DE2045070B - Mähdrescher mit im Längsfluß arbeitender Dresch- und Trennvorrichtung - Google Patents

Mähdrescher mit im Längsfluß arbeitender Dresch- und Trennvorrichtung

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Publication number
DE2045070B
DE2045070B DE2045070B DE 2045070 B DE2045070 B DE 2045070B DE 2045070 B DE2045070 B DE 2045070B
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DE
Germany
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separating device
sieve
edge
lateral
iron
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Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William H. Davenport Ia.; Benson Richard E. East Moline 111.; Knapp (V.StA.)
Original Assignee
International Harvester Co., Chicago, 111. (V.StA.)

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Description

nissen ausgewählt und zusammengestellt werden. Größe und Gewicht dieser Abschnitte sind so gewählt, daß sie ohne Schwierigkeiten gehandhabt werden können. Durch die unterschiedliche Ausbildung der Einstecktaschen wird die Handhabung und Befestigungsmöglichkeit erleichtert. Die nach innen offenen Winkeleisen wirken als Gleitschienen. In das von der Öffnung entfernt liegende, sich über die ganze Länge der Trennvorrichtung erstreckende
Um bei diesem bekannten Mähdrescher im Bedarfsfall sowohl eine Abstandsänderung als auch io Winkeleisen wird der Teilabschnitt eingehängt, so eine Ausbesserung der .im Dreschkorb vorgesehenen daß dann dieses Winkeleisen das Gewicht trägt. Drähte leicht und schnell durchführen zu können, Dann ist es leicht, das freie Ende dieses Teilabsoll der Dreschkorb aus seiner innerhalb des Ge- schnittes soweit anzuheben, daß sich das an der häusezylinders gelegenen Betriebsstellung in eine anderen Randseite des Teilabschnittes vorgesehene außerhalb des Gehäusezylinders liegende Wartungs- 15 Flanscheisen in das dortige Winkeleisen einschieben stellung herausziehbar sein. Die Siebflächen der läßt. Wenn dann der Teilabschnitt mit seinen beid-Trennvorrichtung stellen mit dem Gehäusezylinder seitigen Flanscheisen auf beiden Winkeleisen aufeine Einheit dar. Solche in der Trennvorrichtung fest liegt, kann er leicht in die gewünschte Lage vereingebaute Siebflächen sind aber nicht erwünscht. schoben werden, wonach die Einfuhröffnung frei ist, Wollte man diese Siebflächen in Anpassung an unter- 20 um in gleicher Weise einen weiteren Teilabschnitt mit schiedliche Getreidearten und an unterschiedliche Be- den seitlichen Siebflächen zu verbinden, schaffenheit bzw. Reifegrad des zu erntenden Getreides
andern, wäre dies nur durch einen völligen Umbau des
Gehäusezylinders zu erreichen, denn es müßte nicht
nur die Dreschtrommel ausgebaut, sondern der gesamte 25
Gehäusezylinder gegen einen anderen ausgetauscht
werden. Dies stellt eine so gewaltige, zeitraubende und
kostspielige Arbeit dar, daß sie einem Landwirt auch
deshalb nicht zugemutet werden kann, weil er in der
Erntezeit stets unter Zeitdruck steht. Selbst wenn das 30
Bodensieb von den seitlichen Siebflächen getrennt sein
würde, hat es, da sich in einer Axialdreschmaschine
die Trennvorrichtung in der Achsrichtung über eine
größere Länge erstrecken muß, ein so erhebliches
Gewicht, daß es nur schwer zu handhaben ist.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, das Bodensieb der Trennvorrichtung so auszugestalten, daß es ohne Ausbau und Umbau des gesamten Gehäusezylinders in verhältnismäßig einfacher und
unbeschwerlicher Weise ausgetauscht und gegebenen- 40 tank 14, einer Kraftmaschine 15 und einer Reinif alls gereinigt und repariert werden kann. gungsvorrichtung 18 ausgerüstet. Die Dresch- und
Bei einem Mähdrescher der eingangs beschrie- Trennvorrichtung besteht aus einem sich in Richtung benen Bauart besteht die Lösung gemäß der Erfin- der Achse X-X erstreckenden Zylindergehäuse 20, dung darin, daß das Bodensieb der Trennvorrichtung das durch Seitenwände 18 der Maschine abgedeckt ist. aus mehreren, getrennt zu handhabenden, in Anein- 45 Die dem Beschauer zugewandte Seitenwand weist eine anderlage die gesamte untere Siebfläche der Trennvor- Öffnung 17 auf. Das Zylindergehäuse ist in der oberichtung ergebenden, teilzylindrisch geformten Teil- ren Hälfte mit einer Anzahl nach innen vorstehender, abschnitten besteht, die von der Seite her in das zur Achse schräg verlaufender Förderrippen 21 ver-Zylindergehäuse einführbar und mittels nach außen sehen. Die untere Hälfte des Gehäuses stellt eine abstehender Flanscheisen in am unteren Rand der 50 konkave Höhlung 22 dar, die mit seitlichen Siebseitlichen Siebflächen vorgesehene, sich in Achsrich- flächen 23 und einem Bodensieb 24 versehen ist., tung erstreckende Einstecktaschen einhängbar und
darin verschiebbar sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung dieser Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen Einstecktaschen durch von unteren Randkanten der seitlichen Siebflächen und von auf Abstand von diesen abstehenden, nach innen offenen Winkeleisen gebildet sind, von denen das von einer
seitlichen Einführöffnung entfernt liegende Winkel- 60 Randkanten 28. Außen an die Randkante 26 sind eisen sich über die ganze Länge der Trennvorrichtung eine Mehrzahl Winkeleisen 30 in der Weise angeschweißt, daß ihre freien, sich nach innen erstreckenden Schenkel auf Abstand von der Randkante 26 bleiben und mit diesen nach innen offene 65 Einstecktaschen 29 bilden. Die als Gleitschienen wirkenden Winkeleisen 30 können auch aus einer durchgehenden Winkelschiene bestehen. Auch die Randkante 27 ist auf Teilen ihrer Länge mit einer
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trommelsiebbodens ist auf der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einer Axial-Dreschmaschine ausgerüsteten Mähdreschers, in der die dem Beschauer zugewandte Seitenwand teilweise weggebrochen und ein Teil des Zylindergehäuses im Querschnitt veranschaulicht ist,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines aus mehreren Teilabschnitten zusammengesetzten Siebbodens,
Fig. 3 ein Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 ein Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2.
Der allgemein mit 10 bezeichnete Mähdrescher ist in konventioneller Weise mit Antriebsrädern 11, Steuerrädern 12, einem Fahrersitz 13, einem Korn-
Diese Teile bestehen aus einem Werkstoff, der den Durchlauf des gedroschenen und abgetrennten Korns ermöglicht.
Das Zyhndergehäuse 20 weist in der unteren-Hälfte eine Öffnung auf, die durch das Bodensieb 24 ausgefüllt ist. Die Öffnung wird begrenzt durch Randkanten 26, 27 der seitlichen Siebflächen 23, sowie vorn und hinten durch zwei gewölbt ausgebildete
erstreckt, und auf der die Öffnung enthaltenden Gehäuseseite die Randkante mit dem Flanscheisen des zuletzt eingeführten Teilabschnittes verriegelbar ist.
Diese nach Aneinanderlage den Siebboden ergebenden Teilabschnitte können vom Fahrer entsprechend den auf dem Felde angetroffenen Verhält-
nach innen offenen Einstecktasche 29 versehen. Der von den Einslecktaschen freie Teil dieser Randkante ist mit einer radial gerichteten, sich nach außen erstreckenden Anschlagfläche 31 versehen, die über die ganze Länge der Randkante 27 reicht und die, wie noch ausgeführt wird, eine besondere Aufgabe an dem Teil der Randkante hat, an dem sich keine VVinkeleisen 30 befinden.
Das Bodensieb 24 besteht aus mehreren, im Beispiel aus drei getrennten, unabhängig zu handhabenden Teilabschnitten 36, die beidseitig durch zueinander parallele Gitterkanten 37, sowie vorn und hinten durch zwei gewölbt ausgebildete Gitterkanteisen
38 begrenzt sind. Jede der parallelen Gitterkanten 37 eines jeden Teilabschnittes 36 ist mit radial nach außen sich erstreckenden Flanscheisen 39 versehen.
Der Einbau des Bodensiebs 24 erfolgt durch die in der Gehäusewand 16 vorgesehene Öffnung 17, durch die hindurch die verschiedenen Teilabschnitte 36 nacheinander in der nachfolgend beschriebenen Weise eingeführt werden.
Das eine Flanscheisen 39 eines ersten Teilabschnittes 36 wird zunächst in die an der Randkante 26 vorgesehene Einstecktasche 29 eingeschoben und aufgehängt. Sodann wird die gegenüberliegende Gitterkante 37 angehoben, bis da dortige Flanscheisen 39 gegen die Anschlagfläche 31 anstößt. Daraufhin wird dieser Teilabschnitt nach vorn geschoben, wobei das gegen die Anschlagfläche 31 anliegende Flanscheisen
39 in die nach innen offene Einstecktasche 29 eintritt, die sich an der Randkante 27 befindet. Dieser erste Teilabschnitt 36 wird dann so weit wie möglich nach vorn geschoben, wonach mit dem zweiten Teilabschnitt in gleicher Weise verfahren wird. Auch beim Einbau des letzten Teilabschnittes wird zunächst in der gleichen Weise vorgegangen, indem dessen Flanscheisen 39 in die an der Randkante 26 befindliche Einstecktasche 29 eingeschoben und dann die gegenüberliegende Gitterkante 37 angehoben wird, bis das dortige Flanscheisen 39 gegen die Anschlagfläche 31 anstößt; in dieser Lage wird dieser Abschnitt dann befestigt.
Um den festen Teilabschnitt 36 an seinem Platz zu befestigen, sind in den Flanscheisen 39 aller Abschnitte 36 Löcher 33 vorgesehen. Auch in der Anschlagfläche 31 sind Löcher 34 angebracht, die mit den Löchern 33 in Flucht zu bringen sind, wenn der letzte Teilabschnitt 36 eingebaut ist. Durch diese zueinander fluchtenden Löcher werden dann Schraubenbolzen 35 hindurchgesteckt und Muttern aufgeschraubt, wonach der ganze Siebboden 24 an seinem Platz verriegelt ist.
Dieser Einbau des Bodensiebs 24 kann ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen durch eine Person von der Außenseite des Mähdreschers bewerkstelligt werden, indem die einzelnen Teilabschnitte 36 nacheinander durch die Öffnung 17 eingeführt, eingehängt und an ihren Platz verschoben werden. Der zuletzt eingeführte Teilabschnitt 36 wird dann mittels der Befestigungsschraube 35 verriegelt. Die Öffnung 17 kann durch eine nicht veranschaulichte Verschlußklappe abgedeckt werden.
Wie in Fig. 1 und 2 veranschaulicht, besteht der am weitesten vorn befindliche Teilabschnitt 36 aus profiliertem Blech. Größe und Anordnung der Perforation bestimmen dann die Wirksamkeit dieses Teilabschnittes. Die beim Ausführungsbeispiel dann folgenden Abschnitte 36 bestehen aus einem Gitterwerk aus Stangen, deren Wirksamkeit gegenüber dem perforierten Blech natürlich unterschiedlich ist. Auch kann ein massiver, undurchlässiger Abschnitt in Kombination mit durchlässigen Abschnitten verwendet werden. So kann ein Mähdrescher mit einer Vielheit von solchen Teilabschnitten mit unterschiedlicher Arbeitscharakteristik ausgestattet sein, so daß die Möglichkeit besteht, für alle Arten von Getreide wie auch für jede Beschaffenheit und Reifegrad des Korns den dafür am besten geeigneten Siebboden zusammenzustellen. Da jeder Teilabschnitt 36 an den Flanscheisen 39 mit den Löchern 34 versehen ist, kann auch jeder Abschnitt als letzter eingesetzt und verriegelt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mähdrescher mit im Längsfluß arbeitender, in einem zylindrischen Gehäuse angeordneter, aus einem konkaven Dreschkorb bestehender Dreschvorrichtung und einer sich hieran anschließenden Trennvorrichtung, die aus seitlichen Siebflächen und einem Bodensieb besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodensieb (24) der Trennvorrichtung aus mehreren, getrennt zu handhabenden, in An ein and erläge die gesamte untere Siebfläche der Trennvorrichtung ergebenden, teilzylindrisch geformten Teilabschnitten (36) besteht, die von der Seite her in das Zylindergehäuse (20) einführbar und mittels nach außen abstehender Flanscheisen (39) in am unteren Rand der seitlichen Siebflächen (23) vorgesehene, sich in Achsrichtung erstreckende Einstecktaschen (29) einhängbar und darin verschiebbar sind.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen Einstecktaschen (29) durch von unteren Randkanten (26, 27) der seitlichen Siebflächen (23) und von auf Abstand von diesen abstehenden, nach innen offenen Winkeleisen (30) gebildet sind, von denen das von einer seitlichen Einfuhröflnung (17) entfernt liegende Winkeleisen sich über die ganze Länge der Trennvorrichtung erstreckt, und auf der die Öffnung (17) enthaltenden Gehäuseseite die Randkante (27) mit dem Flanscheisen (39) des zuletzt eingeführten Teilabschnittes verrieeelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0396968A1 (de) * 1989-05-06 1990-11-14 Claas Ohg Mähdrescher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0396968A1 (de) * 1989-05-06 1990-11-14 Claas Ohg Mähdrescher

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