DE2044473A1 - Einbruchssicherungsanlage - Google Patents

Einbruchssicherungsanlage

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DE2044473A1
DE2044473A1 DE19702044473 DE2044473A DE2044473A1 DE 2044473 A1 DE2044473 A1 DE 2044473A1 DE 19702044473 DE19702044473 DE 19702044473 DE 2044473 A DE2044473 A DE 2044473A DE 2044473 A1 DE2044473 A1 DE 2044473A1
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DE
Germany
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protected
gate
plant according
detectors
alarm
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Application number
DE19702044473
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard 8000 München Kohler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alois Zettler Elektrotechnische Fabrik GmbH
Original Assignee
Alois Zettler Elektrotechnische Fabrik GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
    • G08B15/007Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives by trapping

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Einbruchs 9i cherungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbruchssicherungsanlage zum Schutz von Räumen und/oder Gegenständen, bei der durch einen oder mehrere Detektoren z.B. bei unbefugtem Betreten des Raumes eine Alarmsignalgabe ausgelöst wird.
  • Die bekannten Einbruchssicherungsanlagen lösen im wesentlichen die Aufgabe, sobald die vorgesehenen Detektoren das Eindringen fremder Personen melden und/oder anwesende Personen ein Alarmgabemittel auslösen, an die nächste Polizeidienststelle eine Alarmmeldung weiterzuleiten. Dabei können im Gebäude ggf. vorhandene Wachposten gleichzeitig alarmiert werden. Es ist ferner bekannt, gegebenenfalls den Tatort bei Auslösung der Anlage hell zu beleuchten, was aber u.U. den Einbrechern die Arbeit nur erleichtern kann, da vielfach. die Polizei erst mit einer gewissen Zeitverzögerung am Tatort eintreffen kann. Schließlich ist es bekannt, gleichzeitig mit der Alarmgabe noch akustische Warnmittel wie Sirenen in Betrieb zu setzen.
  • In vielen Fällen hat es sich jedoch erwiesen, daß Diebe ihre Arbeit trotz dieser Maßnahmen vollenden konnten, da der Zeitraum bis zum Eintreffen der Polizei hierzu ausreichend und bekannt war.
  • Die bekannten Alarmanlagen haben in den meisten Bällen nur eine geringe abschreckende Wirkung und erleichtern es der Polizei, den Einbrecherzu fassen,-vielfach nur in geringem Maße, auch wenn, was ebenfalls bekannt ist, automatische Kameras in den zu schützenden Räumen eingebaut sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe rnde, eine Einbruchssicherungsanlage zu schaffen, die den Einbrecher von seinem Vorhaben abhält und/oder zu @ängerem Verweilen am Tatort zwingt.
  • Das letztere kann die Ergreiçun,f,- des Täters erleichtern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geLöst, daß zusätzlich zu einer an sich bekannten Alarmsignalgabe auf den Einbrecher psychisch und physisch einwirkende Mittel auslösbar sind, deren Auslösung zur Alarmsignalgabe wahlweise zuschaltbar ist.
  • Sind in dem zu schützenden Raum, beispielsweise ein Museum, eine Schalterhalle, Läden und dergl., Personen berechtigterweise anwesend, so darf durch eine Fehlalarmauslösung keine Auslösung der "Abwehrmittel" stattfinden. Dagegen muß mit Überfällen auch in diesem Zeitraum gerechnet werden und die Alarmgabemöglichkeit zur Polizei aufrecht erhalben bleiben.
  • Eine Ausführungsform der erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Ausgänge von zwei oder mehreren Detektoren über UND-Gatter gruppenweise zusammengefaßt sind, und daß die so erhaltenen Gruppensignale über ein ODER-Gatter derart über ein weiteres UND-Gatter der Meldezentrale zugeführt werden, daß erst nach Anschaltung einer Schalt spannung an den zweiten Eingang des UND-Gatters über den Schalter die psychischen und physischen Abwehrmittel in Betrieb gesetzt werden können.
  • Ein bevorzugtes Ausführnngsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß mindestens eine helle Lichtquelle im zu schützenden Raum derart angeordnet ist, daß sie eine Blendung des Einbrechers bewirkt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens eine helle Lichtquelle im zu schützenden Raum angeordnet ist und durch eine Plackerschaltung etwa in Abständen von vier Sekunden ein- und ausschaltbar ist. Dadurch wird eine Adaption des hqùe-es verhindert und die Orientierung erschwert, Eine abschreckende Wirkung kann dadurch erzielt werden, daß in dem zu schützenden 1um Lautsprecher vorgesehen sind, die über Verstärker von einem Tonsignalspeicher mit Signalen beaufschlagt werden. Durch große Lautstärke ist eine physische Einwirkung (Schmerzgrenze) möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Verteilen von gas-, nebel-oder pulverförmigen Stof@en vorgesehen sind, die z.B. wie Tränengas den zirXbreeher an seinem Vorhaben hindern oder zum Verweilen am Ort zwingen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend ausland des in der Zeichnung schematisch dargeste,lten AusfLihrungsbeispieles näher erläutert.
  • Mit A ... H sind in an sich bekannter Weise ausgebildete Detektoren bezeichnet, die eine unbefugte Anwesenheit von Personen in zu schützenden Räumen (z.R. A, B, ferner Berührung vonzu schützenden Gegenständen: C, D, E oder im Einbruchsfalle auftretende Erschütterung F, G, Hr feststellen. Die Signale dieser Detektoren A ... H über UND-Gatter I, J, K sowie eine ODER-Gatter-Anordnung L an eine Auslöseschaltung der Meldezentrale M1 weitergeleitet. Über einen Schalter S1 ist in Verbindung mit dem UND-Gatter N die Weitergabe von Meldungen der Detektoren A ... H abschaltbar.
  • Durch den Schalter S2 in Verbindung mit dem UND-Gatter O ist die Weitergabe der Meldungen der Detektoren A ... H an eine Auslöseanordnung P einschaltbar. Durch die Auslöse-Anordnung P werden die psychisch und physisch wirkenden Mittel in Betrieb gesetzt; Demzufolge ist der Schalter S2 im wesentlichen dann zu öffnen, wenn in dem zu schtitzenden Raum zum Betreten berechtigte Personen anwesend sind, so daß eine Beeinträchtigung dieser Personen bei Fehlauslösung nicht erfolgen kann.
  • Im einzelnen bestehen im dargestellten Ausführungsbeispiel die psychisch und physisch wirkenden Mittel aus Blitzlampen Q1 und Q2, die mit Hilfe einer Flackerschatung R etwa in Intervallen von vier Sekunden derart ein- und ausgeschaltet werden, daß eine Adaption des menschlichen Auges an die wechselnden Hellikeitsverhältnisse nicht möglich ist. Auf diese Weise kann ein Einbrecher in seinem Orientierungsvermögen so stark behindert werden, so daß er in der ihm zur Verfügung stehenden Zeit seinen Sinbruch nicht ausführen kann. Ferner ist an die Auslöseanordnung P ein Tonsignalspeicher S angeschlossen, der im Zusammenwirken mit einer Verstärkeranordnung T einen oder mehrere Lautsprecher Ul, U2 mit Schall beaufschlagt. Die Lautsprecher Ul, U2 sind zweckmäßig als Druckkammer-Lautsprecher ausgebildet, um einen sehr hohen Wirkungsgrad zu erreichen und gegebenenfalls im Bereich zu schützender Objekte an der Schmerzgrenze liegende Lautstärken zu erzeugen. Derartige Lautsprecher haben auch den Vorteil, schwerer zerstörbar zu sein als übliche Lautsprecher mit Konusmembran. Im übrigen kann durch passende Wahl der Prequenzlage und/oder Art der Tonsignale bzw. Geräusche noch ein besonderer psychiseher Abschreckungseffekt erreicht werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, daß an die Auslöseanordnung P eine Vorrichtung zum Einführen von gas- oder nebelartigen Stoffen in den zu schützenden Raum angeschlossen ist. Derartige Vorrichtungen können beispielsweise ein Gebläse enthalten, in dessen Luftstrom in bekannter Weise eine durch einen Elektromagneten ferngesteuert zerstörbare Ampulle mit einem die Augen reizenden Mittel o. dgl. angeordnet ist.
  • 1 Figur 6 Patentansprüche

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e t) Einbruchssicherungsanlage zum Schutz von Räumen und/oder Gegenständen, bei der durch einen oder mehrere Detektoren, z.B. bei unbefugtem Betreten des Raumes eine Alarmsignalgabe ausgelöst wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß zusätzlich zu einer an sich bekannten Alarmsignalgabe auf den Einbrecher psychisch und physisch einwirkende Mittel auslösbar sind, deren Auslösung zur Alarmsignalgabe wahlweise zuschaltbar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Ausgänge von zwei oder mehreren Detektoren (A .. H) über UND-Gatter (I, J, K) gruppenweise zusammengefaßt sind, und daß die so erhaltenen Gruppensignale über ein ODER-Gatter (L) derart über ein weiteres UND-Gatter (N) der Meldezentrale (M) zugeführt werden, daß erst nach Anschaltung einer cha-ltspannung an den zweiten Eingang des UND-Gatters N über den Schalter S1 die psychischen und physischen Abwehrmittel (Q, U, V) in Betrieb gesetzt werden können.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß mindestens eine helle Lichtquelle im zu schützenden Raum aerart angeordnet ist, daß sie eine Blendung des Einbrechers bewirkt.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß mindestens eine helle Lichtquelle im zu schützenden Raum angeordnet ist und durch einen Flackerschalter (R) etwa in Abständen vonvier Sekunden ein- und ausschaltbar ist.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem zu schützenden Raum Lautsprecher (U1,,U2),orgesehen sind, die über Verstärker T von einem Schal'speiclner (S) mit Schallsignalen öeaufschlagt werden.
  6. 6. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n nz e 1 c h n e t, daß Einrichtungen zum Verteilen von gas-, nebel- oder pulverförmigen Stoffen vorgesehen sind, die z.B. wie Tranengas den Einbrecher an seinem Vorhaben hindern oder zum Verweilen am Ort zwingen können.
DE19702044473 1970-09-08 1970-09-08 Einbruchssicherungsanlage Pending DE2044473A1 (de)

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