DE2044731B2 - Feuerlöschvorrichtung - Google Patents
FeuerlöschvorrichtungInfo
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C3/00—Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
- A62C3/002—Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places for warehouses, storage areas or other installations for storing goods
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Description
Ordnung der Löschmittel führenden Schläuche gegebenen
senkrechten Orientierung vorwiegend für Gebäude mit weiten Deckenabständen und hohen Warenstapeln
oder Regalgruppierungen geeignet und für diese und ähnliche Zwecke in ihrer Wirksamkeit auch den üblichen
Sprinkleranlage überlegen sind. Trotz ihrer offenbaren Vorteile erschien ihr Einsatz in Gebäuden mit
Laufkränen oder anderen im Deckenbereich verkehrenden Hebezeugen und dem Warenumschlag dienentriebssicherheit
im E'.insatzfall mit keinem zusätzlichen Risiko belastet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt, wobei Ruhe- und Arbeitszustand nebeneinander verdeutlicht sind.
Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Löschvorrichtung in dem speziellen Einsatzfall als Brandsicherung
in einem Warenlager. Auf dem Hallenboden 1 des Lagergebäudes befinden sich die Warenstapel 2,
den Fördergeräten bisher nicht möglich, weil die frei 65 denen jeweils paarweise eine Löschvorrichtung zuherabhängenden
Schläuche die Bewegungsmöglichkei- geordnet ist. Die Löschvorrichtung besteht in allen Fällen
aus einem biegsamen Schlauch 3, der mittels einer Anschlußverschraubung 4 an einer unter der Gebäude-
ten in unzuträglichem Maße behinderten. In solchen Fällen mußte auf Sprinkler-Anlagen zurückgegriffen
decke 5 an Ankerschellen 6a fest gelagerten starren Löschwasserleitung 6 befestigt und an seinem freien
Ende durch eine Blindkupplung 7 verschlossen ist. Über den größten Teil seiner Länge weisen die Schläuche 3
Ausspritzlöcher 8 auf, durch die das unter Druck eingebrachte Löschwasser nach allen Umfangsrichtungen radial
austreten kann. Zur Steuerung der Löschwasserzufuhr ist in die Leitung 6 ein elektromagnetisches Absperrventil
9 eingesetzt, das normalerweise den Durchgang sperrt und erst bei Erregung seines Betätigungsmagneten von einer Stromquelle 10 aus als Folge eines
durch einen Rauchmelder 11 ausgelösten Schaltimpulses Löschwasser in das Leitungssystem einfließen läßt.
In dem Raum oberhalb der Warenstapel 2 befindet
sich ein Laufkran 12, der auf Schienen 13 über die gesamte Länge der HaIk .-erfahrbar und mit einem nicht
weiter dargestellten Hubgerät zum Aufnehmen der Stapeleinheiten versehen ist. Um die für einen rationellen
Warenumschlag erforderliche Bewegungsfreiheit des Laufkrans zu gewährleisten, sind die Schläuche 3
der Löschvorrichtung gemäß der Darstellung im linken Teil der Zeichnung zu einem flachen Bündel gefaltet
und im Bereich ihrer Anschlußverschraubungen 4 mit Hilfe vergleichsweise dünner Bänder 14 aus einem
thermoplastischen Folienkunststoff an der Löschwasserleitung 6 aufgehängt. Die Bänder 14 sind zwar imstande,
das Gewicht der leeren Schlauchbündel aufzunehmen, der mit dem Einströmen von Löschwasser
verbundenen bedeutenden Belastungssteigerung sind sie jedoch nicht gewachsen, wobei hinzukommt, daß
die durch den Brandausbruch erhöhte Temperatur ihre Festigkeit herabsetzt. Der Wirkungsablauf im praktischen
Einsatzfall ist daher so, daß unmittelbar nach dem öffnen des Absperrventils 9 die Bänder 14 der an
die Leitung 6 angeschlossenen Schlauchbündel 3 an einer beliebigen oder an einer beispielsweise durch eine
Einschnürung festgelegten Sollbruchstelle reißen und die Schläuche frei nach unten zwischen die Warenstapel
2 durchfallen lassen.
Zum Wiederherrichten der Löschvorrichtung in den Ruhezustand werden die Schläuche 3 nach oben zusammengefaltet
und mittels durch Schweißverbindungen hergestellte Schlaufen an der Löschwasserieitung 6 angebrachter
neuer Bänder 14 in Bündeln oberhalb des Laufkrans 12 aufgehängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:I. Feuerlöschvorrichtung für Lagerhäuser. Warenlager u. dgl., mit einem im Bereich der Gebäudedecke befestigten und bis in die Nähe des Fußbodens frei herabhängenden, am unteren Ende verschlossenen, an eine Löschmittclquelle anschließbaren, in den Stapelschluchten angeordneten, biegsafh i d und der für die erwünschte Wirksamkeit notwendige höhere bauliche Aufwand in Kauf genommen werden Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, das Anwendungsgebiet der in dem Hauptpatent unter Schutz gestellten Löschvorrichtung zu erweitern und ihre Einsatzmöglichkeiten von den baulichen und betrieblichen Gegebenheiten in den zu sichernden Gebäuden unabhängig zu machen.Nach der Erfindung ist für Feuerlöschvorrichtungen i hildten Gttng h dmen Gummi- oder Kunststoffschlauch mit rundum ι ο der eingangs geschilderten Gattung vorgesehen, daßim Mantel verteilten Ausspritzöffnungen, nach Patent 2010273, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (3) im Ruhezustand auf einen Bruchteil seiner Länge zusammengefaltet oder aufgerollt im Bereich der Gebäudedecke (5) lösbar gehaltert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung gleichzeitig oder im wesentlichen gleichzeitig mit der Beaufschlagung des die Schlauche im Ruhezustand auf einen Bruchteil ihrer Länge zusammengefaltet oder aufgerollt im Bereich der Gebäudedecke lösbar gehaltert sind, wobei die Halterung zweckmäßig gleichzeitig oder im wesentlichen gleichzeitig mit der Beaufschlagung der Schläuche mit Löschmittel selbsttätig infolge Belastung lösbar ist. Die praktische Ausführung der Halterung ist auf verschiedene Weise möglich. Sie kann beispielsweise aus einem den zusammengefalteten bzw. aufgerolltenSchlauches (3) mit Löschmitte) selbsttätig infolge 20 Schlauch aufnehmenden, an der Deckenkonstruktion,Belastung lösbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem den zusammengefalteten bzw. aufgerollten Schlauch (3) der Löschmittelzuführungsleitung oder einem anderen feststehenden Bauelement befestigten Sack oder Beutel aus an wenigstens einer Seitenkante durch eine aufreißbare Naht miteinander verbundenen Kunststoffolienaufnehmenden, an einem feststehenden Bauelement 25 bestehen. Nach einer Variante der Erfindung erfüllt dieBedingungen aber auch schon ein das Schlauchbündel umschlingendes Band aus einem elastischen Werkstoff, das entweder eine Sollbruchstelle oder — was im Hinblick auf mehrfache Verwendung größeie Vorteile bietet — eine ohne Zerstörung lösbare Verbindungsstelle aufweisen kann.Wenn es auch bekannt ist. von Hydranten oder fest verlegten Rohrleitungen ausgehende Feuerlöschschläuche aufgerollt oder in losen Schleifen hängend im Fußbodenbereich an Gebäudewänden zugnffsbereit aufzubewahren, so wird hierfür in allen Fällen doch die unmittelbare Aufnahme und Handhabung der Schläuche durch eine oder mehrere Personen vorausgesetzt Eine selbsttätige Brandbekämpfung unabhängig von menschlichen Eingriffen ist mit den bekannten Anordnungen weder möglich noch überhaupt nahegelegt.Die erfindungsgemäße Ausbildung der Feuerlöschvorrichtung vermeidet jede Behinderung des horizontalen Hebezeugverkehrs und des Warenumschlages,Die Erfindung bezieht sich auf Feuerlöschvorrichtun- 45 ohne jedoch andererseits ihre Wirksamkeit im Einsatzgen für Lagerhäuser, Warenlager u. dgl., mit einem im fall zu beeinträchtigen. Die Halterung der einseitig aufBereich der Gebäudedecke befestigten und bis in die gehängten Schläuche ist so ausgelegt, daß sie im Ruhe-Nähe des Fußbodens frei herabhängenden, am unteren zustand das Leergewicht der flach gerollten oder gefal-Ende verschlossenen, an eine Löschmittelquelle an- teten Schlauchbündel zuverlässig aufnimmt, dagegen schließbaren, in den Stapelschluchten angeordneten, 50 schon bei einer Teilbeaufschlagung der Schläuche mit biegsamen Gummi- oder Kunststoffschlauch mit rund- Löschmittel unter der Wirkung des schnell ansteigenum im Mantel verteilten Ausspritzöffnungen, nach Pa- den Gewichtes aufreißt und die Schläuche frei nach untent2 010 273. ten durchfallen läßt.. Besondere mechanische Betäti-Das Hauptpatent schafft eine ortsfeste Brandschutz- gungsvorrichtungen sind hierfür nicht erforderlich, so sicherung, die aufgrund ihrer durch die hängende An- 55 daß die Gefahr von Störungen entfällt und die Be-befestigten aufreißbaren Sack oder Beutel besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel aus an wenigstens einer Seitenkante lösbar miteinander verbundenen Kunststoffolien hergestellt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem das Schlauchbündel umschlingenden Band (14) aus einem elastischen Werkstoff besteht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (14) eine Sollbruchstelle aufweist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (14) eine lösbare Verbindungsstelle aufweist.
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1971
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