DE2044887A1 - Rontgenaufnahmegerat - Google Patents

Rontgenaufnahmegerat

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DE2044887A1
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Application number
DE19702044887
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English (en)
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Toshio Tokio Nishiyama Shoji Hachinohe Aomori Okubo Toshio Atsugi Kanagawa Nagai Katsumi Tokio Kurokawa, (Japan)
Original Assignee
Kurokawa, Toshio, Tokio, Nishiyama, Shoji, Hachinohe, Aomon, Tokyo Shibaura Electric Co , Ltd , Kawasaki, (Japan)
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Publication date
Application filed by Kurokawa, Toshio, Tokio, Nishiyama, Shoji, Hachinohe, Aomon, Tokyo Shibaura Electric Co , Ltd , Kawasaki, (Japan) filed Critical Kurokawa, Toshio, Tokio, Nishiyama, Shoji, Hachinohe, Aomon, Tokyo Shibaura Electric Co , Ltd , Kawasaki, (Japan)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • A61B6/0487Motor-assisted positioning

Description

PATENTANWÄLTE
TELEFON: SAMMEL-NR. 225341
TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
8 MÜNCHEN 2,
9/Ma
45440-3
Toshio Kurokawa, Tokyo / Japc.n Shoji Nishiyama, Aomori-ken / Japan Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. Kawasaki-shi, Japan
Röntgen-Aufhahmegerät
Die Erfindung betrifft ein Röntgen-Aufnahmegerät mit einer Einrichtung zur Bewegung oder Drehung eines Behandlungstisches, mit einer Röntgenröhre und einer Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung bzw. einem Röntgenschirm.
Wenn zur Lokalisierung von Erkrankungen, beispielsweise einer Krebsgeschwulst oder eines Geschwürs im Magen eines Patienten eine Röntgen-Untersuchung durchgeführt wird, so wird in den Magen des Patienten ein Kontrastmittel eingeführt wie beispielsweise eine Lösung aus Barium und aus einem Treibmittel
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gewonnener Luft. Die Bariumlösung lagert sich an den faltigen
des Magens
Innenwändemund an dessen Umfang ab, so daß der Zustand der erkrankten Stelle auf einem Röntgenfilm deutlich abgebildet wird. Luft oder ein Formungsrnittel werden verwendet, um das Innere des Magens in gedehntem Zustand fotographieren zu können. Die Röntgenröhre und die Röntgenaufnahme-Einrichtung sind so angeordnet, daß der Patient zwischen ihnen liegt. Der Zustand der erkrankten Stelle wird auf den Film der Röntgenaufnahmeeinrichtung projiziert. Wird jedoch eine derartige Fotographie des Magens nur in einer Richtung aufgenommen, so befindet sich der Patient nicht in der richtigen Lage bzw. die Aufnahrneeinrichtung bildet gegenüber dem Patienten keinen geeigneten Winkel, so daß gelegentlich Teile der erkrankten Stelle vor der Aufnahmeeinrichtung versperrt und auf dem Film nicht abgebildet werden. In diesem Fall müssen die Röntgenröhre und die Röntgenaufnahmeeinrichtung geschwenkt und gegenüber dem Patienten eingestellt werden oder es muß umgekehrt die Lage des Patienten geändert werden, insbesondere seine Liegeposition gegenüber der Röntgenröhre und der Röntgenaufnahmeeinrichtung. Die Lage/veränderung des Patienten ergibt sich aus der Notwendigkeit, daß der abgedeckte Teil der erkrankten Stelle projiziert werden muß und das aus der Bariumlösung bestehende Kontrastmittel von der Stelle entfernt werden muß, auf der es sich anfänglich abgesetzt hatte, so daß sich die Bariumlösung auf den Innenwänden des Magens praktisch senkrecht zur Richtung ablagert, in der von einer Röntgenröhre die Röntgenstrahlen abgestrahlt werden, um das Fotographieren zu erleichtern.
An dieser Stelle sei auf die optimalen Bedingungen hingewiesen, mit denen die Bariumlösung auf den faltigen Innenwänden des Magens abgelagert wird. Mit optimalen Ablagerungsbedingungen ist der Zustand gemeint, in dem sich die Bariumlösung nur in den Innenfalten der Magenwandung und nicht auf den vorstehenden Teilen derselben absetzt. Hierzu muß die Menge der Bariumlösung und ihre Viskosität richtig
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gewählt werden. Haften nämlich große Mengen der Bariumlösung infolge übermässiger Anwendung an den Innenwandungen an, so können die faltigen Teile der Wandungen nicht genau beobachtet werden. Ist die Lösung zu videos, so setzt sie sich ungünstigerweise an den vorstehenden Teilen ab. Ist sie dagegen zu dünn, so fließt sie bei Lageänderungen des Patienten aus den Innenfalten der Magenwandung in den Teil des Magens, der dann als Behälter zur Aufnahme der Lösung dient.
Nicht nur die Wahl der Menge und Viskosität der verwendeten Bariumlösung, sondern auch die Lageveränderung des Patienten und die zeitliche Steuerung des Fotographierens bilden wesentliche Faktoren bei der Anfertigung genauer Röntgenaufnahmen. Es besteht daher ein großer Bedarf für Röntgenaufnahmegeräte, bei denen sowohl die Röntgenröhre und die Röntgenaufnahme-Einrichtung zur Einstellung gegenüber dem Patienten verschwenkt oder verschoben, als auch die Lage des Patienten, insbesondere seine Liegestellung, schnell verändert werden können. Herkömmliche Röntgenaufnahmegeräte der vorstehend beschriebenen Art besitzen jedoch den Nachteil, daß die gegenseitige Verschwenkung der Röntgenröhre und der Röntgenaufnahmeeinrichtung, um die Röntgenstrahlen in richtiger Weise auf den letzteren zu projizieren, auf einen bestimmten Winkelbereich beschränkt ist, so daß die Ecken und Winkel der faltigen Innenwandungen des Magens eine komplizierte dreidimensionale Form annehmen und somit nicht genau beobachtet werden können. Ferner kann hierdurch die Lage des Patienten nicht schnell geändert werden, um eine optimale Ablagerung der Bariumlösung zu erhalten. Das gesamte Gerät ist also mechanisch hinsichtlich seiner Arbeitsweise und Funktion beschränkt*
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Röntgenaufnahmegerät zu schaffen, bei dem die drei Einrichtungen genau eingestellt werden können, nämlich die Einrichtung zur Änderung der Richtung, in der die«Röntgenstrahlen projiziert werden, der Einrichtung zum Drehen eines Behandlungstisches um eine daran befestigte Welle bzw. Achse und die Einrichtung
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zum Drehen in einer vertikalen Ebene, so daß die Position eines Patienten aus der Horizontalen in die Vertikale oder umgekehrt geändert werden kann.
Anhand der in der beigefügten.Zeichnung dargestellten beispielsweisen, bevorzugten Ausführungsform wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Röntgenaufnahmegeräts;
Fig. 2 eine schematische, zum Teil geschnittene Ansicht eines Röntgenaufnahmegeräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ; und
Fig. 3 in schematischen Skizzen einen Vergleich der Art und Weise von Röntgenaufnahmen beim erfindungsgemäßen und bei einem herkömmlichen Gerät.
In Fig. 1 ist eine Welle 2 gezeigt, an der ein Behandlungstisch 1 befestigt ist, der sich in deren Längsrichtung erstreckt. Die Welle 2 ist an ihren beiden Enden in Lagern 3a bzw.* 3b gelagert. Unterhalb des Behandlungstisches 1 befindet sich ein gebogener, nach unten gekrümmter Lagerbügel 4, an dessen beiden Enden die Lager 3a und 3b befestigt sind. An der einen Längsseite des Behandlungstisches 1 ist ein Haltebügel 5 befestigt, der in Richtung der Pfeile a, also in Längsrichtung des Behandlungstisches gleiten kann. An den beiden Enden des Haltebügels 5 sind auf den beiden gegenüberliegenden Seiten des Behandlungstisches 1 eine Röntgenröhre 6 bzw. eine Aufnahmeeinrichtung 7 befestigt.
Die erste Einstelleinrichtung des erfindungsgemäßen Röntgenaufnahmegerätes erlaubt eine gleitende Einstellung der Röntgenröhre und der Röntgenaufnahmeeinrichtung in Längsrichtung des
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Behandlungstisches 1, auf dem sich ein nicht gezeigter und zwischen der Röntgenröhre 6 und der Aufnahmeeinrichtung 7 liegender Patient befindet.
