DE2045915B2 - Stabilisierungseinrichtung für ein Tragflügelboot - Google Patents

Stabilisierungseinrichtung für ein Tragflügelboot

Info

Publication number
DE2045915B2
DE2045915B2 DE2045915A DE2045915A DE2045915B2 DE 2045915 B2 DE2045915 B2 DE 2045915B2 DE 2045915 A DE2045915 A DE 2045915A DE 2045915 A DE2045915 A DE 2045915A DE 2045915 B2 DE2045915 B2 DE 2045915B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrofoil
support
transverse
control device
supports
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2045915A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2045915A1 (de
DE2045915C3 (de
Inventor
Vinicio Marina De Carrara Guidi (Italien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CANTIERE NAVALTECNICA SpA ANZIO ROM
GUIDI VINICIO MARINA DI CARRARA
Original Assignee
CANTIERE NAVALTECNICA SpA ANZIO ROM
GUIDI VINICIO MARINA DI CARRARA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CANTIERE NAVALTECNICA SpA ANZIO ROM, GUIDI VINICIO MARINA DI CARRARA filed Critical CANTIERE NAVALTECNICA SpA ANZIO ROM
Publication of DE2045915A1 publication Critical patent/DE2045915A1/de
Publication of DE2045915B2 publication Critical patent/DE2045915B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2045915C3 publication Critical patent/DE2045915C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/24Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type
    • B63B1/242Mounting, suspension of the foils

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Stützen eine mechanische Spannung hervor, noch ehe und ein entsprechender Winkel \, auf den sich die
der Bootsrumpf selbst auf Grund seiner großen TrUr,- Stütze 2 einstellt und die Kraft F oder F1 unmittel-
heit eine Querneigung erfährt. Die erfindungsgemäß bar bei beginnendem Aufbau abbaut und damit tolg-
vorgesehene Zusatzeinrichtung erfaßt somit eine be- lieh auch das von dieser Zentrifugalkraft erzeugte
vorstehende Querneigung des Tragflügelbootes bc- 5 Quermoment eliminiert.
rejts bei deren Entstehen und ruft sofort eine den Doch bildet die um das Gelenk mit der Achse
Störkräften entgegenwirkende Stabilisierungskraft I-I frei schwenkbare Stütze 2 praktisch gegenuber
hervor. Ein großer Teil des von der Wellenbewegung der Querströmungskomponente der Welle ein schwin
verursachten Rollmomentes wird somit eliminiert, ehe gendes System mit eigener Masse, Trägheit und mit
es eine Querneigung des Tragflügelbootes hervor- io einem eigenen Dämpfungsfaktor, das die von der
rufen kann. Da somit die Hauptstabilisierungsein- Querströmungskomponente ,. empfangenen lmPu'se
richtung nur noch die von der Zusatzeinrichtung elt- verändern und sich daher unter verschiedenen Win-
minierten Restmomente ausgleichen muß, kann das kein einstellen kann, die von_dem sich aus den
Tranflügelboot mit einer bedeutend größeren Aus- Geschwindigkeitskomponenten ν und ν ergebenden
tauchhöhe als bisher ausgelegt werden! 15 Winkel χ abweichen. Es ist auch möglich, daß die
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind vertikale Stütze 2 sich entsprechend dem WinKeι \
in den Unteransprüchen angegeben. einstellt, aber mit nicht geeigneten Ansprechzeiten,
Ar Hand der Zeichnungen werden Ausführungs- wodurch die Kräfte F und F. nicht vollständig,
formen der Erfindung näher erläutert. Es zeigt " sondern nur teilweise ausgeglichen werden Das oben
Fi<T 1 einen Querschnitteines in der Höhe« der 20 beschriebene System kanr als offenes ^j^"1 öe-
Wasserlinie X-X fahrenden Tragflügelbootes, zeichnet werden und ist dah ■. Störungen und Fhasen-
Fi « 2 eine Seitenansicht des^Tragflügelbootes mit verschiebungen verschiedener ^rt ausgesetzt.
finer fängs der Achse I-I schwenkbar an dem Rumpf Ein typischer Störungsfall liegt beispielsweise dann
befestigten Stütze, vor, wenn - wie in der F i g. 3 gezeig. - ein Trag-
Fic"3 einen Schnitt durch die um die Achse I-I ^5 flügel einer zufälligen und mchtsymmetriscn an-
schw-nkbare Stütze längs der Linie III-1II in Fig. 2. greifenden Kraft T ausgesetzt ist, die mit einem
Fi» 4 eine schematische Darstellung der Addition Hebelarm N bezüglich der Fahrtrichtung Y-Y aur
der Geschwindigkeitskomponenten ν + 7 des Trag- den Tragflügel einwirkt. Das sich ergebendeMor-
flüeelboots, moment TN bezüglich der Gelenkachse stellt die
F i σ 1 einen Schnitt längs der Linie V-V in 30 Stütze 2 auf einen von der Querstromungskompo-
FiV"" nente7 des Wassers oder den Kräften F und F
F i σ 6 und 7 eine an dem Bootsrumpf befestigte. unabhängigen Neigungswinkel ein, so daß ein aur
aber mit einer vertikalen Steuerklappe versehene den Bootsrumpf einwirkendes Querneigungsmomeni
StUFZi£c,U8 und 9 Darstellungen eines Tragflügelboots 35 Um die oben beschriebenen Nachteile zu vermit vollständig getauchten Tragflügeln in Seiten- meiden, ist es erforderlich, die Schwenkwinkel aer Sch? und Draufsicht. " Stütze 2 ausschließlich in Abhängigkeit von der Quer-
W°nn wie in der Fig. 1 schematisch dargestellt Strömungskomponente der Welle ,· oder von den \on worden 'ist, der Rumpf 1 durch eine äußere Kraft dieser abhängigen Faktoren, wie z-B- «-r Kra" ^ iOuerströmungskomponente der Welle) gegenüber 40 dem dynamischen Druck oder schließlich der stro der horizontalen Wasserlinie X-X um einen Win- mungsrichtung der Welle zu steuern Dies kann kel /; geneigt wird, kann das Gewicht Q, d. h. der auf dadurch erreicht werden, daß unmittelbar die Quer das in Betracht gezogene Tragflächenpaar einwir- Strömungskomponente der Weh« ,· oder eirin. kende Gewichtsanteil, in die Kräfte F1 und O1 zer- dieser abhängiger Faktor mittels -^beliebigen Wt werden 45 dazu geeigneten Geräts gemessen wird oder die von
rBei mit dem Bootsrumpf fest verbundenen Stüt- der Kraft F hervorgerufenen mechanischen Belastunzen 2 erzeugt die Kraft F1 ein Moment MS = F1Z. gen ermittelt werden, wobei die Kraft F eine hkik Wenn die vertikalen Stützen 2 in der Nähe des Bugs tion der Querströmungskomponente der We'.c '■ Jt, längs der verbalen Achse I-I schwenkbar am Diese Meßwerte werden dann zu einer Stellgroße Bootsrumpf 1 befestigt sind, wie es in Fig. 2 und 3 50 umgewandelt die von «neni mechanuchen, ekkgeze.gt wird, so können sie frei um dieses Gelenk trischen, elektronischen, hydrau s^Jn' PneU schwingen Die Kraft F1 erzeugt dabei kein Quer- malischen oder gemischten Sys em mit geschlossenem ne gungsmoment, sondern versetzt das Tragflügel- Regelkreislauf derart verarbeitet werdenu daß die 000t seitwärts mit einer Geschwindigkeit 7. Wie aus Erregungskräfte der ^«^X^^J*,^ 3er Fig. 4 ersichtlich ist, bestimmt die Zusammen- 55 Welle eliminiert <werden, indem de Stutze 2 unter setzung der Geradeausgeschwindigkeit ν des Trag- geeignetem, auf die Hauptachse des Prohls bezoge flügelbocts und der Geschwindigkeit 7 der Seiten- nem Wi ,kel λ bezüglich der Fahrtrichtung Y Ϊ cn bewegung des Tragflügelboots die resultierende Ge- gestellt wird.
schwindigkeit ν + 7 und damit den sehr spitzen Zur Veranschaulichung eines aer vieien ucimt,
Neigungswinkel λ, auf den sich die schwenkbare 60 die geeignet sind, den geschlossenen Regelkreislauf
Stütze 2 gegenüber der Fahrtrichtung Y-Y einstellt zu realisieren, ist in Fig. 5 ein Querschnitt durch
und dadurch die Wirkung der Kraft F, aufhebt. die Stütze längs der Linie V-V der F i g. 2 dar-
Zieht man ferner eine beliebige horizontale Quer- gestellt.
neigungskraft in Betracht, beispielsweise die zur Seite Wenn infolge der Einwirkung der Querkomponente
hin gerichtete Zentrifugalkraft bei Kurvenfahrt des 65 der Welle 7 sich die Kraft F aufbauen will, tritt eine
Bootsrumpfs, d. h. eine Bewegung mit der Geschwin- Durchbiegung der Stütze 2 auf, die mechanisch
digkeit 7 an, se ergeben sich wie im bereits geschil- bereits in ihren infinitesimalen Werten durch dieVer-
rWtpn Pnll pine, resultierende Geschwindigkeit ν + 7 setzung einer im Innern am unteren Ende fest mit
der flossenartig ausgebildeten Stütze 2 verbundenen und am oberen Ende frei querbewegbaren Lamelle 12 erfaßbar ist. Die Versetzung ist durch die Pfeilung I/ charakterisiert.
Die infinitesimale Versetzung Aj steuert das fest mit der Stütze 2 verbundene hydraulische Steuerventil 11, das über hydraulische Verbindungsleitungen einen Kolben-Zylinder-Antrieb 10 betätigt, der die Pfeilung Aj ausgleicht und somit den Steuerfluß vom Steuerventil auf Null stellt und den Vorgang abschließt. Sobald also eine Neigung zum Aufbau einer Kraft Γ vorhanden ist, wird diese folglich durch die Schwenkbewegung der Stütze 2 um die Achse I-I ausgeglichen.
Diese Winkeldrehung der Stütze 2, die sich entsprechend einem Winkel λ einstellen wird, der gleich dem sich aus der Zusammensetzung der Geschwindigkeiten ν und 7 im betrachteten Augenblick ergebenden Winkel ist. erfolgt durch eine Drehkraft, die vom Kolben-Zylinder-Antrieb 10 auf die Stütze 2 übertragen wird.
Die Stärke der Quergeschwindigkeit der Welle 7 kann beispielsweise auch direkt durch den Einbnu eines Meßfühlers beliebiger Bauart in einem dazu geeigneten eingetauchten Teil der Stütze 2 gemessen werden. Das erhaltene Meßsignal wird dann zur oben beschriebenen Servoeinrichtung oder zu einem anderen gleichartigen Gerät geleitet.
Die durch die Kraft F oder durch die von der Quergeschwindigkeit der Welle 7 ausgeübten Drücke oder durch jede andere von der Quergeschwindigkeit der Welle 7 abhängigen Größe auf die Stütze ausgeübten mechanischen Beanspruchungen können zu einem beliebigen, eine Dehnung, eine Beschleunigung, eine Versetzung oder etwas ähnliches anzeigenden elektrischen Signal umgewandelt werden, das. in geeigneter Weise verstärkt, die Eingangsfunktion eines automatischen geschlossenen Regelkreises zur Regelung des Einstellwinkels der Stütze 2 bilden kann.
Die Beseitigung der Querneigungsmomente durch Regelung des Drehwinkels um die Achse I-I kann auch durch die Regelung der Drehwinkel von an Gelenken befestigten Stützen 2 eliminiert werden, bei denen die Gelenkachsen an jeder beliebigen Stelle längs der Sehnenachse der flossenartigen Stütze 2 oder an Längsachsen vorgesehen sind, die parallel zu den Sehnennchsen verlaufen.
Weiterhin kann die Gelenkachse I-I vor der flossenartigen Stütze, in Stützenmitte, hinter oder seitlich an der Stütze verlaufen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Stabilisierungsvorrichtung kann die Beseitigung der Querneigungsmomente dadurch erzielt werden, daß die Kraft F durch die Steuerkraft vertikaler Steuerklappen 13 an den Stützen 2 (s. Fig. 6 und 7) oder durch Einblasen von Luft, Wasser oder einem anderen geeigneten Mittel mit Hilfe eines beliebigen Geräts, das eine kontrollierte Auftriebsveränderung der Stütze bewirkt, ausgeglichen werden. Bei dieser Ausführungform ist die flossenartige Stütze 2 starr mit dem Bootsrumpf verbunden.
Die oben beschriebene Stabilisierungsvorrichtung kann allgemein auf jedes Tragflügelboot angewendet werden, das mit vollständig eingetauchten oder mit teilweise eingetauchten Tragflügeln versehen ist. Eine kombinierte Ausführungsform kann auch nach vorn schwenkbare, in ihrer Lage geregelte und achtern normale flossenartige Stützen oder umgekehrt aufweisen.
Weiterhin können von den Stützen des Tragflügelboots nur eine oder mehrere über einen geschlossenen Regelkreislauf in ihrer Lage gesteuert werden.
In den Fig. 8 und 9 ist als Beispiel ein Tragflügelboot dargestellt, das vorn zwei geregelte, schwenkbare, flossenartige Stützen 2 und achtern eine einfache vertikale Flosse aufweist, die einen Z-Antrieb oder die Zuleitungen eines Rückstoßantriebs aufnehmen kann. Angenommen, daß auf den geregelten, schwenkbaren vorderen Stützen 60% des Gesamtgewichts lasten, muß das Tragflügelboot mit einem Ouerstabilisierungssystem bekannter Bauart versehen sein, das lediglich die von der achtern angeordneten festen Stütze verursachten Querneigungsmomente auszugleichen hai,
Es folgt daraus, daß bei gleichem gesamtem Aufrichtmoment sich das Tragflügelboot um 60 °/o höher heben kann, als es bei den Tragflügelbooten der bisher bekannten Bauart der Fall ist. Es ist weiterhin klar, daß nach Beseitigung der Krängungskräfte, wie der Kraft F, bei gleicher, aber auch bei größerer Austauchhöhe ein höherer Fahrkomfort und eins geringere Beanspruchung des Bootsrumpfes erzielt wird.
Da das System geringere Aufrichtmomente erfordert, kann ferner der in der Fig. 1 dargestellte Abstand B zwischen den Tragflügeln 3 auf ein Mindestmaß verringert werden, um dadurch auch die durch die vertikalen Bahnbewegungen verursachten Erregerkräfte zu reduzieren. Diese Erregerkräfte werden fast vollständig eliminiert, wenn nur eine einzige, schwenkbare, geregelte, flossenartige Stütze in der Bootsmitte angeordnet ist.
Schließlich ist es möglich, da man den AbstanJ B auf die gewünschten Werte verkleinern kann, Bootsrümpfe mit einem äußerst günstigen Verhältnis von Länge und Breite zu bauen, während bei den bekannten Tragflügelbooten zur Vergrößerung des Aufrichtmoments der Abstand B vergrößert und damit das Verhältnis zwischen Länge und Breite des Rumpfes verringert worden ist, was oft einen negativen Einfluß auf die Fahreigenschaften des Tragflügelboots hat
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

an die Steuereinrichtung abgeben (deutsche Auslege- Patentansprüche: schrift 1269 914). Es ist ferner bekanntgeworden, auf der Wasseroberfläche gleitende, am Tragflügel-
1. Stabiüsierungseinrichtung zur Beseitigung boot gelenkig angebrachte Fühlerarme zur Messung der durch den Seegang hervorgerufenen Längs- 5 der Wellenbewegung und somit der Längs- und Quer- und Querneigungen eines Tragflügelbootes mit neigungen des Tragflügelbootes zu verwenden und vollständig getauchten, über Stützen mit dem deren Signale in eine Steuereinrichtung zur Beseiti-Bootsrumpf verbundenen Tragflügeln, dadurch gung der Querneigungen einzugeben (Zeitschrift gekennzeichnet, daß eine Zusatzeinrich- Motorboat and Yachting vom 16. Juni 1967, S. 60 tung zur Beseitigung von Querneigungen bei io sowie deutsche OfTenlegungsschrift 1 506 260). Bei deren Entstehen vorgesehen ist, die eine Meß- diesen Meßeinrichtungen werden die von den Fühlereinrichtung, die an jeder Stütze (2) eine Wirkung armen abgegebenen Signale über mechanische Steuerder durch die Querströmungskomponente einer gestänge an die Steuereinrichtung abgegeben.
Welle hervorgerufene mechanische Spannung Als Steuereinrichtung werden üblicherweise an den ermittelt, und die eine Steuereinrichtung aufweist, 15 Tragflügeln angeordnete Steuerklappen verwendet, die mit jeder Stütze (2) eine der Querströmungs- Es ist auch bereits bekanntgeworden, zusätzlich an komponente der Welle entgegengerichtete Kraft den Stützen Steuerklappen vorzusehen (deutsche erzeugt. Auslegeschrift 1157 956). Eine weitere bekannte
2. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, Möglichkeit zur Stabilisierung des Tragflügelbootes dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung 20 besteht darin, die Stützen gelenkig am Bootsrumpf eine mechanisch-hydraulische Vorrichtung (10, anzubringen, wobei die Stützen entweder um eine 11, 12, Fig. 5) zur Messung der von der Quer- zur Bootsachse parallele oder senkrechte Achse geschwindigkeit der Strömung hervorgerufenen schwenkbar sind (deutsche Auslegeschrift 1 157 956 Durchbiegung (/) der Stütze (2) und zur Steue- bzw. britische Patentschrift 572 413). Schließlich ist rung eines Steuerventils (11) aufweist, das Signale 25 es bereits bekanntgeworden, die Roll- und Stampfzur Änderung der Quermomente des Stützelemen- bewegung des Tragflügelbootes durch Ausstoßen von tes an einen Kolbenzylinder-Antrieb (10) der Luft oder Wasser zu beseitigen (deutsche Auslege-Steuereinrichtung abgibt. schrift 1 284 865).
3. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 Bei der Auslegung solcher bekannter Stabiüsie- oder 2, dadur.h gekennzeichnet, daß die Meß- 30 rungseinrichtungen sind zwei an sich widersprücheinrichtung einen Dehnungsmesser zur Messung liehe Einflüsse zu berücksichtigen. Einerseits ist man der von der QuergeschwindigL^'it der Strömung bestrebt, die Austauchhöhe des Tragflügelbootes so hervorgerufenen Verformung d^r Stützelemente groß wie möglich zu wählen, da hierdurch die Maaufweist. iiüvrierfähigkeit des Tragflügelbootes im Hinblick auf
4. Stabilisierungsvorrichtung nach einem der 35 den Wellengang verbessert wird. Eine Vergrößerung Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austauchhöhe hat jedoch andererseits eine Verdie Steuereinrichtung eine Blaseinrichtung zur größerung der Querneigungen des Tragflügelbootes Auftriebsänderung der Stütze aufweist, die ent- zur Folge, da die durch die Orbifalbewcgungen der gegen der Richtung dtr Störkräfte ein Strömungs- Wellen hervorgerufenen Kräfte wegen der verlängermittel, vorzugsweise Luft oder Wasser, ausstößt. 40 ten Stützen über einen vergrößerten Hebelarm am
5. Stabilisierungsvorrichtung nach einem der Tragflügelboot angreifen. Bei der Vergrößerung des Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hierdurch erforderlichen Stabilisierungsmomentes die Steuereinrichtung eine an einem Stützelement stößt man auf natürliche Grenzen, die einerseits durch angelenkte, um eine vertikale Achse drehbare die Abmessungen des Tragflügelbootes (insbesondere Steuerklappe (13) aufweist. 45 die Breite des Tragflügelbootes) und die hydrodyna-
6. Stabilisierungsvorrichtung nach einem der mischen Eigenschaften der Tragflügel bedingt sind.
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine mindestens eine der Stützen (2) frei schwenkbar Stabiüsierungseinrichtung der eingangs angegebenen um die vertikale Achse (l-l) am Bootsrumpf (1) Art zu schaffen, die eine größere Austauchhöhe des befestigt ist und die Steuereinrichtung trägt. 50 Tragflügelbootes als die bekannten Stabilisierungseinrichtung ermöglicht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß eine Zusatzeinrichtung zur Beseitigung von
Querneigungen bei deren Entstehen vorgesehen ist,
55 die eine Meßeinrichtung, die an jeder Stütze eine
Wirkung der durch die Querströmungskomponente
Die Erfindung betrifft eine Stabilisierungseinrich- einer Welle hervorgerufenen mechanische Spannung g zur Beseitigung der durch den Seegang hervor- ermittelt, und die eine Steuereinrichtung aufweist, die ufenen Längs- und Querneigungen eines Trag- mit jeder Stütze eine der Querströmungskomponente ;elbootes mit vollständig getauchten, über Stützen 60 der Welle entgegengerichtete Kraft erzeugt,
dem Bootsrumpf verbundenen Tragflügeln. Gemäß der Erfindung wird somit eine von der Derartige Stabilisierungseinrichtungen bestehen mechanischen Spannung der Stütze abhängige Wirz allgemein aus einer Meßeinrichtung zum Messen kung gemessen, die beispielsweise eine mechanische Längs- und Querneigungen des Tragflügelbootes Verschiebung, Verschiebungsgeschwindigkeit, Ver-1 einer Steuereinrichtung zum Ausgleichen der 65 Schiebungsbeschleunigung, Druck- oder Zugspannung lgs- und Querneigungen. Als Meßeinrichtung der Stütze selbst oder eines mit der Stütze verbunden am häufigsten Kreiselsysteme eingesetzt, die denen Teils des Tragflügelbootes sein kann. Die :r eine signalverarbeitende Anlage Steuersignale Querströmungskomponente einer Welle ruft in der
DE2045915A 1969-10-04 1970-09-17 Stabilisierungseinrichtung für ein Tragflügelboot Expired DE2045915C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT736469 1969-10-04
IT741969 1969-10-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2045915A1 DE2045915A1 (de) 1971-04-08
DE2045915B2 true DE2045915B2 (de) 1974-02-14
DE2045915C3 DE2045915C3 (de) 1974-09-19

Family

ID=26325892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2045915A Expired DE2045915C3 (de) 1969-10-04 1970-09-17 Stabilisierungseinrichtung für ein Tragflügelboot

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3710747A (de)
DE (1) DE2045915C3 (de)
GB (1) GB1330908A (de)
NO (1) NO132084C (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4356786A (en) * 1979-09-27 1982-11-02 Tuggle Gordon P Hydrofoil boat
US5311832A (en) * 1991-12-20 1994-05-17 Dynafoils, Inc. Advanced marine vehicles for operation at high speeds in or above rough water
US5653189A (en) * 1991-12-20 1997-08-05 Dynafoils, Inc. Hydrofoil craft
SE534562C2 (sv) 2009-12-17 2011-10-04 Alexander Sahlin Bärplansarrangemang
DE202009017432U1 (de) * 2009-12-23 2011-05-05 Enzmann, Klaus J. Wasserfahrzeug
GB2558181A (en) * 2016-07-20 2018-07-11 Sharon Perry John Hydrofoil system for a watercraft
FR3073490B1 (fr) * 2017-11-15 2020-07-24 Seair Dispositif automatise de positionnement sous l'eau de foil pour bateau motorise

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3270699A (en) * 1965-03-04 1966-09-06 Bush Vannevar Hydrofoil craft

Also Published As

Publication number Publication date
US3710747A (en) 1973-01-16
DE2045915A1 (de) 1971-04-08
NO132084B (de) 1975-06-09
DE2045915C3 (de) 1974-09-19
NO132084C (de) 1975-09-17
GB1330908A (en) 1973-09-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2337995C3 (de) Steuersystem für ein Tragflügelboot
DE2254136A1 (de) Klappleitwerk
EP3693262B1 (de) Aktive stabilisierungsvorrichtung sowie verfahren
DE3203456C1 (de) Schleppfluegel fuer die hydrodynamische Steuerung von Unterwasserapparaten
DE2045915C3 (de) Stabilisierungseinrichtung für ein Tragflügelboot
DE2452642C2 (de) Steuereinrichtung für Tragflügelboote
EP0015875A1 (de) Segelanordnung für Segelschiffe
DE3248580A1 (de) Finne fuer surfbrett
AT516822B1 (de) Segelboot
EP3318477A1 (de) Krängungsarmes segelboot
DE889271C (de) Dynamisch getragenes Wasserfahrzeug
EP0300520A1 (de) Schnelles Wasserfahrzeug
DE3011642C2 (de) Segelfahrzeug
DE881453C (de) Vorrichtung zum Daempfen von Schlingerbewegungen bei Schiffen
CH307157A (de) Wasserfahrzeug mit Wassertragflügeln.
DE1506260A1 (de) Tragflaechen-Boot
DE19740872C2 (de) Rigg für eine Segelyacht
DE2349915B2 (de) Sicherheitssteuereinrichtung für ein Tragflügelboot
DE1406722C (de) Wasserstrahlantrieb fur Wasserfahr
DE2746483A1 (de) Windselbststeueranlage mit etwa horizontal gelagertem servo-pendelruder und windfahne
DE102010027603B4 (de) Servo-Pendelruder-Windselbststeueranlage für Yachten
AT367696B (de) Ruder fuer wasserfahrzeuge und schwimmendes geraet
DE2334621C3 (de) Segelanordnung für Sportsegelboote
DE1431163C (de) Steuervorrichtung für ein mit symmetrisch angeordneten schwenkbaren Strahltriebwerken oder Strahlumlenkvorrichtungen ausgerüstetes senkrecht startendes und landendes Flugzeug
DE2337534C3 (de) Zweirumpfwasserfahrzeug mit in beiden Rümpfen angebrachten Antriebselementen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee