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Perlmutartige
Pigmente, welche häufig
auch als Perlglanz- oder Effektpigmente bekannt sind, zeigen eine
perlenartige und/oder schillernde Wirkung bei dem Durchtritt und
der Reflexion von Licht durch diese. Wie im Stand der Technik gut
bekannt ist, hängen
die Eigenschaften solcher Pigmente von dem optischen Interferenzphänomen ab,
wie vollständiger
beschrieben z.B. in „The
Properties of Nacreous Pigments",
Greenstein and Miller, Technical Papers, Band XIII, Annual Technical
Conference, Society of Plastic Engineers, Mai 1967.
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Perlmuttartige
Pigmente werden herkömmlicher
Weise zusammen gesetzt, um in Suspensionen von Licht übertragenden
harzartigen Medien verwendet zu werden, welche durch Tauchen oder
Aufsprühverfahren aufgebracht
werden können,
um Kunststoffbeschichtungen zu bilden oder durch Extrudieren, Formen,
Gießen oder ähnliche
Verfahren, um feste Kunststoffartikel bereitzustellen, die solche
Pigmente enthalten. Perlmuttartige Pigmente, welche so eingesetzt
werden, sollten Brechungsindizes aufweisen, welche sich von dem
suspendierenden Medium unterscheiden, da die perlenartige oder perlmuttartige
Wirkung, die von solchen Pigmenten gezeigt wird, von dem Unterschied
zwischen dem Brechungsindex der orientierten, plättchenartigen Pigmentpartikel
und dem Brechungsindex des Mediums abhängen, in welchem sie dispergiert
sind.
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Glimmer
selbst ist kein ausreichendes perlmuttartiges Pigment, in sofern,
als das sein Brechungsindex ungefähr 1,58 beträgt, was
zu nahe an dem Index von herkömmlichen
durchsichtigen harzförmigen
Medien von ungefähr
1,5 bis 1,59 liegt. Ausgezeichnete perlmuttartige Pigmente können jedoch
durch die Abscheidung von Titandioxid oder Eisenoxidbeschichtungen
auf Glimmerflocken bereit gestellt werden.
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Linton
U.S. Pat. Nr. 3,087,828 und
3,087,829 beschreiben die
Herstellung von Titandioxid und anderen metalloxidbeschichteten
perlmuttartigen Glimmerpigmenten, welche gegebenenfalls mit einer
Schicht aus einem anderen Material, wie unter anderem Eisen und
Chrom, versehen sind.
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Armanini,
et al.,
U.S. Patent 4,146,403 beschreibt
mit Eisenoxid beschichtete perlmuttartige Glimmerpigmente, welche
verbessert werden, in dem eine dünne
Schicht aus Titandioxid oder Aluminiumoxid zwischen dem Eisenoxid
und dem Glimmer angeordnet wird. Dunkle Farben und eine sehr gute
Haftung der Eisenoxidschicht wird erhalten.
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Perlenartige
oder perlmuttartige Pigmente werden häufig überprüft, in dem das Reflexionsmittel
mittels herkömmlicher
Probelackierungen auf einem Deckvermögensdiagramm (hiding power
chart) überprüft oder gemessen
wird. Z.B. werden Probelackierungen aus einer Suspension hergestellt,
enthalten 3% Pigment in einem Nitrocelluloselack, wie unter anderem
in dem zuvor genannten Armanini et al. Patent beschrieben.
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Die
perlenartigen Pigmente werden herkömmlicherweise verwendet, um
verschiedene Materialien zu färben.
Sie können
z.B. in Kunststoffe eingeführt
werden oder auf ein Substrat unter Verwendung herkömmlicher
Verfahren aufgebracht werden. Bei diesen Anwendungen zeigen die
perlenartigen Kunststoffe eine bleibende perlenartige Wirkung. Man
hat nun überraschenderweise
entdeckt, dass bestimmte perlenartige Pigmente eine einzigartige
Wirkung zeigen, wenn sie auf eine Farbkarte, ein metallisches Substrat
aufgebracht werden, in einen Kunststoffchip etc. eingeführt werden.
Insbesondere sind diese Pigmente intensiv gefärbt, fast phosphorisierend
gefärbt
und sind stark reflektierend.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft neue Artikel, welche eine intensive Farbe und
ein hohes Reflektionsvermögen zeigen
und ihre Herstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein perlmuttartiges
plättchenförmiges Pigment mit
einer Chromoxidbeschichtung auf Titandioxidplättchen und einer Eisenoxidbeschichtung
auf der Chromoxidbeschichtung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein perlmuttartiges Titandioxidpigment bereit gestellt,
umfassend Plättchen
aus kristallinem Titandioxid mit 1–75 μm Länge und einer Interferenzdicke
von 5–600
nm und enthaltend wenigstens 1% Glimmer und mit einer teilweise
calcinierten Chromoxidbeschichtung darauf und einem calcinierten
Eisenoxid auf der Chromoxidbeschichtung. Bevorzugte Merkmale der
vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis
10 angeführt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
perlmuttartigen Pigmente, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, sind perlmuttartige, mit Chromoxid, welches mit Eisenoxid
beschichtet ist, beschichtete Titandioxidplättchenpigmente. Diese perlmuttartigen
Pigmentplättchen
aus Titandioxid werden aus mit Titandioxid beschichtetem Glimmersubstrat abgeleitet,
von denen das Substrat entfernt wurde und sind, in einem allgemeinen
Sinn bekannt. Alle bekannten Verfahren können verwendet werden, um solche
Pigmente herzustellen. Die Zusammensetzung der Beschichtungszusammensetzung,
welche solche Pigmente enthalten und die Beschichtung von Substraten
ist genauso bekannt.
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Des
Weiteren umfassen bevorzugte Merkmale der vorliegenden Erfindung:
In
einer Kunststoffzusammensetzung umfassend ein Pigment, umfasst die
Verbesserung das Pigment, welches ein Pigment der vorliegenden Erfindung
ist.
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In
einer kosmetischen Zusammensetzung umfassend ein Pigment, umfasst
die Verbesserung das Pigment, welches ein Pigment der vorliegenden
Erfindung ist.
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Das
Pigment der vorliegenden Erfindung kann durch ein Verfahren hergestellt
werden, umfassend das Bereitstellen eines perlmuttartigen Titandioxidpigments,
umfassend Titandioxidplättchen
mit ungefähr
1–75 μm Länge und
einer Interferenz von ungefähr
5–600
nm, abgeschieden auf einer wasserhaltigen Chromoxidschicht auf dem
Pigment, wenigstens teilweises Calcinieren des mit Chromoxid beschichteten
Pigment, Abscheiden einer wasserhaltigen Eisenoxidschicht auf der
Chromschicht und Calcinieren des mit Eisenoxid beschichteten, mit
Chromoxid beschichteten Pigments.
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Vorzugsweise
wird die Chromoxidschicht abgeschieden, in dem das Pigment in einer
wässrigen Chromsalzlösung unter
Abscheidungsbedingungen aufgeschlämmt wird. Geeigneterweise umfasst
das wenigstens teilweise Calcinieren des chromoxidbeschichteten
Pigments das Erwärmen
auf eine Temperatur von ungefähr
350–500°C für ungefähr 0,1–5 Stunden.
Geeigneterweise wird das Eisen abgeschieden, indem das mit Chromoxid
beschichtete Pigment in einer wässrigen
Eisensalzlösung
unter Abscheidungsbedingungen abgeschieden wird. Geeigneterweise
werden das Chrom und das Eisen abgeschieden, um so einen Chromgehalt
von ungefähr
2–8% zu
realisieren und einen Eisengehalt von ungefähr 4–10% des Pigmentes. Noch geeigneter
werden das Chrom und das Eisen abgeschieden, um so einen Chromgehalt
von ungefähr
4–5% und einen
Eisengehalt von ungefähr
6–7% des
Pigmentes zu realisieren.
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Das
wenigstens teilweise Calcinieren des mit Chromoxid beschichteten
Pigments kann das Erwärmen auf
eine Temperatur von ungefähr
425–475°C für ungefähr 0,25–0,75 Stunden
umfassen.
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Vorzugsweise
stellt das vorliegende Verfahren das perlmuttartige Titandioxidpigment
im Wesentlichen substratfrei zur Verfügung.
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Titandioxidplättchen,
welche zur Verwendung in dieser Erfindung geeignet sind, sind z.B.
in den
U.S. Patenten 4,192,691 und
5,611,851 beschrieben, hinsichtlich
ihrer Lehre über
Titanplättchen
und Verfahren für ihre
Herstellung. Solche Plättchen
werden im Allgemeinen als „plättchenförmiges TiO
2" oder „selbsttragendes TiO
2" bezeichnet
und sind im Wesentlichen substratfrei, und enthalten im Allgemeinen
weniger als ungefähr 20%
des Substrates bezogen auf das Gesamtgewicht des Erzeugnisses.
