DE2046974A1 - Verfahren zur Redukzion der Bandbreite von Nachrichtensignalen - Google Patents

Verfahren zur Redukzion der Bandbreite von Nachrichtensignalen

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DE2046974A1 DE19702046974 DE2046974A DE2046974A1 DE 2046974 A1 DE2046974 A1 DE 2046974A1 DE 19702046974 DE19702046974 DE 19702046974 DE 2046974 A DE2046974 A DE 2046974A DE 2046974 A1 DE2046974 A1 DE 2046974A1
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Description

  • "Verfahren zur Reduktion der Bandbreite von Nachrichtensignalen" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reduktion der Bandbreite von Nachrichtensignalen, die aus einer Quelle stammen, deren Quellsignal stark korreliert ist und deren Informationsgehalt in seiner Größe scbr.ankt, zwecks Anpassung an die begrenzte Bandbreite eines Ubertragungskanals Das erfindungsgemaße Verfahren ist allgemein anwendbar für jede Quelle, deren Nachrichtenfluß stark korreliert ist, und deren Signal durch eine lineare Transformation so umgewandelt werden kann, daß die Mehrzahl der Abtastwerte veres schwindend klein ist;/ist besonders für die Verarbeitung von Fernsehsignalen geeignet.
  • Bisher bekannte Systeme, wie Praediktoren, Interpolatoren, Differenzübertragung, orthogonale Transformationen ect.
  • wurden für den im Mittel anfallenden Datenfluß ausgelegt.
  • Treten zeitweilig höhere oder niedrigere Nachrichtenflüsse auf, so hat ein Pufferspeicher für die gleichmaßige Aufgabe des Nachriohtenflusses zu sorgen. Der in Praxis dafür erforderliche Speicheraufwand ist jedoch meist untragbar.
  • Realisierbare kurze Pufferspeicher führen aber zu dem Nachteil, daß bei hohei Nachrichtenfluß im allgeseinen ein Teil der Information verlorengeht; ist der Nachrichtenfluß gering, wird der Kanal nicht optimal ausgenutzt.
  • Das hir vorgeschlagene Verfahren beseitigt diese Mängel, da es sowohl die in der Quelle vorhandene Redundanz ständig reduziert, als auch die pro Zeiteinheit übertragene Nachrichtenmenge konstant hält, dadurch daß eine Steuerung der Reduktion in Abhängigkeit vom Informationsgehalt mit dem Ziel, eine konstante Größe der Nachrichtenmenge pro Zeiteinheit zu erreichen, in der Weise vorgenommen wird, daß zunächst in einem fur die Quelle geeignet vorgegebenen Zeitintervall auf Grund eines von der Nachrichtensenke abhängigen Relevanzkriteriums ein Relevanzsignal abgeleitet wird, das dann anschließend die Auswahl relevanter Abtastwerte aus dem geei@@et verzögerten und gegebenenfalls transformierten Quellsignal des gleichen Zeiti@@rvalls derart steuert, daß als unwesentlich angesehene Teile der Nachrichtensignale, insbesondere Signale, die sich von vorhergehenden Signalen nur geringfügig unterscheiden, unterdrückt werden, so daß der verbleibende Rest der Nachrichtensignale vom Übertragungskanal vollständig übertragen werden kann.
  • Zur Erweichung dieses Zieles wird die Statistik der Quellensignale in Zeitintervallen, die passend zu der Quelle gewahlt sind, festgestellt, um daraus ein Mittel zur Veränderung des Quellensignals so zu steuern, daß die übertragene Informationsrate durch Unterdrückung 11unwesentlicherw Information konstant bleibt. Eine variable Schwelle kann aus dem transformierten Quellensignil die Punkte großer Änderungen ermitteln, und diese werden dann übertragen, oder es wird bei digitaler Verarbeitung zusätzlich eine Quantisierung des transformirten Signals vorgenonimen, wobei das Maß der Reduktion so erfolgt, daß die Informationsrate konstant bleibt Das vorgeschlagene Verfahren läßt sieh sowohl tEr Analogsignale als auch fiir digitale Signale anwenden Im folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen naher erläutert, wobei der Einfachheit halber nur Analogsignale betrachtet werden1 die durch geeignete Abtastung als Impulsfolge vorliegen.
  • Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild der bisherigen mangelhaften Lösung. Die aus einer Quelle 1 stammenden Nachrichtensignale werden einen Transformationsglied 2 zugefuhrt.
  • Die Transformation kann im einfachsten Falle eine Differensbild mg sein; dabei wird lediglich die Diffsenz eines jeden Nachrichtensignais zu einem anderen Nachrichtensignal, z. B.
  • zum unmittelbar vorhergehenden, übertragen Aut diese Weise führt ein über längere Zeiten konstantes Signal dazu, daß wahrend der Zeiten der Konstanz keinerlei Information übertragen werden. Andere Möglichkeiten der Transformation sind z. B. die Optimalfilterung oder die Verwendung eines linearen Praediktors. Gemeinsam ist den angegebenen Verkehren daß dann, wenn die Quellensignale stark korreliert waren, ein hoher Anteil an Abtastwerten vernachlässigbar klein wird, so daß eine Übertragung nur der eine bestimmte Amplitude überschreitenden Abtastwerte genügt. Diese werden durch eine Schwellschaltung 3, die eine feste Schwelle ist, ermittelt und können dann so codiert werden, daß ihre Werte und ihre Abstände zu den folgenden Werten übertragen werden (Runlength-coding). Die mit variablem Takt anfallenden Signalpaare müssen in Pufferspeichern (4 5) relativ großer Länge gespeichert und dann mit konstantem Sendetakt ausgelesen und übertragen werden. Dabei wird in der Praxis der Kanal keineswegs optimal ausgenutzt, wenn der Pufferspeicher leer ist, und es entstehen Informationsverluste bei überlaufendem Pufferspeicher.
  • Wird angenommen, daß wie oben asgeführt, die Transformation durch das Transformationsglied 2 eine Differenzbilding war, so muß einmal der Amplitudenwert der Differenz übertragen werden, zum anderen aber auch der zeitliche Abstand zum vorhergehenden Signal. Da wie ausgeführt, bei Auftreten von konstanten Perioden innerhalb des NacErichtenflusses keinerlei Information anfällt, andererseits aber eine äquidistante Folge von Abtastwerten auf den Kanal gegeben wird, sind Pufferspeicher 4 vorgesehen, die beispielsweise als analoges Schieberegister ausgebildet sind, die getaktet abgefragt werden0 Die Information über den Abstand zum vorhergehenden Signal sei als Ortssignal bezeichnet. Dieses Ortssignal wird in einem Ortssignalgeber 6 ermittelt und in dem Pufferspeicher 5 in gleicher Weise wie die Amplitudenwerte in Pufferspeicher 4 behandelt. Die Inhalte beider Pufferspeicher werden auf in Übertragungskanal 7 gegeben.
  • Die Ermittlung des Ortssignals im geschilderten Fall kann in einfacher Weise so erfolgen, daß ein Zähler oder Integrator nach jedem aus der Schwellachaltung 3 kommenden Amplitudenwert in Gang gesetzt wird und bis zum Auftreten des nächsten wesentlichen Amplitudenwertes zäht. Dieser Zählstand ist ein Maß für den zeitli.chenibstand des Jeweiligen Amplitudenwertes von seinem Vorläufer und kann unmittelbar als "Ortsaignal" verwendet werden.
  • Das erfindungsgem»Re Verfahren läßt sich in groben Zügen anhand der Figur 2 (Blockschaltbild) erläutern, Gleiche Bauteile wie in Figur 1 sind dabei gleich bezeichnet. Es sei auch hier wieder angenommen, daß als Transformation eine Differenzbildung gewahlt sei. Neu gegenüber dem Schaltbild nach Figur 2 sind die Baugruppen Statistikmesser 8, Laufzeit glied 9 und variable Schwelle 10. Die wesentliche zusätzliche Maßnah@e ist die Messung des Nachrichtenflusses nach der Transformation während eines vorgegebenen Zeitintervalls durch den Statistikmesser 8. Der Statistikmesser 8 ist beispielsweise als eine Parallelschaltung von unterschiedlich hohen Schwellen mit Jeweils nachgeschalteten Integratoren ausgebildet, deren Ausgangsspannungen am Ende des Zcitintervalls die Anzahl der Schwellüberschreitungen der Jeweils zugehörigen Schwelle anzeigen. Ist nun auf grund der Bandbreite des gewählten Kanals die Zahl der übertragbaren Abtastwerte pro Zeiteinheit bekannt, so folgt für das betreffende Zeitinterrall aus der Vorgabe der Integrator~ Ausgangsspannung die zu mahlende Schwelle.
  • Die Wahl des Zeitintervalls hEgt von den Eigenschaften der Quelle und des Empfängers ab. Aus dem vorstehend Gesagten ergtibt sich, daß die Statistikmessing einen testen Zeitraum, nämlich die Dauer des erwähnten Zeitintervalls, benötigt. Die transforinerten Nachrichtensignale werben daher in einem Laufzeitglied 9 um-die gleiche Zeit verzögert.
  • In AbhangigXeit von dem Ergebnis der Statistikmessung wird nun eine variable Schwelle 10 gesteuert. Sie wird jeweils so eingestellt, daß die Anzahl der pro Zeitintervall zu übertragenden Abtastwerte konstant bleibt. Diese Zahl ist gleich der Stellenzahl des ange@hlossenen Puffer@peichers für Amplitudenwerte (4). Biegt nNn ein "ruhiges" Nachrichtensignal vor, d. h. eines mit wenig Änderungen, so wird ein niedriger Wert der variablen Schwelle 10 festgelegt, bei einem sich stark ändernden Nachrichtensignal ein höherer.
  • Die RokonstruRtion der Nachricht im Empfänger kann für das erfindungsgemäße Verfahren in gleicher Weise wie für das herkömmliche erfolgen (Big. 3). Es brauchen keine Zusatzsignale übertragen zu werden.
  • Die Nachrichtensignale aus dem Vbertragungskanal 7 werden auf zwei Puffer£;eicher 41 und 51 aufgetei@t, die wiederum als analoge Schieberegister ausgebildet sind und von denen der eine die Amplitudenwerte, der andere die Ortssignale aufnimmt. Dementsprechend ist ein Schaltmittel 11 erforderlich. Aus den Ortssignalen muß nun der richtige zeitliche Abstand der Amplitudenwerte voneinander rekonstrulert werden. Dies erfolgt in einem Ortserzeuger 12, der dem Pufferspeicher 51 nachgeschaltet ist. Im einfachsten Falle ist der Ortserzeuger als Zahler ausgebildet1 der aUt den Jeweiligen Ausgabewert des Pufferepeichers 51 eingestellt wird und dann mit dem Abtasttakt rückwärts zählt. Erst nach Abschluß der Rückzählung wird die Ausgabe des Jeweils neuen Wertes aus den Pufferspeichern 41 und 51 veranlaßt. Die auf diese Weise nicht mehr äquidistanten Ausgangsimpulse des PufferEpeichers 41 werden einem zu dem Transformationsglied 2 inversen Rücktransformierer 21 zugeführt, der sie anschließend der weiteren Auswertung zugänglich macht.
  • Das rekonstruierte Nachrichtensignal weist wesentlich erhöhte Qualität gegenüber früheren Systemen auf, da der Kanal ständig optimal ausgenutzt wird.
  • Im folgenden wird ein Anwendungsbeispiel unter Zuhilfenanme der Figur 4 näher erläutert, bei dem eine Fernsehübertragung zugrunde gelegt wird. Es wird dabei sowohl die horizontale als auch die vertikale Korrelation ausSenuZzt (Zweidimensionaler Fall). Soll auch die Eorrelation von Bild zu Bild berucksichtigt werden, muß der Praediktor entsprechend erweitert werden (Dreidimensionaler Fall). Wie Messungen der Aufnahmefähigkeit des menschlichen Auges gezeigt haben, nutzt die Art der hier vorgeschlagenen tnformationsreduzierung die physiologischen Eigenschaften des Auges aus.
  • Das Beispiel ist für analoge Arbeitsweise und Ubertragung ausgelegt, aber das Verfahren kann auch bei Puls-Code-Modulation verwendet werden.
  • Die Anordnung stellt einen zwei- bzw. dreidimensionalen linearen Praediktor dar. Der Algorithmus des Praediktors ist die zwei- bzw dreidimensionale Differenzbildung.
  • Diese erfolgt gemäß der Schaltung nach Figur 5a, die bekannterweise eine annähernd optimale Vorhersage für das zweidimensionale Bild ergibt. Einzelheiten sind beispielsweise dem Aufsatz von C,W. Earrison, "Experiments with Linear Prediotion in Television", Bell System Technical Journ., 1952, zu entnehmen.
  • Figur 5 zeigt schematisch darge@t@llt drei Zeilen eines Fernsehbildes, wobei die Punkte xF1 und x12 der einen und der Punkt x21 der darauffolgenden Zeile bereits übertragen sind, während über die Amplitude des Punktes X22 eine Vorher sage getroffen werden soll. Diese Vorhersage erfolgt in der Weise, daß dadurch die Amplituden der Pulkte Xiir x12 und x21 eine Ebene festgelegt wird. Es wird angenommen, des auch der Punkt x22 auf dieser Ebene liegt. Der Fehler der Vorbersage für x22 ergibt sich zu # = x22 - x12 - x21 + x11.
  • Da die Punkte x11 und x12 eine Zeile vorher geschrieben worden sind, ist eine entsprechende Verzögerungszeit # Zeile vorgesehen, während für die Verzögerungszeiten für die vorhergehenden Punkte Jeweils Verzögerungszeiten # Punkt erforderlich sind.
  • Figur 5a zeigt also die Verkörperung der angeführten Gleichung.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch anhand von Figur 5c für einen dreidimensionalen Praediktor das Schema von Figur Sb erweitert. Es kommen hierbei die entsprechenden Bildpunkte des vorhergehenden Bildes in Betracht, die als x33, x34, x43 und x44 bezeichnet seien. Es ergibt sich hier ein Fehler #' = x22 - x21 - x12 + x11 - x44 + x43 + x34 - x33.
  • Die Schaltung nach Bild 5a kann in bekannter Weise in die nach Bild 6 übergeführt werden, die, wenn die Schwelle =0 ist, das gleiche Verhalten zeigt. Die Schaltung nach Bild 6 ist ertrderlich, da sic z. B. bei langsam ansteigenden Graukeilen eine Akkumulation des durch die Schwelle verursachten Fehlers verhindert. Da bei derartigen Gradreilen durch die Rückbeziehung auf den jeweils vorhergehenden Informationswert infolge des als unterhalb des Schwellenansprechens angenommenen Anstiegs niemals Differenzen auftreten, die als wesentlich angesehen werden, wird statt des Craukeiles eine gleichmaßige Fläche übertragen, so daß schlieSlich ein erheblicher Gesamtfehler entstehen kann.
  • Die Schaltung nach Figur 6 vermeidet dies dadurch, daß die Information nicht auf dem jeweils vorhergehenden Informationswert, sondera auf den letzten als wesentlich angesehenen Informationswert bezogen wird. Gestrichelt angedeutet ist in Figur 6 eine Ergänzung auf den geschilderten dreidimensionalen Fall.
  • Die geschilderten Maßnahmen sind in der Schaltung nach Figur 4 realisiert. Die Nachrichtensignale aus der Quelle 1 werden einer Impulsabtrennstufe 13 zugeführt, die den Zeilensynchronismus gewinnt. Diese Synchronisiersignale werden auf den gestrichelt dargestellten Verbindungslei tungen weitergeführt. Nachdem mit Hilfe von zwei Verzögerungsgliedern 14 und 15 die Rückbeziehung auf die eine Zeile bzw. einen Punkt vorliogende Information erfolgt ist, wird in dem Statistikmesser 8 die im Zusammenhang mit Figur 2 geschilderte Messung vorgenommen. Die Serionschaltung der Glieder 14 und 15 ist äquivalent zu der Schaltung nach Figur 5a. Dem Statistikmesser 8 ist noch ein Betragsbildner 16 vorgeschaltet, da das Vorzeichen der Information belanglos ist. Der Statistikmesser 8 ist in der besohriebeen Weise aus Schwellen mit Begrenzern S1B bis SnB und nachgeschalteten Integratoren aufgebaut, denen eine Auswahlschaltung nachgeschaltet ist, die aufgrund der erwähnten Kriterien arbeitet. Der Auswahlschaltung ist ein Abtasthalteglied 17 nachgeachaltet, das Jeweils für die Zeitdauer eines Zeitintervalls den Wert festhält und damit die variable Schwelle 10 einstellt. Die va@@@ble Schwelle 10 ist mit einet Schaltungsteil entsprechend Figur 6 verbunden; ihr nachgeschaltet ist ein Betragsbilr 18, der gleichzeitig eine begrensende Funktion ausübt. Aus der Ausgangsgröße des Betragsbildners 18 wird das Ortssignal (6) gewonnen. Aufgrund der Ausgangsgrößen der Bauteile 6 und 18 wird durch logische Schaltglieder, die mit Hilfe eines Abtastgenerators 19 geschaltet werden, eine Torschaltung 20 betätigt, die die zu übertragende Information durchläßt oder sperrt. Der Torschaltung 20 nachgeschaltet sind die Pufferspeicher 411 412 für die Amplitudenwerte und 511, 512 für die Ortssignale.
  • Bei ihrer Ausbildung als analoge Schieberegister ist es technisch schwer realisierbar, einerseits in unregelmäßiger Folge Werte einzugeben, andererseits äquidistante Impulse zu entnehmen. (Die Gattung ist angedeutet). Deshalb ist hier jeweils ein Paar von Puffersetchorn vorgesehen, die aufgrund der vor- und nachgeschalteten Schalter jeweils abwechselnd Informationen aufnehmen und abgeben. Der abgegebenen Information werden die Zeilensynchronignale wieder zugeführt (Stufe 21)* Um die richtige Schaltfrequenz zu bewirken, ist ein Verdoppler 22 vorgesehen, Der Sendetakt wird durch einen Sendetaktgenerator 23 geliefert. Zwischen die Stufe 211 und den Kanal 7 ist noch ein Tiefpaß 24 ein geschaltet, der aus den äquidistanten Impulsen die Analogwerte zurückgewinnt.
  • In der Schaltung nach Figur 4 wird z. B. über eine Zeile gemittelt, so daß die Verzögerungsleitung der Zeilendifferenzbildung für die Verzögerung des Nachrichtensignals mitbenutzt werden kann. Es kann auch über ein kürzeres oder längeres Zeitintervall gemittelt werden.
  • Die Ortssignalerzeugung kann in bekannter Weise dadurch crreicht werden, daß ein Sägezahngenerator auf 0 gesetzt wird, dessen Ausgangsamplitude im moment des NullsetzeLJ ein Maß für den Abstand des zu übertragenden Helligkeitswertes vom vorhergehenden ist. Um keine unrealistische Forderung an die Güte des Kanals zu stellen, wird eine maximale Länge der Nullfolge vorgegeben. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird der Ort eines Helligkeitswertes in Bezug auf ein festes Zeitraster angegeben, wobei der Abstand der Rasterlinien größer oder gleich der maximalen Nullfolge ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß eine Störung einer Adresse sich nicht auf den ganzen Rest der Zeile auswirkt, und es ist der erforderliche Störabstand gegenüber der herkömmlichen Ortscodierung erheblich vermindert.
  • Der Sendetakt (23) ist um den Bandbreitenreduktionsfaktor der Anordnung kleiner als der Abtastta)rt (19). Der Bandbreitenreduktionsfaktor ist gleich dem halben Verhältnis der Bildpunkte pro Zeile zu den relerantan BilapolnEten pro Zeile.
  • Eine andere vortelhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, die Orts- und Amplitudenwerte nicht mehr in fester Reihenfolge als gleichartige Zeichen zu senden, sondern z. B. die Amplitudenwerte durch positive und die Ortswerte durch negative Impulse darzustellen oder bei digitaler Darstellung fur Orts- und Amplitudenwerte Digitalworte vorzusehen, die sich in einer bestimmten Stelle unterscheiden.
  • Durch deretige Maßnahmen erhöht sich der Bandbreitenreduktionsfaktor auf Kosten des Störabstandes (6 db), da Jetzt, wenn mehrere relevante Amplitudenwerte aufeinanderfolgen, ein Ortasignal nur für den ersten Amplitudenwert gesendet werden muß.
  • Besitzt der Übertragungskanal nicht den erforderlichen Störaber, kann eine Aufspaltung der Ortswerte in zwei zu übertragende Werte die Signalübertragung sicherer machen.
  • Die Rekonstruktion im Empfänger erfolgt; gemaß dem Blockschaltbild 7.
  • Invers zum Sender werden die äquidistant ankommenden Signale wieder in nicht mehr äquidistante Orts- und Relligkeitswerte umgewandelt.
  • Die von Übertragungskanal kommenden Werte werden in einer Impulsabtrennstufe 131 wiederum von den Zeilensynchronsignalen befreit und anschließend über Schalter den Pufferspeichern 413, 414 für die Amplitudenwerte und den Pufferspeichern 513 und 514 für Ortssignale zugeführt. Die Schaltsteuerung erfolgt mit Hilfe der Zeilensynchronsignale, die gegebenenfalls in einer Verdopplerstufe 221 verdoppelt werden und im übrigen auch einen Sendetaktgenerator 231 ansteuern, Die Funktion der Schaltung entspricht ansonsten derjenigen nach Figur 3, Liegt ein Ortssignal vor, ergab die Differenzbildung im Sender keine Null, der neue Abtastwert wurde übertragen Liegt kein Ortssignal vor, wird der neue Abtastwert aus den drei vorausliegenden, schon bekannten Punkten rekonstruiert (21) x22 = x21 + x12 - x11.
  • Wird ein dreidimensionaler Praediktor benutzt, müssen Sender und Empfänger entsprechend um die Bildvoraussage ergänzt werden (siehe Ergänzung in Figur 6).

Claims (12)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Reduktion von Nachrichtensignalen, die aus einer Quelle stammen, deren Quelisignal stark korreliert ist und deren Informationsgehalt in seiner Größe schwankt, zwecks Anpassung an die begrenzte Kapazität eines t)bertragungskanals, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung der Reduktion in Abhängigkeit vom Informationsgehalt mit dem Ziel, eine konstante Größe der Nachrichtemenge pro Zeiteinheit zu erreichen, in der Weise vorgenommen wird, daß zunächst in einem für de Quelle geeignet vorgegebenen Zeitintervall aufgrund eines von der Nachrichtensenke abhängigen Relevanzkriteriums ein Relevanzsignal abgeleitet wird, das dann anschließend die Auswahl relevanter Abtastwerte aus dem geeignet verzögerten und gegebenenfalls transformierten Quellsignal des gleichen Zeitintervalls derart steuert, daß als unwesentlich angesehene Teile der Nachrichtensignale, inbesondere Signale, die sich von vorhergehenden Si.en nur geringfügig unterscheiden, unterdrückt werden, so daß der verbleibende Rest der Nachrichtensignale vom Übertragungskanal vollständig übertragen werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere für Bildsignale das Relevanzsignal für ein Zeitintervall gewonnen wird aus der Häufigkeitsverteilung der Amplituden des geeignet transformierte Bildsignals.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räufigkeitsverteilung in einem Zeitintervall näherungsweise ermittelt wird aus der Zahl der Signalüberschreitungen verschiedener geeignet gewablter Schwellen
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gokennzeichnet, daß mit dem Relevanzsignal eine variable Schwelle gesteuert wird und daß die Schwellüberschreitungen des geeignet transformierten und verzögerten Quelisignnla die Auwahl der relevanten Signale des zugeordneten Zeitintervalls bestimmen, und daß Ortssignale abgeleitet werden, die den zeitlichen Abstand zum letzten relevanten Signal beinhaltet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten Nachrichtensignale mindestens einem Pufferspeicher zugeführt werden, von dem aus sie in äquidistanter Folge dem Vbertragungskanal zugeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Ortssignale alternierend mit den relevanten Signalen übertragen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortssignale und die Nachrichtensignale mit unterschiedlichen Polaritäten übertragen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Ortssignale nur für unmittclbar aufeinanderfolgende relevante Signale gesendet werden.
9 Verfahren nach einem der Ansprüche 4 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortssignale in JEtils mehr als ein Einzelsignal aufgespalten werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalaufbereitung und/oder Vbertragung teilweise oder ganz digital erfolgt.
11. Verfahren Tach einem oder mehreren Anspruchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine maximale Zeit vorgesehen ist, nach deren Ablauf ein Nachrichtensignal gesendet wird, unabhängig davon, ob es als relevant anzusehen ist oder nicht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortssignale innerhalb eines Zeitintervalls die seitlichen Abstände zu einem vorgegebenen Zeitraster bestimmen, wobei die Abstände der Rasterlinien größer oder gleich der maximalen festgelegten Runlänge sind.
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