DE2046641A1 - Verfahren und Vorrichtung fur das gesteuerte Vermischen von flussigen Umsetzungsteilnehmern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung fur das gesteuerte Vermischen von flussigen UmsetzungsteilnehmernInfo
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Description
THE GOODYEAR TIRE AND RUBBER COMPANY, Akrlon, Ohio, 44316, USA
Verfahren und Vorrichtung für das gesteuerte Vermischen von
flüssigen Umsetzungsteilnehmerη
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für das
gesteuerte Vermischen flüssiger Umsetzungsteilnehmer mit kurzer Mischzeit und geringer Abweichung des Verhältnisses der Umsetzungsteilnehmer.
Die Erfindung betrifft Insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Polyurethanen.
Verschiedene Polymere, insbesondere Polyurethane, werden vermittels
Vermischen flüssiger Umsetzungsteilnehmer mit relativ kurzen Abbindezelten von etwa 30 Minuten oder weniger hergestellt. Bomit
muß die Stauungszeit während des Vermischens sehr kurz sein und sollte sich auf weniger als 1 Minute belaufen. Bei einem kontinuierlich-intermittierenden
oder kontinuierlichen Verfahren zum Bestellen der Polymeren kann es in typischer Weise erforderlicher
sein in kritischer Welse das Verhältnis der Umsetzungsteilnehmer
auf innerhalb einen etwa 5 Gew.%igen Bereich der Abweichung zu steuern, um so optimale Eigenscharten des Produktes zu erzielen.
Wenn somit das Verhältnis derartiger flüssiger Umsetzungsteilnehmer
nicht auf Werte innerhalb derartig enger Grenzen bei einem kontinuierlichen intermittierenden oderkontinuierlichen Verfahren
gesteuert wird, können mangelhafte Produkte ausgebildet werden, wodurch sich ein erheblicher Material- als auch Zeitverlust sowie
ein Produkt ergibt, das mit erheblichen Mängeln behaftet 1st.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, ein verbessertes Verfahren und Vorrichtung für das gesteuerte
Vermischen von flüssigen Umsetzungstellnehmern mit kurzen Mischzeiten
und enger Steuerung des Verhältnisses der Umsetzungsteilnehmer
zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung für das gesteuerte Vermischen
und Abgabe sich relativ schnell umsetzender flüssiger Umsetzungsteichnehmer
mit enger Steuerung des Verhältnisses derselben geschaffen, die in Kombination gekennzeichnet ist durch die folgenden
Merkmale: eine Mischkamer, die eine Mischanordnung für das Vermischen von wenigstens zwei flüssigen Umsetzungsteilnehmern
in derselben aufweist, wenigstens zwei Beschickungsanordnungen, die vorzugsweise temperaturgesteuert sind oder wenigstens bei
etwa einem gleichen oder kontanten Temperaturunterschied gehalten werden für das kontinuierliche oder kontinuierlich-intermittierende
und praktisch in PHase erfolgende Einführen der flüssigen Umsetzungsteilnehmer
in die Mischkammer bei einer festgelegten Temperatur oder Temperaturunterschied und eine Abgabeanordnung für die
Abgabe der Umsetzungsteilnehmer aus der Mischkammer, wobei die Zuführungsgeschwindigkeit
der Umsetzungsteilnehmer zu der Mischkammer
durch eine Fühlanordnung gesteuert wird, die eng benachbart zu der Mischkammer angeordnet und in der Lage ist Druckunterschiede
zwischen den verschiedenen Beschickungsanordnungen festzustellen und eine Steueranordnung zu betätigen unter Einregulieren
der Fließgeschwindigkeit der Umsetzungstgeilraehmer bei Feststellen
eines zwischen denselben vorliegenden vorherbestimmten Druckunterschiedes. Es stellt einen besonderen Vorteil dar, eine Mischanordnung
zu schaffen, die eine Mlchkammer mit einem statischen Mischer im Vergleich zu einem Drehmischer aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung Istin der beigefügten
ZEichnung gezeigt und wird im folgenden näher beschrieben, die eine dlagrammförmige Ansicht einer Vorrichtung für das gesteuerte
Vermischen von sich schnell umsetzenden Polyurethan-Umsetzungsteiinehmern
darstellt. In dieser Vorrichtung werden zwei Polyurethan-Umsetzungsteilnehmer zur Umsetzung gebracht.
Ein Umsetzungsteilnehmer 1st ein Polyurethan-Vorpolymer und der andere Umsetzungsteilnehmer ist ein Härtungsmittel oder Ketten-
»erlängerer in Lösung.
Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung wird in der Vorrichtung
ein flüssiges Polyurethan-Vorpolymer angewandt, das ausgehend von einem Polyisocyanat und einem Polyesterpolyol hergestellt
worden 1st, und die Zuführung erfolgt kontinuierlich-Intermittierend ausgehend von dem Vorratstank I durch eine Ver-
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drängungspumpe 2 zu der Mischkammer oder Mischkopf 3. In gleicher Weise wird das in einem Lösungsmittel vorliegende Härtungsmittel
in Phase mit dem Vorpolymer aus dessen Vorratstank 4 vermittels einer Verdrängungspumpe 5 der Mischkammer zugepumpt. Um die das
Vorpolymer und das Härtungsmittel führenden Leitungen sind Wärmeübertragungsmäntel
6 und 7 herum angeordnet, um so diese Produkte bei einer Temperatur von etwa 25°C zu halten. Die Zuführungsleitung
für das Polyurethan-Vorpolymer und das Härtungsmittel werden unter einem Druck von fcwa 126 kg/cm2 absolut an der Mischkammer gehalten
Die ümsetzungsteilnehmer werden in der Mischkammer oder Mischkopf vermischt, indem dieselben auf einen statischen Mischer aufschlagen
und durch dneselben hindurchgehen, der aus einem federnden oder
starren Kunststoffnetz 8 besteht, dessen Zwischenräume die Mischkammer praktisch füllen.
Die Beschidkungsleitungen für das Polyurethan-Vorpolymer und das
Härtungsmittel sind mit einem Wandler 9 in einer Lage verbunden, die sich weniger als etwa 30 Innendurchmesser der Beschickungsleitungen von der Mischkammer entfernt befindet. Der Wandler gehört
zu der sogenannten by-directional Differentialtype, dessen abgegebenes
Signal in Abhängigkeit von dem Verhältnis der beaufschlagten Drücke schwankt. Das von dem Wandler kommende Signal wird einer
STouervorrichtung 10 zugeführt, die ein Alarmsystem 11 und einen
Abschaltschalter 12 dann betätigt, wenn der Differentialdruck größer
2
als etwa 7 kg/cm absolut und vorzugsweise nicht größer als 3,5 kg/cm ist, um so automatisch das System abzuschalten, sobald der Differentialdruck über diese Grenzwerte hinaus ansteigt.
als etwa 7 kg/cm absolut und vorzugsweise nicht größer als 3,5 kg/cm ist, um so automatisch das System abzuschalten, sobald der Differentialdruck über diese Grenzwerte hinaus ansteigt.
Die Steuervorrichtung 10 kann ebenfalls für das Betätigen der Lösungsmittel
pumpe 13 unter Pumpen des Lösungsmittels, wie Methyläthylketon,
ausgehend von dem Tank 14 zu der Mischkammer unter Herausspülen der Umsetzungsteilnehmer aus der Umsetzungskammer angewandt
werden. Bei einem typischen Betrieb wird die Lösungsmittel punpe in normalerweise manuell betätigt unter Säubern der Mischkammer
nach Abschluß jedes kontinuierlichen Betriebes unter Vorbe- · reiten für den nächsten Betrieb.
Die Umsetzungsteilnehmer werden vermittels eines statischen Mischers
und nicht eines Drehmischers vermischt und dies hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen in Hinblick darauf, daß keine sich bewegenden
Teile vorliegen. Es können verschiedene statische Mischer ange-
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wandt wr-rdcn, wie eine Masse eines federnden oder starren fadenförmigen
Kunststoffinaterials, das lose verwoben oder in unregelmäßiger
Anordnung vorliegt, wobei Zwischenräume vorhanden sind, Ein Beispiel für dt?rartige Kunststoffe sind diejenigen, die ausgehnd von
verschiedenen federnden oder starren wärmeerweichenden oder wärmefrhärtenden
Polymeren, wie Polyäthylen, Polypropylen und Polyestern hergestellt werden find, sowie weitere Materialien, wie Glas und
Draht hergestellt aus verschiedenen Metallen, wie Stahl und Aluninium.
Es wird allgemein angestrebt, daß der Mischer nicht fest an
dem Polyurethan-Umsetzungsgemisch nach dem Härten anhaftet.
Unter den gesteuerten Bedingungen werden die Umsetzungsteilnehner
vorzugsweise in gesteuerter Welse in der Hlschkammer vermischt, wobei
eine durchschnittliche Verweil ze it von etwa' 1 bis etwa 20 Schunden
und vorzugsweise, etwa 2 bis etwa 10 Sekunden vorliegt, und das
sich umsetzende Gemisch wird durch eine Abgabeleitung abgegeben und vermittels einer Sprühpistole auf ein geeignetes Substrat aufgesprüht.
Der sich ergebende überzug auf dem Substrat wird sodann bsi einer Temperatur von etwa 25 C etwa 8 Stunden lang gehärtet unter
Ausbilden eines gehärteten Polyurethanüberzuges. Gegebenenfalls kann der überzug unter Ausbilden kürzerer Härtungszeiten, wie
etwa 4 Stunden bei etwa 100 C erhitzt werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es bevorzug» daß die Umsetzungsteilnehmer in die Mischkammer bei einem
Druck von etwa 105 bis 210 kg/cm absolut und bei einer Temperatur von etwa 20 bis etwa 50°C eingeführt werden.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform 1st es bevorzugt,
daß der Druckunterschied zwischen den Zuführungsleitungen der Umsetzungsteilnehmer sich an einer Stelle Innerhalb etwa
100 und vorzugsweise innerhalb vorzugsweise 50 Innendurchmesser der Qesclickungsleitung von dem Mischkopf aus auf etwa 10% und vorzugsweise
etwa innerhalb 5% beläuft, und bei diesem Wert gehalten wird. Somit befindet sich die Fühlanordnung an dieser Stelle.
Weiterhin, und zwar insbesondere in dem Fall eines kontinuierlichintermittierenden
Zuführens der Umsetzungsteilnehmer, ist es be vorzugt., daß die Beschickungsleitungen praktisch In Phase betrieben
werden, und zwar vorzugsweise von Innerhalb 5% und stärker bevorzugt
innerhalb von etwa 2% oder 4° in Phase.
' U b v BAD ORIGINAL
Die bei dem Erfindungsgegenstand in Anwendung kommenden Polyurethan-Umsatzungsgemische
werden in typischer Weise ausgehend von aktive Wasserstoffatome aufweisenden Polymeren, einem organischen Polyisocyanat
und Härtungsmitteln hergestellt, die aus der Gruppe aus Kohlenstoffdiolen und Diaminen ausgewählt sind, welche primäre
Amino- und primäre sowie sekundäre Aminogruppen aufweisen. Es versteht sich, daß die hier angegebenen Polyurethane ebenfalls PoIyharnstoff-Verknüpfungen
aufweisen können, üblicherweise wird dem Umsetzungsgemisch ein Lösungsmittel zugesetzt, so daß dasselbe in
Form eines fließfähigan Gemisches oder Lösung vorliegt. Allgemein wird eine ausreichende Menge an Lösungsmittel unter Ausbilden einer
Lösung zugesetzt, die etwa 35 bis etwa 65 Gew.% des Gemisches als
Prozentsatz an Feststoffan enthält. Es können jedoch auch höhere
oder geringere Konzentrationen an Feststoffen angewandt werden, und zwar in Abhängigkeit von den in Anwendung kommenden Umsetzungsteilnehmern
und von dem vorgesehenen Anwendungsgebiet der Lösung.
Das zur Umsetzung kommende, aktive Wasserstoffatome aufweisende
Polymer stellt ein Produkt dar, das wenigstens ein Glied aus der folgenden Gruppe enthält: Rizinusöl und Produkte mit einem Molekulargewicht
von etwa 700 bis etwa 5000, vorzugsweise etwa 1000 bis etwa 3000 ausgewählt aus Polyesterpolyolen, Polyesteramiden, PoIyätherpolyolen
und hydroIxylgruppenendständigen Polymeren aus konjugierten
Dienkohlenwasserstoffen mit einer Hydrolxyl-Funktlonalltät
von etwa 2 bis etwa 3 und vorzugsweise etwa 2,1 bis etwa 2,5. Allgemein sind die Polyesterpolyole und hydroxylgruppenendständigen
Dienkohlenwasserstoff-Polymeren die bevorzugten aktive Wasserstoffatome enthaltenden Produkte dort, wo hohe mechanische Festgkelt
und Lösungsmittelfestlgkelt angestrebt werden.
Entsprechende Beispiele für Polyesterpolyole sind die Kondensationsprodukte aus niedermolekularen Polyolen mit einer organischen PoJycarbonsäure
oder Anhydrid. Beispiele für niedermolekulare Polyole
sind Glykole, wie fithylenglykol, Propylenglykol, Bufcylenglykol,
Pentylenglykol, Decamethylenglykol usw. Entsprechende Beispiele
für organische Dicarbonsäuren sind Bernsteinsäure, Glutarsäure,
adipinsäure, Phthalsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Suberlnsäure, Sebacinsäure, Pimelinsäure und Azelainsäure. Die Anhydride
derartiger Säuren können anstelle der Säuren angewandt werden. Gege->
faenenfalls können etwa 1 bis etwa 20 Gew.% eines Triols oder höher-
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BAD ORIGINAL
polyfunktLonelien Polyols oder poLyfunk Lioneller Säure vorliegen
für das Ausbilden von Verzweigungen in dem Polyurethanpolymer.
Zum Herstellen der erfindungsgemäß in Anwendung kommenden Polyurethane
geeignete Polyätherpolyole können durch Polymerisieren oder
Copolymerisieren von Alkylenoxide v/ie Kthylsnoxid, Porpyienoxld,
und Butylenoxiden äurch Polymerlsierenoder Sopolymerisieren der
niedermolekularen Glykole oder durch Umsetzen einer oder mehrerer derartiger Alkylenoxide mit den Glykoien odsr mLt Trlol oder mit
einer Polycarbonsäure, wie Phthalsäure hergestellt werden. Zu den
Polyätherpoiyolen gehören Polyalkylenarylätherglykole oder Triole,
Polytetramethylenäthergylkole, Poiyalkylenätherthioätherglykole oder
Triole und Alkydharze. Allgemein sind die PoIytetramethylenetherglykole
die bevorzugfeen PoiyäthergLykole.
Entsprechende Beispiele von hydroxylendständigen Polymeren aus konjugierten
Dienkohlenwasserstoffen sind hydroxylendständige Polymere
des Isoprens, des Butadiens und deren Copolymere mit geringen Mengen an Vinylverbindungen, wie Styrol und Acrylnitril.
Die Polyesteramide können vermittels Umsetzuen eines Diamins, eines
Glykols und einer Dlcarbonsäure unter Bedingungen hergestellt werden,
die zu einem Entfernen des Kondnesatlonswaseers führen. Entsprechende
Glykole und Dicarbonsäuren, die zum Herstellen der Polyesteramide geeignet sind, sind diejenigen, die zum Herstellen von
Polyestern zweckmäßig sind, und entsprechende Beispiele sind beeits angegeben. Es können verschiedene Diamine zum Herstellen der
Polyesteramide angewandt werden und ein entsprechendes Beispiel ist Ethylendiamin, Hexamethylendiamin, Decamethylendlamin, Cyclohexyidlamln,
Phenylendiamine Methylendianllin, Toluldindiamin, Dichlorbenzidin
und Mefchyienbischloranilin.
Die zum Herstellen der Polyurethane angewandten organischen Polyisocyanate
sind verschiedene organische Diisocyanate und Gemische derselben. Allgemein sind die organischen Diisocyanate bevorzugt.
Die organischen Polyisocyanate können aromatische, aliphatisch oder cycloaliphatisch sein oder es kann sich um Kombinationen derselben
handeln.
— 7 —
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Entsprechende Beispiele für derartige Polyisocyanate sind ToIuoldiisocyanate,
m-Phenylandiisocyanat, 4-Chlor-l,3-phenylendiisocyanat,
^^'--Tetramethylendllsocyanat, 1 ,G-Heiiamethylendiisocyanat,
4,4f~I-lethylenbis (cyclohexylisocyanat.} und ] ,5-Tetrahydronaphthalin-■ijisocyanat
und Gemische derartiger Diisocyanate. Für die erfin-3ungsg?mäßen
Zwecke sind die ToluoldiIsocyanate, Diphenyliaethan-4,4'
-diisocyanat und 3,3' -Dimsthy1-4 ,4 ' -bisphenylendi.isocyanat
allgemein bevorzugt, wann auch dort, wo Farbechtheit von Nichtig-·
";t"-it ist, diejenigen Diisocyanate bevorzugt sind, deren Tsocyanatgruppen
rait nicht benzoiden Kohlenstoffatorasn verknüpft sind.
'Mx Polyurethanpolymeren werden gewöhnlich vermittels Ausbilden ,
^in»-s flüssigen Polyurethan-Umsetzunsg^ruii-chos hergestellt vermitt'--ls
Umsetzen einen? aktive Wasserstcffatom«'· aufweisenden Polymeren
riit cinsra Polyi.socyanat unter Ausbilden eines inocyanatgruppenendständigen
Polyurethans, das sodann mit dem Diamin vermischt
',.7ird. Das Umsetzungsgeniisch wird sodann unttär Ausbilden des Polyurethan-Polymer
gehärtet. Die Isocyanatgruppen endständigen Polyurethane können vermittels Ver Umsetzen des aktive Wasserstoffatcrv?
aufweisenden Polymeren mit dem organischen Polyisocyanat
in einen derartigen Anteil hergestellt werden, daß das Verhältnis
der Isocyanatgruppen zu den aktive T'iaf5serstofi'atorae enthaltenden
Gruppen des aktive Wasserstoffatome enthaltenden Polymer sich auf
etv*a 1,1:1 bis etwa 12:1 und vorzugsweise auf etwa 1,2:1 bis etwa
2,5:1 belauft. Diese Produkte werden allgsmein bei Temperaturen von
etna 20 bis etwa 150°C umgesetzt. Die aktiven Wasserstoffatome
des aktive ~^fasserstoffatome aufweisenden Polymeren werden durch
Hydroxylgruppen und Aminogruppen geliefert« Bei der praktischen
Durchführung der Erfindung wird das Isocyanatgruppen endständige Polyurethan, das gelegentlich als Vorpolymer bezeichnet wird,
gewöhnlich ineinem Lösungsmittel unter Ausbilden eines flüssigen Produktes gelöst. Das in Form eines Diamins oder Kohlenwasserstoffdiols
vorliegende Härtungsmittel wird sodann in gesteuerter !»eise mit diesem Produkt oder Vorpolyraer in einem Verhältnis von
etwa 0,5:1 bis etwa 1,5:1 und vorzugsweise etwa 0,8:1 bis etwa 1,0:1 Aminogruppen des Diamins oder Hydroxylgruppen des Diols
pro Isocyanatqruppe im Überschuß zu den umsetzungsfähigen Wasserstoffgruppen
des aktive Wasserstoffatome aufweisenden Polymer
— 3 _
10S>&:ä/iBä9 BADORIGINAL
_8_ 2CHGG41
verm!.seht. DJf?rc-s Vorpolymer wird in typischer Nielse mit dm Ulir·
tungsmittc-1 bei einer Temperatur von etv/a 20 bis etwa 50°C vermischt
und das Gemisch wird sodann In typischer Weise bei einer
Tempel .τtür von r.twc» 20 bis etwa 150°C gehärtet.
UnJK])Jc]C- iür dir verschiedenen Kohlenv/asserstofί-Dlol-Ilärtunqi;-iuittel
sjnd Γιhylenglykol , 1, 3-Propandiol , ] ,4-üutandiol und
Gl y ZGi -in.
Bei spiel»: lüj die verschiedenen Diaminhärtungsmittel sind aromatj.'-rh^
nnd al ipbati r.chc Diamine und insbesondere gehören hjer^u
dir- Verbindungen, die hier als substituierte Jlethylaniinvoxbindun·
cjc-jj ai\<ic<if ly?v. .sind,
j;iii 3ic J1M \f ] j in dj(j ,substituierten Hr t hy] aninverliindungpii rJnd
di ρ jfiif yrn , die drr ί olgenden Otrukturiorriol entsprochen (1)
P2-C- NH2
R3
R3
v/obei P ,P,j und P, aus der Gruppe bestehend aus (a) Wasserstol iatonif::i,
7,1Iy]-, cycloalkyl-, Aryl-, Alkaryl-, und Aralkylresi «ι
au.'-ge v.'-:ihl t sind. Br1JBj)IeIc- für derartige Weste sind Alkyl rente
mil ] ]j1 .<= ΊΟ i'o]ilc:nst«5i !atomen, wie die Methyl-, A'thyl-, rro]:y]--,
Inopropyl", Butyl-, l.soJjutyl-, ?anyl-, Isoainyl·-, iJexyl-, Isohexyl-,
Ileptyl-, Octyl-, Duodecyl- und Tetracontyl reste; Cycloalkyl rente,
wjr Cyclobut an, Cyclopentan, Cyclohexaii, Cycloheptan und Cyclooctan;
7:jylrcate, wie Plic-nyl- und Ua pt hy 1 reste; Alkarylreste, wie
ToIy]- und Xylylreßte,, und Aralkylrestc f wie Eenzylreste; und
(b) rubrsi it uierten /Jkyl-, cycloalkyl-, Aryl-, /ilknryl-, und Aralkylrrntnn,
wobol die ilubstituenten aus wenigst.ens einer dei
Gruppr'n il\ ioki-toli , Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstof i ,· SChweit··.],
Fluor,. Clilor, Brom, Jod und Phosphor ausgewählt sind. Beispiele
für derartige substituierte Reste die-AminegrHppen-ent·.--halt!en,sin<3
Aminoreste, Iminoreste, und Reste die Aminogruppen, Iminogruppen, Halogongruppen, A'thergruppen und Thioäthergruppen
enthalten.
ORIGINAL
— Q .-
1 0 9 b '\ : / 1 B b 9
Insbesondere sind Beispiele für substituierte Mf? thy L ami na dl?
primären Diaraine, bei denen dia Aminogruppen mit nicht benzoiden
Kohlenstoffatomen verknüpft sind.
Weitere kennzeichnende Beispiele für die substituiartsn Methy L--amin
verbindungen sind diejenigen Verbindungen, --.1Ia vergilt te Ir,
Verfahren hergestellt warden, bei denen eine Umsetzung der substituierten Methylaroinverblndung der FormeL (1) mit einom Aldehyd
oder Keton erfolgt. Es können verschiedene Aldehyde angewandt warden und entsprechende Beispiele sind Formaldehyd, Acetaldehyd,
Proplonaldehyd und Benzaldehyd, Es können verschieden? Ketone angewandt werden und entsprechende BeispleLe sind Aceton, Methylethylketon,
Hethlylsobutylketon, Diisobutylketon, Mathyl-n-amylketon,
Methyl-i-amlyketon und Acetophenon. Diese Verbindungen
w=»rdan allgemein als Aldimine und Ketimlne bezeichnet.
Entsprechende Beispiele für die verschiedenen Diamine einschließlich
der substituierten Mothylaminverbindungen sind /I thy !«nd Lamin,
Triethylendiamin, Tetramethylene!lamin, Hexamethylendiamin und
Dlmethylhexamethylendiamln; IsophorondlamLn, !,l-Cyclohaxanblsmethylaihin,
4,4'--DLamlnodlcyclohexy!methan, m-Xyloldlamln, p-Xyloldlamln,
TetrachlorparaxyloldLamin, Cyclobutan-L,2--bLsmethyl-amin,
Menthandlamin, Iminobispropylamin, BLn(amlnopropyL)pIperazin,
Dläthylentrlamln, Trläthylentetramin, TrläthyLenpentamLn,
o- und m-PhenylendlamLn, o- und m-Dlchlorbenzidin, 2, r>-OLchLorphenylendlamin,
3,3'-nichlor-4-4'-dlamlndlphenyLmethan, tie
Maphthy'lend!amine, Tolylen-2,4-dlamin, p-AmLnobenzylanilln und
o- und p-Aminodiphenylamin.
Dia normalerweise sum Hestellen von Anstrichfarben In Anwendung
kernenden nicht umsetzungsfähigen Lösungsmittel, -Iiκ für fJprühvorgängs
geeignet sind, sind ebenfalls als erflndungsgeiriß elnsatzbare
Lösungsmittel geeignet. Entsprechende Beispiele hierfür sind Benzol, Toluol, die paraffInischan flapthas, napthenlschi»?;
naphtha, aromatische naphtha, ÄthylEormiat, PropyJformiat, Butylformiat,
Amylformlat, Xthylacetat, Propylacetat, Methylac«tat.
Butylacetat, Amylacetat, Aceton, MethyLathyLketon, DLäthylketon,
MethylLsoamy!keton, CelLosolvacetat, Celloijoivpropylat, CeILosoLvacstatbutyrat,
Dloxan, niedere ülltrouaraffLm» usw. damLfich
dL«ner Löiiungsmittel können unter Erzielen zufriedenstellender
1 Ü 9 ö 1 b7 I δ E Π l0 £XD 0RIG{NAL
Ausbreitungseigenschaften und Verdampfungsgeschw±n:Ugkeite.n bei
Aufbringen der Polyurethan-Spnihmasse auf eine polymere Oberfläche
angewandt werden. Gegebenenfal Ls können Pigmente, oberflächenaktive
Mittel, Glättungsnittai, wie Celluloseacetatbutyrnt sowie weitere
Zusatzmlttsl, wie sie allgemein auf dem einschlagL j<?n Heblet des
HernteIlens von Sprühaberzügen fankannt sind, der Lösung oder Dispersion
des Polyurethan-Urasetzungsgemisches zugaetzt werden. Wenn
ein Pigment zugesetzt wird, wird dasselbe In einer Menge von etwa 0,5 bis IO Teilen und vorzugsweise in einer Menge von etwa 1 bis
Teilen des Pigmentes pro 100 Teile diiS Vorpolymer auf der Gewichtsgrundlage zugesetzt.
Es wurde gefunden, laß submirkoskopische, pyrogena Kieselerde sin
wirksames thlxotropes Mittel darstellt, DLeses Produkt wird vermittels
Dampfphasenhydrolyse von Siliziumtatrachlorid hergestellt.
Eine derartige Kieselerde, wie sie im Handel unter der Warenbezeichnung
CAB-O-SEL durch GodErey L. Cabot Inc. Ln den Handel
gebracht <,<ird, ist als ein thisotropes Mittel Ln den Sprüh-baren
Polyursthanraassen dann geeignet, wenn dasselbe Ln einer Menge
von O,ι bis 10 Gew.Teilen pro 1OO TeLLe des VorpoLymer in der
Lösung angewandt wird. Die bevorzugte Menge belauft sich auf etv/a
0,5 bis etwa 4 Gew.Teile. Dieser Mengenbereich der pyrogenen
Kieselerde führt zu verbesserten thlxobropen r.igenschriEten der
sich ergebenden sprühfähigen !fasse.
Die CrELndung wird In folgenden beispielsweise anhand einer Reihe
von Ausfiihrungsbaispialen erläutert, wobsi sich aLIe. Teileund
Prozentsätze auf der Gawichtsgrundlage veratehsn, sowait es nicht
cinden/eltig vermerkt ist,
Es v/ird ο In"» Vorrichtung mit ähnlichem Aufbau wie Ln der beigefügten
Zeichnung zusammengesetzt. Insbesondere v/ird p-Lne aus rostfreiai.i
Stahl bestehende und praktisch zyLlnderförmige Mlschkannier
vorgesehen, deren äußere Abmessungen sich auf etv/n ΙΓ>
cm Höhe, und 7,5 era Durchmesser belauEen, vrabel das innere Fassungsvermögen
sicti auf etwa 470 ml beläuft. Es v/ird ein statischer Mischer, bestehend
aus einem federnden fadenförmigen Material In das Innere der Mischkammer eingepaßt (erhältlich a Ls Scotchbrlte dor §M-Company).
Die Vorrichtung besteht weiterhin aus elnerm Verdrängungspumpensystem
für das Pumpen des Polyurethanvorpolyme.r und einer
10 9 8 1 6/1859 - 11 -
BAD ORIGINAL
2 O k \S G
π -
I-IartungKu-Jtf t-1 zn d--?r ^ischT-n-nraor. Das System b?steht ?ur; ewfI
peiallvfl :-u· in3i:c:;r angeordneten Pumpen für da*? Vori;oly:."-K:i. und
eiiiii. Pii'vsni iüi das Härtungs^ittel f wobei ei? «ioh hierbei ur. *?i-n
Syriern h'-ii-^-lt, das im Handel unter df?r B^seiebnung Modell >'Ο5-?.Ο8
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T.T'5.i ν nd!*3- f -::uq roßt freiem Stahl g; ί; ri i^ten £ui'ührur.«}i5lf?itu])qo-:ii
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handelt Eich ]>.»i den -fandIr;ι u?n. «dnr-n sogr-nauni <?n by-dirftci ional
D.iff^rc-ntjoltyp mit einer Signalahgabe, dir i?i Abhängigfr^ii von
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und das JIär1:ungsmittel veränderlich ist. Bei dem Wand!or
handrlt «*s ßich ui»i r-in Ilodel 1 PT-98D-1O Π von :lynif5cor tdneii
■'■■"vif-iyLctiJrrb von American ErakP ßhoe Company, f^'r VJandlcn v.i rd
mi.t cinrm Wandlc-rüb^rsetzer in Verbindung gebracht, wobH ps jjich
hJorbei un oin ΙΠ Instruments :iodp-l 3 10-3 handelt, und die- hierdurch abq'-q^benen Signale werden tln<?j: Steui?i'i:V?i?vorriclii-un<j zugeführt,
di( -Λο eingestellt ist, daß ein akustisch ei hierin be.i einei.i
2
Di uclcunti r^nhjed von 7 hg/cir. ausgelöst wir*?.
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f?esohv;indigkcit deigestalt, daß Pich eine Tii pch-venvei 1-ZGi-I
in Inneren der Kammer von etwa 3 bis 5 Sekunden ergibt. Das Syst en vij.j"d bei etwa Paumtemperatur oder etwa 25°C betrieben. Her
DTuck an der '-lischkammer wird auf etwa 3 26 kg/cm asbsolut und
auf innerhalb etwa 4° in PHase eingestellt.
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1 ü 3 6 · - / 1 & 5 9 BAD ORIGINAL
Das Gemisch wird von dem Mischkopf aus durch eine Sprühpistole ab~
gegeben und auf ein Substrat bei etwa 25°C unter Ausbilden eines überzogenen Gegenstandes aufgesprüht. Es liegt eine Abbindezeit
von über 20 Minuten vor. Dier überzug wird etwa 8 Stunden bei etwa
25°C gehärtet, wenn auch die Härtungsgeschwindigkeit durch Härten
etwa 2 Stunden bei etwa 1OO°C beschleunigt werden kann.
Vermittels dieses Arbeltsverfahrens wird auf ein Substrat ein
industriell geeigneter überzug aufgebracht. Wenn jedoch der Druckunterschied
zwischen der Vorpolymer und der Härtungsmittelleitung
2
über 7 kg/cm absolut ansteigt, weist das erhaltene Produkt eine übermäßig lange Abbindezelt und schlechte physikalische Eigenschaften auf. Aus diesem Grund wird bei Vorliegen eines Druckunter-
über 7 kg/cm absolut ansteigt, weist das erhaltene Produkt eine übermäßig lange Abbindezelt und schlechte physikalische Eigenschaften auf. Aus diesem Grund wird bei Vorliegen eines Druckunter-
schledes von 7 kg/cm absolut zwischen den Leitungen automatisch diese Druckdifferenz durch den Wandler festgestellt, wodurch ein
entsprechendes akustisches Alarmsignal ausgelöst wird, und das System wird abgeschaltet und die Methyläthylpumpe betätigt, um
schnell die Mischkammer zu säubern.
Wie welter oben erläutert, können "verschiedene Polyurethanvorpolymere
und Härtungsmittellösungen erfindungsgemäß herangezogen werden. Zur weiteren Erläuterung wird im folgenden eine entsprechende
Zusammensetzung der Masse angegeben:
Es wird ein Vorpolymer hergestellt vermittels Umsetzen von 6 Molen
Toluoldilsocyanat mit 2 Molen Polyester hergdstellt durch Kondensation von Adipinsäure mit einem Überschuß eines Gemisches, bestehend
aus 80% Äthylenglykol und 20% Propylenglykol und 1 Mol Polyester hergestellt durch Kondensation von Adipinsäure mit
einem Überschuß an 1,4-Butandlol. Dieses Vorpolymer wird zum Herstellen
eines schwarzen Grundansfctzes angewandt vermittels Vermischen von 240 Teilen dieses Vorpolymer mit 142 Teilen Ruß, 86
Teilen Cellosolvacetat und 377 Teilen Methyläthylketon.
Es wird sodann ein Gemisch vermittels Vermischen von 51 Teilen einer 10%lgen Lösung von Celluloseacetatbutyrat, Methyläthylketon,
39 Teilen submikroskopischer Kieselerde (CAB-O-SIL) mit einem gut dlsperglerten Gemisch aus 389 Teilen Cellosolvacetat
220 Teilen Methyläthylketon und 82 Teilen eines hergestellten schwarzen Grundansatzes hergestellt.
1 0 9 3. i ο / 1 8 b 9 - 13 -
Das PoIyurethan-Vorpolymer wird sodann vermittels Vermischen von
349 Teilen dieses Gemisches mit 548 Teilen des Vorpolymer hergestellt.
durch Die Härtungsmittellösung wird hergestellt einfach/Vermischen von
199 Teilen llethylendianilin mit 538 Teilen Methyläthylketon.
Das Vorpolymer und die Härtungsmittellösung werden in typischer
Welse der Mischkammer so zugepumpt, daß etwa 0,7 bis etwa 0,9 Mole
Methylendianllln pro Mol des überschüssigen Toluoldlisocyanates gegenüber dem Äquivalent zu dem Polyester zugesetzt werden. Ein derartiges
Gemisch verbleibt in typischer Weise verarbeitbar vermittels herkömmlicher Arbeitswelsen bei einer Temperatur von 25°C
eine Zeltspanne von weniger als etwa 10 Minuten.
Der hler in Anwendung kommende Ausdruck "Abbindezeit" wird angewandt,
um die Zeit zwischen dem Vermischen der Umsetzungsteilnehmer und der Zelt anzugeben, wo das Gemisch in einem derartigen Ausmaß
abgebunden 1st, daß dasselbe nicht langer vermittels herkömmlicher Sprühverfahren versprühbar ist. In typischer Welse sollten die
Umsetzungsteilnehmer in lediglich kürzerer als der sogenannten
"Abbindezeit" vermischt werden, um so die entsprechenden Arbeltsgänge
zu erleichtern.
10 98 16/1859
Claims (6)
1. Vorrichtung für daS gesteuerte Vermischen und Abgabe flüssiger Umsetzungsteilnehmer, bei denen eine enge Steuerung der
Verhältnisse der Umsetzungsteilnehmer erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in Kombination eine Mischkammer,
die eine Mischanordnung für das Vermischen vnn wenigstens zwei flüssigen Umsetzungsteilnehmen! in derselben aufweist, wenigstens
zwei Beschickungsanordnungen, die vorzugsweise temperaturgesteuert sind oder wenigstens bei etwa einem gleichen oder konstanten
Temperaturunterschied gehalten werden für das kontinuierliche oder kontinuierlich-intermittierende und praktisch in Phase
erfolgende Einführen der flüssigen Umsetzungsteilnehmer in die Mischkammer bei einer festgelegten Temperatur oder Temperaturunterschied
und eine Abgabeanordnung.für die Abgabe der Umsetzungstilnehmer aus der Mischkammer, wobei die Zuführungsgeschwindigkeit
der Umsetzungsteilnehmer zu der Mischkammer durch eine Fühlanordnung gesteuert wird, die eng benachbart zu der
Mischkammer angeordnet und in der Lage ist, Druckunterschiede zwischen den verschiedenen Besehtckungsanordnungen festzustellen,
und eine Steueranordnung zu betätigen unter Einregulieren der Fließgeschwindigkeit der Umsetzungsteilnehmer bei Feststellen
eines zwischen denselben vorliegenden vorherbestimmten Druckunterschiedes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsanordnung wenigstens eine Verdrängungspumpe aufweist,
die in der Lage 1st die Umsetzungsteilnehmer der Mischkammer unter einem Druck von etwa 105 bis 210 kg/cm absolut
zuzuführen, und zwar innerhalb von etwa 5% in Phase und wo die Fühlanordnung Innerhalb von etwa 100 Innendurchmessern der Beschickungsleitung
von dem Mischkopf ausgehend angeordnet und so eingestellt werden, daß die Fließgeschwindigkeit der Umsetzungsteilnehmer
zu der Mischkammer gesteuert wird, sobald
109816/18 59 „2„
der Druck in der Beschickungsleitung sich auf größer als etwa
7 kg/cm2 absolut beläuft.
3. Verfahren für das gesteuerte Vermischen und Abgabe flüssiger Umsetzungsteilnehmer, bei denen eine enge STeuerung der Verhältnisse
der Umsetzungsteilnehmer erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierlich oder kontinuierlich-intermittierend
wenigstens zwei flüssige Umsetzungsteilnahmer praktisch in Phase*
einer Mischkammer zugeführt werden, die eine Mischanordnung für das Vermischen der Umsetzungsteilnehmer unter Ausbilden eines
Umsetzungsgemisches aufweist, und das Umsetzungsgemisch aus der Mischkammer abgegeben wird, wobei das Mischverhältnis der Umsetzungstallnehmer
durch eine Fühlanordnung gesteuert wird, die eng benachbart zu der Mischkammer angeordnet ist und Druckunterschiede
zwischen den verschiedenen Zuführungsanordnungen feststellt
und eine Steueranordnung betätigt, für das Steuern des Druckunterschiedes bei Feststellen des Vorllegens eines erheblichen
Druckunterschiedes zwischen denselben.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umsetzungsteilnehmer kontinuierlich-intermittierend zu der Mischkammer vermittels Verdrängungspumpen zugeführt werden bei einem
Druck an der Mischkammer von etwa 105 bis 210 kg/cm absolut und innerhalb etwa 5% in PHase, wobei die Fühlvorrichtung innerhalb
etwa 100 Beschlckungsleitungs-Durchmesser von der Mischkammer angeordnet und zum Steuern der Beschickungsgeschwindigkeit, der
Umsetzungsteilnehmer bei Fühlen eines Druckdifferentials von mehr als etwa 7 kg/cm absolut zwischen denselben angepaßt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
die in die Mischkammer eingeführten flüssigen Umsetzungsteilnehmer
eine Abbindezeit von weniger als etwa 30 Minuten aufweisen, sov/ie die flüssigen Umsetzungsteilnehmer (a) ein Isocyanatgruppenendständiges
Polyurethanvorpolymer, (b) eine Härtungsmittellösung für
das Polyurethanvorpolymer darstellen, das in Lösung ein Härtungsmittel ausgewählt aus Diaminen und Kohlenwasserstoffdiolen aufweist.
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"· Jr —
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzungsteilnehmer in der Mischkammer mit einer durchschnittlichen
Verweilzelt von etwa 1 bis etwa 20 Sekunden vermischt werden, die Fühlvorrichtung etwa innerhalb 50 Beschlckungsleitungs-Durchmessern
von der Mischkammer angeordnet 1st und zum Steuern der Beschickungsgeschwindigkeit der Umsetzungsteilnehmer
zu der Mischkammer bei Fühlen eines Druckdifferentials
von größer als etwa 7 kg/cm absolut zwischen denselben angepaßt ist, die isocyanatgruppenendständigen Polyurethane vermittels
wenigstens eines organischen Polyisocyantes und wenigstens eines umsetzungsfähigen, Wasserstoffatome enthaltenden Polymeren
Ilaterials hergestellt wird, daß aus der Gruppe Rizinusöl und
Produkten mit einem Molekulargewicht von etwa 700 bis etwa 5000 ausgewählt 1st, wobei die-se Produkte aus Polyesterpolyolen,
Polyesteramiden, Polyätherpolyolen und hydroxylgruppenendständigen
Polymeren konjugierter Dienkohlenwasserstoffe mit einer Hydroxylfunktlonalität von etwa 2 bis etwa 3 /i#sgewählt ist.
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ι ο / 1 8 h U
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DE102004024856A1 (de) * | 2004-05-19 | 2005-12-15 | J. Wagner Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Vermischen von mehrkomponentigen Medien |
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GB1313182A (en) | 1973-04-11 |
CA928962A (en) | 1973-06-26 |
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