DE2045915B2 - Stabilisierungseinrichtung für ein Tragflügelboot - Google Patents
Stabilisierungseinrichtung für ein TragflügelbootInfo
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Description
Stützen eine mechanische Spannung hervor, noch ehe und ein entsprechender Winkel \, auf den sich die
der Bootsrumpf selbst auf Grund seiner großen TrUr,- Stütze 2 einstellt und die Kraft F oder F1 unmittel-
heit eine Querneigung erfährt. Die erfindungsgemäß bar bei beginnendem Aufbau abbaut und damit tolg-
vorgesehene Zusatzeinrichtung erfaßt somit eine be- lieh auch das von dieser Zentrifugalkraft erzeugte
vorstehende Querneigung des Tragflügelbootes bc- 5 Quermoment eliminiert.
rejts bei deren Entstehen und ruft sofort eine den Doch bildet die um das Gelenk mit der Achse
Störkräften entgegenwirkende Stabilisierungskraft I-I frei schwenkbare Stütze 2 praktisch gegenuber
hervor. Ein großer Teil des von der Wellenbewegung der Querströmungskomponente der Welle ein schwin
verursachten Rollmomentes wird somit eliminiert, ehe gendes System mit eigener Masse, Trägheit und mit
es eine Querneigung des Tragflügelbootes hervor- io einem eigenen Dämpfungsfaktor, das die von der
rufen kann. Da somit die Hauptstabilisierungsein- Querströmungskomponente ,. empfangenen lmPu'se
richtung nur noch die von der Zusatzeinrichtung elt- verändern und sich daher unter verschiedenen Win-
minierten Restmomente ausgleichen muß, kann das kein einstellen kann, die von_dem sich aus den
Tranflügelboot mit einer bedeutend größeren Aus- Geschwindigkeitskomponenten ν und ν ergebenden
tauchhöhe als bisher ausgelegt werden! 15 Winkel χ abweichen. Es ist auch möglich, daß die
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind vertikale Stütze 2 sich entsprechend dem WinKeι \
in den Unteransprüchen angegeben. einstellt, aber mit nicht geeigneten Ansprechzeiten,
Ar Hand der Zeichnungen werden Ausführungs- wodurch die Kräfte F und F. nicht vollständig,
formen der Erfindung näher erläutert. Es zeigt " sondern nur teilweise ausgeglichen werden Das oben
Fi<T 1 einen Querschnitteines in der Höhe« der 20 beschriebene System kanr als offenes ^j^"1 öe-
Wasserlinie X-X fahrenden Tragflügelbootes, zeichnet werden und ist dah ■. Störungen und Fhasen-
Fi « 2 eine Seitenansicht des^Tragflügelbootes mit verschiebungen verschiedener ^rt ausgesetzt.
finer fängs der Achse I-I schwenkbar an dem Rumpf Ein typischer Störungsfall liegt beispielsweise dann
befestigten Stütze, vor, wenn - wie in der F i g. 3 gezeig. - ein Trag-
Fic"3 einen Schnitt durch die um die Achse I-I ^5 flügel einer zufälligen und mchtsymmetriscn an-
schw-nkbare Stütze längs der Linie III-1II in Fig. 2. greifenden Kraft T ausgesetzt ist, die mit einem
Fi» 4 eine schematische Darstellung der Addition Hebelarm N bezüglich der Fahrtrichtung Y-Y aur
der Geschwindigkeitskomponenten ν + 7 des Trag- den Tragflügel einwirkt. Das sich ergebendeMor-
flüeelboots, moment TN bezüglich der Gelenkachse stellt die
F i σ 1 einen Schnitt längs der Linie V-V in 30 Stütze 2 auf einen von der Querstromungskompo-
FiV"" nente7 des Wassers oder den Kräften F und F
F i σ 6 und 7 eine an dem Bootsrumpf befestigte. unabhängigen Neigungswinkel ein, so daß ein aur
aber mit einer vertikalen Steuerklappe versehene den Bootsrumpf einwirkendes Querneigungsmomeni
StUFZi£c,U8 und 9 Darstellungen eines Tragflügelboots 35 Um die oben beschriebenen Nachteile zu vermit
vollständig getauchten Tragflügeln in Seiten- meiden, ist es erforderlich, die Schwenkwinkel aer
Sch? und Draufsicht. " Stütze 2 ausschließlich in Abhängigkeit von der Quer-
W°nn wie in der Fig. 1 schematisch dargestellt Strömungskomponente der Welle ,· oder von den \on
worden 'ist, der Rumpf 1 durch eine äußere Kraft dieser abhängigen Faktoren, wie z-B- «-r Kra" ^
iOuerströmungskomponente der Welle) gegenüber 40 dem dynamischen Druck oder schließlich der stro
der horizontalen Wasserlinie X-X um einen Win- mungsrichtung der Welle zu steuern Dies kann
kel /; geneigt wird, kann das Gewicht Q, d. h. der auf dadurch erreicht werden, daß unmittelbar die Quer
das in Betracht gezogene Tragflächenpaar einwir- Strömungskomponente der Weh« ,· oder eirin.
kende Gewichtsanteil, in die Kräfte F1 und O1 zer- dieser abhängiger Faktor mittels -^beliebigen
Wt werden 45 dazu geeigneten Geräts gemessen wird oder die von
rBei mit dem Bootsrumpf fest verbundenen Stüt- der Kraft F hervorgerufenen mechanischen Belastunzen 2 erzeugt die Kraft F1 ein Moment MS = F1Z. gen ermittelt werden, wobei die Kraft F eine hkik
Wenn die vertikalen Stützen 2 in der Nähe des Bugs tion der Querströmungskomponente der We'.c '■ Jt,
längs der verbalen Achse I-I schwenkbar am Diese Meßwerte werden dann zu einer Stellgroße
Bootsrumpf 1 befestigt sind, wie es in Fig. 2 und 3 50 umgewandelt die von «neni mechanuchen, ekkgeze.gt
wird, so können sie frei um dieses Gelenk trischen, elektronischen, hydrau s^Jn' PneU
schwingen Die Kraft F1 erzeugt dabei kein Quer- malischen oder gemischten Sys em mit geschlossenem
ne gungsmoment, sondern versetzt das Tragflügel- Regelkreislauf derart verarbeitet werdenu daß die
000t seitwärts mit einer Geschwindigkeit 7. Wie aus Erregungskräfte der ^«^X^^J*,^
3er Fig. 4 ersichtlich ist, bestimmt die Zusammen- 55 Welle eliminiert <werden, indem de Stutze 2 unter
setzung der Geradeausgeschwindigkeit ν des Trag- geeignetem, auf die Hauptachse des Prohls bezoge
flügelbocts und der Geschwindigkeit 7 der Seiten- nem Wi ,kel λ bezüglich der Fahrtrichtung Y Ϊ cn
bewegung des Tragflügelboots die resultierende Ge- gestellt wird.
schwindigkeit ν + 7 und damit den sehr spitzen Zur Veranschaulichung eines aer vieien ucimt,
Neigungswinkel λ, auf den sich die schwenkbare 60 die geeignet sind, den geschlossenen Regelkreislauf
Stütze 2 gegenüber der Fahrtrichtung Y-Y einstellt zu realisieren, ist in Fig. 5 ein Querschnitt durch
und dadurch die Wirkung der Kraft F, aufhebt. die Stütze längs der Linie V-V der F i g. 2 dar-
Zieht man ferner eine beliebige horizontale Quer- gestellt.
neigungskraft in Betracht, beispielsweise die zur Seite Wenn infolge der Einwirkung der Querkomponente
hin gerichtete Zentrifugalkraft bei Kurvenfahrt des 65 der Welle 7 sich die Kraft F aufbauen will, tritt eine
Bootsrumpfs, d. h. eine Bewegung mit der Geschwin- Durchbiegung der Stütze 2 auf, die mechanisch
digkeit 7 an, se ergeben sich wie im bereits geschil- bereits in ihren infinitesimalen Werten durch dieVer-
rWtpn Pnll pine, resultierende Geschwindigkeit ν + 7 setzung einer im Innern am unteren Ende fest mit
der flossenartig ausgebildeten Stütze 2 verbundenen und am oberen Ende frei querbewegbaren Lamelle 12
erfaßbar ist. Die Versetzung ist durch die Pfeilung I/ charakterisiert.
Die infinitesimale Versetzung Aj steuert das fest mit der Stütze 2 verbundene hydraulische Steuerventil
11, das über hydraulische Verbindungsleitungen einen Kolben-Zylinder-Antrieb 10 betätigt, der
die Pfeilung Aj ausgleicht und somit den Steuerfluß vom Steuerventil auf Null stellt und den Vorgang
abschließt. Sobald also eine Neigung zum Aufbau einer Kraft Γ vorhanden ist, wird diese folglich durch
die Schwenkbewegung der Stütze 2 um die Achse I-I ausgeglichen.
Diese Winkeldrehung der Stütze 2, die sich entsprechend einem Winkel λ einstellen wird, der gleich
dem sich aus der Zusammensetzung der Geschwindigkeiten ν und 7 im betrachteten Augenblick ergebenden
Winkel ist. erfolgt durch eine Drehkraft, die vom Kolben-Zylinder-Antrieb 10 auf die Stütze 2 übertragen
wird.
Die Stärke der Quergeschwindigkeit der Welle 7 kann beispielsweise auch direkt durch den Einbnu
eines Meßfühlers beliebiger Bauart in einem dazu geeigneten eingetauchten Teil der Stütze 2 gemessen
werden. Das erhaltene Meßsignal wird dann zur oben beschriebenen Servoeinrichtung oder zu einem anderen
gleichartigen Gerät geleitet.
Die durch die Kraft F oder durch die von der Quergeschwindigkeit der Welle 7 ausgeübten Drücke
oder durch jede andere von der Quergeschwindigkeit der Welle 7 abhängigen Größe auf die Stütze
ausgeübten mechanischen Beanspruchungen können zu einem beliebigen, eine Dehnung, eine Beschleunigung,
eine Versetzung oder etwas ähnliches anzeigenden elektrischen Signal umgewandelt werden,
das. in geeigneter Weise verstärkt, die Eingangsfunktion eines automatischen geschlossenen Regelkreises
zur Regelung des Einstellwinkels der Stütze 2 bilden kann.
Die Beseitigung der Querneigungsmomente durch Regelung des Drehwinkels um die Achse I-I kann
auch durch die Regelung der Drehwinkel von an Gelenken befestigten Stützen 2 eliminiert werden,
bei denen die Gelenkachsen an jeder beliebigen Stelle längs der Sehnenachse der flossenartigen
Stütze 2 oder an Längsachsen vorgesehen sind, die parallel zu den Sehnennchsen verlaufen.
Weiterhin kann die Gelenkachse I-I vor der flossenartigen Stütze, in Stützenmitte, hinter oder
seitlich an der Stütze verlaufen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Stabilisierungsvorrichtung kann die Beseitigung der Querneigungsmomente
dadurch erzielt werden, daß die Kraft F durch die Steuerkraft vertikaler Steuerklappen
13 an den Stützen 2 (s. Fig. 6 und 7) oder durch Einblasen von Luft, Wasser oder einem anderen
geeigneten Mittel mit Hilfe eines beliebigen Geräts, das eine kontrollierte Auftriebsveränderung der
Stütze bewirkt, ausgeglichen werden. Bei dieser Ausführungform ist die flossenartige Stütze 2 starr mit
dem Bootsrumpf verbunden.
Die oben beschriebene Stabilisierungsvorrichtung kann allgemein auf jedes Tragflügelboot angewendet
werden, das mit vollständig eingetauchten oder mit teilweise eingetauchten Tragflügeln versehen ist.
Eine kombinierte Ausführungsform kann auch nach vorn schwenkbare, in ihrer Lage geregelte und
achtern normale flossenartige Stützen oder umgekehrt aufweisen.
Weiterhin können von den Stützen des Tragflügelboots nur eine oder mehrere über einen geschlossenen
Regelkreislauf in ihrer Lage gesteuert werden.
In den Fig. 8 und 9 ist als Beispiel ein Tragflügelboot
dargestellt, das vorn zwei geregelte, schwenkbare, flossenartige Stützen 2 und achtern
eine einfache vertikale Flosse aufweist, die einen Z-Antrieb oder die Zuleitungen eines Rückstoßantriebs
aufnehmen kann. Angenommen, daß auf den geregelten, schwenkbaren vorderen Stützen 60%
des Gesamtgewichts lasten, muß das Tragflügelboot mit einem Ouerstabilisierungssystem bekannter Bauart
versehen sein, das lediglich die von der achtern angeordneten festen Stütze verursachten Querneigungsmomente
auszugleichen hai,
Es folgt daraus, daß bei gleichem gesamtem Aufrichtmoment
sich das Tragflügelboot um 60 °/o höher heben kann, als es bei den Tragflügelbooten der
bisher bekannten Bauart der Fall ist. Es ist weiterhin klar, daß nach Beseitigung der Krängungskräfte, wie
der Kraft F, bei gleicher, aber auch bei größerer Austauchhöhe ein höherer Fahrkomfort und eins
geringere Beanspruchung des Bootsrumpfes erzielt wird.
Da das System geringere Aufrichtmomente erfordert, kann ferner der in der Fig. 1 dargestellte Abstand
B zwischen den Tragflügeln 3 auf ein Mindestmaß verringert werden, um dadurch auch die durch
die vertikalen Bahnbewegungen verursachten Erregerkräfte zu reduzieren. Diese Erregerkräfte werden
fast vollständig eliminiert, wenn nur eine einzige, schwenkbare, geregelte, flossenartige Stütze in der
Bootsmitte angeordnet ist.
Schließlich ist es möglich, da man den AbstanJ B
auf die gewünschten Werte verkleinern kann, Bootsrümpfe mit einem äußerst günstigen Verhältnis von
Länge und Breite zu bauen, während bei den bekannten Tragflügelbooten zur Vergrößerung des
Aufrichtmoments der Abstand B vergrößert und damit das Verhältnis zwischen Länge und Breite des
Rumpfes verringert worden ist, was oft einen negativen Einfluß auf die Fahreigenschaften des Tragflügelboots
hat
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Stabiüsierungseinrichtung zur Beseitigung boot gelenkig angebrachte Fühlerarme zur Messung
der durch den Seegang hervorgerufenen Längs- 5 der Wellenbewegung und somit der Längs- und Quer-
und Querneigungen eines Tragflügelbootes mit neigungen des Tragflügelbootes zu verwenden und
vollständig getauchten, über Stützen mit dem deren Signale in eine Steuereinrichtung zur Beseiti-Bootsrumpf
verbundenen Tragflügeln, dadurch gung der Querneigungen einzugeben (Zeitschrift
gekennzeichnet, daß eine Zusatzeinrich- Motorboat and Yachting vom 16. Juni 1967, S. 60
tung zur Beseitigung von Querneigungen bei io sowie deutsche OfTenlegungsschrift 1 506 260). Bei
deren Entstehen vorgesehen ist, die eine Meß- diesen Meßeinrichtungen werden die von den Fühlereinrichtung,
die an jeder Stütze (2) eine Wirkung armen abgegebenen Signale über mechanische Steuerder
durch die Querströmungskomponente einer gestänge an die Steuereinrichtung abgegeben.
Welle hervorgerufene mechanische Spannung Als Steuereinrichtung werden üblicherweise an den ermittelt, und die eine Steuereinrichtung aufweist, 15 Tragflügeln angeordnete Steuerklappen verwendet, die mit jeder Stütze (2) eine der Querströmungs- Es ist auch bereits bekanntgeworden, zusätzlich an komponente der Welle entgegengerichtete Kraft den Stützen Steuerklappen vorzusehen (deutsche erzeugt. Auslegeschrift 1157 956). Eine weitere bekannte
Welle hervorgerufene mechanische Spannung Als Steuereinrichtung werden üblicherweise an den ermittelt, und die eine Steuereinrichtung aufweist, 15 Tragflügeln angeordnete Steuerklappen verwendet, die mit jeder Stütze (2) eine der Querströmungs- Es ist auch bereits bekanntgeworden, zusätzlich an komponente der Welle entgegengerichtete Kraft den Stützen Steuerklappen vorzusehen (deutsche erzeugt. Auslegeschrift 1157 956). Eine weitere bekannte
2. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, Möglichkeit zur Stabilisierung des Tragflügelbootes
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung 20 besteht darin, die Stützen gelenkig am Bootsrumpf
eine mechanisch-hydraulische Vorrichtung (10, anzubringen, wobei die Stützen entweder um eine
11, 12, Fig. 5) zur Messung der von der Quer- zur Bootsachse parallele oder senkrechte Achse
geschwindigkeit der Strömung hervorgerufenen schwenkbar sind (deutsche Auslegeschrift 1 157 956
Durchbiegung (/) der Stütze (2) und zur Steue- bzw. britische Patentschrift 572 413). Schließlich ist
rung eines Steuerventils (11) aufweist, das Signale 25 es bereits bekanntgeworden, die Roll- und Stampfzur
Änderung der Quermomente des Stützelemen- bewegung des Tragflügelbootes durch Ausstoßen von
tes an einen Kolbenzylinder-Antrieb (10) der Luft oder Wasser zu beseitigen (deutsche Auslege-Steuereinrichtung
abgibt. schrift 1 284 865).
3. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 Bei der Auslegung solcher bekannter Stabiüsie-
oder 2, dadur.h gekennzeichnet, daß die Meß- 30 rungseinrichtungen sind zwei an sich widersprücheinrichtung
einen Dehnungsmesser zur Messung liehe Einflüsse zu berücksichtigen. Einerseits ist man
der von der QuergeschwindigL^'it der Strömung bestrebt, die Austauchhöhe des Tragflügelbootes so
hervorgerufenen Verformung d^r Stützelemente groß wie möglich zu wählen, da hierdurch die Maaufweist.
iiüvrierfähigkeit des Tragflügelbootes im Hinblick auf
4. Stabilisierungsvorrichtung nach einem der 35 den Wellengang verbessert wird. Eine Vergrößerung
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austauchhöhe hat jedoch andererseits eine Verdie
Steuereinrichtung eine Blaseinrichtung zur größerung der Querneigungen des Tragflügelbootes
Auftriebsänderung der Stütze aufweist, die ent- zur Folge, da die durch die Orbifalbewcgungen der
gegen der Richtung dtr Störkräfte ein Strömungs- Wellen hervorgerufenen Kräfte wegen der verlängermittel,
vorzugsweise Luft oder Wasser, ausstößt. 40 ten Stützen über einen vergrößerten Hebelarm am
5. Stabilisierungsvorrichtung nach einem der Tragflügelboot angreifen. Bei der Vergrößerung des
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hierdurch erforderlichen Stabilisierungsmomentes
die Steuereinrichtung eine an einem Stützelement stößt man auf natürliche Grenzen, die einerseits durch
angelenkte, um eine vertikale Achse drehbare die Abmessungen des Tragflügelbootes (insbesondere
Steuerklappe (13) aufweist. 45 die Breite des Tragflügelbootes) und die hydrodyna-
6. Stabilisierungsvorrichtung nach einem der mischen Eigenschaften der Tragflügel bedingt sind.
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine mindestens eine der Stützen (2) frei schwenkbar Stabiüsierungseinrichtung der eingangs angegebenen um die vertikale Achse (l-l) am Bootsrumpf (1) Art zu schaffen, die eine größere Austauchhöhe des befestigt ist und die Steuereinrichtung trägt. 50 Tragflügelbootes als die bekannten Stabilisierungseinrichtung ermöglicht.
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine mindestens eine der Stützen (2) frei schwenkbar Stabiüsierungseinrichtung der eingangs angegebenen um die vertikale Achse (l-l) am Bootsrumpf (1) Art zu schaffen, die eine größere Austauchhöhe des befestigt ist und die Steuereinrichtung trägt. 50 Tragflügelbootes als die bekannten Stabilisierungseinrichtung ermöglicht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß eine Zusatzeinrichtung zur Beseitigung von
Querneigungen bei deren Entstehen vorgesehen ist,
55 die eine Meßeinrichtung, die an jeder Stütze eine
Wirkung der durch die Querströmungskomponente
Die Erfindung betrifft eine Stabilisierungseinrich- einer Welle hervorgerufenen mechanische Spannung
g zur Beseitigung der durch den Seegang hervor- ermittelt, und die eine Steuereinrichtung aufweist, die
ufenen Längs- und Querneigungen eines Trag- mit jeder Stütze eine der Querströmungskomponente
;elbootes mit vollständig getauchten, über Stützen 60 der Welle entgegengerichtete Kraft erzeugt,
dem Bootsrumpf verbundenen Tragflügeln. Gemäß der Erfindung wird somit eine von der Derartige Stabilisierungseinrichtungen bestehen mechanischen Spannung der Stütze abhängige Wirz allgemein aus einer Meßeinrichtung zum Messen kung gemessen, die beispielsweise eine mechanische Längs- und Querneigungen des Tragflügelbootes Verschiebung, Verschiebungsgeschwindigkeit, Ver-1 einer Steuereinrichtung zum Ausgleichen der 65 Schiebungsbeschleunigung, Druck- oder Zugspannung lgs- und Querneigungen. Als Meßeinrichtung der Stütze selbst oder eines mit der Stütze verbunden am häufigsten Kreiselsysteme eingesetzt, die denen Teils des Tragflügelbootes sein kann. Die :r eine signalverarbeitende Anlage Steuersignale Querströmungskomponente einer Welle ruft in der
dem Bootsrumpf verbundenen Tragflügeln. Gemäß der Erfindung wird somit eine von der Derartige Stabilisierungseinrichtungen bestehen mechanischen Spannung der Stütze abhängige Wirz allgemein aus einer Meßeinrichtung zum Messen kung gemessen, die beispielsweise eine mechanische Längs- und Querneigungen des Tragflügelbootes Verschiebung, Verschiebungsgeschwindigkeit, Ver-1 einer Steuereinrichtung zum Ausgleichen der 65 Schiebungsbeschleunigung, Druck- oder Zugspannung lgs- und Querneigungen. Als Meßeinrichtung der Stütze selbst oder eines mit der Stütze verbunden am häufigsten Kreiselsysteme eingesetzt, die denen Teils des Tragflügelbootes sein kann. Die :r eine signalverarbeitende Anlage Steuersignale Querströmungskomponente einer Welle ruft in der
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IT736469 | 1969-10-04 | ||
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Family Applications (1)
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- 1970-10-05 GB GB4733070A patent/GB1330908A/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |