DE2044848A1 - Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler - Google Patents

Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler

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DE2044848A1 DE19702044848 DE2044848A DE2044848A1 DE 2044848 A1 DE2044848 A1 DE 2044848A1 DE 19702044848 DE19702044848 DE 19702044848 DE 2044848 A DE2044848 A DE 2044848A DE 2044848 A1 DE2044848 A1 DE 2044848A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

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KOCH & STERZEL Essen, den 4. September 1970
KOMMANDITGESELLSCHAFT Mö/Ps
Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler
Röntgenzlelgeräte an Röntgenuntersuchungsgeräten werden verwendet, wenn nach einer vorangegangenen Durchleuchtung des Patienten anschließend eine Röntgenaufnahme hergestellt werden soll« Entsprechend den medizinischen Aufgabenstellungen sind die verwendeten Filmformate unter« schiedlich groß« Sollen mehrere Aufnahmen schnell nacheinander hergestellt werden, wird das Filmformat in Teilformate entsprechend unterteilt·
Bei den bekannten Zielgerätekonstruktionen wird die Stellung der Kassette im Strahlengang durch mechanische Anschläge bestimmt· Wenn man verschiedene Filmgrößen benutzen und diese noch unterschiedlich unterteilen will, ergibt sich eine große Anzahl von mechanischen Anschlägen, die je nach Wahl des Filmformates und der Unterteilung wirksam und nach der Aufnahme unwirksam gemacht werden müssen· Um den Aufwand für derart gesteuerte Zielgeräte nicht zu große werden zu lassen, ist dabei bei fast allen bekannten Konstruktionen ein Kompromiß in Richtung einer geringen Anzahl von Unterteilungen unter Verwendung nicht aller gängigen Filmgrößen vorgenommen·
Es sind weiter Zielgerätekonstruktionen bekannt, bei denen der Einfahrweg nicht durch mechanische Anschläge, sondern durch Bremseinrichtungen an der Antriebseinheit oder elek-
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trische Magnete, die am Kassettenwagen angreifen, festgelegt wird. Dabei liegen im Einfahrweg des Kassettenwagens von diesem betätigbare Kontakte, die bei der richtigen Stellung des Kassettenwagens die Bremseinrichtung in Punktion setzen. Auch diese Anordnungen sind sehr aufwendig, da eine große Anzahl von Kontakten, die ein- und auszuschalten sind, vorhanden sein müssen. Außerdem ergeben sich Schwierigkeiten, die Kassette, bzw. den Kassettenwagen genau an dem Punkt zum Stehen zu bringen, der für die Aufnahme gewünscht ist, da nach dem Betätigen des Kontaktes erst die Bremseinrichtung anspricht und diese die Kassette nicht schlagartig festsetzen kann und soll.
Für die Steuerung einer Tiefenblende ist es bekannt, die Kassettengröße abzutasten und über eine elektrische Nachlaufsteuerung die Tiefenblende in Abhängigkeit von der Größe der Kassette bzw. von der gewünschten Unterteilung automatisch auf das richtige Ausblendformat einzustellen« Das Aufnahmeprogramm wird bei dieser bekannten Einrichtung von Hand eingestellt, wobei Anschläge oder Kontakte in den Verschiebeweg des Kassettenwagens gebracht werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Röntgenzielgerät oder einen Kassettenwechsler, bei dem über die Spannschieber die Kassettengröße gemessen und die Meßgröße als elektrische Größe für Steuervorgänge im Zielgerät verarbeitet wird. Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem solchen Ziel-· gerät unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anord-
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nungen den Einfahrweg des Kassettenwagens genau und für alle gängigen Filmformate und Untertellungen zu bestimmen« Die Erfindung 1st dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgröße über die Kassettengröße über eine bei Röntgengeräten an sich bekannte Nachlaufsteuerung mit Brückenabgleich zur Wegvorgabe für den Einfahrweg des Kassettenwagens verwendet ist und dieser Wegvorgabe ein Konstanter Vert zugerechnet ist, so daß sich ein dem Fahrweg zwischen Parkstellung und Zielstellung entsprechender Wert ergibt. Mit einem solchen Zielgerät brauchen weder Kontakte noch Anschläge Verwendung finden, vielmehr wird lediglich der Sollweg anhand der Messung der Kassettengröße vorgegeben und ein Brückenabgleich zum Istwert der Stellung des Kassettenwagens vorgenommen·
Wenn man die Forderung stellt, daß zwischen Durchleuchtung und anschließender Aufnahme eine möglichst kurze Zeit vergeht, so ergeben sich Schwierigkeiten im Hinblick auf die Genauigkeit der Erreichung der Sollposition des Kassetten— wagens* Wenn die Zeit zwischen Durchleuchtung und Aufnahme sehr kurz sein soll, wird in Ausbildung der Erfindung daher vorgeschlagen, daß über eine zweite Nachlaufsteuerung mit Brückenabgleich der Momentanwert der Geschwindigkeit des Kassettenwagens, gemessen über einen Tachogenerator, auf eine vorgeschriebene Geschwindigkeitskennlinie eingeregelt wird und daß durch Verwendung eines Elektromotors mit geringer Trägheit für die Verschiebung des Kassettenwagens und eines
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Verstärkers, der Gegenstrombremsung gestattet, durch den Elektromotor auch das Bremsmoment aufgebracht wird. Bei einer solchen Ausführung des Zielgeräteantriebes läßt sich, der Sollwert sehr genau erreichen. Für eine solche Ausführung wird in Fortführung der Erfindung vorgeschlagen, einen Verstärker mit Proportionalverhalten zu wählen, so daß beim Anfahren sich die Geschwindigkeitskennlinie aus der Massenträgheit des Kassettenwagens und dem zur Verfügung stehenden Antriebsmoment bzw. der vom Verstärker gelieferten Leistung ergibt und zur Festlegung der Geschwindigkeitskennlinie beim Abbremsen nach dem Übergang in den Proportionalbereich und innerhalb desselben, den Verstärkungsfaktor des den Antriebsmotor speisenden Verstärkers mit kleiner werdender Regelabweichung zwischen Wegist- und Wegsollwert von dieser abhängig selbsttätig kontinuierlich oder in ein oder mehreren Stufen zu vergrößern.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn man mit elektronischen Mitteln die Vergleichsschaltungen aufbaut. Hierzu wird in Fortbildung der Erfindung vorgeschlagen, den Wegist- und Wegsollwert in einem ersten Operations-Verstärker zu vergleichen, dessen der Sollgeschwindigkeit proportionaler Ausgangswert in einem zweiten Operations-Verstärker mit der Istgeschwindigkeit verglichen wird und den ersten Operations-Verstärker über zwei tintiparallel geschaltete Dioden rückzukoppeln. Durch die Verwendung der zwei anti— parallel geschalteten Dioden wird innerhalb des Proportional-
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bereiches des Verstärkerβ kurz vor dem Zielpunkt der Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers in Abhängigkeit von der Zündspannung der Dioden verändert· Der Schmierbereich um den Zielpunkt wird damit sehr klein, zum anderen der Kassettenwagen in dieser Stellung auch gegen äußere Kraftanwendung festgehalten·
Bisher ist beschrieben worden, daß der Einfahrweg mit durch die Kassettengröße bestimmt wird. Bei einem Ziel·» gerät sind jedoch weitere Stellungen des Kassettenwagens erforderlich· So müssen Mittel vorgesehen sein, die Nach» laufsteuerung auf andere Sollwerte wie Parkstellung, Ladestellung oder Stellung Kassettenkante unmittelbar hinter der Ausblendkante umschaltbar zu machen·
Um die bei Röntgenzielgeräten oder Kassettenwechslern geforderten Unterteilungen mit der Meßgröße, die die gesamte Kassettenbreite angibt erzielen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die dem Kassettenmaß entsprechende elektrische Meßgröße an einen Spannungsteiler (Vider* standskette)zu legen, der die Meßgröße in
1 2- £_ 2_ w 2 η - 2η" 2n" 2n" fe bis
aufteilt und die Teilmeßgröße abgreifbar macht, wobei η die größte Anf»"»M der bei einem Zielgerät vorgesehenen Aufnahmen nebeneinander (übereinander) bedeutet und Teile der Widerstandekette derart kurzschließbar zu machen, daß η kleinere Wert· annehmen kann. 209012/1423
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Da e- ei« maßgebliches Ziel der Erfindung ist, die erforderliche Stellung das Kassettenwagens sehr genau zu erreichen, würde jede Belastung deer Meß- und Rechenwiderstände zu Verfälschungen des Meßergebnisses führen. Es wird daher vorgeschlagen, die Meß- bzw. Teilmeßgrößen und die weiteren Rechenwerte hochohmig abzunehmen bzw. niederohmig abzugeber; und dazu entsprechend geschaltete Operations-Verstärker zu verwenden,
Wird in dem Zielgerät eine filmnahe und/oder eine Tiefenblezide verwendet, so können für die Positionierung dieser Blende in Fortführung der Erfindung die für die Errechnung des Fahrweges des Kassettenwagens vorhandene Meß- oder Teilmeßgröße zur Bildung der Wegvorgabe für die filmnahe oder ein entsprechend proportionaler Wert für die Wegvorgabe der Tiefenblende verarbeitet werden«,
Bei den bekannten Zielgeräten führt der Kassettenwagen aus einer strahlengeschützten Parkstellung in die Aufnahmestellung. Bei Verwendung von filmnahen Blenden ist der strahlengeschützte Bereich bei kleinen Ausblendungen sehr viel größer als die Parksteilung» Es ist daher möglich, die Kassette aus der Parkstellung heraus bis kurz hinter die Ausblendkante zu verschieben, damit der anschließende Weg und damit die Zeit beim Übergang aus der Parkstellung zur Aufnahmesteilung sehr kurz wird.
In Fortbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, bei Verwendung einer Nachlaufsteuerung für die filmnahe oder
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Tiefenblende den der jeweiligen Stellung der Blende entsprechenden, als Widerstandswert vorliegenden, Istwert unter Subtraktion vom Konstantwert zur Wegvorgabe für die Stellung des Kassettenwagens in einer Art Parkstellung zu verarbeiten.
Die Röntgenaufnahme darf erst geschossen werden, wenn sämtliche verschiebbaren Teile, d.h. Kassettenwagen und Blenden in Ruhe sind«, Um hier eine -eindeutige Festlegung zu treffen, wird in Fortbildung der Erfindung über geeignete Mittel bei Verwendung von mehreren NachlaufSteuerungen innerhalb des Zielgerätes die Meldung des Nullabgleiches aller Einzelbrücken zur Aufnahme-Freischaltung verwendet«
Xn der Zeichnung ist rein schematisch ein Aurührungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit dem Potentiometer 1 ist der nicht dargestellte Spannschieber der KasBogenspannvorrichtung verbunden, so daß an diesem Potentiometer ein der Kassettenbreite entsprechender Wert ansteht* Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich immer auf die Breitenmessung der Kassette und den Einfahrweg des Kassettenwagens quer. Über den Operationsverstärker 2 wird hochohmig dieser Wert auf einen Spannungsteiler 3, bestehend aus einer Widerstandskette, gegeben« Nach dem Ausführungsbeispiel soll eine Kassette in der Breite dreifach unterteilt werden. Dazu sind die vier Widerstände des Spannungsteilers aus Werten 1/6, 2/6, 2/6, 1/6 eines Gesamtwertes gewählt« Über die Kontakte 4, 5,
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lassen sich die 2/6-Werte einzeln oder beide kurzschließen» Dies ist erforderlich, um neben der Dreier- auch eine Zweierteilung und eine Mittelstellung der Kassette einsteuern zu können. Mit den Schaltern 6, 7, 8, werden die unterschiedlichen Positionen der ersten, zweiten und dritten Aufnahme abgegriffene Der von dem Spannungsteiler gelieferte Vert wird über einen Operationsverstärker 9 niederohmig an einen Operationsverstärker 10 gelegt· In den Operationsverstärker 10 wird gleichzeitig ein vom Widerstand 11 abgegriffener Wert, der durch eine entsprechende Schaltung zum Wert des Spannungsteilers hinzugezählt wird, eingegeben. Der Widerstand 11 wird so eingestellt, daß er einen konstanten Wert liefert. Dieser Konstantwert entspricht einer Wegstrecke zwischen der Vorderkante der in der Parkstellung stehenden Kassette und dem Zentralstrahl im Aufnahmefeld. Beide Werte zusammen ergeben einen dem Fahrweg zwischen Parkstellung und Zielstellung entsprechenden Wert. Über den Schalter 14 wird die Wegvorgabe zusammen mit dem Wegistwert des Kassettenwagens,gemessen mit dem mit dem Kassettenwagen gekuppelten Potentiometer I8,in einem Operationsverstärker 19 verglichen,, .Die Regelabweichung ergibt einen Ausgangswert aus dem Operationsverstärker 19, der der Sollgeschwindigkeit für die Verschiebung des Kassettenwagens entspricht. Der Operationsverstärker 19 ist über zwei antiparallel geschaltete Dioden 20, 20 a rückgekoppelt. Entsprechend der Durchbruchspannung dieser beiden Dioden erfolgt kurz vor dem Zielpunkt eine Vergrößerung der Verstärkung«
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Die Sollgeschwindigkeit für die Verschiebung des Kassetten— wagens wird mit der Istgeschwindigkeit, gemessen über einen mit dem Kassettenwagen bzw. dessen Antrieb gekuppelten
im Operationsverstärker 22 Tachogenerator 21 / verglichen und dessen Ausgangswert zur Steuerung des LeistungsVerstärkers 23 bzw· des Motors Zk9 der den Kassettenwagen antreibt, verwendet» Der Motor 2k ist bis zum Operationsverstärker 22 rückgekoppelt·
Um von der Kassettenbreite unabhängige Stellungen des Kassettenwagens ansteuern zu können, sind neben dem Schalter 14 die Schalter 15, 16, 17, vorgesehen» So kann mit dem Widerstand 13 und dem Schalter 15 beispielsweise die Ladestellung, mit dem Schalter 16 und dem Widerstand 12 eine Parkstellung vorgegeben werden» Die Funktion des Schalters 17 wird weiter unten beschrieben·
Ein Teilungswert der Spannungsteilerkette 3 wird weiter
über einen Operationsverstärker 25 hochohmig abgegriffen
dem Wert
und mit/eines mit der filmnahen oder Tiefenblende gekuppelten Potentiometer 26, das dem Xstwert der Stellung der Blende entspricht, im Operationsverstärker 27 verglichen· Der Operationsverstärker 27 für die Blende entspricht dem bereits beschriebenen Operationsverstärker 19 für den Kassettenwagen, ebenso die weitere Folge des Vergleichs und der Verstärkung der Signale, d«h· im Operationsverstärker 31 wird die vom Tachogenerator 30 gelieferte Ist«· geschwindigkeit der Blende mit der vom Operationsvorstärker 27 gelieferten Sollgeschwindigkeit verglichen und über den
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Leistungsverstärker "}2 der Motor "}?> für den Blendenantrieb angesteuert.
Der Istwert der Blende, der am Potentiometer 26 ansteht, wird subtrahiert von dem Konstantwert des Potentiometers 11 im Operationsverstärker 2°-· Dieser Wert kann dann als Positionswert für den Kassettenwagen über den Schalter vorgegeben werden. Damit erreicht man, daß der Kassettenwagen immer der Blende nachläuft und damit den kürzestmöglichen Weg zwischen Parkstellung und Aufnahmestellung beim tibergang von der Durchleuchtung zur Aufnahme zurückzulegen hat ο
Zur Funktion der Schaltung läßt sich noch folgendes ergänzen :
Nachdem die Kassette eingelegt und gespannt ist, muß über Drucktasten, die die Schalter 4, 5» steuern, das gewünschte Programm ausgewählt werden» Wird keiner der Schalter k und 5 geschlossen, so erfolgt eine Unterteilung in drei Abschnitte nebeneinander. Der Positionswert für die erste Aufnahme wird durch das Schließen des Schalters 8 abgefragt, man erhält 1/6 der der Kassettenbreite entsprechenden Spannung* Um diesen Wert muß bw die Kassette über den Zentralstrahl hinaus verschoben werden, damit die erste Aufnahme mittig zum Zentralstrahl liegt· Die Position für die zweite Aufnahme wird nach Öffnen des Schalters 8 und Schließen des Schalters 7 abgefragt und beträgt 3/6 des der Gesamtbreite entsprechen-
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den Wertes« Die dritte Stellung «wird analog über den Schalter 6 abgefragt und entspricht 5/6 der Kassettenbreite.
1st der Schalter k geschlossen, so kann die Kassettenbreite zweimal unterteilt werden« Die erste Aufnahmeposition wird durch Schließen des Schalters 8 abgefragt, sie entspricht 1/4 der Kassettenbreite, die zweite Position durch Schließen des Schalters 7» sie entspricht $/h der Kassettenbreite«
Sind beide Schalter h und 5 geschlossen, so wird eine Übersiehtsaufnahme angefertigt und durch Abfragen über den Schalter 8 erhält man 1/2 der Kassettenbreite·
Aus vorstehendem ergibt sich, daß bei einer Widerstandskette und zwei kurzschließbaren Widerständen alle Aufnahmepositionen von der Übersicht bis zur Dreierteilung bei Eingabe eines der Kassettenbreite entsprechenden Wertes angesteuert werden können· Soll eine Viererteilung vorgenommen werden, muß die Widerstandskette um einen kurzschließbaren Widerstand ergänzt werden·
Alle diese Ausführungen gelten entsprechend für die Hochunterteilung der Kassette, wobei einige Bauelemente und Ansteuerungen entfallen können·
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Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist mit analogen Bauelementen aufgebaut. Selbstverständlich läßt sich auch eine entsprechende Schaltung mit digitalen Bauelementen verwirklichen. Die Potentiometer werden dabei durch Winkelkodierer, die Operationsverstärker durch DigitalkompSiratoren bzw. Zähler und die Tachogeneratoren durch Einrichtungen, die die Impulsanzahl pro Zeitkeinheit messen, ersetzt. Zur Vorgabe einer Geschwindigkeitskennlinie beim Abbremsvorgang wird die Anzahl der Impulse pro Zeiteinheit laufend bis auf Null erniedrigt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler, bei dem über die Spannschieber die Kassettengröße gemessen und die Meßgröße als elektrische Größe für Steuervorgänge im Zielgerät verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgröße über eine bei Röntgengeräten an sich bekannte Nachlaufsteuerung mit Brückenabgleich zur Wegvorgabe für den Einfahrweg des Kassettenwagens verwendet ist und dieser Wegvorgabe ein konstanter Wert zugeordnet ist, so daß sich ein dem Fahrweg zwischen Parkstellung und Zielstellung entsprechender Wert ergibt·
    2«) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler, nach Anspruch i|, dadurch gekennzeichnet, daß über eine zweite Nachlaufsteuerung mit Brückenabgleich der Momentanwert der Geschwindigkeit des Kassettenwagens, gemessen über einen Tachogenerator,(auf eine vorgegebene Geschwindigkeitskennlinie eingeregelt ist und daß durch Verwendung eines Elektromotors mit geringer Trägheit für die Verschiebung des Kassettenwagens und eines Verstärkers, der
    Gegenstrombremsung gestattet, durch den Elektromotor auch das Bremsmoment aufbringbar ist.
    3·) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker mit Proportionalverhalten gewählt ist, so daß beim Anfahren sich die Geschwindigkeitkennlinie aus der Massenträg-
    «£der eine die Iepulsanzahl pro Zeiteinteit Messende
    ' Stnriohtung V
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    heit des Kassettenwagens und dem zur Verfügung stehenden Antriebsmoment bzw. der vom Verstärker gelieferten Leistung ergibt und daß zur Festlegung der Geschwindigkeitskennlinie beim Abbremsen nach dem Übergang in den Proportionalbereich und innerhalb desselben der Verstärkungsfaktor des den Antriebsmotor speisenden Verstärkers mit kleiner werdender Regelabweichung zwischen Wegist- und Wegsollwert von dieser abhängig selbsttätig kontinuierlich oder in ein oder mehreren Stufen vergrößert wird»
    ^■e) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Wegist- und Wegsoll-Wert in einem ersten Operationsverstärker verglichen ist, dessen der Sollgeschwindigkeit proportionaler Ausgangswert in einem zweiten Operationsverstärker mit der Istgeschwindigkeit verglichen ist und daß der erste Operationsverstärker über zwei antiparallel geschaltete Dioden rückgekoppelt ist.
    5·) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufsteuerung auf Sollwerte wie Parkstellung, Ladestellung oder Stellung Kassettenkante unmittelbar hinter der Ausblendkante umschaltbar ist.
    6.) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler mit Mitteln zur Herstellung von Einbild- und Mehrbildaufnahmen auf eine bzw· mehrere Filmgrößen, insbesondere nach
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    einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kassettenmaß entsprechende elektrische Meßgröße an einen Spannrings teiler (Widerstandskette) gelegt ist, der die Meßgröße in
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    aufteilt und die Teilmeßgröße abgreifbar macht, wobei η die größte Anzahl der bei einem Zielgerät vorgesehenen Aufnahmen nebeneinander (übereinander) bedeutet und daß Teile der Widerstandskette derart kurzschließbar sind, daß η kleinere Werte annimmt·
    7·) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- und Teilmeßgrößen hochohmig abgenommen bzw· niederohmig abgegeben werden und daß dazu entsprechend geschaltete Operationsverstärker verwendet sind·
    8«) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Errechnung des Fahrweges des Kassettenwagens vorhandene Meß- oder Teilmeßgröße zur Bildung der Wegvorgabe für die filmnahe Blende bzw. ein entsprechend proportionaler Wert für die Wegvorgabe der Tiefenblende verarbeitet ist·
    9·) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
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    bei Verwendung einer Nachlaufsteuerung für die filmnahe und/oder Tiefenblende der der jeweiligen Stellung der Blende entsprechende, als Widerstandswert vorliegende Istwert unter Subtraktion vom Konstantwert zur Wegvorgabe für die Stellung des Kassettenwagens in einer Art Parkstellung verarbeitet ist.
    10o) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von NachlaufSteuerungen innerhalb des Zielgerätes für die Kassettenlängs- und Querverschiebung und die filmnahen und/oder Tiefenblendenlängs- und Querausblendungen die Aufnähmeschaltung durch die Feststellung des Nullabgleiches aller verwendeten Einzelle brücken freigebbar ist.
    11«) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettengröße und die Iststellungen der Kassette und Blende über Vinkelkodierer gemessen sind und daß zum Vergleich der der Ist- und Sollimpulswerte Digitalkompdratoren bzw. Zähler verwendet sind.
    12.) Röntgenzielgerät oder Kassettenwechsler nach Anspruch und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufsteuerung mit Brückenabgleich durch einen Zähler mit
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    /sr
    Schaltsignalabgabe gebildet ist, der den Impulsζahlwert, der dem errechneten Fahrweg zwischen Parkstellung und Zielstellung entspricht, vorgibt bzw· zählt·
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