DE2045538B2 - Schalungszuganker für im Abstand gegenüberstehende Schalungswände - Google Patents
Schalungszuganker für im Abstand gegenüberstehende SchalungswändeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalungszuganker für im Abstand gegenüberstehende Schalungswände aus
einem innerhalb des Wandquerschnitts liegenden Ankerstab, dessen Enden jeweils r it einem Gewinde
versehen sind, die in an den Enden der beidseitig daran anschließenden Zuganker angebrachten Innengewinde
eingreifen.
Bei einem bekannten derartigen Schalungszuganker (US-PS 34 05 904) ergeben sich Schwierigkeiten beim
Abbauen der Schalungswände von der betonierten Wand insofern, als sich z. B. Zementschlemme in den
Gewinden des Ankerstabes sowie damit in dew Innengewinden des Zugankers infolge des beim
Betonieren auftretenden verhältnismäßigen hohen Drucks und des ungenügend abgedichteten Gewindeeingriffs
abgesetzt haben und somit das Lösen der Teile beeinträchtigen.
Zwar ist es bekannt, eine ringförmige Rippe vorzusehen, die als Begrenzung für die Eindringtiefe des
Ankerstabs dient. Aufgrund der scharfkantigen Ausbildung dieser Rippe ist jedoch bereits nach wenigen
Einsätzen mit Beschädigungen an dieser Rippe zu rechnen, so daß Zementschlemme in die Gewindegänge
eindringen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Gewinde von Schalungszugankern der eingangs erwähnten
Art vor Verschmutzungen zu schützen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den inneren Enden der Gewinde des Ankerstabs
jeweils ein auf dem Ankerstab angeordneter Ring vorgesehen ist, dessen äußerer Durchmesser so groß ist,
daß der Ring jeweils beim Anziehen der Zuganker durch deren freies Ende deformierbar ist.
Vorzugsweise weisen die Zuganker im Bereich des Innengewindes einen Anschlag zur Begrenzung des
Gewindeeingriffs des Ankerstabes und/oder eine Senkbohrung am Beginn des inneren Gewindes auf. Der
Ring ist geeignet, mindestens teilweise in die Senkbohrung einzutreten. Dadurch ist in einfacher Weise für
einen Schutz der Gewinde des Schalungszugankers gegen eine unerwünschte Verschmutzung gesorgt und
für einen leichteren Abbau der Zuganker von dem im Beton eingebettet verbleibenden Ankerstab.
Der erfindungsgemäße Schalungszuganker wird nunmehr im einzelnen an Hand der Zeichnungen
IQ beschrieben. In letzteren sind
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines an im Abstand gegenüberstehenden Schalungswänden eingesetzten
erfindungsgemäßen Schalungszugankers,
Fig.2 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer
Fig.2 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer
is Schraubverbindung von Ankerstab und Zuganker an
einem Ende des erfindungsgemäßen Schalungszugankers, und
Fig.3 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Schraubverbindung von Ankerstab und Zuganker an
einem Ende einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalungszugankers.
F i g. 1 zeigt zwei standardmäßige, einander im Abstand gegenüberstehende Schalungswände 10 und
11, die jeweils eine vertikale Schalungsstütze 14 bzw. 15 mit jeweils einer Schalhaut 12 bzw. 13 an den einander
zugewandten Längsseiten der Schalungsstützen 14 bzw. 15 aufweist Paarweise erstrecken sich horizontale
Schalungsquerträger 16, 17 bzw. 18, i9 quer zu den vertikalen Schalungsstützen 14 bzw. 15, um Kräfte von
:k> den verankerten Schalungswänden zu übertragen.
Der aus Fig. 1 ersichtliche Schalungszuganker wird in Abständen eingesetzt, die ausreichen, um die beim
Betonieren auftretenden Kräfte aufzufangen. Der Ankerstab 20 weist vorzugsweise eine Ausbuchtung 20a
auf, um ihn an einer Drehung im Beton zu hindern, wenn die Zuganker 21 und 22 nach dem Abbinden des Betons
entfernt werden.
Die Enden des Ankerstabes 20 stehen mit dem Innengewinde, das normalerweise an den inneren Enden
der Zuganker 21 und 22 vorgesehen ist, im Eingriff. Die äußeren Teile der Zuganker 21 und 22 erstrecken sich
jeweils durch die paarweise angeordneten Schalungsquerträger 16, 17 bzw. 18, 19, wobei der von dem
gegossenen Beton ausgeübte Druck durch Kräfte aufgefangen wird, die von den Zugankern 21 und 22 auf
die Schalungsquerträger 16,17 bzw. 18,19 über Keile 23
und 24 übertragen werden, die mit Schultern an den Zugankern 21 und 22 in üblicher Weise in Eingriff
stehen. Die Ausrichtung des Schalungszugankers erfolgt
so vor dem Betonieren durch Abstandshalter 25 und 26, die
an den Innenflächen der Schalungsquerträger 16, 17 bzw. 18,19 angreifen. Der Abstand der Schalungswände
wird in erster Linie durch die Tiefe des Gewindeeingriffs zwischen den Enden des Ankerstabes 20 und den
Zugankern 21 und 22 festgelegt.
Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, ist auf den Ankerstäben 20 bzw. 27 ein Ring 28 bzw. 29 vorgesehen,
der vorzugsweise bei dem das Gewinde 30 bzw. 31 an dem inneren Ende des Ankerstabes 20 bzw. 27
herstellenden Arbeitsgang gleichzeitig gebildet wird. Nach F i g. 2 ist der Ring 28 in eine Senkbohrung 33
eingetreten, die an dem inneren Ende des Zugankers 21 vorgesehen ist, und liegt dichtend am Beton der
Senkbohrung 33 an. Vorzugsweise ist im Bereich des Innengewindes des Zugankers 21 bzw. 22 ein Anschlag
32 zur Begrenzung des Gewindeeingriffs des Ankerstabes 20 mit den Zugankern 21 bzw. 22 vorgesehen. Die
axiale Dicke des Ringes 28 ist derart, daß dieser jeweils
beim Anziehen der Zuganker 21 bzw. 22 durch deren
freies Ende deformierbar ist, bis der Anschlag 32 den Gewindeeingriff begrenzt
Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalungszugankers nach Fi g. 3 ist ein dichtender Ring
nur teilweise in die Senkbohrung 33 in dem Zuganker
34 eingetreten und liegt im wesentlichen an der Innenfläche des Zugankers 34 an. Auch hier ist der Ring
29 ausreichend deformierbar, um einen Eingriff eines Anschlags 35 mit dem Außenende des Zugankers
sicherzustellen. Die Verwendung von Anschlägen ist an ,sich bekannt
Claims (4)
1. Schalungszuganker für im Abstand gegenüberstehende Schalungswände aus einem innerhalb des
Wandquerschnitts liegenden Ankerstab, dessen Enden jeweils mit einem Gewinde versehen sind, die
in an den Enden der beidseitig daran anschließenden Zuganker angebrachten Innengewinde eingreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß an den inneren Enden der Gewinde (30,31) des Ankerstabs
(20,27) jeweils ein auf dem Ankerstab angeordneter Ring (28, 29) vorgesehen ist, dessen äußerer
Durchmesser so groß ist, daß der Ring (28, 29) jeweils beim Anziehen der Zuganker (21, 22, 34)
durch deren freies Ende deformierbar ist
2. Schalungszuganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (21, 22, 34) im
Bereich des Innengewindes einen Anschlag (32, 35) zur Begrenzung des Gewindeeingriffs des Ankerstabs
(20,27) aufweisen.
3. Schalungszuganker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Zuganker
(2i, 22,34) eine Senkbohrung (33) am Beginn des inneren Gewindes hat
4. Schalungszuganker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (28, 29) geeignet ist,
mindestens teilweise in die Senkbohrung (33) einzutreten.
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