U.S. Patent 4,192,691 setzt
eine wässrige
Lösung
aus Flusssäure
und einer Mineralsäure,
wie Schwefelsäure
ein, um den Glimmer aus dem Pigment aufzulösen. Es ist auch die Verwendung
dieses Auflösungsmittels
offenbart und beschrieben, um den Glimmer aus einem mit Titandioxid
beschichteten Glimmer zu entfernen, welcher eine Oberflächenschicht
entweder aus Eisen- oder Chromoxid aufweist.
U.S. Patent Nr. 5,611,851 setzt eine
Kombination einer Mineralsäure
und Phosphorsäure
ein, gefolgt durch eine extrahierende Auflösung unter Verwendung eines
Alkali. Obwohl das Verfahren der
U.S.
5,611,851 bevorzugt ist, können andere Verfahren eingesetzt
werden, um Titandioxidplättchen
zu erhalten, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Die
TiO
2 Plättchentypen,
die für
diese Erfindung geeignet sind, können über das
Bandverfahren hergestellt werden, unter Verwendung von Fließbettverfahren,
durch Hydrolisieren von organischen Titanaten oder homogenen Ausfällungen,
welche NaOH/TiCl
4 einsetzen. Zusätzlich kann
plättchenförmiges TiO
2, welches für die Erfindung geeignet ist,
hergestellt werden, indem Gips aus von TiO
2 beschichteten
Gips entfernt wird, oder indem Graphit aus mit TiO
2 beschichteten
Graphit verbrannt wird. Das Auflösen
von Glas aus einer mit TiO
2 beschichteter
Glasbasis stellt auch ein Substrat zur Verfügung, welches für die Erfindung geeignet
ist. Obwohl es verschiedene Wege gibt, das Ti herzustellen, welches
dann weiter beschichtet werden kann, ist das TiO
2 Substrat
aus der
U.S. 5,611,851 noch
bevorzugt, um ein maximales Reflexionsvermögen und Farbreinheit zu erhalten.
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Die
Plättchen
aus Titandioxid sind im Allgemeinen 1–75 μm lang, vorzugsweise ungefähr 2–35 μm, und weisen
eine Interferenzdicke von ungefähr
5–600
nm, vorzugsweise ungefähr
20–400
nm auf. Im Wesentlichen substratfrei bedeutet, dass das plättchenförmige Material
bis zu ungefähr
20% des Glimmersubstrats enthalten kann und im Allgemeinen wenigstens
1% Glimmer enthält.
Das TiO2 liegt vorzugsweise in der kristallinen
Rutilform vor, kann jedoch auch in der Anastasform vorhanden sein.
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Das
Bereitstellen eines mit Titandioxid beschichteten Glimmers mit einer
Oberflächenschicht
aus entweder Eisen- oder Chromoxid ist bekannt. Allgemein gesagt
wird das zu beschichtende Material in Kontakt mit einem Salz des
Metalles gebracht, im Allgemeinen einer wässrigen Lösung dessen, unter geeigneten
Bedingungen, z.B. pH Wert, um so eine Schicht des Metalls abzuscheiden,
gefolgt von Calcinieren. Die vorliegende Erfindung setzt solche
bekannten Verfahren ein, unterscheidet sich jedoch von diesen dadurch,
dass das Titandioxid als das zu beschichtende Material verwendet
wird, sowohl Chromoxid, als auch Eisenoxid darauf abgeschieden werden
und das Chromoxid zuerst abgeschieden wird. Die Chromoxidschicht
wird vorzugsweise teilweise calciniert bevor das Eisenoxid abgeschieden
wird, kann jedoch vollständig
calciniert werden, sofern erwünscht.
Um eine teilweise Calcinierung zu erzielen, wird eine niedrigere
Calciniertemperatur von ungefähr 350–500°C, vorzugsweise
ungefähr
425–475°C für ungefähr 0,1–5 Stunden,
vorzugsweise 0,25–0,75
Stunden eingesetzt. Im Allgemeinen bildet das Chrom ungefähr 2–8%, vorzugsweise
ungefähr
4–5% des
fertigen calcinierten Erzeugnisses und Eisen bildet ungefähr 4–10%, vorzugsweise
ungefähr
6–7% des
fertigen calcinierten Erzeugnisses.
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Nachdem
das Eisenoxid abgeschieden ist und nach dem letzten Calcinieren
wird das Reflexionsvermögen
erhöht
und die Interaktion zwischen Ti, Cr und Fe sendet eine intensive,
fast phosphorisierende Farbe zurück.
Farben zwischen Gold und Grün,
innerhalb des Interferenzspektrums können hergestellt werden. In jedem
Fall nimmt das Reflexionsvermögen
mit einer intensiven Farbbildung zu. Dies ist das erste Mal, dass
so eine Wirkung unter Verwendung eines substratfreien Interferenztyp
TiO2 Substrat aufgezeichnet oder berichtet wurde.
Im Vergleich mit dem Stand der Technik weist dieses Verfahren verschiedene
Vorteile auf. Es setzt herkömmliche
Perlmutbeschichtungsverfahren ein, ohne auf Reaktionen auf der Basis
von Lösungsmittel
oder chemische Dampfabscheidung/Reduktionsverfahren zurückzugreifen,
es nutzt vollständig
den hohen Brechungsindex von TiO2 (2,6–2,9) ohne
Anwesenheit von Glimmer, es erfordert kein teures oder unpraktisches Gerät und erzeugt
einen vollen Bereich an Farben, welche auf dem kosmetischen/Kraftfahrzeug/industriellen Markt
bzw. Bereich verwendet werden können.
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Die
folgenden Beispiele werden angeführt,
um die Erfindung weiter zu erläutern,
ohne diese zu begrenzen. In der Beschreibung und den Ansprüchen beziehen
sich alle Teile und Prozentangaben auf das Gewicht und alle Temperaturen
und Gradangaben in °C,
es sei denn es ist anders angegeben.
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Beispiele 1–6
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Einhundertdreißig Gramm
eines mit roten Interferenz TiO
2 beschichteten
Glimmers wurde mit einem Säureauflösungsschritt
behandelt, gefolgt von einem alkalischen Auslaugen in einem zweiten
Schritt, wie in der
U.S. 5,611,851 beschrieben,
um ungefähr
80 Gramm roter Interferenz TiO
2 Plättchen herzustellen,
welche in 1 Liter entionisiertem Wasser aufgeschlämmt wurden.
Die Aufschlämmung
wurde bei 250–300
Umdrehungen je Minute gerührt
und der pH-Wert wurde sofern notwendig unter Verwendung von HCl
und/oder NaOH auf 6,5–7,0,
eingestellt. Bei 25°C
wurden 200 g 10% CrCl
3·6H
2O
mit einer Rate von 2,0 ml je Minute zugegeben, während der pH-Wert durch geeignete
Zugaben von NaOH konstant auf 6,5–7,0 gehalten wurde. Nach der
Vervollständigung
der Chromzugabe wurde der Feststoff gefiltert und der resultierende
Presskuchen gewaschen und für
eine halbe Stunde bei 450°C
calciniert. Nach der teilweisen Calcinierung wurden die Kristalle erneut
in 1 Liter Wasser entionisierten Wasser aufgeschlämmt und
auf 74°C
aufgewärmt.
Bei dieser Temperatur wurde der pH-Wert auf 3,5 eingestellt. Anschließend wurden
30 ml 39%iges wässriges
FeCl
3 mit einer Rate von 0,5 ml je Minute
zugegeben, der pH-Wert wurde konstant auf 3,5 gehalten, bis zu einem
lila gefärbten
Produkt. Die Aufschlemmung wurde filtriert, und der resultierende
Presskuchen wurde gewaschen und bei 850°C eine halbe Stunde calciniert.
Ein tief und intensiv lila gefärbtes
Erzeugnis wurde erhalten, mit einem höheren Reflexionsvermögen im Vergleich
zu einem plättchenförmigen TiO
2, welches eine violette Interferenzfarbe zeigt.
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Das
vorgenannte Verfahren wurde wiederholt in dem unterschiedliche Titandioxidplättchen subsituiert wurden,
hergestellt durch das Behandeln von 120–130 g mit Titandioxid beschichteten
Glimmer. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle angeführt.
Beispiel | Anfängliche
TiO2 Interferenzfarbe | endgültige Interferenzfarbe |
2 | grün | grün/gold |
3 | gold | orange |
4 | orange | rot |
5 | violett | blau |
6 | blau | grün |
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In
jedem Fall war das endgültige
Reflexionsvermögen/Absorptionsfarbe
identisch, sehr intensiv und zeigte eine Erhöhung der Qualität durch
Reflexion relativ zu den plättchenförmigen Titandioxid
der gleichen Farbe.
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Vergleichsbeispiel 7
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die Chromzugabe
weggelassen wurde. Ein violett reflektierendes Erzeugnis wurde erhalten,
es wies jedoch eine geringere Farbintensität als das Produkt aus Beispiel
1 auf.
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Vergleichsbeispiel 8
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt, unter Substituieren des
Chromchlorids durch Zinnchlorid. Ein violett reflektierendes Erzeugnis
wurde erhalten, es wies jedoch eine geringere Farbintensität und Reflexionsvermögen als
das Produkt aus Beispiel 1 auf.
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Beispiel 9
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Ein
Färbemittelerzeugnis,
hergestellt gemäß Beispiel
2, wird in Polypropylenstufenspäne
mit 1% Konzentration eingeführt.
Die Stufenspäne
sind geeignet bezeichnet, da sie eine abgestufte Dicke bei jeder
Stufe über
die Fläche
des Spans aufweisen. Die abgestufenten Späne ermöglichen es, die unterschiedliche
Wirkung des Färbungsmittels
basierend auf der Polymerdicke zu überprüfen.
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Beispiel 10
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Ein
Färbemittelerzeugnis,
hergestellt gemäß Beispiel
2 wird in einen Nagellack eingeführt.
10 g des Färbemittels
wird mit 82 g suspendierten Lack SLF-2, 4 g Lack 127 und 4g Ethylacetat
vermischt. Der suspendierte Lack SLF-2 ist ein generischer Nagellack,
bestehend aus Butylacetat, Toluol, Nitrocellulose, Tosylamide/Formaldehydharz,
Isopropylalkohol, Dibutylphthalat, Ethylacetat, Camphor, n-Butylalkohol
und Siliziumdioxid.
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Beispiel 11
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10
Gew.-% Färbemittelerzeugnis
aus Beispiel 2 wurden in ein Polyester TGIC Pulverbeschichtung von Tiger
Drylac unter Verwendung einer PGI Coronakanone Nr. 110347 eingespritzt.
Das Färbemittel
wird in ein klares Polyestersystem gemischt und über ein RAL 9005 schwarz pigmentiertes
Polyesterpulver gesprüht.
Das Färbemittel,
wird aufgrund seiner elektrischer Eigenschaften stark an das geschliffene
Metallpalet gezogen. Zusätzlich
erzeugt es, aufgrund der hohen Affinität, sich nah an der Oberfläche zu orientieren,
ein Finish das im Hinblick auf die Klarheit des Bildes (DOI) zu
hoch ist. Es erfordert keine zusätzliche
klare Beschichtung, um Vorsprünge
zu reduzieren, welche häufig
von herkömmlichen
perlmuttartigen und Metallflockenpigmenten erzeugt werden.
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Beispiel 12
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Eine
10%ige Dispersion des Färbungsmittelserzeugnisses,
welches gemäß Beispiel
2 hergestellt wurde, wird in ein klares Acrylurethan Basisbeschichtung
Clear Coat Paint System DBX-689 (PPG) zusammen mit verschiedenen
PPG Tinten gemischt, um die gewünschte
Farbe zu erzielen. Die Tintenpasten bestehen aus organischen oder
anorganischen Färbungsmittel,
welche mit verschiedenen Konzentrationen in ein Lösungsmittel
getragenes System dispegiert sind, welches für die DMD Deltron Automotive
Refinish Paint Line von PPG geeignet ist. Die vollständige Zusammensetzung
wird unter Verwendung einer herkömmlichen
Siphonzufuhrsprühkanone
auf 4X12" gekrümmte Fahrzeugpanels
aufgesprüht,
welche von Graphic Metals beliefert wurden. Das Panel wird mit PPG
2001 hochfester klarer Poly-urethanschichtung beschichtet und luftgetrocknet.
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Erzeugnisse
dieser Erfindung weisen eine unbegrenzte Verwendung in allen Arten
von Kraftfahrzeug- und industriellen Farbanwendungen auf, insbesondere
auf dem Gebiet der organischen Farbbeschichtungen und Tinten, bei
welchen tiefe Farbintensität
notwendig ist. Z.B. können
diese Pigmente in Masseton oder als Stylingmittel verwendet werden,
um alle Arten von Kraftfahrzeugen und anderen Fahrzeugen zu beschichten. Ähnlich können sie
auf allen Ton/Formica/Holz/Glas/Metall/Email/Keramik und nicht porösen oder
porösen Oberflächen verwendet
werden. Sie können
in Kunststofferzeugnisse eingeführt
werden, welche für
die Spielzeugindustrie oder für
das Zuhause ausgerüstet
sind. Diese Pigmente können
in Farbe getränkt
werden, um Kleidung und Auslegeware neue und ästhetische Färbung zu
verleihen. Sie können
verwendet werden, um das Aussehen von Schuhen, Gummi und Vinyl/Marmorbodenbelägen, Vinyl
und allen anderen Vinylerzeugnissen zu verbessern. Zusätzlich können diese
Farben in allen Arten von Modellhobbys verwendet werden.
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Die
oben genannten Zusammensetzungen, bei welchen die Zusammensetzung
der Erfindung geeignet sind, sind Fachleuten aus dem Gebiet wohlbekannt.
Beispiele umfassen Druckfarben, Nagellack, Lacke, thermoplastische
und thermohärtende
Materialien, natürliche
Harze und synthetische Harze. Einige nicht begrenzte Beispiel umfassen
Polystyrol und dessen gemischte Polymere, Polyolefine, insbesondere
Polyethylen und Polypropylen, Polyacrylverbindungen, Polyvinylverbindungen,
z. B. Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat, Polyester und Gummi
und auch Filamente bestehend aus Viskose und Zelluloseether, Zelluloseester,
Polyamide, Polyurethane, Polyester, z. B. Polyglycoltrephthalate
und Polyacrylonitril. Bezüglich
eine gut abgerundeten Einführung
in eine Vielzahl von Pigmentanwendungen siehe Temple C.Patton, Herausgeber,
The Pigment Handbook, Band II, Applications and Markets, John Wiley
and Sons, New York (1973). Zusätzlich
siehe zum Beispiel in Bezug auf Tinte: R.H. Leach, Herausgeber,
The Printing Ink Manual, 4. Ausgabe, Van Nostrand Reinhold (International)
Co. Ltd., London (1988), insbesondere Seiten 282–591; in Bezug auf Farben:
C.H. Hare, Protective Coatings, Technology Publishing Co., Pittsburgh
(1994), insbesondere Seiten 63–288,
bezüglich ihrer
Lehre an Tinten, Farben und Kunststoffzusammensetzungen, Ansätzen und
Träger,
in welchen die Zusammensetzungen die ser Erfindung verwendet werden
können,
einschließlich
der Mengen der Färbemittel. Als
Beispiel kann das Pigment mit einem Maß von 10 bis 15% in einer lithografischen
Offsettinte verwendet werden, wobei der Rest ein Träger ist,
enthalten gelierte und nicht gelierte Kohlenwasserstoffharze, Alkydharze,
Wachsverbindungen und aliphatisches Lösungsmittel. Das Pigment kann
auch z.B. mit einem Maß von
1 bis 10% in einem Farbansatz für
Kraftfahrzeuge verwendet werden, zusammen mit anderen Pigmenten,
welche Titandioxid, Acryllattices, koaleszierende Mittel, Wasser
und Lösungsmittel
umfassen können.
Das Pigment kann auch z.B. mit einem Maß von 20 bis 30% in einem Kunststofffarbkonzentrat
in Polyethylen verwendet werden.
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Auf
dem kosmetischen Gebiet können
diese Pigmente in dem Bereich des Auges und allen externen und abspülbaren Anwendungen
eingesetzt werden. Sie können
daher in Haarsprays, Gesichtspulver, Bein Make up, insektenabstoßenden Lotionen,
Maskarakonzentrat/Creme, Nagellack, Nagellackentferner, Perfirm Lotion
und Shampoos aller Art (Gel oder flüssig) verwendet werden. Zusätzlich können sie
in Rasiercreme (Konzentrat für
Aerosol, bürstenlos,
einschäumend),
Skin Glosser Stick, Haut Make up, Haarpflege, Lidschatten (flüssig, Pomade,
Pulver, Stift, gepresst oder Creme), Eyeliner, Cologne Stick, Cologne,
Cologne Weichmacher, Schaumbad, Bodylotion (anfeuchtend, reinigend,
schmerzlindernd, zusammenziehend), After Shave Lotion, After Bath
Milk und Sonnencremelotion verwendet werden.
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Verschiedene Änderungen
und Modifikationen können
an diesem Verfahren und den Erzeugnissen dieser Erfindung durchgeführt werden,
ohne sich von dem Unfang der Erfindung zu entfernen. Die verschiedenen
Ausführungsformen,
die hier offenbart sind (einschließlich des Gebiets der Verwendungsoffenbarung) sollen
die Erfindung weiter erläutern,
jedoch nicht begrenzen.