DE2046623B2 - Bohrer für ein zahnärztliches Handstück zum Ausbohren von Zahnwurzelkanälen - Google Patents

Bohrer für ein zahnärztliches Handstück zum Ausbohren von Zahnwurzelkanälen

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DE2046623B2
DE2046623B2 DE19702046623 DE2046623A DE2046623B2 DE 2046623 B2 DE2046623 B2 DE 2046623B2 DE 19702046623 DE19702046623 DE 19702046623 DE 2046623 A DE2046623 A DE 2046623A DE 2046623 B2 DE2046623 B2 DE 2046623B2
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Germany
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drill
cutting edges
tooth root
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dental handpiece
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DE19702046623
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DE2046623A1 (de
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Marcel Besancon Garnier (Frankreich)
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Micro Mega SA
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Micro Mega SA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrer für ein zahnärztliches Handstück zum Ausbohren von Zahnwurzelkanälen, bei welchem der auf seinem Außenumfang mit Schneidkanten versehene Bohrer in eine hin- und hergehende Drehbewegung um seine Längsachse versetzt wird und der Drehwinkel weniger als 90° bp'rägt.
Bohrinstrum^nte zum Au°uohr~n von Zahnwurzelkanälen, welche in einem Griffstück sitzen und um ihre Längsachse in hin- und hergehende Bewegung versetzt werden, sind beispielsweise als Nervzieher bekannt. Diese Nervzieher sind an ihrem Außenumfang mit sehr scharfen Zahnungen versehen, welche auf die Wände des Wurzelkanais einwirken und diesen allmählich erweitern. Der Drehwinkel für diese Bohrwerkzeuge Hegt hierbei unterhalb von 90°, was auf konstruktive Gründe der Kraftübertragung im Innern des Griffstückes zurückzuführen ist. Jede Reihe dieser Zähne bohrt auf diese Weise eine teilzylindrische Fläche mit einem Kreiswinkel von weniger als 90°, so daß eine Ausnehmung entsteht, welche nicht durchgehend kreisförmig ist, sondern beispielsweise die Form einer Rosette aufweist. Eine derartige Form bietet jedoch verschiedene Nachteile, insbesondere für die nachfolgende Behardlung des Wurzelkanals.
Andererseits könnte diese Bohrweise, welche außer der Drehbewegung noch eine Hin- und Herbewegung in Längsrichtung ausführt, die stehengebliebenen Reste der Kanalwand entfernen, jedoch können die hierzu erforderlichen Stöße die Schneidkanten am unteren Ende des Bohrers verbiegen oder abbrechen, so daß am Ende des Bohrvorganges ein engerer Boden der Ausnehmung -'orliegt, d. h., ein Teil des Kanalendes ist weniger oder überhaupt nicht ausgebohrt. Darüber hinaus ist die Bohrfläche nicht glatt, sondern mit Rillen versehen.
Für eine einwandfreie Füllung des Wurzelkanals ist aber eine Bohrung von gleichmäßiger, im unteren Bereich vorzugsweise konischer Form anzustreben.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Bohrers der eingangs beschriebenen Art. mit welchem ohne weiteres glatte Zahnwurzelkanäle mit
ίο kreisförmigem Querschnitt gebohrt werden können. ohne daß der Nachteil besteht, daß infolge der alternierenden Drehbewegung des Instruments innerhalb eines Winkels von weniger als 90° schmale Zahnbereiche an den Rändern des behandelten Zahnwurze!- kanals stehenbleiben.
Ausgehend voa einem Bohrer der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schneidkanten des Bohrers in ihrem Wirkungsbereich überschneiden. Vorzugsweise hat zu diesem Zwecke der Bohrer wenigstens fünf gleichmäßig über den Umfang eines zentralen Doms verteilte, axiale Reihen von Schneidkanten oder aber eine schraubenförmig um den Außenumfang eines zentralen
Dorns verlaufende Schneidkante, über welche parallel eine Rinne zum Abtransport des ausgebohrten Materials verläuft.
Zur Bohrung konisch auslaufender Ausnehmungen sind diese Bohrer zweckmäßigerweise mit einer entsprechend konisch auslaufenden Bohrspitze verschen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen von Bohrern nach der Erfindung dargcstell*. wobei zeigt
Fig. 1 die Arbeits- und Wirkungsweise eines Bohrers bekannter Ausführung in einem Querschnitt,
Fig. 2 in gleicher Darstellung die Arbeits- und Wirkungsweise einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung und
Fig. 3 und4 eine perspektivische Seitenansicht und einen teilweisen Axialschnitt einer anderen Bohrerausführung.
Die bekannte Ausführung eines Bohrers nach F i g. 1 entspricht etwa der Ausführung eines Nerv-
ziehers zum Ausbohren von Zahnwurzelkanälen. Hierbei sind um einen mittleren Dorn 10 vier Reihen von Schneidkanten 12, 14, 16 und 18 axial angeordnet, die zwischen sich einen Winkel von 90° einschließen. Dieses Bohrwerkzeug wird mittels eines geeigneten Griffstückes mit einem Drehwinke1 \ um seine Längsachse in hin- und hergehende Bewegung versetzt, welcher etwas geringer als 90° ist. Auf diese Weise bearbeiten die vier Schneidkanten die Kanalwände in der Weise, daß vier teilzylindrische Flächen 20, 22, 24 und 26 entstehen, die von stehengebliebenen Bereichen 28, 30 32 und 34 voneinander getrennt sind, da diese nicht von den Schneidkanten des Werkzeuges erreicht werden können. Wie bereits erwähnt, bietet diese uii. igelmäßige Form des Kanalquerschnittes bestimmte Nachteile während der nachfolgenden Behandlung des Zahnes.
Fig. 2 zeigt dagegen die Arbeits- und Wirkungsweise hei Anwendung der Erfindung, indem die Anzahl der Schneidkanten erfindungsgemäß wenigstens fünf beträgt, so daß hierbei eine Überschneidung der Wirkungsbereich dieser Schneidkanten in einfacher Weise erreicht werden kann. Man erhält auf diese Weise einen einwandfreien zylindrischen Bohrkanal
auf seiner ganzen Tiefe, was die spätere Behandlung des Zahnes wesentlich erleichtert
Bei Anwendung einer Bohrerform gemäß den F i g. 3 und 4 kann ein weiterer Vorteil erreicht werden. Dieser Bohrer besteht ebenfalls aus einem mittleren Dorn 40, um dessen Außenumfang eine schraubenförmige Kante 42 verläuft, die an ihrem Außenrand mit einer Schneidkante 44 versehen ist. Unmittelbar über dieser Schneidkante 44 ist eine Rinne 46 welche parallel »■ <"* Schneidkante
selbfttäS,Cs dem Bohrloc
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bohrer für ein zahnärztliches Handstück zum Ausbohren von Zahnwurzelkanälen, bei welchem der auf seinem Außenumfang mit Schneidkanten versehene Bohrer in eine hin- und hergehende Drehbewegung um seine Längsachse versetzt wird und der Drehwinkel veniger als 90° beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schneidkanten des Bohrers in ihrem Wirkungsbereich überschneiden.
2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem zentralen Dorn mit wenigstens fünf gleichmäßig um dessen Umfang verteilt angeordneten, axialen Reihen von Schneidkanten besteht.
3. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem zentralen Dorn (40) mit einer schraubenförmig um dessen Außenumfang verlaufenden Schneidkante (44) und einer darüberliegenden, parallel zur Schneidkante verlaufenden Rinne (46) zum Abtransport des ausgebohrten Materials besteht.
4. Bohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß seine Spitze konisch ausläuft.
DE19702046623 1969-10-13 1970-09-22 Bohrer für ein zahnärztliches Handstück zum Ausbohren von Zahnwurzelkanälen Pending DE2046623B2 (de)

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FR6934989A FR2063374A5 (de) 1969-10-13 1969-10-13

Publications (2)

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DE2046623A1 DE2046623A1 (de) 1971-04-22
DE2046623B2 true DE2046623B2 (de) 1974-05-09

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ID=9041456

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DE19702046623 Pending DE2046623B2 (de) 1969-10-13 1970-09-22 Bohrer für ein zahnärztliches Handstück zum Ausbohren von Zahnwurzelkanälen

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BR (1) BR7022446D0 (de)
CH (1) CH527608A (de)
CS (1) CS180565B2 (de)
DE (1) DE2046623B2 (de)
FR (1) FR2063374A5 (de)
GB (2) GB1323922A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1979000344A1 (en) * 1977-12-05 1979-06-28 Engstroem G Root canal file and method of manufacturing it
FR2466237A1 (fr) * 1979-10-01 1981-04-10 Inventive Tech Int Alesoir dentaire

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FR2466237A1 (fr) * 1979-10-01 1981-04-10 Inventive Tech Int Alesoir dentaire

Also Published As

Publication number Publication date
DE2046623A1 (de) 1971-04-22
CH527608A (fr) 1972-09-15
FR2063374A5 (de) 1971-07-09
CS180565B2 (en) 1978-01-31
BR7022446D0 (pt) 1973-03-13
GB1325139A (en) 1973-08-01
GB1323922A (en) 1973-07-18

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