DE2044848A1 - Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler - Google Patents
Röntgenzielgerät oder KassettenwechslerInfo
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Description
20U848
KOCH & STERZEL Essen, den 4. September 1970
KOMMANDITGESELLSCHAFT Mö/Ps
Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler
Röntgenzlelgeräte an Röntgenuntersuchungsgeräten werden
verwendet, wenn nach einer vorangegangenen Durchleuchtung des Patienten anschließend eine Röntgenaufnahme hergestellt
werden soll« Entsprechend den medizinischen Aufgabenstellungen sind die verwendeten Filmformate unter«
schiedlich groß« Sollen mehrere Aufnahmen schnell nacheinander hergestellt werden, wird das Filmformat in Teilformate entsprechend unterteilt·
Bei den bekannten Zielgerätekonstruktionen wird die Stellung der Kassette im Strahlengang durch mechanische
Anschläge bestimmt· Wenn man verschiedene Filmgrößen benutzen
und diese noch unterschiedlich unterteilen will, ergibt sich eine große Anzahl von mechanischen Anschlägen,
die je nach Wahl des Filmformates und der Unterteilung wirksam und nach der Aufnahme unwirksam gemacht werden
müssen· Um den Aufwand für derart gesteuerte Zielgeräte
nicht zu große werden zu lassen, ist dabei bei fast allen bekannten Konstruktionen ein Kompromiß in Richtung einer
geringen Anzahl von Unterteilungen unter Verwendung nicht aller gängigen Filmgrößen vorgenommen·
Es sind weiter Zielgerätekonstruktionen bekannt, bei denen
der Einfahrweg nicht durch mechanische Anschläge, sondern durch Bremseinrichtungen an der Antriebseinheit oder elek-
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trische Magnete, die am Kassettenwagen angreifen, festgelegt
wird. Dabei liegen im Einfahrweg des Kassettenwagens von diesem betätigbare Kontakte, die bei der
richtigen Stellung des Kassettenwagens die Bremseinrichtung in Punktion setzen. Auch diese Anordnungen sind sehr
aufwendig, da eine große Anzahl von Kontakten, die ein- und auszuschalten sind, vorhanden sein müssen. Außerdem
ergeben sich Schwierigkeiten, die Kassette, bzw. den Kassettenwagen genau an dem Punkt zum Stehen zu bringen,
der für die Aufnahme gewünscht ist, da nach dem Betätigen des Kontaktes erst die Bremseinrichtung anspricht und
diese die Kassette nicht schlagartig festsetzen kann und soll.
Für die Steuerung einer Tiefenblende ist es bekannt, die Kassettengröße abzutasten und über eine elektrische Nachlaufsteuerung die Tiefenblende in Abhängigkeit von der
Größe der Kassette bzw. von der gewünschten Unterteilung automatisch auf das richtige Ausblendformat einzustellen«
Das Aufnahmeprogramm wird bei dieser bekannten Einrichtung von Hand eingestellt, wobei Anschläge oder Kontakte in den
Verschiebeweg des Kassettenwagens gebracht werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Röntgenzielgerät oder einen Kassettenwechsler, bei dem über die Spannschieber
die Kassettengröße gemessen und die Meßgröße als elektrische Größe für Steuervorgänge im Zielgerät verarbeitet
wird. Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem solchen Ziel-· gerät unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anord-
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nungen den Einfahrweg des Kassettenwagens genau und für
alle gängigen Filmformate und Untertellungen zu bestimmen« Die Erfindung 1st dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgröße
über die Kassettengröße über eine bei Röntgengeräten an sich bekannte Nachlaufsteuerung mit Brückenabgleich zur
Wegvorgabe für den Einfahrweg des Kassettenwagens verwendet
ist und dieser Wegvorgabe ein Konstanter Vert zugerechnet ist, so daß sich ein dem Fahrweg zwischen Parkstellung
und Zielstellung entsprechender Wert ergibt. Mit einem solchen Zielgerät brauchen weder Kontakte noch Anschläge
Verwendung finden, vielmehr wird lediglich der Sollweg anhand der Messung der Kassettengröße vorgegeben
und ein Brückenabgleich zum Istwert der Stellung des Kassettenwagens vorgenommen·
Wenn man die Forderung stellt, daß zwischen Durchleuchtung und anschließender Aufnahme eine möglichst kurze Zeit vergeht,
so ergeben sich Schwierigkeiten im Hinblick auf die Genauigkeit der Erreichung der Sollposition des Kassetten—
wagens* Wenn die Zeit zwischen Durchleuchtung und Aufnahme sehr kurz sein soll, wird in Ausbildung der Erfindung daher
vorgeschlagen, daß über eine zweite Nachlaufsteuerung mit
Brückenabgleich der Momentanwert der Geschwindigkeit des Kassettenwagens, gemessen über einen Tachogenerator, auf
eine vorgeschriebene Geschwindigkeitskennlinie eingeregelt wird und daß durch Verwendung eines Elektromotors mit geringer
Trägheit für die Verschiebung des Kassettenwagens und eines
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Verstärkers, der Gegenstrombremsung gestattet, durch den Elektromotor auch das Bremsmoment aufgebracht wird. Bei
einer solchen Ausführung des Zielgeräteantriebes läßt sich, der Sollwert sehr genau erreichen. Für eine solche
Ausführung wird in Fortführung der Erfindung vorgeschlagen,
einen Verstärker mit Proportionalverhalten zu wählen, so daß beim Anfahren sich die Geschwindigkeitskennlinie aus
der Massenträgheit des Kassettenwagens und dem zur Verfügung stehenden Antriebsmoment bzw. der vom Verstärker
gelieferten Leistung ergibt und zur Festlegung der Geschwindigkeitskennlinie beim Abbremsen nach dem Übergang
in den Proportionalbereich und innerhalb desselben, den Verstärkungsfaktor des den Antriebsmotor speisenden Verstärkers
mit kleiner werdender Regelabweichung zwischen Wegist- und Wegsollwert von dieser abhängig selbsttätig
kontinuierlich oder in ein oder mehreren Stufen zu vergrößern.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn man mit elektronischen Mitteln die Vergleichsschaltungen aufbaut. Hierzu wird in
Fortbildung der Erfindung vorgeschlagen, den Wegist- und Wegsollwert in einem ersten Operations-Verstärker zu vergleichen,
dessen der Sollgeschwindigkeit proportionaler Ausgangswert in einem zweiten Operations-Verstärker mit
der Istgeschwindigkeit verglichen wird und den ersten
Operations-Verstärker über zwei tintiparallel geschaltete
Dioden rückzukoppeln. Durch die Verwendung der zwei anti— parallel geschalteten Dioden wird innerhalb des Proportional-
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/5
bereiches des Verstärkerβ kurz vor dem Zielpunkt der
Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers in Abhängigkeit von der Zündspannung der Dioden verändert·
Der Schmierbereich um den Zielpunkt wird damit sehr klein, zum anderen der Kassettenwagen in dieser Stellung
auch gegen äußere Kraftanwendung festgehalten·
Bisher ist beschrieben worden, daß der Einfahrweg mit durch die Kassettengröße bestimmt wird. Bei einem Ziel·»
gerät sind jedoch weitere Stellungen des Kassettenwagens erforderlich· So müssen Mittel vorgesehen sein, die Nach»
laufsteuerung auf andere Sollwerte wie Parkstellung, Ladestellung
oder Stellung Kassettenkante unmittelbar hinter der Ausblendkante umschaltbar zu machen·
Um die bei Röntgenzielgeräten oder Kassettenwechslern geforderten
Unterteilungen mit der Meßgröße, die die gesamte Kassettenbreite angibt erzielen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die dem Kassettenmaß entsprechende
elektrische Meßgröße an einen Spannungsteiler (Vider* standskette)zu legen, der die Meßgröße in
1 2- £_ 2_ w 2 η - 2η" 2n" 2n" fe bis
aufteilt und die Teilmeßgröße abgreifbar macht, wobei η die größte Anf»"»M der bei einem Zielgerät vorgesehenen
Aufnahmen nebeneinander (übereinander) bedeutet und Teile der Widerstandekette derart kurzschließbar zu machen, daß
η kleinere Wert· annehmen kann. 209012/1423
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Da e- ei« maßgebliches Ziel der Erfindung ist, die erforderliche
Stellung das Kassettenwagens sehr genau zu erreichen,
würde jede Belastung deer Meß- und Rechenwiderstände zu
Verfälschungen des Meßergebnisses führen. Es wird daher
vorgeschlagen, die Meß- bzw. Teilmeßgrößen und die weiteren
Rechenwerte hochohmig abzunehmen bzw. niederohmig abzugeber;
und dazu entsprechend geschaltete Operations-Verstärker zu verwenden,
Wird in dem Zielgerät eine filmnahe und/oder eine Tiefenblezide
verwendet, so können für die Positionierung dieser Blende in Fortführung der Erfindung die für die Errechnung
des Fahrweges des Kassettenwagens vorhandene Meß- oder
Teilmeßgröße zur Bildung der Wegvorgabe für die filmnahe oder ein entsprechend proportionaler Wert für die Wegvorgabe
der Tiefenblende verarbeitet werden«,
Bei den bekannten Zielgeräten führt der Kassettenwagen aus einer strahlengeschützten Parkstellung in die Aufnahmestellung.
Bei Verwendung von filmnahen Blenden ist der strahlengeschützte Bereich bei kleinen Ausblendungen sehr
viel größer als die Parksteilung» Es ist daher möglich, die
Kassette aus der Parkstellung heraus bis kurz hinter die Ausblendkante zu verschieben, damit der anschließende Weg
und damit die Zeit beim Übergang aus der Parkstellung zur Aufnahmesteilung sehr kurz wird.
In Fortbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, bei Verwendung einer Nachlaufsteuerung für die filmnahe oder
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/7
Tiefenblende den der jeweiligen Stellung der Blende entsprechenden,
als Widerstandswert vorliegenden, Istwert unter Subtraktion vom Konstantwert zur Wegvorgabe für die
Stellung des Kassettenwagens in einer Art Parkstellung zu verarbeiten.
Die Röntgenaufnahme darf erst geschossen werden, wenn sämtliche verschiebbaren Teile, d.h. Kassettenwagen und
Blenden in Ruhe sind«, Um hier eine -eindeutige Festlegung
zu treffen, wird in Fortbildung der Erfindung über geeignete Mittel bei Verwendung von mehreren NachlaufSteuerungen
innerhalb des Zielgerätes die Meldung des Nullabgleiches
aller Einzelbrücken zur Aufnahme-Freischaltung verwendet«
Xn der Zeichnung ist rein schematisch ein Aurührungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.
Mit dem Potentiometer 1 ist der nicht dargestellte Spannschieber der KasBogenspannvorrichtung verbunden, so daß
an diesem Potentiometer ein der Kassettenbreite entsprechender Wert ansteht* Die nachfolgende Beschreibung bezieht
sich immer auf die Breitenmessung der Kassette und den Einfahrweg des Kassettenwagens quer. Über den Operationsverstärker
2 wird hochohmig dieser Wert auf einen Spannungsteiler 3, bestehend aus einer Widerstandskette, gegeben«
Nach dem Ausführungsbeispiel soll eine Kassette in der Breite dreifach unterteilt werden. Dazu sind die vier
Widerstände des Spannungsteilers aus Werten 1/6, 2/6, 2/6, 1/6 eines Gesamtwertes gewählt« Über die Kontakte 4, 5,
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/8
lassen sich die 2/6-Werte einzeln oder beide kurzschließen» Dies ist erforderlich, um neben der Dreier- auch eine
Zweierteilung und eine Mittelstellung der Kassette einsteuern
zu können. Mit den Schaltern 6, 7, 8, werden die unterschiedlichen Positionen der ersten, zweiten und
dritten Aufnahme abgegriffene Der von dem Spannungsteiler gelieferte Vert wird über einen Operationsverstärker 9
niederohmig an einen Operationsverstärker 10 gelegt· In den Operationsverstärker 10 wird gleichzeitig ein vom Widerstand
11 abgegriffener Wert, der durch eine entsprechende
Schaltung zum Wert des Spannungsteilers hinzugezählt wird, eingegeben. Der Widerstand 11 wird so eingestellt, daß er
einen konstanten Wert liefert. Dieser Konstantwert entspricht einer Wegstrecke zwischen der Vorderkante der in der Parkstellung
stehenden Kassette und dem Zentralstrahl im Aufnahmefeld. Beide Werte zusammen ergeben einen dem Fahrweg
zwischen Parkstellung und Zielstellung entsprechenden Wert. Über den Schalter 14 wird die Wegvorgabe zusammen mit dem
Wegistwert des Kassettenwagens,gemessen mit dem mit dem Kassettenwagen gekuppelten Potentiometer I8,in einem Operationsverstärker
19 verglichen,, .Die Regelabweichung ergibt
einen Ausgangswert aus dem Operationsverstärker 19, der der Sollgeschwindigkeit für die Verschiebung des Kassettenwagens
entspricht. Der Operationsverstärker 19 ist über zwei antiparallel
geschaltete Dioden 20, 20 a rückgekoppelt. Entsprechend der Durchbruchspannung dieser beiden Dioden erfolgt
kurz vor dem Zielpunkt eine Vergrößerung der Verstärkung«
/9
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Die Sollgeschwindigkeit für die Verschiebung des Kassetten— wagens wird mit der Istgeschwindigkeit, gemessen über einen
mit dem Kassettenwagen bzw. dessen Antrieb gekuppelten
im Operationsverstärker 22 Tachogenerator 21 / verglichen und dessen Ausgangswert zur
Steuerung des LeistungsVerstärkers 23 bzw· des Motors Zk9
der den Kassettenwagen antreibt, verwendet» Der Motor 2k
ist bis zum Operationsverstärker 22 rückgekoppelt·
Um von der Kassettenbreite unabhängige Stellungen des
Kassettenwagens ansteuern zu können, sind neben dem Schalter 14 die Schalter 15, 16, 17, vorgesehen» So kann mit
dem Widerstand 13 und dem Schalter 15 beispielsweise die
Ladestellung, mit dem Schalter 16 und dem Widerstand 12
eine Parkstellung vorgegeben werden» Die Funktion des Schalters 17 wird weiter unten beschrieben·
über einen Operationsverstärker 25 hochohmig abgegriffen
dem Wert
und mit/eines mit der filmnahen oder Tiefenblende gekuppelten Potentiometer 26, das dem Xstwert der Stellung der
Blende entspricht, im Operationsverstärker 27 verglichen· Der Operationsverstärker 27 für die Blende entspricht dem
bereits beschriebenen Operationsverstärker 19 für den
Kassettenwagen, ebenso die weitere Folge des Vergleichs und der Verstärkung der Signale, d«h· im Operationsverstärker 31 wird die vom Tachogenerator 30 gelieferte Ist«·
geschwindigkeit der Blende mit der vom Operationsvorstärker
27 gelieferten Sollgeschwindigkeit verglichen und über den
/10
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/ίο
Leistungsverstärker "}2 der Motor "}?>
für den Blendenantrieb angesteuert.
Der Istwert der Blende, der am Potentiometer 26 ansteht, wird subtrahiert von dem Konstantwert des Potentiometers
11 im Operationsverstärker 2°-· Dieser Wert kann dann als
Positionswert für den Kassettenwagen über den Schalter vorgegeben werden. Damit erreicht man, daß der Kassettenwagen
immer der Blende nachläuft und damit den kürzestmöglichen Weg zwischen Parkstellung und Aufnahmestellung
beim tibergang von der Durchleuchtung zur Aufnahme zurückzulegen hat ο
Zur Funktion der Schaltung läßt sich noch folgendes ergänzen :
Nachdem die Kassette eingelegt und gespannt ist, muß über Drucktasten, die die Schalter 4, 5» steuern, das
gewünschte Programm ausgewählt werden» Wird keiner der Schalter k und 5 geschlossen, so erfolgt eine Unterteilung
in drei Abschnitte nebeneinander. Der Positionswert für die erste Aufnahme wird durch das Schließen des
Schalters 8 abgefragt, man erhält 1/6 der der Kassettenbreite entsprechenden Spannung* Um diesen Wert muß bw
die Kassette über den Zentralstrahl hinaus verschoben werden, damit die erste Aufnahme mittig zum Zentralstrahl
liegt· Die Position für die zweite Aufnahme wird nach
Öffnen des Schalters 8 und Schließen des Schalters 7 abgefragt und beträgt 3/6 des der Gesamtbreite entsprechen-
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■"•■»f y
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den Wertes« Die dritte Stellung «wird analog über den Schalter 6 abgefragt und entspricht 5/6 der Kassettenbreite.
1st der Schalter k geschlossen, so kann die Kassettenbreite zweimal unterteilt werden« Die erste Aufnahmeposition
wird durch Schließen des Schalters 8 abgefragt, sie entspricht 1/4 der Kassettenbreite, die
zweite Position durch Schließen des Schalters 7» sie entspricht $/h der Kassettenbreite«
Sind beide Schalter h und 5 geschlossen, so wird eine
Übersiehtsaufnahme angefertigt und durch Abfragen über
den Schalter 8 erhält man 1/2 der Kassettenbreite·
Aus vorstehendem ergibt sich, daß bei einer Widerstandskette und zwei kurzschließbaren Widerständen alle Aufnahmepositionen
von der Übersicht bis zur Dreierteilung bei Eingabe eines der Kassettenbreite entsprechenden
Wertes angesteuert werden können· Soll eine Viererteilung vorgenommen werden, muß die Widerstandskette
um einen kurzschließbaren Widerstand ergänzt werden·
Alle diese Ausführungen gelten entsprechend für die Hochunterteilung der Kassette, wobei einige Bauelemente
und Ansteuerungen entfallen können·
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2QU848
/12
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist mit analogen
Bauelementen aufgebaut. Selbstverständlich läßt sich auch eine entsprechende Schaltung mit digitalen Bauelementen
verwirklichen. Die Potentiometer werden dabei durch Winkelkodierer, die Operationsverstärker durch
DigitalkompSiratoren bzw. Zähler und die Tachogeneratoren
durch Einrichtungen, die die Impulsanzahl pro Zeitkeinheit messen, ersetzt. Zur Vorgabe einer Geschwindigkeitskennlinie
beim Abbremsvorgang wird die Anzahl der Impulse pro Zeiteinheit laufend bis auf Null erniedrigt.
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Claims (1)
- PatentansprücheRöntgenzielgerät oder Kassettenwechsler, bei dem über die Spannschieber die Kassettengröße gemessen und die Meßgröße als elektrische Größe für Steuervorgänge im Zielgerät verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgröße über eine bei Röntgengeräten an sich bekannte Nachlaufsteuerung mit Brückenabgleich zur Wegvorgabe für den Einfahrweg des Kassettenwagens verwendet ist und dieser Wegvorgabe ein konstanter Wert zugeordnet ist, so daß sich ein dem Fahrweg zwischen Parkstellung und Zielstellung entsprechender Wert ergibt·2«) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler, nach Anspruch i|, dadurch gekennzeichnet, daß über eine zweite Nachlaufsteuerung mit Brückenabgleich der Momentanwert der Geschwindigkeit des Kassettenwagens, gemessen über einen Tachogenerator,(auf eine vorgegebene Geschwindigkeitskennlinie eingeregelt ist und daß durch Verwendung eines Elektromotors mit geringer Trägheit für die Verschiebung des Kassettenwagens und eines Verstärkers, derGegenstrombremsung gestattet, durch den Elektromotor auch das Bremsmoment aufbringbar ist.3·) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker mit Proportionalverhalten gewählt ist, so daß beim Anfahren sich die Geschwindigkeitkennlinie aus der Massenträg-«£der eine die Iepulsanzahl pro Zeiteinteit Messende' Stnriohtung V209*1-2/U2S20U848heit des Kassettenwagens und dem zur Verfügung stehenden Antriebsmoment bzw. der vom Verstärker gelieferten Leistung ergibt und daß zur Festlegung der Geschwindigkeitskennlinie beim Abbremsen nach dem Übergang in den Proportionalbereich und innerhalb desselben der Verstärkungsfaktor des den Antriebsmotor speisenden Verstärkers mit kleiner werdender Regelabweichung zwischen Wegist- und Wegsollwert von dieser abhängig selbsttätig kontinuierlich oder in ein oder mehreren Stufen vergrößert wird»^■e) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Wegist- und Wegsoll-Wert in einem ersten Operationsverstärker verglichen ist, dessen der Sollgeschwindigkeit proportionaler Ausgangswert in einem zweiten Operationsverstärker mit der Istgeschwindigkeit verglichen ist und daß der erste Operationsverstärker über zwei antiparallel geschaltete Dioden rückgekoppelt ist.5·) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufsteuerung auf Sollwerte wie Parkstellung, Ladestellung oder Stellung Kassettenkante unmittelbar hinter der Ausblendkante umschaltbar ist.6.) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler mit Mitteln zur Herstellung von Einbild- und Mehrbildaufnahmen auf eine bzw· mehrere Filmgrößen, insbesondere nach/3 209812/U23einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kassettenmaß entsprechende elektrische Meßgröße an einen Spannrings teiler (Widerstandskette) gelegt ist, der die Meßgröße in-L- ^- ^- 2- bis 2 n - Ί2n 2n 2n 2n 2 ηaufteilt und die Teilmeßgröße abgreifbar macht, wobei η die größte Anzahl der bei einem Zielgerät vorgesehenen Aufnahmen nebeneinander (übereinander) bedeutet und daß Teile der Widerstandskette derart kurzschließbar sind, daß η kleinere Werte annimmt·7·) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- und Teilmeßgrößen hochohmig abgenommen bzw· niederohmig abgegeben werden und daß dazu entsprechend geschaltete Operationsverstärker verwendet sind·8«) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Errechnung des Fahrweges des Kassettenwagens vorhandene Meß- oder Teilmeßgröße zur Bildung der Wegvorgabe für die filmnahe Blende bzw. ein entsprechend proportionaler Wert für die Wegvorgabe der Tiefenblende verarbeitet ist·9·) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß/h 209812/U23M 20U848bei Verwendung einer Nachlaufsteuerung für die filmnahe und/oder Tiefenblende der der jeweiligen Stellung der Blende entsprechende, als Widerstandswert vorliegende Istwert unter Subtraktion vom Konstantwert zur Wegvorgabe für die Stellung des Kassettenwagens in einer Art Parkstellung verarbeitet ist.10o) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von NachlaufSteuerungen innerhalb des Zielgerätes für die Kassettenlängs- und Querverschiebung und die filmnahen und/oder Tiefenblendenlängs- und Querausblendungen die Aufnähmeschaltung durch die Feststellung des Nullabgleiches aller verwendeten Einzelle brücken freigebbar ist.11«) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettengröße und die Iststellungen der Kassette und Blende über Vinkelkodierer gemessen sind und daß zum Vergleich der der Ist- und Sollimpulswerte Digitalkompdratoren bzw. Zähler verwendet sind.12.) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach Anspruch und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufsteuerung mit Brückenabgleich durch einen Zähler mit/520981 2/ U2?20U848/srSchaltsignalabgabe gebildet ist, der den Impulsζahlwert, der dem errechneten Fahrweg zwischen Parkstellung und Zielstellung entspricht, vorgibt bzw· zählt·-209812/1423Leerseite
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- 1970-09-10 DE DE19702044848 patent/DE2044848C3/de not_active Expired
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THOMSON-CGR GMBH & CO, 4300 ESSEN, DE |