DE2044333C3 - Auftragvorrichtung für Flüssigkeiten auf einen laufenden Faden - Google Patents
Auftragvorrichtung für Flüssigkeiten auf einen laufenden FadenInfo
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- DE2044333C3 DE2044333C3 DE19702044333 DE2044333A DE2044333C3 DE 2044333 C3 DE2044333 C3 DE 2044333C3 DE 19702044333 DE19702044333 DE 19702044333 DE 2044333 A DE2044333 A DE 2044333A DE 2044333 C3 DE2044333 C3 DE 2044333C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/02—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by spraying or projecting
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
25
Die Erfindung betrifft eine Auftragvorrichtung für Flüssigkeiten auf einen laufenden Faden, mit einem
geschlossenen, aus zwei ineinander geführten Gehäuseteilen bestehenden Gehäuse, welches mit öffnungen
für den Faden und mit Zerstäuberdüsen versehen ist.
Eine derartige Auftragvorrichtung ium Behandeln
von Fäden, Fadenbündeln, Garne., und ähnlichen Materialien mit einer Flüssigkeit während ihres
Durchlaufs durch eine Kammer ist in der deutschen Patentschrift 916 457 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung
erfolgt die Einführung der Behandlungsflüssigkeit mit Hilfe einer Düse die die injekiorartige
Einlaßöffnung des Fadens umgibt. Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der Faden
durch Einfädeln eingebracht wird, da das Einlegen eines laufenden Fadens unmöglich ist.
Eine Vorrichtung zum Behandeln von durchlaufenden Fäden, bei der auch ein laufender Faden eingelegt
werden kann, ist in der schweizerischen Patentschrift
452 784 beschrieben. Hierbei handelt es sich allerdings um eine Heizvorrichtung. Sie isi als
Zylinder ausgebildet und besteht aus zwei auseinanderklappbaren, im wesentlichen massiven halbzylindrischen
Teilen. Jeder Halbzylindcr weist eine im Querschnitt halbkreisförmige Rinne auf, wobei die
offenen Seiten der beiden Rinnen einander zugekehrt sind, so daß sie sich im geschlossenen Betriebszustand
zu einem axialen Fadenkanal ergänzen. Bei der Verwendung als Auftragvorrichtung für Flüssigkeiten
wären jedoch erhebliche Schwierigkeiten zu überwinden, nämlich die Abdichtung des langen umlaufenden
Spaltes und die Vermeidung des Flüssigkeitsaustritts beim Aufklappen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß das Einlegen von Fäden, insbesondere
auch von durchlaufenden Fäden, leicht möglich ist und trotzdem der Austritt von Flüssigkeit in
einfacher Weise sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die öffnungen als sich kreuzende Schlitze
in den beiden Gehäuseteilen ausgebildet sind.
Um das Einlegen des Fadens weiter zu erleichtern und während des Betriebes ein Öffnen dt« geschlossenen
Behälters zu vermeiden, ist gemäß ejier vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung eines der Gehäuseteile mittels Feder und Gestänge im anderen
Gehäuseteil gehalten. *
Bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung
ist das Gehäuse mit einem Anschluß zum Absaugen von Luft versehen. Dadurch kann während
des Betriebes in dem Gehäuse dauernd ein Unterdruck aufrechterhalten werden, der mit Sicherheit
das Austreten von Flüssigkeitsnebeln -cihili^t. Diese
Maßnahme ist für sich durch die deutsche Patentschrift 738 617 bei einer Vorrichtung zum Aufbringen
von Appreturen auf laufende Stoffbahnen bekannt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Das bewegliche Gehäuseteil 1 und das fest montierte Gehäuseteil 2i,ind so ineinandergeschoben, daß
die Schlitze 3 und 4 die öffnung 5 für den durchlaufenden Faden freigeben, im übrigen jedoch das aus
den Gehäuseteilen \ und 2 gebildete Gehäuse dicln verschließen. In dem Gehäuseteil 1 sind die Druckluftdüse
6 und die Flüssigkeitsdüse 7 so angeordnet, daß die zerstäubte Flüssigkeit auf den durchlaufenden
Faden gesprüht wird.
Im Gehäuseteil 1 befindet sich weiterhin hinter einem trichterförmigen Leitblech 9 der aus Sicbblcch
bestehende Behälter 10, der mit Stahlwolle als Filter 11 gefüllt ist. Das Gehäuseteil 1 weist weiterhin an
sc'nem tiefsten Punkt eine öffnung auf. in die das
Rohr 12 eingesetzt ist. das die im Gehäuse und Filter 11 abgeschiedene Flüssigkeit aus dem Gehäuse leitet.
Das Gehäuseteil 2 ist mit einem Anschluß 13 ausgestattet, durch den Luft abgesaugt werden kann. Beide
Gehäuseteile 1.2 werden durch das am Gehäuseteil 1 befestigte Gestänge 14 und die Feder 15 zusammengezogen.
Zum Einführen des Fadens wird das Gehäuseteil I nach rechts gezogen, wodurch der Schlitz 3 freigegeben
wird. Nach Einführen des Fadens in diesen Schulz 3 gleitet das Gehäuseteil 1 in das Gehäuseteil
2 zurück, wobei sich der Faden durch den Schlitz 4 bewegt. Dieses Einlegen kann bei laufendem
Faden erfolgen. Die Flüssigkeitsdüse 7 ist mit einem Flüssigkeitsgefäß verbunden; nach Freigabe
der Druckluft durch den Hahn 8 wird die Flüssigkeit /erstäubt. Der nicht vom Faden aufgenommene Nebel
schlägt sich zum Teil an den inneren Gehäusewandungem
nieder, der Rest in dem Filter 11. Über den Anschluß 13 wird Luft abgesaugt, so daß im Gehäuse
ein Unterdruck herrscht und kein Nebel austreten kann. Die abgeschiedene Flüssigkeit sammelt
sich am Boden des Gehäuseteils 1 und kann durch das Rohr 12 entnommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Auftragvorrichtung für Flüssigkeiten auf einen laufenden Faden, mit einem geschlossenen,
aus zwei ineinander geführten Gehauseteilen bestehenden Gehäuse, welches mit öffnungen für
den Faden und mit Zerstäuberdüsen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen
(S) als sich kreuzende Schlitze (3,4) in den Gehäuseteilen (1,2) ausgebildet sind.
2. Auftragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Gehäuseteile
(1) mittels Feder (15) und Gestänge (14) im anderen Gehäuseteil (2) gehalten ist.
3. Auftragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen
Anschluß (13) zum Absaugen von Luft besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044333 DE2044333C3 (de) | 1970-09-08 | 1970-09-08 | Auftragvorrichtung für Flüssigkeiten auf einen laufenden Faden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044333 DE2044333C3 (de) | 1970-09-08 | 1970-09-08 | Auftragvorrichtung für Flüssigkeiten auf einen laufenden Faden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044333A1 DE2044333A1 (en) | 1972-03-23 |
DE2044333B2 DE2044333B2 (de) | 1973-10-31 |
DE2044333C3 true DE2044333C3 (de) | 1974-06-12 |
Family
ID=5781833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702044333 Expired DE2044333C3 (de) | 1970-09-08 | 1970-09-08 | Auftragvorrichtung für Flüssigkeiten auf einen laufenden Faden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2044333C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206158A1 (de) * | 1982-02-20 | 1983-09-01 | Fleißner GmbH & Co, Maschinenfabrik, 6073 Egelsbach | Abdichtungsvorrichtung eines guteinlegeschlitzes an einem waermebehandlungskanal |
DE3430615A1 (de) * | 1984-08-20 | 1986-02-27 | Thies GmbH & Co, 4420 Coesfeld | Treibduese fuer die nassbehandlung von textilgut |
-
1970
- 1970-09-08 DE DE19702044333 patent/DE2044333C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2044333A1 (en) | 1972-03-23 |
DE2044333B2 (de) | 1973-10-31 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |