DE2045749C3 - Feste Arzneiformkörper - Google Patents

Feste Arzneiformkörper

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DE2045749C3 DE19702045749 DE2045749A DE2045749C3 DE 2045749 C3 DE2045749 C3 DE 2045749C3 DE 19702045749 DE19702045749 DE 19702045749 DE 2045749 A DE2045749 A DE 2045749A DE 2045749 C3 DE2045749 C3 DE 2045749C3
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Rolf- Dieter Dr. Aye
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Description

Die Erfindung betrifft feste Arzneiformkörper mit Metall- bzw. Perlmuttglanz, die ein physiologisch unbedenkliches Glanzpigment auf Basis Glimmer-Titandixoid (nachstehend als »Glanzpigment« bezeichnet) enthalten.
Es ist bekannt, Arzneimittel, insbesondere deren feste Zubereitungen wie Tabletten, Dragees, Kapseln, Granulate usw., zur Identifizierung und Vermeidung von Verwechslungen und auch zur Verbesserung des Aussehens einzufärben. Zur Färbung von Tabletten oder Dragees verwendet man entweder lösliche Farbstoffe oder Farblacke (Farbpigmente), bei denen mciSiWasserlösliche Azofarbstoffe auf Aluminiumhydroxid aufgezogen werden. Man kann die gesamte Grundlage mit dem Farbstoff homogen durchtränken und anschließend trocknen, wobei man eine gleichmäßige, auf den gesamten Arzneikörper verteilte Färbung erhält. Für diese Methode werden naturgemäß verhältnismäßig große Farbstoffmengen gebraucht. Daher trägt man in vielen Fällen nur eine dünne, den Farbstoff enthaltende Schicht auf die Arzneizubereitung auf, wobei dieser sogenannte Filmüberzug im wesentlichen aus hochpolymeren Substanzen, z. B. Vinylpolymerisaten, Polyäthylenglykolen, bestehen kann. Man kann nach diesem Verfahren Tabletten und auch Kapseln oder Dragees färben.
Bei der Färbung von Zuckerdragees kann man die wasserlöslichen Farbstoffe oder Farblacke in die zukkerhaltige Dragier-Suspension einarbeiten.
Ferner ist es bekannt, Arzneizubereitungen mit einer dünnen Metallschicht, z. B. aus Silber, Aluminium oder Gold, zu überziehen. Diese Metallschicht kann außerdem noch mit einer Außenschicht aus einem durchscheinenden Lack wählbarer Farbtönung überzogen werden, so daß Farbtönungen erhalten werden, die gleichzeitig einen metallischen Glanz aufweisen.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Zahl der Möglichkeiten, Arzneiformkörper mit Hilfe der angegebenen Methoden in unterscheidbarer Weise zu färben, nicht groß genug ist. Nur wenige Farbstoffe sind physiologisch unbedenklich und daher galenisch zulässig, und die Skala von Farbtönen, die man etwa durch Variation der Schichtdicke, durch Mischungen oder durch Zusatz von Metallpigmenten erhalten kann, ist begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, weitere Möglichkeiten zu schaffen, um in der Galenik Massenartikel wie Arzneiforrokörper durch visuell einfach erkennbare Variation ihrer Oberfläche unterscheiden zu können und gleichzeitig den ästhetischen Eindruck der Formkörper zu verbessern, Es wurde gefunden, daß die Lösung dieser Aufgabe durch Zusatz physiologisch unbedenklicher Glanzpigmente zu Arzneiformkörpern erzielt werden kann. Es ist zwar auf anderen Gebieten der Technik bekannt, zur Erzielung eines Perlmuttglanzes Glanzpig-
in mente in andere Stoffe einzuarbeiten bzw. Oberflächen mit glanzpigment-haltigen Schichten zu überziehen. Hierdurch ist aber dem Fachmann auf dem speziellen Gebiet der Galenik die Aufgabe, die der vor] legenden Erfindung zugrunde liegt, und insbeson-
ii dere deren Lösung nicht nahegelegt.
Gegenstand der Erfindung sind feste Arzneiformkörper mit Metall- bzw. Perlmuttglanz, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein physiologisch unbedenkliches Glanzpigment enthalten, wobei das Glanzpig-
2a ment aus mit Titandioxid beschichteten Glimmerplättchen mit einem Gehalt von etwa 40 bis 80 Gewichtsprozent Glimmer und von etwa 20 bis 60 Gewichtsprozent Titandioxid besteht, wobei ferner das Titandioxid ganz oder teilweise «hydratisiert oder
_>i durch Zirkoniumdioxid oder hydratisiertes Zirkoniumdioxid oder durch Eisen(III)-oxid oder hydratisiertes Eisen(III)-oxid ersetzt sein kann. In der Regel enthalten die Formkörper 0,1 bis 60, vorzugsweise 0,3 bis 5% (alle Prozentangaben sind Gewichtsprozente)
μι Glanzpigment.
Die Arzneiformkörper nach der Erfindung zeigen einen deutlich wahrnehmbaren eindrucksvollen Perlmuttglanzeffekt. Die Oberfläche der Formkörper zeigt einen silbrigen Glanz, der - je nach der verwen-
n deten Sorte des Glanzpigments — auch andere Farbtönungen aufweisen kann und dessen Leuchtkraft durch anschließendes Polieren noch erhöht werden kann. Durch Zusatz wasserlöslicher Farbstoffe wie Tartrazin oder Erythrosin oder durch geeignete Farblacke kön nen zahlreiche Farbnuancierungen gewonnen werden, die im Gegensatz zu den bisher bekannten gefärbten Arzneiformen über einen deutlich ausgeprägten Perlmuttglanz verfügen.
Bevorzugt sind Glanzpigmente mit Gehalten von
etwa25bis30%bisetwa40bis46%TiO?,diesilberne bis goldene Interferenzfarben zeigen. Mit zunehmendem TiOj-Gehalt gehen die Interferenzfarben von Rot über Blau in Grün über. Die Teilchengröße des Glanzpigments liegt in der
Vi Regel zwischen 0,001 und 0,1, vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,04 mm; das spezifische Gewicht beträgt etwa 3,0. Der Titandioxid-Überzug hat vorzugsweise eine Dicke von eiwa 20 bis 2SO nm; von der Schichtdicke des Titandioxid-Überzugs, die dem TiO2*Gehalt
ή parallel läuft, ist die Interferenzfarbe des Glanzpigments abhängig. Als Grundlage dient vorzugsweise weißer Glimmer. Weitere Eigenschaften des Glanzpigments und besonders seiner Ausführungsformen sind in der Literatur beschrieben.
Μ Erfindungsgemäß kann das Glanzpigment entweder gleichmäßig in den Formkörpern verteilt oder Bestandteil der Oberflächenschicht (z. B. eines Überzuges) der Formkörper sein.
Beispielsweise ist es möglich, etwa 1 bis 60, vor-
(V-, zugsweise S bis 20% des Glanzpigments in sonst übliche Tablettier- (bzw. Granu!ier-)Gemische einzuarbeiten und diese in an sich bekannter Weise zu Tabletten zu pressen (bzw. zu granulieren), wobei man
Tabletten (bzw, Granulate) mit Ferlmuttglanz erhält.
Vorteilhafter ist es, das Glanzpigment nur in die Oberflächenschichten der Formkörper (z, B, Lacktabietten, Dragees, Kapseln) einzuarbeiten, da man dann geringere Mengen des Glanzpigments benötigt. In der Regel beträgt der Gewichtsanteil des Oberzugs 0,2 bis 70, vorzugsweise 0,5 bis 50% des Gesamtgewichtes des überzogenen Formkörpers; bei Lacktabletten liegt dieser Anteil in der Regel zwischen 0,2 und 5, bei Dragees zwischen 5 und 70%, Die Dicke der Überzüge beträgt in der Regel 0,001 bis 3, vorzugsweise 0,002 bis 32 mm (bei Lacktabletten 0,001 bis 0,04, bei Dragees 0,1 bis 2 mm), ihre Zahl bei Dragees in der Regel 3 bis 120, vorzugsweise 10 bis 50. Die Überzüge enthalten in der Regel 0,15 bis 80, vorzugsweise 0-.5 bis 50% Glanzpigment. Dabei enthält der Überzug von Lacktabletten vorzugsweise 5 bis 50, derjenige von Dragees vorzugsweise 0,5 bis 25 % Glanzpigment. Die Überzüge müssen außerdem mindestens ein fesics organisches physiologisch unbedenkliches Haftmittel enthalten, damit das Glanzpigment an der Oberfläche des Formkörpers haften kann. Als Haftmittel eignen sich beispielsweise Zucker; Vinylpolymerisate (wie Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon, Vinylalkohol-Vinylacetat-Mischpolymerisate, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Mischpolymerisate), Acrylpolymerisate (z. B. Polyacrylsäure, Polyacrylamid, Polymethacrylsäure und deren Satze, Methacrylsäure-Diacrylsäureester-Copolymerisate, Methacrylsäure-Methacrylsäureester-Copolymerisate), Cellulosederivate (z. B. Methylcetlulose, Aethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Hydrox^propykellulose, CeIIu-Ioseacetat-phthalat), Alginsäut er?, und deren Salze; Hemicellulosen wie Galactomannan- ν Agar-Agar; Tragant; Gummi arabicum; Schneilack; Gelatine; Zein, Polyäthylenglykole, fettartige Körper (z. B. Fettsäureglyceride), feste Paraffine; Silikone.
Derartige Überzüge können in an sich bekannter Weise auf die Formkörper aufgetragen werden, indem man diese mit einer Suspension des Glanzpigments, in der zusätzlich mindestens eines der genannten Haftmittel enthalten ist, gleichmäßig überzieht. Die Suspension enthält in der Regel 0,1 bis 35, Vorzugsweise 0,5 bis 5% Glanzpigment und 1 bis 60, vorzugsweise 2 bis 40% Haftmittel (bei Lacktabletten vorzugsweise 2 bis 5, bei Dragees 30 bis 40%).
Als Lösungs- bzw. Suspensionsmittel eignen sich die üblichen.
Beispielsweise kommen neben Wasser in erster Linie niedrigsiedende (Kp. etwa unter 100° C) organische Lösungsmittel in Frage, z. B. Alkohole wie Methanol, Aethanol, lsopropanol; chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform oder Trichlorethylen; Äther wie Tetrahydrofuran, Dioxan; Kohlenwasserstoffe wie Petroläther, Benzol; Ester wie Äthylacetat, Äthylpropionat; Ketone, wie Aceton oder Butanon.
Die Suspension kann ferner weiere Zusatzstoffe enthalten. Als solche seien genannt: Farbstoffe, wie Tartra2in, Gelborange S, Indigotin, Chloroptiyllin oder Erythrosin; Farblacke; Farbpigmente, z. B. Eisen(lll)-oxid, Titandioxid, Talkum, Calciumcarbonat; Weichmacher, z. B. mehrwertige aliphatische Alkohole (wie Äthylenglykol, 1,2-Propandiol, Glycerin, Sorbit); Silikone; Konservierungsmittel; Netzmittel (z. B. nicht-ionogene, anionische oder kationische); Geschmacks- und Aromasloffe.
Durch Variation der Suspensionsgrundlage können zusätzlich spezifische Eigenschaften der Formkörper erzielt werden. Das neue Verfahren kann z, B, sowohl zur Herstellung schnell zerfallbarer bzw, schnell verdaulicher Arzneikörper als auch zur Herstellung solcher mit Retardwirkungen dienen.
Die Technik der Aufbringung der Suspension ist die gebräuchliche. Man arbeitet z. B. in Drageekesseln, gegebenenfalls unter Verwendung einer Spr"ihii) pistole, oder in Wirbelluft-Sprühapparaturen.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Formkörper können gewünschtenfalls anschließend poliert werden, wobei man natürliche oder synthetische wachsartige Substanzen (z. B. Bienenwachs, Carnaubawachs, ι > Polyäthylenglykole oder Paraffine) verwenden kann. Dadurch kann die Leuchtkraft der Überzüge noch erhöht werden.
Unter den erfindungsgemäßen Arzneiformkörpern sind die Dragees und 2uckerfreien Lacktabletten be- -Jt) vorzugt.
Beispiel 1
2 kg Drageekerne beliebiger Zusammensetzung werden in einem Glatt-Trockner mit einer Suspension J"> nachstehender Zusammensetzung besprüht:
15g Glanzpigment (enthaltend etwa 43 % Titandioxid und etwa 57% Glimmer)
60 g Methylcellulose
12 g pflanzliches Triglyceridgemisch
κι 600 ml Methanol und
1400 ml Chloroform.
Es können auch Glanzpigmente folgender Zusammensetzungen in analoger Weise verwendet werden: (a) etwa 35% Titandioxid und etwa 65% Glimmer; r. (b) etwa 28% Titandioxid und etwa 72% Glimmer;
(c) etwa 40% Titandioxid, etwa 5% Eisen(III)-oxid und etwa 55% Glimmer;
(d) etwa 50% Titandioxid und etwa 50% Glimmer;
(e) etwa 60% Titandioxid und etwa 40% Glimmer.
Beispiel 2
Auf 2 kg Drageekerne wird in einer Wirbeischicht-Filmcoating-Aniage eine Suspension, bestehend aus
■n 10 g Glanzpigment (enthaltend etwa 1 % Titandioxid, etwa 45% Eisen(III)-oxid und etwa 54% Glimmer)
1 g handelsüblicher Lebensmittel-Rotlack
30 g Methylcellulcse
-κι 8 g Äthylcellulose
2 g Silikonöt
385 ml Methanol und
875 ml Chloroform
aufgesprüht. Die Kerne wurden anschließend noch 10 -,-, Minuten im Warmluftstrom getrocknet.
Beispiel 3
Auf 2 kg Drageekerne wird in einem rotierenden Drageekessel mittels einer Sprühpistole eine Suspen-M) ston aus
15 g Glanzpigment (enthaltend etwa 20% Titandioxid und etwa 80% Glimmer)
22 g handelsüblicher Lebensmittel-Gelblack
38 g Hydroxypropylcellulose
h-. 2 g 1,2-Propandiol
380 ml Methanol und
880 ml Chloroform
aufgesprüht. Die Kerne werden anschließend im
5 6
Trockenschrank bei 30° C nachgetrocknet, Beispiel 6
Beispiel 4 M8n arbeitet wie in Beispiel 5 angegeben, aber un-
Analog Beispiel 2 überzieht man 2 kg Drageekerne ter Zusatz von
mit einer Suspension aus » 5 g handelsüblichem Lebensmittel-Grünlack.
12 g Glanzpigment (enthaltend etwa 55 % Titan- Die Dragees werden anschließend mit einem Stück dioxid und etwa 45% Glimmer) hartem Paraffin in einem Poliersack auf Hochglanz
1 g Tartrazin poliert.
25 g Schellack
25 g Polyäthylenglyko! 4000 und ι ο Beispiel 7
ml Äthanol.
Man stellt Tabletten nach folgender Rezeptur her: Beispiel 5
2 kg fertig aufdragierte, aber nicht polierte Dragees Glanzpigment 16 mg (enthaltend
werden in einer Wirbelschicht-Filmcoating-Anlage 15 etwa38%Titan-
mit einer Suspension aus dioxid, etwa
20 g Glanzpigment (enthaltend etwa 40% Titan- 7% Eisen-(HI)-
dioxid, etwa 5 % Zirkoniumdioxid und etwa oxid und etwa
55% Glimmer) 55% Glimmer) 6 g 1,2-PropandioI 20 Magnesiumstearat 3,2 -ng
30 g Methylcellulose Maisstärke 6,4 mg
10 g Äthylcellulose Lactose ad 160 mg.
ml Methanol und
ml Chloroform Die Substanzen werden gemischt und verpreßt,
bedeckt. 2> Stempel: 8 mm flach mit Facette.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Feste Arzneiformkörper mit Metall- bzw. Perlmuttglanz, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein physiologisch unbedenkliches Glanzpigment enthalten, wobei das Glanzpigment aus mit Titandioxid beschichteten Glimmerplättchen mit einem Gehalt von etwa 40 bis 80 Gewichtsprozent Glimmer und von etwa 20 bis 60 Gewichtsprozent Titandioxid besteht, wobei ferner das Titandioxid ganz oder teilweise hydratisiert oder durch Zirkoniumdioxid oder hydratisiertes Zirkoniumdioxid oder durch Eisen(III)-oxid oder hydratisiertes Eisen(III)-oxid ersetzt sein kann.
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