DE2854553C2 - Verbrennungsvorrichtung - Google Patents
VerbrennungsvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
- F23D3/40—Burners using capillary action the capillary action taking place in one or more rigid porous bodies
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsvorrichtung für flüssigen Brennstoff, mit einem Brennerkopf aus
hitzebeständigem porösen Material zum kapillaren Ansaugen des flüssigen Brennstoffs und einem Verdampfungsabschnltt
zum Verdampfen des flüssigen Brennstoffs, einer Verbrennungskammer zur Verbrennung
des verdampften Brennstoffs, LuftzufOhrvorrlchtungen zum Verdampfungsabschnitt und zur Verbrennungskammer
sowie einer Vorrichtung zur Regelung der Luftzufuhr.
kungsgrad sicherzustellen. Ist es wünschenswert, einen konstanten Luftüberschuß aufrechtzuerhalten. Wenn
jedoch der Heizwert stufenlos variiert wird. Ist es außerordentlich schwierig und meist undurchführbar, einen
Bei der aus der nicht vorveröffentlichten jedoch zum Stand der Technik zu zählenden DE-OS 28 25 683
bekannten Verbrennungsvorrichtung der eingangs genannten Art dient ein poröser Körper zum /Irsaugen des
Ji) Brennstoffs in einen Verdampfungsabschnitt an seiner Oberseite. Den porösen Körper durchsetzende Luftkanäle
münden Im Verdampfungsabschnltt, das Brennstoffdampf-Luftgcmlsch wird in einer geradwanJlgen Kammer
verbrannt. Diese bekannte Verbrennungsvorrichtung gesputet aber noch keine hinreichend saubere Verbrennung
unter wechselnden Betriebsbedingungen.
Aufgabe der Erfindung Ist es daher, eine Verbrennungsvorrichtung für flüssigen Brennstoff der eingangs
genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln bei weitgehend ruß- und kohlenmonoxldfreler sauberer
Verbrennung eine stufenlose Veränderung des Heizwertes gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Verbrennungsvorrichtung mit den Im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
genannten Merkmalen ausgestattet.
Die Vorrichtung arbeitet auch bei niedrigen Heizwerten langfristig stabil und ohne Bildung teerartiger
Verbrennungsrückstände oder Rußablagcrungen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Verbrennungsvorrichtung anhand der beigefügten
Zeichnungen welter erläutert.
Es zeigt
5* Flg. 1 einen Teilschnitt einer ausführungsgemäßen Verbrennungsvorrichtung;
5* Flg. 1 einen Teilschnitt einer ausführungsgemäßen Verbrennungsvorrichtung;
Flg. 2 diagrammatisch das Verhältnis der Gcsaml-Luftflußratc zum Heizwert und dem Luftüberschuß;
Flg. 3 diagrammatisch das Verhältnis des Heizwertes zur COi- bzw. CO-KonzentraClon Im Abgas;
Flg. 4 diagrammatisch das Verhältnis des Heizwertes zum Äqulvalen'-Verhällnls der Primärluftzufuhr zur Brennstoff-Verdampfung und
'·') Flg. 5 diagrammatisch die Wirkung eines Verengungsabschnltts auf den Heizwert.
Flg. 3 diagrammatisch das Verhältnis des Heizwertes zur COi- bzw. CO-KonzentraClon Im Abgas;
Flg. 4 diagrammatisch das Verhältnis des Heizwertes zum Äqulvalen'-Verhällnls der Primärluftzufuhr zur Brennstoff-Verdampfung und
'·') Flg. 5 diagrammatisch die Wirkung eines Verengungsabschnltts auf den Heizwert.
steht mit seinem unteren Bereich In einem Brennstoff-Zufuhrkanal 3 mit flüssigem Brennstoff und mit seinem
oberen Bereich mil dem Brennerkopf 1 In Berührung, um diesem Brennstoff zuzuführen. Eine Brennsloff-
'·■'· Zuführleitung 4 kommuniziert mit dem Brcnnstoff-Zufuhrkanal 3.
Bei dieser Ausfuhrungsform wird flüssiger Brennstoff von einem nicht dargestellten Brennstofftank durch
Schwerkraft, eine Pumpe oder eine ähnliche, nicht dargestellte Vorrichtung dem Zufuhrkanal 3 und dann durch
die Kapillarwirkung dem V'mlamplungsabschnllt Γ des Brennerkopfes I zugeführt. Die Brennstoffzuführung
Inschlleßlich des nicht dargestellten Brennstofftanks, der Pumpe oder einer ahnlichen Vorrichtung muß für
Vnderungen Im Heizwert ausgelegt sein, so daß beispielsweise bei einem niedrigen Heizwert ein Oberschuß an
Jrennstoff nicht In einen unerlaubten Bereich gelangt oder nach außen überfließt. So kann beispielsweise die
Jrennstoff-Zuführung so ausgelegt werden, daß sie den Brennstoff In einer dem höchsten Heizwert entsprechenlen
Rate zuführt, wobei ein eventueller Überschuß an Brennstoff In den Brennstofftank zurückgeführt wird, s
verschiedene andere Anordnungen sind ebenfalls verwendbar.
Flg. 1 zeigt weiterhin eine Luftzuführleitung 5, einen Luftströmungsregler 6, ein Paar gegenüberliegender
Luftkammern 7, primäre Zufuhröffnungen 8 zum Einfahren von Primärluft In eine Primär-Verbrennungskamnier
10 und sekundäre Zufuhröffnungen 9 zum Einführen von Sekundärluft in eine Sekundär-Verbrennungstammer
11. Die Luft wird durch ein nicht dargestelltes Gebläse In die Verbrennungsvorrichtung mit der
äewünschten Flußrate eingeführt, die durch den Luftströmungsregier 6 einstellbar ist. So wird die Verbrennungsluft
aufgeteilt den Verbrennungskammern 10 und 11 zugeführt.
Die Mengen der in d'.e Primär-Verbrennungskammer 10 und die Sekundär-Verbrennungskammer 11 fließenden
Luft sind durch die Form, die Abmessungen und die Lage der primären und der sekundären Luftzufuhröffnungen
8 und 9 bestimmt. i>
Ein Verengungsabschnitt 12 verbindet die Prfmär-Verbrennungskammer 10 und die Sekundär-Verbrennungskammer
11; das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Abgasleitung.
Die durchgezogenen Pfeile in F1 g. 1 bezeichnen die Zuführrichtungen für Luft, der gestrichelte Pfeil für
Brennstoff.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau 1st der Gesamtheizwert durch Einstellen der Primärluftzufuhr steuerbar.
Die Verdampfungsrate des flüssigen Brennstoffs ist im wesentlichen proportional dem Untersrh'.ed zwischen
dem Dampfdruck des flüssigen Brennstoffs und dem Dampfdruck der Gasphase nahe dem Vercisrnpfungsabschnltt
1', der Dampfdruckunterschied 1st üt;r die Flußrate der Primärluft steuerbar. So 1st die Verdampfungsrate des Brennstoffs und damit der Heizwert durch Einstellen der Primärluftzufuhr steuerbar.
1) die Brennstoffzufuhr zum Verdampfungsabschnitt 1' muß ungeachtet eventueller Änderungen Im Heizwert
jederzeit In Übereinstimmung mit dem Heizwert (d. h. der Verdampfungsrate des Brennstoffs am Verdampfungsabschnitt
Γ) stehen.
2) die Zufuhrkapazität für Brennstoff zum Verdampfungsabschnitt Γ muß jederzeit dem maximalen Heizwert M
entsprechen;
3) der Im Brennerkopf 1 enthaltene flüssige Brennstoff darf keinesfalls, beispielsweise In die Primär-Verbrennungskammer
10, überfließen und
4) die Kapillarkanäle des Brennerkopfes 1 müssen frei von Staub, Teer oder anderen Ablagerungen bleiben, da
eine Verstopfung zu zu niedriger Brennstoffzufuhr führen würde.
1) eine hohe Hitzebeständigkeit bei relativ geringer thermischer Leitfähigkeit und
2) eine große, die Verdampfung des flüssigen Brennstoffs erleichternde Oberfläche aufweisen. «
Da Primärluftzufuhr und Sekundärluftzufuhr zugleich gesteuert werden. Ist das Verhältnis der Gesamt-Luftflußrate
zur Verdampfungsrate des Brennstoffs selbst bei einer Änderung des Heizwerts Im wesentlichen
konstant, so daß die Kohlenmonoxldkonzentratlon Im Abgas dabei auf einem sehr niedrigen Wert gehalten **
werden kann. Der Brennerkopf 1 (Flg. 1) weist die In den Flg. 2 und 3 diagrammatisch dargestellten Eigenschaften
auf. In Flg. 2 zeigt die Kurve Ax daß der Heizwert etwa proportional zur Gesamt-Luftflußrate ist und
Kurve B, daß der zugehörige Luftüberschußfaktor »«« Im wesentlichen konstant Ist. Flg. 3 zeigt, daß die CO-Konzentratlon
Im Abgas über einen weiten Bereich des Heizwertes, wie Ihn Kurve A zeigt, sehr niedrig Ist und
weiterhin, daß die C02-Konzentratlon (Kurve B) Im wesentlichen konstant bleibt. Über den gesamten Bereich so
der Heizwerte treten keine festen Verbrennungsrückstände auf.
Um den Verdampfungsabschnitt 1' In die Lage zu versetzen, über einen längeren Zeitraum die obigen Eigenschaften
aufrechtzuerhalten, muß er von teerartigen Substanzen freigehalten werden. Zusätzlich soll für einen
eventuellen Austausch oder eine Wartung der Brennerkopf 1 „briehmbar sein. Falls Brennstoffe nicht unter
geeigneten Bedingungen gelagert werden, können sich teerartige Substanzen In dem Brennstoff bilden und sich
in dem Verdampfungsabschnitt Γ sammeln. Die mcteten davon sind Substanzen mit hohem Siedepunkt, die bei
partieller Zersetzung des Brennstoffs entstehen. Derartige Substanzen vergrößern Ihr Molekulargewicht Im Laufe
der Zelt, wandeln sich in Substanzen mit höherem Siedepunkt um, setzen Wasserstoff frei und werden schließlich
koksartig.
Im Hinblick auf diese Erscheinungen wurde In einer Reihe von Versuchen gefunden, daß die Bildung teerartl- ^0
ger Substanzen durch die Verwendung eines speziellen Materials für den Verdampfungsabsehnlu Γ verhindert
werden kann; daher besteht dieser vorzugsweise aus Slllclumdloxld/Alumlnlumoxld, Aluminiumoxid, Mugneslumoxld/Slllclumdloxld,
Zeollth, Magnesiumoxid und/oder Nickeloxid.
Die Versuche werden welter unten an Hand der Tabelle beschrieben. Die aufgeführten Teermengen sind als
prozentuales Verhältnis der Peakfläche von Teer eines Gaschromatogramms ru der gesamten Peakfläche von "
Teer und Kerosin angegeben, was etwa dem gebildeten Teer entspricht.
Obwohl viele andere Materlallen ausprobiert wurden, die, wie beispielsweise Kupferoxid, zur Bildung noch
größerer Teermengen führten, sind die Ergebnisse für derartige Versuche nicht aufgeführt. Das Material wurde
In Form von Partikeln, feinen Fasern oder Körnern verwendet. Im wesentlichen das gleiche Ergebnis wird
erreicht, wenn ein poröser Körper verwendet wird.
Muterlaliyp
Zusammensetzung
Teermenge
übliche Arten | 20% Kunstfaser, 80% ßorosllikalglas |
Siliciumdioxid/ | (I) 85-90% SlO2, 2-5% AI2O,, CaO Na2O, K2O |
Aluminiumoxid | |
Siliciumdioxid/ | (2) 73-54% SlO,. 8-13% AI1O1, Fe2Oi. MgO |
Aluminiumoxid | |
Siliciumdioxid/ | (3) 49,3% SlO,. 50.1% ΑΙ,Ο, |
Aluminiumoxid | |
Siliciumdioxid/ | (4) 48% SlO2. 521J. ΑΙ,Ο, |
Aluminiumoxid | |
Siliciumdioxid/ | (5) 37,1% SIO,, 62.9% AI2O1, TlO,, Fc2O1. CaO |
Siliciumdioxid/ | (6) 84,1% SlO2, 15.9% ΑΙ,Ο, |
Aluminiumoxid | (Oberfläche: 400 mVg) |
Siliciumdioxid/ | (7) wie oben, lediglich mit vergrößcrier Korngröße |
Aluminiumoxid | (Oberfläche: 540 mVg) |
Siliciumdioxid/ | (8) wie (6) |
Aluminiumoxid | (Oberfläche: 450 mVg) |
Siliciumdioxid/ | (9) wie (7) |
Aluminiumoxid | (Oberfläche: 600 mVg) |
Siliciumdioxid/ | (10) 12% SlO2, 88% Al2O, |
Aluminiumdioxid | |
Aluminiumoxid | (I) dehydrallslertes AI2Oi · χΙΙ,Ο |
(Oberfläche: 160 mVg) | |
Aluminiumoxid | (2) wie oben, jedoch mit vergrößerter Korngröße |
(Oberfläche: HO mVg) | |
Aluminiumoxid | (3) 94.1% Al2O, |
Magnesiumoxid/ | (I) 18,2% MgO. 81.3% SiO; |
Siliciumdioxid | (Oberfläche: 12OmVg) |
Magnesiumoxid/ | (2) wie oben, jedoch mit vergrößerter Korngröße |
Siliciumdioxid | (Oberfläche: 120 mVg) |
Nickeloxid | (1) MgO. NlO |
(2) AI2O1. NIO | |
(3) SlO2, AI2O1. NlO | |
Zeollth | (I) CaAIjSl10O24 · 7H,O(H-AktivitSl> |
Zeoliih | (2) Na2O- AI2O, -9.3SlO2 |
Zeolith | (31 i Na2O-J3K2O AI2O, ■ 2SlO, χΗ,Ο |
Zeollth | (4) JNa2O ;CaO AI2O, ■ 2SIO2 · xH2O |
Zeolith | (5) Na111(AlOj)16(SlO2J101, ■ 276H2O |
Zeolith | (6) (Na.K)jCaAI4Sl2o04, ■ 14H2O |
Bemerkune: Die genannten | Oberflächen umfassen die Außenoberflächc der Körner und c |
Flächen. |
4,086 3,942 1,830 2.911 0.199 3,473 0.264
0.219 0,160 0,197 0.112
0,123 0.072
η ι ^z
υ, 14CU 0,139
2.542 2,482 2.708 0,499 0.270 2.529
2,988
0,031 0,071
Innere Poren gebildeten
Die Tabelle zeigt, daß die Teerbildung In großem Ausmaße durch die Verwendung eines ausgewählten Materials
für den Verdampfungsabschnitt Γ verhindert werden kann.
Während bisher hauptsächlich bestimmte Eigenschaften des Brennerkopfs 1 beschrieben wurden. Ist die
Verbrennung ebenfalls In starkem Maße abhängig von Form und Aufbau des Brennerkopfes und der Prlmär-Verbrennungskammer
10 sowie von dem stöchlometrlschen Äquivalent-Verhältnis der Primärluftzufuhr zur
Brennstoff-Verdampfung.
Fig. 4 zeigt den Einfluß des Verhältnisses verschiedener Eigenschaften auf die Änderung des Heizwertes. Mit
A ist ein Gebiet bezeichnet, in dem die Konzentration des Kohlenmonoxlds Im Abgas 100 ppm übersteigt. Im
Gebiet B verläuft die Verbrennung mit gelber Flamme und gibt bei einem unstabilen Verhältnis zwischen der
Luftflußrate und dem Heizwert Ruß ab. Mit C ist ein Gebiet bezeichnet. In dem die gewünschten Heizwerte
wegen ungenügender Verdampfung des Brennstoffs nicht erreichbar sind, wenn der Druckunterschied zwischen
Luftkammer 7 und Sekundär-Verbrennungskammer 11 weniger als 10 mm Aq beträgt. Wenn der Druckunter-
schied größer als IO mm Aq Ist, kann der Brcnnsioff In einem Gebiet I) mit sauberer blauer nlchtrußender
Flamme verbrennen, wobei die Kohlenmonoxklkonzcntratlon höchsicns 100 ppm betrügt. Wie ersichtlich
gewährleistet, wenn das slöchlomelrlsche Äquivalent-Verhältnis der Primärluftzufuhr zur Brennstoff-Verdampfung
zwischen 0,1 und 0,5 liegt, die Verbrennungs-Vorrichtung über einen weiten Bereich einen stufenlos varllerbaren
Heizwert bei sauberer Verbrennung.
Der Verengungsabschnitt 12 In Flg. I zwischen den Verbrennungskammern 10 und 11 ermöglicht eine
verbesserte Mischung des verdampften Brennstoffs mit der Sekundärluft Insbesondere bei niedrigen Heizwerten.
Mit einer Vergrößerung seiner lichten Weite A In Flg. 1 verringert sich der Verbrennungswirkungsgrad bei
nlyrlgen Heizwerten und das Abgas Ist stärker verunreinigt. Vorzugswelse weist der Verengungsabschnitt 12
eine ilchte Weite von höchstens 18 mm auf. Bei Abnehmen der lichten Weite nimmt der maximale Heizwert
pro Längeneinheit der gesamten Verbrennungskammer In Längsrichtung ab, wodurch unerwünschterweise eine
längere Brennkammer notwendig wird, um den erwünschten maximalen Heizwert zu erhalten. Flg. S zeigt die
Änderungen des Heizwerts mit der lichten Weite des Verengungsabschnitts 12, wenn die gesamte Verbrennungskammer
eine Länge von 100 cm besitzt. Die Kurve A stellt die Heizwerte dar, wenn die Kohlenmonoxldkonzentratlon
des Abgases über 100 ppm liegt. Die Kurve B zeigt die Heizwerte, wenn der Druckunterschied
zwischen den Luftkammern 7 und der Sekundär-Verbrennungskammer 11 10 mm Aq beträgt. Die Darstellung
zeigt, daß der Verengungsabschnitt 12 vorzugsweise eine Ilchte Weite von etwa 9 mm haben sollte. Lichte
Welten größer als 18 mm erscheinen ungeeignet. Eine sehr kleine Ilchte Weite Ist ebenfalls unökonomisch, wäre
dennoch für spezielle Anwendungen verwendbar, bei denen sehr geringe Heizwerte erwünscht sind.
Vorzugsweise erstrecken sich die gegenüberliegenden Seitenwande, die die LuitzufuhrölTnungen 9 aulweisen.
In Strömungsrichtung gesehen unterhalb des Verengungsabschnitts 12 nach außen winklig auseinander. Wenn
die gegenüberliegenden Wände parallel zueinander liegen, bildet die Sekundärluftströmung einen Luftvorhang,
der den Durchfluß des Fluids aus der Prlmär-Verbrennungskammer 10 zur Sekundär-Verbrennungskammer 11
beeinträchtigt. Der Winkel B (Flg. 1) liegt vorzugsweise etwa bei 80°, wobei er mit der Flußrate der Sekundärluft
leicht variierbar ist.
Die Luftzufuhröffnungen 9 führen einander gegenüberliegend angeordnet dazu, daß die gegenüberliegenden
Sekundärluftströme einander beeinträchtigen, wodurch gelbe rußende Flammen entstehen. Deshalb sind die
Luftzufuhröffnungen 9 vorzugsweise gegeneinander versetzt.
Claims (4)
1. Verbrennungsvorrichtung für flüssigen Brennstoff, mit einem Brennerkopf (1) aus hitzebeständigem
porösen Material zum kapillaren Ansaugen des flüssigen Brennstoffs und einem Verdampfungsabschnitt zum
-' Verdampfen des flüssigen Brennstoffs, einer Verbrennungskammer zur Verbrennung des verdampften Brennstoffs,
Luftzuführvorrichtungen zum Verdampfungsabschnitt und zur Verbrennungskammer sowie einer
Vorrichtung zur Regelung der Luftzufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (1) durchgehende
Kaplllarkanäle mit einem Durchmesser von höchstens 100 μ enthält, eine durch diese bedingte Porosität
von mindestens 25% aufweist und zur Ansaugung von mindestens 0,001 g flüssigem Brennstoff pro cm'
und Minute auf eine Höhe von 70 mm ausgelegt Ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Verdampfungsabschnitt (1')
des Brennerkopfes (1) um Im wesentlichen aus Sillclumdioxld/Alumtniumoxld, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid/Slllclumdioxld,
Zeollth, Magnesiumoxid oder Nickeloxid besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Primär-Verbrennungskammer UO), einer dieser In Strömungsrlchtung
nachgeschalteten Sekundär-Verbrennungska;Timer (11) und in deren Wandungen angeordneten
LuftzufuhröiTnungen (8 bzw. 9) zum Einführen von Primärluft In die Prlmär-Verbrennungskammer und
Sekundärluft In die Sekundär-Verbrennungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (1) mit
seinem Verdampfungsabschnitt (Γ) In die über einen Verengungsabschnitt (12) mit der Sekundär-Verbrennungskammer
(11) verbundene Primär-Verbrennungskammer (10) aufgenommen Ist und der Brennerkopf (1)
und die PrlnvS Verbrennungskammer (10) auf ein stöchlomctrlsches Äquivalentverhältnis der Primärluftzufuhr
zur Brennstoff-Verdampfung am Verdampferabsehnitt (1) zwischen QJ und 0,5 ausgelegt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verengungsabschnitt (12) eine lichte
Weite von höchstens 18 mm und vorzugsweise etwa 9 mm aufweist.
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