Auf die Welle 2 ist in der Nähe des einen Endes derselben ein Schneckenrad 8 gesetzt, das über eine mit dem Schneckenrad 8 in Eingriff stehende Schnecke 9 mit einem ersten Motor
10 verbunden ist. Der Motor 10 dreht das Schneckenrad 8, so daß die daran befestigte Welle in einer der beiden Richtungen des Pfeiles b gedreht werden kann. Der Behandlungstisch 1 kann also um 360° gedreht werden. Diese Einstellung erfolgt durch die zweite erfindungsgemäße Einstelleinrichtung.
Die dritte erfindungsgemäße Einstelleinrichtung enthält ein Ritzel 11, das mit dem äußeren Umfang des gebogenen Lagerbügels in Eingriff"steht. Das Ritzel 11 ist über eine Welle 12 mit einem Schneckenrad 13 verbunden. Dieses kämmt mit einer Schnecke 14, die über eine Welle 15 mit einem Motor 16 verbunden ist. Die Dr^bewegung des Motors 16 wird über die Schnecke 14, das Schneckenrad 13 und die Welle 12 zum Ritzel
11 übertragen. Da das Ritzel 11 und der gebogene Lagerbügel 4 drehbar miteinander in Eingriff stehen, kann dieser sich in Richtung der Pfeile c drehen. Durch diese Drehung kann der Patient auf dem Behandlungstisch 1 aus der Horizontalen in die Vertikale oder umgekehrt gedreht werden.
Anhand der Ausführungsform der Fig. 2 soll nunmehr die Bewegung und Drehung der Röntgenröhre, der Röntgenaufnahmeeinrichtung und des Behandlungstisches in den drei durch die Pfeile a, b und c bezeichneten Richtungen beschrieben werden· Gemäß Fig. 2 dient ein auf einem Ständer 22 mittels einer Lagerwelle 21 drehbar gelagerter Träger 20 zur Halterung einer Aufnahmeeinrichtung. In den Enden des Trägers 20 sind Lager 23 und 24 befestigt und über Wellen 25 und 26 mit den entsprechenden Enden eines Behandlungstisches 27 bzw, eines Lagerrahmens 28 verbunden· An den beiden Enden
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des Behandlungntisches 21 sind Halteteile 29 und 30 im rechten Winkel zur horizontalen Ebene des Behandlungstisches 27 befestigt. Die VJeIlen 25 und 26 sind an den Halteteilen 29 und 30 befestigt. Der Behandlungstisch 27 ist an einem Ende mit einer Fußplatte 35 verschen, auf der der Patient steht, wenn er in eine aufrechte Lage gebracht ist. Die beiden Enden des Haitrahmcns 28 sind senkrecht zur horizontalen Ebene des Rahmens 28 gebogen und bilden gebogene Abschnitte 31 und 32. Die gebogenen Abschnitte 31 und 32 sind durch Lager 33 und 34 mit den Wellen 25 und 26 drehbar verbunden. Eine in einem Rahmen aufgenommene Röntgenröhre 36 und eine RöntgenaufnahmeeLnrichtung 38 sind durch Stangen 39 derart verbunden,daß der Behandlungstisch 27 und der Lagerrahmen 28 zwischen ihnen liegen. Die Röntgenröhre 36 und die Röntgenaufnahmeeinrichtung 38 sind mittels eines bekannten, nicht gezeigten Gleitmechanismus am Lagerrahmen 28 befestigt, so daß sie in Längsrichtung des Behandlungstisches 27 gleitend einstellbar sind. An der Außenseite des Lagerrahmens 28 ist das eine Ende eines im wesentlichen L-förmigen Rahmens 41 befestigt. An der Innenseite des langen Schenkels des L-förrnigen Rahmens ist ein erster Motor befestigt, der in Betrieb gesetzt wird, wenn der Behandlungstisch 27 und der Lagerrahrnen 28 gleichzeitig gedreht werden sollen. Auf der Welle 43 des ersten Motors 42 sitzt ein Zahnrad 44, das über ein Ritzel 45 mit einem weiteren Zahnrad 46 in Eingriff steht. Das Zahnrad 46 ist am Träger 20 mittels Schrauben 47 so befestigt, d.aß es sich mit dem Träger 20 um die im Lager 24 gelagerte Welle 26 drehen kann. An der Außenseite des Lagerrahmens 28 ist ein weiterer Motor 48 befestigt, der einzig zur Drehung des Behandlungstisches 27 dient. Auf der Welle des Motors 48 sitzt ein Zahnrad 50, das über ein Ritzel mit einem weiteren Zahnrad 52 in Eingriff stellt. Das Zahnrad ist auf der Welle 26 befestigt und kann sich mit dieser drehen.
Im folgenden soll nunmehr die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform beschrieben werden, deren Teile ent-
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sprechend den Richtungen der Pfeile a, b und c in Fig. 1 beweglich bzw. drehbar sind. Die Bewegung in Richtung der Pfeile a erfolgt mittels eines nicht gezeigten Gleitmechanismus, indem man die im Rahmen 37 liegende Röntgenröhre 36 längs des Halterahmens 28 gleiten läßt. Die Aufnahmeeinrichtung 38 kann sich zusammen mit der Röntgenröhre 36 längs des Behandlungstisches 27 bewegen.
Die Bewegung in Richtung der Pfeile b erfolgt auf folgende V/eise. In diesem Fall wird* nur der Behandlungstisch 27 gedreht, wobei der Lagerrahmen und damit die Röntgenröhre 36 sowie das Röntgenaufnahmegerät 38 stillstehen. Der zweite Motor 48 wird beispielsweise so angetrieben, daß sich das Zahnrad 50 über die Welle 49 im Uhrzeigersinn dreht. Das mit dem Zahnrad 50 in Eingriff stehende Ritzel 51 dreht sich somit im Gegenuhrzeigersinn und das mit dem Ritzel 51 in Eingriff stehende Zahnrad 52 im Uhrzeigersinn. Das Zahnrad 32 ist an der Welle 26 befestigt, deren Enden am Halteteil 30 des Behandlungstisches 27 befestigt ist. Die am anderen Halteteil 29 des Behandlungstisches 27 befestigte Welle 25 ist über die Lager 33 und 23 drehbar mit dem gebogenen Abschnitt 31 des Lagerrahmens 28 bzw. dem Ende des Trägers 20 verbunden. Durch d-ut; Drehung des Zahnrades 52 im Uhrzeigersinn dreht sich der Behandlungstisch 27 ebenfalls im Uhrzeigersinn. Dreht sich der zweite Motor 48 in entgegengesetzter Richtung, so dreht sich auch der Behandlungstisch 27 im Gegenuhrzeigersinn.
Der Behandlungstir.ch 27 wird dann allein gedreht, wenn die Liegestellung des Patienten geändert werden soll, ohne die Richtung der Röntgenstrahlen zu ändern. In diesem Fall werden der Behandlungstisch 27 und der Lagerrahmen 28 gleichzeitig gedreht. Dies erfolgt folgendermaßen: Der erste Motor 43 wird beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, so daß sich das Ritzel 45 im Uhrzeigersinn dreht. Das Zahnrad 46 ist am Ende des Trägers 20 mittels Schrauben 47 befestigt und die beiden im Rahmen 41 gehaltenen Enden des Lagerrahmens 28
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sind in den Lagern 33 und 34 gelagert. Demzufolge dreht sich das Ritzel 45 um das Zahnrad 46 im Uhrzeigersinn, wobei der Träger 20 unbeweglich bleibt, so daß der Lagerrahmen 28 sich zusammen mit dem ersten Motor 42 und seinem Rahmen 41 im Uhrzeigersinn dreht. Infolge der Drehung des Lagerrahmens 28 ändert der daran befestigte zweite Motor 48 seine Lage, obwohl er nicht eingeschaltet ist. Diese Bewegung wird über das Ritzel 51 auf das Zahnrad 52 übertragen, so daß sich dieses im Uhrzeigersinn dreht. Da die am Zahnrad 5 2 befestigte Welle 26 am Halteteil 30 des Behandlungstisches 27 befestigt ist, wird durch Drehung des Zahnrades 52 im Uhrzeigersinn der Behandlungstisch 27 ebenfalls zusammen mit dem Lagerrahmen 28 im Uhrzeigersinn gedreht.
Die Bewegung in Richtung Her Pfeile c in Fig. 1 erfolgt folgendermaßen: Durch Drehung der Welle 21, von Hand oder elektrisch, wird der Träger 20 in eine beliebige Stellung geneigt, so daß der Behandlungstisch 27 beispielsweise aus der Horizontalen in die Vertikale oder umgekehrt bewegt wird.
Eine geeignete Kombination der Einrichtungen zur Bewegung oder Drehung in den genannten drei Richtungen, die in geeigneter Weise miteinander gekuppelt sind, erlaubt es, die auf den Patienten gerichtete Röntgenstrahlung genau und bestimmt auf einen Film zu projizieren.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ändert sich bei dem herkömmlichen Röntgenaufnahmegerät (obere Bilder der Fig. 3-1 bis 3-8.) der Abstand zwischen der Röntgenaufnahmeeinrichtung und dem Patienten A, sowie der wirklich fotographisch erfaßte Bereich des.untersuchten Teiles innerhalb des Körpers. Bei dem erfindungsgemäßen Röntgenaufnahmegerät (die unteren Bilder der Fig. 3-1 bis 3-8) kann der Abstand zwischen der Röntgenauf-
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nahir.eeinrichtung 5 und dem Patienten A im wesentlichen konstant gehalten v/erden, unabhängig davon, wie die Lage des Patienten geändert wird. Darüberhinaus kann die Aufnahmeeinrichtung sehr nahe ah den Patienten A herangebracht werden und die auf einen Teil seines Körpers gerichteten Röntgenstrahlen erfassen von einer Röntgenquelle 4 einen maximalen effektiven Fotographierbereich, so daß gegenüber der bekannten Vorrichtung eine weit genauere Fotographie erhalten werden kann. In der Praxis wird in den Magen des Patienten A eine Dariumlösung B eingebracht, die in den Figuren 3-1 bis 3-8 durch eine Schraffur gekennzeichnet ist. Nachdem sich die Bariumlösung B an den zu fotographiereriden Teilen der Innenwandung des Magens abgesetzt haben, wird die Lage des Patienten, um die Ablagerungsstelle der Bariumlösung B zu ändern, so verändert, daß die^ Magenwandungen, an denen die Bariumlösung B anhaftet, genau der Richtung der Röntgenstrahlen gegenüberliegt.
Fig. 3-1 zeigt einen auf dem Rücken liegenden Patienten, in r* Fig. 3-2 befindet er sich in einer geneigten Lage, in Fig. 3-3 liegt der Körper vertikal auf einer Seite und in Fig. 3-4 ist der Körper des Patienten nach vorn geneigt. In den Fig. 3-5 bis 3-8 liegt der Patient A gegenüber dem Behandlungstisch 1 auf dem Gesicht. Die letztere Figurengruppe kann auf die gleiche Weise erläutert werden wie die erstere.
Wie sich aus einem Vergleich der Fotographierbedingungen zwischen dem herkömmlichen und dent erfindungsgemäßen Gerät ergibt, wird beim ersteren Gerät lediglich die Position des Patienten A gegenüber der Richtung geändert, in der die Röntgenröhre 4 Röntgenstrahlen abstrahlt. Dabei bleibt die Lage des Behandlungstisches 1 und der Röntgenaufnahmeeinrichtung 5 unverändert. Dadurch liegen die Innenwandungen des Magens, auf denen sich die Bariumlösung B abgesetzt hat, d.h. der Teil, der als Aufnahmebehälter für die Bariumlösung dient, die von der Stelle wegfließt, auf der sie sich anfänglich abgesetzt hatte, im Strahlengang und behindern
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somit die Strahlung, so daß die Herstellung genauer Fotographien nicht möglich ist. Demgegenüber können beim erfindungsgemäßen Aufnahmegerät die Röntgenröhre, die Röntgenaufnahmeeinrichtung und der Behandlungstisch getrennt oder zusammen in Richtung der Pfeile a, b und c bewegt oder gedreht werden, so daß die auf den Magen gerichteten Röntgenstrahlen an dem Aufnahmebereich für die Bariumlösung B vorbeigehen. Dadurch kann die breitere Innenwandoberflache C des Magens, auf der die richtigen Mengen der Lösung abgelagert sind, genau fotographiert werden. Dieses günstige Ergebnis der vorliegenden Erfindung ergibt sich insbesondere bei einem Vergleich mit dem bekannten Röntgenaufnahmegerät anhand der Fig. 3-3, 3-4, 3-7 und 3-8. Das erfindungsgemäße Aufnahmegerät bietet durch eine günstige Anordnung weiterhin den Vorteil, daß Lageveränderungen des Patienten schnell durchgeführt werden können und daß die Aufnahmezeit gering gehalten werden kann. Der mit Röntgenstrahlen beaufschlagte Teil des Magens kann in optimalem Zustand fotographiert werden, indem man sich die Bariumlösung derart auf den Innenwandungen des Magens absetzen läßt, wie es am besten der Menge und Viskosität der Lösung entspricht.
Da ferner die Röntgenröhre und die Röntgenaufnahmeeinrichtung oder der Behandlungstisch mit dem auf dem Behandlungstisch liegenden Patienten bewegt oder gedreht werden können, wobei die Lage des Patienten gegenüber dem Behandlungstisch unverändert bleibt, braucht der Patient selbst nicht bewegt zu werden, wohingegen der Patient bei der bekannten Vorrichtung bei jeder Aufnahme zwangsweise in seiner Lage verändert werden mußte.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Röntgenaufnahmegerät, gekennzeichnet durch einen auf einem Lagermechanisraus befestigten Behandlungstisch, durch eine Röntgenröhre und eine Röntgenaufnahmeeinrichtung, die so angeordnet sind, daß der Behandlungs tisch zwischen ihnen liegt und sie in Längsrichtung des Behandlungstisches gleiten können, durch eine am Lagermechanismus befestigte Einrichtung, durch die der Behandlungstisch einstellbar um die Welle des Lagermechanismus gedreht werden kann, und durch eine am Lagermechanismus des Behandlungstisehes befestigte Einrichtung, durch die der Behandlungstisch aus einer horizontalen in eine aufrechte Position oder umgekehrt bewegt werden kann.
  2. 2. Röntgenaufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen des Behandlungstisches um die Welle seines Lagermechanismus aus einem Schnecken-» rad besteht, das an der Welle des Lagermeehanismus befestigt ist, und daß eine mit dem Schneckenrad verbundene Schnecke und ein Motor zum Antrieb eines Schneckenradsystems vorgesehen dnd, das das Schneckenrad und die Schnecke enthält.
  3. 3. Röntgenaufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen aes Behandlungstisches in einer vertikalen Ebene von der horizontalen .in eine aufrechte Stellung oder umgekehrt aus einem am raus befestigten Bügel, einem mit dem Bügel in Eingriff stehenden Ritzel und einem Motor zum Antrieb des Bügels und des Ritzels besteht.
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    Röntgenaufnahmegerät, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Behandlungstisch, durch einen Träger zur drehbaren Lagerung des Behandlungstisches, dessen beide Enden mit Lagern versehen sind, in denen die Welle gelagert ist, so daß der Behandlungsti sch in einer vertikalen Ebene aus einer horizontalen in eine aufrechte Lage oder umgekehrt einstellbar gedreht werden kann, durch einen Lagerrahmen, dessen jedes Ende mittels Lagern drehbar gelagert ist, durch eine Röntgenröhre und eine Röntgenaufnahmeeinrichtung, die so auf dem Lagerrahmen befestigt sind, daß der Behandlungstisch zwischen ihnen liegt und sie in Längsrichtung des Behandlungstisches gleiten können, durch einen am Lagerrahmen befestigten Motor, dessen Drehbewegung über einen Zahnradmechanismus auf den Behandlungstisch übertragen wird, durch einen zweiten, an einem v/eiteren Rahmen befestigten Motor, wobei der zweite Rahmen durch den ersten Rahmen gehalten ist und die Drehbewegung des zweiten Motors über einen Zahnradmechanismus übertragen wird, um den ersten Lagerrahmen durch den zweiten Rahmen urn das Ende des Trägerteils zu drehen, das mit dem Zahnradmechanismus verbunden ist, und durch einen Ständer zur drehbaren Lagerung des Trägers mittels einer Welle.
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JP7162769 1969-09-11
JP7708069 1969-09-29

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