DE2046519A1

DE2046519A1 - Parallelspannender Schalendubel

Info

Publication number: DE2046519A1
Application number: DE19702046519
Authority: DE
Inventors: Heinrich 2800 Bremen Schafers
Original assignee: Equipment & Co KG GmbH
Current assignee: Equipment & Co KG GmbH
Priority date: 1970-09-22
Filing date: 1970-09-22
Publication date: 1972-03-23

Description

Patentbeschreibung Betrifft: parallelspannender Schalendübel Alle bisher bekannten Wand- und Mauerdübel (Spreitzdübel) haben in ihrer Konstruktion das Merkmal, daß sie bei ihrer Verwendung nur im hinteren Teil des Dübelloches sich festspannen.
Weiter haben sie das Merkmal, daß sie nicht wieder aus dem Dubel herausgezogen werden können. Ein weiteres Funktionsmerkmal der bekannten Wand- und Mauerdübel ist, daß die Funktion des Dübels nur gewährleistet ist, wenn der zu befestigende Gegenstand mit in die Funktion des Dübels einbezogen wird, d. h. daß die Befestigungsschraube für den anzubringenden Gegenstand das Spreizen oder das Klemmen des Dübels bewirkt.
Bei vorliegender Patentanmeldung handelt es sich um einen parallelspannenden Schalendübel, der sich mit Hilfe eines Schraubenziehers, eines Vierkant- oder Sechskantschlüssels in einem Dübelloch über die gesamte Außenfläche des Dübels fest verspannt. Der Dübel läßt sich jederzeit wieder entspannen und kann danach wieder aus dem Dübeloch entfernt werden.
Die Zeichnung I zeigt einen parallel spannenden Schalendübel mit einfachen Spannschalen (1), die um die Führungshülse 2 angeordnet sind. Die Führungshülse (2) und der Spannring 3 haben eine Gleitschräge (4). Auf diesen Gleitschrägen liegen die Gleitschrägen (4) der Spannschalen (1). Die Führungsbülse (2) ist mit einem Gewinde (5) versehen und dient zum Anschrauben des zu befestigenden Gegenstandes. Der Spannring (3), der mit seinem Gewinde (6) auf der Führtmgshülse (2) aufgeschraubt ist, hält die Spannbacken (1) achseal in der angeordneten Lage.
Der Spannring (3) und die Spannbacken (1) sind zum Teil durch einen elastischen Uberzugslack verbunden, damit die Schalen vor Anwendung des Dübels auf der Fuhrungshülse (2) haften.
Auch können die Schalen mit einer Drahtspannfeder auf der Führungshülse (2) gehalten werden.
Durch Drehung der Führungshülse (2) im Uhrzeigersinn verkürzt sich der Abstand zwischen der Schräggleitfläche (4) an der Führungshülse (2) und dem Spannring (3), wobei sich alle angeordneten Spannschalen (1) gegen die Leibung (?) des Dübel loches spannen. Die Schrä¢eittächen des Dübels werden mit verschiedenen Neigungswinkeln ausgeffihrt, damit der gewünschte Druck der Spannschalen (1) gegen die Leibung des Dübelloches (7) erreicht wird.
Die Zeichnung II zeigt einen paralleispannenden Schalendübel nach gleichem Aufbau wie Zeichnung 1, Jedoch ist der Spannring (3) mit einem Boden geschlossen. In diesen Boden ist ein Schlitz Patentbeschreibung r parallelspannender Schalendübel (8) angeordnet. Mit Hilfa eines Schraubenziehers, den man durch die Führungshülse (2) führt, kann der Spannring (3) angezogen oder gelöst werden. Weiter zeigt die Zeichnung II die Anordnung der Arretierungsbolzen (9) in der Führungshülse (2), die beim Drehen der Führungshülse (2) die Spannschalen (1) mitnehmen. Durch Anziehen des Spannringes (3) und Drehen der Führungshülse (2) mit den ßpannschalen (1) schneidet sich die Spannschale (1) aufgrund ihrer umlaufenden Verzahnung (10) in die Leibung (7) des Dübelloches ein. Dieser Dübel in mittlerer Größe dient zur Befestigung schwerer Lasten.
Die Zeichnung III zeigt einen parallel spannenden Schalendübel, in dessen Spannringboden (3) und in der Führungshülse (2) ein Sechskantloch (11) + (13) angeordnet ist, um größere Drehwerkzeuge anwenden zu können. Zwischen den Spannschalen (1) befinden sich bei diesem Dübel Nutkeile (12), welche beim Drehen der rtihrungshülse (2) die Spannschale (1) mitdrehen. Durch diese Anordnung können die Spannschalen stark in der Leibung (7) des Dübelloches eingeschnitten werden. Diese ausführung des Dübels dient zur Befestigung besonders schwerer Lasten.
PAXEN?iNSPRUGHE 1. Parallelspannender 8chalendübel, gleich aus welchem Material dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannschalen t1) mit ihrer gerieften Gesamtfläche durch das Anziehen des Spamirines (3) oder durch das Anziehen der Fuhrungshülse (2) gegen die Leibung (7) des' Dübelloches spannen, wodurch der Dübel fest in dem Dübelloch verankert wird, so daß der an dem Dübel anzubringende Gegenstand mit einer Schraube befestigt werden kann, die bei ihrer Anwendung keine Elemm-oder Keilwirkung auf den Dübel ausübt.
2. Anspruch Zwei, nach Eins, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschalen (1) durch Mitnehmer (9) + (12), die aus Bolzen oder Keilen bestehen, auf der Führungshülse (2) arretiert sind.

Claims

3. Anspruch Drei, nach Eins und Zwei, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Spannringes (3) und der Ko der Führungshülse (2) eine Vorrichtung (8), (11) und (13) zur Anwendung eines Schraubenziehers, eines Vierkant- oder eines Sechskantschlüssels hat.