DE2044485A1 - Naphthoesaure Derivate - Google Patents
Naphthoesaure DerivateInfo
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- DE2044485A1 DE2044485A1 DE19702044485 DE2044485A DE2044485A1 DE 2044485 A1 DE2044485 A1 DE 2044485A1 DE 19702044485 DE19702044485 DE 19702044485 DE 2044485 A DE2044485 A DE 2044485A DE 2044485 A1 DE2044485 A1 DE 2044485A1
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C323/00—Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P7/00—Drugs for disorders of the blood or the extracellular fluid
- A61P7/02—Antithrombotic agents; Anticoagulants; Platelet aggregation inhibitors
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- Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)
- Pyridine Compounds (AREA)
Description
Anmelder* Pi'IZEü C0jü?0äA3?I0H, OaLIe 15 1/2, Avenida Santa Isabel,
- Colon* ReOUbIiα of Panama ;
Napjhthoesäure-Derivate
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Naphthoesäure-Derivate
und betrifft besonders 1~2fhio- xmd i-iDhio-methylsubstituierte
2«ifydroxy-3«naphthoesauren, deren Alkalisalae
und Ester- Es wurde gefunden, dass diese Substanzen fibrinolytische
Aktiirität besitzen, d.h.. die Fähigkeit, die Geschwindigkeit
der Auflösung des Fibrins, welches eine H^uptkomponente
von Thromben oder Blutgerinnsel ist, zu erhöhen*
Die erfindungsgemäesen Verbindungen, welche bei der Behandlung
von GefaasokkluBiongerkranfcungea, nützlich sind, besonders bei der Verhütung der Bildung rad bei der Erhöhung der
Auflösungsgeschwindigkeit von Thromben» besitzen die allge
meine Formel
COOR'
109885/1958
in tar B Wasserstoff oder eine iiieder-Alkanoylgruppe, Ir
Wasserstoff, ein Alkalimetall ode? eine nieder-Alkylgruppe,
η IFuIl oder 1 bedeuten und H entweder a) eine Alkyl- oder
Oyeloalkylgrupp© mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen oder b)
eine Aryl- oder Aryieefchyl-Qruppe darstellt, worin die AryL·
sit einem oder mehreren Halogenatomen oder Hydroxy-,
-, nieder-AIkyl-, Trifluormethyl-, Nitro- oder
ogruppen substituiert sein kann« Vorzugsweise hat η den 1 und/oder stellt R eine Aryl- oder substituierte Arylgruppe
dar·
Wenn R eine Allgrlgruppe ist» kann ea 2eB* eine Propyl~»
Butyl-$ B@syl-, Oöigrl- oder Deoylgnxppe sein, aber vorssugsweise
Ist es eine versweigtkettige Alkylgruppe4 z,B. eine
Isobutyl-^ tert-Bötyl- oder 1,1,3,3-^©tramethyl»-'buty!gruppe,
V7enn H eine Oycloalkylgrappe bedeutet, kann es 2«B. eine
Oyclopropyl- oder eine (^clohesylgrupp© sein.·
?/enn H ©ine Aryl- oder Arylmethylgruppe darstellt, kann die
Arylgruppe aeB# eine carbocyclische Arylgruppe sein, beispielsweise
eine Phenyl- oder eine Naphthy!gruppe, oder eine
heterocyclische Arylgruppe, z.B. eine Pyridyl- oder eine
!Phiassolylgruppe ·
Wenn die Arylgruppe mit einer Aminogruppe substituiert ist,
dann kann es sich um die tmsubetituierte Asainogruppe handeln
oder vm eine Hono- oder Bi~(nieder~alkyl)-amino«- oder
eine Aoylaminogruppe» in welcher die Aeylgruppe von einer
Carbonsänre oder einerSalpnoneäure hergeleitet sein kann.
So kann die Arylgruppe mit einer Methylamine-, Dimethylamino-,
Acetamido- oder BenzolBUlphonamidogruppe substijtEUiert
sein.
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In dieser Beschreibung bedeutet der Ausdruck "nieder" im
ZuBammenhang mit einer Alkyl-, Alkanoyl* oder Alkre,
dass eine solche Gruppe 1-4 Kohlenstoff atome enthalt·
Die erfindungägemassen Verbindungen, in welchen η Null bedeutet
und H Wasserstoff darstellt, können hergestellt
werden, indem ein nieder-Alkylester von ^-Bydro^-g-naphthoesaure
mit einem Sulphenylchlorid der Formel R-S-Cl in einem
geeigneten Inerten Lösungsmittel, z.B. Kohlenstofftetra-Chlorid,
Chloroform, Benzol oder Toluol, bei einer Temperatur zwischen 15° und dem Siedepunkt des Lösungsmittels
24-48 Stunden lang umgesetzt wird· Ber so gebildete Seter
kann dann in üblicher Weise hydrolysiert werden, um, wenn
gewünscht, die freie Säure zu liefern, z*B. durch Behandlung am Bückfluss in einer alkoholischen LSsung eines Alkalis
12 bis 24 Stunden lang. Das Produkt wird durch Kühlen, filtrieren und Eindampfen zur Trockne unter Lieferung
des Alkalisalzes isoliert· Dieses kann dann in Wasser gelöst luid die Lösung zur Ausfällung der freien Säure angesäuert
werden, die freie Säure wird abfiltriert und durch Umkri8tallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel, ζ·Β·
Benzol, gereinigt. "
Die erfindungsgemassen Verbindungen, in denen η 1 und R
Wasserstoff bedeuten, können hergestellt werden, indem man einen nieder-Alkylester von 1-CEblor-methyl-2«-hydroxy-2^
naphthoesäure mit einem Thiol der Formel R-SH in einer alkoholischen
Lösung eines Alkalis (z.B. in methanolischeai
oder aethanolischem Hatrium- oder Ealitaahydrozyd, -me-hoacyd,
-aethoscyd oder -carbonat) vorzugsweise bei SückflusBtemperatur
12 - 24 Stunden lang zwecke Bildung des Alkalisalzes der betreffenden Verbindung umsetzt. Das Produkt wird isoliert und die freie Säure gebildet und gereinigt, wie be-
109885/1958.
reite für Verbindungen ausgeführt, in welchen η Null "bedeutet,
oder es wird, wenn gewünscht, durch herkömmliche 7erößterungsmethoden
in einen nieder-Alkylester verwandelt«
Erfindungsgemasse Verbindungen, in welchen H nieder-Alkanoyl
bedeutet« werden aus denjenigen Verbindungen, in welchen R Wasserstoff bedeutet, durch herk&nmliohe Aeylierungsmethoden
bereitet, z.B. durch Umsetzung mit AlkanoylChloriden
oder Alkansäureanhydriden«
Die Aktivität von erfindungsgemassen Verbindungen als fibrinolytische
Mittel wird in vitro bestimmt als ihre Fähigkeit, ssu erleichtern
1) die sichtbare Lösung -von Gerinneein, die sich nach Zugabe
von Thrombin und Calciumchlorid ssu menschlichem Blutplasma gebildet haben;
2) das Freiset ssen von Fluorescein aus Gerinnseln, die sich
nach Zusatz von Xhroaibln zu menschlichem Blutplasma,
enthaltend mit Fluorescein markiertes Fibrinogen, gebildet haben;
oder
5) das Freisetzen von Brythrosiyten, durch Verstärkung von
durch Urokinase lndusiertem Auflösen, aus Gerinnseln,
die sich nach Zugabe von Thrombin und Urokinase seu frisch
entnommenen menschlichen oder tierischen Blutproben gebildet
haben.
Bei Test 1) wird die Testverbindung, gelost in einem neutralen
Puffer, mit menschlichem Plasma vermischt, um Konzentrationen von 2,5, 1»0 und 0,25 ώΜ zu ergeben. Gerinnselbildung
wird durch Zugabe von Calciumchlorid und Thrombin eingeleitet. Die Gerinnsel werden dann entfernt und in Lö-
sungen der !Festverbindung in einem Puffer bei den gleichen
Konzentrationen wie in den Plasmamisehungen getaucht. Sie
Gerinnsel werden nach 24~stündiger tmd nach 48-stündiger
Inkubierung bei 37° in Bezug auf Auflösung begutachtet«
Bei Test 2) werden 2 Yolumenteile menschlichen Plasmas mit
1 Volumenteil 0, 5 jS-Fluorescein-marldLerten Fibrinogens gemischt»
Gerinnsel werden durch Zugabe von (Ehrombin (0t1 ml,
0,1 mg/ml) zu 0,2 ml der Mischung gebildet» Die Gerinnsel
werden mit neutralem Puffer gewaschen und dann in einer
Mischung inkmbisrt, welche 0,3 ml menschlichen Serums,
0,1 ml von 0,5 M HaOl, 0,8 ml der (Destverbindung (1,2,3»4
und 5 mM) in a^is(hydro33nnethyl)methylamin/H01-'Puffer,
pH 7,4-, enthält. Die Fluoreszenz der Überstehenden Flüssigkeit
wiarefc- nach O und nach 16 Stunden gemessen.
Beim Test 3) werden in eiskalte Proberöhrohen verschiedene
Konzentrationen der ^festverbindung, Urokinase (10 Eiöäaeiten
pro Gerinnsel im Falle menschlichen Blutes und 200 -
230 Einheiten pro Gerinnsei im Falle von Rattenblut) und
Thrombin (2 Einheiten) pipettiert, Eadvolumen jeweils
0,2 ml. Frisch entnommenes Blut wird rasch abgoachreckt ..,.■■ $
und hiervon werden aliquote iPeile voä 0,3 toi in jedes V : ■ ■':;?$
ProberShrchen pipettiert. Die Gerinnsel werden 1 Stunde :/;>^3
lang bei 37 inkubiert, dann durch Baumwolle filtriert . · ;
und mit Salzwasser gewaschen. Das Filtrat und die Wasch- ; wasser werden vereinigt, auf ein Standardvolumen gebracht V ~
und. die Erythroayten mit Triton X 100 gelöst» Bestimmung .;
des Efämoglobins bei 5*0 mn gibt ein Mass von Fibrinolyse» . , ,.
Aktivität in vivo wird durch Methode 3) bestimmt, indem
man,die Verbindungen oral oder parenteral, 2.3· intravenös,
Versuchstieren, b#B0 Affen, verabreicht, bevor die Blut-
10 98857 19 58
proben entnommen werden, statt dass man die Verbindungen
in das Testmedium einbringt«
Die erfin&ungsgemässen Verbindungen können allein verabreicht
werden, im allgemeinen wird man sie aber in Mischung mit ©inem pharmazeutischen !Trägermaterial darreichen, welches
unter Berücksichtigung der beabsichtigten Verabreiehungsart
und üblicher pharmazeutischer Praxis ausgeivählt
wird· Ζ·Β, können sie oral in Form von Tabletten verabreicht
werden, welche Trägerstoffe wie Stärke oder Milchaucker
enthalten, oder in Kapseln, u»»w· allein oder in
Mischung mit Trägerstoffen, oder in Form von Elixieren oder Suspensionen, welche Geschmacks- und/oder Farbstoffe
enthalten können* Sie können parenteral, a.B« intravenös,
intramuskulär oder subkutan indiziert werden» Für paren»
terale Verabreichung werden sie am besten in For-m einer sterflen wässrigen Lösung angewendet, welche auch andere
gelöste Stoffe enthalten kann, z„Be genügend Salze oder
Glukose, um die Lösung isotonisch zu machen«,
Di® Herstellung erfindungegemäßser Verbindungen wird durch
die folgenden Beispiele, in welchen die Temperaturen in 0 C angegeben sind, näher erläutert·
A) 11,1 g o-Toluoleulphenylchlorid und 14,1 g Methyl-3-hydroxy*
2--naphthoat wurden in 300 ml Tetrachlorkohlenstoff gemischt und bei Saumtemperatur 48 Stunden lang gerührt.,
Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abgedampft und das Produkt wurde aus Aethanol/Chloroform
umkristallisiert, wobei sich 9 g blassgelber HadeIn von
Me thy 1-2-hydroxy-i -o-tolylthio-3-naphthoat ergaben.,
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B) 4 g dieses Esters wurden in Aethanol mit 5 g Kaliumeorbonafc
18 Stunden lang am Rückfluss behandelt« Die Eeaktionsmisehung
wurde gekühlt, filtriert und das #11-trat
zur Trockne eingedampft. Der Bückstand wurde ia
Wasser gelost und mit 2 η HCl angesäuert* Das Produkt
wurde filtriert und aus. Benaol umkristallisiert» wobei
sich 2,2 g blassgelber Nadeln von 2-
thio-3*naOhthoesäure mit Schmelzpunkt 200° ergaben»
Unter Anwendung der Arbeitsweise dieses Beispiels 1 für
Umsetzung des entsprechenden Sulphenylcblorids mit Methyl-3"hydroxy-2-naphtiioat}
E^drolyse des Produktes, Isolierung
und Heinigong der freien Säure wurden die in der folgenden
Tabelle I aufgeführten Verbindungen hergestellt und charakterisierte
Der obenerwähnte Eater, Metbyl-2-hydroxy-1-o-tolyltliio->naphthoat,
wurde ebenfalls isoliert. Sein ßchmelepunkt betrug
15<M6Q°« .
Anslyae?
gefunden : C 7O,69i H 5/Mi S 9,46 %
berechnet für C18H16O5S .:'■'■ G 70,35; H 4,97; S 9,89 %
als Ausgangeffiaterial verwendeten Sttlphenylchloride
werden durch Umsetzung von Chlor in Kohlenstofftetrachlorid
alt dem entsprechenden fhiol* a.B, im obigen Falle mit
2-iPoluolthiol (o-ffihiocresol) hergestellt.
lösaas/tasa
COOH
·. £ |
bar«
gef· |
C | Analyse | S | andere | Schm.Pkt. 0O |
2-Tolyl | ber. gef. |
69,65 70,05 |
H | 10,33 11,09 |
- | 200 |
gef. ber. |
69,65 70,05 . |
4,55 4,76 |
10,33 11,10 |
- | 183-4 | |
gef. | 68,90 69,30 61,71 |
4,55 4,43 |
10,82 10,55 9,69 |
4U* Cl: 10,72 |
||
ber, gef. |
62,02 | 4,08 4,33 3,35 |
10,26 | 11,1 | 22&φ; | |
$*■'·■' '/'.>■■.' | 70,99 | 3,32 | - | - | 260 | |
ber. | 5,36 5,42 |
|||||
Iff"' | ber, gef. |
61,18 60,95 |
- | 3,97 3,54 |
274 | |
bor. gef. |
59,34 59,13 |
3,14 3,25 |
228*50 | |||
70,98 71,03 |
3,05 3,34 |
- | 198^300 | |||
5,36 5,39 |
||||||
»NSPECTS)
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7,5 g Methyl-i-chlormethyl-S-hydroay-J-Baphtlioat, 4,6 g
2-Iso-propyl--benzol*-thiol und 4,2 g Kaliumcarbonat wurden
in 160 ml Aethanol 18 Stunden lang sun Rückfluss 'behandelt· Die Beaktionamischung wurde gekühlt, «ur Trockne eingedampft und mit 2 η HOl "behandelt. Der Peststoff wurde afc«
filtriert und aus Aethanol timkristallisiert, wobei aioh
6,3 g blassgelber Nadeln von 1»C£~l8opropylphenyl»thio~
methylJ-S-hydroxy-J-naphthoesfiure (Schmelzpunkt 192-193°)
ergaben«-
Unter Anwendung der Arbeitsweise des Beispiele 2 für Umsetzung des entsprechenden Thiole mit Hethyl*1-ehlorae~
thyl~2~nyäroxy-3-naphthoat, Isolierung und Reinigung des
Produktes als freie Säure, wurden die in der Tabelle II
aufgeführten Verbindungen hergestellt und charakterisiert.
Die gemSss Beispiel 2 hergestellten freien Säuren können
durch herkömmliche Fiecher-Veröstemng in ihre Ester verwandelt werden· Z.B. wurde in Tabelle II aufgeführte freie
SSure, in welcher B 2-Chlor-phenyl darstellt, durch Umsetzung alt Aethanol in den Aethylester verwandelt (Schmelzpunkt 111,5°).
Analyse:
gefunden : 0 64,36* H 4,78 %
berechnet für O20B^7OlO5S : 0 6*t42; H 4*59 %
Das als Ausgangsmaterial verwendete Hethyl-1-ehlonoetnyl-2~hydroxy-3~naphthoat wurde durch Chlormethylierung von
Methyl~2~hydroxy-3-naphthoat hergestellt, wie beschrieben
in J.Amer.Chem.Soo·, 2§· 5766
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■ρ | ber« gef. |
Analyse | Sohm.Fkt. |
Xt | ber. | GHS andere | |
g^Tolyl .■ » |
ber. | 70,33 4,97 - 70,34 5,20 - |
202-4 |
70,33 4,97 ■- 70,16 5,33 - |
193-# | ||
ff ©χ φ | 69,70 4,55 - 69,94 4,82 |
||
ber, gef. |
70,33 4,97 - 70,17 5,14 - |
205·*? | |
ber. | 70,33 4,97 - 70,38 4,99 - |
||
" i ; | ber. | 73,32 4,47 8,88 - - 73,59 4,86 8,50 |
; 212-4. r |
ber. gef. |
62,72 3,80 - 62,51 3,94 - |
||
ber.,
gef. |
66,20 6,25 τ 66,17 6,25 - |
||
!sr | 55,55 3,36 - 2Ö?53 55,95 3,45 - 20,20 |
||
Igo-tButyl '•»»I*" ■** '* - ' - ■· -' t ' |
66,20 6,25 -
66,45 6,10 - |
152-5 | |
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Analyse
andere
Sch».Pkt. 0C
2-Pyridyl
·;-ίι
ber. gef.
ber. gef.
ber. I gef.
ber. gef.
ber. gef.
ber. gef.
ber. gef.
ber. gef.
ber. gef.
ber. gef.
65,58 4,21 65,68 4,43
55,55 55,86
68,32 68,39
67,00 67,30
67,00 67,31
71,55 71,74
3,36 3,46
6,32 6,25
4,74 4,77
60,34 3,46 3,62
62,72 3,80 62,65 4,
67,00 4,74
67,03 4,97
60,82 3,69
61,05 4,10
4,74 4,93
5,72 5,56 10,12
10,26
10,26
N:
3,94
4,02
3,94
4,02
248-50
237*40
228^9
208-10
256^7
109885/1958
■Tabelle II
Analyse
andere
3chm,Pkt#
0C
2,3-Dichlor
pjhenyl
pjhenyl
^»Fluorpbenyl
do-phenyl
1*1,5«3-
ifetramethyi
bfutyl
örDecyl
jftüogrl
if-tert-Butyl-
• ber.
gef.
gef.
ber·
gef.
gef.
ber.
gef.
gef.
ber.
gef.
gef.
ber.
- gef.
- gef.
ber.
gef.
gef.
ber.
gef.
gef.
ber.
gef.
gef.
3,5-Dlmethyl
phenyl
phenyl
ber.
gef.
57,03 3,19 56,74 3,54
66,29
66,18
66,18
69,35
69,71
69,71
55,55
55,87
55,87
71,00
70,65
70,65
4,32 4,64
65:, 82 3,99 9,75
65,38 4,15 10,03
65,40 4,66 -
65,42 4,68
7,57 7,73
70,56 8,07 70,32 8,13
3,36 3,61
72,10 6,09 72,18 5,83
5,36 5,24 W:
3,81
3,81
3,57
255-7
226-8
199-2OiI 240-2
160-2
125-7
220-2
195-7
222-4
ORIGINAL INSPECTEO
109885/1958
Alle In den Tabellen I und II aufgeführten erfindungsgenässen
Verbindungen zeigen Aktivität bei den Testen 1) oder 2), viele »eigen auch Aktivität bei Test 3) in vitro,
indem sie die Geschwindigkeit von Gerinnselauf lösung bei
Konzentrationen von 0*1 bis 0,7 mM zweifach erhöhen. Besonders
aktiv in dieser Hinsicht sind die Verbindungen von Tabellen I und II, in «eichen B ^-Ohlor-phenyl bedeutet,
und die Verbindungen von Tabelle II, in welchen B Phenyl, ο.-, g- und £-Tolyl, 2-Chlor-phenyl, 2- und 3~Broaphenyl,
.2,3-Dichlor-phenyl, 2-Isopropyl-phenyl und 2-Naphthyl
bedeutet·
üenn dem Test 3) in vivo unterworfen, hat eine Ananhl von
Verbindungen Aktivität an Tieren gezeigt« Im besonderen
besitzt die Verbindung von Tabelle II, in welcher B 2-Chlorphenyl
bedeutet, signifikante Aktivität bei Dosierungen von 20-50 mgAg» wenn intravenös an Bhesusaffen verabreicht,
und auch bei taglicher Dosierung von 100 ml/kg, wenn 3-5 Tage lang oral an Batten verabreicht. Auch die
Verbindungen von Tabelle II, in welchen B 2-Brom-phenyl
und 2-Isopropyl-phenyl bedeutet, besitsen orale Aktivität
an Batten bei den gleichen Dosierungen·
Si
Erfindungsgemässe Verbindungen, in welchen E Alkanoyl
und/oder R Alkyl bedeuten, sind inaktiv in vitro, können
aber Aktivität in vivo "besitzen, durch hydrolyse ihrer
Deterbindung oder -bindtmgen in vivo· Dies kann von besonderem \7ert sein, inden es die Aktivität der Verbindungen
in vivo verlängert.
109885/1958
Claims (1)
- Patentansprüchein der R Wasserstoff oder eine nieder-Alknnoylgruppe, R V/flsseretoff, ein Alkalimetall oder eine nieder-Alky!gruppe, η Null oder 1 bedeuten und E entwedera) eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen oderb) eine Aryl- oder Arylmethyl-Gruppe darstellt, worin die Arylgruppe mit einem oder mehreren Halogenatomen oder Hydroxy-, nieder-Alkoxy-, nieder-Alky1-, Trifluormethyl-, Nitro- oder Aminogruppen substituiert sein kann·2· Verbindung gemass Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass η 1 ist und/oder R eine Aryl- oder substituierte Arylgruppe darstellt.Verbindung geaäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass η 1 let und R eine Phenyl-, ο-, a- oder £-Tolyl-2- oder 4-Chlor-phenyl-, 2- oder 3-Brom-phenyl-, 2,3- Dichlor-pbenyl-, 2-Isopropyl-phenyl- oder 2-Haphthylgruppe bedeutet.109885/19584. Verbindung geaäse Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass η Voll ist und R eine 2-Ohlor-phenylgnippe bedeu tet.säure, ihre Alkalisalze und ihre nieder-Alkylester·6· Verfahren sur Herstellung einer Verbindung nnch Anspruch 1, worin η Hull ist und R Wasserstoff bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man einen nieder-Alkylester -von 3-Hydroxy-2-nnphthoesäure mit einem Sulphenjlchlorid der Formel H-S-Cl umsetzt und, wenn gewünscht, den so gebildeten Ester eur freien Säure hydrolysiert·7· Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach An* sprach 1« worin η 1 1st und R Wasserstoff bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man einen nieder-Alkylester ύολ 1-Ohloi*«thyl-2-hydroxy-3-naphthoesäure mit einem ffaiol der Formel R-SH in einer alkoholischen Lösung eines Alkalis umsetzt, das so gebildete Alkalisais zur freien Saure hydrolysiert und, wenn gewünscht, die freie Säure zu einem nieder-Alkylester derselben verestert·109885/1958
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2044485A1 (de) |
FR (1) | FR2070679B1 (de) |
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1969
- 1969-09-09 GB GB44523/69A patent/GB1262367A/en not_active Expired
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1970
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0163416A2 (de) * | 1984-04-27 | 1985-12-04 | Imperial Chemical Industries Plc | Phenol-Derivate |
EP0163416A3 (en) * | 1984-04-27 | 1986-10-08 | Imperial Chemical Industries Plc | Phenol derivatives |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4829219B1 (de) | 1973-09-08 |
FR2070679B1 (de) | 1974-02-01 |
GB1262367A (en) | 1972-02-02 |
FR2070679A1 (de) | 1971-09-17 |
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