DE2044702A1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2044702A1 DE2044702A1 DE19702044702 DE2044702A DE2044702A1 DE 2044702 A1 DE2044702 A1 DE 2044702A1 DE 19702044702 DE19702044702 DE 19702044702 DE 2044702 A DE2044702 A DE 2044702A DE 2044702 A1 DE2044702 A1 DE 2044702A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trap
- components
- sample
- stripping
- block
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 20
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 17
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 11
- 230000005526 G1 to G0 transition Effects 0.000 claims description 5
- 239000012212 insulator Substances 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 11
- 101100204059 Caenorhabditis elegans trap-2 gene Proteins 0.000 description 9
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 9
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 7
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 4
- 101100286286 Dictyostelium discoideum ipi gene Proteins 0.000 description 2
- 238000004587 chromatography analysis Methods 0.000 description 2
- 238000000354 decomposition reaction Methods 0.000 description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 2
- 238000004090 dissolution Methods 0.000 description 2
- 239000001307 helium Substances 0.000 description 2
- 229910052734 helium Inorganic materials 0.000 description 2
- SWQJXJOGLNCZEY-UHFFFAOYSA-N helium atom Chemical compound [He] SWQJXJOGLNCZEY-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N Silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 239000003610 charcoal Substances 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000007791 liquid phase Substances 0.000 description 1
- TWNQGVIAIRXVLR-UHFFFAOYSA-N oxo(oxoalumanyloxy)alumane Chemical compound O=[Al]O[Al]=O TWNQGVIAIRXVLR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000012071 phase Substances 0.000 description 1
- 239000000741 silica gel Substances 0.000 description 1
- 229910002027 silica gel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229920002545 silicone oil Polymers 0.000 description 1
- -1 silicone oil Chemical compound 0.000 description 1
- 239000007790 solid phase Substances 0.000 description 1
- 238000004611 spectroscopical analysis Methods 0.000 description 1
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/40—Concentrating samples
- G01N1/405—Concentrating samples by adsorption or absorption
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J49/00—Particle spectrometers or separator tubes
- H01J49/02—Details
- H01J49/025—Detectors specially adapted to particle spectrometers
Description
PATENTANWÄLTE | MÜNCHEN 2 TAL 33 TEL· 0811/226894 295051 CABLES: THOPATENT TELEX: FOLGT |
Dipi-ehem. Dr. D. Thomsen dipi-mg. H. Tiedtke Dipl.-Chem. G. BÜhÜIig Dipl.-Ing. R. ΚΪΠΠΘ |
FRANKFURT (MAIN) 50 FUCHSHOHL 71 TEL· 0611/514668 |
Dipi.-ing. W. Weinkauff | |
Antwort erbeten nach: O Γ) Α Λ Π Γ) Ο
Please reply to: cun^ ' u^
8000 München 29· September 1970 T 3814 - case Shimadzu-22
Shimadzu Seisakusho Ltd.
Kyoto, Japan
Verfahren und Vorrichtung für das Abstreifen der Komponenten einer gemischten Probe aus einer Falle.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung für das getrennte und sukzessive Herausnehmen oder Abstreifen der Komponenten einer gemischten Probe aus einer
Falle, in der sie fixiert oder an seperaten Stellen gehalten sind, ohne daß ihr Trennzustand zerstört wird, so daß
die abgestreiften Komponenten in ein Spektrometer oder dergleichen für weitere erwünschte Analysen eingeführt werden
können.
109850/0958
Sofern eine Probe aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Komponenten mit Hilfe eines Spektrometers z.B. eines Massenispektrometers
analysiert wird, wird die Form des erhaltenen Spektrums kompliziert, so daß genaue Analyse der Probe sehr
schwierig ist. Es ist daher zweckmäßig, vorher die Probe in ihre Komponenten aufzuteilen, die dann in ein Spektrometer
oder dergleichen für weitere Analysen eingeführt werden. Chromatographie ist eine Technik, die für das Trennen derartiger
gemischter Proben in deren Bestandteile geeignet ist. Bekanntlich werden die getrennten Komponenten einer Probe sukzessiv
aus dem Auslaß einer chromatographischen Säule mit Hilfe eines Trägerfluids herausgetragen. Es wäre jedoch nicht zweckmäßig,
die Probenkomponenten so, wie sie aus der Säule austreten, unmittelbar in ein Spektrometer einzuführen. Der Grund hierfür
liegt darin, daß die durch einen Chromatographen getrennten Probenkomponenten so stark mit einem Trägerfluid oder Trägerströmungsmittel
verdünnt sind, daß gewöhnliche Spektrometer nicht auf solche niedrigen Probenkonzentrationen ansprechen
können. Darüberhinaus erfordert die chromatographische Technik erhebliche Zeitspannen zur Erzielung von Analyseergebnissen,
während die Spektrometrie eine kürzere Zeit erfordert. Sofern daher ein Chromatograph unmittelbar an ein Spektrometer
angeschlossen wird, ergibt sich zwischen der Analysegeschwindigkeit der beiden Vorrichtungen ein großes Ungleichgewicht,
so daß das Spektrometer eine lange Zeit warten muß, bevor es Proben aus dem Chromatographen empfängt. Dies ist sehr unwirt-Bchaftlich.
1098 50/095 8
Zur Kombinierung eines Chromatographen und eines Spektrometer ist in der U.S.Patentanmeldung, Serial No-. 685
der britischen Patentanmeldung 53 959/67 und 33 397/68 und der deutschen Patentanmeldung P 1619922.7 vorgeschlagen
worden, die durch chromatographische Technik getrennten Komponenten einer Probe in einer Falle in konzentriertem
Zustand zu fixieren und dann die fixierten Probenkomponenten
nacheinander aus der Falle herausζustreifen, um sie
für weitere Analysezwecke in ein Spektrometer oder dergleichen einzuführen. Die Falle kann eine Säule besitzen, die
ähnlich einer in einem Chromatographen verwendeten Säule ist und eine geeignete stationäre Phase enthält, wie sie z.B.
in der chromatographischen Säule benutzt wird. Die Falle ist an den Auslaß der Säule eines Chromatographs angeschlossen
und erhält in Längsrichtung einen Temperaturgradienten, so daß die Probenkomponenten beim Ausfließen aus der chromatographischen
Säule getrennt in die Falle eintreten und in dieser an unterschiedlichen Stellen fixiert werden, wenn die
Falle von der Säule entfernt wird. Für das Herausnehmen oder I "Abstreifen" der fixierten Probenkomponenten aus der Falle
ist vorgeschlagen worden, die Falle progressiv von einem Ende zum anderen unter Durchströmen eines Trägerfluids oder
"Abstreiffluids" zu erwärmen. Gemäß diesem bekannten Verfahren
ist die Trennung oder Lösung der aus der Falle abgestreiften Probenkomponenten um so besser, je kleiner die Geschwindigkeit
ist, mit der der Erhitzer in Längsrichtung der Falle bewegt wird, wobei jedoch die Konzentration der Probenkomponenten
um so niedriger wird. Je höher die Bewegungsgeschwin-
109850/0958
digkelt des Erhitzers ist, um so höher ist die Konzentration der abgestreiften Probenkomponenten und um so schlechter ist
deren Trennung oder Lösung.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für das getrennte und sukzessive
Abziehen oder Abstreifen der Komponenten einer gemischten Probe aus einer Falle ohne Zerstörung deren Zerlegung
zu schaffen, in der sie an unterschiedlichen Stellen fixiert oder gehalten worden sind. Dabei soll das Abstreifen der
Komponenten einer gemischten Probe in konzentriertem Zustand aus einer Falle erreicht werden, in der sie an separaten
Stellen fixiert oder gehalten worden sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden
die Komponenten einer zu untersuchenden Probe durch Chromatographie an separaten Stellen in einer Falle fixiert, die ähnlich
der in einem Chromatograph verwendeten Säule ist. Außerdem wird ein Heizofen auf eine erwünschte Temperatur erhitzt.
Dann wird die gesamte wirksame Länge der Falle mit den darin fixierten Probenkomponenten in einen Heizofen gesetzt oder
von einem solchen umschlossen und im wesentlichen gleichzeitig erhitzt, so daß die Probenkomponenten ohne Bandverbreiterung
in die Gasphase übergehen. Dann wird ein Trägerfluid oder ein "Abstreiffluid" durch die Falle geschickt, um seperat die
Probekomponenten eine nach der anderen zu entfernen oder "abzustreifen"* Die wesentlichen Merkmale des erfindungsgemäßen
109850/0958
Verfahrens bestehen darin, daß im Querschnittsbereich'der erhitzten
Falle im rechten Winkel zur Fallenachse gleichförmige Temperatur herrschen soll; ferner soll die ganze wirksame Länge
der Falle mit den darin fixierten separaten Probenkomponenten im wesentlichen gleichzeitig erhitzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Verfahren für das Fixieren der getrennten Komponenten einer Probe in
einer Falle;
Fig. 2 zeigt schematisch, wie eine fixierte Probenkomponente in der Falle nach einem bekannten
Verfahren in der Falle bewegt wird;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform des Abstreifofens,
der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie V-V in Fig. 4;
109850/0958
Flg. 6 ist eine schematische Darstellung einer
bekannten Vorrichtung, bei der ein Abstreifofen
entlang der Länge der Falle bewegt wird/ um aus dieser die eingefangenen Probenkomponente
zu entfernen;
Fig. 7 zeigt unterschiedliche Chromatogramme,die durch
die Vorrichtungen nach den Fig. 3 und 6 erhalten wurden.
In der Fig. 1 1st eine Säule 1 eines herkömmlichen beliebigen Chromatographs,(nicht gezeigt) und eine Falle 2 dargestellt,
die an den Auslaß der Säule ,angeschlossen ist. Die Falle 2 kann im Aufbau ähnlich wie die Säule 1 sein und eine
geeignete stationäre Phase enthalten, die eine Festkörperphase,
z.B. Aluminiumoxid, Holzkohle und Silicagel oder eine Flüssigphase,
z.B. Silikonöl sein kann, das auf das Trägermedium aufgebracht oder in dieses eingebracht wurde. Bei geeignetem Temperaturgradient
in Längsrichtung der Falle 2 strömen die getrennten Komponenten einer zu analysierenden Probe aus der Säule aus,
wobei sie von einem Trägerfluid getragen werden, und treten in die Falle ein. Es sei angenommen, daß drei Probenkomponenten
entlang der Säule abwärtsströmen,wie es in der Säule la mit A, B
und C bezeichnet ist. Diese Komponenten werden in die Falle 2 überführt und strömen in dieser entsprechend A1 ,B1 und C, wie
es in Fig« Ib verdeutlicht ist. Sind alle die getrennten Probenkomponenten
in die Falle 2 überführt, wird diese von der chromatographischen Säule getrenntj während die getrennten Komponenten
1088 5 0/0958
A, B und C bei A1, B1 und C1 in der Falle fixiert werden.
Weitere Einzelheiten über vorgenannte Verfahren für das Fixieren oder Einfangen der getrennten Komponenten einer Probe in
der Falle und über eine hierfür geeignete Vorrichtung können aus den vorgenannten Patentanmeldungen entnommen werden.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Entfernen oder Abstreifen der Probenkomponenten aus der Falle, in der sie in
der vorbeschriebenen Weise fixiert worden. Die eingefangenen ä
Komponenten müssen in hochkonzentriertem Zustand und unter Trennung oder Zerlegung zwischen den getrennten Komponenten
aus der Falle abgestreift werden. Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß die gesamte wirksame Länge der Falle gleichzeitig
auf eine erwünschte Temperatur erhitzt; ist die Temperatur in jedem Teil und allen Teilen der Falle erreicht, wird durch
die Falle ein Trägerfluid oder "Abstreiffluid" durchgeführt, um
getrennt und sukzessiv die fixierten Probenkomponenten aus der Falle abzustreifen.
Beim Erhitzen der Falle ist es wesentlich, daß die Temperatur im wesentlichen gleichförmig über den Querschnittsbereich der Falle im rechten Winkel zu deren Längsachse ist.
Es sei angenommen, daß die Temperatur der Falle über den Querschnittsbereich
im rechten winkel zur Achse der Falle nicht
gleichförmig ist. Die Bewegungsgeschwindigkeit derselben fixierten Probenkomponente variiert in unterschiedlichen Abschnitten
des Querschnittsbereichs. Dies ist schematisch in Fig. 2 ange-
109850/0958
deutet. Anfänglich bewegt sich die Probenkomponente, die in einem Bereich P mit einer Länge oder Bandweite d fixiert worden
ist, durch die Falle und nimmt nach einer gewissen Zeitspanne
einen Bereich Q mit einer Weite d1 ein, der größer als die vorhergehende Weite d ist. Dies ergibt sich daraus,
daß die Probenkomponente an einer Stelle p, sich bis zu einer Stelle q, durch die Falle bewegt, während sich in der gleichen
Zeitspanne die Probenkomponente an einer anderen Stelle p2,
an der die Temperatur niedriger als an der Stelle E. ist, sich um eine geringere Strecke bei einer kleineren Geschwindigkeit
bewegt und eine Stelle q2 einnimmt, so daß die Weite d des
Bereichs P auf d' bei Bewegung der Probenkomponente in der Falle vergrößert worden ist« Dies bedeutet mit anderen Worten,
daß die Konzentration der Probenkomponente im Bereich Q kleiner gegenüber dem Bereich P geworden ist.
Da jedoch erfindungsgemäß die Temperatur der Falle über den Querschnittsbereich oder die Querschnittsfläche auer
zur Falle im wesentlichen gleichförmig gehalten wird, bewegen sich in der Falle fixierte.. Komponenten ohne größere Verbreiterung
der von ihnen eingenommenen Bereiche, so daß sie in einer hochkonzentrierten Form und in guter Zerlegung oder Trennung
aus der Falle entnommen werden können.
In der Fig. 3 ist eine Falle 2 gezeigt, in der eine Mehrzahl, z.B. 3 Komponenten A,B, und C einet*zu analysierenden
109850/0958
Probe in unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläuterter Weise getrennt
und fixiert werden. Das eine Ende der Falle ist an eine Quelle 10 für eine Abstreiffluid, z.B. Heliumgas angeschlossen,
während das andere Ende über einen Detektor 11 an einen Analysator 12, z.B. ein Spektrometer angeschlossen ist. Der Auslaß
aus dem Detektor 11 ist an ein Aufzeichnungsgerät 13 angeschlossen. Die erhaltene Aufzeichnung ist nichts anderes als
ein Chromatogramm der analysierten Probe. DasChromatogramm liefert
nicht nur Daten für die Analysierung der Probe sondern J kann auch als Monitor für das Einführen der Probenbestandteile
in das Spektrometer 12 benutzt werden. Ein elektrischer Ofen 14 heizt die Falle 2, wobei ein Thermometer 15 für das Messen
der Temperatur im Ofen, ein Aufzeichnungsgerät 16 für das Aufzeichnen der Ofentemperatur und Steuerglied 17 für das Steuern
der von einer Quelle 18 dem Ofen 14 zugeführten elektrischen Energie zur Temperaturregulierung vorgesehen ist. In das Anschlußrohr
zwischen der Quelle IO für Abstreifgas und der Falle 2 ist ein Hahn 20 eingesetzt, während sich ein weiterer
Hahn 21 zwischen der Falle 2 und dem Detektor 11 befindet. Durch ™
Betätigen dieser Hähne ist es möglich, den Strom des Abstreifgases
durch die Falle zu steuern oder die entgegengesetzten Enden der Falle zu schließen und dadurch Strömen des darin eingeschlossenen
Abstreifgases zu unterbinden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Ofens 14 gezeigt. Der Ofen kann einen Aluminiumblock
22 zylindrischer Form mit einer Mehrzahl von Heizpatronen 23 ha-
109850/0958
- ίο -
ben, die in den Aluminiumblock eingebettet sind, der von einer
zylindrischen überdeckung 24 als thermische Isolator umschlossen
iat.^er. Qi'e^/Ti&t--&±^^xrßa.alB^lsohlitz oder eine Radialnat 25, die
sich übsr die gesamte Länge der üherdeekung oder des Mantels
2 4 erstreckt und tief bis zur Achse in den Alumniumblock
22 reicht. Der Ofen ist mit einem Handgriff 26 und mit Stützfü.3en
27 versehen deren untere Enden verschiebbar in einem Paar paralleler Führungsnuten 26 eingreifen, die in der oberen Oberfläche
einer Basis 29 ausgebildet sind. Die Basis hat ein Paar
von im Abstand stehenden Armen 30 für das Stützen der Falle im rechte:*» Winkel zu den parallelen Führungsnuten 28 und unterstützen
in einer Höhe über der Basis., so.: daß-der, Of en. mit. Hilfe des
Handgriffs 26 aus der Stellung gemäß Fig. 4 seitlich In Richtung auf die Falle bewegt werden kann, um die Gesamtlänge der
Falle gleichzeitig bis tief in die Radialnut 25 im ■Aluminiumheizblock-22
gemäß Fig. 5 zu umschließen,-und die Probenkomponenten
aus der Falle abzustreifen, und dann nach Beendigung des AbstreifVorgangs den Ofen wieder in die in Fig. 4 gezeigte Ruhestellung
zurückzuführen. Ein Paar von Stoppern 31 hält den Ofen in der Betriebsstellung. Ein Draht 22 verbindet die Heizpatronen
23 des Ofens 14 mit einer elektrischen Energiequelle 18, und
zwar über das Steuerglied 17. Ein Erhitzer 33 umschließt ein Rohr, das den Auslaß der Falle mit dem Spektrometer verbindet,
so daß das Rohr erhitzt wird und die aus der Falle abgestreiften Bestandteile im Gaszustand gehalten werden.
Befindet sich die Falle 2 bei Raumtemperatur, wird zum
Einsatz der Hahn 20 geöffnet, so daß das Abstreifgas aus der
109850/0958
Quelle 10 in die Falle geführt wird und diese füllt; durch
Schließen des Hahns 20 wird das Gas in der Falle eingeschlossen/ so daß es .eich"."dort·" nicht bewegt. Andererseits wird der sich in
der Ruhestellung in Fig. 4 befindende Ofen auf eine erwünschte Temperatur vorerhitzt. Ist die richtige Temperatur erreicht, wird
"der Ofen in Heizstellung gebracht, in der er die Falle umschließt.
Nach einer Zeitspanne, die groß genug ist, damit die Temperatur der Falle auf einem erwünschten Wert stabil geworden
ist, werden die beiden Hähne 20 und 21 geöffnet, um das Gas durch die Falle zu führen, so daß die darin fixierten Probenbestandteile
sukzessiv aus der Falle abgestreift werden.
Gemäß der Vorbeschreibung ist es wesentlich, daß beim Durchströmen des Abstreifgases durch die Falle letztere auf
einerim wesentlichen gleichförmigen Temperatur über den Gesamtquerschnitt
quer zur Fallenachse gehalten wird. Um eine der artige Temperaturverteilung über den Querschnittsbereich der Falle
zu erreichen, wird zweckmäßig auf dem Aufzeichnungsgerät der Temperaturwechsel im Ofen und der Strömungsbeginn des Abstreifgases
kurz nach dem Zeitpunkt beobachtet, an dem der Ofen auf einen bestimmten Wert stabil geworden ist.
Fig. 6 zeigt schematisch ein bekanntes Verfahren für das Abstreifen der Probenbestandteile aus einer Falle, in der
sie in der vorbeschriebenen Weise fixiert worden sind. Dieses Verfahren verwendet einen Heizofen 34, der so ausgelegt ist,
daß er entlang der Falle vom stromabwärts gelegenen Ende zum
stromaufwärts gelegenen Ende bewegbar ist, so daß die erhitzte
109850/0958
Zone entlang der Falle verschoben wird. Dieses Verfahren ist in den vorgenannten Patentanmeldungen erläutert und dient in der
Hauptsache für das Abstreifen der getrennten und fixierten Komponenten einer Probe aus einer Falle mit einem Trennungsgrad, der
so groß wie möglich ist. Da jedoch die in der Falle fixierten Probenkomponenten bereits bewegt werden, bevor die gewünschte
gleichmäßige Temperatur über die Querschnittsfläche quer zur Achse der Falle erreicht ist, und jeder Bereich, in dem eine
getrennte Komponente fixiert wurde, an seinem dem Auslaß aus der Falle am nächsten gelegenen Abschnitt zuerst erwärmt wird,
wird der Bereich verbreitert, so daß sich ein Konzentrationsabfall der Probenkomponente ergibt, die aus der Falle abgestriffen
wird. Erfindungsgemäß tritt ■ bei der Erfindung dieser Effekt jedoch nicht auf, da die gesamte wirksame Länge der
Falle gleichzeitig erhitzt wird.
Die Fig. 7 zeigt Chromatorgramme a,b,c und d, die durch das bekannte Verfahren nach Fig. 6 erhalten wurden,im Vergleich
mit einem Chromatogramm e, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhalten wurde. Die verwendete Falle ist 500mm lang und hat einen Innendurchmesser von 3mm. Die in die Falle eingefüllte
stationäre Phase ist 15% SE-30 auf Chromsorbbasis mit einer Korngröße von 60 bis 80 Maschen. Die Temperatur der öfen
14 und 34 wird auf 25O°C gehalten. Das verwendete Abstreifgas
ist Helium, das mit einer Geschwindigkeit von 50 ml pro Minute strömt. Die graphischen Darstellungen a,b,c und d werden
durch den Ofen 34 erhalten, der sich mit Geschwindigkeiten von
109850/0958
32, 16, 8 und 4mm pro Minute bewegt. Je niedriger die .Geschwindigkeit
des sich bewegenden Ofens ist, desto höher ist die Trennung, d.h. desto besser ist die Trennung der Probenkomponenten,
desto weiter ist jedoch der Spitzenabstand jeder getrennten Probenkomponente. Dies bedeutet, daß die Konzentration
der aus der Falle abgestreiften Probenkomponenten kleiner wird, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Ofens 34 abnimmt. Gemäß
der Vorbeschreibung sind Proben niedriger Konzentration für das Einführen in ein Spektrometer oder dergleichen ungeeignet. Das "
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Chromatogramm e zeigt jedoch wesentlich engere und höhere Spitze^ was bedeutet,
daß die aus der Falle abgestreiften getrennten Komponenten höhere Konzentrationen als irgend eine der vorgenannten·Chromatogramme
zeigen und daß eine gute Zerlegung zwischen den verschiedenen Probenkomponenten erhalten wird.
Es ist eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung
dargestellt und beschrieben worden; es können zahlreiche Abwand- M
lungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine getrennte Falle an den
Auslaß der Säule eines Chromatographs angeschlossen, um die Probenkomponenten aus der Säule aufzunehmen und sie zu fixieren;
selbstverständlich kann die Säule des Chromatographs selbst als eine Falle benutzt werden oder es kann eine gemischte Probe
unmittelbar in den Einlaß der Falle eingeführt werden. Es wird daher in der Beschreibung und in Ansprüchen der Ausdruck "Falle"
in einem breiten umfassenden Sinn benutzt, der auch die chromato-
10 9850/0958
graphische Säule umfaßt. Statt ein Abstreiffluid durch die Falle
hindurch zuführen, kann an die Falle über deren eines Ende sin Unterdruck angelegt werden, um die eingefangenen Probenkomponenten
abzuziehen. Für das Abstreifen der Probenkomponenten aus der Falle kann ein geeigneter Druckunterschied zwischen
den entgegengesetzten Enden dieser Falle erzeugt werden. Hierfür können beliebige Verfahren und Vorrichtungen angewendet werden.
Die Erfindung liefert somit ein Verfahren und eine Vor-
v - ■
richtung für das Herausnehmen der Komponenten einer gemischten Probe aus einer Falle mit einer stationären Phase, in der die
Probenkomponenten getrennt an unterschiedlichen Stellen fixiert worden sind. Die gesamte Wirklänge der Falle wird gleichzeitig
erhitzt und es wird durch die Falle ein Abstreiffluid hindurchgeführt und die Falle auf eine Temperatur gehalten, so daß die
Probenkomponenten getrennt werden und sukzessiv austreten..
109850/0958
Claims (7)
- Patentansprüche14 Verfahren für das Abstreifen der Komponenten einer νgemischten Probe aus einer Falle mit einer stationären Phase, in der die Probenkomponenten getrennt an unterschiedlichen Stellen fixiert worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die gesamte wirksame Länge der Falle (2) im wesentlichen gleichzeitig erwärmt " und einen Druckunterschied zwischen den entgegengesetzten Enden der" Falle erzeugt, wodurch die Komponenten getrennt und' sukzessiv aus der FaIjLe abgestreift werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Druckunterschied liefernde Schritt darin besteht, daß man ein Abstreiffluid durch die Falle schickt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (2) derart erhitzt wird, daß der gesamte Querschnittsbereich der Falle quer zur Fallenachse auf einer im wesentlichen gleichförmigen Temperatur gehalten wird. ,109850/0958
- 4. Vorrichtung für das Abstreifen der Komponenten einer gemischten Probe aus einer Falle mit einer stationären Phase, in der die Probenkomponenten an unterschiedlichen Stellen getrennt fixiert worden sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (30) für das Stützen der Falle (2), eine Einrichtung (14) für das Erhitzen der gesamten wirksamen Länge der Falle im wesentlichen gleichzeitig, durch eine Einrichtung (10) für das Herstellen eines Druckunterschieds zwischen den entgegengesetzten Enden der Falle, wodurch die Probenkomponenten getrennt und sukzessiv aus der Falle abgestreift werden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Heizeinrichtung (14) einen zylindrischen Heizblock (22) aufweist, der von einem thermischen Isolator (24) umschlossen ist und eine sich über dessen ganze Länge erstreckendeRadialnut (25) aufweist,- sowie eine Einrichtung (27, 28) für das Stützen des Blocks parallel zu und für Bewegung gegenüber der Falle, so daß durch gegenseitige Verschiebung von Block und Falle der Block in eine Lage gebracht werden kann, in der die gesamte wirksame Länge der Falle in die Radialnut des Blocks- eingeschlossen ist und im wesentlichen gleichzeitig in dieser erhitzt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß; die Falle (2) die Säule eines Chromatographs ist.109850/0958
- 7. Vorrichtung nach Anspruch M bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für das Erzeugen eines Druckunterschieds eine Quelle (10) für Abstreifgas, eine Einrichtung für das Anschließen des einen Endes der Falle an die Pluidquelle für den Durchstrom des Fluids durch die Falle sowie eine Einrichtung für das Steuern der Fluiddurchströmung aufweist.1098 50/0958Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4664870 | 1970-05-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044702A1 true DE2044702A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2044702B2 DE2044702B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2044702C3 DE2044702C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=12753119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2044702A Expired DE2044702C3 (de) | 1970-05-30 | 1970-09-09 | Verfahren zum Austreiben der Komponenten eines Probengemisches aus einer Speichersäule |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3728845A (de) |
DE (1) | DE2044702C3 (de) |
FR (1) | FR2092230A5 (de) |
GB (1) | GB1330149A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI50910C (fi) * | 1973-07-02 | 1976-08-10 | Hannu Karinkanta | Liuotinvapaan näytteen syöttölaite kaasukromatografiin. |
JPS59102192A (ja) * | 1982-12-03 | 1984-06-13 | 動力炉・核燃料開発事業団 | 破損燃料位置検出方法及びその装置 |
US4699768A (en) * | 1983-09-09 | 1987-10-13 | Technicon Instruments Corporation | Apparatus for exchanging substances between fluids |
DE3717456C1 (de) * | 1987-05-23 | 1988-07-21 | Eberhard Gerstel | Gaschromatograph und Verfahren zur gaschromatographischen Trennung |
US5250093A (en) * | 1992-03-09 | 1993-10-05 | O. I. Corporation | Water management device for gas chromatography sample concentration |
US5288310A (en) * | 1992-09-30 | 1994-02-22 | The Regents Of The University Of Michigan | Adsorbent trap for gas chromatography |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3146616A (en) * | 1958-11-24 | 1964-09-01 | Phillips Petroleum Co | Thermal chromatography temperature gradient |
US3225521A (en) * | 1962-06-04 | 1965-12-28 | Gulf Research Development Co | Serially connected thermochromatographic columns |
US3306347A (en) * | 1963-05-23 | 1967-02-28 | Phillips Petroleum Co | Fluid storage method and apparatus therefor |
-
1970
- 1970-09-09 DE DE2044702A patent/DE2044702C3/de not_active Expired
- 1970-09-10 GB GB4337170A patent/GB1330149A/en not_active Expired
- 1970-09-14 US US00071908A patent/US3728845A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-09-14 FR FR7033190A patent/FR2092230A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2044702B2 (de) | 1978-05-03 |
US3728845A (en) | 1973-04-24 |
FR2092230A5 (de) | 1971-01-21 |
DE2044702C3 (de) | 1979-01-11 |
GB1330149A (en) | 1973-09-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3045654C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von pneumatischen und/oder hydraulischen Kreisen in der Trenntechnik | |
DE2926521C2 (de) | ||
DE3616208C1 (de) | Vorrichtung zur Probenaufgabe durch Thermodesorption | |
DE1947195A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Absonderung eines Trennmediums aus dem Strom eines segmentierten Hauptmediums | |
CH435801A (de) | Verfahren zur gaschromatographischen Trennung | |
DE2412524C3 (de) | Verfahren zur Trennung eines Mehrkomponenten-Gemisches durch Dünnschichtchromatographie | |
DE2445124C3 (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines Massenspektrometer mit an ausgewählten Stellen einer zu überwachenden Anlage abzweigenden Probenentnahmeleitungen | |
WO2005057206A1 (de) | Vorrichtung zur probenvorbereitung | |
DE3433490A1 (de) | Mit fokussierung des geloesten stoffes arbeitendes verfahren zum einspritzen in die saeule bei der kapillargaschromatographie | |
DE102010015869B4 (de) | Chromatographie-Anordnung | |
DE2044702A1 (de) | ||
DE2513617B2 (de) | Anordnung zur Feststellung einer örtlichen Überhitzung eines Teiles einer gasgekühlten dynamoelektrischen Maschine | |
DE1939002A1 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Gasproben | |
DE69938021T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Einführung von großen Proben in Kapillarsäulen für die Gaschromatographie | |
DE69635013T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Zerlegung einer Probe in ihre individuellen Bestandteile in einer Kapilarröhre einer Gaschromatographieanalysevorrichtung | |
DE1619922A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren und Auffangen einer Gemischprobe | |
DE2520075C2 (de) | Neues System einer Doppelsäulenchromatographie | |
DE2406583A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum herstellen von proben einer fluessigkeit mit oertlich wechselnder zusammensetzung | |
DE2655985A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur diskontinuierlichen probenahme und dosierung von gasen, daempfen oder deren mischungen | |
DE2823445A1 (de) | System zur elektronischen oder elektromechanischen polaritaetsoptimierung in der gas-chromatographie | |
DE1909703A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Probe aus einem Probenstrom in eine Chromatographiesaeule | |
DE1271081B (de) | Verfahren zum gaschromatographischen Trennen eines dampffoermigen oder eines fluessigen verdampfbaren Substanzgemisches | |
DE1130204B (de) | Trennvorrichtung fuer die Gaschromatographie | |
DE2459945A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gaschromatographischen analyse | |
DE1157817B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren kleiner Fluessigkeitsproben in den Traegergasstrom eines Gaschromatographen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |