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungssystem eine leistung besitzt, durch welche, das gehan.-:- "te Gemisch durch die Offnungen !,2j mit jescnv/indigkeiten austreibbar ist, welche mindestens das Vierzigfache der normalen ilammenfortpflanzungs-'jeschwindigkeit des betreffenden Gemisches betragen.12. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch ge-Kennzeichnet,- daß ein inde des Zylinders (1) an das bzw. ein buführungssystem (5'bis 9) angeschlossen {'5) ist, während das andere Ende mittels einer Abschlußplatte (4) verschlossen ist, deren mittlerer Teil sich in den Zylinderhoniraum nihein erütreokt.- 18 -10 9830/1147
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
US258470A | 1970-01-13 | 1970-01-13 | |
US258470 | 1999-02-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2047080A1 true DE2047080A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2047080B2 DE2047080B2 (de) | 1975-10-30 |
DE2047080C3 DE2047080C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5490778A (en) * | 1990-04-12 | 1996-02-13 | Dru B.V. | Burner |
CN115779326A (zh) * | 2022-11-11 | 2023-03-14 | 中国消防救援学院 | 一种用于火灾模拟训练系统的燃烧装置及其模拟方法 |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5490778A (en) * | 1990-04-12 | 1996-02-13 | Dru B.V. | Burner |
CN115779326A (zh) * | 2022-11-11 | 2023-03-14 | 中国消防救援学院 | 一种用于火灾模拟训练系统的燃烧装置及其模拟方法 |
CN115779326B (zh) * | 2022-11-11 | 2023-06-06 | 中国消防救援学院 | 一种用于火灾模拟训练系统的燃烧装置及其模拟方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH543043A (de) | 1973-10-15 |
ES195007U (es) | 1975-02-01 |
IE34729L (en) | 1971-07-13 |
NL160379B (nl) | 1979-05-15 |
FR2075163A5 (de) | 1971-10-08 |
NL160379C (nl) | 1979-10-15 |
AT314061B (de) | 1974-03-25 |
DE2047080B2 (de) | 1975-10-30 |
ES195007Y (es) | 1975-07-01 |
NL7014521A (de) | 1971-07-15 |
CA921390A (en) | 1973-02-20 |
GB1286356A (en) | 1972-08-23 |
IE34729B1 (en) | 1975-08-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |